DE10157852B4 - Testanordnung mit Kurzschlussmelder - Google Patents

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Abstract

Testanordnung mit Kurzschlussmelder (4; 5) für einen mehrpoligen Schutzschalter mit einem Gehäuse (1), einem Schaltschloss (6), einem Verklinkungsmechanismus (10), Kurzschlussauslösern und einer Auslösevorrichtung (12; 13), mit folgenden Merkmalen:
– der Kurzschlussmelder (4; 5) ist im Gehäuse (1) des Schutzschalters angeordnet, enthält mindestens einen Meldekontakt (14; 16), wird durch die Auslösevorrichtung (12; 13) von einer Normalstellung in eine Meldestellung überführt sowie in der Meldestellung verriegelt gehalten und ist aus der Meldestellung durch einen Anzeige- und Rückstellstößel (18) in die Normalstellung zurückführbar,
– die Auslösevorrichtung (12; 13) ist im Gehäuse (1) lagernd zwischen den Magnetankern (8) der Kurzschlussauslöser und dem Verklinkungsmechanismus (10) angeordnet, mit einer Angriffsfläche (20) für ein Testwerkzeug versehen und wenigstens mittelbar mit einem Schaltstößel (22; 23) des Meldekontaktes (14; 16) verriegelbar wirkverbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Testanordnung mit Kurzschlussmelder für einen mehrpoligen Schutzschalter.
  • Aus der Druckschrift DE 3837461 A1 ist ein Kurzschlussmelder bekannt, der zwei Meldekontakte enthält, durch die Auslösevorrichtung eines mehrpoligen Schutzschalters bei Auslösung infolge eines Kurzschlusses von einer Normalstellung in eine Meldestellung überführt wird, in der Meldestellung verriegelt gehalten wird und aus dieser Stellung durch einen Anzeige- und Rückstellstößel in die Normalstellung zurückführbar ist. Der Kurzschlussmelder ist mit einem eigenen Gehäuse seitlich an das Gehäuse des Schutzschalters anbaubar, wobei der Kurzschlussmelder mit einem Auslösezapfen durch beide Gehäuse formschlüssig in die Auslösevorrichtung des Schutzschalters greift. In dem Gehäuse des Kurzschlussmelders ist eine Testöffnung vorgesehen, durch die ein mit dem Auslösezapfen verbundener Auslöseschieber mittels eines länglichen Gegenstandes betätigt werden kann, um die Funktionsfähigkeit des Kurzschlussmelders auch ohne Kurzschlussauslösung des Schutzschalters und ohne, dass der Schutzschalter mit Strom beaufschlagt wird, zu testen. Mit diesem Testvorgang wird die bei einer tatsächlichen Kurzschlussauslösung stattfindende Wirkungskette allerdings nur innerhalb des Kurzschlussmelders nachgebildet und geprüft. Andererseits ist aus der Druckschrift US 5576677 A ein Leistungsschalter bekannt, der über eine Vorrichtung zur Testauslösung (push-to-trip) verfügt, die bei manueller Betätigung auf den Magnetanker eines magnetischen Kurzschlussauslösers einwirkt, wodurch der Magnetanker über eine Auslösewelle, einen Verklinkungsmechanismus und ein Schaltschloss den Leistungsschalter zum Ausschalten bringt.
