DE10157985A1 - Fluoreszenzanzeigeeinrichtung - Google Patents
FluoreszenzanzeigeeinrichtungInfo
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Abstract
Eine Fluoreszenzanzeigeeinrichtung umfaßt eine schachtelähnliche Hülle (2), die ein Vakkum hält und als Bestandteil ein Substrat (3) aufweist; Elektroden, die in der Hülle (2) eingebaut sind und Leitungsanschlüsse (21) haben, die aus der Hülle herausgeführt sind, während sie horizontal zum Substrat (3) weggeführt werden; einen Montagehalter (31), der auf der Oberfläche der Hülle (2) gegenüber einer Anzeigenfläche aufgebaut ist und hinterschnittene Anschlußbefestigungslöcher (32) hat, die an den Kanten ausgebildet sind, an denen eine Seitenoberfläche und eine Bodenoberfläche des Montagehalters (31) einander schneiden; und Befestigungsmittel (33) zur Verbindung des Montagehalters (31) mit einer Schaltungsplatine (22), auf der die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung (1) montiert ist; wobei die Leitungsanschlüsse (21) jeweils an ihrem äußeren Ende so gebogen sind, daß das äußere Ende in den Verbindungsbefestigungslöchern gehalten wird, um den Montagehalter (31) zu befestigen; und wobei die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung (1) auf der Schaltungsplatine (22) zu montieren ist, während der Montagehalter (31) und die Schaltungsplatine (22) miteinander durch die Befestigungsmittel fest verbunden sind und die Leitungsanschlüsse unter Druck auf der Schaltungsplatine in Kontakt gehalten werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fluoreszenzanzeigeeinrichtung, bei der Elektronen,
die von einer Elektronenemissionsquelle, beispielsweise einer Fadenkathode, einer Feldemis
sionskathode (FEC) oder dergleichen, auf einen Phosphor emittiert werden, auftreffen, um die
gewünschte Anzeige auszuführen.
Mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 wird eine konventionelle Fluoreszenzanzeigeeinrich
tung beschrieben. Die konventionelle Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 (Fig. 7) umfaßt eine
Hülle 2, die in einer schachtelähnlichen Form ausgebildet ist und einen Innenraum hat, der ein
hohes Vakuum hermetisch abschließt. Die Hülle 2 umfaßt einen Deckel 6, der aus einem iso
lierenden Substrat 3, einem isolierenden und lichtdurchlässigen Frontteil 4 und einer isolie
renden rahmenähnlichen Seitenplatte 5 gebildet wird.
Das Substrat 3 der Hülle 2 (Fig. 8) hat auf seiner inneren Oberfläche eine Verdrah
tungslage 7 mit einem vorbestimmten Muster entsprechend zu dem Anzeigemuster 8 und
Verdrahtungen zwischen den Segmenten oder den Bildzellen 10. Die Verdrahtungsschicht 7 hat
eine isolierende Schicht 9, die aus Schichten gebildet ist. Die isolierende Schicht 9 wird durch
Überlagern einer isolierenden Paste aus z. B. einem Blei-Bor-Kieselsäure-Verbindungs
laspulver, mit einem Pulver aus nicht-organischem Material, wie einem hitzeresistenten Pig
ment oder dergleichen und mit einem Bindemittel für Dickfilmdruck gebildet. Die isolierende
Schicht 9 wird an einem Teil davon, der den Segmenten oder Bildzellen 10 des Anzeigemu
sters 8 entspricht, mit einem durchgehenden Loch 11 gebildet, durch das die Verdrahtungs
schicht 7 belichtet wird. Das durchgehende Loch 11, durch das die Verdrahtungsschicht 7
belichtet wird ist, wird mit einer leitenden Schicht 12 durch Aufdrucken einer leitfähigen Pa
ste geschlossen.
Auf der isolierenden Schicht 9 (Fig. 8) sind Anodenleiter 13 gebildet, von denen jeder
diskret jedem Segment des Anzeigemusters 8 zugeordnet ist, um durch jede der Leitungs
schichten 12 zur Verdrahtungsschicht 7 elektrisch verbunden zu sein. Die Anodenleiter 13
sind gebildet aus z. B. einer Graphitpaste, die aus einem Graphitpulver und einem nichtorga
nischen Bindemittel oder Aluminiumpaste für Dickfilmdruck besteht. Die Anodenleiter 13
haben je eine Phosphorschicht 14. Die Phosphorschichten 14 sind aus einer Phosphorpaste,
die aus einem Phosphorpulver und einem Bindemittel besteht, im Druckverfahren und in der
selben Anordnung wie die Bildzellen oder Segmente 10 der Anzeigemuster 8 gebildet. Dies
führt zu einer Anode 1 S. die für jedes Segment 10 des Anzeigemusters 8 vorhanden ist. Über
jeder Anoden 15 des Anzeigemusters 8 ist ein Gitter oder eine Steuerelektrode 16 vorhanden.
Die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 umfaßt auch Fadenkathoden 17, die über diesem Gitter
16 angeordnet sind.
