DE10146823B4 - Dehnstoffelement, insbesondere für einen Thermostaten - Google Patents

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Abstract

Dehnstoffelement, insbesondere für einen Thermostaten, mit einer Dehnstoffkammer (14) zur Aufnahme eines Dehnstoffs und einem bei einer Ausdehnung des Dehnstoffs verlagerbaren Betätigungselement (16, 24, 28), wobei in der Dehnstoffkammer (14) wenigstens ein von Dehnstoff umgebenes Wärmeleitelement (34) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (34) wenigstens teilweise aus offenporigem Metallschaum besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Dehnstoffelement, insbesondere für einen Thermostaten, mit einer Dehnstoffkammer zur Aufnahme eines Dehnstoffs und einem bei einer Ausdehnung des Dehnstoffs verlagerbaren Betätigungselement, wobei in der Dehnstoffkammer wenigstens ein von Dehnstoff umgebenes Wärmeleitelement angeordnet ist.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 34 00 699 A1 ist ein Dehnstoffelement bekannt, bei dem in einer Dehnstoffkammer ein Wärmeleitelement angeordnet ist, das einerseits im Kontakt mit einer Wandung der Dehnstoffkammer und andererseits von Dehnstoff umgeben ist. Mittels des Wärmeleitelements soll Wärme von einem das Dehnstoffelement umgebenden Medium schneller auf den Dehnstoff in der Dehnstoffkammer übertragen werden, um so ein schnelleres Ansprechen des Dehnstoffelements auf Temperaturänderungen des Mediums zu erreichen. Das Wärmeleitelement ist sternförmig gefaltet, so dass sich radial nach innen ragende Falten ergeben. Das Wärmeleitelement besteht aus Kupfer und wird in die Dehnstoffkammer eingelötet.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 199 40 975 A1 ist ein Dehnstoffthermostat zur temperaturabhängigen Verstellung eines Schaltelementes bekannt, wobei Mittel zur Verbesserung der Wärmeleitung an der Wand des Gehäuses vorgesehen sind. Die Mittel bestehen zum Beispiel aus Rippen, die über einen Fuß an einem Gehäuse des Dehnstoffthermostaten befestigt sind.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 1 922 961 A ist ein Thermostat mit an einer Thermostatgehäuseinnenwand und einer Thermostatgehäuseaußenwand angeordneten, nach innen bzw. außen ragenden Wärmeübertragungsmitteln bekannt, wobei die jeweils gegenüberliegenden inneren und äußeren Wärmeübertragungsmittel zu einstückigen, die Thermostatgehäusewand durchsetzenden Wärmeübertragungselementen zusammengefasst sind.
  • Zur Verbesserung des Temperaturansprechverhaltens von Dehnstoffelementen ist es ebenfalls bekannt, einen Dehnstoff mit Kupferpulver zu versetzen. Der mit Kupferpulver versetzte Dehnstoff ist fertigungstechnisch nicht einfach zu beherrschen. Es ist notwendig, das Gemisch von Hand zu verarbeiten, da aufgrund der großen Dichteunterschiede zwischen Kupferpulver und Dehnstoff sowie der sich daraus ergebenden Entmischungsgefahr eine relativ große Menge Bindemittel zugegeben werden muss. Das Gemisch ist dadurch vergleichsweise zäh, so dass eine maschinelle Verarbeitung schwer zu beherrschen wäre.
  • Zur Verbesserung des Temperaturansprechverhaltens ist es ebenfalls bekannt, eine von einem Medium umspülte Außenseite eines Gehäuses mit Strömungsleitblechen oder ähnlichem zu versehen, um den äußeren Wärmeübergang zu verbessern.
  • Mit der Erfindung soll ein auf Temperaturänderungen rasch ansprechendes Dehnstoffelement geschaffen werden, das kostengünstig herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist hierzu ein Dehnstoffelement, insbesondere für einen Thermostaten, mit einer Dehnstoffkammer zur Aufnahme eines Dehnstoffs und einem bei einer Ausdehnung des Dehnstoffs verlagerbaren Betätigungselement vorgesehen, wobei in der Dehnstoffkammer wenigstens ein von Dehnstoff umgebenes Wärmeleitelement angeordnet ist, bei dem das Wärmeleitelement wenigstens teilweise aus offenporigem Metallschaum besteht.
