DE10161144B4 - Zugfeste Rohrverbindung - Google Patents

Zugfeste Rohrverbindung Download PDF

Info

Publication number
DE10161144B4
DE10161144B4 DE2001161144 DE10161144A DE10161144B4 DE 10161144 B4 DE10161144 B4 DE 10161144B4 DE 2001161144 DE2001161144 DE 2001161144 DE 10161144 A DE10161144 A DE 10161144A DE 10161144 B4 DE10161144 B4 DE 10161144B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connector
pipe connection
bayonet
ring
connection according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2001161144
Other languages
English (en)
Other versions
DE10161144A1 (de
Inventor
Karl-Albert Reinert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reinert Ritz GmbH
Original Assignee
Reinert Ritz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reinert Ritz GmbH filed Critical Reinert Ritz GmbH
Priority to DE2001161144 priority Critical patent/DE10161144B4/de
Publication of DE10161144A1 publication Critical patent/DE10161144A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10161144B4 publication Critical patent/DE10161144B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/08Joints with sleeve or socket with additional locking means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/02Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings
    • F16L21/03Joints with sleeve or socket with elastic sealing rings between pipe and sleeve or between pipe and socket, e.g. with rolling or other prefabricated profiled rings placed in the socket before connection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/24Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
    • F16L37/244Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
    • F16L37/252Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe the male part having lugs on its periphery penetrating in the corresponding slots provided in the female part

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Abstract

Zugfeste Rohrverbindung (10) zwischen einer Muffe (11) und einem rohrtörmigen Anschlussstück (12) mittels einer bajonettartigen Verriegelung, wobei die Bajonettmatrize (15) der Muffe (11) und die Bajonettpatrize (18) dem Anschlussstück (12) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettpatrize (18) an einem auf dem Mantel des Anschlussstücks (12) drehbar gelagerten Kupplungsring (19) ausgebildet ist und dass der Kupplungsring (19) eine Umfangsnut (21) zur Aufnahme der Klauen (16) der Bajonettmatrize (15) aufweist

