DE10158204B4 - Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung und Schaltung mit einer EEPROM-Speichereinrichtung - Google Patents

Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung und Schaltung mit einer EEPROM-Speichereinrichtung Download PDF

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Abstract

Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung (9), insbesondere eine Flash-EEPROM-Speichereinrichtung (9), wobei von einer Programmiereinrichtung (8) in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) Informationen eingeschrieben werden, die eine Nutzinformation (N) und eine Prüfinformation über die Nutzinformation (N) enthalten, wobei die Prüfinformation derart bestimmt ist, dass durch Auswerten der Informationen Einbitfehler in den in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschriebenen Informationen bitgenau eindeutig lokalisierbar und Zweibitfehler erkennbar, aber nicht mehr bitgenau eindeutig lokalisierbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung, insbesondere eine Flash-EEPROM-Speichereinrichtung, wobei von einer Programmiereinrichtung in die EEPROM-Speichereinrichtung Informationen eingeschrieben werden, die eine Nutzinformation und eine Prüfinformation über die Nutzinformation enthalten, wobei durch Auswertung der Informationen Fehler in den in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschriebenen Informationen bis zu einer Erkennungsbitzahl erkennbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine korrespondierende Schaltung mit einer EEPROM-Speichereinrichtung.
  • Derartige Programmierverfahren und die zugehörigen Schaltungen sind allgemein bekannt.
  • In eine EEPROM-Speichereinrichtung eingeschriebene Informationen ändern sich in aller Regel nicht. Lediglich in sehr seltenen Ausnahmefällen kann es geschehen, dass die Information sich doch ändert. Dieser Vorgang ist im Stand der Technik als sogenanntes Bitflipping bekannt. Im Stand der Technik wird daher die Prüfinformation dazu verwendet, Einbitfehler in den in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschriebenen Informationen bis zur Erkennungsbitzahl zu erkennen und gegebenenfalls eine Fehlermeldung auszugeben.
  • Wenn ein derartiger Einbitfehler auftritt, ist die in der EEPROM-Speichereinrichtung enthaltene Information logischer weise nicht mehr ordnungsgemäß. Die Information muss daher neu in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschrieben werden. Oftmals ist sogar ein Austausch der EEPROM-Speichereinrichtung, manchmal sogar der kompletten Schaltung, erforderlich. Diese Maßnahmen sind umständlich, teuer und oftmals auch umweltbelastend. Darüber hinaus kann es aufgrund der Fehlerhaftigkeit der Informationen zu einem Ausfall und – eventuell noch schlimmer – sogar zu Fehlfunktionen aufgrund der fehlerhaften Nutzinformation kommen. Dies ist insbesondere dann kritisch, wenn die Nutzinformation eine sicherheitsgerichtete Anwendung beeinflusst.
  • Es ist zwar möglich, auch im Fehlerfall ein ordnungsgemäßes Funktionieren der Anwendung zu gewährleisten, beispielsweise durch redundante Abspeicherung der Nutzinformation. Das ist aber kostenintensiv und umständlich. Ferner ist auch dann im Fehlerfall eine vollständige Neuprogrammierung oder ein Austausch der EEPROM-Speichereinrichtung erforderlich.
  • Aus der DE 197 08 441 A1 ist ein Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung bekannt, bei dem in einem EEPROM auftretende Fehler bis zu einer Fehlerbitzahl N bitgenau lokalisierbar sind. Wenn an einem Speicherplatz N – 1 fehlerhafte Bits vorkommen, wird die an diesem Speicherplatz hinterlegte Information – selbstverständlich unter Korrektur der Bitfehler – in einen Reservespeicherplatz umgespeichert.
  • Aus dem Fachbuch „Einführung in die Methoden der Digitaltechnik" von Wolfgang Weber, AEG-Telefunken, Berlin 1970, Seiten 30 bis 36, sind verschiedene Verfahren zur fehlersicheren Datenübertragung bekannt. Insbesondere werden dabei auch Codes erwähnt, mittels derer Einbitfehler bitgenau lokalisierbar und Zweibitfehler erkennbar, aber nicht mehr bitgenau lokalisierbar sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung und eine hiermit korrespondierende Schaltung mit einer EEPROM-Speichereinrichtung zu schaffen, bei denen mit möglichst geringem Aufwand – zumindest für einen deutlich überwiegenden Teil der auftretenden Fehlerfälle – insbesondere eine vollständige Neuprogrammierung oder ein Austausch der EEPROM-Speichereinrichtung nicht erforderlich ist.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Prüfinformation derart bestimmt ist, dass durch Auswerten der Informationen Einbitfehler in den in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschriebenen Informationen bitgenau eindeutig lokalisierbar sind und Zweibitfehler erkennbar, aber nicht mehr bitgenau eindeutig lokalisierbar sind.