  • Mit Metallschaum werden schaumartige oder schwammartige offenporige Metallgitternetzstrukturen bezeichnet, die regelmäßig, unregelmäßig oder mit statistischer Unregelmäßigkeit aufgebaut sein können. Solche Metallschaumstrukturen weisen hohe Verhältnisse von Oberfläche zu Volumen auf und sind dadurch geeignet, einen Wärmeübergang in den Dehnstoff zu beschleunigen. Als offenporige Strukturen behindern sie eine Bewegung oder Strömung des Dehnstoffs in der Dehnstoffkammer nur geringfügig. Die Anordnung des Metallschaums in der Dehnstoffkammer kann im Kontakt zu einer Wandung der Dehnstoffkammer, beispielsweise aber auch an einem beheizten Kolben des Betätigungsorgans erfolgen. Selbst ohne Kontakt zu einer Wandung der Dehnstoffkammer kann mittels des Metallschaums eine Wärmeverteilung in dem Dehnstoff beschleunigt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht der Metallschaum aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
  • Aluminium weist gute Wärmeleiteigenschaften auf und hat gegenüber Kupfer eine geringere thermische Masse, so dass die Erwärmung des Metallschaumelements selbst die Erwärmung des Dehnstoffs weniger verlangsamt, als dies bei Kupfer der Fall wäre.
  • In Weiterbildung der Erfindung bestehen das Gehäuse des Dehnstoffelements mit der Dehnstoffkammer und der Metallschaum aus dem gleichen Metall.
  • Dadurch weisen das Gehäuse der Dehnstoffkammer und der Metallschaum den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten auf. Das Gehäuse und das Wärmeleitelement mit dem Metallschaum können gegebenenfalls in einem Arbeitsgang, beispielsweise durch Feinguss, hergestellt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung steht das Wärmeleitelement mit dem Metallschaum in Kontakt zu wenigstens einer Wandung der Dehnstoffkammer. Dadurch wird ein guter Wärmeübergang von einem das Gehäuse des Dehnstoffelements umgebenden Medium in den Dehnstoff erreicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Metallschaum mittels einer Löt- oder Schweißverbindung mit wenigstens einer Wandung der Dehnstoffkammer verbunden. Dadurch wird einerseits ein sicherer Halt des Metallschaums in der Dehnstoffkammer und andererseits ein guter Wärmeübergang vom Gehäuse der Dehnstoffkammer zu dem Metallschaum erreicht.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Metallschaum mittels einer Presspassung in die Dehnstoffkammer eingefügt. Auf diese Weise wird ein einfach herstellbares Dehnstoffelement geschaffen, bei dem ein guter Wärmeübergang zwischen Metallschaum und Gehäuse des Dehnstoffelements sowie ein sicherer Halt des Metallschaums erreicht werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Metallschaum an einem in die Dehnstoffkammer eingeführten Ende mit einer Fase versehen. Auf diese Weise wird das Einschieben des Wärmeleitelements mit dem Metallschaum in die Dehnstoffkammer erleichtert.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Metallschaum mittels wenigstens einer Einprägung in eine die Dehnstoffkammer wenigstens abschnittsweise begrenzende Gehäusewandung fixiert. Durch diese Maßnahmen kann einerseits das Metallschaumelement in der Dehnstoffkammer fixiert werden, andererseits kann durch die Prägung einer Gehäusewandung der Dehnstoffkammer auch eine Nullstellung des Betätigungselements des Dehnstoffelements eingestellt werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind eine die Dehnstoffkammer wenigstens abschnittsweise bildende Bohrung und das Wärmeleitelement mit dem Metallschaum zylindrisch ausgebildet.
  • Speziell die Form eines Kreiszylinders vereint einfache und präzise Herstellbarkeit mit geringem Raumbedarf.
  • In Weiterbildung der Erfindung besteht das Wärmeleitelement vollständig aus Metallschaum.
  • Diese Maßnahmen tragen zur einfachen Herstellbarkeit bei. Ein Metallschaumelement kann separat hergestellt und als Ganzes in die Dehnstoffkammer eingeschoben werden.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Wärmeleitelement mit einer zentralen Bohrung versehen. Eine solche zentrale Bohrung kann zum Einfüllen des Dehnstoffs bei eingeschobenem Wärmeleitelement sowie zum Aufnehmen eines Kolbens eines Betätigungsorgans dienen.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist zwischen dem Betätigungselement und dem Metallschaum ein Distanzstück vorgesehen.
  • Auf diese Weise wird ein Schutz des Betätigungselements, beispielsweise eine die Dehnstoffkammer abschließende Membran, vor Verletzungen durch den Metallschaum, beispielsweise bei nicht beabsichtigter Verlagerung des Metallschaums, erreicht. Das Distanzstück kann beispielsweise als breitere, den Metallschaum in Richtung der Membran abdeckenden weiteren Membran ausgebildet sein.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist das Gehäuse an seiner Außenseite mit einer Rändelung versehen.