Description

  • Die Erfindung betrifft eine zugfeste Rohrverbindung zwischen einer Muffe und einem rohrtörmigen Anschlussstück mittels einer bajonettartigen Verriegelung, wobei die Bajonettmatrize der Muffe und die Bajonettpatrize dem Anschlussstück zugeordnet ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zugfeste Rohrverbindungen sind in zahlreichen Ausführungen zum Beispiel im Wasser- und Gasrohrleitungsbau bekannt. Hier stellt sich häufig die Aufgabe, Anschlussformstücke oder Rohrspitzenden mit der Muffe einer Armatur, zum Beispiel eines Schiebers, zu verbinden. Dabei weist das anschlussstückseitige Ende der Armatur eine Muffe auf mit einer Bajonettmatrize, in die die Bajonettpatrize des Anschlussstücks axial eingesteckt und dann durch Verdrehen um die Längsachse verriegelt werden kann.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter Bajonettmatrize der Muffe eine Bajonettkupplungsanordnung verstanden, bei der die sich über einen Teilumfang erstreckenden Bajonettnocken im wesentlichen radial nach innen weisen, wohingegen das Gegenstück, die Bajonettpatrize, am Ende des Anschlussstücks ebenfalls teilumfänglich angeordnete, jedoch im wesentlichen radial vorstehende Bajonettnocken aufweist.
  • Die Rohrverbindung wird also im wesentlichen dadurch hergestellt, dass man das die Bajonettpatrize ausbildende Ende des Anschlussstücks in die Bajonettmatrize der Muffe einführt und dann um einen gewissen Umfangswinkel von zum Beispiel 45° dreht, um die Riegelposition zu erreichen. Sind an dem Anschlussformstück weitere Teile, insbesondere Abzweigungen angebracht, müssen diese den Schwenkweg mit ausführen. Je nach Länge der Anschlussstücke kann dies hinderlich sein.
  • Es sind deshalb auch reine Steckverbindungen bekannt, bei denen ein Verdrehen des Anschlussstücks gegenüber der Muffe nicht erforderlich ist. Als Beispiel hierzu sei verwiesen auf DE 93 04 169 U1 . Als Anschlussstück ist dort ein Rohrstück aus Kunststoff, insbesondere aus PE oder PP vorgesehen, an dessen Spitzende ein Kupplungsring angebracht ist. Mit diesem Kupplungsring wirkt ein in der Muffe befindlicher Sicherungsring auf Kraft- und Formschluss zusammen, sobald die Muffe und das Rohrstück in einer axialen Gegenbewegung miteinander steckverbunden sind. Eine Rohrverbindung dieser Art ist angewiesen auf besondere Sicherungsringe (sogenannte 'Grip-Ringe'), die in der Regel metallbewehrt sind, damit sie die erforderlichen Rückhaltekräfte auf den Kupplungsring ausüben können.
  • Es sind auch Rohrverbindungen bekannt, bei denen eine Bajonettverriegelung angewandt wird. Als Beispiel hierfür sei DE 85 16 968 U1 genannt. Dieses Dokument beschreibt eine Rohrübergangsverbindung, die eine Muffe, ein Übergangsstück, einen Sicherungsring und einen Dichtring umfasst. Die Muffe besteht aus Metall, beispielsweise Stahlguss, und kann als Anschlussstück einer Armatur, zum Beispiel eines Schiebers, ausgebildet oder aber auch das Ende eines Rohrstücks sein. Der Sicherungsring besteht vorteilhafterweise ebenfalls aus Metall, während das Übergangsstück ein Kunststoffkörper, vornehmlich aus Polyethylen ist. An ihrem freien Ende weist die Muffe mehrere in regelmäßigen Abständen über den Umfang verteilt angeordnete Nocken oder Nasen auf, die der Sicherungsring mit entsprechenden Einformungen durch axiales Aufstecken übergreifen kann. Wenn der Sicherungsring sodann um die Längsachse der Verbindung ein Stück verdreht wird, greifen seine radial weiter nach innen reichenden Abschnitte außen um die Nasen herum. Es handelt sich hier also um einen bajonettartigen Kupplungsverschluss.
  • Diese bekannte Rohrverbindung erfordert es, dass das Übergangsstück einen umlaufenden Ringbund aufweist, an dem sich eine Abstützfläche des äußeren bajonettartigen Sicherungsringes abstützen kann. Außerdem weist diese Anordnung im Bereich des Sicherungsringes einen relativ großen Durchmesser auf. Aufgrund der bei Rohrverbindungen zu berücksichtigenden möglichen Axialkräfte muss der Sicherungsring wegen der erforderlichen Festigkeit unbedingt aus Stahl bestehen.
