DE10146728B4 - Überspannungsschutzeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Überspannungsschutzeinrichtung, mit einer ersten Elektrode (1), mit einer zweiten Elektrode (2) und mit einer zwischen beiden Elektroden (1, 2) wirksamen Durchschlag-Funkenstrecke (3), wobei beim Zünden der Durchschlag-Funkenstrecke (3) zwischen den beiden Elektroden (1, 2) ein Lichtbogen entsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß an die beiden Elektroden (1, 2) die Reihenschaltung eines Spannungsschaltelements (4) und eines Zündelements (5) angeschlossen ist,
daß die Ansprechspannung des Spannungsschaltelements (4) unterhalb der Ansprechspannung der Durchschlag-Funkenstrecke (3) liegt,
daß an der Kontaktstelle (6) zwischen dem Zündelement (5) und der dem Zündelement (5) zugeordneten Elektrode (2) ein Übergangswiderstand gegeben ist, und
daß beim Ansprechen des Spannungsschaltelements (4) zunächst ein Ableitstrom über das Zündelement (5) fließt, wobei das Zündelement (5) derart ausgebildet ist, daß bei größeren Ableitströmen wegen des Übergangswiderstandes an der Kontaktstelle (6) Entladungen entstehen, die zu einer Vorionisierung des die Kontaktstelle (6) umgebenden Kontaktbereichs führen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Überspannungsschutzeinrichtung, mit einer ersten Elektrode, mit einer zweiten Elektrode und mit einer zwischen beiden Elektroden wirksamen Durchschlag-Funkenstrecke, wobei beim Zünden der Durchschlag-Funkenstrecke zwischen den beiden Elektroden ein Lichtbogen entsteht.
  • Elektrische, insbesondere aber elektronische Meß-, Steuer-, Regel- und Schaltkreise, vor allem auch Telekommunikationseinrichtungen und -anlagen, sind empfindlich gegen transiente Überspannungen, wie sie insbesondere durch atmosphärische Entladungen, aber auch durch Schalthandlungen oder Kurzschlüsse in Energieversorgungsnetzen auftreten können. Diese Empfindlichkeit hat in dem Maße zugenommen, in dem elektronische Bauelemente, insbesondere Transistoren und Thyristoren, verwendet werden; vor allem sind zunehmend eingesetzte integrierte Schaltkreise in starkem Maße durch transiente Überspannungen gefährdet.
  • Elektrische Stromkreise arbeiten mit der für sie spezifizierten Spannung, der Nennspannung, normalerweise störungsfrei. Das gilt dann nicht, wenn Überspannungen auftreten. Als Überspannungen gelten alle Spannungen, die oberhalb der oberen Toleranzgrenze der Nennspannung liegen. Hierzu zählen vor allem auch die transienten Überspannungen, die aufgrund von atmosphärischen Entladungen, aber auch durch Schalthandlungen oder Kurzschlüsse in Energieversorgungsnetzen auftreten können und galvanisch, induktiv oder kapazitiv in elektrische Stromkreise eingekoppelt werden können. Um nun elektrische oder elektronische Stromkreise, insbesondere elektronische Meß-, Steuer-, Regel- und Schaltkreise, vor allem auch Telekommunikationseinrichtungen und -anlagen, wo auch immer sie eingesetzt sind, gegen transiente Überspannungen zu schützen, sind Überspannungsschutzeinrichtungen entwickelt worden und seit mehr als zwanzig Jahren bekannt.
  • Wesentlicher Bestandteil von Überspannungsschutzeinrichtung der hier in Rede stehenden Art ist mindestens eine Funkenstrecke, die bei einer bestimmten Überspannung, der Ansprechspannung, anspricht und damit verhindert, daß in dem durch eine Überspannungsschutzeinrichtung geschützten Stromkreis Überspannungen auftreten, die größer als die Ansprechspannung der Funkenstrecke sind.
