DE10161510A1 - Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübermittlung - Google Patents
Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen NachrichtenübermittlungInfo
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- H04M3/53—Centralised arrangements for recording incoming messages, i.e. mailbox systems
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- H04M3/53325—Interconnection arrangements between voice mail systems
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübertragung. Das Telekommunikationsnetzwerk weist einen primären Anruf-Steuerungs-Rechner (C) zum Steuern von Anrufen zwischen einem Anrufer (A) und einem Anrufempfänger (B) und einen ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) zum Speichern von Informationen des Anrufempfängers (B) auf. Im Falle der Nichterreichbarkeit des Anrufempfängers (B) erhält der primäre Anruf-Steuerungs-Rechner (C) nur die von dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) gespeicherten Informationen des Anrufempfängers (B). In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Telekommunikationsnetzwerk einen zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S2) zum Speichern zusätzlicher Informationen des Anrufempfängers (B) auf, wobei der primäre Anruf-Steuerungs-Rechner (C) die gespeisten Informationen des zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechners (S2) abfragt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Telekommunikationsnetzwerk und ein Verfahren zur interoperablen Nachrichtenübermittlung.
- Nutzer verschiedener Dienste von Telekommunikationsnetzwerken sind ständig mit dem Problem konfrontiert, dass jeder dieser Dienste eine Vielzahl von Möglichkeiten bereitstellt, Nachrichten zu hinterlassen, der Benutzer jedoch selbst die Nachrichten in verschiedenen Postfächern abholen und ordnen muss.
- Ist zum Beispiel ein Benutzer eine Zeit lang abwesend und will er die während seiner Abwesenheit eingegangenen Nachrichten abfragen, so muss er sein E-Mail-Postfach abfragen, anschließend sein Anrufbeantworter-Postfach und möglicherweise sein Voice-Mail-Postfach.
- Bisher gibt es für die Zusammenlegung verschiedener Dienste eines Telekommunikationsnetzwerkes nur netzbetreiberspezifische Lösungen. So ist es bekannt, die Konfiguration eines Endgerätes in einem Telekommunikationsnetzwerk speziell auf das jeweilige Benutzerprofil vorzunehmen, wobei die Art der Nachrichten-Zusammenfassung vom Netzbetreiber spezifiziert und vorgeschrieben wird. Dabei sind die Möglichkeiten der Konfiguration, z. B. wohin eine Voice-Mail weitergeleitet werden soll, sehr eingeschränkt. Teilweise ist eine Änderung nur durch eine Vertragsänderung mit dem Netzbetreiber möglich.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine dynamische, dienstunabhängige und vom Teilnehmer selbst einstellbare Nachrichtenumlenkungs-Funktion bereitzustellen. Dabei sollte die Lösung so flexibel sein, dass eine Erweiterung des Telekommunikationsnetzwerkes auf weitere Nutzer problemlos möglich ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübermittlung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren zur interoperablen Nachrichtenübermittlung mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
- Das Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübermittlung weist einen primären Anruf-Steuerungs-Rechner zum Steuern von Anrufen zwischen einem Anrufer und einem Anruf-Empfänger auf. Bei dem primären Anruf-Steuerungs-Rechner kann es sich um einen sogenannten Call-Control-Server handeln. Call-Control-Server haben die Möglichkeit einer dynamischen und vom Teilnehmer initiierbaren Registrierung mit einstellbarer Anrufumlenkung. Es kann dabei vorgesehen werden, dass ein Wechsel des Mediums, z. B. von Sprache zu Daten, stattfindet. Vernetzte Server sind in der Lage, eine Belegungsanforderung an den richtigen Server weiter zu leiten, so dass ein Anrufer und ein Anruf-Empfänger sich finden und eine Verbindung aufbauen können. Ein entsprechendes Telekommunikationsnetzwerk kann durch den Einsatz eines standardisierten Signalisierungsprotokolls realisiert werden.
- Das Telekommunikationsnetzwerk weist des Weiteren einen ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner, zum Speichern von Informationen des Anruf-Empfängers, auf. Bei dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner kann es sich ebenfalls um einen Call-Control-Server handeln.
- In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei den gespeicherten Informationen um einen Ansagetext des Anruf- Empfängers. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Speicherung eines Ansagetextes beschränkt. Grundsätzlich kann jede Art von in einer Datenbank gespeicherte Information auf dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner gespeichert werden.
