DE10148154A1 - Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlacken - Google Patents

Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlacken

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Rolf Seybold
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlacken, die bei der Stahlerzeugung und/oder Stahlbearbeitung entstehen und die kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen, in einen Auffangbehälter geleitet und schließlich nach Verfestigung gelagert oder weiterverarbeitet werden, wobei die flüssige Schlacke vorzugsweise unter einer Einhausung auf eine gekühlte, vorzugsweise wassergekühlte Brech- und/oder Pralleinrichtung vergossen wird, von wo aus sie schwerkraftbedingt in granulierter Form in einen weiteren Auffangbehälter fällt. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht die Brech- und Pralleinrichtung aus einem in einem Wasserbad zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, eintauchenden balligen Körper mit einer konvexen räumlichen Außenmantelfläche.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlacken, die bei der Stahlerzeugung und/oder Stahlbearbeitung entstehen und die kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen, in einen Auffangbehälter geleitet und schließlich nach Verfestigung gelagert oder weiterverarbeitet werden, wobei die flüssige Schlacke vorzugsweise unter einer Einhausung auf eine gekühlte, vorzugsweise wassergekühlte Brech- und/oder Pralleinrichtung vergossen wird, von wo aus sie schwerkraftbedingt in granulierter Form in einen weiteren Auffangbehälter fällt.
  • Bei der Roheisenerzeugung oder auch anderen metallurgischen Prozessen fallen auf dem Badspiegel Schlacken an, die für die Endprodukte unerwünschte Begleiter enthalten und somit bei Bedarf von Zeit zu Zeit abgezogen werden. Die anfallenden Schlackenmengen werden in einem Auffangbehälter gesammelt, der nach dem Stand der Technik nach Befüllen durch Ausgießen entleert wird. Im einfachsten Fall werden die Schlacken in einen Bunker oder auf einer Halde abgegossen und durch Bespritzen mit Wasser zur Abkühlung und zum Erstarren gebracht. Hierbei besteht eine nicht vernachlässigbare Explosionsgefahr sowohl durch die Freisetzung von Wasserstoff als auch durch eine spontane Überhitzung des Wasserdampfes. Die Explosionsgefahr kann zwar durch die Verwendung von großen Wasserströmen reduziert werden, jedoch müssen dann wiederum Vorkehrungen getroffen werden, um die großen Wassermengen wieder abzuführen. Hierzu können entsprechend große platzaufwendige Dekantierbecken oder auch Entwässerungstrommeln verwendet werden. Bei kleineren anfallenden Schlackenmengen erweisen sich jedoch solche Maßnahmen einschließlich der damit verbundenen Kosten als zu aufwendig.
  • Darüber hinaus ist bei den vorbeschriebenen explosionsartigen Vorgängen auch ein Wegschleudern flüssiger, teilerstarrter oder auch fester Schlackenbestandteile nicht zu vermeiden, wodurch eine nicht unerhebliche Gefährdung des Bedienungspersonales gegeben sein kann. Schließlich entstehen bei der beschriebenen Wasserkühlung auch weitere, zum Teil schädliche Gase, die ungehindert in die Umwelt ausströmen.
  • Aus der WO 00/00649 ist eine Vorrichtung zum Naßgranulieren von flüssiger Schlacke bekannt, die ein Granulierbecken mit einer Eindüsvorrichtung für das Granulierwasser, ein vom Granulierbecken abgetrenntes Dekantierbecken, in welchem sich die Schlacke als Granulat absetzt, und eine Vorrichtung zum Einleiten des Granulat-Wasser-Gemisches aus dem Granulierbecken in das Dekantierbecken enthält, wobei die Vorrichtung zum Einleiten des Granulat-Wasser-Gemisches aus dem Granulierbecken in das Dekantierbecken mindestens einen länglichen Verteilerkanal umfaßt, der sich über das Dekantierbecken erstreckt. Der Verteilerkanal weist an seiner Unterseite über seine Länge verteilte Ausflußmittel über das Granulat-Wasser- Gemisch auf. Im Dekantierbecken ist unterhalb des mindestens einen Verteilerkanales ein senkrechter, nach unten offener Einströmschacht ausgebildet, in den die Ausflußmittel für das Granulat-Wasser-Gemisch einmünden. Auch diese Vorrichtung bzw. das damit durchführbare Verfahren sind relativ aufwendig.
  • Aus der WO 00/50647 ist ein Verfahren zum Granulieren und Zerkleinern von flüssigen Schlacken bekannt, bei welchem flüssige Schlacken in eine Expansionskammer und eine Kühlzone eingebracht werden, wobei die flüssige Schlacke in eine unter Unterdruck stehende Expansionskammer eingesaugt und mit einem Treibstrahl in die Kühlzone transportiert wird. Als Treibstrahl wird Hochdruckwasser mit einem Druck über 50 bar oder überhitzter Dampf mit Temperaturen von über 800°C eingesetzt.
  • Die WO 99/42623 beschreibt ein Verfahren zum Granulieren und Zerkleinern von flüssigen Schlacken, insbesondere Hochofenschlacken, mit Wasser, bei welchem in die Schlacke ein Druckwasserstrahl gerichtet wird. Mit dem Druckwasserstrahl sollen in der Schlacke vor dem Ausbringen Gase, insbesondere Sauerstoff, Luft und/oder Sauerstoff-Inertgasgemische, gelöst werden, wobei Eisenanteile der Schlacke quantitativ oxidiert werden, die Schlacke mit dem Druck des Druckwassers über eine Schlackenöffnung ausgepreßt wird und als Mantel des Druckwasserstrahles ausgestoßen wird. Aufzubringende Druckwasser-Drücke liegen zwischen 35 bar bis 160 bar. Auch bei den zuletzt beschriebenen Verfahren muß ein hoher apparativer und teuerer Aufwand erbracht werden, der bei kleineren anfallenden Schlackenmengen aus wirtschaftlicher Sicht unvertretbar hoch ist.
  • Darüber hinaus wird in der DE 195 19 284 C1 vorgeschlagen, dass die abzuziehende flüssige Schlacke in eine gekühlte Form gegossen und nach Erstarrung als Schlackeblock zerbrochen und anschließend die Bruchstücke gesammelt und abtransportiert werden. Hierzu wird eine Anlage verwendet, deren Kernstück eine wassergekühlte Kokille, bestehend aus zwei schwenkbaren Seitenteilen mit je einem Wasserkühlkasten und einer darauf angeordneten Kupferplatte ist. Die in diese Kokille gegossene Schlacke soll durch die intensive Kühlung zu einem Schlackeblock erstarren, wonach die schwenkbaren Seitenteile aufgeklappt werden, wodurch der Schlackeblock freigegeben wird und auf ein darunter angeordnetes Schlaggitter fällt. Dieses Schlaggitter soll den Block in kleine Bruchstücke zerschlagen, die durch die Gitteröffnungen in einen unteren Auffangbehälter fallen, der nach Befüllen entleert werden kann. Eine solche Anlage benötigt einen relativ hohen Platzbedarf, insbesondere eine große Bauhöhe, die im Regelfall kaum realisierbar ist. Darüber hinaus ist nicht gewährleistet, dass der aus der Kokille fallende Stahlblock aufprallbedingt durch das Gitter vollständig zerschlagen wird, so dass auf dem Gitter liegenbleibende verfestigte Schlackenteile in einem zusätzlichen Arbeitsgang entfernt werden und ggf. mit anderen Mitteln zerschlagen werden müssen. Ist die Verfestigung des herabfallenden erstarrten Blockes zu weit fortgeschritten, versagt das vorgeschlagene Verfahren, da in diesem Fall der Block ohne nennenswerte Zerkleinerung auf dem Gitter liegen bleibt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist, einen möglichst geringen Platzbedarf, insbesondere im Hinblick auf die Bauhöhe erfordert und bei der eine schnelle Abkühlung und Zerschlagung gewährleistet sind.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Bruch- und Pralleinrichung aus einem in einem Wasserbad zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, eintauchenden balligen Körper mit einer konvexen räumlichen Außenmantelfläche, vorzugsweise einem zumindest im wesentlichen halbkugel- oder pilzförmigen Körper besteht. Das Wasserbad mit der Brech- und Pralleinrichtung befindet sich unterhalb einer Einhausung, so dass etwa infolge der drastischen Abkühlung abspritzenden Schlackebestandteile abgefangen werden können. Ferner können entstehende Gase bei zumindest weitgehender Abkapselung des Innenraumes der Vorrichtung, in dem die Abkühlung vorgenommen wird, durch eine Absaugeinrichtung abgezogen werden.