  • Eingangs ist ausgeführt worden, daß die erfindungsgemäße Überspannungsschutzeinrichtung zwei Elektroden und eine zwischen den beiden Elektroden. wirksame Durchschlag-Funkenstrecke aufweist. Mit Durchschlag-Funkenstrecke ist ganz allgemein eine Durchschlag-Funkenstrecke gemeint; umfaßt sein soll damit also auch eine Durchschlag-Funkenstrecke, bei der nicht Luft, sondern ein anderes Gas zwischen den Elektroden vorhanden ist. Neben Überspannungsschutzeinrichtungen mit einer Durchschlag-Funkenstrecke gibt es Überspannungsschutzeinrichtungen mit einer Überschlag-Funkenstrecke, bei denen beim Ansprechen eine Gleitentladung auftritt.
  • Überspannungsschutzeinrichtungen mit einer Durchschlag-Funkenstrekke haben gegenüber Überspannungsschutzeinrichtungen mit einer Überschlag-Funkenstrecke den Vorteil einer höheren Stoßstromtragfähigkeit, jedoch den Nachteil einer höheren – und auch nicht sonderlich konstanten – Ansprechspannung. Deshalb sind bereits verschiedene Überspannungsschutzeinrichtungen mit einer Durchschlag-Funkenstrecke vorgeschlagen worden, die in bezug auf die Ansprechspannung verbessert worden sind. Dabei sind im Bereich der Elektroden bzw. der zwischen den Elektroden wirksamen Durchschlag-Funkenstrecke in verschiedener Weise Zündhilfen realisiert worden, z. B. dergestalt, daß zwischen den Elektroden mindestens eine eine Gleitentladung auslösende Zündhilfe vorgesehen worden ist, die zumindest teilweise in die Durchschlag-Funkenstrecke hineinragt, stegartig ausgeführt ist und aus Kunststoff besteht (vgl. z. B. die DE 41 41 681 A1 oder DE 44 02 615 A1 ).
  • Die bei den bekannten Überspannungsschutzeinrichtungen vorgesehenen, zuvor angesprochenen Zündhilfen können gleichsam als "passive Zündhilfen" bezeichnet werden, "passive Zündhilfen" deshalb, weil sie nicht selbst "aktiv" ansprechen, sondern nur durch eine Überspannung ansprechen, die an den Hauptelektroden auftritt.
  • Aus der DE 198 03 636 A1 ist ebenfalls eine Überspannungsschutzeinrichtung mit zwei Elektroden, mit einer zwischen den beiden Elektroden wirksamen Durchschlag-Funkenstrecke und einer Zündhilfe bekannt. Bei dieser bekannten Überspannungsschutzeinrichtung ist die Zündhilfe, im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen, eine Gleitentladung auslösenden Zündhilfen, als "aktive Zündhilfe" ausgebildet, nämlich dadurch, daß neben den beiden Elektroden – dort als Hauptelektroden bezeichnet – noch zwei Zündelektroden vorgesehen sind. Diese beiden Zündelektroden bilden eine zweite, als Zündfunkenstrecke dienende Durchschlag-Funkenstrecke. Bei dieser bekannten Überspannungsschutzeinrichtung gehört zu der Zündhilfe außer der Zündfunkenstrecke noch ein Zündkreis mit einem Zündschaltelement. Bei Anliegen einer Überspannung an der bekannten Überspannungsschutzeinrichtung sorgt der Zündkreis mit dem Zündschaltelement für ein Ansprechen der Zündfunkenstrecke. Die Zündfunkenstrecke bzw. die beiden Zündelektroden sind in bezug auf die beiden Hauptelektroden derart angeordnet, daß dadurch, daß die Zündfunkenstrecke angesprochen hat, die Durchschlag-Funkenstrecke zwischen den beiden Hauptelektroden, Hauptfunkenstrecke genannt, anspricht. Das Ansprechen der Zündfunkenstrecke führt zu einer Ionisierung der in der Durchschlag-Funkenstrecke vorhandenen Luft, so daß – schlagartig – nach Ansprechen der Zündfunkenstrecke dann auch die Durchschlag-Funkenstrecke zwischen den beiden Hauptelektroden, also die Hauptfunkenstrecke, anspricht.
