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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erfassung
einer Abgasreinigungskatalysatorverschlechterung, die zur Bestimmung
der Existenz/Nichtexistenz einer Verschlechterung eines Katalysators
zur Reinigung eines aus einem Verbrennungsmotor Abgases zweckmäßig ist.
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In
den letzten Jahren wurden Magerverbrennungsmotoren entwickelt. In
solchen Motoren wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf einen Wert auf der kraftstoffmageren Seite relativ zum stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis eingestellt,
um die Effizienz des Kraftstoffverbrauchs zu verbessern. Zur Verringerung
der Stickstoffoxidmenge (NOx), die aus dem
Magerverbrennungsmotor ausgestoßen
wird, wird ein NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator verwendet.
Falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases einen Wert auf der mageren Seite aufweist, okkludiert
der NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator NOx.
Falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases einen Wert auf der kraftstoffreichen Seite aufweist, entfernt
andererseits der NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator
okkludiertes NOx mittels Durchführung eines
chemischen Reduktionsverfahrens und stößt einen NOx-Ausstoß mittels
des chemischen Reduktionsverfahrens aus.
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Gemäß einem
Verfahren zur Bestimmung der Existenz/Nichtexistenz der Verschlechterung
eines NO
x-Okklusions-/Reduktions-Katalysators,
wie es in
JP 02-692
380 B offenbart ist, kann die durch den Katalysator okkludierbare
NO
x-Menge erfasst werden und eine verringerte,
vom Katalysator okkludierbare NO
x-Menge
wird als ein Hinweis zur Bestimmung, dass der Katalysator einer
Verschlechterung unterlag, verwendet.
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Gründe der
Verschlechterung der NOx-Okklusionskraft
des NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators
schließen
thermische Verschlechterung eines Trägerkörpers oder eines den Katalysator
bildenden Edelmetalls und die Vergiftung mit Schwefel (S) ein, wobei
eine im Abgas umfasste Schwefelkomponente chemisch mit einem im
Katalysator okkludierten NOx-Material unter
Bildung von Sulfat reagiert. Da dieses Sulfat durch eine Erhöhung der
Temperatur des NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators zersetzt
werden kann, kann die Reinigungskraft des Katalysators von der durch
die S-Vergiftung verursachten Verschlechterung mittels eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
(Regenerierung) durch eine Erhöhung
der Temperatur des Katalysators zurückgewonnen werden. Jedoch kann
die Reinigungskraft des NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators nicht
von einer durch eine thermische Verschlechterung eines Trägerkörpers oder
eines den Katalysator bildenden Edelmetalls verursachten Verschlechterung
zurückgewonnen
werden.
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Mit
dem herkömmlichen
Verfahren zur Bestimmung der Verschlechterung eines NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators kann
jedoch die Verschlechterung der Reinigungskraft des Katalysators aufgrund
der S-Vergiftung
nicht von einer Verschlechterung der Reinigungskraft des Katalysators aufgrund
einer thermischen Verschlechterung unterschieden werden. Folglich
kann die Verschlechterung der Reinigungskraft des NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators
aufgrund der S-Vergiftung als Verschlechterung der Reinigungskraft
des Katalysators aufgrund der thermischen Verschlechterung ermittelt
werden. Falls die Verschlechterung der Reinigungskraft des NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators aufgrund der S-Vergiftung
erfasst wird, wird ein Fahrzeuglenker von der Verschlechterung informiert
und wird zum Austausch des Katalysators angehalten. Es ist somit
möglich,
dass ein NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator mit einer
aufgrund einer Schwefelvergiftung verschlechterten Reinigungskraft,
d. h. ein von einer Verschlechterung der Reinigungskraft durch ein
Katalysator-Reaktivierungsverfahren
zurückgewinnbarer
Katalysator, ausgewechselt wird. Der Anwender muss nicht nur unangemessen
hohe Kosten tragen, sondern die Auswechslung eines solchen NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator steht
ebenso der Forderung zur Schonung der Ressourcen entgegen.
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Um
dieses Problem zu lösen,
schlägt
JP 2000-034 943 A vor,
dass bei Erfassung einer Verschlechterung eines NO
x-Okklusions-/Reduktions-Katalysators
ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird und dass geprüft
wird, ob der Katalysator von der Verschlechterung der NO
x-Okklusionskraft
regeneriert worden ist. Falls der Katalysator nicht von der Verschlechterung
der NO
x-Okklusionskraft
regeneriert worden ist, gilt der NO
x-Okklusions-/Reduktions-Katalysator
letztendlich als verschlechtert oder anormal.
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DE 198 51 564 A1 beschreibt
ein Verfahren zum Betreiben und Überprüfen eines
NOx-Speicherreduktionskatalysators einer Mager-Brennkraftmaschine.
In regelmäßigen Abständen wird
der Alterungsfaktor des Katalysators bestimmt. Ein Absenken des
Wertes (Verschlechterung des Katalysators) führt zur Anforderung einer Entschwefelung.