  • Anders als bei dem Verfahren nach DE 195 19 284 C1 wird über eine Einlaßöffnung die flüssige Schlacke zentral auf den balligen Körper gelenkt, der durch das Wasserbad selbst und/oder durch zusätzliche Kühlmittelkanäle in seinem Inneren gekühlt wird. Der Schlackestrom wird beim Aufprall, bedingt durch die Konvexität des balligen Körpers, aufgeteilt und in radialer Richtung abgelenkt. Durch das Wasserbad, das unter Aufrechterhaltung eines geschlossenen Kühlkreislaufes deutlich unterhalb der Verdampfungstemperaturgrenze (100°C) gehalten wird, führt zu einer raschen Erstarrung der einzelnen Schlackebestandteile, die sich ringsum der Brech- und Pralleinrichtung ansammeln und kontinuierlich oder diskontinuierlich mittels Schabern abtransportiert werden können.
  • Nach einer Weiterbildung dieser Erfindung kann der Boden des Wasserbades auch als schiefe Ebene, d. h. schräg zur Horizontalen angeordnet sein, so dass die sich dort ansammelnden Granulate schwerkraftbedingt zum tiefsten Punkt des Bodens rutschen, wo eine Schlacke-Entnahmeöffnung vorgesehen ist. Soweit die Neigung der schiefen Ebene nicht bereits ausreicht, um die Abfuhr der granulierten Schlacketeile zu gewährleisten, wird zumindest die Transportbewegung durch einen Schaber erheblich erleichtert.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Boden, zumindest ringsum des halbkugeligen, pilzförmigen oder sonstigen balligen Körpers auch als rotierende Fläche ausgebildet sein, welche die erstarrten Schlacketeilchen abfördert. Eine solche Konstruktion ist insbesondere dann besonders wirkungsvoll, wenn die rotierende Fläche als Teil der schiefen Ebene des Wasserbadbodens ausgebildet ist.
  • Weitere Vorteile und konstruktive Einzelheiten werden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 eine schematische, teilgeschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • Fig. 2 eine schematische Teilansicht des Wasserbades in einer alternativen Ausführungsform und
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf das Wasserbad gemäß Fig. 2.
  • Kernstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Wasserbad 10, in dem möglichst zentral ein balliger, hier im wesentlichen halbkugelförmiger Körper 11 als Brech- und Pralleinrichtung angeordnet ist. Dieser Körper besteht vorzugsweise aus Kupfer oder einer Kupferlegierung und besitzt Kühlmittelkanäle 12, die mit Wasser durchspült werden. Im vorliegenden Fall ist der halbkugelige Körper 11 unterhalb der Wasseroberfläche 13 angeordnet. Oberhalb des Wasserbades befindet sich eine Einhausung 14 in Form einer Haube, welche eine Öffnung 15, die hier als schräg liegender Kanal ausgebildet ist, besitzt. Über diese Öffnung wird in Richtung des Pfeiles 16 die Schlacke zugeführt, die dann auf den Körper 11 fällt, von wo aus sie bei zentraler Aufgabe radial in alle Seiten abspritzt. Beim Eintauchen in das Wasserbad 17 erfährt die Schlacke eine rasche Abkühlung, die zu einer Teilerstarrung führt. Aufgrund der relativ hohen Fallgeschwindigkeit zerbrechen diese teilerstarrten Schlackengranulate beim Auftreffen auf den Körper 11, so dass ein hinreichenden, leicht schüttfähiges Granulat erzeugt wird, welches sich am Boden 18 des Wasserbades ansammelt und von Zeit zu Zeit abgeschöpft oder mittels eines Schabers seitlich ausgetragen wird, wozu entsprechende Entnahmeöffnungen vorgesehen sind.
  • Fig. 2 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform nach Fig. 1, bei der der Boden des Wasserbades als schiefe Ebene 19 ausgebildet ist. Fig. 2 entnimmt man weiterhin die Abwandlung, nach der der pilzförmige Körper 11 nur teilweise in das Wasser eintaucht. Der Vorteil einer schiefen Ebene 19 besteht darin, dass die ringsum den Prallkörper 11 herabfallenden Schlacketeile schwerkraftbedingt allmählich "nach unten wandern" und sich in einem separaten Teil 20 sammeln, wo sie über eine nicht dargestellte Entnahmeöffnung kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen werden können.
  • Eine weitere Ausführungsvariante, die insbesondere mit der Konstruktion nach Fig. 2 Vorteile bringt, ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist der sich ringsum den Prallkörper 11 erstreckende Boden als rotierende Scheibe 21 ausgebildet, die zusätzliche, hier bogenförmige Rippen 22 aufweist, die sich im wesentlichen in radialer Richtung erstrecken. Ist der gesamte Boden der schiefen Ebene 19 als rotierende Scheibe 21 ausgebildet, d. h. ist die rotierende Scheibe seitlich geneigt, wird infolge der Rotation (siehe Pfeil 23) unterstützt durch die Rippen 22 das sich dort ansammelnde Schlackengranulat stetig auf den Boden 24 des seitlichen Behälterteils 20 gefördert, von wo die sich ansammelnden Schlackengranulate über eine Entnahmeöffnung entfernt werden können. Die Temperatur des Wasserbades wird durch geeignete Maßnahmen unterhalb der Wasser-Verdampfungstemperatur gehalten. Vorzugsweise sind alle mit der Schlacke in Berührung kommenden Teile, insbesondere der Prallkörper 11 sowie der Boden 18, 19 bzw. die Scheibe 21 aus Kupfer oder einer Kupferlegierung gefertigt oder mit einem solchen Material beschichtet.
  • Vorzugsweise werden die Ausführungsvarianten nach Fig. 2 und 3 ebenfalls mit einer Einhausung 14 kombiniert, um oberhalb des Wasserbades entstehende Gase abziehen zu können und die Umgebung vor etwaigen abspritzenden Schlacketeilen zu schützen, die durch die Innenwand der Einhausung 14 abgefangen werden.

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Aufbereitung von Schlacken, die bei der Stahlerzeugung und/oder Stahlbearbeitung entstehen und die kontinuierlich oder diskontinuierlich abgezogen, in einen Auffangbehälter geleitet und schließlich nach Verfestigung gelagert oder weiterverarbeitet werden, wobei die flüssige Schlacke, vorzugsweise unter einer Einhausung (14) auf eine gekühlte, vorzugsweise wassergekühlte Brech- und/oder Pralleinrichtung (11) vergossen wird, von wo aus sie schwerkraftbedingt in granulierter Form in einen weiteren Auffangbehälter (10) fällt, dadurch gekennzeichnet, dass die Brech- und Pralleinrichtung aus einem in einem Wasserbad zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig eintauchenden balligen Körper (11) mit einer konvexen räumlichen Außenmantelfläche, vorzugsweise einem zumindest im wesentlichen halbkugel- oder pilzförmigen Körper besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (19) des Wasserbades schräg zur Horizontalen angeordnet ist und an seinem tiefsten Punkt eine Schlacke-Entnahmeöffnung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden zumindest ringsum des halbkugeligen, pilzförmigen oder sonstigen balligen Körpers (11) als rotierende Fläche (21) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rotierende Fläche an ihrer Oberseite Rippen (22) besitzt, die sich im wesentlichen radial erstrecken und vorzugsweise bogenförmig gekrümmt sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DD148064A1 (de) * 1979-12-20 1981-05-06 Hellfried Mieck Einrichtung zur zufuehrung schmelzfluessiger materialien in aufbereitungsanlagen
DE2852993C2 (de) * 1977-12-27 1986-07-03 General Kinematics Corp., Barrington, Ill. Vorrichtung zur Bearbeitung schmelzflüssiger Schlacke

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (1)

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Title
MACAULEY,D.: Slag treatment - Time for an improvement. In: Steel Times / Steel Times International, Sept. 1996, S. S15,S16 *

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