DE10162044B4 - Druckmessaufnehmer - Google Patents
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Abstract
Druckmessaufnehmer, umfassend:
einen Grundkörper (1);
eine metallische Trennmembran (3);
ein Anschlusselement (9); und
eine ringförmige Dichtung (13);
wobei die Trennmembran auf dem Grundkörper (1) angeordnet ist,
wobei die Trennmembran (3) einen napfförmig ausgebildeten inneren Bereich aufweist, an den ein äußerer ringscheibenförmiger Abschnitt (15) angrenzt,
wobei die Trennmembran (3) am Übergang vom napfförmigen Bereich zu dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (15) eine ringförmig umlaufende Stufe aufweist, welche eine ringförmige umlaufende Einspannung der Trennmembran (3) bildet;
wobei der äußere ringscheibenförmige Abschnitt (15) der Trennmembran (3) flächig auf dem Grundkörper (1) aufliegt,
wobei das Anschlusselement (9) der Trennmembran (3) vorgeschaltet ist,
wobei das Anschlusselement eine Öffnung (11) aufweist, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran (3) einwirken kann,
wobei die Dichtung (13) zwischen dem Anschlusselement (9) und der Trennmembran (3) angeordnet ist,
wobei die Dichtung von der Einspannung räumlich getrennt ist,
wobei die Dichtung (13) zwischen dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (15) der Trennmembran (3) und einer formgleichen ringscheibenförmigen Fläche des Anschlusselements (9) aufliegt,
wobei die Dichtung (13) von einer Mitte der Trennmembran (3) her gesehen hinter der Einspannung liegt,
wobei die Trennmembran (3) an deren äußerem Rand mit dem Grundkörper (1) durch eine ringförmig umlaufende Schweißnaht (4) verbunden ist, die durch die Dichtung (13) geschützt ist, wobei sich die Schweißnaht (4) an einem äußeren Rand eines Absatzringes (27) befindet und der Absatzring (27) im Bereich hinter der Schweißnaht (4) abgeschrägt ist.
einen Grundkörper (1);
eine metallische Trennmembran (3);
ein Anschlusselement (9); und
eine ringförmige Dichtung (13);
wobei die Trennmembran auf dem Grundkörper (1) angeordnet ist,
wobei die Trennmembran (3) einen napfförmig ausgebildeten inneren Bereich aufweist, an den ein äußerer ringscheibenförmiger Abschnitt (15) angrenzt,
wobei die Trennmembran (3) am Übergang vom napfförmigen Bereich zu dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (15) eine ringförmig umlaufende Stufe aufweist, welche eine ringförmige umlaufende Einspannung der Trennmembran (3) bildet;
wobei der äußere ringscheibenförmige Abschnitt (15) der Trennmembran (3) flächig auf dem Grundkörper (1) aufliegt,
wobei das Anschlusselement (9) der Trennmembran (3) vorgeschaltet ist,
wobei das Anschlusselement eine Öffnung (11) aufweist, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran (3) einwirken kann,
wobei die Dichtung (13) zwischen dem Anschlusselement (9) und der Trennmembran (3) angeordnet ist,
wobei die Dichtung von der Einspannung räumlich getrennt ist,
wobei die Dichtung (13) zwischen dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (15) der Trennmembran (3) und einer formgleichen ringscheibenförmigen Fläche des Anschlusselements (9) aufliegt,
wobei die Dichtung (13) von einer Mitte der Trennmembran (3) her gesehen hinter der Einspannung liegt,
wobei die Trennmembran (3) an deren äußerem Rand mit dem Grundkörper (1) durch eine ringförmig umlaufende Schweißnaht (4) verbunden ist, die durch die Dichtung (13) geschützt ist, wobei sich die Schweißnaht (4) an einem äußeren Rand eines Absatzringes (27) befindet und der Absatzring (27) im Bereich hinter der Schweißnaht (4) abgeschrägt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Druckmeßaufnehmer mit einer auf einem Grundkörper angeordneten metallischen Trennmembran und einem der Trennmembran vorgeschalteten Anschlußelement, das eine Öffnung aufweist, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran einwirken kann, bei dem eine Dichtung zwischen dem Anschlußelement und der Trennmembran vorgesehen ist.
