DE10158882A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf einen Dienst eines intelligenten Netzes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf einen Dienst eines intelligenten Netzes

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz (15) auf ein Ziel eines Dienstes eines intelligenten Netzes (14, 16), wobei beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes automatisch mindestens ein Parameter für eine Rufweiterschaltung im Basisnetz (15) derart eingestellt wird, dass alle Rufe für mindestens einen, dem Dienst zugeordneten ersten Anschluss (24) des Basisnetzes (15) auf mindestens einen zweiten Anschluss (26) des Basisnetzes (15) geleitet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf einen Dienst eines intelligenten Netzes gemäß der in Anspruch 1 angegebenen Art und eine entsprechende Vorrichtung gemäß der in Anspruch 7 angegebenen Art.
  • In einem intelligenten Netz werden häufig kostenpflichtige Dienste wie Informationsdienste oder Telefongewinnspiele angeboten. Für derartige kostenpflichtige Dienste sind bestimmte Rufnummern im intelligenten Netz vergeben, die von einem Basisnetz, wie einem PSTN (Public Switched Telephone Network) oder ISDN, aus erreicht werden können. Unter einem Basisnetz ist hier ein Telekommunikationsnetz mit seinen physikalischen Einheiten wie Anschlüssen, Vermittlungsstellen und dergleichen Vorrichtungen zu verstehen.
  • Ein Teilnehmer gelangt daher durch Wählen der dem Dienst zugeordneten Rufnummer in der Regel in das intelligente Netz. Hierdurch kann der Anruf nach einem durch den Dienst des intelligenten Netzes vorgegebenen Gebührenmodell abgerechnet werden und nach so genannten Routing-Regeln mit dem Ziel, genauer gesagt mit einem bestimmten physikalischen Zielanschluss verbunden werden. Dies erfolgt durch Dienst-Funktionen des intelligenten Netzes. Bekannte Beispiele hierfür sind die in Deutschland mit den Ziffernfolgen 0190 (zukünftig 0900) und 0137 beginnenden Rufnummern, unter denen Sonderdienste im öffentlichen Telekommunikationsnetz, wie beispielsweise bestimmte kostenpflichtige Auskünfte und auch Gewinnspiele, erreichbar sind.
  • Anrufe mit dieser Ziffernfolge beginnenden Rufnummern unterliegen üblicherweise einem anderen Abrechnungsmodell und anderen Routing-Regeln als herkömmliche Telefongespräche. Meistens sind derartige Dienste teurer als ein herkömmliches Telefonat in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz, da gegenüber einer herkömmlichen reinen Sprachübertragung Zusatz- oder Mehrwertdienste geboten werden. Beispielsweise können bestimmte Routing-Regeln für die Durchschaltung zu einem Ziel für Telefongewinnspiele angewandt werden, bei dem ein Dienstkunde etwas gewinnen kann. Als Beispiel soll bei einem Telefongewinnspiel jeder 1000. Anrufer mit dem Ziel verbunden werden, alle anderen Anrufer erhalten eine Ansage. Neben den bereits erwähnten Televoten und Telegewinnspielen werden beispielsweise auch Dienstleistungen wie Steuer- und Rechtsberatung über die oben erwähnten 0190-Rufnummern angeboten.
  • Da hinter der dem Dienst zugeordneten Rufnummer in der Regel ein physikalischer Anschluss im Basisnetz steht, kann im Prinzip durch direktes Anwählen dieses physikalischen Anschlusses von einem anderen physikalischen Anschluss das Abrechnungsmodell des intelligenten Netzes umgangen bzw. bei Gewinnspielen die Gewinnregel außer Kraft gesetzt werden. Ein Direktruf des erwähnten physikalischen Anschlusses wird dann mit den Kosten einer herkömmlichen Sprachverbindung in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz abgerechnet. Dies setzt natürlich die Kenntnis der Rufnummer des Anschlusses voraus, der dem Dienst zugeordnet ist.
  • Um derartige Umgehungsmöglichkeiten zu verhindern, kann an dem Zielanschluss ein Dienstmerkmal CUG (Closed User Group) eingetragen werden. Dieser Zielanschluss ist dann nur noch von Anschlüssen erreichbar, die dieses Dienstmerkmal CUG signalisieren. Eine CUG kann auch das intelligente Netz signalisieren. Somit ist das Ziel für Anrufe über jeden IN-Dienst mit dem Dienstmerkmal CUG erreichbar. Allerdings ist diese CUG für temporäre Sperren nicht geeignet; zudem reicht bei manchen Zielen ein Sicherheitsmechanismus nicht aus und es werden weitere Sicherheitskriterien bzw. -merkmale benötigt. Des weiteren ist das Einrichten einer CUG für "einfache" Dienste zu aufwendig. Hierfür wird eine schnelle und einfache Lösung verlangt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus dem Basisnetz auf ein Ziel eines Dienstes im intelligenten Netzes anzugeben, mit denen eine weitere und damit höhere Sicherheit vor einer Umgehung der Schutzmechanismen zum Zugriff auf den Dienst erzielt werden kann, als mit den derzeit zur Verfügung stehenden Maßnahmen technisch möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf ein Ziel eines Dienstes eines intelligenten Netzes mit den Merkmalen nach Anspruch 1 und durch eine entsprechende Vorrichtung mit dem Merkmal nach Anspruch 7 gelöst.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, dass durch bestimmte Parameter im Application Protocol des intelligenten Netzes - kurz INAP - die Anrufweiterschaltung in einem Basisnetz, insbesondere in einem öffentlichen Telekommunikationsnetz, gesteuert werden kann. Durch die Verwendung und entsprechende Einstellung mindestens eines dieser Parameter kann die Anrufweiterschaltung im Basisnetz zugelassen und/oder unterdrückt bzw. gesperrt werden. Durch Einsatz der Erfindung (beispielsweise ohne das Merkmal CUG) kann die Sperre durch einen Dienstkunden temporär ein- und ausgeschaltet werden. Insbesondere kann dies bei Zielanschlüssen für Gewinnspiele hilfreich sein, die nur temporär genutzt werden wie z. B. der Telefonanschluss in einem TV-Studio.
  • Konkret betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf ein Ziel eines Dienstes eines intelligenten Netzes, wobei beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes automatisch mindestens ein Parameter für eine Rufweiterschaltung im Basisnetz derart eingestellt wird, dass alle Rufe für mindestens einen, dem Dienst zugeordneten ersten Anschluss des Basisnetzes auf mindestens einen zweiten Anschluss des Basisnetzes geleitet werden. Somit wird durch die Administration des (IN-)Dienstes auch die Anrufweiterschaltung im Basisnetz eingerichtet und administriert. Hierzu kann auch automatisch eine Rufnummer eines Basisnetzanschlusses eingegeben werden, auf den umgeleitet werden soll. Hierdurch wird gleichzeitig die Unterdrückung der Anrufweiterschaltung im IN eingerichtet und administriert und die Anrufweiterschaltung für den Zielanschluss im Basisnetz eingerichtet und aktiviert. Dadurch kann mittels eines Rufes aus dem Basisnetz unter Umgehung des intelligenten Netzes nicht der angerufene Anschluss erreicht werden, sondern es wird ein Anschluss erreicht, auf den umgeleitet wird. Dieser umgeleitete Anschluss bzw. diese Ziel kann ein Anschluss eines Service Providers oder des Netzbetreibers sein, der ausschließlich dafür zur Verfügung gestellt wird. Es kann auch ein Anschluss des Dienstkunden sein, auf dem ein "Quereinsteiger", der nicht über das intelligente Netz anruft, erkannt werden kann.