  • Aus DE 41 29 397 C1 ist eine Steckkupplung zum Verbinden eines Schlauches mit einem Rohr bekannt, bei der mittels einer bajonettartigen Verriegelung ein Schlauch mit einem Rohrstutzen gekuppelt wird. Die Verriegelung bildet an der Muffe eine Bajonettpatrize und am Schlauch eine Bajonettmatrize aus. Die Bajonettmatrize übergreift mit hakenförmigen Haltearmen den Rohrstutzen und ist Bestandteil eines auf dem Schlauch drehbar gelagerten ringförmigen Körpers. Dieser ringförmige Körper übergreift – ähnlich wie der Sicherungsring in DE 85 16 968 U1 die Muffe – den Rohrstutzen auf seiner Außenseite.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher umrissenen Art anzugeben, die sowohl in ihrem Aufbau als auch in ihrer Handhabung besonders einfach gestaltet ist und die keine aufwendige Formgestaltung des Anschlussstücks erfordert.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 und ist demzufolge dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettpatrize an einem auf dem Mantel des Anschlussstücks drehbar gelagerten Kupplungsring ausgebildet ist und dass der Kupplungsring eine Umfangsnut zur Aufnahme der Klauen der Bajonettmatrize aufweist.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist, die Umfangsnut an der der Muffe abgekehrte Seite von einem Flansch mit Angriffsflächen für ein Drehbetätigungswerkzeug flankiert.
  • Im Unterschied zu der Rohrverbindung entsprechend DE 93 04 169 U1 ist hier also der Sicherungsring als Bajonettring ausgebildet und lagert nicht drehfest, sondern vielmehr leicht drehbar auf dem Spitzende des Anschlussstücks.
  • Im Unterschied zu DE 85 16 968 U1 übergreift der Kupplungsring nicht Flansche von Übergangsstück und Muffenende, sondern kann im wesentlichen in den Übergriffsbereich von Muffe und Anschlussstückende integriert sein.
  • Im Unterschied zu DE 41 29 397 C1 übergreift der Kupplungsring nicht die Muffe, sondern taucht vielmehr zumindest bis zu seiner Umfangsnut in die Muffe ein und steht umfänglich nicht über diese vor.
  • Die Handhabung der erfindungsgemäßen zugfesten Rohrverbindung gestaltet sich überdies sehr einfach. Beim Zusammenstecken von Anschlussstück und Muffe dreht man den Kupplungsring so, dass die in ihm zwischen den Klauen vorgesehenen Ausnehmungen mit den einwärts gerichteten Klauen oder Nocken der Bajonettmatrize der Muffe in Überdeckung stehen. Dann schiebt man die Teile soweit zusammen, dass sich die Klauen des Kupplungsrings hinter die Klauen der Muffe eindrehen lassen, was in der Regel mit einem einfachen Werkzeug, zum Beispiel mit einem Hakenschlüssel, durchgeführt werden kann. Es ist also bei der Herstellung der Rohrverbindung lediglich der Kupplungsring zu drehen, nicht aber die Muffe oder das Rohr.
  • Der Kupplungsring ist auf dem Anschlussstück zweckmäßig gegen axiales Verschieben gesichert. Zur kraftschlüssigen Abstützung gegenüber den Kupplungskräften liegt der Kupplungsring gegen eine in Axialrichtung vom Ende des Anschlussstücks wegweisende Anschlagfläche an. Ferner ist es vorteilhaft, wenn auf der dem Ende des Anschlussstücks abgewandten Seite des Kupplungsrings am Mantel des Anschlussstücks wenigstens ein Sicherungsmittel ausgebildet ist, deren radiale Ausdehnung so gering ist, dass der Kupplungsring über das Sicherungsmittel geschoben werden kann. Darunter soll nicht verstanden werden, dass sich der Kupplungsring von Hand über diese Sicherungsmittel schieben lässt, sondern, zum Beispiel bei der Vorkonfektionierung mit Hilfe eines Presswerkzeugs.
  • Das Sicherungsmittel kann mindestens eine aus dem Material des Anschlussstücks gebildete Nase umfassen. Die Ausbildung der Nase kann spangebend vorgenommen werden oder auch bei geeigneten Kunststoffen durch plastische Verformung oder durch Formspritzen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Nase als auf dem Mantel des Anschlussstücks zumindest teilweise umlaufender Steg, vorzugsweise als vollständig umlaufender Ringkragen ausgebildet.