  • Aus der DE 9302254 U1 ist eine Testanordnung mit Kurzschlussmelder als Bestandteil einer Meldevorrichtung bekannt, die in einem vom Schutzschalter separaten Gehäuse einen Überstrommelder und den von diesem unabhängigen Kurzschlussmelder mit einer Auslösevorrichtung und einem Meldekontakt enthält. Zwischen der Auslösevorrichtung und dem Schaltstößel des Meldekontaktes sind ein Klinkhebel und eine Klinkenwippe angeordnet, die im eingeschalteten Zustand des Schutzschalters die Auslösevorrichtung in ihrer Normalstellung festlegen. Die Bewegung der Kurzschluss auslöser des Schutzschalters wird durch Gehäuseöffnungen in die Meldevorrichtung auf die Auslösevorrichtung übertragen, die den Kurzschlussmelder von einer Normalstellung in eine Meldestellung überführt. Der Kurzschlussmelder wird durch eine Kontaktdruckfeder des Meldekontaktes in der Meldestellung gehalten, aus der ein Wiedereinschalten des Schutzschalters verhindert wird. Der Kurzschlussmelder ist aus der Meldestellung durch einen Anzeige- und Rückstellstößel in die Normalstellung rückstellbar, aus der der Schutzschalter wieder eingeschaltet werden kann. Die Auslösevorrichtung ist mit einer Angriffsfläche für ein Testwerkzeug versehen und über die Klinkenwippe und den Klinkenhebel mit dem Schaltstößel des Meldekontaktes verbunden, wodurch beim Betätigen der Angriffsfläche der Meldekontakt in die Meldestellung überführt wird. Gleichzeitig wird durch die Verschiebung der Auslösevorrichtung eine Kurzschlussauslösung des Schutzschalter simuliert. Ein Testen der von den Kurzschlussauslösern ausgehenden Wirkungskette in Richtung zum Kurzschlussmelder ist mit dieser Meldevorrichtung nicht möglich.
  • Die EP 1098337 A2 zeigt einen Schutzschalter mit einem Ausgelöstmelder. Dieser Ausgelöstmelder ist weder mit einer Testfunktion noch mit einer Wiedereinschaltsperre aus der Meldestellung versehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Umfang der Wirkungskette beim Testen eines Kurzschlussmelders zu erweitern.
  • Ausgehend von einer Testanordnung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.
  • Die Angriffsfläche für das Testwerkzeug befindet sich an einer solchen Stelle innerhalb der Wirkungskette zwischen Kurzschlussauslöser und Kurzschlussmelder, dass alle stattfindenden Funktionen bei einer Kurzschlussauslösung innerhalb dieser Wirkungskette einschließlich des Kurzschlussmelders und zusätzlich das Entklinken des Verklinkungsmechanismus sowie das Auslösen des Schaltschlosses überprüfbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Testanordnung lässt sich mit unterschiedlichsten Ausführungen der Auslösevorrichtung realisieren. Vorteilhaft ist die Verwendung einer leistenar tig ausgebildeten Auslösevorrichtung, die als längsverschieblich gelagerte Brücke zwischen den Magnetankern der Kurzschlussauslöser und dem Verklinkungsmechanismus angeordnet ist und einen Ansatz aufweist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung liegt der Schaltstößel des Meldekontaktes dem Ansatz mit Federkraft, vorzugsweise hervorgerufen durch eine eigene Kontaktfeder, auf, wird im Kurzschluss- bzw. Testfall in seiner Meldestellung mit dem Ansatz gegenseitig verriegelt und mithilfe des Anzeige- und Rückstellstößels entriegelt, um nach Rücksetzen des Schaltschlosses wieder seine Normalstellung einzunehmen. Der Ansatz weist zur Verriegelung vorzugsweise eine Abstufung auf.
  • In einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist zwischen dem Ansatz und dem Schaltstößel ein verlagerbares Betätigungselement angeordnet, das in der Meldestellung die Verriegelung zwischen Schaltstößel und Auslösevorrichtung vermittelt. Das Betätigungselement ist vorzugsweise schwenkbar gelagert und weist ein mit dem Ansatz formschlüssig verbundenes und mit dem Schaltstößel verriegelbar zusammenwirkendes Hebelelement auf.
  • Der Anzeige- und Rückstellstößel ist vorzugsweise mit dem Schaltstößel des mindestens einen Meldekontaktes gekoppelt oder verbunden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
  • 1: eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Testanordnung bei nichtausgelöstem Schutzschalter;
  • 2: die Testanordnung gemäß 1 bei ausgelöstem Schutzschalter;
  • 3: eine nur teilweise dargestellte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Testanordnung bei nichtausgelöstem Schutzschalter;
  • 4: die Testanordnung gemäß 3 bei ausgelöstem Schutzschalter.
