DE10153495A1

DE10153495A1 - Zigarettenträger

Info

Publication number: DE10153495A1
Application number: DE10153495A
Authority: DE
Inventors: Juergen Haemmerle; Franz Polidar
Original assignee: Wanzl Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Wanzl GmbH and Co Holding KG
Priority date: 2001-10-30
Filing date: 2001-10-30
Publication date: 2003-05-15
Also published as: EP1439772A1; WO2003039301A1; KR20040054751A; PL368162A1; CN1575143A; RU2004116323A

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Zigarettenträger (1) zum Anbieten und Verkaufen von Zigarettenschachteln (18), mit einer Anzahl von Schächten (5) zur verschiebbaren Aufnahme der Zigarettenschachteln (18), die in den Schächten (5) durch Schubeinrichtungen (8) kontinuierlich in Richtung Entnahmebereich (3) gedrückt werden und Mittel (10, 14) vorgesehen sind, welche die Abgabe von Signalen dann veranlassen, wenn zumindest ein Schacht (5) leer ist oder wenigstens ein Schacht (5) mit nur noch wenigen Zigarettenschachteln (18) bestückt ist, wobei die Mittel (10) am Zigarettenträger (1) ortsfest angeordnet sind. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Mittel (14) an den Schubeinrichtungen (8) befinden und zum Zusammenwirken mit den Mitteln (10) bestimmt sind.

Description

Die Erfindung betrifft einen Zigarettenträger zum Anbieten und Verkaufen von Zigarettenschachteln, mit einer Anzahl von Schächten zur verschiebbaren Aufnahme der Zigarettenschachteln, die in den Schächten durch Schubeinrichtungen kontinuierlich in Richtung Entnahmebereich gedrückt werden und Mittel vorgesehen sind, welche die Abgabe von Signalen dann veranlassen, wenn zumindest ein Schacht leer ist oder wenigstens ein Schacht mit nur noch wenigen Zigarettenschachteln bestückt ist, wobei ein Teil der Mittel am Zigarettenträger ortsfest angeordnet ist.

Zigarettenträger dieser Art werden bevorzugt an den Kassenzonen in SB-Geschäften aufgestellt. Auf diese Weise können Kunden vor dem Verlassen der Kassenzonen noch Zigaretten kaufen.

Bei einem Zigarettenträger gemäß der EP 0 599 164 A2 wird vorgeschlagen, bei einem leeren Schacht alternativ ein akustisches oder optisches Signal, oder auch zunächst ein akustisches Signal beim ersten Auftreten und später nur noch ein optisches Signal zu geben. Die Kassierperson wird durch diese Maßnahmen auf das Entstehen eines leeren Schachtes bzw. auf das Vorhandensein mehrerer leerer Schächte hingewiesen. In der erwähnten Patentschrift finden sich keine Hinweise auf technische Merkmale, durch die das Melden von nur noch gering bestückten oder leeren Schächten verwirklicht werden könnte.

Detailliertere Angaben hierzu finden sich in der DE 197 48 158 A1. Hier wird vorgeschlagen, im Entnahmebereich eines jeden Schachtes einen durch die jeweils vorderste Zigarettenschachtel betätigbaren, bei leerem Schacht die Schubeinrichtung sperrenden Mikroschalter anzuordnen, durch den die Abgabe eines Signales ausgelöst werden kann, welches der Kassierperson anzeigt, dass zumindest einer der Schächte wieder aufgefüllt werden muss. Zur Verwirklichung dieses Vorschlages weist jeder Mikroschalter eine Schaltfahne auf, die durch Lageveränderung, welche bei einem Leerwerden der Schächte verursacht wird, die Abgabe von Signalen mit Hilfe des ihr jeweils zugeordneten Mikroschalters veranlasst. Die Mikroschalter sind dabei ortsfest an den Schächten des Zigarettenträgers angeordnet.

Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, bei einem Zigarettenträger der hier vorliegenden Art jene Mittel, welche die Abgabe von Signalen bei leeren oder sich leerenden Schächten veranlassen sollen, so einzusetzen, dass je nach Wahl entweder jeder einzelne Schacht, oder eine Gruppe von Schächten, beispielsweise pro Etage, auf einfache Weise überwacht werden können.

Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschrieben.

Den aufgefundenen Alternativen ist in vorteilhafter Weise gemeinsam, dass sich ein Teil der ausgewählten Mittel an den Schubeinrichtungen befindet. Soll jeder einzelne Schacht überwacht werden, befindet sich der andere Teil an den Schächten ortsfest angeordnet. Soll hingegen eine oder mehrere Gruppe von Schächten geprüft werden, ist der andere Teil der Mittel beispielsweise am Gestell des Zigarettenträgers vorgesehen. Wie die Mittel hierzu im einzelnen gestaltet und angeordnet sind, lässt sich der nachfolgenden Beschreibung entnehmen.

Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Zigarettenträger;

Fig. 2 eine Lösung, wie jeder einzelne Schacht und

Fig. 3 wie eine Gruppe von Schächten überwacht wird.

Der in Fig. 1 dargestellte Zigarettenträger 1 ist für das Anbieten und Verkaufen von Zigarettenschachteln 18 bestimmt. Er weist eine Anzahl von Schächten 5 für die verschiebbare Aufnahme der Zigarettenschachteln 18 auf. Dazu ist, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, pro Schacht 5 jeweils eine Schubeinrichtung 8 vorgesehen, welche dazu bestimmt ist, die Zigarettenschachteln 18 kontinuierlich in Richtung Entnahmebereich 3 zu drücken, in welchem die Zigarettenschachteln 18 einzeln dem Zigarettenträger 1 entnommen werden können. Die Schächte 5 können in mehreren Etagen 4 angeordnet sein. Es sind Mittel 10, 14 vorgesehen, welche die Abgabe von hör- und/oder sichtbaren Signalen dann veranlassen, wenn zumindest einer der Schächte 5 leer ist oder wenigstens ein Schacht 5 nur noch mit wenigen Zigarettenschachteln 18 bestückt ist.

Fig. 2 zeigt in einer Seitenansicht jenen Abschnitt eines Schachtes 5, der sich im Entnahmebereich 3 befindet. Im Schacht 5, der vorne durch einen Anschlag 6 begrenzt ist, befinden sich noch drei Zigarettenschachteln 18, die durch eine innerhalb des Schachtes 5 befindliche, beispielsweise federunterstützte Schubeinrichtung 8 in Richtung Entnahmebereich 3 gegen den Anschlag 6 gedrückt werden. Wird die vorderste, am Anschlag 6 anliegende Zigarettenschachtel 18 entnommen, werden die beiden restlichen Zigarettenschachteln 18 von der Schubeinrichtung 8 gegen den Anschlag 6 gedrückt. Die zum Veranlassen von Signalen bestimmten Mittel 10, 14 befinden sich zum einen ortsfest angeordnet an der Unterseite 7 eines jeden Schachtes 5 und zum anderen jeweils an der Stützplatte 9 einer jeden Schubeinrichtung 8. Die Stützplatten 9 liegen jeweils an der letzten Zigarettenschachtel 18 einer in einem Schacht 5 befindlichen Reihe von Zigarettenschachteln 18 an. Das an der Unterseite 7 eines jeden Schachtes 5 befindliche erste Mittel 10 ist ein an einer Stromversorgung 17 (Batterie) angeschlossener sogenannter "Reedkontakt" 11. Hinzugeschaltet ist eine kleine Lampe 13, die als Signalgeber sichtbar an der Vorderseite eines jeden Schachtes 5 angeordnet ist. Das zweite, also andere Mittel 14 ist durch einen kleinen Magnet 15 gebildet, der an der Stützplatte 9 einer jeden Schubeinrichtung 8 angeordnet ist. Kommt bei Entnahme von Zigarettenschachteln 18 durch die nachrückende Schubeinrichtung 8 der Magnet 15 immer näher an den Reedkontakt 11 heran, wird dieser Kontakt, und damit das Mittel 10, durch den Magneten 15 so beeinflusst, dass jener Stromkreis geschlossen wird, an dem sich die Lampe 13 befindet. Durch das Zusammenwirken des Mittels 14 mit dem Mittel 10 leuchtet die Lampe 13 auf. Zieht man die Schubeinrichtung 8 und damit den Magneten 15 wieder zurück, erlischt die Lampe wieder. Man kann also durch entsprechende Plazierung des Mittels 10 an der Unterseite 7 eines jeden Schachtes 5 vorausbestimmen, wann bei entsprechendem Leerwerden eines Schachtes 5 und der damit einhergehenden Lageveränderung der Schubeinrichtung 8 die Lampe 13 frühestens aufleuchten soll. Im Beispiel leuchtet die Lampe 13 dann auf, wenn sich noch drei Zigarettenschachteln 18 im Schacht 5 befinden.

Mit Blick auf den Entnahmebereich 3 zeigt Fig. 3 einen Zigarettenträger 1, bei dem beispielsweise pro Etage 4 von Schächten 5 als ortsfest angeordnetes Mittel 10 jeweils eine Ein- oder Zweiweglichtschranke 12 am Gestell 2 des Zigarettenträgers 1 vorgesehen ist. Der Lichtstrahl 12' eines jeden Mittels 10 durchmisst die vorgegebene Strecke A pro Etage 4. Als zweites Mittel 14 befindet sich an jeder Schubeinrichtung 8 eine Fahne 16. Jedes Mittel 10 ist mit einer Stromversorgung 17 geschaltet und zusammen mit jeweils einer Lampe 13 oder einem Tongeber in einen entsprechenden Stromkreis eingebunden. Beim Entnehmen von Zigarettenschachteln 18 rücken die Schubeinrichtungen 8 und somit die Fahnen 16 immer näher zum Entnahmebereich 3 vor. Irgendwann kreuzt eine dieser Fahnen 16 den Lichtstrahl 12' eines der Mittel 10. Dadurch wird der betreffende Stromkreis geschlossen und die diesem Stromkreis angehörende Lampe 13 leuchtet durch das Zusammenwirken des Mittels 14 mit dem Mittel 10 auf. Ausschnittweise ist in Seitenansicht der vordere Bereich eines Schachtes 5 zusammen mit noch zwei verbliebenen Zigarettenschachteln 18 und der Schubeinrichtung 8 dargestellt. An der Stützplatte 9 der Schubeinrichtung 8 ist eine Fahne 16 angeordnet, die sich im Lichtstrahl 12' befindet. Auch hier wird letztendlich die Abgabe von Signalen durch entsprechende Lageveränderung der Schubeinrichtungen 8 bewirkt.

Das Abgeben der hör- und/oder sichtbaren Signale ist Anlass, einen oder mehrere Schächte 5 wieder mit Zigarettenschachteln 18 aufzufüllen.

Claims

1. Zigarettenträger (1) zum Anbieten und Verkaufen von Zigarettenschachteln (18), mit einer Anzahl von Schächten (5) zur verschiebbaren Aufnahme der Zigarettenschachteln (18), die in den Schächten (5) durch Schubeinrichtungen (8) kontinuierlich in Richtung Entnahmebereich (3) gedrückt werden und Mittel (10, 14) vorgesehen sind, welche die Abgabe von Signalen dann veranlassen, wenn zumindest ein Schacht (5) leer ist oder wenigstens ein Schacht (5) mit nur noch wenigen Zigarettenschachteln (18) bestückt ist, wobei die Mittel (10) am Zigarettenträger (1) ortsfest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mittel (14) an den Schubeinrichtungen (8) befinden und zum Zusammenwirken mit den Mitteln (10) bestimmt sind.

2. Zigarettenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenwirken der Mittel (10, 14) durch Lageveränderungen der Schubeinrichtungen (8) erfolgt.

3. Zigarettenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (10) an der Unterseite (7) der Schächte (5) angeordnet sind.

4. Zigarettenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mittel (10) in einen eigens dafür vorgesehenen Stromkreis eingebunden ist.

5. Zigarettenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Mittel (10) durch einen Reedkontakt (11) oder durch eine Lichtschranke (12) gebildet ist.

6. Zigarettenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (14) durch einen Magneten (15) oder durch eine Fahne (16) gebildet sind.