  • Eine Rändelung ist maschinell in einfacher Weise herstellbar. Eine Rändelung an einer Außenseite des Gehäuses, die in ein Medium, beispielsweise Wasser, ragt, sorgt einerseits für eine Verwirbelung des Mediums und somit für einen verbesserten Wärmeübergang zwischen Medium und Gehäuse. Zum anderen wird eine Oberflächenvergrößerung der Außenseite des Gehäuses erzielt, die ebenfalls zu einem ver besserten Wärmeübergang beiträgt. Gegenüber Wärmeleitblechen hat eine Rändelung den Vorteil, dass das Gehäuse zur Einstellung einer Nullstellung des Betätigungsorgans auch nach Aufbringen der Rändelung noch geprägt werden kann.
  • Ein bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Längsschnittansicht eines Dehnstoffelements gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines erfindungsgemäßen Metallschaumelements.
  • In der Darstellung der 1 ist ein teilweise geschnittenes Dehnstoffelement 10 zu erkennen. Das Dehnstoffelement 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das mit einer zylindrischen Bohrung versehen ist, die eine Dehnstoffkammer 14 bildet. Die Dehnstoffkammer 14 ist mit einem geeigneten Dehnstoff, beispielsweise Wachs oder Öl, gefüllt, das sich bei Erwärmung ausdehnt. Bei Erwärmung des Dehnstoffs in der Dehnstoffkammer 14 wird eine, die Dehnstoffkammer 14 verschließende Membran 16 verformt. Die Membran 16 ist an ihrem Umfang mittels eines Befestigungsteils 18 an dem Gehäuse 12 festgelegt. Hierzu ist ein Ringflansch 20 des Befestigungsteils 18 in einen ringförmigen Endabschnitt 22 des Gehäuses 12 eingebördelt. Dadurch wird die Membran 16 in ihrem Umfangsbereich gegen das Gehäuse 12 gepresst. Bei einer Ausdehnung des Dehnstoffs in der Dehnstoffkammer 14 verlagert sich folglich nur ein Mittenbereich der Membran 16. Bei einer Verlagerung des Mittenbereichs der Membran 16 wird ein Distanzstück 24 bewegt, das in einer Bohrung 26 des Befestigungsteils 18 verschiebbar gelagert ist. Ei ne Verschiebung des Distanzstücks 24 wird auf eine Betätigungsstange 28 übertragen, die ebenfalls in der Bohrung 26 des Befestigungsteils 18 verschiebbar aufgenommen ist. Die Betätigungsstange 28 ist an ihrem, außerhalb des Befestigungsteils 18 liegenden Ende mit einer Gummimanschette 30 versehen, die die Bohrung 26 gegen Eindringen von Schmutz abdichtet und mit dem Befestigungsteil 18 verbunden ist.
  • Das Gehäuse 12 ist wenigstens abschnittsweise von einem Medium umströmt, beispielsweise Wasser, das eine vorgewählte Temperatur haben soll. Je nach Temperatur des das Gehäuse 12 umgebenden Wassers dehnt sich der Dehnstoff in der Dehnstoffkammer 14 aus oder zieht sich wieder zusammen. Je nach Ausdehnung des Dehnstoffs in der Dehnstoffkammer 14 wird die Membran 16 verlagert und die Betätigungsstange 28 nimmt eine definierte Stellung ein, die von der Temperatur des das Gehäuse 12 umgebenden Wassers abhängt. Mittels der Betätigungsstange 28 kann ein Mischventil einer Armatur betätigt werden. Auf diese Weise kann die Temperatur des das Gehäuse 12 umgebenden Wassers geregelt werden.
  • Um einen Temperaturübergang von dem Medium auf das Gehäuse 12 zu verbessern, ist das Gehäuse 12 in seinem, vom Medium umströmten Abschnitt mit einer Rändelung 32 versehen. Die Rändelung 32 trägt einerseits zu einer Oberflächenvergrößerung der Außenseite des Gehäuses 12 sowie zu einer Verwirbelung des Mediums bei. Die Rändelung 32 bewirkt somit einen verbesserten Wärmeübergang vom Medium auf das Gehäuse 12. Ein guter Wärmeübergang zwischen dem das Gehäuse 12 umströmenden Medium und dem Dehnstoff in der Dehnstoffkammer 14 ist erwünscht, um Temperaturschwankungen des Mediums möglichst rasch ausregeln zu können.
  • Zur Verbesserung des Wärmeübergangs von dem Gehäuse 12 in den Dehnstoff in der Dehnstoffkammer 14 ist in die Dehnstoffkammer 14 ein Wärmeleitelement eingeschoben, das aus einem offenporigen Metallschaumelement 34 besteht. Die Gitternetzstruktur des Metallschaumelements 34 ist in der 1 durch regelmäßig verlaufende Gitternetzlinien angedeutet. Es können aber sowohl regelmäßige als auch unregelmäßige sowie mit statistischen Unregelmäßigkeiten versehene metallische Gitternetzstrukturen verwendet werden. Die Poren des Metallschaumelements 34 sind mit dem Dehnstoff gefüllt. Auf diese Weise ist ein guter Wärmeübergang von dem Metallschaumelement 34 auf den in der Dehnstoffkammer 14 befindlichen Dehnstoff gewährleistet.