  • Die Angriffsflächen für das Drehbetätigungswerkzeug können von Randeinschnitten des Flansches gebildet sein. Dann dienen die Angriffsflächen für einen Hakenschlüssel als Drehbetätigungswerkzeug. Die Angriffsflächen können aber auch als Radialbohrungen im Flansch vorgesehen sein, wobei als Drehbetätigungswerkzeug dann ein Hakenstiftschlüssel in Frage kommt.
  • In einer weiteren Ausführung entsprechend der Erfindung ist vorgesehen, dass der Kupplungsring von einem Zwischenring unterfüttert ist. Dieser Zwischenring besteht vorzugsweise aus zwei sich zu einem Ring ergänzenden Halbringen und ist demzufolge durch radiales Ansetzen einfach auf dem Anschlussstück anzubringen. Gehalten wird er dann durch den umgreifenden Kupplungsring.
  • Dieser Zwischenring hat insbesondere die Aufgabe, die Fläche zu vergrößern, über die Axialkräfte bei auf die Verbindung einwirkenden Zugkräften übertragen werden.
  • Deshalb besitzt der Zwischenring vorzugsweise an seiner zum Ende des Anschlussstücks weisenden Stirnseite einen Flansch, der sich an einer in den Mantel des Anschlussstücks eingearbeiteten Anschlagschulter abstützt.
  • Im übrigen versteht sich die Erfindung am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine in der oberen Hälfte im Längsschnitt und in der unteren Hälfte in Ansicht wiedergegebene Rohrverbindung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
  • 2 eine entsprechende Darstellung, jedoch nur des Anschlussstücks mit Kupplungsring,
  • 3 eine Stirnansicht in Richtung des Ansichtspfeiles A-A der 2,
  • 4 eine der 1 entsprechende Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
  • 5 eine 2 entsprechende Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels,
  • 6 eine Stirnansicht in Richtung des Ansichtspfeiles A-A in 5,
  • 7 eine 1 und 4 entsprechende Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels,
  • 8 eine entsprechende Darstellung nur des mit Kupplungsring versehenen Anschlussstücks und
  • 9 eine Stirnansicht in Richtung des Ansichtspfeiles A-A in 8.
  • Unter Bezugnahme zunächst auf die 1 bis 3 umfasst eine Rohrverbindung 10 eine Muffe 11 und ein damit zu verbindendes Anschlussstück 12, zum Beispiel das Spitzende eines Rohres. Ein gummielastischer Dichtring 13 ist in einer im Innern der Muffe 11 umlaufenden Dichtungskammer 14 aufgenommen und dichtet den Spalt zwischen Muffe 11 und Anschlussstück 12 ab. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich bei dem Dichtring 13 um einen bekanntenn sogenannten Tyton-Ring.
  • Die Muffe 11 weist an ihrem offenen, zum Anschlussstück 12 hinweisenden Ende eine Bajonettmatrize 15 auf. Diese umfasst im wesentlichen radial nach einwärts gerichtete Klauen oder Nasen 16 auf, von denen sich beispielsweise vier Stück in regelmäßigen Abständen über den Umfang des Muffenrandes verteilen. Benachbart ist eine Ringnut 17, die zur Aufnahme der Klauen einer Bajonettpatrize dient.
  • Die Bajonettpatrize 18 ist einem Kupplungsring 19 zugeordnet, der auf seiner zum muffenseitigen Ende 12a des Anschlussstücks 12 hinweisenden Seite Nasen bzw. Klauen 20 aufweist, die zum Eingriff in die Muffennut 17 bestimmt ist. Hinter den Klauen 20 befindet sich im Kupplungsring 19 eine umlaufende Nut 21 zur Aufnahme der Klauen 16 der muffenseitigen Bajonettmatrize 15.
  • Der Kupplungsring 19 ist auf dem Mantel des Anschlussstücks 12 lose drehbar gelagert. Eine in einer Radialebene vorgesehene Anschlagfläche 22 am Mantel des Anschlussstücks 12 hält den Kupplungsring 19 axial in Position und überträgt die auf die Rohrverbindung einwirkenden Zugkräfte.
  • An seiner vom Ende 12a des Anschlussstücks 12 wegweisenden Seite besitzt der Kupplungsring 19 einen Flansch 23. Dieser Flansch 23 ist mit mindestens einer Umfangsausnehmung versehen, die Angriffsfläche 24 für ein Drehbetätigungswerkzeug, insbesondere einen Haken schlüssel, bereitstellt. Entsprechend der Anzahl der Klauen 20 sind hier über den Umfang verteilt vier Schlüsselangriffsflächen 24 ausgebildet.