  • Bei den bekannten, zuvor beschriebenen Ausführungsformen von Überspannungsschutzeinrichtungen mit Zündhilfen führen die Zündhilfen zu einer verbesserten, nämlich niedrigeren und konstanteren Ansprechspannung.
  • Bei Uberspannungsschutzeinrichtungen der in Rede stehenden Art – mit oder ohne Verwendung einer Zündhilfe – entsteht beim Zünden der Durchschlag-Funkenstrecke durch den entstehenden Lichtbogen eine niederimpedante Verbindung zwischen den beiden Elektroden. Über diese niederimpedante Verbindung fließt zunächst – gewollt – der abzuleitende Blitzstrom. Bei anliegender Netzspannung folgt dann jedoch über diese niederimpedante Verbindung der Überspannungsschutzeinrichtung ein unerwünschter Netzfolgestrom, so daß man bestrebt ist, den Lichtbogen möglichst schnell nach abgeschlossenem Ableitvorgang zu löschen. Eine Möglichkeit zur Erreichung dieses Ziels besteht darin, die Lichtbogenlänge und damit die Lichtbogenspannung zu vergrößern.
  • Eine Möglichkeit, den Lichtbogen nach dem Ableitvorgang zu löschen, nämlich die Lichtbogenlänge und damit die Lichtbogenspannung zu vergrößern, ist bei der Überspannungsschutzeinrichtung, wie sie aus der DE 44 02 615 A1 bekannt ist, realisiert. Die aus der DE 44 02 615 A1 bekannte Überspannungsschutzeinrichtung weist zwei schmale Elektroden auf, die jeweils winkelförmig ausgebildet sind und jeweils ein Funkenhorn und einen davon abgewinkelten Anschlußschenkel aufweisen. Darüber hinaus sind die Funkenhörner der Elektroden in ihren an die Anschlußschenkel angrenzenden Bereichen mit einer Bohrung versehen. Die in den Funkenhörnern der Elektroden vorgesehenen Bohrungen sorgen dafür, daß im Augenblick des Ansprechens des Überspannungsschutzelements, also des Zündens, der entstandene Lichtbogen durch eine thermische Druckwirkung "in Fahrt gesetzt wird", also von seiner Entstehungsstelle wegwandert. Da die Funkenhörner der Elektroden V-förmig zueinander angeordnet sind, wird somit die von dem Lichtbogen zu überbrückende Strecke beim Herauswandern des Lichtbogens vergrößert, wodurch auch die Lichtbogenspannung ansteigt.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Lichtbogen nach dem Ableitvorgang zu löschen, besteht in der Kühlung des Lichtbogens durch die Kühlwirkung von Isolierstoffwänden sowie die Verwendung von Gas abgebenden Isolierstoffen. Dabei ist eine starke Strömung des Löschgases notwendig, was einen hohen konstruktiven Aufwand erfordert.
  • Ist bei Überspannungsschutzeinrichtungen der in Rede stehenden Art der Lichtbogen gelöscht, so ist zwar zunächst die niederimpedante Verbindung zwischen den beiden Elektroden unterbrochen, der Raum zwischen den beiden Elektroden, d. h. der Bereich der Durchschlag-Funkenstrecke, ist jedoch noch fast vollständig mit Plasma gefüllt. Durch das vorhandene Plasma ist jedoch die Ansprechspannung zwischen den beiden Elektroden derart herabgesetzt, daß es bereits bei anliegender Betriebsspannung zu einem erneuten Zünden der Durchschlag-Funkenstrecke kommen kann. Dieses Problem tritt besonders dann auf, wenn die Überspannungsschutzeinrichtung ein gekapseltes oder halboffenes Gehäuse aufweist, da dann ein Abkühlen oder Verflüchtigen des Plasmas durch das im wesentlichen geschlossene Gehäuse verhindert wird.