  • Die Testanordnung 2 ist mit einem Kurzschlussmelder 4 für einen Schutzschalter ausgestattet. Der im übrigen nicht weiter dargestellte mehrpolige Schutzschalter ist von einem schematisch angedeuteten Gehäuse 1 umgeben und enthält unter anderem ein Schaltschloss 6, einen Verklinkungsmechanismus 10, je Pol einen magnetischen Kurzschlussauslöser und eine zwischen den Magnetankern 8 der Kurzschlussauslöser und dem Verklinkungsmechanismus 10 angeordnete Auslösevorrichtung 12. Von den Kurzschlussauslösern ist lediglich der zu einem der drei Pole gehörende Magnetanker 8 dargestellt. Der Kurzschlussmelder 4 enthält zwei Meldekontakte in Form eines Öffners 14 und eines Schließers 16. Durch die Auslösevorrichtung 12 wird im Kurzschlussfall der Kurzschlussmelder 4 von seiner in 1 dargestellten Normalstellung in seine in 2 dargestellte Meldestellung überführt. Der Kurzschlussmelder 4 wird gemäß 2 in der Meldestellung verriegelt gehalten und ist aus dieser Stellung durch einen Anzeige- und Rückstellstößel 18 in die Normalstellung zurückführbar. Erfindungsgemäß ist die Auslösevorrichtung 12 zum einen mit einer Angriffsfläche 20 für ein von außen in das Gehäuse des Schutzschalters einführbares Testwerkzeug versehen und steht zum anderen mit einem Schaltstößel 22 der Meldekontakte 14, 16 verriegelbar in Wirkverbindung. Die Auslösevorrichtung 12 ist als leistenartige Auslösebrücke ausgebildet, im Gehäuse 1 des Schutzschalters längsverschieblich gelagert und mit einem abgestuften Ansatz 24 versehen. Auf dem Ansatz 24 ruht mit der Federkraft einer Kontaktfeder 26 der Schaltstößel 22 senkrecht zur Verschieberichtung D der Auslösevorrichtung 12. Der Ansatz 24 steht senkrecht zur Verschieberichtung D von der Auslösevorrichtung 12 ab. Er weist eine gegenüber dem Schaltstößel 22 und der auslösenden Bewegung der Auslösevorrichtung 12 in Verschieberichtung D zurückgesetzte Abstufung 28 auf. Der Anzeige- und Rückstellstößel 18 ist mit dem Schaltstößel 22 direkt verbunden.
  • Der Verklinkungsmechanismus 10 besteht in üblicher Weise aus einer Klinke 30, einem Klinkenhebel 32 und einer Speicherfeder 34. Die Klinke 30 ist über einen im Ge häuse 1 gelagerten Übertragungshebel 36 mit der Auslösevorrichtung 12 wirkverbunden und im nichtausgelösten Zustand gemäß 1 mit dem Klinkenhebel 32 verklinkt. Der Klinkenhebel 32 seinerseits verriegelt im nichtausgelösten Zustand einen Stützhebel 38 des Schaltschlosses 6. Bei einer Kurzschlussauslösung wird gemäß 2 durch die Bewegung des Magnetankers 8 die Auslösevorrichtung 12 in Richtung D verschoben, worauf über bewirkte Schwenkung des Übertragungshebels 36 im Uhrzeigersinn gemäß 2 der Verklinkungsmechanismus 10 entklinkt und damit durch Freigabe des Stützhebels 38 das Schaltschloss 6 ausgelöst und somit der Schutzschalter abgeschaltet wird. Bei der Auslösebewegung der Auslösevorrichtung 12 wird gleichzeitig der Ansatz 24 in Verschieberichtung D bewegt, wodurch der Schaltstößel 22 unter der Wirkung der Kontaktfeder 26 in den Eingriff der Abstufung 28 gelangt, die Stellung der Meldekontakte 14, 16 geändert wird und der mit dem Schaltstößel 22 verbundene Anzeige- und Rückstellstößel 18 von außen sichtbar und zugänglich wird. Der Schaltstößel 22 und die Auslösevorrichtung 12 bleiben über die Abstufung 28 und durch die Kraftwirkung der Kontaktfeder 26 kraft- und formschlüssig verriegelt. Erst nach manuellem Zurückstellen des Schaltstößels 22 mittels des Anzeige- und Rückstellstößels 18 in seine Normalstellung sind die Auslösevorrichtung 12, der Verklinkungsmechanismus 10 und das Schaltschloss 6 zur Zurückführung in den nichtausgelösten Zustand gemäß 1 freigegeben.