  • Vorzugsweise ist der mindestens eine Parameter ein Parameter des NatSII-Parameters im INAP. NatSII steht hier für Nationaler Service Interaction Indicator. Für eine komfortable und vor allem schnelle Änderung sollte der mindestens eine Parameter an einem Dienstkontrollknoten im intelligenten Netz zugänglich gemacht werden. Hierdurch kann der Anbieter eines Dienstes, wie beispielsweise eines Televotums, den Betreiber des intelligenten Netzes kurzfristig anweisen, eine entsprechende Konfiguration des mindestens einen Parameters vorzunehmen. Ohne großen bürokratischen Aufwand kann dann eine entsprechende Umstellung vom Betreiber des intelligenten Netzes per Software einfach vorgenommen werden. Durch diese Software kann beispielsweise die Unterdrückung der Anrufweiterschaltung durch das IN und die Anrufweiterschaltung im Basisnetz gleichzeitig ein- oder ausgeschaltet werden. Optional ist es auch möglich die Unterdrückung der Anrufweiterschaltung durch das IN getrennt von der Anrufweiterschaltung im Basisnetz zu steuern und umgekehrt.
  • In Diensten wie beispielsweise "T-Vote-Call" des Anmelders ist der mindestens eine Parameter, insbesondere der NatSII-Parameter, in einem Start-SIB des intelligenten Netzes hinterlegt. Im Falle von Netzknoten der Firma Siemens heißt dieser Parameter Call Diversion und befindet sich in der R-Liste des Start-SIB.
  • Der Dienst ist vorzugsweise ein Televotum, insbesondere ein Telegewinnspiel, und/oder eine kostenpflichtige Auskunft, beispielsweise eine Telefon-Hotline eines Steuerberaters, eines Rechtsanwalts, eines Softwareherstellers oder ganz allgemein eines Unternehmens. Derartige Dienste unterscheiden sich in der Regel durch höhere Kosten pro Gespräch und/oder Gesprächseinheit von Standard-Telefongesprächen in einem öffentlichen Kommunikationsnetz. In der Mehrzahl der Fälle werden durch die höheren Kosten die Dienste bzw. angebotenen Dienstleistungen finanziert. Die Anbieter dieser Dienste haben daher ein großes Interesse daran, dass eine mögliche Umgehung der Kostenpflicht wie eingangs geschildert unterbunden werden kann, insbesondere möglichst schnell und ohne großen Aufwand - wie es die Erfindung ermöglicht.
  • Schließlich können alle auf den mindestens einen zweiten Anschluss umgeleiteten Rufe ausgewertet und/oder entgegengenommen werden, indem die einem Ruf zugeordnete Rufnummer gespeichert und/oder eine Fangschaltung installiert wird. Hierdurch kann bei einer Umgehung des Dienstes ein Anbieter eine weitere Verfolgung der Initiatoren der unberechtigten Zugriffe auf den Dienst veranlassen. Dies wird insbesondere dann erleichtert-, wenn die Rufnummern der umgeleiteten Rufe mit diesen übertragen werden.
  • Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf einen Dienst eines intelligenten Netzes, die zum Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet ist. Die Vorrichtung weist Mittel auf, die beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes automatisch mindestens einen Parameter für eine Rufweiterschaltung im Basisnetz derart einstellen, dass alle Rufe für mindestens einen, dem Dienst zugeordneten ersten Anschluss des Basisnetzes auf mindestens einen zweiten Anschluss des Basisnetzes geleitet werden. Vorzugsweise wird diese Anrufweiterschaltung im Basisnetz über eine Software eingerichtet und administriert.
  • Die Mittel können insbesondere ein Programm umfassen, mit dem auf dem mindestens ein Parameter zugeführt werden kann. Vorzugsweise ist dieses Programm Teil einer Software zum Steuern von Netzknoten eines intelligenten Netzes. Hierzu kann das Programm in einem Dienstkontrollknoten des intelligenten Netzes vorgesehen sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Programm zumindest als Teil eines Service Independent Building Block - kurz SIB - ausgeführt. Hierbei kann der mindestens eine Parameter im Service Independent Building Block abgelegt sein, insbesondere wenn der Service Independent Building Block ein Start- SIB ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz auf einen Dienst eines intelligenten Netzes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der einzigen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts aus einem Telekommunikationsnetz mit Einheiten eines intelligenten Netzes.
  • In Fig. 1 ist in einer Vermittlungsstelle 10 eine Dienstschaltfunktion 12 (Service Switching Function) als Schnittstellenfunktion zu einem intelligenten Netz vorgesehen. Mit der Vermittlungsstelle 10 ist ein Dienstkontrollknoten 14 (Service Control Point) des intelligenten Netzes verbunden. Der Dienstkontrollknoten 14 liegt außerhalb des durch die gestrichelte Linie dargestellten Basisnetzes 15. Das Basisnetz 15 ist beispielsweise ein PSTN (Public Switched Telephone Network) oder ISDN. Der Dienstkontrollknoten 14 bildet den Übergang in das intelligente Netz, wie durch die Verbindung 16 angedeutet ist.
  • Als Teil des Basisnetzes sind neben der bereits erwähnten Vermittlungsstelle 10 zwei Ortsvermittlungsstellen 18 und 20 sowie drei physikalische (Teilnehmer-)Anschlüsse 22, 24 und 26 dargestellt. Die Ortsvermittlungsstellen 18 und 20 sind mit der Vermittlungsstelle 10 verbunden. Sie können über die Vermittlungsstelle 10 Verbindungen schalten.
  • Ein erster Anschluss 24 ist mit der Ortsvermittlungsstelle 20 verbunden. Im Basisnetz 15 ist diesem ersten Anschluss 24 eine Rufnummer zugeordnet. Unter dieser Rufnummer kann von einem anderen physikalischen Anschluss, wie beispielsweise dem Anschluss 22, direkt eine Verbindung zu dem ersten Anschluss 24 aufgebaut werden. Die Verbindung würde in diesem Fall über die Ortsvermittlungsstelle 18, die Vermittlungsstelle 10 und die Ortsvermittlungsstelle 20 im Wesentlichen ohne Beteiligung des intelligenten Netzes erfolgen.
  • Beim Einrichten eines Dienstes des intelligenten Netzes wie einem Televotum wird dem ersten Anschluss 24 eine vorgegebene Dienst-Rufnummer des intelligenten Netzes zugeordnet. Über diese Dienst-Rufnummer ist dann der erste Anschluss 24 aus dem intelligenten Netz erreichbar. Beim Einrichten des Dienstes über einen (nicht dargestellten) Kunden-Dienststeuerknoten (Customer Service Control), der mit einem (nicht dargestellten) Dienstmanagementknoten (Service Management Point) des intelligenten Netzes kommuniziert, wird automatisch der NatSII-Parameter im INAP für die vorgegeben Dienste-Rufnummer des ersten Anschluss 24 geändert.
  • Diese automatische Änderung erfolgt durch ein Programm, mit dem der Dienst entweder eingerichtet oder aktiviert wird (falls er schon eingerichtet, aber deaktiviert ist). Ist der Dienst beispielsweise eine kostenpflichtige automatische Auskunftsansage, kann nämlich im Prinzip eine Direktverbindung zwischen dem Anschluss 22 und dem ersten Anschluss 24 aufgebaut werden - durch Anwahl der dem ersten Anschluss 24 zugeordneten Rufnummer im Basisnetz 15. Um dies zu verhindern, wird beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes über den Dienstkontrollknoten 14 und der Dienstschaltfunktion 12 der NatSII-Parameter automatisch derart konfiguriert bzw. eingestellt, dass Direktrufe des ersten Anschlusses 24 im Basisnetz 15 auf einen zweiten Anschluss 26 umgeleitet werden. Dies ist durch die gestrichelte Umleitung 28 dargestellt (dieser Anschluss kann sich auch an einer weiteren Ortsvermittlungsstelle befinden, dies ist hier nicht dargestellt). Dadurch können alle unberechtigten, insbesondere direkten Zugriffe auf den Dienst aus dem Basisnetz abgefangen werden.
