DE10151482A1

DE10151482A1 - Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE10151482A1
Application number: DE2001151482
Authority: DE
Inventors: Klaus Mayer
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2001-10-18
Filing date: 2001-10-18
Publication date: 2003-06-12

Abstract

Es sind bereits Kraftfahrzeuge mit einem Gepäckraum und einer darin ausgebildeten Mulde bekannt, wobei die Mulde zur Aufbewahrung von Kraftfahrzeug-Bauteilen dient. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem der Gepäckraum vielfältig genutzt werden kann. DOLLAR A Dies wird dadurch erreicht, dass in einer oberen Position (I) einer Bodenplatte (10) eine Öffnung (9) der Gepäckraummulde (8) unter Bildung einer ebenen Fläche des Gepäckraumbodens (5) verschließbar ist, dass die Bodenplatte (10) an die Größe der Öffnung (9) angepasst ist und dass die Bodenplatte (10) aus der oberen Position (I) in eine untere Position (III) und zurück verlagerbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bereits bekannt, im Gepäckraum eines Kraftfahrzeuges zwischen zwei Längsträgern eine Vertiefung oder Mulde auszubilden, in der Kraftfahrzeug-Bauteile, beispielsweise ein Ersatzrad, aufbewahrt werden können.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem der Gepäckraum vielfältig genutzt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Bei einem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug mit einer Gepäckraummulde ist es durch die Anordnung einer Bodenplatte in einer unteren Position in der Gepäckraummulde möglich, die Gepäckraummulde zum Transport von sperrigen Gegenständen zu nutzen, wenn bei einem Kraftfahrzeug kein Ersatzrad mehr benötigt wird. Bei einer Anordnung der erfindungsgemäßen Bodenplatte, in der die Oberseite der Bodenplatte in gleicher Höhe wie der umgebende Gepäckraumboden abschließt, steht ein ebener Gepäckraumboden zur Verfügung.

In einer vorteilhaften Ausführungsform wird die erfindungsgemäße Bodenplatte durch Formschluss in ihrer Lage gehaltert. Dazu ist in der oberen Position der Bodenplatte ein abgestufter Rand an der Gepäckraummulde ausgebildet, dessen Höhe der Dicke der Bodenplatte entspricht. Dadurch sind keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist zur Verwendung einer einteiligen Bodenplatte eine Vertiefung oder Nut oder dgl. mit einer Abschrägung in einer Seitenwand der Gepäckraummulde ausgebildet, in der eine Seite der erfindungsgemäßen Bodenplatte einführbar ist. Zumindest gegenüberliegend zu dieser Seitenwandvertiefung ist in der Gepäckraummulde ein vorstehender Rand oder es sind Vorsprünge zur Auflage einer Unterseite der Bodenplatte vorgesehen.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen beispielshalber beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen teilweise dargestellten Längsschnitt eines Kraftfahrzeughecks, bei dem sich eine Bodenplatte in einer oberen Position befindet,
Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 1, bei der die Bodenplatte in eine untere Position bewegt wird oder aus der unteren Position herausgeholt wird und
Fig. 3 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 1, wobei sich die Bodenplatte in der unteren Position befindet.
Die Fig. 1 zeigt in einer Teilansicht einen Längsschnitt durch einen Gepäckraum 2 eines nur teilweise dargestellten Hecks 3 eines Kraftfahrzeuges 1. Der Gepäckraum wird in Fahrzeuglängsrichtung x nach vorne durch eine Sitzreihe 4 und seitlich in Fahrzeugquerrichtung y durch nicht dargestellte Seitenwände begrenzt. Ein Gepäckraumboden 5 ist als eine ebene Fläche ausgebildet. Zwischen zwei sich in Fahrzeugquerrichtung y erstreckenden Querträgern 6 und 7 ist eine Gepäckraum-Vertiefung oder eine Gepäckraummulde 8 ausgebildet.
In der Fig. 1 ist eine in der waagrechten x-y-Ebene befindliche Öffnung 9 der Gepäckraummulde 8 durch eine Bodenplatte 10 verschlossen. Die Bodenplatte 10 liegt in der gezeigten Ausführungsform auf jeweils einem abgestuften Rand 11 zweier sich gegenüberliegenden Seitenwände 12a und 12b der Gepäckraummulde 8 auf. In der einen Seitenwand 12a ist eine Nut 13 mit einer Abschrägung 14 ausgebildet. Gegenüberliegend zu dieser Nut 13 ist in der Seitenwand 12b ein vorstehender Rand 15 vorgesehen. Auf einem Boden 16 der Gepäckraummulde 8 ist ein Kraftfahrzeug-Bauteil 17, beispielsweise eine Elektronikkomponente, befestigt. Eine Oberseite 18 der Bodenplatte 10 bildet mit dem dazu benachbarten Gepäckraumboden 5 eine ebene Fläche.
Die Fig. 2 zeigt einen Vorgang, bei dem die Bodenplatte 10 aus der in der Fig. 1 gezeigten oberen Lage I in eine Zwischenposition II verlagert wird. In der Zwischenposition II nimmt die Bodenplatte 10 eine schräge Lage ein, um in die Nut 13 der Seitenwand 12a eingeführt zu werden. Ein Doppelpfeil 20 deutet die Umkehrbarkeit dieses Vorgangs an.
In der Fig. 3 befindet sich die Bodenplatte 10 in einer unteren Lage III, in der die Bodenplatte 10 zum einen durch die Nut 13 und zum anderen durch den umlaufenden Rand 15 gelagert ist. In dieser unteren Position III der Bodenplatte 10 können sperrige Güter oder Gegenstände in die Gepäckraummulde 8 gestellt werden. Ferner kann sich ein in der Gepäckraummulde 8 befindlicher Gegenstand durch die umliegenden Seitenwände 12 nur innerhalb der Größe der Gepäckraummulde 8 bewegen.

Claims

1. Kraftfahrzeug mit einem Gepäckraumboden, mit einer darin ausgebildeten Gepäckraummulde, wobei in der Gepäckraummulde Kraftfahrzeug-Bauteile aufbewahrt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oberen Position (I) einer Bodenplatte (10) eine Öffnung (9) der Gepäckraummulde (8) unter Bildung einer ebenen Fläche des Gepäckraumbodens (5) verschließbar ist, dass die Bodenplatte (10) an die Größe der Öffnung (9) angepasst ist und dass die Bodenplatte (10) aus der oberen Position (I) in eine untere Position (III) und zurück verlagerbar ist.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) durch einen Formschluss in der oberen und in der unteren Position (I, III) gehaltert ist.

3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren Position (III) eine Vertiefung (13) in einer Seitenwand (12a) der Gepäckraummulde (8) ausgebildet ist, deren Länge an die Seitenlänge der Bodenplatte (10) angepasst ist und dass an der dazu gegenüberliegenden Seitenwand (12b) eine Auflagefläche (15) für die Bodenplatte (10) ausgebildet ist.

4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Seitenwand (12) ausgebildete Nut (13) eine Abschrägung (14) zum Einführen der Bodenplatte (10) aufweist.