- Im Falle der Nichterreichbarkeit des Anruf-Empfängers erhält der primäre Anruf-Steuerungs-Rechner nur die von dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner gespeicherten Informationen des Anruf-Empfängers. Erreicht der Anrufer den Anruf- Empfänger nicht, so findet keine direkte Kontaktierung des primären Anruf-Steuerungs-Rechner durch den Anruf-Empfänger statt.
- In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung leitet der primäre Anruf-Steuerungs-Rechner die gespeicherten Informationen des Anruf-Empfängers an den Anrufer weiter.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Telekommunikationsnetzwerk einen zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner zum Speichern zusätzlicher Informationen des Anruf-Empfängers auf. Bei der zusätzlichen Information handelt es sich in einer bevorzugten Ausführungsform um die E-Mail-Adresse des Anruf-Empfängers. Die Verwendung des E-Mail-Postfachs als einziges Postfach kann vorteilhaft sein, da die meisten Rechner in der Lage sind, sowohl Text als auch gesprochene Worte anzuzeigen bzw. wiederzugeben. Folglich ist es denkbar, dass sämtliche eingehenden Informationen für den Anruf-Empfänger an sein E-Mail- Postfach weitergeleitet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Speicherung der E-Mail-Adresse beschränkt. Grundsätzlich kann jede Art von in einer Datenbank gespeicherte Information auf dem zweiten sekundären Anruf- Steuerungs-Rechner gespeichert werden.
- In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung leitet der primäre Anruf-Steuerungs-Rechner Informationen des Anrufers an den Anruf-Empfänger weiter, wobei der primäre Anruf- Steuerungs-Rechner die Information, wohin die Information weitergeleitet werden sollen, von dem zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner erhält. Ruft z. B. ein Teilnehmer A einen Teilnehmer B an, und will der Teilnehmer B bei seiner Abwesenheit alle eingehenden Nachrichten zu einer Anrufbeantworter-Funktion umlenken lassen, so kann vorgesehen werden, dass eine Ansage abgespielt wird, anschließend die daraufhin aufgenommene Nachricht des A digitalisiert und als Anhang in einer E-Mail an B gesendet wird.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das Telekommunikationsnetzwerk einen Vertretungs-Rechner auf, wobei dieser als Schnittstelle zwischen dem primären Anruf-Steuerungs-Rechner und dem Anruf- Empfänger agiert. Bei dem Vertretungs-Rechner kann es sich um einen sogenannten Proxy-Server handeln. Durch Einsatz eines Proxy-Servers muss der primäre Anruf-Steuerungs-Rechner nicht direkt mit dem Anruf-Empfänger kommunizieren. Daten laufen immer über den Proxy-Server. Der Einsatz eines solchen Proxy- Servers hat Sicherheitsvorteile und trägt auch zur Stabilität des Netzes bei.
- In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird nur ein Signalisierungsprotokoll verwendet. Bei bekannten Lösungen müssen für verschiedene Dienste, wie z. B. Sprachdienste im Unterschied zu E-Mail-Diensten jeweils verschiedene Signalisierungsprotokolle verwendet werden. Da bei der vorliegenden Erfindung sämtliche Kommunikationen über den primären Anruf-Steuerungs-Rechner bzw. die sekundären Anruf-Steuerungs- Rechner laufen, kann die komplette anruf-spezifische Signalisierung über ein gemeinsames Signalisierungsprotokoll abgewickelt werden. Dies hat den großen Vorteil, dass das Telekommunikationsnetzwerk auf einfache Weise für zusätzliche Teilnehmer erweitert werden kann und auch die Transparenz innerhalb des Telekommunikationsnetzwerkes erhöht wird.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch durch ein Verfahren zur interoperablen Nachrichtenübermittlung aufweisend die Verfahrensschritte Steuern von Anrufen zwischen einem Anrufer und einem Anruf-Empfänger durch einen primären Anruf-Steuerungs-Rechner und Speichern von Informationen des Anruf-Empfängers durch einen ersten sekundären Anruf- Steuerungs-Rechner gelöst. Im Falle der Nichterreichbarkeit des Anruf-Empfängers erhält der primäre Anruf-Steuerungs- Rechner nur die von dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs- Rechner gespeicherten Informationen des Anruf-Empfängers.
- Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Die dort dargestellten Merkmale und auch die bereits oben beschriebenen Merkmale können nicht nur in der genannten Kombination, sondern auch einzeln oder in anderen Kombinationen erfindungswesentlich sein. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Telekommunikationsnetzwerkes; und
- Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Telekommunikationsnetzwerkes mit einem Proxy-Server.
- Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Telekommunikationsnetzwerkes. Das Telekommunikationsnetzwerk beinhaltet zwei Nutzer A und B. Darüber hinaus weist das Telekommunikationsnetzwerk einen primären Call-Control-Server C und zwei sekundäre Call-Control-Server S1 und S2 auf. Die sekundären Call-Control-Server speichern in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel Informationen des Nutzers B. Der Nutzer B steuert dabei, wann die Anrufbeantworterfunktion ein- und ausgeschaltet wird, welche Ansage gespielt wird und an welche E-Mail-Adresse Nachrichten geschickt werden sollen. Dies kann von B dynamisch auf standardisierte Weise gesteuert werden.
- Wie in der Fig. 1 dargestellt ist, weist der Nutzer B einen Ansagetext 1 dem Call-Control-Server S1 und eine E-Mail- Adresse 2 dem Call-Control-Server S2 zu. Anschließend meldet sich der Nutzer B, wie durch den Pfeil 3 ersichtlich, bei dem Call-Control-Server C ab. Ruft der Teilnehmer A den Teilnehmer B an und ist dieser nicht erreichbar, so wird der Anruf auf die ausgewählte Anrufbeantworterfunktion 4 bei dem Call- Control-Server C umgeleitet. Der Call-Control-Server C fragt so dann bei dem Server S1 an, welche Ansage er für den anrufenden Nutzer A abspielen soll (siehe Pfeil 5). Anschließend wird die Ansage 6 von dem Server S1 an den Call-Control- Server C gesendet. Der Server C leitet die Ansage 7 an den Nutzer A weiter. Dieser hat daraufhin die Möglichkeit, einen Mitteilungstext 8 aufzusprechen, wobei der Text von dem Call- Control-Server C entgegengenommen wird. Vor Absenden des aufgesprochenen Textes fragt der Call-Control-Server C bei dem Server S2 nach, an welche E-Mail-Adresse 9 er die Sprachnachricht senden soll. Die E-Mail-Adresse 10 wird ihm anschließend zugesendet. Als letzter Schritt wird die digitalisierte Sprachnachricht als E-Mail-Anhang 11 durch den Call-Control- Server C an den Nutzer B gesendet.
- Der Call-Control-Server C wird dabei nie direkt von dem Nutzer B hinsichtlich der Konfiguration angesprochen.
- Durch Einsatz weiterer Server, die an bestimmten Punkten von dem Call-Control-Server C abgefragt werden, ist eine weitere Flexibilität möglich. So ist eine Spezifizierung möglich, in welchen Fällen auf den Anrufbeantworter umgelenkt werden soll. Eine Umlenkung kann z. B. in Abhängigkeit von der Identität des anrufenden Teilnehmers erfolgen. Es ist darüber hinaus auch denkbar, tageszeitabhängig unterschiedliche Anweisungen an die Call-Control-Server S1 und S2 weiterzuleiten. So kann an Wochenenden ein anderer Ansagetext als an Werktagen abgespielt werden. Eine solche zeitabhängige Zuweisung kann auch automatisch erfolgen.
- Aufgrund des erfindungsgemäßen Zusammenwirkens einfacher Umlenkfunktionen lässt sich ein komplexes Umlenkszenario auf einfache Weise realisieren. Durch die vorliegende Erfindung ist nicht festgelegt, welche Funktion bei welchem Netzknoten zum Einsatz kommt.
- Es ist darüber hinaus auch denkbar, die Call-Control-Server C, S1 und S2 bzw. PROXY auf einem Rechner zusammenzulegen. Bei den Rechnern muss es sich nicht um physikalisch separate Rechner handeln. Es kann auch eine rein logische Zuordnung der verschiedenen Einheiten auf einem Rechner vorgenommen werden.
- Durch die erfindungsgemäße flexible Gestaltung des Telekommunikationsnetzwerkes ist eine einfache Erweiterung des Telekommunikationsnetzwerkes möglich. So können z. B. Netzbetreiber mit einer geringen Anzahl von Teilnehmern ihr Netz starten und bei wachsender Nachfrage Engpässe in dem Netzwerk durch Verlegen spezifischer Funktionalitäten auf dedizierte Rechner von Anfang an beseitigen.