Die konventionell, aufgebauten Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen 1 werden in der Art
und Weise betrieben, daß eine Fadenkathode 17 beheizt wird, so daß Termionen von den Fa
denkathoden 17 emittiert werden. Dann werden die Termionen durch das Gitter 16 beschleu
nigt, das eine positive Spannung hat und zur Steuerung dient, so daß sie auf der Phosphor
schicht 14 auf jeder Anode 15 aufzuprallen, die unter jedem Gitter angeordnet ist. Dies führt
dazu, daß die Phosphorschicht 14 zum Leuchten erregt wird, was zur gewünschten Anzeige
führt.
Die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung ist auf einer Schaltungsplatine montiert, auf der
verschiedene Schaltungsteile montiert sind. Solch eine Montage, wie sie in Fig. 9 gezeigt
wird, wird durchgeführt, indem jeder Anschlußkontakt 21 von verschiedenen Elektroden
(Anoden 15, Gitter 16, Kathoden 17 und Masse) nach unten gebogen werden, die aus der Hülle 2
in einer horizontalen Richtung entlang des Substrates 3 um einen Winkel von 90 Grad nach
außen geführten sind. Sodann werden Anschlußkontakte 21 in die durchgeführten Löcher 23
auf der Schaltungsplatine 22 eingesetzt und elektrisch dem Verdrahtungsmuster auf der
Schaltungsplatine 22 verbunden. Dann wird jeder Anschlußkontakt 21 in jedem durchgeführ
ten Loch 23 auf der Schaltungsplatine 22 durch Verlöten in einem Schmelzofen fixiert.
Jedoch bewirkt das Löten im Schmelzofen, daß das Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1
erhitzt wird, so daß die Temperatur in der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 erhöht wird. Dies
führt dazu, daß Gas, welches an den Kathoden 17 und den Phosphorlagen 14 in der Hülle 2
haftet, davon ausgelöst wird, was zu einem Reduktionsvakuums in der Hülle 2 führt, was
wiederum zu einer Verschlechterung der Helligkeit des Fluoreszenzanzeigeeinrichtung führt.
Um diese Problem zu lösen, ist es notwendig, einen kontinuierlich durchgeführten Alterungs
prozess der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 durchzuführen. Die Montage der Schaltungsteile
auf der Schaltungsplatine 22 wird durch eine Oberflächenmontage durchgeführt ohne, daß die
Schaltungsteile in den Schmelzofen gegeben werden, so daß es notwendig ist, den Lötprozeß
der Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen 1 auf dem Schaltungsplatine in einem getrennten Schritt
von dem der Montage der Schaltungsteile auf dem Schaltungsplatine 22 durchzuführen. Dies
führt zu einem Ansteigen der Fertigungskosten der Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen und ei
ner Verschlechterung der Betriebswirksamkeit.
Auch eine erst kürzlich entwickelte Fluoreszenzanzeigeeinrichtung hat abhängig von
der gewünschten Anzeige eine allgemein vergrößerte Zahl von Anschlußkontakten und hat
reduzierte Abstände zwischen den Leitungsanschlüssen, um komplizierte graphische Anzei
gen ausführen zu können. Dies führt dazu, daß das Löten im Schmelzofen sehr erschwert
wird, um die Leitungsanschlußeinführungen durch die Löcher über die Schaltungsplatine zu
bilden.
Im Blick auf die genannten Probleme werden als Ersatz für die oben beschriebenen
Lötverfahren im Schmelzofen Techniken zur Oberflächenmontage der Fluoreszenzanzeigeein
richtungen auf einer Schaltungsplatine, die ohne durchgehende Löcher über der Schaltungs
platine auskommen, vorgeschlagen. Die vorgeschlagenen Techniken werden so durchgeführt,
wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Es werden jede der Leitungsanschlüsse 21 von verschiedenen
Elektroden einschließlich Anoden 15, Gitter 16, Kathoden und Masse aus der Hülle 2 nach
außen geführt, wobei sie sich horizontal entlang einem Substrat 3 erstrecken und dann an ei
nem Zwischenteil davon in eine umgekehrte L-Form gebogen werden. Dann werden die Lei
tungsanschlüsse 21 an einem äußeren Ende mit einem im Wesentlichen horizontalen Teil ge
bildet, der mit einem vorläufigen Lötzinn 24 überzogen ist. Später werden die vorläufigen
Lötzinnkontakte 24 so angeordnet, daß sie jedem der Lötkontakte 25 gegenüberstehen, die auf
den Verbindungspunkten von einem Verdrahtungsmuster auf einer Schaltungsplatine 22 posi
tioniert sind. Dann wird der Lötprozeß mit einem heißen Balken oder manuell zwischen den
Lötkontakten 24 und den Lötpunkten 25 durchgeführt, wodurch die Fluoreszenzanzeigeein
richtung 1 auf der Schaltungsplatine montiert wird. Jedoch in dem Fall, daß die Fluoreszenz
anzeigeeinrichtung so konstruiert ist, daß viele solche Anschlußkontakte 21 vorhanden sind
und die Abstände zwischen den Anschlußkontakten 21 reduziert sind, kann das Löten mittels
eines heißen Balkens zu Kurzschlüssen zwischen den nebeneinander liegenden Anschluß
kontakten 21 führen, wenn die Menge des benutzten Lötzinns vergrößert wird. Auch eine Ver
ringerung der Menge des Lötzinns führt zu Fehlern bei den elektrischen Kontakten zwischen
den Verbindungen des Verdrahtungsmusters und den Leitungsanschlüssen.