  • Der Kurzschlussmelder 4 und die Auslösevorrichtung 12 mit der Angriffsfläche 20 bilden die Testanordnung 2. Durch Beaufschlagen der Angriffsfläche 20 mittels eines Testwerkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, in Verschieberichtung D wird durch die damit bewirkte Verschiebung der Auslösevorrichtung 12 ebenfalls ein Auslösen des Verklinkungsmechanismus 10 und des Schaltschlosses 6 sowie ein Übergang des Kurzschlussmelders 4 in die verriegelte Stellung bewirkt. Dieser Testvorgang lässt sich unabhängig davon durchführen, ob der zuvor sich im nichtausgelösten Zustand befindlich Schutzschalter von einem Strom beaufschlagt ist oder nicht oder ob er sich im eingeschalteten oder im ausgeschalteten Zustand befindet. Der Testvorgang umfasst einen großen Teil der bei einer tatsächlichen Kurzschlussauslösung beteiligten Elemente und erledigt gleichzeitig nebenher die Funktion des push-to-trip. Auch bei dieser mechanisch bewirkten Testauslösung muss zur Zurückführung aller Teile in den nichtausgelösten Zustand zuvor zur Bestätigung der Anzeige- und Rückstellstößel 18 betätigt werden.
  • Gegenüber der vorstehend beschriebenen Testanordnung unterscheidet sich die Testanordnung 3 gemäß 3 und 4 durch eine geänderte Ausführung ihres Kurzschlussmelders 5 und ihrer Auslösevorrichtung 13. Die ebenfalls längsverschieblich gelagerte Auslösevorrichtung 13 ist mit einem seitlich abstehenden Ansatz 25 ausgestattet, der in einem gabelartigen Eingriff 29 ausläuft. Der Kurzschlussmelder 5 weist ein schwenkbar gelagertes Betätigungselement 42 auf, das mit einem seitlich abstehenden Hebelelement 44 ausgestattet ist. Das länglich ausgebildete Hebelelement 44 erstreckt sich außerhalb der Schwenkachse des Betätigungselementes 42. Das bezüglich der 3 und 4 rechtsseitige Ende des Hebelelementes 44 wird formschlüssig von dem Eingriff 29 des Ansatzes 25 umgriffen, während das linksseitige Ende mit einem gemeinsamen Schaltstößel 23 der Meldekontakte 14 und 16 in Wirkverbindung steht. In der Normalstellung gemäß 3 stützt sich der Schaltstößel 23 unter der Einwirkung der Kontaktfeder 26 der Meldekontakte 14, 16 stirnseitig gegen die Stirnseite des Hebelelementes 44 ab. Bei einer Kurzschluss- oder Testauslösung wird infolge der Auslösebewegung der Auslösevorrichtung 13 in Verschieberichtung D das Betätigungselement 42 über die Mitnahme seines Hebelelementes 44 durch den Ansatz 25 von der in 3 gezeigten Normalstellung nach der in 4 gezeigten Meldestellung verschwenkt. Dadurch geraten die beiden vorher gegenüberstehenden Stirnseiten von Schaltstößel 23 und Hebelelement 44 außer Eingriff, worauf unter der Einwirkung der Kontaktfeder 26 der Schaltstößel 23 mit einem Teil seitlich neben das Hebelelement 44 gelangt und dadurch das Betätigungselement 42 gegen ein Rückschwenken in die in 1 gezeigte Lage verriegelt. Nach manuellem Zurückstellen des Schaltstößels 23 mittels des mit ihm verbundenen Anzeige- und Rückstellstößels 18 in seine Normalstellung sind das Betätigungselement 42 und die Auslösevorrichtung 13 zur Zurückführung in den nichtausgelösten gemäß 3 freigegeben.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern umfasst auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen. So lässt sich die Testanordnung beispielsweise auch in der Weise ausführen, dass die Auslösevorrichtung als eine um ihre Längsachse schwenkbar gelagerte Auslösewelle ausgebildet ist. Anstelle der beschriebenen Verschwenkung ist ebenso durch geeignete Lagerung eine lineare Verschiebung des Betätigungselementes 42 zum Zwecke der Erfindung geeignet.