  • Um ein erneutes Zünden der Überspannungsschutzeinrichtung, d. h. der Durchschlag-Funkenstrecke, zu verhindern, sind bisher verschiedene Maßnahmen getroffen worden, um die ionisierte Gaswolke von den Zündelektroden wegzutreiben oder abzukühlen. Hierzu sind konstruktiv aufwendige Labyrinthe und Kühlkörper verwendet worden, wodurch sich die Herstellung der Überspannungsschutzeinrichtung verteuert.
  • Aus der deutschen Patentschrift 174 502 ist eine Überspannungsschutzeinrichtung bekannt, bei der ein erneutes Ansprechen der Durchschlag-Funkenstrecke nach dem Ableitvorgang wirkungsvoll verhindert wird, die gleichwohl konstruktiv einfach realisiert werden kann. Bei dieser bekannten Überspannungsschutzeinrichtung handelt es sich um eine solche mit einer Hauptfunkenstrecke, mit einer die Hauptfunkenstrecke zündenden Nebenfunkenstrecke und mit einem die Hauptfunkenstrecke und die Nebenfunkenstrecke aufnehmenden Gehäuse, wobei die Hauptfunkenstrecke eine erste Hauptelektrode, eine zweite Hauptelektrode und eine zwischen den Hauptelektroden existente bzw. wirksame Durchschlag-Funkenstrecke aufweist und beim Zünden der Durchschlag-Funkenstrecke ein Lichtbogen zwischen der ersten Hauptelektrode und der zweiten Hauptelektrode entsteht, wobei die Nebenfunkenstrecke eine erste Nebenelektrode, eine zweite Nebenelektrode und eine zwischen den Nebenelektroden existente bzw. wirksame zweite Durchschlag-Funkenstrecke aufweist und ein Zünden der zweiten Durchschlag-Funkenstrecke zu einem Zünden der ersten Durchschlag-Funkenstrecke führt und wobei die zweite Nebenelektrode über mindestens eine Impedanz, direkt oder indirekt, mit der zweiten Hauptelektrode verbunden ist.
  • Aus der DE 198 56 939 A1 ist eine Schaltungsanordnung zum Schutz von elektrischen Installationen gegen Überspannungen bekannt, bei der ein in Reihe zu der Durchschlag-Funkenstrecke angeordneter scheibenförmiger Varistor vorgesehen ist, der direkt kontaktierend auf einer Elektrodenplatte aufgelegt ist. Dadurch ist eine besonders kompakte Bauform erzielbar.
  • Die DE 42 44 051 A 1 offenbart eine Überspannungsschutzeinrichtung zur Ableitung von transienten Überspannungen, mit einer zwischen zwei Elektroden wirksamen Durchschlag-Funkenstrecke, bei der zwischen den Elektroden eine eine Gleitentladung auslösende Zündhilfe in Form einer Hilfs-Überschlag-Funkenstrecke integriert ist.
  • Eine eingangs beschriebene Überspannungsschutzeinrichtung ist schließlich auch aus der DE 195 10 181 C1 bekannt. Bei dieser Überspannungsschutzeinrichtung sind zwei Funkenstrecken zueinander parallel geschaltet. Die erste Funkenstrecke, der eine Impedanz in Reihe geschaltet ist, und die eine geringer Ansprechspannung als die zweite Funkenstrecke aufweist, dient dabei der Zündung der Überspannungsschutzeinrichtung. Durch das Zünden der ersten Funkenstrecke entsteht eine Vorionisation der zweiten Funkenstrecke, so daß es dann auch zu einem Zünden der zweiten Funkenstrecke kommt. Die beiden Funkenstrecken und die Impedanz sind dabei so bemessen, daß der bei Zündung der ersten Funkenstrecke der an der ersten Funkenstrecke und der in Reihe geschalteten Impedanz entstehende Spannungsabfall größer als die Ansprechspannung der zweiten Funkenstrecke ist. Hierdurch erfolgt eine Funktionstrennung in der Weise, daß die erste Funkenstrecke nur die Zündung der Anordnung übernimmt, während die zweite Funkenstrecke nach erfolgter Zündung den größten Teil des Stoßstromes bzw. des Netzfolgestromes führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Überspannungsschutzeinrichtung der eingangs beschriebenen Art in besonders einfacher Weise mit einer besonders einfach wirkenden Zündhilfe zu versehen.