  • Um den Kupplungsring 19 in axialgesicherter Position auf dem Mantel des Anschlussstücks 12 zu halten, ist an diesem eine umlaufende ringförmige Nase 25 als Sicherungsmittel ausgeformt. Diese Ausformung kann spangebend erfolgen oder bei geeignetem Werkstoff auch durch lokale plastische Verformung, insbesondere bei einem aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Anschlussstück 12. Bei der Vorkonfektionierung wird der Kupplungsring 19 von der bezüglich der Figuren rechten Seite her über den Mantel des Anschlussstücks 12 geschoben und über die Nase 25 hinweggepresst, bis er die in den Zeichnungen dargestellte Funktionsstellung eingenommen hat.
  • Wie sich aus Vorstehendem ergibt, ist die Montage der Rohrverbindung sehr einfach. Das Spitzende 12a des Anschlussstücks 12 wird in die mit der Dichtung 13 ausgerüsteten Muffe 11 eingesteckt. Dabei wird der Kupplungsring 19 so orientiert, dass seine Bajonettpatrize 18 in die Bajonettmatrize 15 der Muffe 11 eingreifen kann. In diesem eingesteckten Zustand wird mit Hilfe eines Drehwerkzeugs der Kupplungsring 19 in die Bajonettverschlussstellung überführt.
  • Diese Endmontagestellung kann durch ein Sicherungsmittel fixiert werden, welches den Kupplungsring 19 undrehbar hält. Angedeutet ist dies durch die strichpunktierte Linie 33 in 7, die beispielsweise die Mittelachse eines radialen Sicherungsbolzens darstellen soll.
  • Die vorgenannte Beschreibung der Einzelteile und ihres Zusammenwirkens erfolgte im übrigen anhand der 1 bis 3. Bei den Ausführungsbeispielen der restlichen Figuren sind diese Merkmale und Vorgänge die gleichen. Auf die wesentlichen Unterschiede wird nachfolgend eingegangen.
  • Das Ausführungsbeispiel nach den 4 bis 6 unterscheidet sich einmal dadurch, dass der Flansch 23 des Kupplungsrings 19 eine Eindrehung 26 (5) aufweist, die zur Aufnahme eines O-Ringes 27 (4) dient, der den Spalt zwischen dem Kupplungsring 19 und der Muffe 11 gegen eindringenden Schmutz und Staub abdichtet.
  • Sodann sind anstelle der Umfangsausnehmungen radiale Bohrungen 28 in dem Flansch 23 vorgesehen, die als Angriffsflächen für einen Hakenstiftschlüssel als Werkzeug zur Drehbetätigung des Kupplungsringes 19 dienen.
  • Das dritte, in den 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den 4 und 6 dadurch, dass der Kupplungsring 19 von einem Zwischenring 29 unterfüttert ist. Vorzugsweise setzt sich dieser Zwischenring 29 aus zwei halbkreisförmigen Ringen zusammen, die in Radialrichtung auf das Anschlussstück 12 aufgesteckt und dann vom Kupplungsring 19 übergriffen werden können. Wesentliches Merkmal des Zwischenringes 29 ist sein zum Ende 12a des Anschlussstücks weisender Flansch bzw. Flanschrand 30, der eine Vergrößerung der radialen Ausdehnung 33 der Anschlagschulter 22 ermöglicht und dadurch in der Lage ist, höhere axiale Zugkräfte zu übertragen.
  • Der Vollständigkeit halber sei noch darauf hingewiesen, dass in den Figuren ein metallischer Auskleidungsring 32 bezeichnet ist, der das Ende 12a des Anschlussstücks 12 verstärkt, was insbesondere dann wichtig ist, wenn das Anschlussstück 12 ein Rohrstück aus Kunststoff ist.
  • Im übrigen sei erwähnt, dass die Muffe 11, das Anschlussstück 12, der Kupplungsring 19 und der Zwischenring 29 wahlweise aus Metall und/oder Kunststoff bestehen können. In der Regel wird die Muffe 11 aus einem Stahlgusskörper bestehen. Es sind jedoch auch Rohrverbindungen möglich mit Muffen aus Kunststoff. Auch hierfür eignet sich die erfin dungsgemäße Rohrverbindung. Das gleiche gilt für das Anschlussstück 12, welches sowohl als metallischer Rohrkörper als auch als solcher aus geeignetem Kunststoff wie PP, PE oder dergleichen bestehen kann. Angestrebt wird, auch den Kupplungsring 19 trotz seiner Fähigkeit, relativ große Zugkräfte übertragen zu können, aus Kunststoff, beispielsweise Polyamid zu fertigen.