- Fig. 2 zeigt eine weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Telekommunikationsnetzwerkes mit einem Proxy- Server. Der grundliegende Aufbau entspricht weitestgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Der Ansagetext 101 und die E-Mail-Adresse 102 des Nutzers B werden an die Server S1 bzw. S2 weitergeleitet. Die Abmeldung 103 erfolgt an den Proxy- Server PROXY. Bei einem Anruf 104 leitet der Proxy-Server PROXY die Anfrage 105 an den Call-Control-Server C weiter. Dieser sendet die Anfrage 106 an den Server S1, welcher wiederum den Ansagetext 107 zurückliefert. Die Ansage 108 wird dem Nutzer A vorgespielt, welcher anschließend seine Sprachnachricht 109 aufspricht, wobei diese anschließend an den Call-Control-Server C weitergeleitet wird. Vor Absenden der E-Mail fragt der Call-Control-Server C bei dem Server S2 nach (siehe Pfeil 110), an welche E-Mail-Adresse 111 er die Textnachricht senden soll. Nach Erhalt dieser Information wird die E-Mail 112 mit der digitalen, angehängten Sprachnachricht an den Proxy-Server PROXY gesendet, welcher seinerseits wiederum die E-Mail 113 an den Nutzer B weiterleitet.
- Als Signalisierungsprotokoll kann das Session Initiation Protokol (SIP) eingesetzt werden. Das Session Initiation Protokol ist ein Anwendungsschicht-Basiertes Steuerungs- bzw. Signalisierungsprotokoll zum Generieren, Modifizieren und Beenden von Verbindungen mit einem oder mehreren Teilnehmern. Die Verbindungen können dabei z. B. Internet-Multimedia- Konferenzen oder Internettelefon-Anrufe umfassen.
- Bei den Call-Control-Servern kann es sich um SIP-PROXY- Rechner mit einer SIP-REGISTRAR-Funktionalität handeln. Ein REGISTRAR ist im Session Initiation Protokol ein Server, welcher REGISTER-Anfragen akzeptiert. Dabei ist ein REGISTRAR typischerweise einem Proxy-Rechner nebengeordnet und kann Lokalisierungsdienste bereitstellen. Die REGISTER-Anfrage ermöglicht es einem Client, d. h. einem Auftraggeber, einem Proxy-Rechner mitzuteilen, über welche Adressen er erreicht werden kann.
- Bevorzugt werden die Server S1 und S2 im Umleitungs- (Redirect)-Modus betrieben. Dabei stellen die Teilnehmer A und B jeweils einen SIP-User-Agent dar. Falls der Nutzer B seine Anrufbeantworterfunktion aktiviert, so benutzt er die Funktion REGISTER, um von dem Proxy-Rechner auf den Anruf- Steuerungs-Rechner C umleiten zu lassen. Die Funktion REGISTER wird auch von B dazu genutzt, um den Ansagetext an S1 weiterzuleiten bzw. die E-Mail-Adresse an den Server S2 zu senden. Geht bei dem Proxy-Rechner ein Anruf von dem Nutzer A für den Empfänger B ein, so wird, wie dies von dem Nutzer B vorher bestimmt wurde, die aufgenommene Nachricht kodiert und anschließend in einer Mail an ihn gesendet.
Claims (18)
1. Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen
Nachrichtenübermittlung, aufweisend
einen primären Anruf-Steuerungs-Rechner (C) zum Steuern von Anrufen zwischen einem Anrufer (A) und einem Anruf- Empfänger (B),
einen ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) zum speichern von Informationen des Anruf-Empfängers (B),
dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Nichterreichbarkeit des Anruf-Empfängers (B), der primäre Anruf- Steuerungs-Rechner (C) nur die von dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) gespeicherten Informationen des Anruf-Empfängers (B) erhält.
einen primären Anruf-Steuerungs-Rechner (C) zum Steuern von Anrufen zwischen einem Anrufer (A) und einem Anruf- Empfänger (B),
einen ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) zum speichern von Informationen des Anruf-Empfängers (B),
dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Nichterreichbarkeit des Anruf-Empfängers (B), der primäre Anruf- Steuerungs-Rechner (C) nur die von dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) gespeicherten Informationen des Anruf-Empfängers (B) erhält.
2. Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner die gespeicherten Informationen des Anruf-
Empfängers an den Anrufer weiterleitet.
3. Telekommunikationsnetzwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Telekommunikationsnetzwerk einen zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner
(S2) zum Speichern zusätzlicher Informationen des Anruf-
Empfängers aufweist.
4. Telekommunikationsnetzwerk nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner die gespeicherten Informationen des
zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechners abfragt.
5. Telekommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 3 oder
4,
dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner Informationen des Anrufers an den Anruf-
Empfänger weiterleitet, wobei der primäre Anruf-Steuerungs-
Rechner die Information, wohin er die Information
weiterleiten soll, von dem zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner
erhält.
6. Telekommunikationsnetzwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das
Telekommunikationsnetzwerk einen Vertretungs-Rechner (PROXY) aufweist, wobei
dieser als Schnittstelle zwischen dem primären Anruf-
Steuerungs-Rechner und dem Anruf-Empfänger agiert.
7. Telekommunikationsnetzwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sich bei der auf dem
ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner gespeicherten
Information um einen Ansagetext handelt.
8. Telekommunikationsnetzwerk nach einem der Ansprüche 3 bis
7,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der auf
dem zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner gespeicherten
Information um die E-Mail-Adresse des Anruf-Empfängers
handelt.
9. Telekommunikationsnetzwerk nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass nur ein
Signalisierungsprotokoll verwendet wird.
10. Verfahren zur interoperablen Nachrichtenübermittlung,
aufweisend die Verfahrensschritte:
dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der
Nichterreichbarkeit des Anruf-Empfängers (B) der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner (C) nur die von dem ersten sekundären
Anruf-Steuerungs-Rechner (S1) gespeicherten Informationen des
Anruf-Empfängers (B) erhält.
- Steuern von Anrufen zwischen einem Anrufer (A) und einem
Anruf-Empfänger (B) durch einen primären Anruf-Steuerungs-
Rechner (C), und
- Speichern von Informationen des Anruf-Empfängers (B) durch
einen ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S1),
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner die gespeicherten Informationen des Anruf-
Empfängers an den Anrufer (A) weiterleitet.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 oder 11, aufweisend
den Verfahrensschritt
Speichern von zusätzlichen Informationen des Anruf-Empfängers
durch einen zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner (S2).
13. Verfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner die gespeicherten Informationen des
zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechners abfragt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass der primäre Anruf-
Steuerungs-Rechner Informationen des Anrufers an den Anruf-
Empfänger weiterleitet, wobei der primäre Anruf-Steuerungs-
Rechner die Information, wohin er die Informationen
weiterleiten soll, von dem zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-
Rechner erhält.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Vertretungs-
Rechner (PROXY) eine Schnittstellenfunktion zwischen einem
primären Anruf-Steuerungs-Rechner und dem Anruf-Empfänger
ausführt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der auf
dem ersten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner gespeicherten
Information um einen Ansagetext handelt.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der auf
dem zweiten sekundären Anruf-Steuerungs-Rechner gespeicherten
Information um die E-Mail-Adresse des Anruf-Empfängers
handelt.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass nur ein
Signalisierungsprotokoll verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001161510 DE10161510B4 (de) | 2001-12-14 | 2001-12-14 | Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübermittlung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001161510 DE10161510B4 (de) | 2001-12-14 | 2001-12-14 | Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübermittlung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10161510A1 true DE10161510A1 (de) | 2003-07-03 |
DE10161510B4 DE10161510B4 (de) | 2008-11-13 |
Family
ID=7709231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001161510 Expired - Fee Related DE10161510B4 (de) | 2001-12-14 | 2001-12-14 | Telekommunikationsnetzwerk zur interoperablen Nachrichtenübermittlung |
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Country | Link |
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Family Cites Families (3)
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US5479487A (en) * | 1993-02-11 | 1995-12-26 | Intervoice Limited Partnership | Calling center employing unified control system |
DE4335396A1 (de) * | 1993-10-16 | 1995-04-20 | Philips Patentverwaltung | Kommunikationssystem |
-
2001
- 2001-12-14 DE DE2001161510 patent/DE10161510B4/de not_active Expired - Fee Related
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