  • Denn aufgrund der bitgenauen Lokalisierbarkeit ist es dann möglich, die betreffende fehlerhafte Stelle gezielt zu korrigieren. Eine vollständige Neuprogrammierung und auch ein Austausch der EEPROM-Speichereinrichtung sind somit nicht mehr erforderlich.
  • In aller Regel treten, wie bereits erwähnt, gar keine Fehler auf. Es ist daher völlig ausreichend, wenn Einbitfehler lokalisierbar und Zweibitfehler nur noch erkennbar sind.
  • Wenn die Schaltung einen Fehlererkennungs- und -korrekturblock aufweist, ist auch eine selbsttätige Autokorrektur von Fehlern bis zur Korrekturbitzahl möglich. Der Fehlererkennungs- und -korrekturblock kann dabei ein Hardwareblock sein. Vorzugsweise aber ist er als Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm ausgebildet.
  • Wenn das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm derart in ein Anwendungsprogramm eingebunden in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschrieben wird, dass es bei der Ausführung des Anwendungsprogramms iterativ aufgerufen wird, erfolgt kontinuierlich eine Prüfung und Autokorrektur von auftretenden Bitfehlern. Der iterative Aufruf kann dabei ereignisgesteuert sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein periodischer Aufruf erfolgen.
  • Das erfindungsgemäße Programmierverfahren und die erfindungsgemäße Schaltung sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn das Anwendungsprogramm ein Anwendungsprogramm für eine sicherheitsgerichtete Anwendung ist.
  • Wenn die Prüfinformation als von der Nutzinformation getrennter Prüfinformationsblock in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschrieben wird, ist die Auswertung der Informationen besonders einfach. Vorzugsweise wird dabei der Prüfinformationsblock in einen unabhängig von der Nutzinformation löschbaren Bereich der EEPROM-Speichereinrichtung eingeschrieben.
  • Wenn der Prüfinformationsblock mindestens zwei Teilblöcke aufweist, die getrennt voneinander in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschrieben werden, ist die Auswertung der Prüfinformation noch einfacher. Vorzugsweise werden dabei die Teilblöcke in unabhängig voneinander löschbare Bereiche der EEPROM-Speichereinrichtung eingeschrieben.
  • Wenn der Programmiereinrichtung nur die Nutzinformation zugeführt wird und die Programmiereinrichtung anhand der Nutzinformation die Prüfinformation ermittelt, muss sich der Ersteller der Nutzinformation nicht um die Erstellung der Prüfinformation kümmern.
  • Wenn nach dem Einschreiben der Nutz- und der Prüfinformation in die EEPROM-Speichereinrichtung die in die EEPROM-Speichereinrichtung eingeschriebenen Informationen von der Programmiereinrichtung aus der EEPROM-Speichereinrichtung ausgelesen werden, die ausgelesenen Informationen auf Korrektheit überprüft werden und von der Programmiereinrichtung im Falle einer Unkorrektheit eine Warnmeldung ausgegeben wird, kann sofort bei der Programmierung erkannt werden, ob diese korrekt ausgeführt worden ist.
  • Wenn die Schaltung eine programmgesteuerte Einrichtung aufweist, die zumindest zum Zugreifen auf die Nutzinformation, gegebenenfalls auch zum Ausführen des Fehlererkennungs- und -korrekturprogramms, mit der EEPROM-Speichereinrichtung verbunden ist, ergibt sich eine besonders kompakte Lösung.
  • Wenn die Schaltung eine Ladungspumpe aufweist, die mit der EEPROM-Speichereinrichtung verbunden ist und mittels derer zum Löschen und/oder Schreiben der EEPROM-Speichereinrichtung erforderliche elektrische Größen generierbar sind, werden diese Größen schaltungsintern zur Verfügung gestellt.
  • Wenn die Schaltung weitere Schaltungsblöcke aufweist, insbesondere ein RAM, einen Taktgenerator und Ports, bildet die Schaltung eine Rundumlösung für eine Anwendung.
  • Wenn die Schaltung als integrierter Schaltkreis ausgebildet ist, ist sie besonders kompakt realisiert. Der Begriff „integrierter Schaltkreis" kann dabei alternativ als Schaltkreis, der auf einem einzigen Halbleitersubstrat angeordnet ist, oder als Schaltung, die in einem gemeinsamen Bauelementgehäuse (package) angeordnet ist, zu verstehen sein.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung
  • 1 schematisch einen Programmierplatz für eine EEPROM-Speichereinrichtung,
  • 2 ein Blockschaltbild einer Schaltung mit einer EEPROM-Speichereinrichtung,
  • 3 ein Flash-EEPROM mit mehreren Speicherblöcken,
  • 4 ein EEPROM,
  • 5 einen logischen Aufbau einer Information,
  • 6 eine Applikation mit einer Schaltung gemäß 2 und
  • 79 Ablaufdiagramme.