  • Das kreiszylindrische Metallschaumelement 34 ist mit einer leichten Presspassung in die ebenfalls zylindrische Dehnstoffkammer 14 eingefügt. Dadurch steht das Metallschaumelement 34 in Kontakt mit der Umfangswandung der Dehnstoffkammer 14. Auf diese Weise ist ein guter Wärmeübergang zwischen der Wandung des Gehäuses 12 und dem aus Aluminium bestehenden Metallschaumelement 34 gewährleistet. Mittels des Metallschaumelements 34 kann eine schnellere Reaktion des Dehnstoffelements 10 auf Temperaturänderungen des Mediums erreicht werden, das das Gehäuse 12 umströmt.
  • Um das Einführen des Metallschaumelements 34 in die Dehnstoffkammer 14 zu erleichtern, ist dieses an dem Ende, das zuerst in die Dehnstoffkammer 14 eingeführt wird, mit einer umlaufenden Fase 36 versehen. Das Metallschaumelement 34 wird unter Kraftanwendung in die Dehnstoffkammer 14 eingeschoben, so dass es mit einer leichten Presspassung in der Dehnstoffkammer 14 gehalten ist. Diesbezüglich ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse 12 wie das Metallschaumelement 34 aus Aluminium bestehen, da dann das Gehäuse 12 und das Metallschaumelement 34 den gleichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten aufweisen, so dass sich das Metallschaumelement 34 auch bei Erwärmung des Gehäuses 12 nicht lockert. Um die Membran 16 vor Verletzungen durch das Metallschaumelement 34 zu schützen, wenn sich dieses doch in Richtung der Membran 16 verschieben sollte, kann zwischen dem Metallschaumelement 34 und der Membran 16 ein Distanzstück vorgesehen sein. Ein solches Distanzstück kann beispielsweise aus einer weiteren Membran auf der Stirnseite des Metallschaumelements 34 bestehen.
  • Die schematische Ansicht der 2 dient der Veranschaulichung einer möglichen Gitternetzstruktur des Metallschaumelements 34. Dargestellt ist ein willkürlicher Ausschnitt aus dem Metallschaumelement 34, wobei zu erkennen ist, dass die Gitternetzstruktur des Metallschaumelements 34 aus miteinander verbundenen Stegen 38 besteht, die durch die Poren definiert werden. Elementare Strukturparameter des Metallschaumelements 34 sind Volumenanteil und Porosität. 2 stellt lediglich eine mögliche Gitternetzstruktur dar, als Wärmeleitelemente sind auch anders ausgebildete schaumartige offenporige Metallgitternetzstrukturen einsetzbar.

Claims (13)

  1. Dehnstoffelement, insbesondere für einen Thermostaten, mit einer Dehnstoffkammer (14) zur Aufnahme eines Dehnstoffs und einem bei einer Ausdehnung des Dehnstoffs verlagerbaren Betätigungselement (16, 24, 28), wobei in der Dehnstoffkammer (14) wenigstens ein von Dehnstoff umgebenes Wärmeleitelement (34) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (34) wenigstens teilweise aus offenporigem Metallschaum besteht.
  2. Dehnstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
  3. Dehnstoffelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (12) des Dehnstoffelements (10) mit der Dehnstoffkammer (14) und der Metallschaum aus dem gleichen Metall bestehen.
  4. Dehnstoffelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (34) mit dem Metallschaum in Kontakt zu wenigstens einer Wandung der Dehnstoffkammer (14) steht.
  5. Dehnstoffelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum mittels einer Löt- oder Schweißverbindung mit wenigstens einer Wandung der Dehnstoffkammer (14) verbunden ist.
  6. Dehnstoffelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum mittels einer Presspassung in die Dehnstoffkammer (14) eingefügt ist.
  7. Dehnstoffelement nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum an einem in die Dehnstoffkammer (14) eingeführten Ende mit einer Fase (36) versehen ist.
  8. Dehnstoffelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallschaum mittels wenigstens einer Einprägung in eine die Dehnstoffkammer (14) wenigstens abschnittsweise begrenzende Gehäusewandung fixiert ist.
  9. Dehnstoffelement nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Dehnstoffkammer (14) wenigstens abschnittsweise bildende Bohrung und das Wärmeleitelement (34) mit dem Metallschaum zylindrisch ausgebildet sind.
  10. Dehnstoffelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (34) vollständig aus Metallschaum besteht.
  11. Dehnstoffelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeleitelement (34) mit einer zentralen Bohrung versehen ist.
  12. Dehnstoffelement nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Betätigungselement (16, 24, 28) und dem Metallschaum ein Distanzstück vorgesehen ist.
  13. Dehnstoffelement nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) an seiner Außenseite mit einer Rändelung (32) versehen ist.
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