Claims (7)

  1. Testanordnung mit Kurzschlussmelder (4; 5) für einen mehrpoligen Schutzschalter mit einem Gehäuse (1), einem Schaltschloss (6), einem Verklinkungsmechanismus (10), Kurzschlussauslösern und einer Auslösevorrichtung (12; 13), mit folgenden Merkmalen: – der Kurzschlussmelder (4; 5) ist im Gehäuse (1) des Schutzschalters angeordnet, enthält mindestens einen Meldekontakt (14; 16), wird durch die Auslösevorrichtung (12; 13) von einer Normalstellung in eine Meldestellung überführt sowie in der Meldestellung verriegelt gehalten und ist aus der Meldestellung durch einen Anzeige- und Rückstellstößel (18) in die Normalstellung zurückführbar, – die Auslösevorrichtung (12; 13) ist im Gehäuse (1) lagernd zwischen den Magnetankern (8) der Kurzschlussauslöser und dem Verklinkungsmechanismus (10) angeordnet, mit einer Angriffsfläche (20) für ein Testwerkzeug versehen und wenigstens mittelbar mit einem Schaltstößel (22; 23) des Meldekontaktes (14; 16) verriegelbar wirkverbunden.
  2. Testanordnung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung (12; 13) leistenartig ausgebildet, längsverschieblich gelagert und mit einem Ansatz (24; 25) zur Wirkverbindung mit dem Schaltstößel (22; 23) versehen ist.
  3. Testanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Ansatz (24) der Schaltstößel (22) endseitig mit einer senkrecht zur Verschieberichtung (D) der Auslösevorrichtung (12) gerichteten Federkraft aufliegt und in der Meldestellung mit der Auslösevorrichtung (12) verriegelt ist.
  4. Testanordnung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (24) senkrecht zur Verschieberichtung (D) von der Auslösevorrichtung (12) absteht und eine gegenüber dem Schaltstößel (22) und der auslösenden Verschiebungsrichtung (D) zurückgesetzte Abstufung (28) aufweist.
  5. Testanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (25) formschlüssig mit einem verlagerbaren Betätigungselement (42) gekoppelt ist, auf das der Schaltstößel (22; 23) endseitig mit einer senkrecht zur Verlagerungsrichtung des Betätigungselementes (42) gerichteten Federkraft aufliegt und in der Meldestellung über das Betätigungselement (42) mit der Auslösevorrichtung (13) verriegelt ist.
  6. Testanordnung nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (42) schwenkbar gelagert und mit einem Hebelelement (44) ausgestattet ist, das einerseits von dem Ansatz (25) gabelartig umgriffen ist und anderseits in der Normalstellung als Auflage für den Schaltstößel (23) dient, der in der Meldestellung seinerseits mit dem Hebelelement (44) verriegelt ist.
  7. Testanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anzeige- und Rückstellstößel (18) mit dem Schaltstößel (22; 23) wenigstens wirkverbunden ist.
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