Claims (12)

  1. Zugfeste Rohrverbindung (10) zwischen einer Muffe (11) und einem rohrtörmigen Anschlussstück (12) mittels einer bajonettartigen Verriegelung, wobei die Bajonettmatrize (15) der Muffe (11) und die Bajonettpatrize (18) dem Anschlussstück (12) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Bajonettpatrize (18) an einem auf dem Mantel des Anschlussstücks (12) drehbar gelagerten Kupplungsring (19) ausgebildet ist und dass der Kupplungsring (19) eine Umfangsnut (21) zur Aufnahme der Klauen (16) der Bajonettmatrize (15) aufweist
  2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsnut (21) an der der Muffe (11) abgekehrte Seite von einem Flansch (23) mit Angriffsflächen (24) für ein Drehbetätigungswerkzeug flankiert ist.
  3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (19) auf dem Anschlussstück (12) gegen axiales Verschieben gesichert ist.
  4. Rohrverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (19) gegen eine in Axialrichtung vom Ende (12a) des Anschlussstücks (12) wegweisende Anschlagfläche (22) anliegt.
  5. Rohrverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Ende (12a) des Anschlussstücks (12) abgewandten Seite des Kupplungsrings (19) am Mantel des Anschlussstücks (12) mindestens Sicherungsmittel ausgebildet ist, dessen radiale Ausdehnung so gering ist, dass der Kupplungsring (19) über das Sicherungsmittel geschoben werden kann.
  6. Rohrverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungsmittel mindestens eine aus dem Material des Anschlussstücks ausgearbeitete Nase (25) umfasst.
  7. Rohrverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (25) auf dem Mantel des Anschlussstücks (12) zumindest teilweise umlaufender Steg ausgebildet ist.
  8. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsflächen (24) für das Drehbetätigungswerkzeug von Randeinschnitten des Flansches (23) gebildet sind.
  9. Rohrverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsflächen für das Drehbetätigungswerkzeug von Radialbohrungen (28) im Flansch (23) gebildet sind.
  10. Rohrverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (19) von einem Zwischenring (29) unterfüttert ist.
  11. Rohrverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (29) aus zwei sich zu einem Ring ergänzenden Halbringen zusammengesetzt ist.
  12. Rohrverbindung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zwischenring (29) mit seiner zum Ende (12a} des Anschlussstücks (12) weisenden Stirnseite an einer in den Mantel des Anschlussstücks (12) eingearbeiteten Anschlagschulter (22) abstützt.
DE2001161144 2001-12-12 2001-12-12 Zugfeste Rohrverbindung Expired - Fee Related DE10161144B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001161144 DE10161144B4 (de) 2001-12-12 2001-12-12 Zugfeste Rohrverbindung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001161144 DE10161144B4 (de) 2001-12-12 2001-12-12 Zugfeste Rohrverbindung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10161144A1 DE10161144A1 (de) 2003-06-26
DE10161144B4 true DE10161144B4 (de) 2004-04-15

Family

ID=7709003

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001161144 Expired - Fee Related DE10161144B4 (de) 2001-12-12 2001-12-12 Zugfeste Rohrverbindung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10161144B4 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2400424A (en) * 2003-04-03 2004-10-13 Shand Engineering Ltd A spigot and socket connection for connecting hoses in-line
DE10340946B3 (de) * 2003-09-05 2004-12-23 Reinert-Ritz Gmbh Zugfeste Rohrverbindung
DE102004034150B4 (de) * 2004-07-15 2008-10-09 Hansa Metallwerke Ag Sanitäre Unterputzarmatur
JP4190502B2 (ja) * 2005-01-19 2008-12-03 東京都 管接続構造
DE102006031582B4 (de) * 2006-06-30 2010-06-17 Tiroler Röhren- und Metallwerke AG Muffenverbindung
DE202009001431U1 (de) 2009-02-05 2009-04-30 Reinert-Ritz Gmbh Zugfeste Rohrverbindung
JP2010270847A (ja) * 2009-05-22 2010-12-02 Cosmo Koki Co Ltd 移動防止手段
GB2548559A (en) * 2016-03-17 2017-09-27 Eaton Ltd Aircraft fluid line coupling assembly for releasably interconnecting fluid conveying members

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8516968U1 (de) * 1985-06-11 1985-08-01 Reinert GmbH & Co KG, 5608 Radevormwald Zugfeste Rohrübergangsverbindung
DE4129397C1 (de) * 1991-09-04 1993-03-11 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal, De
DE9304169U1 (de) * 1993-03-20 1993-05-13 Reinert-Ritz Gmbh, 5608 Radevormwald, De
DE19918717C1 (de) * 1999-04-24 2001-01-18 Tiroler Roehren & Metallwerk Muffenverbindung zur Verbindung zweier Rohre

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8516968U1 (de) * 1985-06-11 1985-08-01 Reinert GmbH & Co KG, 5608 Radevormwald Zugfeste Rohrübergangsverbindung
DE4129397C1 (de) * 1991-09-04 1993-03-11 Rasmussen Gmbh, 6457 Maintal, De
DE9304169U1 (de) * 1993-03-20 1993-05-13 Reinert-Ritz Gmbh, 5608 Radevormwald, De
DE19918717C1 (de) * 1999-04-24 2001-01-18 Tiroler Roehren & Metallwerk Muffenverbindung zur Verbindung zweier Rohre

Also Published As

Publication number Publication date
DE10161144A1 (de) 2003-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1015804B1 (de) Anschlussvorrichtung für ein rohr- oder schlauchteil
EP1781979B1 (de) Steckverbindung für fluid-leitungen
DE4107603C1 (de)
DE4240136C1 (de)
DE4309992C2 (de) Verbinder für Rohre mit einem geringen Durchmesser
DE102004004364B3 (de) Steckkupplung zum Verbinden einer Fluidleitung mit einem Rohr
EP3527866B1 (de) Schlauchkupplung
EP2542815B1 (de) Steckverbinder für medienleitungen
DE10206852B4 (de) Kupplung zum Verbinden von Hydraulikleitungen
EP2724065B1 (de) Schlauchnippel und korrespondierende schlauchanordnung
DE2503606B2 (de) Rohrverbinder
DE10161144B4 (de) Zugfeste Rohrverbindung
EP1567800B1 (de) Steckbarer und verrastbarer leitungsverbinder
DE102005011777B4 (de) Schnellkupplung für ein Rohrsystem
DE3705610A1 (de) Loesbare steckverbindung fuer rohrleitungen
EP2334968B1 (de) Verschlusskupplung
DE202006018794U1 (de) Steckverbindung für Rohrleitungen
EP2568207B1 (de) Rohrverbinder
DE10340946B3 (de) Zugfeste Rohrverbindung
DE19957271A1 (de) Flexibler Adapter zwischen einem Nehmerzylinder und der Kupplungsglocke
DE102007059329B4 (de) Steckverbindung für Rohrleitungen
EP0618393A1 (de) Kupplungseinrichtung für Schlauch- und/oder Rohrleitungen
EP1838987B1 (de) Anschlussvorrichtung für medienleitungen
EP1285190A1 (de) Schnellverbinder für röhrenartige leitungen
EP0691502B1 (de) Steckverbinder für Schlauch- und/oder Rohrleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE OSTRIGA, SONNET, WIRTHS & VORWE, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee