DE10158507B4 - Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

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Abstract

Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule zur Erwärmung von Metallblöcken, dadurch gekennzeichnet, dass in der Induktionsspule (12) ein der Form des Metallblocks (14) angepasstes Schutzrohr (16) aus einem faserverstärktem, keramischen Werkstoff lösbar befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule zur Erwärmung von Metallblöcken unter Verwendung eines feuerfesten Werkstoffes sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schutzvorrichtung.
  • Metallblöcke, insbesondere Eisen- oder Stahlblöcke, werden in Gesenkschmieden vor ihrer Verformung durch Induktionsspulen erwärmt. Dabei muss zwischen der Induktionsspule und dem Eisen- oder Stahlblock eine deutliche Trennung bestehen, damit der bei einer Erwärmung des Blocks auf eine Temperatur im Bereich zwischen 1200 ° C und 1300 ° C entstehende Zunder keinen Kontakt mit der Induktionsspule bekommen kann, der zu Kurzschlüssen und damit zu einem Ausfall der Anlage führen würde.
  • Um diesen Kontakt auszuschließen, wird die Induktionsspule, in der Regel eine wassergekühlte Kupferspule, mit einer Feuerfestmasse vollständig ausgeschmiert bzw. ausgekleidet. Diese Masse muss in einem langwierigen Vorgang sehr sorgfältig getrocknet werden, so dass die Reparatur einer solchen Induktionsspule einschließlich Auskleidung mit der Feuerfestmasse in der Regel mindestens vier Wochen dauert.
  • Da es aufgrund der variierenden Form der Blöcke immer wieder zu Kontakten zwischen dem Block und der ausgekleideten Spule kommt, lassen sich im Laufe eines längeren Betriebs die erwähnten Kurzschlüsse nicht vermeiden, die wiederum eine Reparatur der Einheit aus Induktionsspule und Feuerfestmasse bedingen. Wegen der erwähnten Reparaturdauer von etwa vier Wochen muss man sich solche Einheiten aus Induktionsspule und Feuerfestmasse auf Vorrat halten, damit die Produktion problemlos weiterlaufen kann.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der Ersatz der Auskleidung in der Regel nicht vor Ort, sondern nur bei den Spulenherstellern durchgeführt wird, d.h. die Induktionsspule muss zum Hersteller zurückgeschickt und dort erneut ausgekleidet werden. Der dadurch entstehende Kostenaufwand ist ebenfalls beträchtlich.
  • Aus der GB 8 39 343 ist eine Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule bekannt, bei der die Induktionsspule mit Wicklungen in ein gießbares, wärmebeständiges Material eingebettet ist. Auf der Innenseite der Induktionsspule befindet sich eine Auskleidung aus rostfreiem Stahl. Der Raum zwischen der Auskleidung und der eingebetteten Induktionsspule wird durch ein Wärmeisolierungsmaterial aus Faserwerkstoffen ausgefüllt. Diese bekannte Schutzvorrichtung weist die vorstehend genannten Nachteile auf. Diese integrierte Schutzvorrichtung, die aus mehreren Materialien besteht, kann nur unter großem Aufwand von der Induktionsspule getrennt werden. Daher ist der Austausch einer solchen Einheit vor Ort, also beispielsweise in einer Schmiede, unter praktischen Gesichtspunkten nicht möglich und jedenfalls zu zeitaufwendig.
  • In der DE 196 54 356 A1 ist ein Ofen zur Hochtemperatur-Wärmebehandlung beschrieben, der eine mikrowellendichte metallische Auskleidung und eine im Inneren hiervon fest eingebaute, mikrowellendurchlässige thermische Isolationsschicht aufweist. Eine Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule zur Erwärmung von Metallblöcken im Sinne des Patentanspruchs 1 der vorliegenden Erfindung ist aus der DE 196 54 356 A1 nicht bekannt.
  • Aus der DE 36 38 658 C1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schutzrohres bekannt, wobei auf ein Fasergewebe durch ein Plasma-Spritzverfahren eine Deckschicht aus einem keramischen Werkstoff eingespritzt wird.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der GB 8 39 343 als nächstliegendem Stand der Technik aus. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule zu schaffen, die in der Fertigung und auch in ihrem Austausch einfacher und weniger zeitaufwendig ist.
  • Dies wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die zugehörigen Unteransprüche definiert.
  • Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Schutzvorrichtung zu schaffen, die sich leicht, auch in Massenfertigung, herstellen und problemlos austauschen lässt.
  • Dies wird durch die Merkmale des Anspruchs 9 erreicht.
  • Zweckmäßige Ausführungsformen werden durch die zugehörigen Unteransprüche definiert.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, dass sich in einem Massenfertigungsverfahren und damit relativ preisgünstig ein Schutzrohr für die Induktionsschule herstellen lässt, das man beispielsweise auf Vorrat in einer Gesenkschmiede halten kann. Der Austausch dieses Schutzrohrs gegen ein defektes Schutzrohr ist problemlos möglich, so dass die hierzu erforderliche Betriebsunterbrechung vernachlässigbar ist. So wurde bei ersten Untersuchungen festgestellt, dass man den Austausch eines beschädigten Schutzrohrs gegen ein neues, intaktes Schutzrohrs vor Ort, also ohne Zurücksendung zum Hersteller, innerhalb von etwa 15 bis etwa 30 min vornehmen kann. Diese Zeitspanne lässt sich nach Erfahrungen mit dieser neuen Technologie sicher noch verringern.
  • Der geschwindigkeitsbestimmende Schritt ist die Herstellung des Schutzrohrs, die jedoch, wie erwähnt, unabhängig von der Induktionsspule ist, so dass nur eine ausreichende Zahl von Schutzrohren, die gegebenenfalls auf Vorrat gefertigt werden können, zur Verfügung stehen muss.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Schutzrohrs aus faserverstärkter Keramik liegt darin, dass man solche Schutzrohre mit einer sehr viel geringeren Wandstärke herstellen kann als die Auskleidung der Induktionsspule mit der bisher üblichen Feuerfestmasse. Dadurch ergibt sich eine Intensivierung der Wirkung der Induktionsspule, die bisher durch die dicke Auskleidung stark abgeschirmt wurde, so dass die Blöcke sehr viel schneller auf die für die Verarbeitung, z.B. das Schmieden erforderliche Temperatur gebracht werden können und sich damit die Produktionsrate um beinahe 25 % steigern lässt.
  • Auch der erzielte Kostenvorteil ist beträchtlich, da die Kosten für ein in Massenfertigung hergestelltes Schutzrohr nur etwa ein Drittel der Kosten für eine durch den Hersteller reparierte und ausgekleidete Induktionsspule betragen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das aus faserverstärkter Keramik bestehende Schutzrohr mit einem hochtemperaturfesten Band, insbesondere einem Gewebeband auf der Basis von SiO2, Al2O3 und Na2O umwickelt, so dass es selbst bei Rissen im Keramikrohr bei entstehendem Zunder zu keiner Berührung zwischen dem geerdeten Käfigrohr/Metallblock und der Induktionsspule kommen kann.
  • Durch Druckversuche wurde festgestellt, dass der Verbund aus dem faserverstärkten, keramischen Werkstoff durch thermische Einflüsse Haarrisse bekommt, dass dieser Verbund jedoch trotz der Haarrisse nicht mehr auseinander fällt, wie es bei der Auskleidung mit einer Feuerfestmasse der Fall war, und zwar selbst dann nicht, wenn der Verbund im Druckversuch mechanisch belastet wird. Zwar reißt er in einem solchen Fall, fällt jedoch nicht mehr auseinander.
  • Obwohl als Werkstoff für ein solches Schutzrohr im Prinzip jeder keramische Werkstoff in Frage kommt, wird nach einer bevorzugten Ausführungsform ein Aluminiumsilikat verwendet, insbesondere der unter der Bezeichnung Mullit bekannte, hochtemperaturstabile Werkstoff, der aus Aluminiumoxid und Siliziumoxid besteht. Mullit weist die beste Temperaturschockbeständigkeit unter den Oxidkeramiken sowie eine gute Temperaturstabilität und Korrosionsbeständigkeit auf und wird durch die Formel 3 Al2O3 × 2SiO2 definiert.
  • Auch die Faserverstärkung des Schutzrohrs kann aus einem Aluminumsilikat-Gewebe, insbesondere einem Mulit-Gewebe hergestellt sein.
  • Sehr gute Ergebnisse wurden bei ersten Praxistests in einer Gesenkschmiede mit einem Schutzrohr erzielt, das durch Plasmaspritzen hergestellt wurde. Dabei wurde auf ein Kernwerkzeug mit einer der Innenfläche des Schutzrohrs entsprechenden Form eine Grundschicht aus Mullit durch ein Plasmaspritzverfahren aufgespritzt; anschließend wurde auf diese Grundschicht ein Fasergewebe aus Mullit aufgelegt, und schließlich wurde das Fasergewebe mit einer Deckschicht aus Mullit durch ein Plasmaspritzverfahren eingespritzt. Dann wurde das so gefertigte Schutzrohr nach dem Abkühlen von dem Kernwerkzeug abgezogen.
  • Wegen der auftretenden, hohen Temperaturen muss das Kernwerkzeug während des Spritzvorgangs gekühlt werden, wozu Wasserdampf besonders geeignet ist, der eine sehr hohe Temperaturstabilität ergibt.
  • Bei der Trennung des fertigen Schutzrohrs von dem Kernwerkzeug muss das Kernwerkzeug geschrumpft werden. Hierzu bietet sich ebenfalls die Kühlung des Kernwerkzeugs an, insbesondere mit einer Tieftemperaturflüssigkeit, wie beispielsweise flüssigem Stickstoff.
  • Verfahren zum Plasmaspritzen solcher Rohre mit verschiedenen, dem jeweils zu erwärmenden Metallblock angepassten Formen und Abmessungen stehen zur Verfügung, so dass auch die Massenfertigung solcher Schutzrohre keine Probleme bereitet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht einer Stirnfläche eines Induktionsofens mit der Induktionsspule, dem Schutzrohr und einem zu erwärmenden Metallblock; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Herstellung eines Schutzrohrs.
  • 1 zeigt einen allgemein durch das Bezugszeichen 10 angedeuteten Induktionsofen mit einer Induktionsspule 12, die aus einem Kupferrohr besteht, das von Wasser durchströmt wird.
  • Mit diesem Induktionsofen 10 sollen Metallblöcke 14 mit rechteckigem Querschnitt, insbesondere Eisen- oder Stahlblöcke 14, erwärmt werden. Um jeden Kontakt zwischen dem durch den Induktionsofen 10 transportierten Metallblock 14 und der Induktionsspule 12 zu verhindern, ist in der Induktionsspule 12 ein Schutzrohr 16 aus einem faserverstärkten keramischen Werkstoff angeordnet, dessen Form an die Form des Metallblocks 14 angepasst ist. In dem dargestellten Beispiel hat also das Schutzrohr 16 ebenfalls einen rechteckigen Querschnitt, wie man 1 entnehmen kann.
  • Das Schutzrohr 16 ist durch einander gegenüberliegende Laschen 18 an dem Induktionsofen befestigt, nämlich mit der umlaufenden Stirnfläche des Induktionsrohrs 12 verschraubt.
  • Am Boden des Schutzrohrs 16 gemäß der Darstellung in 1 sind Käfigrohre 20 vorgesehen, die als Gleitschlitten für die Metallblöcke 14 dienen. Die Metallblöcke 14 liegen also auf diesen Käfigrohren 20 auf und werden durch nicht gezeigte Fördervorrichtungen durch das Schutzrohr 16 und damit durch die Induktionsspule 12 transportiert, wobei jeweils ein Block einer Folge von Blöcken den vor ihn befindlichen Block vor sich herschiebt.
  • Das Schutzrohr 16 besteht aus einem keramischen Verbundwerkstoff aus einem Aluminiumsilikat, nämlich Mullit, in das ein Fasergewebe aus Mullit eingebettet ist.
  • Das Schutzrohr 16 wird durch ein Plasmaspritzverfahren hergestellt, wie es aus 2 ersichtlich ist. Dieses Schutzrohr soll für zylindrische Metallblöcke verwendet werden, d.h., dieses Schutzrohr hat einen kreisförmigen Querschnitt, dessen Abmessungen an den Durchmesser des durchzuführenden, zylindrischen Metallblocks (nicht dargestellt) angepasst sind.
  • Die Anlage zur Herstellung dieses Schutzrohrs 16 mit kreisförmigem Querschnitt wird in der letzten Phase der Herstellung gezeigt. Dabei wird eine Anlage zum Plasmaspritzen von Keramiken verwendet, die, wie aus 2 ersichtlich, einen Trichter für das oxidkeramische Mullit-Pulver, eine Rohrleitung für die Pulverzufuhr, eine Anode, eine Kathode und einen Plasmabrenner hat, die eine Plasmaflamme mit etwa 30.000 °C erzeugen, die das oxidkeramische Mullit-Pulver aufspritzen.