Auch manuelles Löten bedarf der Verzinnung der Leitungskontakte 21 der Fluores
zenzanzeigeeinrichtung zu der Schaltungsplatine, so daß das Löten nicht nur zeitaufwendig
sondern auch problematisch ist.
In einem früheren Stand der Technik, wurde die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung zu
einem Kunden geschickt, während es auf der Schaltungsplatine montiert war. Dazu wurden
die Schaltungsteile auf der Schaltungsplatine montiert und dann wurden die Leitungskontakte
der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung mit der Schaltungsplatine mit einem letzten Schritt verlö
tet. Jedoch führt dies dazu, daß die Montage mehrerer Schaltungsplatinen auf der Schaltungs
platine und die Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen getrennt von einander ausge
führt wurde, was zu einer Verschlechterung der Betriebswirksamkeit führt. Somit ist es er
wünscht, die Montage der Schaltungsteile auf der Schaltungsplatine und die Montage der
Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen in einem einzigen Schritt gleichzeitig durchzuführen.
Auch Leitungsanschlüsse werden aus der Hülle herausgeführt. Solch eine Anbringung
von Leitungsanschlüssen führt zu einer Vielzahl von Abweichungen zwischen den Leitungs
anschlüssen und zu einer Beschädigung der Leitungsanschlüsse infolge von Deformation der
Anschlüsse vor und/oder nach der Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen auf der
Schaltungsplatine, wenn die Abstände zwischen den Leitungsanschlüssen reduziert werden
und die Leitungsanschlüsse in einer dünnen Form ausgeformt werden.
Darüber hinaus tritt eine Abweichung oder Veränderung der Abstände zwischen den
Leitungsanschlüssen und Deformation davon auch während der Zeit auf, während der die
Fluoreszenzanzeigeeinrichtungen zu einem Kunden transportiert und dann auf einer Schal
tungsplatine in einer Werkstatt des Kunden montiert werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung eine Fluoreszenzanzeigeeinrichtung anzubieten, die in
der Lage ist, die Abweichung der Abstände zwischen den Leitungskontakten einer Fluores
zenzanzeigeeinrichtung und die Deformierung der Leitungsanschlüsse zu minimieren.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Fluoreszenzanzeigeeinrichtung anzu
geben, die auf einer Schaltungsplatine ohne zu löten montiert werden kann.
Dazu ist die erfindungsgemäße Fluoreszenzanzeigeeinrichtung in der in dem Hauptan
spruch angegebenen Weise gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung umfaßt eine schachtelähnliche Hülle, die ein Va
kuum hält und ein Substrat, unterschiedliche Elektroden, die in der Hülle angebracht sind; und
Leitungsanschlüsse hat, die sich horizontal vom Substrat erstrecken und durch die Hülle hin
durch geführt werden. Ein Montagehalter, der auf der Oberfläche der Hülle gegenüber der
Anzeigeoberfläche angebracht ist, hat absatzähnliche Anschlußbefestigungslöcher, die an den
Kanten davon gebildet werden, an denen sich deren Seitenoberfläche und eine Bodenoberflä
che schneiden. Schließlich sind Befestigungsmittel zur Befestigung des Montagehalters und
eine Schaltungsplatine vorgesehen, auf der die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung montiert wird.
Die Anschlußkontakte werden alle an einem Ende gebogen, so daß das Ende in jedem der
Anschlußbefestigungslöcher gehalten wird, um den Montagehalter darin zu befestigen, so daß
die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf der Schaltungsplatine montiert wird, während der
Montagehalter gehalten wird. Die Schaltungsplatine wird mit allen anderen Teilen durch die
Befestigungsmittel fixiert und die Anschlußkontakte werden mit den Kontakten auf der
Schaltungsplatine unter Druck verbunden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die Anschlußbefe
stigungslöcher so gebildet, daß sie einer Breite von jedem Leitungsanschluß plus einer Ab
weichung entsprechen, so daß jede der Leitungsanschlüsse in jedem Anschlußbefestigungs
loch aufgenommen werden kann.
Auch in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden
die Verbindungen auf der Schaltungsplatine mit einer Lotschicht versorgt, wobei jede der An
schlußkontakte mit jeder der Anschlußpunkte verlötet wird, während das Ende eines jeden
Leitungsanschlusses mit jedem der verzinnten Kontakte unter Druck kontaktiert wird.
Die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung hat insbesondere die Form einer Röhre, die das
Anbringen auf einer Schaltungsplatine (gedruckte Schaltungsplatine) erleichtert, auf der ver
schiedene Schaltungsgruppen aufgebaut sind, und sie minimiert eine Variation von Abständen
der Leitungsanschlüsse und Verformungen derselben.
Bei der Erfindung kann die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf der Schaltungsplatine
montiert werden, während die Leitungsanschlüsse mit den Verbindungspunkten des Verdrah
tungsmusters auf der Schaltungsplatine elektrisch ohne Löten verbunden werden, um dadurch
Kurzschlüsse zwischen den Leitungsanschlüssen zu vermeiden.
In der vorliegenden Erfindung kann auch der Lötvorgang durchgeführt werden, indem
die Lötpunkte auf den Kontakten des Verdrahtungsmusters auf der Schaltungsplatine so ange
ordnet werden, daß die Kontaktpunkte geschmolzen werden, während die Leitungsanschlüsse
mit den Lötpunkten auf den Kontakt gepreßt werden. Dies gewährleistet, daß die Leitungsan
schlüsse einen guten elektrischen Kontakt mit dem Verdrahtungsmuster auf der Schaltungs
platine erhalten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht, die ein Ausführungsbeispiel einer Fluoreszenzanzeigeein
richtung mit einem Montagehalter nach der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Montagehalters, der mit einer Fluoreszenzanzeigeein
richtung ausgestattet ist, das in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht, die eine Modifikation von einem Anschlußbefestigungsloch
für einen Befestigungshalter zeigt, der auf einer Fluoreszenzanzeigeeinrichtung entsprechend
zu der Erfindung einstückig vorgesehen ist;
Fig. 4(a) und 4(b) je eine vergrößerte bruchstückhafte Ansicht, die eine Modifikation
von Leitungskontakten zeigen, die in einer Fluoreszenzanzeigeeinrichtung eingebaut sind;
Fig. 5 eine schematische Ansicht, welche die Montage einer montierten mit Halterung
ausgestatteten Fluoreszenzanzeigeeinrichtung, die in Fig. 1 auf einer Schaltungsplatine ge
zeigt ist;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung von Fig. 5, die auf der
Schaltungsplatine montiert ist;
Fig. 7 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht, die eine konventionelle
Fluoreszenzanzeigeeinrichtung zeigt;
Fig. 8 eine bruchstückhafte bereichsweise Ansicht der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung
von Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Ansicht, die die Art und Weise der Montage einer Fluores
zenzanzeigeeinrichtung auf einer gedruckten Schaltungsplatine zeigt, die konventionell ausge
führt wurde;
Fig. 10 eine schematische Ansicht, die die übliche Weise der Montage von Fluores
zenzanzeigeeinrichtungen auf einer Schaltungsplatine mittels eines Schmelzofens zeigt;
Fig. 11 eine Vorderansicht in Bereichen, die ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Fluoreszenzanzeigeeinrichtung entsprechend zu der Erfindung zeigen, die mit einem Monta
gehalter ausgestattet ist;
Fig. 12(a) und 12(b) je eine Frontansicht in Bereichen, die ein anderes Beispiel der
Fixierungsmittel für die Fixierung eines Montagehalters, der einstückiger Bestandteil einer
Fluoreszenzanzeigeeinrichtung ist, an einer Schaltungsplatine zeigen; und
Fig. 13(a) bis 13(c) je eine Vorderansicht in Bereichen, die die Montage eines Fluo
reszenzanzeigeeinrichtung auf einer Schaltungsplatine zeigen.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung dar
gestellt, das mit einem Montagehalter ausgestattet ist.
Eine Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1, die mit einen Montagehalter 31 ausgestattet
ist, umfaßt eine Hülle 2, die im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise aufgebaut ist wie
eine konventionelle Hülle 2, die oben mit Bezug auf die Fig. 7 und 8 beschrieben wurde. Der
Montagehalter 31 wird, wenn die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 auf einer Schaltungsplati
ne 22 montiert wird, als ein Zwischenstück zwischen der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1
und der Schaltungsplatine 22 angeordnet.
Der Montagehalter 31 ist auf der Oberfläche der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf
der gegenüberliegenden Seite der Anzeigeoberfläche 1a angebracht, wobei er einen Abstand
von einer Lücke S von der Oberfläche hat und in den Leitungsanschlüssen 21 der Fluores
zenzanzeigeeinrichtung 1 gehalten wird. Der Montagehalter 31 ist auf einer unteren Oberflä
che von einem Substrat 3 der Hülle 2 der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 unter Abstand der
Lücke S angeordnet. Alternativ kann der Montagehalter 31 direkt auf der Oberfläche des Sub
strates 3 der Hülle 2 ohne die Lücke S angebracht werden. Die Leitungsanschlüsse 21 der
Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 sind zu jeder der verschiedenen Elektroden einschließlich
Anoden, Gitter, Kathoden und Masse herausgeführt.
Der Montagehalter 31 ist aus einem isolierenden Material hergestellt. Der Montage
halter 31 kann zum Beispiel aus einem Harzmaterial wie Acryl, Harz oder dergleichen herge
stellt werden, was in einer Reduzierung des Gewichts resultiert. Alternativ kann der Montage
halter 31 aus einer Aluminiummatrix hergestellt werden, auf der ein isolierender Film ausge
bildet ist. Dies ermöglicht es, daß die Montagehalter 31 als Wärmesenke für extern abge
strahlte Wärme wirken, die während des Betriebs der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 er
zeugt wird.
