DE10158690A1 - Verfahren zum Übertragen von Werten in Telekommunikationsnetzen - Google Patents

Verfahren zum Übertragen von Werten in Telekommunikationsnetzen

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Uwe Klatt
Manfred Lilge
Thomas Ryll
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Abstract

In der mobilen Telekommunikationswelt haben sich "Roaming" Abkommen durchgesetzt, die einem Teilnehmer den Einsatz seines Endgerätes auch in einem fremden (d. h. in einem anderen als seinem eigenen) Mobilfunknetz ermöglichen. Dieses etablierte Verfahren gilt zwar derzeit nur für Telekommunikationsleistungen, lässt sich aber auf den mobilen Zahlungsverkehr erweitern, indem die vorhandenen Clearing-Mittel aus den Roaming-Vereinbarungen aus den bestehenden Geschäftsbeziehungen ausgenutzt werden.

Description

    Fachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Werten in Telekommunikationsnetzen, insbesondere das Bezahlen von Waren und Dienstleistungen.
  • Bei einem Kaufvorgang in einem Telekommunikationsnetz sind vier Rollen beteiligt:
    • - der Anbieter einer Dienstleistung oder eines Produktes, der dafür ein Entgelt verlangt, (auch Merchant genannt)
    • - der Kunde oder Konsument der angebotenen Dienstleistung oder des Produktes, der dafür ein Entgelt leisten will (auch Consumer),
    • - der Zahlungsdienst-Anbieter (Payment Service Provider, PSP), der den Zahlungsverkehr zwischen Anbieter und Kunden abwickelt, und
    • - Kreditkarten-Unternehmen, (Credit Card Institutes, CCI), welche mit Anbietern Verträge abschließen und Kreditkarten an Kunden ausgeben. Dies ist in den folgenden Ausführungen nicht auf Kreditkarten beschränkt, es können auch andere Zahlungsmittel verwendet werden, wie Kundenkarte, Guthabenkonto, EC-Karte u. v. a. m.
  • In der klassischen Telekommunikationswelt tritt der Netzbetreiber (Network Operator) sowohl als Anbieter als auch als Zahlungsdienst-Anbieter auf. Er bietet Telefoniedienste seinen Teilnehmern (Kunden) an und rechnet sie über die existierenden Billingsysteme (Telefonrechnung oder Abbuchung vom Prepaid-Guthabenkonto) ab.
  • Mit der Öffnung der Telekommunikationsnetze (z. B. durch Parlay, http:/ / www.parlay.org/) und innerhalb öffentlicher Datennetze (z. B. Internet) treten auch Dritte als Anbieter auf, die eigene Dienstleistungen anbieten. Hier seien die im Internet bereits weit verbreiteten "Content Provider" genannt, die Informationen ("Inhalte") gegen Bezahlung anbieten, oder auch Online-Shops. Diese haben in der Regel jedoch keine eigenen Abrechnungssysteme. Die benötigten Abrechnungsdienstleistungen werden vom Zahlungsdienst-Anbieter dem Anbieter und dem Kunden angeboten.
  • Wenn sich der Kunde und der Anbieter beim gleichen Zahlungsdienst-Anbieter registrieren, so kann der Kauf einer Dienstleistung oder eines Produkts vom Zahlungsdienst-Anbieter für den Anbieter abgerechnet werden. Sobald aber der Kunde bei einem Anbieter den Kauf einer Dienstleistung oder einer Ware tätigen will, die nicht in demselben Land sein Geschäft angemeldet hat, sind in der Regel auch zwei Zahlungsdienst-Anbieter beteiligt. Der erste Zahlungsdienst-Anbieter bedient den Kunden in dessen ersten Heimatland (Konsumententen-PSP), der andere den Anbieter in dem zweiten Heimatland (Anbieter PSP). Die Auftrennung in 2 PSPs ist hier beispielhaft auf die Trennung durch Ländergrenzen abgebildet, kann aber ebenso gut in einem Land passieren.
  • Mit der inzwischen weltweit etablierten Kreditkarte kann ein Kunde im Ausland auch im Ausland zahlen. Der Anbieter übermittelt dem ansässigen Kreditkarten-Institut (dem Acquirer) diese Transaktion und erhält abschließend sein Geld von diesem. Das Anbieter-Kreditkarten-Institut übermittelt die Transaktionsdaten auch dem Kreditkarten-Institut des Kunden (dem Issuer)(im Heimatland des Kunden), über separate Mechanismen. Anschließend stellt der Zahlungsdienst-Anbieter dem Kunden eine Rechnung mit dieser Transaktion aus, die dann in der Regel auch eine Gebühr für den Auslandseinsatz der Kreditkarte enthält, mit der die Kosten der Kommunikation zwischen Anbieter-Kreditkarten-Institut und Kunden-Kreditkarten-Institut abgegolten werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Roaming-Verfahren für die Übertragung von Werten in einem Telekommunikationsnetz oder auch zwischen zwei Telekommunikationsnetzen anzugeben, welches insbesondere geeignet ist für den internationalen Zahlungsverkehr.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und eine Vorrichtung gemäß Anspruch 6.
  • In der mobilen Telekommunikationswelt haben sich "Roaming" Abkommen durchgesetzt, die einem Teilnehmer den Einsatz seines Endgerätes auch in einem fremden (d. h. in einem anderen als seinem eigenen) Mobilfunknetz ermöglichen. Dieses etablierte Verfahren gilt zwar derzeit nur für Telekommunikationsleistungen, lässt sich aber auf den mobilen Zahlungsverkehr erweitern, indem die vorhandenen Clearing-Mittel aus den Roaming-Vereinbarungen aus den bestehenden Geschäftsbeziehungen ausgenutzt werden.
  • Ein Anbieter schließt einen Vertrag über die Abwicklung von Bezahlverfahren mit seinem Netzbetreiber (Anbieter PSP)ab. Der Kunde ist und bleibt Mobilfunkkunde bei seinem eigenen Netzbetreiber, und kann über diesen die gewünschten Dienstleistungen beliebiger Anbieter nutzen, der Netzbetreiber ist also Konsumenten PSP.
  • Wenn die beiden Netzbetreiber miteinander über die vorhandenen Roamingmittel agieren, so hat dies mehrere Vorteile. Ein Anbieter kann grundsätzlich nur dann Dienste einem Konsumenten in Rechnung stellen, wenn er ebenfalls ein Vertragsverhältnis mit dem Consumer-PSP unterhält. Unter Nutzung von Roamingmitteln kann der Anbieter aber über seinen Netzbetreiber alle Abrechnungsmittel des Konsumenten bei dessen Konsumenten-PSP mitnutzen und es besteht für ihn nicht mehr die Notwendigkeit, Verträge mit den einzelnen anderen Netzbetreibern abzuschließen. So wird ein größerer Kundenkreis erreicht. Für den Kunden ergibt sich daraus der Vorteil, dass die Gesamtgebühren sinken.
  • Der Anbieter-PSP [würde demgegenüber dem Anbieter die Zahlung eines Kunden (in einem fremden Netz) garantieren. Damit sind die Zahlungsmittel von Anbieter und Kunden voneinander unabhängig. Für den Anbieter-PSP ergeben sich höhere Einnahmen aus den Transaktionen, da er diese wie ein Kreditkarten Institut verarbeitet, eine Zahlungsgarantie an den Anbieter geben kann und dafür Transaktionskosten in Rechnung stellt.
  • Der Kunde kann unabhängig vom jeweiligen Anbieter zwischen bereits vorhandenen Zahlungsmitteln wählen, beispielsweise Prepaid-Account, Debitkartenzahlung, EC-Karte und Kreditkarte. Diese Zahlungsmittel werden vom Kunden-PSP verwaltet und können pro Zahlung durch den Kunden oder nach vom Kunden vorgegebenen Regeln ausgewählt werden. Der Fall, daß es eine Diskrepanz zwischen angebotenen Zahlungsmitteln des Anbieters und vorhandenen Zahlungsmitteln des Kunden gibt und damit eine Zahlung nicht zustande kommt, ist ausgeschlossen.
  • Beide Netzbetreiber PSP sind in einem stärkeren Maße an den Umsätzen durch Transaktionen zwischen Anbieter und Kunden beteiligt, weil sie nicht mehr nur die Transportleistungen in ihrem Netz in Rechnung stellen können. Der Kunden-PSP stellt z. B. dem Kunden den Auslandseinsatz seiner Zahlungsmittel in Rechnung, denn ihm entstehen ja auch höhere Aufwände beim Clearing mit dem Anbieter-PSP.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei zeigen
  • Fig. 1 als Stand der Technik ein Anbieter-Kunden-Verhältnis, bei dem beide Teilnehmer in demselben Netz registriert sind.
  • Fig. 2 zeigt einen Kaufvorgang, bei dem Kunde und Anbieter sich in verschiedenen Ländern aufhalten und die Bezahlung der Ware/Dienstleistung mittels Kreditkarte erfolgt
  • Fig. 3 zeigt einen Kreditkarteneinsatz eines Kunden in der erfindungsgemäßen Weise
  • Fig. 4 zeigt die entsprechend dem in Fig. 3 skizzierten Aufbau entstehenden Geldflüsse.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausgestaltungsformen
  • In dem in Fig. 1 gezeigten Bezahlvorgang durch eine Kreditkarten-Transaktion ist der Netzbetreiber lediglich als Dienstanbieter für Kommunikationsleistungen beteiligt. Vom eigentlichen Geldfluss der Transaktionen ist er ausgeschlossen. Seine Einnahmen sind in Relation zum Kreditkartenumsatz gering. Die vom Netzbetreiber angebotenen Vergebührungskonten (herkömmliche Abrechnung oder Guthaben) sind von einer internationalen Nutzung unter diesen Voraussetzungen ebenfalls ausgeschlossen.
  • Problematisch für den Anbieter ist, dass er, um sich eine große Kundschaft zu erschließen, Abrechnungsverträge mit den populären Finanzinstituten abschließen muss, die am Umsatz gemessen relativ hohe Gebühren verlangen können. Unterstützt der Anbieter eine vom Kunden bevorzugte Zahlungsmethode nicht, so wird das Geschäft vermutlich nicht getätigt werden.
