DE10158613C1 - Ventil - Google Patents
VentilInfo
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- DE10158613C1 DE10158613C1 DE2001158613 DE10158613A DE10158613C1 DE 10158613 C1 DE10158613 C1 DE 10158613C1 DE 2001158613 DE2001158613 DE 2001158613 DE 10158613 A DE10158613 A DE 10158613A DE 10158613 C1 DE10158613 C1 DE 10158613C1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/32—Details
- F16K1/34—Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
- F16K1/42—Valve seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem metallischen Ventilgehäuse (1), das einen in einem Durchgang angeordneten metallischen Sitzring (2) als Gegenstück für ein Schließelement aufweist. Mit relativ wenig Aufwand wird eine genaue, stabile Festlegung des Sitzringes in dem Ventilgehäuse dadurch erreicht, dass der Sitzring (2) als ursprünglich separates Teil in das Ventilgehäuse (1) eingegossen ist (Fig. 1).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil mit einem metallischen Ventilgehäuse,
das einen in einem Durchgang angeordneten metallischen Sitzring als Gegen
stück für ein Schließelement aufweist.
Ein derartiges Ventil mit einem metallischen Ventilgehäuse ist in der DE 196 44 356 C2
angegeben. Bei diesem bekannten Ventil ist in einem Durchgang des
Ventilgehäuses ein als ursprünglich separates Teil vorliegender metallischer
Sitzring als Gegenstück für ein Schließelement eingegossen. Der Sitzring ist auf
seiner Außenseite mit einer als umlaufende Profilierung ausgebildeten Halte
struktur aus z. B. drei axial voneinander versetzten umlaufenden Halteabschnit
ten versehen. Durch entsprechende Festlegung von Temperaturfenstern für die
Gießform, den Sitzring und das Gießmetall in Abhängigkeit von den verwende
ten Materialien und von der Ventilgröße kann erreicht werden, dass der Sitzring
ohne zu schmelzen flächig mit dem Ventilgehäuse verbäckt, wobei der Sitzring
an seinem gesamten, mit dem Ventilgehäuse in Anlage stehenden Außenab
schnitt mit dem Metall des Ventilgehäuses verbunden ist. Bei dem Herstel
lungsverfahren ist vorgesehen, dass die Temperatur des flüssigen Gießmetalls
für das Ventilgehäuse und der Gießform mit dem darin gehaltenen Rohling des
Sitzringes derart festgelegt sind, dass der Rohling bei dem Gießvorgang von
dem Gießmetall allenfalls oberflächlich angeschmolzen wird. Es ist allerdings
schwer, das oberflächliche Anschmelzen des Sitzringes zu erreichen und kaum
möglich, wenn hierzu besonders widerstandsfähiges und hartes Material des
Sitzringes verwendet wird. Demgemäß ist in dieser Druckschrift auch gelehrt,
den nach dem Glühen zunächst relativ weichen Sitzring spanend zu bearbeiten
und nachfolgend noch zu härten. Dies sind relativ aufwändige Bearbeitungsvor
gänge.
In der DE 85 911 ist ein Verfahren zur Herstellung von Ventilen und Hähnen
mittels Pressgusses vorgeschlagen, bei dem in das Gehäuse besondere Gewin
dezapfen oder Gewindenippel aus hartem Metall genau zentrisch eingegossen
werden. Hierbei ist es schwierig, eine möglichst feste Verbindung zwischen
Gehäuse und Gewindezapfen oder Gewindenippel sicher zu stellen.
Die DE 43 01 632 C2 und die DE 39 37 402 A1 zeigen in einem Zylinderkopf
eingegossene Ventilsitzringe. Auch hierbei ist eine feste Verbindung schwierig.
Die EP 0 621 423 A1 schlägt vor, in ein aus Kunststoff bestehendes Ventil
gehäuse ein Anschlussstück und einen Ventilsitz einzugießen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass bei vereinfachter Herstellung
eine zuverlässige Funktion bei sicherer Verbindung von Gehäuse und Sitzring
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, dass die Profilierung außer den mindestens zwei als umlaufende
Profilierung ausgebildeten Halteabschnitten, die an die in Durchflussrichtung
angrenzenden Stirnseiten des Sitzringes angrenzen, zusätzlich mindestens einen
nach außen vorstehenden Verbindungsabschnitt aufweist. Der Verbindungsab
schnitt ist in der Weise ausgebildet, dass dessen von seiner Ansatzstelle am
Sitzkörper bis zu seinem freien Ende reichende Länge um ein Vielfaches länger
ist als seine Stärke und dass er umlaufend zumindest in seinem freien Endbe
reich mit dem angrenzenden Gehäusematerial verschmolzen ist. Durch diese
Ausbildung des Verbindungsabschnittes kann für den Ventilsitz ein wider
standsfähiges, hartes Metall verwendet werden, das bereits bei dem Gießvor
gang ohne aufwändige Nachbearbeitung genau justiert zuverlässig und umlau
fend dicht in dem Gehäuse festgelegt wird. Der Verschmelzungsprozess zwi
schen dem Material des Sitzringes und des Ventilgehäuses im Bereich des Ver
bindungsabschnittes wird dabei dadurch sichergestellt, dass über die schmale
stegartige Ausbildung des Verbindungsabschnittes eine schnelle, starke Erhit
zung durch das Schmelzgut und keine wesentliche Wärmeableitung in den Sitz
ring erfolgt. Andererseits können die separat von dem Verbindungsabschnitt
durch die Profilierung ausgebildeten Halteabschnitte entsprechend stabil
ausgeführt werden, so dass auch ein sicherer axialer Sitz gewährleistet ist. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben in Kombination miteinander wesentli
che Vorteile.
Eine stabile Festlegung des Sitzringes gegen axialen Druck wird dadurch un
terstützt, dass der Halteabschnitt in Durchflussrichtung eine mindestens so
große Ausdehnung besitzt wie quer zu der Durchflussrichtung.
Eine stabile Festlegung wird weiterhin dadurch unterstützt, dass der mindestens
eine Halteabschnitt rechtwinklig absteht oder eine Hinterschneidung im Über
gang zu dem angrenzenden Bereich der Außenseite aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt eines Ventilgehäuses mit eingebrachtem Sitzring
und
Fig. 2 einen Sitzring im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt ein Ventilgehäuse 1, bei dem in einem Durchgang zwischen einem
Einlass und einem Auslass ein Sitzring 2 festgelegt ist, der mit einem nicht
gezeigten Ventilkegel als Schließelement zusammenwirkt. Für eine zuverlässige
Funktion muss der Sitzring innerhalb des Gehäuses u. a. auf den Ventilkegel mit
seinem Stellantrieb genau ausgerichtet und stabil und fest in dem Ventilgehäuse
1 positioniert sein.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist der im Wesentlichen zylindrische Ventilsitz auf
seiner von der Durchflussseite abgelegenen Außenseite eine Profilierung auf, mit
der er formschlüssig in das angrenzende Gehäusematerial eingreift. Die form
schlüssige Verbindung wird beim Herstellungsprozess dadurch erreicht, dass der
aus relativ hartem metallischem Material bestehende Sitzring 2 an entspre
chender Stelle in der Gießform positioniert und anschließend mit dem weicheren
metallischen Material des Ventilgehäuses umgossen wird.
Die Profilierung weist vorliegend einen in Durchflussrichtung etwa in der Mitte
auf der Außenseite um eine Länge l vorstehenden Verbindungsabschnitt einer
geringen Stärke d auf, wobei die Länge l ein Mehrfaches der Stärke d beträgt.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass die Wärme des umgebenden
Schmelzgutes zum Herstellen des Ventilgehäuses den Verbindungsabschnitt 2.1
zumindest in dem freien Endbereich aufschmilzt und das Schmelzgut mit dem
metallischen Material des Sitzringes 2 eine umlaufende Schmelzverbindung
eingeht.
Außerdem weist die Profilierung an die beiden in Durchflussrichtung gelegenen
Stirnseiten des Sitzringes 2 angrenzend umlaufende Halteabschnitte 2.3 auf,
deren Ausdehnung quer zur Durchflussrichtung geringer ist als ihre Ausdehnung
in Durchflussrichtung. Dadurch wird in axialer Richtung eine entsprechend hohe
Stützkraft erzielt, so dass auch bei hohem Axialdruck ein stabiler Sitz auf Dauer
gewährleistet bleibt. Die beiden umlaufenden Halteabschnitte gehen über einen
rechtwinklig zur Durchflussrichtung ausgebildeten Absatz oder eine Hinter
schneidung 2.3 in die angrenzende Außenfläche des Sitzringes 2 über. Auch
dadurch werden eine stabile Abstützung in Axialrichtung und eine form
schlüssige Verbindung unterstützt.
Erforderlichenfalls können auch weitere Verbindungsabschnitte 2.1 und/oder
Halteabschnitte 2.3 vorgesehen werden.
Claims (3)
1. Ventil mit einem metallischen Ventilgehäuse (1), das einen in einem
Durchgang angeordneten, als ursprünglich separates Teil in das Ven
tilgehäuse (1) eingegossenen metallischen Sitzring (2) als Gegenstück für
ein Schließelement aufweist, wobei der Sitzring (2) auf seiner von der
lichten Innenseite abgekehrten Außenseite mit einer als zumindest teil
weise umlaufenden Profilierung ausgebildeten Haltestruktur (2.1, 2.2)
versehen ist und die Profilierung mindestens zwei umlaufende Halte
abschnitte (2.2) aufweist, die an die in Durchflussrichtung liegenden
Stirnseiten des Sitzringes (2) angrenzen, wobei die Profilierung außer den
mindestens zwei Halteabschnitten (2.2) zusätzlich mindestens einen nach
außen vorstehenden Verbindungsabschnitt (2.1) aufweist, dessen von
seiner Ansatzstelle am Sitzkörper bis zu seinem freien Ende reichende
Länge (l) um ein Vielfaches länger ist als seine Stärke (d), und wobei
der Verbindungsabschnitt (2.1) umlaufend zumindest in seinem freien
Endbereich mit dem angrenzenden Gehäusematerial verschmolzen ist.
2. Ventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteabschnitt (2.2) in Durchflussrichtung eine mindestens so
große Ausdehnung besitzt wie quer zu der Durchflussrichtung.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteabschnitt (2.2) einen rechtwinkligen
Übergangsabschnitt oder eine Hinterschneidung (2.3) im Übergang zu
dem angrenzenden Bereich der Außenseite aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20121557U DE20121557U1 (de) | 2001-11-29 | 2001-11-29 | Ventil |
DE2001158613 DE10158613C1 (de) | 2001-11-29 | 2001-11-29 | Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001158613 DE10158613C1 (de) | 2001-11-29 | 2001-11-29 | Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10158613C1 true DE10158613C1 (de) | 2003-04-30 |
Family
ID=7707408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001158613 Revoked DE10158613C1 (de) | 2001-11-29 | 2001-11-29 | Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10158613C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004109164A1 (en) * | 2003-06-02 | 2004-12-16 | Fisher Controls International Llc | Control valve with integrated hardened valve seat |
EP3552733B1 (de) * | 2018-04-12 | 2021-08-11 | Cla-Val Co. | Ventil mit integriertem umspritzgiesssitz und zugehöriges verfahren |
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2001
- 2001-11-29 DE DE2001158613 patent/DE10158613C1/de not_active Revoked
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |