DE10148598A1 - Neue Arylsulfonamide als antivirale Mittel - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Sulfonamide der allgemeinen Formel (I) DOLLAR F1 worin die Substituenten R·1·, R·2·, R·3·, R·4· sowie A und X die angegebenen Bedeutungen haben, DOLLAR A sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als antivirale Mittel, insbesondere gegen Cytomegalieviren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Verbindungen, Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere als antivirale
Mittel, insbesondere gegen Cytomegalieviren.
Die Verbindung 2,2-Dimethyl-N-[4-[[[4-(4-phenyl-2H-1,2,3-triazol-2-yl)phenyl]-
sulfonyl]amino]phenyl]-propanamid ist als antiviral wirksam bekannt aus WO 99/37291.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)- Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)- Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1-C6)- Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)-Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)- NR9R10, -NH-C(O)-R11, -NH-C(O)-C(O)-R12 und -NH-SO2-R13 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
oder
R9 und R10 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus bilden, der ein weiteres Stickstoff oder Sauerstoff-Heteroatom enthalten und ein- bis zweifach, gleich oder verschieden, durch (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, durch Amino, Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, Oxo, Carboxyl oder durch (C1-C4)-Alkoxycarbonyl substituiert sein kann,
R11 und R12 gleich oder verschieden sind und jeweils für Trifluormethyl, (C1- C6)-Alkoxy, Hydroxy oder für (C1-C6)-Alkyl stehen, das gegebenen falls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, (C1- C6)-Alkoxycarbonylamino, Mono-(C1-C6)-Acylamino, Hydroxy, Amidino, Guanidino, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
und
R13 für (C1-C6)-Alkyl oder (C6-C10)-Aryl, die jeweils durch Halogen, Amino, Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl substituiert sein können, steht,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C5)-Alkanoyloxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharma kologisch verträglichen Salze.
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1-C6)- Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)-Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)- NR9R10, -NH-C(O)-R11, -NH-C(O)-C(O)-R12 und -NH-SO2-R13 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
oder
R9 und R10 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus bilden, der ein weiteres Stickstoff oder Sauerstoff-Heteroatom enthalten und ein- bis zweifach, gleich oder verschieden, durch (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, durch Amino, Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, Oxo, Carboxyl oder durch (C1-C4)-Alkoxycarbonyl substituiert sein kann,
R11 und R12 gleich oder verschieden sind und jeweils für Trifluormethyl, (C1- C6)-Alkoxy, Hydroxy oder für (C1-C6)-Alkyl stehen, das gegebenen falls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, (C1- C6)-Alkoxycarbonylamino, Mono-(C1-C6)-Acylamino, Hydroxy, Amidino, Guanidino, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
und
R13 für (C1-C6)-Alkyl oder (C6-C10)-Aryl, die jeweils durch Halogen, Amino, Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl substituiert sein können, steht,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C5)-Alkanoyloxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharma kologisch verträglichen Salze.
(C1-C6)-Alkyl steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder ver
zweigten Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt:
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl und n-Hexyl.
(C3-C7)-Cycloalkyl steht im Rahmen der Erfindung für eine Cycloalkylgruppe mit 3
bis 7 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt: Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und Cyclohexyl.
(C1-C6)-Alkoxy steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder verzweig
ten Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien genannt: Methoxy,
Ethoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, t-Butoxy, n-Pentoxy und n-Hexoxy. Bevorzugt sind
Methoxy und Ethoxy.
(C6-C10)-Aryl steht im Rahmen der Erfindung für einen aromatischen Rest mit 6 bis 10
Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Arylreste sind Phenyl und Naphthyl.
Aralkyl steht im Rahmen der Erfindung für (C6-C10)-Aryl, das seinerseits an (C1-
C4)Alkyl gebunden ist. Bevorzugt ist Benzyl.
Mono-(C1-C6)-Alkylamino steht im Rahmen der Erfindung für eine Amino-Gruppe
mit einem geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkylsubstituenten, der 1 bis 6
Kohlenstoffatome aufweist. Beispielsweise seien genannt: Methylamino, Ethylamino,
n-Propylamino, Isopropylamino, Cyclopropylamino, t-Butylamino, n-Pentylamino,
Cyclopentylamino und n-Hexylamino.
Di-(C1-C6)-Alkylamino steht im Rahmen der Erfindung für eine Amino-Gruppe mit
zwei gleichen oder verschiedenen geradkettigen, verzweigten oder cyclischen Alkyl
substituenten, die jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweisen. Beispielsweise seien
genannt: N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino, N-Ethyl-N-methylamino, N-Methyl-
N-n-propylamino, N-Methyl-N-cyclopropylamino, N-Isopropyl-N-n-propylamino, N-t-
Butyl-N-methylamino, N-Ethyl-N-n-pentylamino und N-n-Hexyl-N-methylamino.
(C1-C6)-Alkoxycarbonyl steht im Rahmen der Erfindung für einen geradkettigen oder
verzweigten Alkoxyrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, der über eine Carbonylgruppe
verknüpft ist. Bevorzugt ist ein geradkettiger oder verzweigter Alkoxycarbonylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Beispielhaft und vorzugsweise seien genannt: Methoxy
carbonyl, Ethoxycarbonyl, n-Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl und t-Butoxy
carbonyl.
(C1-C6)-Alkoxycarbonylamino steht im Rahmen der Erfindung für eine Amino-
Gruppe mit einem geradkettigen oder verzweigten Alkoxycarbonylsubstituenten, der
im Alkoxyrest 1 bis 6 Kohlenstoffatome aufweist und über die Carbonylgruppe
verknüpft ist. Bevorzugt ist ein Alkoxycarbonylamino-Rest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen im Alkoxyrest. Beispielhaft und vorzugsweise seien genannt: Methoxy
carbonylamino, Ethoxycarbonylamino, n-Propoxycarbonylamino und t-Butoxy
carbonylamino.
Mono-(C1-C6)-Acylamino steht im Rahmen der Erfindung für eine Amino-Gruppe
mit einem geradkettigen oder verzweigten Alkanoylsubstituenten, der 1 bis 6 Koh
lenstoffatome aufweist und über die Carbonylgruppe verknüpft ist. Bevorzugt ist ein
Monoacylamino-Rest mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen. Beispielhaft und vorzugsweise
seien genannt: Formamido, Acetamido, Propionamido, n-Butyramido und
Pivaloylamido.
(C1-C5)-Alkanoyloxy steht im Rahmen der Erfindung vorzugsweise für einen
geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, der in der 1-
Position ein doppelt gebundenes Sauerstoffatom trägt und in der 1-Position über ein
weiteres Sauerstoffatom verknüpft ist. Bevorzugt ist ein geradkettiger oder verzweig
ter Alkanoyloxy-Rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Beispielhaft und vorzugsweise
seien genannt: Acetoxy, Propionoxy, n-Butyroxy, i-Butyroxy und Pivaloyloxy.
Halogen steht im Rahmen der Erfindung im allgemeinen für Fluor, Chlor, Brom und
Jod. Bevorzugt sind Fluor, Chlor und Brom. Besonders bevorzugt sind Fluor und
Chlor.
5- bis 10-gliedriges Heteroaryl steht im Rahmen der Erfindung für 5- bis 10-
gliedrige, Heteroatome enthaltende aromatische Ringe, die 1 bis 4 Heteroatome
enthalten können, die ausgewählt werden aus O, S und N, und schließt beispielsweise
ein: Pyridyl, Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, Pyrazinyl, Pyrimidinyl,
Pyridazinyl, Indolicenyl, Indolyl, Benzo[b]thienyl, Benzo[b]furyl, Indazolyl,
Chinolyl, Isochinolyl, Naphthyridinyl, Chinazolinyl, etc.
5- bis 10-gliedriges bzw. 5- bis 6-gliedriges gesättigtes oder teilweise ungesättigtes
Heterocyclyl mit bis zu 3 Heteroatomen aus der Reihe S, N und/oder O steht im
Rahmen der Erfindung im allgemeinen für einen mono- oder bicyclischen Hetero
cyclus, der eine oder mehrere Doppelbindungen enthalten kann und der über ein
Ringkohlenstoffatom oder ein Ringstickstoffatom verknüpft ist. Beispielsweise seien
genannt: Tetrahydrofur-2-yl, Tetrahydrofur-3-yl, Pyrrolidin-1-yl, Pyrrolidin-2-yl,
Pyrrolidin-3-yl, Pyrrolin-1-yl, Piperidin-1-yl, Piperidin-3-yl, 1,2-Dihydropyridin-1-yl,
1,4-Dihydropyridin-1-yl, Piperazin-1-yl, Morpholin-1-yl, Azepin-1-yl, 1,4-Diazepin-1-
yl. Bevorzugt sind Piperidinyl, Morpholinyl und Pyrrolidinyl.
Ein 3- bzw. 5-verknüpftes 1,2,4-Oxadiazol steht für ein Oxadiazol, das über das 3-
bzw. 5-Ringkohlenstoffatom an das Phenylsulfonamid gebunden ist.
Als Salze sind im Rahmen der Erfindung pharmakologisch verträgliche Salze der
erfindungsgemäßen Verbindungen bevorzugt.
Pharmakologisch verträgliche Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen können
Säureadditionssalze der erfindungsgemäßen Stoffe mit Mineralsäuren, Carbonsäuren
oder Sulfonsäuren sein. Besonders bevorzugt sind z. B. Salze mit Chlorwasserstoff
säure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure, Toluolsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalindisulfonsäure,
Essigsäure, Propionsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Fumarsäure, Malein
säure oder Benzoesäure.
Als Salze können aber auch Salze mit üblichen Basen genannt werden, wie bei
spielsweise Alkalimetallsalze (z. B. Natrium- oder Kaliumsalze), Erdalkalisalze (z. B.
Calcium- oder Magnesiumsalze) oder Ammoniumsalze, abgeleitet von Ammoniak
oder organischen Aminen wie beispielsweise Diethylamin, Triethylamin, Ethyldiiso
propylamin, Prokain, Dibenzylamin, N-Methylmorpholin, Dihydroabietylamin, 1-
Ephenamin oder Methylpiperidin, oder abgeleitet von natürlichen Aminosäuren wie
beispielsweise Glycin, Lysin, Arginin oder Histidin.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in stereoisomeren Formen, die sich
entweder wie Bild und Spiegelbild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und
Spiegelbild (Diastereomere) verhalten, existieren. Die Erfindung betrifft sowohl die
Enantiomeren oder Diastereomeren oder deren jeweilige Mischungen. Die Racemformen
lassen sich ebenso wie die Diastereomeren in bekannter Weise in die stereo
isomer einheitlichen Bestandteile trennen.
Außerdem umfasst die Erfindung auch Prodrugs der erfindungsgemäßen Verbin
dungen. Als "Prodrugs" werden erfindungsgemäß solche Derivate der Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) bezeichnet, welche selbst biologisch weniger aktiv oder
auch inaktiv sein können, jedoch nach Applikation unter physiologischen Bedin
gungen in die entsprechende biologisch aktive Form überführt werden (beispiels
weise metabolisch, solvolytisch oder auf andere Weise).
Die Erfindung betrifft auch Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)- Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)- Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1-C6)- Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)-Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen aus gewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharma kologisch verträglichen Salze.
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1-C6)- Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)-Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen aus gewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharma kologisch verträglichen Salze.
Die Erfindung betrifft bevorzugt Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)- Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)- Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1-C6)- Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)-Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)- R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebe nenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharma kologisch verträglichen Salze.
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1-C6)- Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)-Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)- R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebe nenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharma kologisch verträglichen Salze.
Die Erfindung betrifft bevorzugt auch Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem
benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem
benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)- alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert ist, substi tuiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)- alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert ist, substi tuiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
Die Erfindung betrifft besonders bevorzugt Verbindungen der allgemeinen Formel
(I),
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem
benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem
benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)- alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert ist, substi tuiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)- alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert ist, substi tuiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
Die Erfindung betrifft besonders bevorzugt Verbindungen der allgemeinen Formel
(I),
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
steht,
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
Die Erfindung betrifft insbesondere bevorzugt Verbindungen der allgemeinen
Formel (I),
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
steht,
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor sub stituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht.
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor sub stituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht.
In einer bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung Verbindungen der
allgemeinen Formel (Ia)
in der
R1, R4, A und X die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl oder (C1-C6)- Alkoxy stehen.
R1, R4, A und X die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)-Alkyl oder (C1-C6)- Alkoxy stehen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung solche Ver
bindungen der allgemeinen Formel (I),
in denen
R4 für einen der Reste
in denen
R4 für einen der Reste
steht.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform betrifft die Erfindung solche
Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in denen
A für ein 3-verknüpftes 1,2,4-Oxadiazol steht.
in denen
A für ein 3-verknüpftes 1,2,4-Oxadiazol steht.
Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind Sulfon
amide, die ausgewählt sind aus der Gruppe der folgenden Verbindungen:
Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allge
meinen Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man
- 1. Nitro-Aniline der allgemeinen Formel [A-1]
worin
R3 die oben angegebene Bedeutung hat,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel [A-2]
worin
X und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
Q für eine Abgangsgruppe, z. B. Halogen, vorzugsweise für Chlor oder Brom steht,
in inerten Lösemitteln in Gegenwart einer Base zu Verbindungen der allgemeinen Formel [A-3]
worin
X, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt,
und - 2. die Nitro-Aromaten der allgemeinen Formel [A-3] in inerten Lösemitteln
beispielsweise in Gegenwart von Übergangsmetallkatalysatoren und Wasser
stoff zu aromatischen Aminen der allgemeinen Formel [B-1]
worin
X, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
reduziert,
und - 3. Amine der allgemeinen Formel [B-1] mit Sulfonsäurederivaten der allge
meinen Formel [C-1]
worin
R2 die oben angegebene Bedeutung hat,
und
Z für eine Abgangsgruppe, z. B. Halogen, vorzugsweise für Chlor oder Brom steht,
in inerten Lösemitteln, in Gegenwart einer Base, zu Verbindungen der allgemeinen Fomel [C-2]
worin
X, R2, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt,
und - 4. die Nitrile der allgemeinen Formel [C-2] in polaren protischen Lösemitteln,
beispielsweise Alkoholen, bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise der Siede
temperatur des Lösemittels, in Gegenwart einer Base mit Hydroxylamin zu
Amidoximen der allgemeinen Formel [D-1]
worin
X, R2, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
umsetzt,
und - 5. Amidoxime der allgemeinen Formel [D-1] mit einer Carbonsäure der allge
meinen Formel [E-1]
R1-COOH [E-1]
worin
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
in Gegenwart eines Kondensationsmittels, beispielsweise Benzotriazolyl-N-Oxi tris(dimethylamino)phosphonium-Hexafluorophosphat (PyBOP), oder anderen aus der Peptidchemie bekannten Aktivierungsreagenzien sowie Säurechloriden, und einer Base in einem polaren, aprotischen Lösemittel, beispielsweise Tetrahydrofuran, acyliert, das acylierte Amidoxim als Rohprodukt isoliert und nachfolgend in einem hochsiedenden, polaren Lösemittel, beispielweise DMF, bei erhöhter Temperatur zum 1,2,4-Oxadiazol cyclisiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von über die Position 3 ver
knüpften 1,2,4-Oxadiazolen wird durch das folgende Formelschema beispielhaft
erläutert:
Die Erfindung betrifft weiter Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allge
meinen Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man
- 1. Sulfonylhalogenide der allgemeinen Formel [F-1]
worin
R2 und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
und
RF-1 für (C1-C4)-Alkyl, Aralkyl oder eine Carbonsäureschutzgruppe steht,
in Gegenwart einer Base mit Anilinen der allgemeinen Formel [B-1] zu Sulfonamiden der allgemeinen Formel [F-2]
worin
RF-1, R2 R3, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt,
und nachfolgend aus den Verbindungen der allgemeinen Formel [F-2] die Gruppe RF-1 beispielsweise in Gegenwart von Hydroxyl-Anionen abspaltet und zu Sulfonamiden der allgemeinen Formel [F-3] umsetzt,
und - 2. Amid-Oxime der allgemeinen Formel [G-1]
worin
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel [F-3] zu Verbindungen der allgemeinen Formel [G-2] kondensiert,
worin
R1, R2, R3, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
und - 3. Verbindungen der allgemeinen Formel [G-2] thermisch zu den erfindungs
gemäßen 5-verknüpften 1,2,4-Oxadiazolen der allgemeinen Formel [H-1]
worin
R1, R2, R3, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
cyclisiert.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach folgenden Formelschemata bei
spielhaft hergestellt werden:
Als Lösemittel eignen sich für alle Verfahrensschritte die üblichen inerten Löse
mittel, die sich unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören
bevorzugt organische Lösemittel wie Ether, z. B. Diethylether, Glykolmono- oder
-dimethylether, Dioxan oder Tetrahydrofuran, oder Alkohole wie Methanol, Ethanol,
n-Propanol, iso-Propanol, n-Butanol oder tert.-Butanol, oder Kohlenwasserstoffe wie
Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexan oder Erdölfraktionen oder Halogenkohlen
wasserstoffe wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, oder Di
methylsulfoxid, Dimethylformamid, Hexamethylphosphorsäuretriamid, Essigester,
Pyridin, Triethylamin oder Picolin. Ebenso ist es möglich, Gemische der genannten
Lösemittel, gegebenenfalls auch mit Wasser zu verwenden. Besonders bevorzugt
sind Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Dioxan und Dioxan/Wasser und insbesondere
die im Textabschnitt "Allgemeine Arbeitsvorschriften" erwähnten Löse
mittel.
Als Basen eignen sich organische Amine wie Tri-(C1-C6)-alkylamine, beispielsweise
Triethylamin, oder Heterocyclen wie Pyridin, Methylpiperidin, Piperidin oder
N-Methylmorpholin. Bevorzugt sind Triethylamin und Pyridin.
Die Basen werden im allgemeinen in einer Menge von 0,1 mol bis 5 mol, bevorzugt
von 1 mol bis 3 mol jeweils bezogen auf 1 mol der Verbindungen der allgemeinen
Formeln [A-1], [B-1], [C-2], [D-1] und [E-1] eingesetzt.
Die Umsetzungen können bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem oder erniedrig
tem Druck (z. B. 0,5 bis 3 bar) durchgeführt werden. Im allgemeinen arbeitet man bei
Normaldruck.
Die Reaktionen werden in einem Temperaturbereich von 0°C bis 150°C, vorzugs
weise bei 0°C bis 30°C und bei Normaldruck durchgeführt. Die Umsetzung der Ver
bindungen [G-2] zu [H-1] erfolgt bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Tempe
raturen oberhalb von 100°C.
Die Reduktionen können im allgemeinen durch Wasserstoff in inerten organischen
Lösemitteln wie Dimethylformamid, Alkoholen, Ethern oder Essigsäureestern, oder
deren Gemischen, mit Katalysatoren wie Raney-Nickel, Palladium, Palladium auf
Kohle oder Platin, oder mit Hydriden oder Boranen, oder mit anorganischen Reduk
tionsmitteln wie beispielsweise Zinn(II)chlorid, in inerten Lösemitteln, gegebe
nenfalls in Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt werden. Bevorzugt ist Palla
dium auf Kohle.
Die Umsetzung kann bei normalem oder bei erhöhtem Druck durchgeführt werden
(z. B. 1 bis 5 bar). Im allgemeinen arbeitet man bei Normaldruck. Hydrierungen
werden bevorzugt unter erhöhtem Druck, im allgemeinen bei 3 bar, durchgeführt.
Die Reduktionen werden im allgemeinen in einem Temperaturbereich von 0°C bis
+60°C, vorzugsweise bei +10°C bis +40°C durchgeführt.
Als Lösemittel für die Acylierung eignen sich übliche organische Lösemittel, die sich
unter den Reaktionsbedingungen nicht verändern. Hierzu gehören bevorzugt Ether
wie Diethylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glykoldimethylether, oder Kohlen
wasserstoffe wie Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Cyclohexan oder Erdölfraktionen,
oder Halogenkohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Trichlormethan, Tetrachlor
methan, Dichlorethylen, Trichlorethylen oder Chlorbenzol, oder Essigester, oder
Triethylamin, Pyridin, Dimethylformamid, Acetonitril oder Aceton. Ebenso ist es
möglich, Gemische der genannten Lösemittel zu verwenden. Bevorzugt sind Dichlor
methan, Tetrahydrofuran und Pyridin.
Die Acylierung wird in den oben aufgeführten Lösemitteln bei Temperaturen von
0°C bis +150°C, vorzugsweise bei Raumtemperatur bis +100°C und bei Normal
druck durchgeführt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln [A-1], [A-2], [C-1], [E-1], [F-1] und
[G-1] sind an sich bekannt oder nach literaturbekannten Methoden herstellbar.
Weitere Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in denen A für ein 1,3,4-Oxa
diazol steht, können beispielsweise wie nachfolgend gemäß dem Schema 4 angeführt
an einem polymeren Träger mit dem IRORI-System nach der "Split & Mix"-
Methode hergestellt werden:
Weiter werden Verbindungen der allgemeinen Formel (I) beispielsweise durch ein
Verfahren gemäß Schema 5 erhalten, das in einem gemischten Ansatz aus Fest
phasensynthese und Synthese in Lösung durchgeführt wird.
Die gemäß Schema 4 und, 5 aufgezeigten Verfahren erlauben also die Herstellung
weiterer erfindungsgemäßer Verbindungen der allgemeinen Formel (I), worin
X für Sauerstoff
und
A für den Rest (A-II)
X für Sauerstoff
und
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem
benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff steht,
indem Hydrazide der allgemeinen Formel [H-2]
und in dem
Y für Sauerstoff steht,
indem Hydrazide der allgemeinen Formel [H-2]
worin X, R1, R2, R3, R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe oder einen polymeren Träger steht,
unter Wasserabspaltung zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert werden.
und
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe oder einen polymeren Träger steht,
unter Wasserabspaltung zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert werden.
Sie erlauben weiter, Verbindungen der allgemeinen Formel (I) herzustellen, worin
X für Sauerstoff
und
A für den Rest (A-II)
X für Sauerstoff
und
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem
benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Schwefel steht,
indem man Hydrazide der allgemeinen Formel [H-3]
und in dem
Y für Schwefel steht,
indem man Hydrazide der allgemeinen Formel [H-3]
worin R1, R2, R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe oder einen polymeren Träger steht,
und
R4' für (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Alkenoxy oder Aralkoxy steht,
in Gegenwart eines Thio-Donors, vorzugsweise Lawesson's Reagenz, zu solchen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert, in denen Y für Schwefel steht, dann die Gruppe -C(O)-R4' abspaltet, und abschließend mit Verbindungen der allge meinen Formel
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe oder einen polymeren Träger steht,
und
R4' für (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Alkenoxy oder Aralkoxy steht,
in Gegenwart eines Thio-Donors, vorzugsweise Lawesson's Reagenz, zu solchen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert, in denen Y für Schwefel steht, dann die Gruppe -C(O)-R4' abspaltet, und abschließend mit Verbindungen der allge meinen Formel
worin R4 und Q die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt.
umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeigen ein nicht
vorhersehbares überraschendes Wirkspektrum. Sie zeigen eine antivirale Wirkung
gegenüber Vertretern der Gruppe der Herpes viridae, besonders gegenüber dem
humanen Cytomegalievirus (HCMV). Sie sind somit zur Behandlung und Prophy
laxe von Erkrankungen, die durch Herpes viridae, insbesondere von Erkrankungen,
die durch humane Cytomegalieviren hervorgerufen werden, geeignet.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können aufgrund ihrer besonderen
Eigenschaften zur Herstellung von Arzneimitteln, die zur Prophylaxe oder Behand
lung von Krankheiten, insbesondere viraler Erkrankungen, geeignet sind, verwendet
werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen aufgrund ihrer Eigenschaften wert
volle Wirkstoffe zur Behandlung und Prophylaxe von humanen Cytomegalievirus-
Infektionen und dadurch hervorgerufenen Erkrankungen dar. Als Indikationsgebiete
können beispielsweise genannt werden:
- 1. Behandlung und Prophylaxe von HCMV-Infektionen bei AIDS-Patienten (Retinitis, Pneumonitis, gastrointestinale Infektionen).
- 2. Behandlung und Prophylaxe von Cytomegalievirus-Infektionen bei Knochen mark- und Organtransplantationspatienten, die an einer HCMV-Pneumonitis, -Enzephalitis, sowie an gastrointestinalen und systemischen HCMV-Infek tionen oft lebensbedrohlich erkranken.
- 3. Behandlung und Prophylaxe von HCMV-Infektionen bei Neugeborenen und Kleinkindern.
- 4. Behandlung einer akuten HCMV-Infektion bei Schwangeren.
- 5. Behandlung der HCMV-Infektion bei immunsupprimierten Patienten bei Krebs und Krebs-Therapie.
Die neuen Wirkstoffe können alleine und bei Bedarf auch in Kombination mit ande
ren antiviralen Wirkstoffen wie beispielsweise Gancyclovir oder Acyclovir eingesetzt
werden.