  • Fig. 2 zeigt nun die Geldflüsse im Falle des Abschluss eines Kaufvertrages über Waren oder Dienstleistungen. Kunde und Anbieter sind jeweils in verschiedenen Netzen zuhause. Bei Durchführung einer Zahlung hat der Kunde (Consumer) einen Vertrag mit einem ersten Kreditkarteninstitut (C2I). Der Anbieter (Merchant) hat ebenfalls einen Vertrag mit einem Kreditkarteninstitut (I2M). Im besten Falle handelt es sich dabei um das selbe Kreditkarteninstitut (CCI), sonst ist es weiterhin notwendig, dass hier nochmals Verträge geschlossen wurden, sonst funktioniert die Übertragung des Geldes nicht.
  • Die Erfindung kann beispielsweise durch das System "Payment @vantage" der Firma Siemens realisiert werden. Hierbei handelt es sich um ein Real-Time Kontoführungssystem, das sowohl Konten für Kunden als auch für Anbieter verwaltet. Dieses Kontoführungssystem wird also von den Zahlungsdienst-Anbietern betrieben.
  • Exemplarisch zeigt Fig. 3 den Fall eines Kreditkarteneinsatzes eines Kunden (Consumer) um eine Zahlung bei einem Anbieter (Merchant) zu tätigen. Der Kunde hat eine Geschäftsbeziehung mit einem anderen Netzanbieter (PSPc) im Heimatnetz des Kunden (MHN) als der Anbieter (PSPm), welcher sein eigenes Heimatnetz (CHN) hat.
  • Der Kunde hat in diesem Beispiel einen Vertrag mit einem Kreditkarteninstitut (CCI), der Anbieter muß jedoch mit diesem Kreditkarten-Institut keinen Vertrag haben. An dieser Stelle sei genannt, dass auch andere Zahlungsmittel möglich sind: Prepaid durch PPS (Prepaid Server), Postpaid durch ABC (Administration and Billing Centre). Diese "internen" Zahlungsmittel des Konsumenten-PSP stellen für ihn die attraktivste Zahlungsweise dar, denn hier hat der Konsumenten PSP keine Provisionen (wie z. B. im Kreditkartenfall) zu zahlen.
  • Das Heimatnetz des Kunden (CHN) leistet erfindungsgemäß:
    • - Belasten der Kreditkarte des Kunden im Auftrag des "fremden" Anbieters,
    • - Berechnen einer Gebühr für den Kunden, für internationale Zahlungen, und
    • - Durchführen eines "Clearing" mit dem auswärtigen Netzanbieter.
  • Im Heimatnetz des Anbieters (MHN) passiert zusätzlich folgendes:
    • - Berechnen einer Gebühr für den Anbieter, für internationale Zahlungen, und
    • - Durchführen eines "Clearing" mit dem anderen Netzanbieter.
  • Nützlich ist auch ein Einsatz von (Guthaben-)Konten anstatt einer Verrechnung über Kreditkarten (= Prepaid Konten oder Telefonrechnung). Dieses vereinfacht das Szenario zusätzlich und ist noch dazu wesentlich attraktiver für die Network Operators, siehe oben.
  • Die zu dem in Fig. 3 dargestellten Szenario zugehörigen Geldflüsse finden sich in Fig. 4 wieder.
  • Erkennbar ist, dass es für den Anbieter (Merchant) als Grundlage nur eine Geschäftsbeziehung geben muß. Das bedeutet, dass es einen einzigen Ansprechpartner ("Single Point of Entry") für die Zahlungen und Transaktionen des Anbieters gibt. Dieser Ansprechpartner nimmt zusätzliche Gebühren ein für das Durchführen einer internationalen Zahlung.
  • Der Zahlungsdienst-Anbieter auf Kundenseite (PSPc) unterhält Geschäftsbeziehungen zu allen Finanzinstituten (CCI), bei denen seine Kunden (Consumer) Verträge haben. Er tritt bei Kreditzahlungen gegenüber dem Kreditkarten-Institut als Händler auf, der eine Zahlung vom Kunden haben möchte (2), d. h. für das Kreditkarteninstitut ist der eigentliche Anbieter (Merchant) nicht erkennbar. Auf der Rechnung die der Kunde begleicht (1) taucht als Händler der Netzbetreiber auf. Eine Auskunft über den ursprünglichen Händler und die bezogene Leistung kann beispielsweise bei den Transaktionsdetails sichtbar gemacht werden, so dass der Kunde weiterhin einen detaillierten Überblick über seine Transaktionen bekommt.
  • Der Ausgleich (Clearing) zwischen den Zahlungsdienst-Anbietern von Kunde (PSPc) und Anbieter (PSPm) erfolgt direkt zwischen diesen (3) beiden und kann durch Erweiterung des schon bestehenden Roaming Abkommens erfolgen, die vorhandenen technischen Mittel wie "TAP3" für GSM oder andere Clearing Formate (z. B. CIBER) sind nutzbar.
  • Der Anbieter erhält (4) sein Geld vom eigenen Zahlungsdienst- Anbieter (PSPm). Er nimmt zusätzliche Gebühren vom Händler ein für das Durchführen der Transaktion.

Claims (6)

1. Verfahren zum Übertragen von Werten zwischen einem Teilnehmer (Consumer) eines Zahlungsdienstes in einem ersten Kommunikationsnetz (CHN), der Waren oder Dienstleistungen beziehen will und dem Teilnehmer (Merchant) eines Zahlungsdienstes in einem zweiten Kommunikationsnetz (MHN), der diese Waren oder Dienstleistungen anbietet, wobei für die Übertragung Clearing-Mittel aus den Roamingvereinbarungen zwischen dem ersten und dem zweiten Kommunikationsnetz verwendet werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber dem Zahlungsmittel-Unternehmen (CCI) der Zahlungsdienstanbieter des ersten Teilnehmers als Anbieter auftritt.
3. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem zweiten Teilnehmer (Merchant), der die Waren oder Dienstleistungen anbietet, von seinem Zahlungsdienst die Durchführung der Zahlungstransaktion garantiert wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Teilnehmer (Consumer) verschiedene Zahlungsmittel zur Verfügung hat (CCI, Prepaid, Postpaid), und dass diese Zahlungsmittel von seinem Zahlungsdienst verwaltet werden, und dass die Auswahl des Zahlungsmittels durch von dem Teilnehmer vorgegebenen Regeln geschieht.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vergebührung der Zahlungsdienste zugunsten des Zahlungsdienst-Anbieters geschieht, abhängig von dem Aufwand für das benötigte Roaming.
6. Vorrichtung zur Durchführung eines der Verfahren des Patentanspruches 1 bis 5.
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