  • Die erfindungsgemäße Überspannungsschutzeinrichtung, bei der die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Elektroden die Reihenschaltung eines Spannungsschaltelements und eines Zündelements angeschlossen ist, daß die Ansprechspannung des Spannungsschaltelements unterhalb der Ansprechspannung der Durchschlag-Funkenstrecke liegt, daß an der Kontaktstelle zwischen dem Zündelement und der dem Zündelement zugeordneten Elektrode ein Übergangswiderstand gegeben ist, und daß beim Ansprechen des Spannungsschaltelements zunächst ein Ableitstrom über das Zündelement fließt, wobei das Zündelement derart ausgebildet ist, daß bei größeren Ableitströmen wegen des Übergangswiderstandes an der Kontaktstelle Entladungen entstehen, die zu einer Vorionisierung des die Kontaktstelle umgebenden Kontaktbereichs führen.
  • Damit ist eine völlig neue Überspannungsschutzeinrichtung mit einer Zündhilfe bzw. eine völlig neue Zündhilfe in einer Überspannungsschutzeinrichtung realisiert, wie sich aus der folgenden Funktionsbeschreibung ergibt:
    Das Spannungsschaltelement ist so gewählt bzw. dimensioniert, daß es bei der Ansprechspannung der Überspannungsschutzeinrichtung leitend wird, also "schaltet". Als Spannungsschaltelement kann ein Varistor, eine Suppressordiode oder ein gasgefüllter Spannungsableiter vorgesehen sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, als Spannungsschaltelement eine Kombination eines Varistors und einer Suppressordiode, eine Kombination eines Varistors und eines gasgefüllten Überspannungsableiters, eine Kombination einer Suppressordiode und eines gasgefüllten Überspannungsableiters oder Kombination eines Varistors, einer Suppressordiode und eines gasgefüllten Überspannungsableiters vorzusehen. Für das Zündelement gilt vorzugsweise, daß es aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und lichtbogenbeständig ist; außerdem muß sichergestellt sein, daß das Zündelement nicht mit der ihm zugeordneten Elektrode, also mit der Elektrode, mit der es in elektrisch leitendem Kontakt steht, verschweißen oder verschmelzen kann. Vorzugsweise besteht das Zündelement oder/und die dem Zündelement zugeordnete Elektrode aus einem elektrisch leitfähigen keramischen Material, aus einem nicht verschweißenden metallischen Material oder/und aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff.
  • Tritt an der erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung eine Überspannung auf, die gleich oder größer als die durch das Spannungsschaltelement vorgegebene Ansprechspannung ist, so spricht das Spannungsschaltelement an, so daß über die Reihenschaltung erste Elektrode – Spannungsschaltelement – Zündelement – zweite Elektrode ein Ableitstrom zu fließen beginnt; Überspannungen mit geringem Energiegehalt werden also über die zuvor beschriebene Reihenschaltung abgeleitet. Wenn der Energiegehalt der an der Überspannungsschutzeinrichtung anstehenden Überspannung größer ist, fließt ein entsprechend größerer Strom. Dieser Strom führt an der Kontaktstelle zwischen dem Zündelement und der zugeordneten Elektrode wegen des Übergangswiderstandes an der Kontaktstelle zu Entladungen, die zu einer Vorionisierung des Kontaktbereiches führen, so daß sich ein Lichtbogen ausbildet, der die Kontaktstelle überbrückt. Wegen des nicht unerheblichen Widerstands des Zündelements wandert der Lichtbogen am Zündelement entlang, um dessen Widerstand zu überbrücken. Dieser Mechanismus führt dann dazu, daß die Durchschlag-Funkenstrecke zwischen den beiden Elektroden zündet, also zwischen den beiden Elektroden ein Lichtbogen entsteht.
  • Im Unterschied zu der aus der DE 195 10 181 C1 bekannten Überspannungsschutzeinrichtung entsteht die erste Entladung aufgrund des bereits über das Zündelement fließenden Ableitstroms und nicht aufgrund eines Überschreitens der Ansprech spannung der Durchschlag-Funkenstrecke. Die Entladung entsteht dabei aufgrund des Übergangswiderstandes an der Kontaktstelle bzw. aufgrund des Überschreitens der Stromtragfähigkeit der Kontaktstelle.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Überspannungsschutzeinrichtung mit einer Zündhilfe entstanden, bei der auf einfache Weise die Ansprechspannung in weiten Grenzen mit geringen Toleranzen eingestellt werden kann, nämlich durch die Auswahl bzw. Dimensionierung des Spannungsschaltelements. Dabei ist von besonderer Bedeutung, daß die Zündhilfe bei der erfindungsgemäßen Überspannungseinrichtung unempfindlich ist gegen mechanische und thermische Beanspruchungen und direkt im Inneren der durch die beiden Elektroden gebildeten Funkenstrecke eingesetzt werden kann. Von Bedeutung ist ferner, daß bei der erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung eine "passive Zündhilfe" realisiert worden ist, es also eines zusätzlichen Zündkreises – mit einer Zündimpulserzeugung – nicht bedarf.
  • Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Überspannungsschutzeinrichtung auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine Prinzipskizze eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung und
  • 2 eine Prinzipskizze eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung.
  • In den 1 und 2 ist jeweils eine erfindungsgemäße Überspannungsschutzeinrichtung nur hinsichtlich ihres prinzipiellen Aufbaus dargestellt. Zu den dargestellten Überspannungsschutzeinrichtungen gehören jeweils eine erste Elektrode 1, eine zweite Elektrode 2 und eine zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 existente bzw. wirksame Luft-Durchschlag-Funkenstrecke 3. Für die erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtungen gilt, wie für die Überspannungsschutzeinrichtungen, von denen die Erfindung ausgeht, daß beim Zünden der Luft-Durchschlag-Funkenstrecke 3 zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 ein – nicht dargestellter – Lichtbogen entsteht.
  • Erfindungsgemäß ist an die beiden Elektroden 1 und 2 die Reihenschaltung eines Spannungsschaltelements 4 und eines Zündelements 5 angeschlossen.
  • In den 1 und 2 ist das Spannungsschaltelement 4 nur schematisch dargestellt. Als Spannungsschaltelement 4, mit dem die Ansprechspannung der erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung vorgegeben wird, kann ein Varistor, eine Surpressordiode oder gasgefüllter Überspannungsableiter vorgesehen sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, als Spannungsschaltelement 4 eine Kombination eines Varistors und einer Surpressordiode, eine Kombination eines Varistors und eines gasgefüllten Überspannungsableiters, eine Kombination einer Surpressordiode und eines gasgefüllten Überspannungsableiters oder eine Kombination eines Varistors, einer Surpressordiode und eines gasgefüllten Überspannungsableiters vorzusehen.
  • Wie das Spannungsschaltelement 4, so ist in den in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Überspannungsschutzeinrichtungen auch das Zündelement 5 nur schematisch dargestellt. Das Zündelement 5 besteht aus einem Material, das elektrisch leitfähig und lichtbogenbeständig ist. Darüber hinaus muß sichergestellt sein, daß das Zündelement 5 an der Kontaktstelle 6 zur Elektrode 2 mit der Elektrode 2 nicht verschweißen kann. Vorzugsweise besteht das Zündelement 5 oder/und die dem Zündelement 5 zugeordnete Elektrode 2 aus einem elektrisch leitfähigen keramischen Material, aus einem nicht verschweißenden metallischen Material oder/und aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff.
  • Im übrigen ist zwischen dem Zündelement 5 und der dem Zündelement 5 zugeordneten Elektrode 2 dauerhaft ein Übergangswiderstand gegeben; die Kontaktstelle 6 hat also dauerhaft einen Übergangswiderstand. Dieser Übergangswiderstand kann durch eine geeignete Wahl der elektrischen Leitfähigkeit der Materialien des Zündelements 5 oder/und der dem Zündelement 5 zugeordneten Elektrode 2 realisiert sein, vorzugsweise durch eine geeignete Wahl des Materials des Zündelements 5. Der an der Kontaktstelle 6 dauerhaft gegebene Übergangswiderstand kann statt durch eine geeignete Wahl der elektrischen Leitfähigkeiten der Materialien des Zündelements 5 oder/und der Zündelement 5 zugeordneten Elektrode 2 oder zusätzlich durch eine geeignete geometrische Ausbildung des Zündelements 5 an der Kontaktstelle 6 zur zugeordneten Elektrode 2 oder/und durch eine geeignete geometrische Ausbildung der Elektrode 2 an der Kontaktstelle 6 zum Zündelement 5 realisiert sein, vorzugsweise durch eine geringe Kontaktfläche.
  • Die Kontaktstelle 6 zwischen dem Zündelement 5 und der zugeordneten Elektrode 2 hat besonders dann eine geringe Kontaktfläche, wenn das Zündelement 5 an seinem der Elektrode 2 zugeordneten Ende schneidenförmig oder punktförmig und die Elektrode 2 an ihrer dem Zündelement 5 zugewandten Seite konvex ausgebildet ist. Bei der geometrischen Realisierung der Kontaktstelle 6 zwischen dem Zündelement 5 und der Elektrode 2 ist jedoch darauf zu achten, daß der sich an die Kontaktstelle 6 anschließende Luftspalt zwischen dem Zündelement 5 und der Elektrode 2 erfindungsgemäß in elektrischer Hinsicht zwei Kriterien genügen muß. Einerseits muß der Luftspalt so groß sein, daß bei einer Überspannung mit geringem Energiegehalt der Ableitstrom nur über die Kontaktstelle 6 fließt, also der die Kontaktstelle 6 umgebende Kontaktbereich noch keine Vorionisierung erfährt. Andererseits muß der Luftspalt so klein sein, daß dann, wenn der Energiegehalt der Überspannung größer ist, der fließende Strom zu einer Vorionisierung des die Kontaktstelle 6 umgebenden Kontaktbereiches führt. Eine Lösung, die beiden Kriterien gerecht wird, ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen realisiert. Dabei ist das der Elektrode 2 zugewandte Ende des Zündelements 5 kegelförmig-konvex und die dem Zündelement 5 zugewandte Seite der Elektrode 2 kegelförmig-konkav ausgeführt.
  • Die 1 und 2 zeigen insoweit bevorzugte Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Überspannungsschutzeinrichtungen, als der Kontaktdruck zwischen dem Zündelement 5 und der zugeordneten Elektrode 2 einstellbar ist. In den Ausführungsbeispielen ist das durch eine auf das Zündelement 5 einwirkende Druckfeder 7 realisiert; mit Druckfedern 7 unterschiedlicher Federarten können unterschiedliche Kontaktdrücke realisiert werden. Es besteht aber auch die in den Figuren nicht dargestellte Möglichkeit, den Kontaktdruck zwischen dem Zündelement 5 und der zugeordneten Elektrode 2 durch ein mechanisch reversibel deformierbares Material des Zündelements 5 oder/und mindestens einer Elektrode, vorzugsweise der dem Zündelement 5 zugeordneten Elektrode 2, einstellbar zu machen.
  • Weiter oben ist ausgeführt, daß bei den erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtungen zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 die Reihenschaltung eines Spannungsschaltelements 4 und eines Zündelements 5 vorgesehen ist. Das ist elektrisch, nicht unbedingt mechanisch bzw. räumlich bzw. geometrisch gemeint.