  • Bei einem Anwählen der Dienst-Rufnummer von dem Anschluss 22 wird ein Ruf über die Ortsvermittlungsstelle 18 und die Vermittlungsstelle 10, sowie die Dienststeuerungsfunktion 12 an den Servicekontrollpunkt 14 und weiter in das intelligente Netz geleitet, wodurch eine spezielle Vergebührung - wie bereits erwähnt - für diesen Ruf vorgenommen werden kann. Aus dem intelligenten Netz heraus wird dann der Ruf an den ersten Anschluss 24 weitergeleitet. Bei Anwahl der dem ersten Anschluss 24 zugeordneten Dienst- Rufnummer des intelligenten Netzes erfolgt somit ein Zugriff auf den entsprechenden Dienst insbesondere durch Umleitung des Rufes in das intelligente Netz und Aufruf spezieller Dienstfunktionen im intelligenten Netz, welche die Anrufweiterschaltung im Basisnetz 15 unterdrückt.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens ein Parameter für eine Rufweiterschaltung im Basisnetz beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes derart eingestellt und administriert wird, dass alle Rufe für mindestens einen, dem Dienst zugeordneten ersten Anschluss des Basisnetzes auf mindestens einen zweiten Anschluss des Basisnetzes geleitet werden. Hierdurch wird ein weiteres Kriterium eingeführt, das die Umgehung, d. h. den unberechtigten Zugriff auf Dienste eines intelligenten Netzes erschwert. Abkürzungen CUG Closed User Group
    NatSII Nationaler Service Interaction Indicator
    INAP IN Application Protocol
    IN Intelligentes Netz
    SIB Service Independent Building Block
    CDIV Call Diversion
    CSC Customer Service Control
    SMP Service Management Point
    SCP Service Control Point
    SSF Service Switching Function
    PSTN Public Switched Telephone Network BEZUGSZEICHENLISTE 10 Vermittlungsstelle
    12 Dienstschaltfunktion (Service Switching Function)
    14 Dienstkontrollknoten (Service Control Point)
    15 Basisnetz (PSTN oder ISDN)
    16 Verbindung zu weiteren Knoten des intelligenten Netzes
    18 Ortvermittlungsstelle
    20 Ortvermittlungsstelle
    22 (Teilnehmer-)Anschluss
    24 erster (Teilnehmer-)Anschluss
    26 zweiter (Teilnehmer-)Anschluss
    28 Umleitung

Claims (11)

1. Verfahren zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz (15) auf ein Ziel eines Dienstes eines intelligenten Netzes (14, 16), wobei beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes automatisch mindestens ein Parameter für eine Rufweiterschaltung im Basisnetz (15) derart eingestellt wird, dass alle Rufe für mindestens einen, dem Dienst zugeordneten ersten Anschluss (24) des Basisnetzes (15) auf mindestens einen zweiten Anschluss (26) des Basisnetzes (15) geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Parameter der NatSII-Parameter im INAP ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Parameter an einem Dienstkontrollknoten (14) des intelligenten Netzes zum Ändern zugänglich gemacht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Parameter in einem Start-SIB hinterlegt ist.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienst ein Televotum, insbesondere ein Telegewinnspiel und/oder eine kostenpflichtige Auskunft ist.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle auf den mindestens einen zweiten Anschluss (26) des Basisnetzes (15) umgeleiteten Rufe ausgewertet werden, insbesondere indem den Rufen jeweils zugeordnete Nummern gespeichert und/oder eine Fangschaltung installiert wird.
7, Vorrichtung zum Verhindern von unberechtigten Zugriffen aus einem Basisnetz (15) auf einen Dienst eines intelligenten Netzes (14, 16), die zum Einsatz eines Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgebildet ist und Mittel (14) aufweist, die beim Einrichten und/oder Aktivieren des Dienstes automatisch mindestens einen Parameter für eine Rufweiterschaltung im Basisnetz (15) derart einstellen, dass alle Rufe für mindestens einen, dem Dienst zugeordneten ersten Anschluss (24) des Basisnetzes (15) auf mindestens einen zweiten Anschluss (26) des Basisnetzes (15) geleitet werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (14) ein Programm umfassen, mit dem auf den mindestens einen Parameter zugegriffen werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Programm in einem Dienstkontrollknoten (14) des intelligenten Netzes vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Programm zumindest als Teil eines SIB ausgeführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Parameter in dem Start-SIB abgelegt ist.
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