Die Testverbindungen wurden als 50 millimolare (mM) Lösungen in Dimethyl
sulfoxid (DMSO) eingesetzt. Ganciclovir, Foscarnet und Cidofovir dienten als Refe
renzverbindungen. Nach der Zugabe von jeweils 2 µl der 50, 5, 0,5 und 0,05 mM
DMSO-Stammlösungen zu je 98 µl Zellkulturmedium in der Reihe 2 A-H in Doppel
bestimmung wurden 1 : 2-Verdünnungen mit je 50 µl Medium bis zur Reihe 11 der
96-Well-Platte durchgeführt. Die Wells in den Reihen 1 und 12 enthielten je 50 µl
Medium. In die Wells wurden dann je 150 µl einer Suspension von 1 × 104 Zellen
(humane Lungenfibroblasten [HELF]) pipettiert (Reihe 1 = Zellkontrolle) bzw. in die
Reihen 2-12 ein Gemisch von HCMV-infizierten und nichtinfizierten HELF-Zellen
(M.O.I. = 0,001-0,002), d. h. 1-2 infizierte Zellen auf 1000 nicht-infizierte Zellen.
Die Reihe 12 (ohne Substanz) diente als Viruskontrolle. Die End-Testkonzentra
tionen lagen bei 250-0,0005 µM. Die Platten wurden 6 Tage bei 37°C/5% CO2
inkubiert, d. h. bis in den Viruskontrollen alle Zellen infiziert waren (100% cyto
pathogener Effekt [CPE]). Die Wells wurden dann durch Zugabe eines Gemisches
von Formalin und Giemsa's Farbstoff fixiert und gefärbt (30 Minuten), mit aqua
bidest. gewaschen und im Trockenschrank bei 50°C getrocknet. Danach wurden die
Platten mit einem Overhead-Mikroskop (Plaque multiplier der Firma Technomara)
visuell ausgewertet.
Die folgenden Daten konnten von den Testplatten ermittelt werden:
CC50 (HELF) = Substanzkonzentration in µM, bei der im Vergleich zur unbehan delten Zellkontrolle keine sichtbaren cytostatischen Effekte auf die Zellen erkennbar waren;
EC50 (HCMV) = Substanzkonzentration in µM, die den CPE (cytopathischen Effekt) um 50% im Vergleich zur unbehandelten Viruskontrolle hemmt;
SI (Selektivitätsindex) = CC50 (HELF)/EC50 (HCMV).
CC50 (HELF) = Substanzkonzentration in µM, bei der im Vergleich zur unbehan delten Zellkontrolle keine sichtbaren cytostatischen Effekte auf die Zellen erkennbar waren;
EC50 (HCMV) = Substanzkonzentration in µM, die den CPE (cytopathischen Effekt) um 50% im Vergleich zur unbehandelten Viruskontrolle hemmt;
SI (Selektivitätsindex) = CC50 (HELF)/EC50 (HCMV).
Der Anti-MCMV-Test wurde in Abweichung zum vorstehend für HCMV beschrie
benen Verfahren mit folgenden Veränderungen durchgeführt: Eine zellfreie Virus
suspension wurde mit einer konzentrierten Zellsuspension (3T3-Mauszellen) ge
mischt und 15 Minuten zur Adsorption der Viren inkubiert, bevor auf 1,3 × 105
Zellen/ml mit Medium verdünnt wurde mit einer End-Multiplizität der Infektion
(M.O.I.) von 0,05-0,1 und mit je 150 µl in die Wells verteilt wurde. Die Inkuba
tionszeit betrug 5 Tage.
Repräsentative Wirkdaten für die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in
Tabelle 1 wiedergegeben:
2-3 Wochen alte weibliche immunkompetente Mäuse (12-14 g), Stamm Balb/C AnN
oder CD1 wurden von kommerziellen Züchtern (Bomholtgaard, Iffa, Credo)
bezogen. Die Tiere wurden nicht steril gehalten.
Murines Cytomegalievirus (MCMV), Stamm Smith, wurde in vivo wiederholt in
weiblichen CD1-Mäusen passagiert. 21 Tage nach intraperitonealer Infektion (2 ×
104 Plaque Forming Units/0,2 ml/Maus) wurden die Speicheldrüsen entnommen, im
dreifachen Volumen Minimal Essential Medium (MEM) + 10% foetalem Kälber
serum (FKS) aufgenommen und mit Hilfe eines Ultrathurax homogenisiert. Es wurde
10% DMSO v/v zugegeben, 1 ml-Aliquots hergestellt und die Virussuspension bei
-140°C aufbewahrt. Nach serieller Verdünnung des Speicheldrüsenisolats in Zehner
schritten erfolgte die Titerbestimmung in Zellkultur auf NIH 3T3-Zellen nach Färbung
mit Giemsalösung, sowie die Bestimmung der letalen Dosis in vivo in 2-3
Wochen alten Balb/C Mäusen.
2-3 Wochen alte weibliche immunkompetente Balb/C Mäuse (12-14 g) wurden mit
3 × 105 PFU/0.2 ml/Maus intraperitoneal infiziert. 6 Stunden nach der Infektion
beginnend wurden die Mäuse über einen Zeitraum von 5 Tagen zweimal täglich
(8:00 und 16:00 Uhr) peroral mit Substanz behandelt. Die Dosis betrug 3, 10, 30 oder
90 mg/kg Körpergewicht, das Applikationsvolumen 10 ml/kg Körpergewicht. Die
Formulierung der Substanzen erfolgte in Form einer 0,5%igen Tylosesuspension
mit 2% DMSO. Im Zeitraum von 4-8 Tagen nach Infektion sterben die placebo
behandelten Kontrolltiere. Die Auswertung erfolgt durch die Ermittlung des Prozent
satzes überlebender Tiere nach Substanzbehandlung im Vergleich zur placebobe
handelten Kontrollgruppe.
3-4 Wochen alte weibliche immundefiziente Mäuse (16-18 g), Fox Chase SCID oder
Fox Chase SCID-NOD wurden von kommerziellen Züchtern (Bomholtgaard,
Jackson) bezogen. Die Tiere wurden unter sterilen Bedingungen (einschließlich Streu
und Futter) in Isolatoren gehalten.
Humanes Cytomegalievirus (HCMV), Stamm DavisSmith, wurde in vitro auf
humanen embryonalen Vorhautfibroblasten (NHDF-Zellen) angezüchtet. Nach Infek
tion der NHDF-Zellen mit einer Multiplizität der Infektion (M.O.I) von 0.01 wurden
die virusinfizierten Zellen 5-7 Tage später geerntet und in Gegenwart von Minimal
Essential Medium (MEM), 10% foetalem Kälberserum (FKS) mit 10% DMSO bei
-140°C aufbewahrt. Nach serieller Verdünnung der virusinfizierten Zellen in Zehnerschritten
erfolgte die Titerbestimmung auf 24-Well-Platten konfluenter NHDF-Zellen
nach Vitalfärbung mit Neutralrot.
1 × 1 × 1 cm große Kollagenschwämme (Gelfoam®; Fa. Peasel & Lorey, Best.-Nr.
407534; K. T. Chong et al., Abstracts of 39th Interscience Conference on Anti
microbial Agents and Chemotherapy, 1999, S. 439) werden zunächst mit Phosphat
gepufferter Saline (PBS) benetzt, die eingeschlossenen Luftblasen durch Entgasen
entfernt und dann in MEM + 10% FKS aufbewahrt. 1 × 106 virusinfizierte NHDF-
Zellen (Infektion mit HCMV-Davis M.O.I = 0.01) werden 3 Stunden nach Infektion
abgelöst und in 20 µl MEM, 10% FKS auf einen feuchten Schwamm getropft.
12-13 Stunden später werden die infizierten Schwämme mit 25 µl PBS/0,1% BSA/
1 mM DTT mit 5 ng/µl basic Fibroblast Growth Factor (bFGF) inkubiert. Zur Trans
plantation werden die immundefizienten Mäuse mit Avertin narkotisiert, das Rücken
fell mit Hilfe eines Trockenrasierers entfernt, die Oberhaut 1-2 cm geöffnet, entlastet
und die feuchten Schwämme unter die Rückenhaut transplantiert. Die Operations
wunde wird mit Gewebekleber verschlossen. 24 Stunden nach der Transplantation
wurden die Mäuse über einen Zeitraum von 8 Tagen zweimal täglich (8:00 und
16:00 Uhr) peroral mit Substanz behandelt. Die Dosis betrug 10 oder 30 mg/kg
Körpergewicht, das Applikationsvolumen 10 ml/kg Körpergewicht. Die Formulie
rung der Substanzen erfolgte in Form einer 0,5%igen Tylosesuspension mit 2%
DMSO. 10 Tage nach Transplantation und 16 Stunden nach der letzten Substanz
applikation wurden die Tiere schmerzlos getötet und der Schwamm entnommen. Die
virusinfizierten Zellen wurden durch Kollagenaseverdau (330 U/1,5 ml) aus dem
Schwamm freigesetzt und in Gegenwart von MEM, 10% foetalem Kälberserum,
10% DMSO bei -140°C aufbewahrt. Die Auswertung erfolgt nach serieller Ver
dünnung der virusinfizierten Zellen in Zehnerschritten durch Titerbestimmung auf
24-Well-Platten konfluenter NHDF-Zellen nach Vitalfärbung mit Neutralrot. Er
mittelt wurde die Anzahl infektiöser Viruspartikel nach Substanzbehandlung im
Vergleich zur placebobehandelten Kontrollgruppe.
Der im folgenden beschriebene Test dient der Untersuchung der erfindungsgemäßen
Substanzen im Hinblick auf ihr Nebenwirkungspotential bezüglich einer Induktion
von Cytochrom P450-Enzymen.
Primäre humane Hepatozyten wurden mit einer Zelldichte von 2,5 × 105 Zellen
zwischen zwei Schichten von Collagen in 24 well-Mikrotiterplatten bei 37°C bei 5%
CO2 8 Tage kultiviert. Das Zellkulturmedium wurde täglich gewechselt.
Nach 48 Std. in Kultur wurden die Hepatozyten für 5 Tage in Doppelbestimmung mit
unterschiedlichen Konzentrationen der Testsubstanzen im Vergleich mit den Induk
toren Rifampicin (50 µM) und Phenobarbital (2 mM) behandelt. Die Endkonzen
trationen der Testsubstanzen lagen bei 0,1-10 µg/ml.
Von den Zellkulturen wurde der induktive Effekt der Testsubstanzen auf die Cyto
chrom (CYP) P450-Enzyme 1A2, 2B6, 2C19 und 3A4 durch Zugabe der Substrate
7-Ethoxyresorufin (CYP1A2), [14C]S-Mephenytoin (CYP2B6 und 2C19) und
[14C]Testosteron (CYP3A4) am Tag 8 bestimmt. Von den so gemessenen
Enzymaktivitäten CYP1A2, 2B6, 2C19 und 3A4 behandelter Zellen im Vergleich zu
unbehandelten Zellen wurde das induktive Potential der Testsubstanzen ermittelt.
Die neuen Wirkstoffe können in bekannter Weise in die üblichen Formulierungen
überführt werden, wie Tabletten, Dragees, Pillen, Granulate, Aerosole, Sirupe, Emul
sionen, Suspensionen und Lösungen, unter Verwendung inerter, nicht-toxischer,
pharmazeutisch geeigneter Trägerstoffe oder Lösemittel. Hierbei soll die therapeu
tisch wirksame Verbindung jeweils in einer Konzentration von etwa 0,5 bis
90 Gew.-% der Gesamtmischung vorhanden sein, d. h. in Mengen, die ausreichend
sind, um den angegebenen Dosierungsspielraum zu erreichen.
Die Formulierungen werden beispielsweise hergestellt durch Verstrecken der Wirk
stoffe mit Lösemitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung
von Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln, wobei z. B. im Fall der Benutzung
von Wasser als Verdünnungsmittel gegebenenfalls organische Lösemittel als Hilfs
lösemittel verwendet werden können.
Die Applikation erfolgt in üblicher Weise, vorzugsweise oral, parenteral oder
topisch, insbesondere perlingual oder intravenös.
Für den Fall der parenteralen Anwendung können Lösungen der Wirkstoffe unter
Verwendung geeigneter flüssiger Trägermaterialien eingesetzt werden.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, bei intravenöser Applikation
Mengen von etwa 0,001 bis 10 mg/kg, vorzugsweise etwa 0,01 bis 5 mg/kg Körper
gewicht zur Erzielung wirksamer Ergebnisse zu verabreichen, und bei oraler Appli
kation beträgt die Dosierung etwa 0,01 bis 25 mg/kg, vorzugsweise 0,1 bis 10 mg/kg
Körpergewicht.
Trotzdem kann es gegebenenfalls erforderlich sein, von den genannten Mengen abzu
weichen, und zwar in Abhängigkeit vom Körpergewicht bzw. der Art des Applika
tionsweges, vom individuellen Verhalten gegenüber dem Medikament, der Art von
dessen Formulierung und dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Verab
reichung erfolgt. So kann es in einigen Fällen ausreichend sein, mit weniger als der
vorgenannten Mindestmenge auszukommen, während in anderen Fällen die genannte
obere Grenze überschritten werden muss. Im Falle der Applikation größerer Mengen
kann es empfehlenswert sein, diese in mehreren Einzelgaben über den Tag zu ver
teilen.