  • Gemäß 1 weist ein Programmierplatz für eine EEPROM-Speichereinrichtung 9 einen Vorratsbereich 1, einen Programmierbereich 2, einen Ablagebereich 3 und einen Ausschussbereich 4 auf. Gesteuert von einer Steuereinrichtung 5, werden nacheinander zu programmierende Schaltungen 6 mittels einer Transporteinrichtung 7 vom Vorratsbereich 1 in den Programmierbereich 2 überführt und dort abgesetzt. Im Programmierbereich 2 werden die Schaltungen 6 mittels einer Programmiereinrichtung 8 programmiert. Es werden also Informationen in die EEPROM-Speichereinrichtung 9 der Schaltung 6 eingeschrieben.
  • Gemäß 1 erfolgt das Programmieren der EEPROM-Speichereinrichtung 9 vor dem Einlöten der EEPROM-Speichereinrichtung 9 in eine Schaltungsplatine. Die Programmierung kann aber auch nach dem Einlöten erfolgen.
  • Gemäß 1 ist die Schaltung 6 als integrierter Schaltkreis 6 ausgebildet. Die Schaltung 6 ist somit in einem gemeinsamen Bauelementgehäuse 10 (package 10) angeordnet. Im Bauelementgehäuse 10 ist mindestens ein Halbleitersubstrat 11 angeordnet, auf dem die einzelnen Komponenten der Schaltung 6 angeordnet sind.
  • In ihrer Minimalkonfiguration ist die Schaltung 6 mit der EEPROM-Speichereinrichtung 9 identisch. Gemäß 2 weist die Schaltung 6 aber nicht nur die EEPROM-Speichereinrichtung 9, sondern auch eine Vielzahl weiterer Schaltungsblöcke auf. Insbesondere weist die Schaltung 6 Ein- und Ausgabeports 12, 13, einen Schreiblesespeicher 14 (RAM 14) und einen Mikrocontroller 15 auf. Der Mikrocontroller 15 kann dabei zumindest lesend, vorzugsweise auch löschend und schreibend, auf die EEPROM-Speichereinrichtung 9 und in diese eingeschriebene Informationen zugreifen. Anstelle des Mikrocontrollers 15 könnte die Schaltung 6 auch eine andere programmgesteuerte Einrichtung wie z. B. einen Mikroprozessor aufweisen.
  • Ferner weist die Schaltung 6 eine Ladungspumpe 16 und einen Taktgenerator 17 auf. Die einzelnen Schaltungsblöcke 9, 12 bis 17 sind untereinander verbunden. Dies gilt insbesondere auch für die Ladungspumpe 16 und die EEPROM-Speichereinrichtung 9. Denn mittels der Ladungspumpe 16 sind erforderliche elektrische Größen (insbesondere Programmierspannungen) generierbar, mittels derer Speicherzellen oder Speicherblöcke der EEPROM-Speichereinrichtung 9 löschbar und beschreibbar sind.
  • Insbesondere die Ladungspumpe 16 wird also gemäß 2 on-chip zur Verfügung gestellt.
  • Die EEPROM-Speichereinrichtung 9 kann, wie in 2 dargestellt, selbst in mehrere Einheiten untergliedert sein. Es handelt sich hierbei zum einen um einen Flash-EEPROM-Bereich 18 und einen EEPROM-Bereich 19. Der Flash-EEPROM-Bereich 18 weist mindestens einen Speicherblock 20 auf. Gemäß 3 weist der Flash-EEPROM-Bereich 18 sogar vier Speicherblöcke 20 auf. Jeder Speicherblock 20 ist vergleichsweise groß. Er weist z. B. eine Speichergröße von 64 kBit auf. Jeder Speicherblock 20 ist nur in größeren Einheiten löschbar. Im Extremfall kann sogar der ganze Speicherblock 20 nur als Einheit löschbar sein. In der Regel ist er aber in Einheiten von z. B. 16 bis 256 Byte löschbar. Ein Lesen und ein Schreiben von Informationen in die Speicherblöcke 20 ist in der Regel in kleineren Einheiten möglich, z. B. in Einheiten von einem bis vier Byte.
  • Der EEPROM-Bereich 19 weist in der Regel eine kleinere Speichergröße auf als der Flash-EEPROM-Bereich 18. Er weist beispielsweise eine Speichergröße von 2 kByte (bzw. 16 kBit) auf. In den EEPROM-Bereich 19 eingespeicherte Informationen sind in der gleichen Größe, typisch einem bis vier Byte, sowohl lesbar als auch schreib- und löschbar. Dies ist in 4 durch die Unterteilung des EEPROM-Bereichs 19 in einzelne Speicherzellen 21 angedeutet.
  • Gemäß 7 (ergänzend sind die 1 bis 5 heranzuziehen) wird der Programmiereinrichtung 8 in einem Schritt 41 zunächst eine Nutzinformation N (und nur diese) zugeführt. Sodann wartet die Programmiereinrichtung 8 in einem Schritt 42 ab, dass ihr von der Steuereinrichtung 5 ein Startsignal zugeführt wird. Nach dem Erhalt des Startsignals schreibt sie in einem Schritt 43 die Nutzinformation N in die EEPROM-Speichereinrichtung 9 ein. Wenn beispielsweise die Nutzinformation N ein Anwendungsprogramm für den Mikrocontroller 15 ist und eine Länge von knapp 8 kByte aufweist, kann es in einen der Speicherblöcke 20 des Flash-EEPROM-Bereichs 18 eingeschrieben werden. Die nichtbenutzten Speicherzellen dieses Speicherblocks 20 werden nicht beschrieben.
  • Der Programmiereinrichtung 8 ist aufgrund eines vor dem Einschreiben der Nutzinformation N durchgeführten Löschvorgangs, in dem der Flash-EEPROM-Bereich 18 und der EEPROM-Bereich 19 gelöscht wurden, bekannt, welchen Wert die nichtbenutzten Bits des beschriebenen Speicherblocks 20 aufweisen. Ferner ist ihr (trivialerweise) bekannt, in welche Speicherplätze des betreffenden Speicherblocks 20 sie die Nutzinformation N eingeschrieben hat. Die Programmiereinrichtung 8 kann daher den Inhalt des Speicherblocks 20 logisch in z. B. 256 Zeilen zu je 256 Bit untergliedern. Für jede Zeile ermittelt sie in einem Schritt 44 ein Paritybit, insgesamt also 256 Paritybits, die zu 32 Bytes zusammengefasst werden können. Ebenso ermittelt die Programmiereinrichtung 8 in einem Schritt 46 über die ersten, zweiten usw. bis 256. Bit der jeweiligen Zeilen weitere 256 Paritybits. Auch diese 256 Paritybits sind wieder zu 32 Byte zusammenfassbar.
  • Die so ermittelten insgesamt 64 Byte stellen eine Prüfinformation über die Nutzinformation N dar. Sie werden von der Programmiereinrichtung 8 in Schritten 45 und 47 in den EEPROM-Speicherbereich 19 eingeschrieben. Die erstgenannten 32 Byte können beispielsweise als ein erster Teilblock 22 in mehrere Speicherzellen 21 des EEPROM-Bereichs 19 eingeschrieben werden, die zweitgenannten 32 Byte als weiterer Teilblock 23. Aufgrund des Umstandes, dass die einzelnen Speicherzellen 21 des EEPROM-Speicherbereichs 19 unabhängig voneinander und selbstverständlich auch unabhängig von den Speicherblöcken 20 des Flash-EEPROM-Speicherbereichs 18 löschbar sind, wird die Prüfinformation somit in zwei Teilblöcken 22, 23 in die EEPROM-Speichereinrichtung 9 eingeschrieben, die getrennt voneinander sind und unabhängig voneinander und unabhängig von der Nutzinformation N löschbar sind. Auch sind sie somit selbstverständlich von der Nutzinformation N getrennt.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Ermittlung und Einspeicherung der Prüfinformation in die EEPROM-Speichereinrichtung 9 sind durch Auswerten der Informationen Einbitfehler in den in der EEPROM-Speichereinrichtung 9 abgespeicherten Informationen, also der Summe von Nutzinformation N und Prüfinformation, nicht nur erkennbar, sondern sogar bitgenau eindeutig lokalisierbar. Dies wird nachstehend in Verbindung mit 5 näher erläutert. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist dabei in 5 nur eine logische Anordnung von insgesamt 16 Bit zu 4 Zeilen mit je 4 Bit dargestellt. Die einzelnen Bits sind in 5 durch Pluszeichen symbolisiert.
  • Gemäß 5 wird über je eine Zeile je ein Paritybit Z1 bis Z4 gebildet. Ferner werden Paritybits Y1 bis Y4 über jeweils die ersten Bits der Zeilen, die zweiten Bits der Zeilen, die dritten Bits der Zeilen und die vierten Bits der Zeilen gebildet. Wenn nun ein einzelnes Nutzbit kippt, weist sowohl das Paritybit Z1 bis Z4 der jeweiligen Zeile als auch das Paritybit Y1 bis Y4 der jeweiligen Spalte den falschen Wert auf. Unter der Annahme, dass nur ein Bit der Information falsch ist, muss somit zwangsweise das Bit, das durch den Schnittpunkt der fehlerhaften Zeile mit der fehlerhaften Spalte eindeutig lokalisierbar ist, seinen Wert gewechselt haben. Dieser Wert kann ausgelesen und invertiert wieder in den Speicher eingeschrieben werden.