- In der Druckmeßtechnik werden z.B. Absolutdruck-, Relativdruck- und Differenzdruckmeßanordnungen verwendet. Bei Absolutdruckmeßanordnungen wird ein zu messender Druck absolut, d.h. als Druckunterschied gegenüber einem Vakuum erfaßt. Mit einem Relativdruckmeßanordnungen wird ein zu messender Druck in Form eines Druckunterschiedes gegenüber einem Referenzdruck, z.B. einem Druck, der dort herrscht, wo sich der Meßaufnehmer befindet, aufgenommen. Bei den meisten Anwendungen ist dies der Atmosphärendruck am Einsatzort. Es wird also bei Absolutdruckmeßanordnungen ein zu messender Druck bezogen auf einen festen Bezugsdruck, den Vakuumdruck, und bei Relativdruckmeßanordungen ein zu messender Druck bezogen auf einen variablen Bezugsdruck, z.B. den Umgebungsdruck, erfaßt. Ein Differenzdruckmeß-anordnung erfaßt eine Differenz zwischen einem ersten und einem zweiten einer Differenzdruckmeßzelle zugeführten Druck. Diese Druckmeßanordnungen können alle mit Druckmeßaufnehmern der eingangs genannten Art realisiert werden.
- Druckmessanordnungen sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. So ist beispielsweise eine Druckaufnahmeeinheit von Druckmesseinrichtungen für diffundierende Medien aus der Patentschrift
DD 264 758 A1 US 4,199,991 ein Drucksensor mit einem verbesserten Trennmembranaufbau bekannt geworden. - Aus der Patentschrift
US 4,787,250 ist ferner ein Verfahren zum Herstellen einer fluiddichten Abdichtung zwischen einem dünnen, flexiblen Element und einem Elementträger bekannt geworden. - Um eine möglichst hohe Empfindlichkeit der Trennmembran gegenüber einem auf sie einwirkenden Druck zu erzielen werden vorzugsweise möglichst weiche Trennmembranen, d.h. Trennmembranen mit einer geringen Steifigkeit verwendet. Bei herkömmlichen Druckmeßaufnehmern der eingangs genannten Art ist zwischen einem äußeren Rand der Trennmembran und dem Anschlußelement eine Dichtung eingespannt. Die Einspannung der Dichtung variiert in Regel, wenn sich Druck und/oder Temperatur am Einsatzort ändern. Damit verändert sich eine auf die Trennmembran einwirkende Kraft. Bei einer empfindlichen Trennmembran kann diese Veränderung Rückwirkungen auf die Empfindlichkeit der Trennmembran haben und führt dadurch zu einer Reduktion der erzielbaren Meßgenauigkeit.
- Um dieses Problem zu umgehen kann die Dichtung auch zwischen dem Grundkörper und dem Anschlußemement angeordnet sein. Dies bringt jedoch bei Anwendungen bei denen der Druck von chemisch aggressiven Medien gemessen werden soll Nachteile mit sich. Während bei einer Anordnung der Dichtung zwischen der Trennmembran und dem Anschlußelement nur die Trennmembran und das Anschlußelement gegenüber dem aggressiven Medium beständig sein müssen, muß bei einer Anordnung der Dichtung zwischen Grundkörper und Anschlußelement auch der Grundkörper gegenüber dem Medium beständig sein. Er kann in dem Fall nicht aus einem kostengünstigen Werkstoff, z.B. einem Stahl, bestehen, sondern muß aus einem hochwertigen Metall hergestellt sein oder eine entsprechende Beschichtung aufweisen. Dies bedeutet zusätzliche Kosten.
- Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Druckmeßaufnehmer mit einer auf einem Grundkörper angeordneten weichen metallischen Trennmembran und einem der Trennmembran vorgeschalteten Anschlußelement, das eine Öffnung aufweist, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran einwirken kann, anzugeben bei dem eine Dichtung zwischen dem Anschlußelement und der Trennmembran vorgesehen ist.
- Hierzu besteht die Erfindung in einem Druckmeßaufnehmer mit
- - einer auf einem Grundkörper angeordneten metallischen Trennmembran, und
- - einem der Trennmembran vorgeschalteten Anschlußelement,
- -- das eine Öffnung aufweist, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran einwirken kann,
- - bei dem eine Dichtung zwischen dem Anschlußelement und der Trennmembran vorgesehen ist,
- -- die räumlich getrennt von einer ringförmig umlaufenden Einspannung der Trennmembran ist,
- -- wobei die Dichtung von einer Mitte der Trennmembran her gesehen hinter der Einspannung liegt,
- Gemäß einer ersten Ausgestaltung ist das Anschlußelement ein Prozeßanschluß eines Druckmeßgeräts.
- Gemäß einer zweiten Ausgestaltung ist das Anschlußelement ein Anschlußflansch eines Differenzdruckmeßgeräts.
- Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Druckmeßaufnehmer ist, daß die Einspannung der Dichtung keine Rückwirkung auf die Empfindlichkeit der Trennmembran ausübt.
- Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schweißnaht durch die Dichtung geschützt ist.
- Ein weiterer Vorteil ist, daß die wirksame Einspannung der Trennmembran durch deren Napfform automatisch an einer vorteilhaften Position gegeben ist und nicht durch zusätzliche Maßnahmen und eventuell sogar zusätzliche Bauteile hergestellt werden muß.
- Die Erfindung und weitere Vorteile werden nun anhand der Figuren der Zeichnung, in denen zwei Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert.
-
1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Druckmeßaufnehmer; -
2 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Druckmeßaufnehmer mit einem Prozeßanschluß eines Druckmeßgeräts als Anschlußelemen; und -
3 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Druckmeßaufnehmer mit Anschlußflanschen eines Differenzdruckmeßgeräts als Anschlußelementen. -
1 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Druckmeßaufnehmer. Um eine größere Darstellung zu ermöglichen ist nur eine Hälfte des Druckmeßaufnehmers dargestellt. Die andere Hälfte ist rotationssymmetrisch um eine LängsachseL zu ergänzen. Der Druckmeßaufnehmer weist einen Grundkörper1 auf. Der Grundkörper1 besteht aus Metall, z.B. aus einem Stahl. Auf dem Grundkörper1 ist eine metallischen Trennmembran3 angeordnet. Die Trennmembran3 besteht je nach Anwendung z.B. aus einem einfachen Edelstahl, oder aus einem hochwertigen Metall, z.B. Tantal, bzw. einer hochbeständigen Metalllegierung, z.B. aus Hastelloy. Sie ist an deren äußerem Rand mit dem Grundkörper1 durch eine ringförmig umlaufende Schweißnaht4 verbunden. - Die Trennmembran
3 dient dazu einen im Betrieb auf sie einwirkenden Druck auf ein in1 nicht dargestelltes Druckmeßelement, z.B. einen piezoresistiven Drucksensor, zu übertragen. Die Trennmembran3 überbedeckt eine flache Ausnehmung des Grundkörpers1 , derart, daß Trennmembran3 und Grundkörper1 eine annähernd kreisscheibenförmige abgeschlossene Kammer5 bilden. Von der Kammer5 führt eine den Grundkörper1 in membran-abgewandter Richtung durchdringende Bohrung7 zu dem nicht dargestellten Druckmeßelement. Kammer5 und Bohrung7 sind im Betrieb mit einer möglichst inkompressiblen Flüssigkeit, z.B. einem Silikonöl, gefüllt, das einen außen auf die Trennmembran3 einwirkenden Druck übertragt. - Der Trennmembran
3 ist ein Anschlußelement9 vorgeschaltet. Das Anschlußelement9 weist eine Öffnung11 auf, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran3 einwirkt. - Zwischen dem Anschlußelement
9 und der Trennmembran3 ist eine Dichtung13 vorgesehen. Erfindungsgemäß ist die Dichtung13 räumlich getrennt von einer wirksamen ringförmig umlaufenden Einspannung der Trennmembran3 angeordnet und liegt von einer Mitte der Trennmembran3 her gesehen hinter der Einspannung. - Die Dichtung
13 ist vorzugsweise ringförmig und liegt zwischen einem flächig auf dem Grundkörper1 aufliegenden äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt15 der Trennmembran3 und einer formgleichen ringscheibenförmigen Fläche des Anschlußelements9 auf. Da der ringscheibenförmige Abschnitt15 ohnehin auf dem Grundkörper1 aufliegt, werden die Eigenschaften der Trennmembran3 durch die Einspannung der Dichtung13 nicht verändert. Entsprechend ist auch eine druck- und/oder temperaturbedingte Änderung der Einspannung der Dichtung13 ohne Auswirkung auf das Übertragungsverhalten der Trennmembran3 . - Zur besseren Fixierung der Dichtung
13 weist das Anschlußelement9 eine ringförmige Rinne17 auf, in die die Dichtung13 eingelegt ist. Die Rinne17 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine zylindrische Seitenwand19 des Anschlußelements9 und einen davon um eine Dichtungsbreite beabstandeten im durch die Seitenwand19 gebildeten Innenraum des Anschlußelements9 ringförmig umlaufenden Steg21 gebildet. - Eine dem Grundkörper
1 zugewandte ringscheibenförmige Stirnfläche bildet eine Auflage, auf der der Grundkörper1 mit einem äußeren Rand25 aufliegt. Innerhalb dieses Randes25 verläuft ein an den Rand25 angrenzender in anschlußelementzugewandter Richtung vorstehender ringförmig umlaufender Absatzring27 . Der Absatzring27 ist geringfügig breiter als die gegenüberliegenden Dichtung13 und der Steg21 zusammen. Eine Höhe des Stegs21 ist dabei so gewählt, daß der Steg21 auch bei fest eingespannter Dichtung13 von dem Absatzring27 beabstandet ist. Auf dem Absatzring27 liegt der äußere Abschnitt15 der Trennmembran3 auf. - Die Schweißnaht