Aloc-Cl: Chlorameisensäureallylester
DCME: Dichlormethan
DIC: N,N'-Diisopropylcarbodiimid
DIEA: Diisopropylethylamin
DMF: Dimethylformamid
eq.: Äquivalente
ges.: gesättigt
HOAc: Essigsäure
HOBt: Hydroxybenzotriazol
HONSu: N-Hydroxysuccinimid
i. Vak.: im Vakuum
MTP: Microtiterplatte
PS-: Polystyrol-Harz-
PyBOP: Benzotriazolyl-N-Oxitris(dimethylamino)phosphonium- Hexafluorophosphat
Rt: Retentionszeit
RT: Raumtemperatur
TBABH: Tetrabutylammoniumborhydrid
TFA: Trifluoressigsäure
THF: Tetrahydrofuran
TMOF: Trimethylorthoformiat
DCME: Dichlormethan
DIC: N,N'-Diisopropylcarbodiimid
DIEA: Diisopropylethylamin
DMF: Dimethylformamid
eq.: Äquivalente
ges.: gesättigt
HOAc: Essigsäure
HOBt: Hydroxybenzotriazol
HONSu: N-Hydroxysuccinimid
i. Vak.: im Vakuum
MTP: Microtiterplatte
PS-: Polystyrol-Harz-
PyBOP: Benzotriazolyl-N-Oxitris(dimethylamino)phosphonium- Hexafluorophosphat
Rt: Retentionszeit
RT: Raumtemperatur
TBABH: Tetrabutylammoniumborhydrid
TFA: Trifluoressigsäure
THF: Tetrahydrofuran
TMOF: Trimethylorthoformiat
1,0 eq [A-1] werden in Dioxan gelöst (0,2 M Lösung), mit 2,5 eq. Pyridin versetzt,
die Lösung auf 5°C abgekühlt und danach 1,1 eq. [A-2], worin Q vorzugsweise für
Chlor steht, als 1,0 M Lösung zugetropft. Der Ansatz wird 30 min. bei 5°C weiter
gerührt, anschließend die Kühlung entfernt und 16 h bei Raumtemperatur nachgerührt.
Der Ansatz wird auf H2O gegeben, das ausgefallene Produkt abgesaugt, mit
H2O gewaschen und i. Hochvak. getrocknet.
0,14 mol der Verbindungen [A-3] werden in 500 ml DMF oder Ethanol gelöst und
unter Argon mit einer Suspension von 6,0 g 10%igem Pd-C versetzt. Anschließend
wird bei 3 bar Wasserstoff-Druck hydriert. Sobald der Umsatz vollständig ist (DC-
oder HPLC-Kontrolle), wird der Pd-C-Katalysator abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum entfernt. Die Rohprodukte der allgemeinen Formel [B-1] werden ohne
weitere Reinigung weiter umgesetzt.
Unter Argon werden 1,0 eq. der Verbindungen [B-1] in Dioxan (0,2 M Lösung)
gelöst und mit 2,5 eq. Pyridin versetzt. Nachdem 30 min. bei Raumtemperatur
gerührt wurde, werden 1,1 eq. der Verbindungen der allgemeinen Formel [C-1],
worin Z vorzugsweise für Chlor steht, gelöst in Dioxan (1,0 M Lösung) zugegeben
und das Gemisch 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird die Lösung
auf H2O gegeben und dreimal mit DCM extrahiert. Die organische Phase wird mit
ges. NaHCO3-Lösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet, filtriert und das
Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand [C-2] wird i. Hochvak. ge
trocknet und anschließend ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.
Die Verbindungen der Formel [C-2] (1,0 eq.) werden in Ethanol gelöst (0,1 M
Lösung), die Lösung mit Hydroxylamin-Hydrochlorid (1,5 eq.) sowie Triethylamin
(1,6 eq.) versetzt, anschließend 4 h unter Rückfluss erhitzt sowie 16 h bei Raum
temperatur nachgerührt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, der Rückstand
in Ethylacetat aufgenommen und 3 × mit Wasser extrahiert, die organische Phase
über MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Der
Rückstand [D-1] wird i. Hochvak. getrocknet.
1,0 eq. der Verbindungen der allgemeinen Formel [D-1], 1,05 eq. Carbonsäure [E-1]
und 1,1 eq. PyBOP werden in THF vorgelegt (0,1 M Lösung), die Suspension mit
1,1 eq. N,N-Diisopropylethylamin versetzt und die resultierende Lösung 16 h bei
Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird der Ansatz mit 10 ml DCM verdünnt
und je einmal mit 1 N HCl, ges. NaHCO3-Lösung sowie ges. NaCl-Lösung extra
hiert. Die organische Phase wird über Na2SO4 getrocknet, filtriert und das Lösungs
mittel im Vakuum entfernt. Das Rohprodukt wird direkt weiter umgesetzt.
1,0 mmol von gemäß AAV 5 erhaltenem Rohprodukt werden in 10 ml DMF auf
genommen und die Lösung auf 110°C erhitzt. Sobald der Umsatz vollständig ist
(DC- oder HPLC-Kontrolle, ca. 2-16 h), wird der Ansatz mit DCM verdünnt und
zweimal mit H2O extrahiert. Die vereinigten wässrigen Phasen werden zweimal mit
DCM extrahiert, die organischen Phasen vereinigt und über Na2SO4 getrocknet,
filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die so erhaltenen Verbindungen
der allgemeinen Formel (I) werden durch Chromatographie an Kieselgel (Cyclo
hexan/Ethylacetat) oder durch präparative HPLC gereinigt.
Die Reaktionen gemäß Schema 4 wurden an einem polymeren Träger mit dem
IRORI-System nach der dem Festphasenchemiker geläufigen "Split & Mix"-
Methode mit 4 Carbonsäurechloriden, 24 Carbonsäuren sowie beiden meta- bzw.
para-Isomeren des Phenylendiamins bzw. Sulfonsäurechlorids durchgeführt. Dabei
wurden die ersten beiden Stufen in einem Kolben durchgeführt, die übrigen Stufen in
den IRORI-Mini-Kans (100 mg Harz pro Kan).
In einem Kolben wird das Formyl-Harz (1,0 eq.) in TMOF/DMF (100 ml pro 12,5 g
Harz) suspendiert und mit dem Diamin (6,0 eq.) versetzt. Die Suspension wird 16 h
bei 40°C geschüttelt und anschließend mit einer frisch angesetzten Lösung von
TBABH (4,0 eq.) und HOAc (16,0 eq.) in DMF versetzt. Nach 8 h bei RT wird das
Lösungsmittel abfiltriert und das Harz erneut mit der Reduktionslösung versetzt.
Nach weiteren 16 h bei RT wird das Lösungsmittel abgesaugt und das Harz (I)
jeweils 2 × mit je 200 ml 50%iger HOAc, DMF, THF sowie DCM gewaschen und
i. Hochvak. getrocknet.
Das Harz (I) (1,0 eq.) wird in THF aufgenommen und mit dem Sulfonsäurechlorid
(1,5 eq.) versetzt. Die Suspension wird 16 h bei RT geschüttelt und das Lösungsmittel
abgesaugt. Anschließend wird das Harz (II) je 2 × mit je 100 ml 50%iger
HOAc, DMF, THF sowie DCM gewaschen und i. Hochvak. getrocknet.
Die Harze vom Typ II werden als Suspension (pro 3,0 g Harz: 30 ml DMF/DCM
2 : 1 v/v) in je 96 Mini-Kans verteilt (1 ml Suspension pro Kan), jeweils dreimal mit
DCM gewaschen und die Kans i. Vak. getrocknet.
Die Kans werden sortiert, in THF aufgenommen und mit 5,0 eq. DIEA sowie 5,0 eq.
Säurechlorid versetzt, kurz evakuiert, und 3 h bei RT geschüttelt. Danach werden die
Reaktionslösungen abgetrennt, die Kans vereinigt und gewaschen (je 2 × 50%ige
HOAc, DMF, THF, DCM).
Die vereinigten Kans werden in einem Gemisch 2 N NaOH/MeOH/THF (5 : 7 : 15
v/v) aufgenommen, kurz evakuiert, und 5 h bei 50°C gerührt. Anschließend werden
die Kans gewaschen (je 2 × 50%ige HOAc, DMF, THF, DCM) und i. Vak. ge
trocknet. Danach werden die Kans mit THF aufgenommen, mit 5 eq. DIC sowie
10 eq. HONSu versetzt und 3 h bei RT geschüttelt. Es wird abfiltriert, 2 × mit THF
gewaschen und anschließend erneut mit THF aufgenommen und mit 3 eq. Hydrazin
hydrat versetzt. Nach weiteren 3 h bei RT wird abgesaugt und die Kans mit je 2 ×
50%ige HOAc, DMF, THF, DCM, gewaschen.
Die Carbonsäuren (3 eq.) werden in THF mit 3 eq. DIC, 6 eq. DIEA sowie 6 eq.
HOBt versetzt. Nach 60 min Aktivierung bei RT wird die Lösung zu den zuvor
sortierten Kans gegeben und 16 h bei RT geschüttelt. Anschließend werden die Kans
vereinigt, gewaschen (je 2 × 50%ige HOAc, DMF, THF, DCM) und i. Vak.
getrocknet.
Die vereinigten Kans werden in DMF aufgenommen, mit DIC (10 eq.) versetzt, kurz
evakuiert und 48 h bei 110°C gerührt. Anschließend werden die Kans gewaschen (je
2 × 50%ige HOAc, DMF, THF, DCM) und i. Vak. getrocknet.
Nach dem Sortieren in IRORI-Abspaltblöcke werden die Kans aufgeschnitten, das
Harz in FlexChem-Blöcke verteilt und die Produkte mit je 1,0 ml TFA/DCM (1 : 1
v/v) 45 min. bei RT in eine Deep-Well-MTP abgespalten. Das Harz wird mit 1 ml
DCM nachgewaschen und das Lösungsmittel eingedampft.
Die Synthese wird in einem gemischten Ansatz aus Festphasensynthese und Synthese
in Lösung durchgeführt.
Das Phenylendiamin (1,0 eq) wird in THF gelöst (0,4 M Lösung), mit 1,0 eq.
Sulfonsäurechlorid versetzt und die Mischung 16 h bei RT gerührt. Anschließend
wird mit DCM verdünnt, 2 × mit Wasser extrahiert, die wässrigen Phasen 1 × mit
DCM re-extrahiert, die org. Phasen vereinigt, über Na2SO4 getrocknet und einrotiert.
Das Rohprodukt wird ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.
In einem Kolben wird das Formyl-Harz (1,0 eq.) in TMOF/DMF (100 ml pro 12,5 g
Harz) suspendiert und mit dem sulfonylierten Phenylendiamin (6,0 eq.) versetzt. Die
Suspension wird 16 h bei 40°C geschüttelt und anschließend mit einer frisch ange
setzten Lösung von TBABH (4,0 eq.) und HOAc (16,0 eq.) in DMF versetzt. Nach
8 h bei RT wird das Lösungsmittel abfiltriert und das Harz erneut mit der Reduktionslösung
versetzt. Nach weiteren 16 h bei RT wird das Lösungsmittel abgesaugt
und das Harz jeweils 2 × mit je 200 ml 50%iger HOAc, DMF, THF sowie DCM
gewaschen und i. Hochvak. getrocknet.
In einer Spritze mit PE-Fritte (Fa. MultiSyntech) wird das Harz in THF suspendiert
und mit 3,0 eq DIEA und 3,0 eq. Carbonsäurechlorid versetzt. Die Suspension wird
3 h bei RT geschüttelt, dann abgesaugt und das Harz jeweils 2 × mit 50%iger HOAc,
DMF, THF sowie DCM gewaschen.
In einer Spritze mit PE-Fritte (Fa. MultiSyntech) wird das Harz in einem Gemisch
aus 2 N NaOH/MeOH/THF (5 : 7 : 15 v/v) aufgenommen, 5 h bei 50°C gerührt und
anschließend gewaschen (je 2 × 50%ige HOAc, DMF, THF, DCM). Danach wird
das Harz mit THF aufgenommen, mit 5 eq. DIC sowie 10 eq. HONSu versetzt und
3 h bei RT geschüttelt. Es wird abfiltriert, 2 × mit THF gewaschen und anschließend
erneut mit THF aufgenommen und mit 3 eq. Hydrazinhydrat versetzt. Nach weiteren
3 h bei RT wird abgesaugt und das Harz gewaschen (je 2 × 50%ige HOAc, DMF,
THF, DCM).
Die Carbonsäure (3 eq.) werden in THF mit 3 eq. DIC, 6 eq. DIEA sowie 6 eq. HOBt
versetzt. Nach 60 min. Aktivierung bei RT wird die Lösung zu dem Harz gegeben
(1 ml pro 100 mg Harz) und 16 h bei RT geschüttelt. Anschließend wird abgesaugt
und das Harz gewaschen (je 2 × 50%ige HOAc, DMF, THF, DCM). Das LC-MS der
Probeabspaltung zeigt, dass die Doppelbindung der Allyloxycarbonyl-Gruppe bei
dieser Reaktion hydriert wird.
Das Harz wird in Dioxan (1 ml pro 100 mg Harz) vorgelegt, mit 5,0 eq. Lawesson's
Reagenz versetzt und die Mischung 3 h bei 90°C gerührt. Anschließend wird abgesaugt
und das Harz jeweils 2 × mit DMF, 50%iger HOAc, DMF, THF sowie DCM
gewaschen.
Das Harz wird mit TFA/DCM (1 : 1 v/v, 1 ml pro 100 mg Harz) behandelt, nach
45 min. abfiltriert und mit DCM (gleiches Volumen) nachgewaschen. TFA und
DCM werden i. Vak. entfernt, der Rückstand in Ethanol/2,5 N NaOH (1 : 1 v/v,
0,5 M Lösung) aufgenommen, 16 h bei 75°C gerührt, mit DCM verdünnt, 2 × mit
Wasser extrahiert, die wässrige Phase mit 1 N HCl auf pH 7 gestellt, die wässrige
Phase 3 × mit DCM extrahiert, alle org. Phasen vereinigt, 2 × mit Wasser gewaschen,
die org. Phase über Na2SO4 getrocknet und einrotiert. Der Rückstand wird in THF
aufgenommen, mit 1,05 eq. DIEA sowie 1,05 eq. Säurechlorid versetzt und die
Mischung 16 h bei RT geschüttelt. Anschließend wird i. Vak. von flüchtigen Kompo
nenten befreit und das Produkt mittels präparativer HPLC isoliert.
Diese Verbindung wird gemäß AAV 1 aus 80,0 g 3-Nitroanilin hergestellt.
Ausbeute: 107 g (81% d. Th.)
Ausbeute: 107 g (81% d. Th.)
Diese Verbindung wird gemäß AAV 1 und AAV 2 aus 3-Nitroanilin ohne Reinigung
der Zwischenstufe hergestellt.
Ausbeute: 85% d. Th. (über 2 Stufen)
Ausbeute: 85% d. Th. (über 2 Stufen)
Diese Verbindung wird gemäß AAV 2 aus 107 g der Verbindung aus Beispiel I
hergestellt.
Ausbeute: 80 g (87% d. Th.)
Ausbeute: 80 g (87% d. Th.)
Diese Verbindung wird gemäß AAV 3 aus 18,68 g der Verbindung aus Beispiel II
hergestellt.
Ausbeute: 19,96 g (78% d. Th.)
Ausbeute: 19,96 g (78% d. Th.)
Diese Verbindung wird gemäß AAV 4 aus 10,0 g der Verbindung aus Beispiel IV
hergestellt.
Ausbeute: 10,5 g (97% d. Th.)
Ausbeute: 10,5 g (97% d. Th.)
Diese Verbindung wird gemäß AAV 3 aus 90 g der Verbindung aus Beispiel III
hergestellt.
Ausbeute: 150 g Rohprodukt (quant.)
HPLC: Rt = 2.87 min (HPLC-Methode/Instrument 9)
Ausbeute: 150 g Rohprodukt (quant.)
HPLC: Rt = 2.87 min (HPLC-Methode/Instrument 9)
Diese Verbindung wird gemäß AAV 3 aus 168 g der Verbindung aus Beispiel VI (als
Rohprodukt) hergestellt.
Ausbeute: 118 g (57% d. Th.)
HPLC: Rt = 2.7 min (HPLC-Methode/Instrument 5)
MW 388.45; m/z gef.: 389
Ausbeute: 118 g (57% d. Th.)
HPLC: Rt = 2.7 min (HPLC-Methode/Instrument 5)
MW 388.45; m/z gef.: 389
25,0 g (0,23 mol) 6-Aminopicolin werden in 250 ml Essigsäure gelöst und unter
Rühren und Eiskühlung mit 47,2 g (0,46 mol) Essigsäureanhydrid versetzt. Man lässt
zunächst bei Eiskühlung noch 30 min. rühren, dann wird das Eisbad entfernt und
16 h bei Raumtemperatur weitergerührt. Anschließend wird die klare Lösung i. Vak.
eingeengt. Der ölige Rückstand wird im Eisbad kristallisiert und die Kristalle i. Vak.
getrocknet.
Ausbeute: 28 g (80,6% d. Th.)
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.41 (s, 1H), 7.87 (d, 1H), 7.63 (t, 1H), 6.93 (d, 1H), 2.39 (s, 3H), 2.06 (s, 3H).
Ausbeute: 28 g (80,6% d. Th.)
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.41 (s, 1H), 7.87 (d, 1H), 7.63 (t, 1H), 6.93 (d, 1H), 2.39 (s, 3H), 2.06 (s, 3H).
31,0 g (0,21 mol) 2-Aminoacetylpicolin werden in 310 ml Wasser gelöst, auf 75°C
erhitzt und portionsweise über 3 h mit 60,0 g (0,38 mol) Kaliumpermanganat
versetzt, so dass die violette Farbe jeweils wieder verschwindet. Es wird 5 h bei 75°C
nachgerührt und anschließend das noch heiße Reaktionsgemisch filtriert. Die
wässrige Phase wird viermal mit Dichlormethan extrahiert und anschließend die
wässrige Phase mit 1 N Salzsäure auf pH = 4 angesäuert. Der Niederschlag wird
abfiltriert, mit 0,1 N Salzsäure gewaschen und i. Vak. getrocknet.
Ausbeute: 15,5 g (42% d. Th.)
HPLC: Rt = 1.11 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 180.16; m/z gef.: 181
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 13.23 (br s, 1H), 10.81 (s, 1H), 8.28 (d, 1H), 7.94 (t, 1H), 7.73 (dd, 1H), 2.12 (s, 3H).
Ausbeute: 15,5 g (42% d. Th.)
HPLC: Rt = 1.11 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 180.16; m/z gef.: 181
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 13.23 (br s, 1H), 10.81 (s, 1H), 8.28 (d, 1H), 7.94 (t, 1H), 7.73 (dd, 1H), 2.12 (s, 3H).
Die im folgenden aufgeführten Ausführungsbeispiele zu 3-verknüpften 1,2,4-Oxa
diazolen wurden aus den Verbindungen vom Typ Beispiel V gemäß AAV 5 und
AAV 6 hergestellt.
In 70 ml THF werden 5,93 g (45,92 mmol) N,N-Diisopropylethylamin, 5,65 g
(45,92 mmol) Picolinsäure und 23,89 g (45,92 mmol) PyBOP vorgelegt, 30 min. bei
Raumtemperatur gerührt, dann mit 17,05 g (41,74 mmol) des Amidoxims aus Bei
spiel V versetzt und die Lösung 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktions
gemisch wird i. Vak. eingeengt, der Rückstand in 50 ml DMF aufgenommen und die
Lösung für 4 h bei 110°C gerührt. Anschließend wird der Ansatz mit 300 ml DCM
verdünnt und die organische Phase dreimal mit je 200 ml 2 N H2SO4 sowie einmal
mit ges. NaHCO3-Lösung extrahiert. Die organische Phase wird über Na2SO4 ge
trocknet, filtriert und das Lösungsmittel i. Vak. entfernt (43,5 g Rohprodukt). Das
Produkt wird durch Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat
(6 : 4 v/v) gereinigt und nach der Reinigung mit Cyclohexan verrührt, der Feststoff ab
gesaugt und i. Vak. getrocknet.
Ausbeute: 12,59 g (61% d. Th.) eines weißen Feststoffs
Schmp.: 178,9°C
MW 495,53; m/z gef.: 496
HPLC-Rt: 4,38 min. (HPLC-Methode/Instrument: 3)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 1,20 (s, 3H), 1,21 (s, 3H), 4,48 (d, 2H), 6,81 (d, 1H), 7,14 (t, 1H), 7,31 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,71-7,78 (m, 1H), 7,99 (d, 2H), 8,09-8,18 (m, 1H), 8,27 (d, 2H), 8,34 (d, 1H), 8,86 (d, 1H), 9,35 s, 1H), 10,43 (s, 1H).
Ausbeute: 12,59 g (61% d. Th.) eines weißen Feststoffs
Schmp.: 178,9°C
MW 495,53; m/z gef.: 496
HPLC-Rt: 4,38 min. (HPLC-Methode/Instrument: 3)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 1,20 (s, 3H), 1,21 (s, 3H), 4,48 (d, 2H), 6,81 (d, 1H), 7,14 (t, 1H), 7,31 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,71-7,78 (m, 1H), 7,99 (d, 2H), 8,09-8,18 (m, 1H), 8,27 (d, 2H), 8,34 (d, 1H), 8,86 (d, 1H), 9,35 s, 1H), 10,43 (s, 1H).
MW 517,61; m/z gef.: 518
HPLC-Rt: 3,25 min. (HPLC-Methode/Instrument: 3)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,64 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 3,00 (s, 6H), 6,79 (d, 1H), 7,02-7,50 (m, 6H), 7,57 (t, 1H), 7,97 (d, 2H), 8,24 (d, 2H), 9,15 (s, 1H), 10,34 (s, 1H).
HPLC-Rt: 3,25 min. (HPLC-Methode/Instrument: 3)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,64 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 3,00 (s, 6H), 6,79 (d, 1H), 7,02-7,50 (m, 6H), 7,57 (t, 1H), 7,97 (d, 2H), 8,24 (d, 2H), 9,15 (s, 1H), 10,34 (s, 1H).
20,0 g (51,59 mmol) des entsprechenden Amidoxims, 6,66 g (54,06 mmol) Picolin
säure und 29,47 g (56,66 mmol) PyBOP werden in 60 ml THF vorgelegt, die
Suspension bei Raumtemperatur mit 7,32 g (56,66 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
versetzt und die resultierende klare Lösung 16 h bei Raumtemperatur gerührt. An
schließend wird der Ansatz mit 250 ml DCM verdünnt und je einmal mit je 250 ml 1 N
HCl, ges. NaHCO3-Lösung sowie ges. NaCl-Lösung extrahiert. Die organische
Phase wird über Na2SO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel i. Vak. entfernt.
Das Rohprodukt (25,41 g) wird in 250 ml DMF aufgenommen und die Lösung für
2,5 h bei 110°C gerührt. Anschließend wird der Ansatz mit 250 ml DCM verdünnt
und die organische Phase zweimal mit je 250 ml H2O extrahiert. Die vereinigten
wässrigen Phasen werden zweimal mit je 250 ml DCM extrahiert, die organischen
Phasen vereinigt und über Na2SO4 getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel i. Vak.
entfernt (43,5 g Rohprodukt). Das Produkt wird durch Chromatographie an Kieselgel
60 mit Cyclohexan/Ethylacetat 1 : 1 v/v gereinigt. 23317 00070 552 001000280000000200012000285912320600040 0002010148598 00004 23198
Ausbeute: 18,35 g (75% d. Th.) eines weißen Feststoffs
Schmp.: 202°C
MW 475,53; m/z gef.: 476
HPLC-Rt: 4,0 min. (HPLC-Methode/Instrument: 6)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ 0,55-0,64 (m, 2H), 1,00-1,10 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,78 (d, 1H), 7,11 (t, 1H), 7,27 (d, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,70-7,79 (m, 1H), 8,08 (d, 2H), 8,09-8,19 (m, 1H), 8,26 (d, 2H), 8,34 (d, 1H), 8,87 (d, 1H), 9,17 (s, 1H), 10,38 (s, 1H).
Ausbeute: 18,35 g (75% d. Th.) eines weißen Feststoffs
Schmp.: 202°C
MW 475,53; m/z gef.: 476
HPLC-Rt: 4,0 min. (HPLC-Methode/Instrument: 6)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ 0,55-0,64 (m, 2H), 1,00-1,10 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,78 (d, 1H), 7,11 (t, 1H), 7,27 (d, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,70-7,79 (m, 1H), 8,08 (d, 2H), 8,09-8,19 (m, 1H), 8,26 (d, 2H), 8,34 (d, 1H), 8,87 (d, 1H), 9,17 (s, 1H), 10,38 (s, 1H).
MW 496,57; m/z gef.: 497
HPLC-Rt: 2,508 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,64 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,78 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,52 (s, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,82 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 8,19 (d, 2H), 9,18 (s, 1H), 10,38 (s, 1H).
HPLC-Rt: 2,508 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,64 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,78 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,52 (s, 1H), 7,57 (s, 1H), 7,82 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 8,19 (d, 2H), 9,18 (s, 1H), 10,38 (s, 1H).