  • Wenn hingegen eines der Zeilenparitybits Z1 bis Z4 seinen Wert ändert, ist dies dadurch erkennbar, dass alle Spaltenparitybits Y1 bis Y4 den zutreffenden Wert aufweisen. Somit muss das Zeilenparitybit Z1 bis Z4, das den falschen Wert aufweist, seinen Wert geändert haben. In analoger Weise ist auch erkennbar, wenn eines der Spaltenparitybits Y1 bis Y4 unzulässigerweise seinen Wert geändert hat.
  • Wenn hingegen zwei Bits unzulässigerweise ihren Wert geändert haben, kann es im ungünstigsten Fall geschehen, dass ein derartiger Fall fehlerhafterweise als Wertänderung eines dritten Bits gewertet wird. Wenn nämlich beispielsweise ein Nutzbit und das diesem Nutzbit zugeordnete Zeilenparitybit Z1 bis Z4 beide ihren Wert gewechselt haben, wird dies (fehlerhaft) als Umklappen des dem Nutzbit zugeordneten Spaltenparitybits Y1 bis Y4 gewertet. Auch eine Wertänderung sowohl eines Zeilenparitybits Z1 bis Z4 als auch eines Spaltenparitybits Y1 bis Y4 wird fälschlicherweise als Änderung des Nutzbits, das durch den Schnittpunkt der fehlerhaften Zeile mit der fehlerhaften Spalte lokalisierbar ist, interpretiert. Eine Änderung von zwei Bits kann also in einer ungünstigen Konstellation bereits nicht mehr erkannt werden. Mit einem geringfügigem Zusatzaufwand sind aber auch derartige Zweibitfehler zumindest erkennbar.
  • Im einfachsten Fall kann dies dadurch erreicht werden, dass über die Zeilenparitybits Z1 bis Z4 und/oder die Spaltenparitybits Y1 bis Y4 Zusatzparitybits Y, Z ermittelt werden. Auch diese beiden Paritybits Y, Z müssen selbstverständlich in der EEPROM-Speichereinrichtung 9 hinterlegt werden. Bereits unter Verwendung nur eines dieser beiden Zusatzparitybits Y, Z können auch Zweibitfehler eindeutig erkannt, wenn auch nicht mehr lokalisiert werden.
  • Ergänzend oder zusätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, weitere Prüfinformationen zu ermitteln. Beispielsweise können auch diagonal über jeweils (gemäß 5) 4 Bit Paritybits ermittelt und im EEPROM-Speicherbereich 9 hinterlegt werden. Ersichtlich kann also bei entsprechend höherem Aufwand auch gewährleistet werden, mehr als nur Einbitfehler, z. B. auch Zwei- oder Dreibitfehler, bitgenau eindeutig lokalisieren zu können und auch mehr als Zweibitfehler, z. B. Drei- oder Vierbitfehler, eindeutig erkennen zu können. Bereits Zweibitfehler sind aber in der Praxis so unwahrscheinlich, dass ein Erkennen von einem oder zwei fehlerhaften Bits bei einer eindeutigen Lokalisierbarkeit von einem Einbitfehler völlig ausreichend ist.
  • Nach dem Einschreiben der Prüfinformation in die Teilblöcke 22, 23 liest die Programmiereinrichtung 8 in einem Schritt 48 den zuvor beschriebenen Speicherblock 20 des Flash-EEPROM-Bereichs 18 und die Teilblöcke 22, 23 aus der EEPROM-Speichereinrichtung 9 wieder aus. Sie vergleicht die ausgelesenen Informationen in einem Schritt 49 mit ihren Sollwerten. Sie überprüft sie also auf Korrektheit. Je nach dem Ergebnis der Prüfung wird von der Programmiereinrichtung 8 entweder in einem Schritt 50 eine Meldung an die Steuereinrichtung 5 übermittelt, dass die Programmierung ordnungsgemäß abgeschlossen werden konnte, oder es wird im umgekehrten Fall eine entsprechende Warnmeldung in einem Schritt 51 an die Steuereinrichtung 5 ausgegeben.
  • Je nach dem Inhalt der übermittelten Meldung steuert die Steuereinrichtung 5 die Transporteinrichtung 7 dann derart, dass die programmierte Schaltung 6 vom Programmierbereich 2 entweder in den Ablagebereich 3 oder in den Ausschussbereich 4 überführt wird.
  • Bereits aufgrund der nunmehr möglichen bitgenauen Lokalisierung von Einbitfehlern ergibt sich ein wesentlicher Fortschritt. Dies gilt insbesondere, wenn die Nutzinformation N nicht in den Flash-EEPROM-Bereich 18, sondern in den EEPROM-Bereich 19 eingeschrieben wird. Denn dann muss aufgrund des eindeutig ermittelbaren Fehlerortes nur eine Speicherzelle 21 gelöscht und neu geschrieben werden.
