DE10157088A1 - Einrichtung zur Fernwartung über ein Local Area Network (LAN) - Google Patents

Einrichtung zur Fernwartung über ein Local Area Network (LAN)

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DE10157088A1
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Rainer Etrich
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Deutsche Telekom AG
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Deutsche Telekom AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zum Betreiben und Warten von Netzkomponenten eines digitalen Telekommunikationsnetzes. Hierbei wird von zumindest einer zentralen Netzleitstelle über ein lokales oder ein überregionales Netzwerk mittels einer zwischen Netzwerk und Netzkomponente des digitalen Telekommunikationsnetzes eingefügten erfindungsgemäßen Schalteinrichtung auf die Netzkomponente universell eingewirkt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernwartung von Telekommunikationsanlagen oder digitalen Fernmeldeeinrichtungen mittels Datenübertragung über ein Local Area Network (LAN), wobei Netzabschlußeinrichtungen fernbedient über ein LAN oder eine andere netzbasierte Verbindung gewartet werden können.
  • In heutigen Informationsverteilsystemen wie etwa dem ISDN (Integrated Services Digital Network) werden immer komplexere Netzstrukturen aufgebaut. Mit dem immer größer werdenden Bandbreitenbedarf und der steigenden Anzahl an Nutzern werden auch immer mehr Netzkomponenten benötigt. Wartungsarbeiten am Netz sollten möglichst schnell und preiswert durchgeführt werden können. Wenn es erforderlich wird, einen Servicetechniker zur Fehlerbehebung zu schicken, ergeben sich hier Zeit- und Kostennachteile. Es gibt mittlerweile spezielle Wartungs- und Überwachungsnetze, beispielsweise zum Betrieb von digitalen Vermittlungsstellen, welche einen zentralen Betrieb von Telekommunikationsnetzen ermöglichen. Diese Netze sind aber für vorbestimmte Anwendungen ausgelegt. Schnell erforderliche Erweiterungen scheitern oft an den dafür erforderlichen aufwendigen technischen und wirtschaftlichen Planungs- und Organisationsaufgaben. Bei datenverarbeitenden Betrieben, etwa sogenannte Service Provider für die Bereitstellung von Internet-Dienstleistungen, können im Hinblick auf die Konkurrenzsituation längere Ausfallzeiten besonders geschäftsschädigend sein.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hilfsmittel zur Optimierung von Servicearbeiten an einem digitalen Telekommunikationsnetz anzugeben, welches mit geringem technischem und planerischem Aufwand eine preiswerte und schnelle Fehlerbehebung an bestimmten Netzkomponenten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß mittels Benutzung eines vorhandenen Netzwerkes ein Zugriff auf Netzkomponenten des Fernmeldenetzes möglich ist, wobei Schalteinrichtungen zwischen Netzwerk und den Netzkomponenten des Telekommunikationsnetzes eingefügt werden.
  • Erfindungsgemäß ist es mittels der Schalteinrichtungen möglich, ohne vor Ort Einsatzkräfte zu haben, beispielsweise von einer zentralen Betriebsleitstelle über ein vorhandenes LAN mittels eines Personalcomputers und einem darauf installierten Internetbrowser an entsprechenden Netzkomponenten Schaltmaßnahmen oder Prüfmaßnahmen durchzuführen und in den meisten Fällen Fehler zu beheben.
  • Vorteilhafterweise können die Schalteinrichtungen mittels handelsüblicher Bauteile hergestellt werden. Es bietet sich zunächst die Verwendung eines Personalcomputers an, in welchem eine Netzwerkkarte und entsprechende Schnittstellenkarten installiert sind. Diese Lösung verlangt keinen Hauptprozessor mit hoher Leistung, es können daher preiswerte Geräte verwendet werden. Nachteilig ist allerdings bei dieser Lösung, daß der Personalcomputer immer läuft, bei einem etwaigen Systemabsturz müsste eine Servicekraft vor Ort diesen beheben. Durch die Installation einer Watchdog- Funktion im PC kann hier eine gewisse Verbesserung der Betriebssicherheit erfolgen. Der Platzbedarf und der Stromverbrauch sind ebenfalls nachteilig.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Schalteinrichtung aufzubauen, ist durch den Einsatz eines Mikrocomputersystems gegeben. Hier ist ein breites Angebot an bereits fertigen Einplatinenlösungen vorhanden. Durch Hochsprachenprogrammierung ist eine einfache Benutzeroberfläche leicht herzustellen. Gegenüber der PC-Lösung ergibt sich eine kleinerer Aufbau, was eine Integration in vorhandene Gestellrahmen oder Modemschränke ermöglicht. Der Stromverbrauch ist gering, die Schalteinrichtung kann so ausgeführt werden, daß sie erst bei Empfang Ihrer Adresse über das LAN von einem Standbybetrieb in den aktiven Zustand umschaltet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Hierbei zeigt die
  • Fig. 1 die Anschaltung der Schalteinrichtung an einem NTBA (Network Terminator Basic Access)
  • Fig. 2 den Ablauf des Verbindungsaufbaus von einem zentralen Administrator der Servicezentrale zur LAN-Schalteinrichtung.