MW 489,55; m/z gef.: 490
HPLC-Rt: 4,76 min. (HPLC-Methode/Instrument: 6)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,63 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,61 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,10 (t, 1H), 7,26 (d, 1H), 7,50-7,65 (m, 2H), 7,92-8,06 (m, 3H), 8,14 (d, 1H), 8,25 (d, 2H), 9,17 (s, 1H), 10,39 (s, 1H).
HPLC-Rt: 4,76 min. (HPLC-Methode/Instrument: 6)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,63 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,61 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,10 (t, 1H), 7,26 (d, 1H), 7,50-7,65 (m, 2H), 7,92-8,06 (m, 3H), 8,14 (d, 1H), 8,25 (d, 2H), 9,17 (s, 1H), 10,39 (s, 1H).
MW 478,53; m/z gef.: 479
HPLC-Rt: 3,77 min. (HPLC-Methode/Instrument: 6)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,65 (m, 2H), 0,99-1,12 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,34 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,10 (t, 1H), 7,25 (d, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 8,20 (d, 2H), 9,16 (s, 1H), 10,38 (s, 1H), 13,58 (s, 1H).
HPLC-Rt: 3,77 min. (HPLC-Methode/Instrument: 6)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,65 (m, 2H), 0,99-1,12 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,34 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,10 (t, 1H), 7,25 (d, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 8,20 (d, 2H), 9,16 (s, 1H), 10,38 (s, 1H), 13,58 (s, 1H).
MW 481,56; m/z gef.: 482
HPLC-Rt: 2,689 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 0,55-0,63 (m, 2H), 1,01-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,98 (d, 2H), 8,24 (d, 2H), 8,95 (d, 1H), 9,19 (s, 1H), 9,40 (d, 1H), 10,39 (s, 1H).
HPLC-Rt: 2,689 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 0,55-0,63 (m, 2H), 1,01-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,98 (d, 2H), 8,24 (d, 2H), 8,95 (d, 1H), 9,19 (s, 1H), 9,40 (d, 1H), 10,39 (s, 1H).
MW 492,56; m/z gef.: 493
HPLC-Rt: 2,788 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,53-0,64 (m, 2H), 0,97-1,12 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,35 (s, 3H), 3,89 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 6,85 (s, 1H), 7,11 (t, 1H), 7,27 (d, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 8,21 (d, 2H), 9,18 (s, 1H), 10,38 (s, 1H).
HPLC-Rt: 2,788 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,53-0,64 (m, 2H), 0,97-1,12 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,35 (s, 3H), 3,89 (s, 3H), 6,77 (d, 1H), 6,85 (s, 1H), 7,11 (t, 1H), 7,27 (d, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,95 (d, 2H), 8,21 (d, 2H), 9,18 (s, 1H), 10,38 (s, 1H).
HPLC-Rt: 2,614 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 0,57-0,63 (m, 2H), 1,01-1,08 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,34 (s, 3H), 6,75-6,80 (m, 2H), 7,10 (t, 1H), 7,26 (d, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,96 (d, 2H), 8,20 (d, 2H), 9,16 (s, 1H), 10,38 (s, 1H), 13,58 (s, 1H).
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 0,57-0,63 (m, 2H), 1,01-1,08 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,34 (s, 3H), 6,75-6,80 (m, 2H), 7,10 (t, 1H), 7,26 (d, 1H), 7,54 (s, 1H), 7,96 (d, 2H), 8,20 (d, 2H), 9,16 (s, 1H), 10,38 (s, 1H), 13,58 (s, 1H).
MW 525,59; m/z gef.: 526
HPLC-Rt: 4,34 min. (HPLC-Methode/Instrument: 5)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,67 (m, 2H), 0,99-1,11 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,80 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,86-7,99 (m, 2H), 8,01 (d, 2H), 8,15-8,29 (m, 1H), 8,26 (d, 1H), 8,36 (d, 2H), 8,82 (d, 1H), 9,18 (s, 1H), 9,26-9,36 (m, 1H), 10,41 (s, 1H).
HPLC-Rt: 4,34 min. (HPLC-Methode/Instrument: 5)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,67 (m, 2H), 0,99-1,11 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 6,80 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,86-7,99 (m, 2H), 8,01 (d, 2H), 8,15-8,29 (m, 1H), 8,26 (d, 1H), 8,36 (d, 2H), 8,82 (d, 1H), 9,18 (s, 1H), 9,26-9,36 (m, 1H), 10,41 (s, 1H).
MW 495,58; m/z gef.: 496
HPLC-Rt: 2,813 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,55-0,63 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,78 (s, 3H), 6,78 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,97 (d, 2H), 8,23 (d, 2H), 8,73 (s, 1H), 9,19 (s, 1H), 13,39 (s, 1H).
HPLC-Rt: 2,813 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,55-0,63 (m, 2H), 1,00-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 2,78 (s, 3H), 6,78 (d, 1H), 7,12 (t, 1H), 7,28 (d, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,97 (d, 2H), 8,23 (d, 2H), 8,73 (s, 1H), 9,19 (s, 1H), 13,39 (s, 1H).
MW 510,60; m/z gef.: 511
HPLC-Rt: 1,71 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,64 (m, 2H), 0,99-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 4,09 (s, 2H), 6,77 (d, 1H), 7,11 (t, 1H), 7,27 (d, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,96 (d, 2H), 8,22 (d, 2H), 8,75 (s, 1H), 9,18 (s, 1H).
HPLC-Rt: 1,71 min. (HPLC-Methode/Instrument: 8)
1H-NMR (200 MHz, DMSO): δ = 0,54-0,64 (m, 2H), 0,99-1,09 (m, 2H), 1,36 (s, 3H), 4,09 (s, 2H), 6,77 (d, 1H), 7,11 (t, 1H), 7,27 (d, 1H), 7,56 (s, 1H), 7,96 (d, 2H), 8,22 (d, 2H), 8,75 (s, 1H), 9,18 (s, 1H).
MW 494,54; m/z gef.: 495
HPLC-Rt: 4,8 min. (HPLC-Methode/Instrument: 3)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 1,17 (s, 6H), 4,44 (d, 2H), 7,04 (d, 2H), 7,48 (d, 2H), 7,63-7,81 (m, 4H), 7,90 (d, 1H), 8,22 (d, 2H), 8,30 (d, 1H), 8,45 (s, 1H), 10,31 (s, 1H).
HPLC-Rt: 4,8 min. (HPLC-Methode/Instrument: 3)
1H-NMR (300 MHz, DMSO): δ = 1,17 (s, 6H), 4,44 (d, 2H), 7,04 (d, 2H), 7,48 (d, 2H), 7,63-7,81 (m, 4H), 7,90 (d, 1H), 8,22 (d, 2H), 8,30 (d, 1H), 8,45 (s, 1H), 10,31 (s, 1H).
Weitere gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, über die Position 3
verknüpfte 1,2,4-Oxadiazol-Derivate sind in Tabelle 2 aufgeführt:
Weitere gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, über die Position 5
verknüpfte 1,3,4-Oxadiazol-Derivate sind in Tabelle 3 aufgeführt:
MW 491,59; m/z gef.: 490 (ESI-neg.)
HPLC-Rt: 4,03 min. (HPLC-Methode/Instrument: 5)
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ = 0,56-0,59 (m, 2H), 1,01-1,06 (m, 2H), 1,34 (s, 3H), 7,04 (d, 2H), 7,48 (d, 2H), 7,63-7,65 (m, 1H), 7,76 (t, 3H), 7,88 (d, 1H), 8,09 (dt, 1H), 8,26 (dt, 1H), 8,34 (d, 1H), 8,44 (t, 1H), 8,75-8,77 (m, 1H), 10,10 (s, 1H), 10,27 (s, 1H).
HPLC-Rt: 4,03 min. (HPLC-Methode/Instrument: 5)
1H-NMR (400 MHz, DMSO): δ = 0,56-0,59 (m, 2H), 1,01-1,06 (m, 2H), 1,34 (s, 3H), 7,04 (d, 2H), 7,48 (d, 2H), 7,63-7,65 (m, 1H), 7,76 (t, 3H), 7,88 (d, 1H), 8,09 (dt, 1H), 8,26 (dt, 1H), 8,34 (d, 1H), 8,44 (t, 1H), 8,75-8,77 (m, 1H), 10,10 (s, 1H), 10,27 (s, 1H).
In 50 ml THF werden 8.1 g (20.85 mmol) des Amidoxims aus Beispiel VII
vorgelegt, dann 4.13 g (22.94 mmol) 2-Aminoacetylpicolinsäure (Beispiel IX) und
16.28 g (31.28 mmol) PyBOP zugegeben und schließlich 2.96 g (22.94 mmol) N,N-
Diisopropylethylamin zugetropft. Der Ansatz wird 16 h bei Raumtemperatur gerührt,
dann das Reaktionsgemisch i. Vak. eingeengt, in Dichlormethan aufgenommen und
nacheinander je einmal mit 1 N Salzsäure und ges. Kochsalz-Lösung gewaschen. Die
organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und i. Vak. eingeengt.
Der Rückstand (8.26 g) wird in 75 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und 4 h bei
115°C gerührt. Nach dem Abkühlen werden 200 ml Ethylacetat zugegeben, 1 × mit 1
N Salzsäure, 1 × mit ges. Kochsalz-Lösung, 2 × mit ges. Natriumhydrogencarbonat-
Lösung und 1 × mit ges. Kochsalz-Lösung gewaschen. Dabei setzt in der organischen
Phase eine Kristallisation ein. Die organische Phase wird daher 30 min. stehen
gelassen, die ausgefallenen Kristalle abgesaugt und mit Methanol nachgewaschen [1.
Fraktion, Ausbeute: 5.04 g (23% d. Th.)]. Die Mutterlauge wird über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und einrotiert. Durch Verrühren mit Dichlormethan erhält man
zwei weitere Fraktionen kristallinen Produktes [Fraktion 2, Ausbeute: 3.5 g (16%
d. Th.); Fraktion 3, Ausbeute: 1.1 g (5% d. Th.)]. Die restliche Mutterlauge enthält
weiteres Produkt, welches chromatographisch gereinigt werden kann [Ausbeute: 1.01 g
(5% d. Th.)].
HPLC: Rt = 4.42 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 550.59; m/z gef.: 551
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 11.00 (s, 1H); 10.41 (s, 1H); 9.18 (s, 1H); 8.40 (dd, 1H); 8.24 (d, 2H); 8.14-9.97 (m, 4H); 7.57 (t, 1H); 7.27 (d, 1H); 7.12 (t, 1H); 6.78 (d, 1H); 2.15 (s, 3H); 1.37 (s, 3H); 1.08-1.03 (m, 2H); 0.62-0.57 (m, 2H).
HPLC: Rt = 4.42 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 550.59; m/z gef.: 551
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 11.00 (s, 1H); 10.41 (s, 1H); 9.18 (s, 1H); 8.40 (dd, 1H); 8.24 (d, 2H); 8.14-9.97 (m, 4H); 7.57 (t, 1H); 7.27 (d, 1H); 7.12 (t, 1H); 6.78 (d, 1H); 2.15 (s, 3H); 1.37 (s, 3H); 1.08-1.03 (m, 2H); 0.62-0.57 (m, 2H).
In 100 ml THF werden 7.80 g (19.1 mmol) des Amidoxims aus Beispiel V vorgelegt,
dann 3.78 g (21.0 mmol) 2-Aminoacetylpicolinsäure und 14.91 g (28.6 mmol)
PyBOP zugegeben und schließlich 2.71 g (21.0 mmol) N,N-Diisopropylethylamin
zugetropft. Der Ansatz wird 16 h bei 40°C gerührt, dann das Reaktionsgemisch i. Vak.
eingeengt, in Ethylacetat aufgenommen und nacheinander je zweimal mit 1 N
Salzsäure und ges. Kochsalz-Lösung gewaschen. Die organische Phase wird über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und i. Vak. eingeengt. Das Produkt wird durch
Filtration an Kieselgel 60 mit Ethylacetat als Laufmittel gereinigt. Das so erhaltene
Produkt (9.9 g) wird in 90 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und 4 h bei 115°C
gerührt. Nach dem Abkühlen wird das Lösungsmittel i. Vak. entfernt, 200 ml
Ethylacetat zugegeben, 1 × mit 1 N Salzsäure, 1 × mit ges. Kochsalz-Lösung, 2 × mit
ges. Natriumhydrogencarbonat-Lösung und 1 × mit ges. Kochsalz-Lösung
gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet und
anschließend das Löungsmittel entfernt. Beim Einengen bildet sich ein Niederschlag,
worauf die Suspension mit Dichlormethan verdünnt wird, der Niederschlag
abgetrennt und mit Dichlormethan nachgewaschen wird.
Ausbeute: 5.4 g (55% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.44 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 552.58; m/z gef.: 553
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.99 (s, 1H); 10.43 (s, 1H); 9.36 (s, 1H); 8.40 (dd, 1H); 8.25 (d, 2H); 8.13-7.98 (m, 4H); 7.59 (t, 1H); 7.30 (d, 1H); 7.15 (t, 1H); 6.81 (d, 1H); 4.48 (d, 1H); 2.16 (s, 3H); 1.21 (s, 6H).
Ausbeute: 5.4 g (55% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.44 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 552.58; m/z gef.: 553
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.99 (s, 1H); 10.43 (s, 1H); 9.36 (s, 1H); 8.40 (dd, 1H); 8.25 (d, 2H); 8.13-7.98 (m, 4H); 7.59 (t, 1H); 7.30 (d, 1H); 7.15 (t, 1H); 6.81 (d, 1H); 4.48 (d, 1H); 2.16 (s, 3H); 1.21 (s, 6H).
15 g (28.16 mmol) der Verbindung aus Beispiel 132 werden in 370 ml Ethanol
suspendiert und mit 279 ml (281.7 mmol) 1 N Natronlauge versetzt. Der Ansatz wird
5 h bei 45°C gerührt (Suspension löst sich leicht auf), anschließend wird das
Gemisch im Eisbad mit 1 N Salzsäure auf pH = 5 eingestellt, die ausgefallenen
Kristalle abfiltriert, mit Wasser sowie mit Ethanol gewaschen und 16 h im Hoch
vakuum bei 80°C getrocknet.
Ausbeute: 12 g (85,5% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.06 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 490.54; m/z gef.: 491
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.40 (s, 1H); 9.15 (s, 1H); 8.21 (d, 2H); 7.96 (d, 2H); 7.68-7.43 (m, 3H); 7.25 (d, 1H); 7.10 (t, 1H); 6.76 (t, 2H); 6.56 (d, 2H); 1.36 (s, 3H); 1.08-1.03 (s, 2H); 0.62-0.57 (m, 2H).
Ausbeute: 12 g (85,5% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.06 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 490.54; m/z gef.: 491
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.40 (s, 1H); 9.15 (s, 1H); 8.21 (d, 2H); 7.96 (d, 2H); 7.68-7.43 (m, 3H); 7.25 (d, 1H); 7.10 (t, 1H); 6.76 (t, 2H); 6.56 (d, 2H); 1.36 (s, 3H); 1.08-1.03 (s, 2H); 0.62-0.57 (m, 2H).
19.3 g (34.9 mmol) der Verbindung aus Beispiel 133 werden in 290 ml eines
Gemisches Wasser/konz. Salzsäure (1 : 1 v/v) aufgenommen und die Suspension 4 h
bei 100°C gerührt. Anschließend wird die Suspension filtriert, der Filterkuchen
zwischen ges. Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Ethylacetat verrührt, die
organische Phase abgetrennt, einrotiert und das Rohprodukt chromatographisch
gereinigt [Kieselgel 60, Laufmittel Toluol/Aceton (8 : 2 v/v)]. Um anhaftende
Lösungsmittel-Rückstände zu entfernen, werden die sauberen Fraktionen vereinigt
(6.8 g), in 130 ml 1 N Natronlauge bei 0°C gelöst (trübe Lösung) und diese Lösung
mit 1 N Salzsäure auf pH = 5 angeäuert. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit
Wasser nachgewaschen und im Hochvakuum getrocknet.
Ausbeute: 6.4 g (36% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.09 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 510.55; m/z gef.: 511
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6): δ = 10.42 (s, 1H); 9.33 (s, 1H); 8.21 (d, 2H); 7.97 (d, 2H); 7.64 (t, 1H); 7.53 (s, 1H); 7.45 (d, 1H); 7.27 (d, 1H); 7.12 (t, 1H); 6.78 (d, 1H); 6.73 (d, 1H); 6.57 (s, 2H); 4.48 (d, 2H); 1.21 (s, 6H).
Ausbeute: 6.4 g (36% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.09 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 510.55; m/z gef.: 511
1H-NMR (500 MHz, DMSO-d6): δ = 10.42 (s, 1H); 9.33 (s, 1H); 8.21 (d, 2H); 7.97 (d, 2H); 7.64 (t, 1H); 7.53 (s, 1H); 7.45 (d, 1H); 7.27 (d, 1H); 7.12 (t, 1H); 6.78 (d, 1H); 6.73 (d, 1H); 6.57 (s, 2H); 4.48 (d, 2H); 1.21 (s, 6H).
Unter Argon werden 400 mg (0.82 mmol) der Verbindung aus Beispiel 134 in 12 ml
Dichlormethan gelöst und unter Rühren 70 mg (0.09 mmol) Pyridin sowie 150 mg
(1.1 mmol) Oxalsäuremonoethylesterchlorid zugegeben. Die Lösung wird 30 min bei
Raumtemperatur nachgerührt. Anschließend wird das Reaktionsgemisch auf 25 ml
pH 7-Puffer gegeben, die wässrige Phase dreimal mit Dichlormethan extrahiert und
die vereinigten organischen Phasen je zweimal mit ges. Kochsalz-Lösung, Natrium
hydrogencarbonat-Lösung und ges. Kochsalz-Lösung gewaschen. Die organische
Phase wird abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet und i. Vak. eingeengt. Das
Rohprodukt wird durch Chromatographie an Kieselgel 60 mit Toluol/Ethylacetat (1 : 1
v/v) als Laufmittel gereinigt.
Ausbeute: 349 mg (72% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.57 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 590.61; m/z gef.: 591
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 11.41 (s, 1H); 10.42 (s, 1H); 9.20 (s, 1H); 8.28-8.16 (m, 6H); 8.00 (d, 1H); 7.60 (s, 1H); 7.28 (d, 1H); 7.13 (t, 1H); 6.79 (d, 1H); 4.32 (q, 2H); 1.37-1.29 (m, 6H); 1.08-1.03 (m, 2H); 0.63-0.58 (m, 2H).
Ausbeute: 349 mg (72% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.57 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 590.61; m/z gef.: 591
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 11.41 (s, 1H); 10.42 (s, 1H); 9.20 (s, 1H); 8.28-8.16 (m, 6H); 8.00 (d, 1H); 7.60 (s, 1H); 7.28 (d, 1H); 7.13 (t, 1H); 6.79 (d, 1H); 4.32 (q, 2H); 1.37-1.29 (m, 6H); 1.08-1.03 (m, 2H); 0.63-0.58 (m, 2H).
152 mg (0.26 mmol) der Verbindung aus Beispiel 136 werden in 7.5 ml Dioxan
aufgenommen und mit 0.75 ml (0.75 mmol) 1 N Natronlauge versetzt. Es wird 16 h
bei Raumtemperatur gerührt, anschließend mit 1 N Salzsäure vorsichtig auf pH = 7
angesäuert und das Lösungsmittel i. Vak. entfernt. Das Rohprodukt wird mittels
präparativer HPLC (CromSil C18, 250 × 30 mm, Fluß 50 ml/min. Runtime 35 min,
Detektion bei 254 nm, Gradient 10% Acetonitril @ 3 min → 90% Acetonitril @ 31 min
→ 90% Acetonitril @ 34 min → 10% Acetonitril @ 34.01 min) gereinigt.
Ausbeute: 35 mg (24% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.23 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 562,56; m/z gef.: 563
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 11.71 (s, 1H); 10.40 (s, 1H); 9.16 (s, 1H); 8.40 (d, 1H); 8.26 (d, 2H); 8.13 (t, 1H); 8.04-7.94 (m, 3H); 7.53 (s, 1H); 7.24 (d, 1H); 7.14 (t, 1H); 6.77 (d, 1H); 1.36 (s, 3H); 1.08-1.03 (m, 2H); 0.62-0.57 (m, 2H).
Ausbeute: 35 mg (24% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.23 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 562,56; m/z gef.: 563
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 11.71 (s, 1H); 10.40 (s, 1H); 9.16 (s, 1H); 8.40 (d, 1H); 8.26 (d, 2H); 8.13 (t, 1H); 8.04-7.94 (m, 3H); 7.53 (s, 1H); 7.24 (d, 1H); 7.14 (t, 1H); 6.77 (d, 1H); 1.36 (s, 3H); 1.08-1.03 (m, 2H); 0.62-0.57 (m, 2H).
200 mg (0.38 mmol) der Verbindung aus Beispiel 134 werden in 10 ml THF gelöst
und unter Argon mit 0.5 ml (6.18 mmol) Pyridin sowie 90 mg (0.75 mmol)
Methansulfonsäurechlorid versetzt. Das Gemisch wird 16 h bei Raumtemperatur
gerührt, dann i. Vak. das Lösungsmittel entfernt, der Rückstand in 5 ml Methanol
aufgenommen, erneut i. Vak. eingeengt und das Rohprodukt mittels präparativer
HPLC (CromSil C18, 250 × 30 mm, Fluß 50 ml/min. Runtime 35 min. Detektion bei
254 nm, Gradient 10% Acetonitril @ 3 min → 90% Acetonitril @ 31 min → 90%
Acetonitril @ 34 min → 10% Acetonitril @ 34.01 min) gereinigt.
Ausbeute: 82 mg (30% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.30 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 588.64; m/z gef.: 589
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.99 (br s, 1H); 10.48 (br s, 1H); 9.36 (s, 1H); 8.25 (d, 1H); 8.09-7.96 (m, 4H); 7.59-7.57 (m, 1H); 7.33-7.11 (m, 6H); 6.81 (d, 1H); 4.43 (d, 2H); 3.48 (s, 3H); 1.27-1.14 (m, 6H).
Ausbeute: 82 mg (30% d. Th.)
HPLC: Rt = 4.30 min (HPLC-Methode/Instrument 3)
MW 588.64; m/z gef.: 589
1H-NMR (200 MHz, DMSO-d6): δ = 10.99 (br s, 1H); 10.48 (br s, 1H); 9.36 (s, 1H); 8.25 (d, 1H); 8.09-7.96 (m, 4H); 7.59-7.57 (m, 1H); 7.33-7.11 (m, 6H); 6.81 (d, 1H); 4.43 (d, 2H); 3.48 (s, 3H); 1.27-1.14 (m, 6H).