  • Gemäß 2 weist die Schaltung 6 aber auch einen Fehlererkennungs- und -karrekturblock 24 auf. Dadurch ist es nicht nur möglich, den Ort eines Einbitfehlers eindeutig zu ermitteln. Vielmehr kann die Schaltung 6 in diesem Fall den Bitfehler auch selbsttätig korrigieren. Der Fehlererkennungs- und -korrekturblock 24 kann als Schaltungsblock ausgebildet sein, also als Hardwareschaltung. Vorzugsweise aber ist der Fehlererkennungs- und -korrekturblock 24 als Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 ausgebildet, das ebenfalls in den Flash-EEPROM-Bereich 18, typischerweise in einen anderen Speicherblock 20 des Flash-EEPROM-Bereichs 18, eingeschrieben ist. Es wird gegebenenfalls vom Mikrocontroller 15 ausgeführt.
  • Das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 weist in der Regel nur einen sehr kleinen Umfang auf. Es ist daher ohne weiteres möglich, das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 in der EEPROM-Speichereinrichtung 9 doppelt zu hinterlegen. Denn dann kann, selbst wenn ein Bitumklappen in einem dieser beiden Programme 24 erfolgen sollte, das jeweils andere Programm 24 das umgeklappte Bit erkennen, lokalisieren und korrigieren.
  • 6 zeigt eine typische Anwendung einer Schaltung 6 gemäß 2. Gemäß 6 werden der Schaltung 6 von einer Sensorik 25 über die Eingangsports 12 Eingangssignale zugeführt. Innerhalb der Schaltung 6 arbeitet der Mikrocontroller 15 das Anwendungsprogramm N ab, das durch die Nutzinformationen N bestimmt ist. Der Mikrocontroller 15 ermittelt daher Ausgangssignale, die einerseits an eine Ausgabe 26 und andererseits an einen Auslöser 27 übermittelt werden. Mittels des Auslösers 27 ist ein Airbag 28 eines Kraftfahrzeugs auslösbar.
  • Die durch die Nutzinformation N definierte Anwendung von 6 ist also eine sicherheitsgerichtete Anwendung. Die Nutzinformation N kann aber auch eine andere Anwendung definieren. Beispiele derartiger Anwendungen sind sowohl sicherheitsgerichtete Anwendungen (z. B. eine Brennersteuerung, eine Steuerung eines Antiblockiersystems oder eines Aufzugs) als auch nicht sicherheitsgerichtete Steuerungen (z. B. eine Zeitschaltuhr).
  • Das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 ist in das Anwendungsprogramm N (bzw. die Nutzdaten N) eingebunden. Gemäß 8 wird vom Anwendungsprogramm nach jedem Neustart zunächst in einem Schritt 52 das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 aufgerufen. Der Aufruf erfolgt somit insbesondere ereignisgesteuert, nämlich aufgrund einer Energiezufuhr zur Schaltung 6. In einem Schritt 53 führt das Anwendungsprogramm N dann seine normale Aufgabe aus. In einem Schritt 54 wird aber immer wieder überprüft, ob eine Zeitgrenze erreicht ist. Wenn die Zeitgrenze erreicht oder überschritten ist, wird in einem Schritt 55 erneut das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 aufgerufen. Die Zeitgrenze kann dabei sehr unterschiedlich sein, je nach Art der Anwendung. Im Einzelfall kann ein Aufruf einmal pro Tag ausreichend sein. In anderen Anwendungsfällen ist ein erheblich öfterer Aufruf, z. B. jede Stunde, jede Minute, oder jede Sekunde, erforderlich.
  • Der Aufruf des Fehlererkennungs- und -korrekturprogramms 24 erfolgt also zusätzlich zum ereignisgesteuerten Aufruf auch periodisch. In jedem Fall aber wird es iterativ aufgerufen.
  • Das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 führt im wesentlichen die nachfolgend in Verbindung mit 9 beschriebene Routine aus.
  • Gemäß 9 liest das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 zunächst in einem Schritt 56 die Nutzinformation N und die Prüfinformation aus der EEPROM-Speichereinrichtung 9 aus. Sodann überprüft sie in einem Schritt 57, ob die ausgelesenen Informationen fehlerfrei sind. Ist dies der Fall, kann die Routine ohne weitere Maßnahmen verlassen werden. Gegebenenfalls kann noch in einem Schritt 58 eine OK-Meldung ausgegeben werden.