Der Montagehalter 31, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt Anschlußhalte
löcher 32, die an den Kanten ausgebildet sind, an denen sich Seitenoberflächen 31(a) und 31(b)
der Halter 31 mit der Bodenoberfläche 31(c) schneiden. Die Anschlußhaltelöcher 32 sind
jede in einer hinterschnittenen Form ausgebildet. Besonders die Anschlußhaltelöcher 32, die
in Fig. 1 gezeigt sind, sind in der Seitenansicht der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 in einer
winkeligen Form ausgeschnitten. Auch wenn die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung in Längs
richtung betrachtet wird, haben die Anschlußbefestigungslöcher 32 (Fig. 2) eine rechtwinklige
hinterschnittene Form, die es ermöglicht, daß die Leitungsanschlüsse 21 der Fluoreszenzan
zeigeeinrichtung 1 darin aufgenommen werden.
Alternativ können die Anschlußbefestigungslöcher 31 (Fig. 3) in einer Form ausgear
beitet sein, die der Breite von jedem Leitungsanschluß 21 plus einer Toleranz entspricht, so
daß die Leitungsanschlüsse 21 in den Anschlußbefestigungslöchern 31 aufgenommen werden
können. Solch eine Konstruktion ermöglicht es, daß die Leitungsanschlüsse 21 in einer ein
zelnen Montagehalterung 31 aufgenommen werden können. Die Abstände zwischen den Lei
tungsanschlüssen 21 können konstant gehalten werden, was zu, einer wirksamen Verhinderung
der Unterschiede in den Abständen der Leitungsanschlüsse führt, vor- und/oder nachdem die
Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 auf der Schaltungsplatine 22 montiert worden ist. Dies er
möglicht es, daß die mit dem Montagehalter 31 ausgerüstete Fluorszenzanzeigeeinrichtung 1
auf der Schaltungsplatine 22 montieren werden kann, während ein Kurzschluß zwischen den
nebeneinanderliegen Leitungsanschlüssen 21 vermieden werden kann.
Der Montagehalter 31, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist an der Bodenfläche
31c mit Gewinden 34 ausgestattet, von denen jedes mit einer Schraube verbunden ist, die in
das Gewinde hineingeschraubt ist und deshalb eine Fixierung 33 darstellt. In dem Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 2 sind die Gewinde 34 an zwei Punkten in der Längsrichtung der Flu
orszenzanzeigeeinrichtung 1 angebracht. Jedoch kann die Zahl der Gewindelöcher 34, die
gebildet werden müssen, und deren Positionen in Abhängigkeit von der Länge des Fluores
zenzanzeigeeinrichtung 1 in deren Längsrichtung bestimmt werden.
Die Leitungsanschlüsse 21 der Elektroden der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 sind,
wie in Fig. 1 gezeigt, aus der Hülle 2 herausgeführt, während sie sich im Wesentlichen hori
zontal zu dem Substrat 3 erstrecken. Dann sind sie an einer Zwischenstelle um einen Winkel
von 90 Grad nach unten und dann an ihrem Ende nach innen und nach oben gebogen, so daß
das Ende an einem abgewinkelten Teil 21a abgebogen ist, der dann in den Anschlußhaltelö
chern 32 auf dem Montagehalter 31 gehalten wird.
Solch eine Biegung des Leitungsanschlusses 21 kann mittels einer Matrizenform, die
durch den Montagehalter 31 mit den hinterschnittenen Anschlußbefestigungslöchern 32 ge
bildet wird, und einer Patrizenform 41 ausgeführt werden, die durch ein Teil, das zackenähnli
che Ausläufe 41a entsprechend zu den Anschlußbefestigungslöchern 32 hat, gebildet wird, um
mit den Anschlußhaltelöcher 32 ausgerichtet zu sein.
Im Besonderen ist der Montagehalter 31 unter der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1
angebracht, während die Leitungsanschlüsse 21 zu der Innenseite der Fluoreszenzanzeigeein
richtung 2 in eine U-Form gebogen sind. Dann wird die Patrizenform 41, welche die Ausfor
mungen 41a hat, die den Anschlußbefestigungslöchern 32 entsprechen, bewegt, wie in Fig. 1
durch einen Pfeil angezeigt wird, um das äußere Ende eines jeden leitenden Anschlusses 21 so
zu biegen, daß das äussere Ende von jedem Leitungsanschluss in den Montagehalter 31 ein
greifen kann. Dies ermöglicht den Leitungsanschlüssen 21, dass sie mit ihrem äußeren Ende
in den Anschlußbefestigungslöchern 32 gehalten werden können, während die Fluoreszenzan
zeigeeinrichtung 1 den Montagehalter 31 im Abstand S hält.
Ein Aufbau der Leitungsanschlüsse 21 ist nicht durch das in Fig. 1 gezeigte begrenzt.
Zum Beispiel können die Leitungsanschlüsse 21 in ihrer Ausführungsform so ausgeformt
sein, wie dies in den Fig. 4(a) oder 4(b) gezeigt ist. In Fig. 4(a) sind die Leitungsanschlüsse
21 so aus der Hülle 2 herausgeführt, daß sie sich im Wesentlichen horizontal entlang einer
Oberfläche des Substrats 3 ausbreiten und dann nach unten um einen Winkel von 90 Grad
gebogen werden. Dann ist jeder der Leitungsanschlüsse 21 um einen vorbestimmten Winkel
am äußeren Ende nach innen gebogen. In Fig. 4(b) ist jede der Leitungsanschlüsse 21 durch
die Hülle 2 nach außen durchgeführt, während sie im Wesentlichen am Substrat 3 horizontal
gehalten werden und dann um einen Winkel von 90 Grad nach unten gebogen werden. Dann
wird das äußere Ende von jedem Leitungsanschluß 21 nach innen um einen rechten Winkel
oder um 90 Grad gebogen.
Jetzt wird ein Mittel zur Montage der konfigurierten Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1,
das mit einem Montagehalter 31 auf der Schaltungsplatine 22 ausgestattet ist, mit Bezug zu
den Fig. 5 und 6 beschrieben. Zuerst wird die mit einem Montagehalter ausgestattete Fluo
reszenzanzeigeeinrichtung 1 auf die Schaltungsplatine 22 gebracht, während die Leitungsan
schlüsse 21 mit den Verbindungen 35, die auf einem Verdrahtungsmuster der Schaltungspla
tine 22 vorhanden sind, in einer Linie ausgerichtet werden. Dann wird jede der Schrauben 33
durch die Schaltungsplatine 33 von der rückwärtigen Oberfläche angeschraubt, was dazu führt
dass sie sicher in jedem Gewinde 34 angezogen sind. So wird die Fluoreszenzanzeigeeinrich
tung 1, die mit dem Montagehalter 31 ausgestattet ist, auf der Schaltungsplatine 22 befestigt,
während die Leitungsanschlüsse 21 der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 unter Druck auf die
entsprechenden Kontakte 35 auf der Schaltungsplatine 22 gepresst werden, um einen sicheren
elektrischen Kontakt zu ermöglichen.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel führt zu einer festmontierten Fluoreszenzanzei
geeinrichtung 1 auf der Schaltungsplatine 22, während die elektrische Verbindung zwischen
der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 und dem Verdrahtungsmuster auf der Schaltungsplatine
22 sichergestellt ist, da die Leitungsanschlüsse 21 und die Verbindungen 35 des Verdrah
tungsmusters unter Druck aufeinander gepresst werden, ohne daß eine Lötung benötigt wird.
Solches Vermeiden von Löten verhindert wirksam Kurzschlüsse zwischen den nebeneinan
derliegenden Leitungsanschlüssen, sogar wenn die Leitungsanschlüsse 21 in reduzierten Ab
ständen angebracht sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel eliminiert die Notwendigkeit
der Benutzung von Blei-Lötzinn, das gewöhnlich konventionell als Lötzinn benutzt worden
ist, um eine zufriedenstellende elektrische Verbindung sicherzustellen. So kann auch zum
Umweltschutz beigetragen werden, und ein verschwenderischer Verbrauch von Material kann
vermieden werden.
Vom Standpunkt des Umweltschutzes aus ist es vorzuziehen, den Gebrauch von Löt
mittel, das Blei enthält, zu eliminieren. Jedoch wird ein Lötpunkt auf jeder Verbindung 35 des
Verdrahtungsmusters auf der Schaltungsplatine 22 eingesetzt, so daß das Löten durch das
Schmelzen des Lötpunktes stattfinden kann, während die Leitungsanschlüsse 21 mit den Löt
punkten zusammengepreßt werden. Dies führt zu einem verläßlichen elektrischen Kontakt der
Leitungsanschlüsse 21 mit dem Verdrahtungsmuster.
In dem Ausführungsbeispiel wird die Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1
auf der Schaltungsplatine 22 durch Befestigung der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 auf der
Schaltungsplatine 22 erleichtert, indem die Befestigungsmittel 33 benutzt werden, die durch
eine Kombination zwischen den Gewinden 34 und den Schrauben 36 gebildet werden, wäh
rend die Leitungsanschlüsse 21 in den Anschlußbefestigungslöchern 32 des Montagehalters
31 gehalten werden, um die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf dem Montagehalter 31 zu
halten. So kann die Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf der Schaltungsplatine 22
und verschiedener Schaltungsteile gleichzeitige in einem Montageschritt durchgeführt wer
den. Dies führt zu einer Verbesserung in der Durchführbarkeit und einer Verringerung der
Herstellungskosten. Weiter minimiert die Konstruktion des dargestellten Ausführungsbei
spiels den Schaden an den Leitungsanschlüssen infolge einer Abweichung oder eines Unter
schiedes in den Abständen zwischen den Leitungsanschlüssen und Deformationen der Lei
tungsabschnitte bevor und/oder nach Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf dem
gedruckten Schaltungsplatinen, sogar wenn die Abstände zwischen den Leitungsanschlüssen
reduziert sind oder die Leitungsanschlüsse in eine dünne Form geformt sind.
Zusätzlich minimiert die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung des erläuterten Ausführungs
beispiels eine Abweichung oder einen Unterschied in den Abständen zwischen den Leitungs
anschlüssen und Deformierungen der Leitungsabschnitte, die möglicherweise auftreten kön
nen, wenn die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung zu einem Kunden transportiert wird und dann
auf der Schaltungsplatine in der Werkstatt eines Kunden montiert wird.
Darüber hinaus erlaubt die oben beschriebene Konstruktion der Fluoreszenzanzeige
einrichtung die Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung auf der Schaltungsplatine, die
gleichzeitig mit dem Montageschritt der Schaltungsteile ausgeführt werden kann, um dadurch
die Automatisierung der Montage der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung zu erleichtern.
In dem erläuterten Ausführungsbeispiel sind die Befestigungsmittel 33 durch eine
Kombination von Gewinden 34 für den Montagehalter 31 und den Schrauben 36 gebildet, so
daß die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1, die mit dem Montagehalter 31 ausgestattet ist, auf
der Schaltungsplatine 22 befestigt werden kann, indem die Schrauben von der Rückseite der
Schaltungsplatine 22 durch die Schaltungsplatine 22 eingeschraubt werden, wobei die
Schrauben 36 in den Gewinden 34 sicher festgeschraubt werden. Alternativ können die Befe
stigungsmittel 33 durch einen Klebstoff gebildet werden, so daß die Befestigung zwischen
dem Montagehalter und der Schaltungsplatine 22 mittels eines Klebstoffs direkt ausgeführt
werden kann.
Außerdem sind die Leitungsanschlüsse der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung von beiden
Seiten des Substrates nach außen geführt. Jedoch kann das erläuterte Ausführungsbeispiel
ebenfalls auf eine Konfiguration wie die konventionelle Konfiguration, die oben mit Fig. 7
beschrieben ist, angewendet werden, worin die Leitungsanschlüsse auf einer Seite der Hülle 2
herausgeführt werden. Auch das erläuterte Ausführungsbeispiel ist nicht auf ein Elektronen
quelle beschränkt, die durch die Fadenkathode gebildet wird, wie sie in Fig. 8 gezeigt ist.
Folglich kann das erläuterte Ausführungsbeispiel auch auf eine Elektronenquelle angewendet
werden, die durch Feldemissionskathoden gefiltert wird.
Bezüglich zu Fig. 11 wird ein anderes Ausführungsbeispiel einer Fluoreszenzanzeige
einrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung erläutert. Dem oben beschriebenen Aus
führungsbeispiel sind alle Leitungsanschlüsse 21 zu jedem der Anschlußbefestigungslöcher
32 des Montagehalters 31 durch nur einen Punkt des Anschlußbefestigungsloches 32 verbun
den. Im Gegensatz dazu sind im erläuterten Ausführungsbeispiel die Leitungsanschlüsse 21
alle so angebracht, daß sie sich weiter zu einem zentralen Bereich der Fluoreszenzanzeigeein
richtung 1 erstrecken, wo sie durch zwei Teile A und B auf dem Montagehalter 31 mit dem
Montagehalter 31 verbunden zu werden. Eine solche Konstruktion gewährleistet, daß die
Leitungsanschlüsse 21 zuverlässiger mit dem Verdrahtungsmuster auf der Schaltungsplatine
22 elektrisch verbunden sind.
Im erläuterten Ausführungsbeispiel kann ein Befestigungsmittel 33 durch wenigstens
eine Schraube 36, die durch die Rückseite der Schaltungsplatine 22 festgeschraubt ist, und
wenigstens einem Gewinde 34 gebildet werden, in dem die Schraube 36 festgeschraubt wird.
Alternativ dazu können für diese Aufgabe zwei oder mehrere Schrauben 36 benutzt werden,
um die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 mit dem Montagehalter 31 mit der Schaltungsplatine
22 fester zu verbinden. Auch die Befestigungsmittel 33 können wie in den Fig. 12(a) oder 12(b)
gezeigt ausgebildet werden. In Fig. 12(a) werden Stifte durch die Schaltungsplatine 22
gesteckt, die mittels Vorsteckstiften 43 befestigt werden. In Fig. 12(b) werden die Montage
halter 31 mit Führungs-/Positionierungsstiften 44 montiert, um beide Teile durch elastische,
dazwischen eingebaute Teile 45, wie Federn oder dergleichen, zueinander zu fixieren.
Jetzt ist die Montageweise der Fluoreszenzanzeigeeinrichtung 1 mit dem Montagehal
ter auf der Schaltungsplatine 22 mit Bezug zu den Fig. 13(a) bis 13(c) beschrieben. Zuerst
werden, wie in Fig. 13(a) gezeigt ist, die Leitungsanschlüsse 21 an einer vorbestimmten Po
sition auf der Schaltungsplatine angebracht, und dann werden Rollen 50 bewegt, um auf diese
Weise das äußere Ende von jedem Leitungsanschluß 21 um einen Winkel von 90 Grad nach
innen zu biegen. Dann wird eine Formung der Leitungsanschlüsse 21, wie in Fig. 13(b) ge
zeigt ist, ausgeführt. Besonders für diesen Zweck ist der Montagehalter 31 mit hinterschnitte
nen Anschlußbefestigungslöchern 32 ausgebildet, die als eine Matrizenform benutzt werden.
Ein Teil 41, das gegenüber den Anschlußbefestigungslöchern 32 mit Vorsprüngen 41(a)
versehen ist, die in die Löcher 32 eingreifen, wird als Patrizenform benutzt. Dadurch wird
ein äußeres Ende eines jeden Leitungsanschlusses 21 nach unten deformiert, wie dies in Fig.
13(c) gezeigt ist, um zu gewährleisten, daß die Leitungsanschlüsse 21 mit dem Verdrah
tungsmuster auf der Schaltungsplatine 22 elektrisch verbunden werden.
Im erläuterten Ausführungsbeispiel kann der Teil B des Montagehalters 31 durch das
Anschlußbefestigungsloch 32 gebildet werden, das in einer Tiefe ausgebildet ist, die kleiner
ist als die von Position A, um dadurch einen Deformierungswinkel des äußeren Endes des
Leitungsdrahtes 21 zu verringern.
Claims (3)
1. Fluoreszenzanzeigeeinrichtung umfassend:
eine schachtelähnliche Hülle (2), die ein Vakuum hält und als Bestandteil ein Substrat (3) aufweist;
Elektroden die in der Hülle (2) eingebaut sind und Leitungsanschlüsse (21) haben, die aus der Hülle herausgeführt sind, während sie horizontal zum Substrat (3) weggeführt werden;
einen Montagehalter (31), der auf der Oberfläche der Fülle (2) gegenüber einer Anzei genfläche aufgebaut ist und hinterschnittene Anschlußbefestigungslöcher (32) hat, die an den Kanten ausgebildet sind, an denen eine Seitenoberfläche und eine Bodenoberfläche des Mon tagehalters (31) einander schneiden; und
Befestigungsmittel (33) zur Verbindung des Montagehalters (31) mit einer Schal tungsplatine (22), auf der die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung (1) montiert ist;
wobei die Leitungsanschlüsse (21) jeweils an ihrem äußeren Ende so gebogen sind, daß das äußere Ende in den Verbindungsbefestigungslöchern gehalten wird, um den Monta gehalter (31) zu befestigen; und
wobei die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung (1) auf der Schaltungsplatine (22) zu montie ren ist, während der Montagehalter (31) und die Schaltungsplatine (22) mit einander durch die Befestigungsmittel fest verbunden sind und die Leitungsanschlüsse unter Druck auf der Schaltungsplatine in Kontakt gehalten werden.
eine schachtelähnliche Hülle (2), die ein Vakuum hält und als Bestandteil ein Substrat (3) aufweist;
Elektroden die in der Hülle (2) eingebaut sind und Leitungsanschlüsse (21) haben, die aus der Hülle herausgeführt sind, während sie horizontal zum Substrat (3) weggeführt werden;
einen Montagehalter (31), der auf der Oberfläche der Fülle (2) gegenüber einer Anzei genfläche aufgebaut ist und hinterschnittene Anschlußbefestigungslöcher (32) hat, die an den Kanten ausgebildet sind, an denen eine Seitenoberfläche und eine Bodenoberfläche des Mon tagehalters (31) einander schneiden; und
Befestigungsmittel (33) zur Verbindung des Montagehalters (31) mit einer Schal tungsplatine (22), auf der die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung (1) montiert ist;
wobei die Leitungsanschlüsse (21) jeweils an ihrem äußeren Ende so gebogen sind, daß das äußere Ende in den Verbindungsbefestigungslöchern gehalten wird, um den Monta gehalter (31) zu befestigen; und
wobei die Fluoreszenzanzeigeeinrichtung (1) auf der Schaltungsplatine (22) zu montie ren ist, während der Montagehalter (31) und die Schaltungsplatine (22) mit einander durch die Befestigungsmittel fest verbunden sind und die Leitungsanschlüsse unter Druck auf der Schaltungsplatine in Kontakt gehalten werden.
2. Fluoreszenzanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anschlußbefestigungs
löcher (32) in ihrer Breite den Leitungsanschlüssen (21) plus Spiel entsprechen, so daß die
Leitungsanschlüsse in den Anschlußbefestigungslöchern (32) aufgenommen werden können.
3. Fluoreszenzanzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Verbindungen
auf der Schaltungsplatine je mit einem Lötpunkt versehen sind, und wobei die Leitungsan
schlüsse (21) mit den Lötpunkten zu verlöten sind, während die äußeren Enden der Leitungs
anschlüsse (21) mit den Lötpunkten unter Druck kontaktiert werden.
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