  • Dieses Verfahren beginnt mit einem Kernwerkzeug, das in diesem Beispiel ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt hat. Dieses Kernwerkzeug wird während des Spritzvorgangs mit Wasserdampf gekühlt.
  • Auf das Kernwerkzeug wird durch die Anlage nach 2 Mullit aufgespritzt, wodurch eine Grundschicht entsteht.
  • Nach dem Abkühlen der Grundschicht wird ein Fasergewebe aus Mullit auf die plasmagespritzte Mullit-Grundschicht aufgelegt, und dann wird das Fasergewebe mit einer Deckschicht aus Mullit ebenfalls mit der Anlage nach 2 eingespritzt.
  • Nach dem Abkühlen des so hergestellten Mullit-Verbundkörpers wird das Kernwerkzeug mit flüssigem Stickstoff gekühlt, wodurch es schrumpft, so dass nun das Schutzrohr 16 von dem Kernwerkzeug abgezogen werden kann.
  • Anschließend wird das Schutzrohr mit einem hochtemperaturfesten Gewebeband auf der Basis von SiO2, Al2O3 und Na2O umwickelt.
  • Beim Ausfall eines Schutzrohrs 16 in einem Induktionsofen 10 muss nur die Schraubbefestigung für das Schutzrohr 16 gelöst werden, und dann kann das defekte Schutzrohr 16 gegen ein neues Schutzrohr 16 ausgetauscht werden. Das neue Schutzrohr wird wieder festgeschraubt, und dann steht der Induktionsofen 10 wieder für die Produktion zur Verfügung.

Claims (14)

  1. Schutzvorrichtung für eine Induktionsspule zur Erwärmung von Metallblöcken, dadurch gekennzeichnet, dass in der Induktionsspule (12) ein der Form des Metallblocks (14) angepasstes Schutzrohr (16) aus einem faserverstärktem, keramischen Werkstoff lösbar befestigt ist.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (16) mit einem hochtemperaturfesten Band, insbesondere einem Gewebeband, umwickelt ist.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das hochtemperaturfeste Band aus SiO2, Al2O3 und Na2O besteht.
  4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für einen rechteckigen Metallblock das Schutzrohr (16) einen rechteckigen Querschnitt hat.
  5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzrohr (16) aus einem plasmagespritzten Aluminiumsilikat besteht.
  6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Aluminiumsilikat die Formel 3 Al2O3 × 2 SiO2 hat.
  7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverstärkung des Schutzrohres (16) aus einem Aluminiumsilikat-Gewebe besteht.
  8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebe aus einem Aluminiumsilikat die Formel 3 Al2O3 × 2 SiO2 besteht.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Schutzrohrs für eine Induktionsspule zur Erwärmung von Metallblöcken, dadurch gekennzeichnet, dass auf ein Kernwerkzeug mit einer der Innenfläche des Schutzrohres (16) entsprechenden Form eine Grundschicht aus einem keramischen Werkstoff durch ein Plasmaspritzverfahren aufgespritzt wird, dass ein Fasergewebe aus einem keramischen Werkstoff auf die Grundschicht aufgelegt wird, dass das Fasergewebe mit einer Deckschicht aus einem keramischen Werkstoff durch ein Plasmaspritzverfahren eingespritzt wird, dass das so gefertigte Schutzrohr (16) von dem Kernwerkzeug abgezogen wird; und dass das Schutzrohr (16) nach seiner Trennung von dem Kernwerkzeug mit einem hochtemperaturfesten Gewebeband auf der Basis von SiO2, Al2O3, und Na2O umwickelt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernwerkzeug während des Spritzvorganges gekühlt wird, insbesondere mit Wasserdampf.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernwerkzeug bei seiner Trennung von dem Schutzrohr (16) gekühlt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernwerkzeug mit einer Tieftemperaturflüssigkeit, insbesondere flüssigem Stickstoff gekühlt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schicht von Grundschicht, Deckschicht und Fasergewebe aus Aluminiumsilikat der Formel 3 Al2O3 × 2 SiO2 besteht.
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