  • Wenn die ausgelesenen Informationen nicht ordnungsgemäß sind, überprüft das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm 24 in einem Schritt 59, ob ein Einbitfehler vorliegt. Wenn dies nicht der Fall ist, wird in einem Schritt 60 eine Fehlermaßnahme ergriffen. Die Fehlermaßnahme kann dabei insbesondere darin bestehen, die weitere Abarbeitung des Anwendungsprogramms N einzustellen, da ein nicht mehr lokalisierbarer und somit unbekannter Fehler vorliegt. Auch kann eine gesteuerte Anlage in einen sicheren Zustand überführt werden. Beispielsweise kann der Auslöser 27 für den Airbag 28 deaktiviert werden. Zumindest aber erfolgt die Ausgabe einer Warnmeldung.
  • Wenn ein Einbitfehler vorliegt, wird dieser zunächst in einem Schritt 61 lokalisiert. Sodann wird der Speicherbereich, der nur einheitlich mit dem fehlerhaften Bit löschbar ist, in das RAM 14 eingelesen. Im Falle eines Fehler im EEPROM-Bereich 19 entspricht dieser Bereich einer Speicherzelle 21, im Falle eines Fehlers im Flash-EEPROM-Bereich 18 einer löschbaren Einheit der Speicherblöcke 20.
  • In einem Schritt 63 wird dann der Wert des lokalisierten Fehlers invertiert. In einem Schritt 64 wird der zuvor in das RAM 14 eingelesene Speicherbereich gelöscht und sodann in einem Schritt 65 der zuvor gelöschte Speicherbereich wieder mit den korrekten Daten beschrieben, die im RAM 14 gespeichert sind.
  • Sodann wird in einem Schritt 66 nochmals der neu beschriebene Speicherbereich ausgelesen und in einem Schritt 67 auf Korrektheit überprüft. Wenn die neu eingeschriebenen Informationen nunmehr korrekt sind, wird das Fehlererkennungs- und -korrekurprogramm 24 – gegebenenfalls wieder nach Ausführen des Schrittes 58 – beendet. Wenn die erneut ausgelesenen Informationen hingegen wieder unkorrekt sind, liegt ein nicht behebbarer Fehler vor. In diesem Fall wird in einem Schritt 68 ebenfalls eine Fehlerroutine ausgeführt.
  • Die nunmehr ausgeführte Fehlerroutine kann gegebenenfalls unterschiedlich von der zuvor in Verbindung mit Schritt 60 er wähnten Fehlerroutine sein. Es wird zwar ebenfalls eine Warnmeldung ausgegeben. Aufgrund des Umstands, dass im RAM 14 eine korrekte Version der Informationen verfügbar ist, kann die weitere Abarbeitung des Anwendungsprogramms vorerst aber noch ohne Gefahr fortgesetzt werden.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Programmierverfahrens und der erfindungsgemäßen Schaltung 6 ist somit auf einfache Weise die Datensicherheit von in eine EEPROM-Speichereinrichtung 9 eingeschriebenen Informationen deutlich erhöhbar.
  • 1
    Vorratsbereich
    2
    Programmierbereich
    3
    Ablagebereich
    4
    Ausschussbereich
    5
    Steuereinrichtung
    6
    Schaltungen
    7
    Transporteinrichtung
    8
    Programmiereinrichtung
    9
    EEPROM-Speichereinrichtung
    10
    Bauelementgehäuse
    11
    Halbleitersubstrat
    12, 13
    Ports
    14
    Schreiblesespeicher
    15
    Mikrocontroller
    16
    Ladungspumpe
    17
    Taktgenerator
    18
    Flash-EEPROM-Bereich
    19
    EEPROM-Bereich
    20
    Speicherblöcke
    21
    Speicherzellen
    22, 23
    Teilblöcke
    24
    Fehlererkennungs- und -korrekturblock
    25
    Sensorik
    26
    Ausgabe
    27
    Auslöser
    28
    Airbag
    41–68
    Schritte
    N
    Nutzinformation
    Y, Y1–Y4
    Paritybits
    Z, Z1–Z4
    Paritybits

Claims (27)

  1. Programmierverfahren für eine EEPROM-Speichereinrichtung (9), insbesondere eine Flash-EEPROM-Speichereinrichtung (9), wobei von einer Programmiereinrichtung (8) in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) Informationen eingeschrieben werden, die eine Nutzinformation (N) und eine Prüfinformation über die Nutzinformation (N) enthalten, wobei die Prüfinformation derart bestimmt ist, dass durch Auswerten der Informationen Einbitfehler in den in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschriebenen Informationen bitgenau eindeutig lokalisierbar und Zweibitfehler erkennbar, aber nicht mehr bitgenau eindeutig lokalisierbar sind.
  2. Programmierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den Informationen auch ein Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm (24) in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben wird.
  3. Programmierverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm (24) derart in ein Anwendungsprogramm (N) eingebunden in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben wird, dass es bei der Ausführung des Anwendungsprogramms (N) iterativ aufgerufen wird.
  4. Programmierverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm (24) derart in das Anwendungsprogramm (N) eingebunden ist, dass es ereignisgesteuert aufgerufen wird.