  • Fig. 3 zeigt beispielhaft die Gestaltung der Bildschirmmaske zur Betätigung des LAN-Schalters.
  • In Fig. 1 ist die LAN-Schalteinrichtung 1 mittels Verbindungskabeln 3 an einen NTBA 2 angeschlossen. Über einen LAN-Zugang 4 wir über ein LAN 5 die Verbindung zu einem zentralen Administrator 6 oder auch zu einem für bestimmte Anwendungsfälle erforderlichem anderen Rechner 7 hergestellt. Der NTBA ist an eine Vermittlungsstelle 8 mittels einer 2 Mbit-Strecke angeschlossen. Eine 2 Mbit-Strecke 10 führt zum Kunden 9, etwa einem Internet Service-Provider. Über die Verbindung 3 wird über die Wartungsschnittstelle 11 z. B. die Spannungsversorgung des NTBA angesprochen oder es werden über eine serielle Schnittstelle vom Administrator Daten ausgelesen. Dieser kann nun anhand des Protokolls entscheiden, wie weiter verfahren wird und im Bedarfsfall einen Spannungsreset zum kompletten Neuanlauf des NTBA durchführen. Die LAN- Schalteinrichtung kann über mehrere Steuerports verfügen, um eine entsprechende Anzahl von NTBA's zu bedienen.
  • In Fig. 2 ist der Ablauf einer Wartungsprozedur in einem Novell-Netzwerk, hier das Laden eines Programmes in den Speicherbereich der Schalteinrichtung, als Flußdiagramm aufgezeichnet. Nach START aktiviert der Netzwerkadministrator im Schritt A eine Verbindung zum NEB (Novell Event Bus). Im Schritt B wird geprüft, ob eine Antwort vorliegt. Bei Eintreffen C einer Antwort, d. h. unter anderem die zurückgeschickte IP-Adresse, wird im Schritt D ein neues Programm in den RAM-Bereich der LAN-Schalteinrichtung geladen. Nach Prüfung von Checksummen wird im Negativfall dem Netzwerkadministrator in F mitgeteilt, daß ein Fehler vorliegt und entsprechende Maßnahmen durchzuführen sind. Im Positivfall kann das Programm in G ausgeführt werden.
  • Fig. 3 zeigt eine Gestaltungsmöglichkeit einer der Bildschirmmasken, hier die Ansicht im Dialogbetrieb mit der IP- Adresse der entsprechenden Schalteinrichtung. Durch Anklicken der Tastensymbole [Hauptmenü, Reset, DRAM. . .] können die Bedienschritte einfach durchgeführt werden. Rückmeldungen der Schalteinrichtung können in einem Kommunikationsfenster [Routinetest läuft. .] im Bildschirmbereich sofort ausgelesen werden. Hier sind über eine Tastatur auch Eingaben möglich, etwa das Einloggen in eine ausgewählte Schalteinrichtung mittels Eingabe der betreffenden IP-Adresse.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Betreiben und Warten von Netzkomponenten eines digitalen Telekommunikationsnetzes, dadurch gekennzeichnet, daß von zumindest einem Administrator (6) über ein lokales oder ein überregionales Netzwerk (5) mittels einer zwischen Netzwerk und Netzkomponente des digitalen Telekommunikationsnetzes eingefügten Schalteinrichtung (1) auf die Netzkomponente universell eingewirkt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer handelsüblichen Netzwerkkarte und einem Peronalcomputer besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer handelsüblichen Netzwerkkarte und einem Microcontrollersystem besteht.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung im Duplexbetrieb arbeitet.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die LAN-Schalteinrichtung mehrere angeschlossene Netzkomponenten ansteuern kann.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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