Weitere gemäß den erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte, über die Position 3
verknüpfte 1,2,4-Oxadiazol-Derivate sind in Tabelle 4 aufgeführt:
Die in den Ausführungsbeispielen und Tabellen aufgeführten Verbindungen wurden
unter Anwendung der im folgenden beschriebenen LC-MS- und HPLC-Verfahren
charakterisiert:
Säule: Kromasil C18, L-R Temperatur: 30°C, Fluss = 0.75 ml min-1
, Eluent: A =
0.01 M HClO4
, B = CH3
CN, Gradient: → 0.5 min 98% A → 4.5 min 10% A → 6.5 min
10% A
Säule: Kromasil C18 60 × 2 mm, L-R Temperatur: 30°C, Fluss = 0.75 ml min-1
,
Eluent: A = 0.01 M H3
PO4
, B = CH3
CN, Gradient: → 0.5 min 90% A → 4.5 min
10% A → 6.5 min 10% A
Säule: Kromasil C18 60 × 2 mm, L-R Temperatur: 30°C, Fluss = 0.75 ml min-1
,
Eluent: A = 0.005 M HClO4
, B = CH3
CN, Gradient: → 0.5 min 98% A → 4.5 min
10% A → 6.5 min 10% A
Säule: Symmetry C18 2.1 × 150 mm, Säulenofen: 50°C, Fluss = 0.6 ml min-1
, Eluent:
A = 0.6 g 30%ige HCl/l Wasser, B = CH3
CN, Gradient: 0.0 min 90% A →
4.0 min 10% A → 9 min 10% A
LC-MS: MHZ-2Q, Instrument Micromass Quattro LCZ
Säule: Symmetry C18 50 mm × 2.1 mm, 3.5 µm, Temperatur: 40°C, Fluss = 0.5 ml min-1
Säule: Symmetry C18 50 mm × 2.1 mm, 3.5 µm, Temperatur: 40°C, Fluss = 0.5 ml min-1
, Eluent A = CH3
CN + 0.1% Ameisensäure, Eluent B = Wasser + 0.1%
Ameisensäure, Gradient: 0.0 min 10% A → 4 min 90% A → 6 min 90% A
LC-MS: MHZ-2P, Instrument Micromass Platform LCZ
Säule: Symmetry C18 50 mm × 2.1 mm, 3.5 µm, Temperatur: 40°C, Fluss = 0.5 ml min-1
Säule: Symmetry C18 50 mm × 2.1 mm, 3.5 µm, Temperatur: 40°C, Fluss = 0.5 ml min-1
, Eluent A = CH3
CN + 0.1% Ameisensäure, Eluent B = Wasser + 0.1%
Ameisensäure, Gradient: 0.0 min 10% A → 4 min 90% A → 6 min 90% A
LC-MS: MHZ-7Q, Instrument Micromass Quattro LCZ
Säule: Symmetry C18 50 mm × 2.1 mm, 3.5 µm, Temperatur: 40°C, Fluss = 0.5 ml min-1
Säule: Symmetry C18 50 mm × 2.1 mm, 3.5 µm, Temperatur: 40°C, Fluss = 0.5 ml min-1
, Eluent A = CH3
CN + 0.1% Ameisensäure, Eluent B = Wasser + 0.1%
Ameisensäure, Gradient: 0.0 min 5% A → 1 min 5% A → 5 min 90% A → 6 min
90% A
Säule: Symmetry C18 2.1 × 150 mm, Säulenofen: 50°C, Fluss = 0.9 ml min-1
, Eluent:
A = 0.3 g 30%ige HCl/1 Wasser, B = CH3
CN, Gradient: 0.0 min 90% A →
3.0 min 10% A → 6.0 min 10% A
HP1100, Säule: LiChroCart 75-5 LiChrospher 100 RP-18 5 µm, Säulenofen: 40°C,
Fluss = 2.5 ml min-1
, Eluent: A = Wasser mit 0.05% TFA, B = CH3
CN mit 0.05%
TFA, Gradient: 0.0 min 90% A → 0.05 min 90% A → 5.0 min 5% A → 7.0 min
5% A → 7.05 min 90% A → 8.0 min 90% A
Claims (20)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10- gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1- C6)-Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)- Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10, -NH-C(O)-R11, -NH-C(O)-C(O)-R12 und -NH-SO2-R13 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
oder
R9 und R10 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus bilden, der ein weiteres Stickstoff oder Sauerstoff-Heteroatom enthalten und ein- bis zweifach, gleich oder verschieden, durch (C1-C4)- Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, durch Amino, Hydroxy, (C1-C4)- Alkoxy, Oxo, Carboxyl oder durch (C1-C4)-Alkoxycarbonyl substituiert sein kann,
R11 und R12 gleich oder verschieden sind und jeweils für Trifluormethyl, (C1-C6)-Alkoxy, Hydroxy oder für (C1-C6)- Alkyl stehen, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl amino, Mono-(C1-C6)-Acylamino, Hydroxy, Amidino, Guanidino, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
und
R13 für (C1-C6)-Alkyl oder (C6-C10)-Aryl, die jeweils durch Halogen, Amino, Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)- Alkyl substituiert sein können, steht,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C5)-Alkanoyloxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10- gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1- C6)-Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)- Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heterocyclyl mit bis zu zwei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10, -NH-C(O)-R11, -NH-C(O)-C(O)-R12 und -NH-SO2-R13 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
oder
R9 und R10 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- bis 6-gliedrigen Heterocyclus bilden, der ein weiteres Stickstoff oder Sauerstoff-Heteroatom enthalten und ein- bis zweifach, gleich oder verschieden, durch (C1-C4)- Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, durch Amino, Hydroxy, (C1-C4)- Alkoxy, Oxo, Carboxyl oder durch (C1-C4)-Alkoxycarbonyl substituiert sein kann,
R11 und R12 gleich oder verschieden sind und jeweils für Trifluormethyl, (C1-C6)-Alkoxy, Hydroxy oder für (C1-C6)- Alkyl stehen, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl amino, Mono-(C1-C6)-Acylamino, Hydroxy, Amidino, Guanidino, (C1-C6)-Alkoxycarbonyl, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
und
R13 für (C1-C6)-Alkyl oder (C6-C10)-Aryl, die jeweils durch Halogen, Amino, Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)- Alkyl substituiert sein können, steht,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C5)-Alkanoyloxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasser stoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluor methyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10- gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen aus gewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1- C6)-Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)- Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasser stoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder ver schieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy sub stituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasser stoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluor methyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10- gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen aus gewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1- C6)-Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)- Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasser stoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder ver schieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy sub stituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
3. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10- gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1- C6)-Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)- Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R4 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy oder für eine Gruppe der Formel
stehen,
in denen
R5, R6 und R7 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen, das seinerseits substituiert sein kann mit ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Hydroxy, Halogen, Cyano, Trifluormethyl und Trifluormethoxy,
A für über ein C-Atom mit dem benachbarten Phenylring verknüpftes fünf oder sechsgliedriges Heteroaryl mit ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht,
R1 für (C6-C10)-Aryl, 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- bis 10- gliedriges Heterocyclyl mit jeweils ein bis drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit bis zu drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus Hydroxy, Amino, Mono-(C1-C6)-Alkylamino, Di-(C1- C6)-Alkylamino, Halogen, Nitro, Cyano, Oxo, (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits durch Amino oder Hydroxy substituiert sein kann, (C1-C6)- Alkoxy, Phenyl, 5- oder 6-gliedriges Heteroaryl mit einem oder mehreren Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S, -C(O)-O-R8, -C(O)-NR9R10 und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R8, R9 und R10 gleich oder verschieden sind und jeweils für Wasserstoff oder (C1-C6)-Alkyl stehen,
und
R4 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino, Carboxyl oder Phenyl substituiert ist,
R4 für (C1-C6)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder Phenyl, welches seinerseits gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, substituiert sein kann,
für (C3-C7)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen, (C1-C6)-Alkoxy oder (C1-C6)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Halogen oder (C1-C6)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann,
oder für (C6-C10)-Aryl, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Halogen, Nitro, Cyano, Amino oder Hydroxy substituiert ist, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
4. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Hetero cyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)-alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)- Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Hetero cyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)-alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)- Alkoxy oder (C1-C4)-Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff oder Schwefel steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
5. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)-alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)- Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)- Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
in der
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Halogen stehen,
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
oder
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff oder Schwefel steht,
R1 für 5- bis 10-gliedriges Heteroaryl oder 5- oder 10-gliedriges Heterocyclyl mit jeweils bis zu drei Heteroatomen ausgewählt aus N, O und/oder S oder für Phenyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis drei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe, die aus (C1-C4)-Alkyl, das seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy oder Amino substituiert ist, Hydroxy, Oxo, Halogen, Amino, Mono-(C1-C4)-alkylamino, Di-(C1-C4)-alkylamino und -NH-C(O)-R11 besteht,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für (C1-C4)-Alkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)-Alkoxy substituiert sein kann, oder
für (C3-C5)-Cycloalkyl, das bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor, (C1-C4)-Alkoxy oder (C1-C4)- Alkyl, welches seinerseits gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Fluor, Chlor oder (C1-C4)- Alkoxy substituiert ist, substituiert sein kann, steht,
und in der
X für Sauerstoff steht,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
6. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
steht,
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
steht,
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht,
und worin stickstoffhaltige Heterocyclen auch als N-Oxide vorliegen können,
sowie deren Tautomere, Stereoisomere, stereoisomere Gemische und deren pharmakologisch verträglichen Salze.
7. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
steht,
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht.
in der
R2 und R3 für Wasserstoff stehen,
A für einen der Reste
steht,
R1 für einen Rest ausgewählt aus der Gruppe Phenyl, Pyridyl, Pyrazinyl, Thiazolyl, Thiadiazolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Oxazolyl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Pyrrolyl, Indolyl steht, wobei
R1 substituiert sein kann mit ein bis zwei Substituenten ausgewählt aus der Gruppe Methyl, Aminomethyl, Hydroxy, Brom, Chlor, Fluor, Amino, Dimethylamino und -NH-C(O)-R11,
wobei
R11 für (C1-C6)-Alkyl steht, das gegebenenfalls ein- oder zweifach, gleich oder verschieden, durch Amino, Hydroxy, Guanidino oder Carboxyl substituiert ist,
R4 für tert.-Butyl, das gegebenenfalls bis zu dreifach, gleich oder verschieden, durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist, oder
für Cyclopropyl oder Cyclobutyl steht, die durch Methyl substituiert sind, welches seinerseits gegebenenfalls durch Hydroxy, Fluor oder Chlor substituiert ist,
und in der
X für Sauerstoff steht.
8. Verbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel (Ia)
in der
R1, R4, A und X die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl oder (C1-C6)-Alkoxy stehen.
in der
R1, R4, A und X die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
R2 und R3 gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitro, Cyano, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, (C1-C6)- Alkyl oder (C1-C6)-Alkoxy stehen.
9. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in denen
R4 für einen der Reste
steht.
in denen
R4 für einen der Reste
steht.
10. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1,
in denen
A für ein 3-verknüpftes 1,2,4-Oxadiazol steht.
in denen
A für ein 3-verknüpftes 1,2,4-Oxadiazol steht.
11. Verbindungen nach Anspruch 1, die ausgewählt sind aus der Gruppe der
folgenden Verbindungen:
12. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
gemäß Anspruch 1, worin
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist, und in dem
Y für Sauerstoff steht,
indem man
Amidoxime der allgemeinen Formel [D-1]
worin
X, R2, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einer Carbonsäure [E-1]
R1-COOH [E-1]
worin R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
umsetzt,
oder
Sulfonamide der allgemeinen Formel [F-3]
worin
X, R2, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem Amid-Oxim der allgemeinen Formel [G-1]
worin
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
zu Verbindungen der allgemeinen Formel [G-2] kondensiert,
worin
R1, R2, R3, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
und die Verbindungen [G-2] nachfolgend unter Wasserabspaltung zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert.
A für den Rest (A-I)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 3 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist, und in dem
Y für Sauerstoff steht,
indem man
Amidoxime der allgemeinen Formel [D-1]
worin
X, R2, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einer Carbonsäure [E-1]
R1-COOH [E-1]
worin R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
umsetzt,
oder
Sulfonamide der allgemeinen Formel [F-3]
worin
X, R2, R3 und R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem Amid-Oxim der allgemeinen Formel [G-1]
worin
R1 die oben angegebene Bedeutung hat,
zu Verbindungen der allgemeinen Formel [G-2] kondensiert,
worin
R1, R2, R3, R4 und X die oben angegebene Bedeutung haben,
und die Verbindungen [G-2] nachfolgend unter Wasserabspaltung zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert.
13. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
gemäß Anspruch 1, worin
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff steht,
indem man Hydrazide der allgemeinen Formel [H-2]
worin X, R1, R2, R3, R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen hat, und
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe, oder einen polymeren Träger steht,
unter Wasserabspaltung zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert.
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Sauerstoff steht,
indem man Hydrazide der allgemeinen Formel [H-2]
worin X, R1, R2, R3, R4 eine der oben angegebenen Bedeutungen hat, und
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe, oder einen polymeren Träger steht,
unter Wasserabspaltung zu den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert.
14. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
gemäß Anspruch 1, worin
X für Sauerstoff,
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Schwefel steht,
indem man Hydrazide der allgemeinen Formel [H-3]
worin R1, R2, R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe oder einen polymeren Träger steht,
und
R4' für (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Alkenoxy oder Aralkoxy steht,
in Gegenwart eines Thio-Donors, vorzugsweise Lawesson's Reagenz, zu solchen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert, in denen Y für Schwefel steht, dann die Gruppe -C(O)-R4' abspaltet, und abschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R4 und Q die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt.
X für Sauerstoff,
A für den Rest (A-II)
steht, der über eines der Kohlenstoffatome der Positionen 2 oder 5 mit dem benachbarten Phenylring verbunden ist,
und in dem
Y für Schwefel steht,
indem man Hydrazide der allgemeinen Formel [H-3]
worin R1, R2, R3 die oben angegebene Bedeutung haben,
FH für Wasserstoff, eine Amino-Schutzgruppe oder einen polymeren Träger steht,
und
R4' für (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C6)-Alkenoxy oder Aralkoxy steht,
in Gegenwart eines Thio-Donors, vorzugsweise Lawesson's Reagenz, zu solchen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) cyclisiert, in denen Y für Schwefel steht, dann die Gruppe -C(O)-R4' abspaltet, und abschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel
worin R4 und Q die oben angegebene Bedeutung haben,
umsetzt.
15. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß irgend
einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Prophylaxe oder Behandlung von Krank
heiten.
16. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß irgend
einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Herstellung von Arzneimitteln.
17. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch
16, worin die Arzneimittel zur Bekämpfung viraler Erkrankungen sind.
18. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch
16 oder 17, worin die Arzneimittel zur Bekämpfung von Cytomegalievirus-
Infektionen sind.
19. Arzneimittel enthaltend Verbindungen der allgemeinen Formel (I) nach
Anspruch 1.
20. Verbindung der allgemeinen Formel (Ia) gemäß Anspruch 1
in der
R1, R2, R3, R4, A und X die oben angegebenen Bedeutungen haben.
in der
R1, R2, R3, R4, A und X die oben angegebenen Bedeutungen haben.
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