  5. Programmierverfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm (24) derart in das Anwendungsprogramm (N) eingebunden ist, dass es periodisch aufgerufen wird.
  6. Programmierverfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwendungsprogramm (N) ein Anwendungsprogramm (N) für eine sicherheitsgerichtete Anwendung ist.
  7. Programmierverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfinformation als von der Nutzinformation (N) getrennter Prüfinformationsblock (22+23) in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben wird.
  8. Prüfungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfinformationsblock (22+23) in einen unabhängig von der Nutzinformation (N) löschbaren Bereich der EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben wird.
  9. Prüfungsverfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfinformationsblock (22+23) mindestens zwei Teilblöcke (22, 23) aufweist, die getrennt voneinander in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben werden.
  10. Programmierverfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilblöcke (22, 23) in unabhängig voneinander löschbare Bereiche der EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben werden.
  11. Programmierverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Programmiereinrichtung (8) nur die Nutzinformation (N) zugeführt wird und dass die Programmiereinrichtung (8) anhand der Nutzinformation (N) die Prüfinformation ermittelt.
  12. Programmierverfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einschreiben der Nutz- (N) und der Prüfinformation in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) die in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschriebenen Informationen von der Programmiereinrichtung (8) aus der EEPROM-Speichereinrichtung (9) ausgelesen werden, dass die ausgelesenen Informationen von der Programmiereinrichtung (8) auf Korrektheit geprüft werden und dass von der Programmiereinrichtung (8) im Falle einer Unkorrektheit eine Warnmeldung ausgegeben wird.
  13. Schaltung mit einer EEPROM-Speichereinrichtung (9), insbesondere einer Flash-EEPROM-Speichereinrichtung (9), in die Informationen eingeschrieben sind, die eine Nutzinformation (N) und eine Prüfinformation über die Nutzinformation (N) enthalten, wobei die Prüfinformation derart bestimmt ist, dass durch Auswerten der Informationen Einbitfehler in den in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschriebenen Informationen bitgenau eindeutig lokalisierbar und Zweibitfehler erkennbar, aber nicht mehr bitgenau eindeutig lokalisierbar sind.
  14. Schaltung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Fehlererkennungs- und -korrekturblock (24) aufweist.
  15. Schaltung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehlererkennungs- und -korrekturblock (24) als Fehlererkennungs- und -korrekturprogramm (24) ausgebildet ist.
  16. Schaltung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehlererkennungs- und -korrekturblock (24) derart in ein Anwendungsprogramm (N) eingebunden ist, dass er bei der Ausführung des Anwendungsprogramms (N) iterativ aufgerufen wird.
  17. Schaltung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehlererkennungs- und -korrekturblock (24) derart in das Anwendungsprogramm (N) eingebunden ist, dass er ereignisgesteuert aufgerufen wird.
  18. Schaltung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Fehlererkennungs- und -korrekturblock (24) derart in das Anwendungsprogramm (N) eingebunden ist, dass er periodisch aufgerufen wird.
  19. Schaltung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwendungsprogramm (N) ein Anwendungsprogramm (N) für eine sicherheitsgerichtete Anwendung ist.
  20. Schaltung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine programmgesteuerte Einrichtung (15) aufweist, die zumindest zum Zugreifen auf die Nutzinformation (N), gegebenenfalls auch zum Ausführen des Fehlererkennungs- und -korrekturprogramms (24), mit der EEPROM-Speichereinrichtung (9) verbunden ist.
  21. Schaltung nach Anspruch 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Ladungspumpe (16) aufweist, die mit der EEPROM-Speichereinrichtung (9) verbunden ist und mittels derer zum Löschen und/oder Schreiben der EEPROM-Speichereinrichtung (9) erforderliche elektrische Größen generierbar sind.
  22. Schaltung nach Anspruch 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass sie weitere Schaltungsblöcke (1214, 17) aufweist.
  23. Schaltung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfinformation als von der Nutzinformation (N) getrennter Prüfinformationsblock (22+23) in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben ist.
  24. Schaltung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfinformationsblock (22+23) in einen unabhängig von der Nutzinformation (N) löschbaren Bereich der EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben ist.
  25. Schaltung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfinformationsblock (22+23) mindestens zwei Teilblöcke (22, 23) aufweist, die getrennt voneinander in die EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben sind.
  26. Schaltung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilblöcke (22, 23) in unabhängig voneinander löschbare Bereiche der EEPROM-Speichereinrichtung (9) eingeschrieben sind.
  27. Schaltung nach einem der Ansprüche 13 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass sie als integrierter Schaltkreis (6) ausgebildet ist.
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WEBER, W.: "Einführung in die Methoden der Digitaltechnik" AEG-TELEFUNKEN, Berlin 1970, S. 30-36 *

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