4 befindet sich an einem äußeren Rand des Absatzringes27 . Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr während des Schweißvorganges ist der Absatzring27 im Bereich hinter der Schweißnaht4 abgeschrägt. Da sich die Schweißnaht4 an dem äußeren Rand des Absatzringes27 nahe der Seitenwand19 des Anschlußelements9 befindet, ist sie durch die Dichtung13 gegenüber dem Medium, dessen Druck gemessen werden soll geschützt. - Die Trennmembran
3 ist vorzugsweise napfförmig ausgebildet. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist sie einen inneren napfförmigen Bereich auf, an den der äußere ringscheibenförmige Abschnitt15 angrenzt. Der napfförmige Bereich wird durch einen Napfboden29 und eine zylindrische Napfseitenwand31 gebildet. Die Napfseitenwand31 liegt an einer zylindrischen Mantelfläche des Absatzringes27 an. - Die Napfform wird vorzugsweise durch Prägung der Trennmembran
3 hergestellt, wobei die Ausnehmung im Grundkörper1 ein Membranbett bildet, in das die Trennmembran3 eingeprägt wird. - Die Trennmembran
3 formt am Übergang vom napfförmigen Bereich zum ringscheibenförmigen Abschnitt15 eine ringförmig umlaufende Stufe, die die Einspannung der Trennmembran3 bildet. - Mit der Einspannung ist hier immer die wirksame Einspannung gemeint, d.h. Ort der Einspannung ist diejenige Konturlinie der Trennmembran
3 äußerhalb derer keine Auslenkung der Trennmembran3 mehr auftritt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der Napfboden29 die eigentliche Nutzfläche der Trennmembran3 . Der Napfboden29 wird durch den einwirkenden Druck ausgelenkt. Die Napfseitenwand31 bildet einen Übergang und der äußere Abschnitt15 liegt permanent auf dem Grundkörper1 auf. - Die Napfform bietet den Vorteil, daß keinerlei weitere Bauteile zur Einspannung der Trennmembran
3 erforderlich sind. Es sind jedoch auch andere Membranformen, z.B. einfache Wellmembranen oder flache Membranscheiben, einsetzbar. Die Einspannung ist dann entsprechend mechanisch zu realisieren. Die Trennmembran könnte z.B. von der Mitte der Trennmembran aus gesehen vor der Dichtung13 mit dem Grundkörper1 fest verbunden z.B. verklebt oder verschweißt sein, oder es könnte stattdessen ein Einspannring vorgesehen sein, der in grundkörper-zugewandter Richtung gegen die Trennmembran gepreßt ist. -
2 zeigt den in1 dargestellten Druckmeßaufnehmer, bei dem das Anschlußelement9 ein Prozeßanschluß33 eines Druckmeßgeräts ist. - An die Seitenwand
19 des Anschlußelements9 schließt sich hier ein zylindrisches Gehäuses34 an, in dem beispielsweise ein Druckmeßelement36 sowie eine daran angeschlossene Auswerteelektronik38 angeordnet sind. - Der Prozeßanschluß
33 weist eine axiale durchgehende Bohrung35 auf, deren Innendurchmesser in gehäuse-zugewandter Richtung zunimmt, so daß vor der Trennmembran3 eine Kammer besteht, die im Betrieb mit dem Medium, dessen Druck zu messen ist, gefüllt ist. - An einem trennmembran-abgewandten Ende weist der Prozeßanschluß
33 einen zylindrischen Endabschnitt auf, an den ein Außengewinde37 angeformt ist. Das Außengewinde37 dient zur Befestigung des Druckmeßaufnehmers an einem Meßort. Selbstverständlich können statt des Außengewindes37 auch andere Befestigungsvorrichtungen, z.B. Flansche, vorgesehen sein. -
3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das in1 dargestellte Anschlußelement9 einen Anschlußflansch39 eines Differenzdruckmeßgeräts bildet. - Das Differenzdruckmeßgerät umfaßt zwei Grundkörper
1 , die jeweils mit einer Trennmembran3 ausgestattet sind und an deren trennmembran-abgewandten Seite unter Einschließung einer Meßmembran41 miteinander verbunden sind. Die Meßmembran41 ist beidseits von einer Kammer43 umgeben, die durch eine Ausnehmung im jeweiligen Grundkörper1 gebildet ist. Die Kammern43 stehen über die Bohrungen7 mit den von den Trennmembranen3 abgeschlossenen Kammern5 in Verbindung und sind ebenfalls mit einer möglichst inkompressiblen Flüssigkeit, z.B. einem Silikonöl, gefüllt. - Indem die Dichtung
13 räumlich getrennt von der wirksamen ringförmig umlaufenden Einspannung der Trennmembran3 ist und die Dichtung13 von der Mitte der Trennmembran3 her gesehen hinter der Einspannung liegt, ist es möglich sehr dünne Trennmembranen3 einzusetzen. Die Dichtung13 und deren möglicherweise nicht immer gleichbleibende Einspannung hat keinerlei Einfluß auf die Empfindlichkeit der Trennmembran3 , auch dann nicht, wenn eine sehr dünne und damit gegenüber Störungen sehr empfindliche Trennmembran3 verwendet wird. Die Trennmembran3 kann somit auch zur Erfassung sehr kleiner Drücke eingesetzt werden.
wobei die Trennmembran an deren äußerem Rand mit dem Grundkörper durch eine ringförmig umlaufende Schweißnaht verbunden ist, die durch die Dichtung geschützt ist,
wobei die Trennmembran einen napfförmig ausgebildet inneren Bereich aufweist, an den der äußere ringscheibenförmige Abschnitt angrenzt,
wobei die Trennmembran am Übergang vom napfförmigen Bereich zum ringscheibenförmigen Abschnitt eine ringförmig umlaufende Stufe, die die Einspannung der Trennmembran bildet,
und wobei sich die Schweißnaht an einem äußeren Rand eines Absatzringes befindet und der Absatzring im Bereich hinter der Schweißnaht abgeschrägt ist.
Claims (3)
- Druckmessaufnehmer, umfassend: einen Grundkörper (1); eine metallische Trennmembran (3); ein Anschlusselement (9); und eine ringförmige Dichtung (13); wobei die Trennmembran auf dem Grundkörper (1) angeordnet ist, wobei die Trennmembran (3) einen napfförmig ausgebildeten inneren Bereich aufweist, an den ein äußerer ringscheibenförmiger Abschnitt (15) angrenzt, wobei die Trennmembran (3) am Übergang vom napfförmigen Bereich zu dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (15) eine ringförmig umlaufende Stufe aufweist, welche eine ringförmige umlaufende Einspannung der Trennmembran (3) bildet; wobei der äußere ringscheibenförmige Abschnitt (15) der Trennmembran (3) flächig auf dem Grundkörper (1) aufliegt, wobei das Anschlusselement (9) der Trennmembran (3) vorgeschaltet ist, wobei das Anschlusselement eine Öffnung (11) aufweist, durch die hindurch im Betrieb ein zu messender Druck auf die Trennmembran (3) einwirken kann, wobei die Dichtung (13) zwischen dem Anschlusselement (9) und der Trennmembran (3) angeordnet ist, wobei die Dichtung von der Einspannung räumlich getrennt ist, wobei die Dichtung (13) zwischen dem äußeren ringscheibenförmigen Abschnitt (15) der Trennmembran (3) und einer formgleichen ringscheibenförmigen Fläche des Anschlusselements (9) aufliegt, wobei die Dichtung (13) von einer Mitte der Trennmembran (3) her gesehen hinter der Einspannung liegt, wobei die Trennmembran (3) an deren äußerem Rand mit dem Grundkörper (1) durch eine ringförmig umlaufende Schweißnaht (4) verbunden ist, die durch die Dichtung (13) geschützt ist, wobei sich die Schweißnaht (4) an einem äußeren Rand eines Absatzringes (27) befindet und der Absatzring (27) im Bereich hinter der Schweißnaht (4) abgeschrägt ist.
- Druckmessaufnehmer nach
Anspruch 1 , wobei das Anschlusselement (9) ein Prozessanschluss (33) eines Druckmessgeräts ist. - Druckmessaufnehmer nach
Anspruch 1 , wobei das Anschlusselement (9) ein Anschlussflansch (39) eines Differenzdruckmessgeräts ist.
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- 2001-12-17 DE DE10162044.6A patent/DE10162044B4/de not_active Expired - Lifetime
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