  • In dem Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Überspannungsschutzeinrichtung, das in 1 schematisch dargestellt ist, sind sowohl das Spannungsschaltelement 4 als auch das Zündelement 5 räumlich zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 vorgesehen. Demgegenüber zeigt die 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Spannungsschaltelement 4 räumlich außerhalb des Bereiches zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das räumlich außerhalb des Bereiches zwischen den beiden Elektroden 1 und 2 vorgesehene Spannungsschaltelement 4 einerseits über ein äußeres Verbindungselement 8 mit der Elektrode 1 und andererseits über einen Verbindungsstift 9 mit der – elektrisch leitenden – Druckfeder 7 und damit mit dem Zündelement 5 verbunden.

Claims (8)

  1. Überspannungsschutzeinrichtung, mit einer ersten Elektrode (1), mit einer zweiten Elektrode (2) und mit einer zwischen beiden Elektroden (1, 2) wirksamen Durchschlag-Funkenstrecke (3), wobei beim Zünden der Durchschlag-Funkenstrecke (3) zwischen den beiden Elektroden (1, 2) ein Lichtbogen entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß an die beiden Elektroden (1, 2) die Reihenschaltung eines Spannungsschaltelements (4) und eines Zündelements (5) angeschlossen ist, daß die Ansprechspannung des Spannungsschaltelements (4) unterhalb der Ansprechspannung der Durchschlag-Funkenstrecke (3) liegt, daß an der Kontaktstelle (6) zwischen dem Zündelement (5) und der dem Zündelement (5) zugeordneten Elektrode (2) ein Übergangswiderstand gegeben ist, und daß beim Ansprechen des Spannungsschaltelements (4) zunächst ein Ableitstrom über das Zündelement (5) fließt, wobei das Zündelement (5) derart ausgebildet ist, daß bei größeren Ableitströmen wegen des Übergangswiderstandes an der Kontaktstelle (6) Entladungen entstehen, die zu einer Vorionisierung des die Kontaktstelle (6) umgebenden Kontaktbereichs führen.
  2. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungsschaltelement (4) ein Varistor, eine Suppressordiode oder ein gasgefüllter Überspannungsableiter vorgesehen ist.
  3. Überspannungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündelement (5) oder/und die dem Zündelement (5) zugeordnete Elektrode (2) aus einem elektrisch leitfähigen keramischen Material, aus einem nicht verschweißenden metallischen Material oder/und aus einem elektrisch leitfähigen Kunststoff besteht.
  4. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswiderstand zwischen dem Zündelement (5) und der dem Zündelement (5) zugeordneten Elektrode (2) durch eine geeignete Wahl der elektrischen Leitfähigkeiten der Materialien des Zündelements (5) oder/und der dem Zündelement (5) zugeordneten Elektrode (2), vorzugsweise durch eine geeignete Wahl des Materials des Zündelements (5) realisiert ist.
  5. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergangswiderstand zwischen dem Zündelement (5) und der dem Zündelement (5) zugeordneten Elektrode (2) durch eine geeignete geometrische Ausbildung des Zündelements (5) an der Kontaktstelle (6) zur zugeordneten Elektrode (2) oder/und durch eine geeignete geometrische Ausbildung der Elektrode (2) an der Kontaktstelle (6) zum Zündelement (5) realisiert ist, vorzugsweise durch eine geringe Kontaktfläche.
  6. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktdruck zwischen dem Zündelement (5) und der zugeordneten Elektrode (2) einstellbar ist, z. B. durch eine auf das Zündelement (5) einwirkende Druckfeder (7) oder/und durch ein mechanisch reversibel deformierbares Material des Zündelements (5) oder/und mindestens einer Elektrode, vorzugsweise der dem Zündelement (5) zugeordneten Elektrode (2).
  7. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsschaltelement (4) und das Zündelement (5) räumlich zwischen den beiden Elektroden (1, 2) vorgesehen sind.
  8. Überspannungsschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungsschaltelement (4) räumlich außerhalb des Bereiches zwischen den beiden Elektroden (1, 2) vorgesehen ist.
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