Aus
DE 198 51 564
A1 geht jedoch nicht hervor, dass die Diagnose des Katalysators
abhängig
von dem zuvor bestimmten Schwefelgehalt des Kraftstoffs unterbunden
wird und erst nach einer gewissen Zeitspanne nach der Regeneration
forciert wird.
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In
Abhängigkeit
des verwendeten Kraftstoffs kann jedoch das Verhältnis des Gehalts der S-Komponente
in dem Kraftstoff hoch sein. Wenn ein Kraftstoff mit einem hohen
Verhältnis
des S-Komponentengehalts eingesetzt wird, steigt die im Abgas umfasste
Konzentration der S-Komponente ebenso an. Folglich tritt selbst
bei der Durchführung
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens im Verlauf des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
wiederum eine erneute S-Vergiftung auf. Daraus ergibt sich, dass der
NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator
nicht hinreichend von der Verschlechterung der NOx-Okklusionskraft
regeneriert werden kann. Es ist somit möglich, dass eine temporäre, durch
die S-Vergiftung verursachte Verschlechterung der NOx-Okklusionskraft
des Katalysators zwangsläufig
bestimmt, dass eine Verschlechterung des NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysators selbst
vorliegt.
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Es
ist somit eine Aufgabe der mit diesen Problemen verbundenen Erfindung,
eine Vorrichtung bereitzustellen, welche zur Erfassung der Verschlechterung
eines Abgasreinigungskatalysators Verwendung findet und welche verhindern
kann, dass eine temporäre,
durch eine S-Vergiftung
verursachte Verschlechterung der Reinigungskraft des Katalysators als
eine Verschlechterung des Katalysators selbst bestimmt wird.
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Die
Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Um
die vorstehend beschriebene Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende
Erfindung eine Vorrichtung zur Erfassung der Verschlechterung eines Abgasreinigungskatalysators
bereit.
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In
einem System zur Bestimmung der Existenz/Nichtexistenz der Verschlechterung
des Katalysators auf der Basis der Reinigungskraft des Katalysators
schätzt
die Katalysator-Verschlechterungs-Erfassungsvorrichtung
zur Erfassung der Verschlechterung eines Abgasreinigungskatalysators
die Konzentration einer Schwefelkomponente (S-Komponente) im Abgas
ab und hemmt die Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators,
wenn die Konzentration der S-Komponente im Abgas höher als
ein vorbestimmtes Bezugsniveau bestimmt wird. Dies ist aus dem Grund,
da im Falle einer hohen Konzentration einer S-Komponente im Abgas,
der Katalysator zu einer Verschlechterung der Reinigungskraft aufgrund
einer S-Vergiftung neigt.
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Selbst
falls ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren durchgeführt wird,
tritt zusätzlich
wieder im Verlauf des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens erneut
eine S-Vergiftung
auf. Es ist wahrscheinlich, dass der Katalysator nicht hinreichend
von der Verschlechterung der Reinigungskraft regeneriert werden
kann. Folglich ist es durch die Hemmung der Bestimmung der Verschlechterung
des Katalysators im Falle einer hohen Konzentration der S-Komponente im
Abgas möglich,
zu verhindern, dass eine temporäre,
durch S-Vergiftung verursachte Verschlechterung der Reinigungskraft
des Katalysators als eine Verschlechterung des Katalysators selbst
bestimmt wird, und dadurch ist eine Verbesserung der Zuverlässigkeit
der Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators möglich.
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Im
Falle einer hohen Konzentration der S-Komponente im Abgas ist es
wahrscheinlich, dass der Katalysator nicht von der Verschlechterung
der Reinigungskraft regeneriert werden kann, selbst wenn ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren durchgeführt wird.
Wenn der Katalysator nicht von der Verschlechterung der Reinigungskraft
regeneriert werden kann, selbst wenn ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird, kann die Katalysator-Verschlechterungs-Erfassungsvorrichtung bestimmen, ob
die Bestimmung der auf der Konzentration der S-Komponente im Abgas
basierenden Verschlechterung des Katalysators gehemmt werden soll.
In diesem Fall können
die Bedingungen für
die Hemmung der Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators
durch Verwendung sowohl eines Zustands der Regenerierung des Katalysators
von der Verschlechterung der Reinigungskraft nach einem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
als auch der Ergebnisse einer Bestimmung der S-Konzentration bestimmt
werden. Folglich können
die Bedingungen zur Hemmung der Bestimmung der Verschlechterung
des Katalysators sicherer bestimmt werden.
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Zusätzlich kann
die Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators während einer
vorbestimmten Zeitdauer nach Abschluss eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
gehemmt werden. Es ist möglich,
die Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators während einer
Zeitdauer zu verhindern, in welcher die Temperatur des Katalysators gleich
nach Abschluss eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
in einem höheren
Bereich als die normalen Verwendungstemperaturen liegt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Motorsteuerungssystem einer
Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen Teil der Verarbeitung einer Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Routine
zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen weiteren Teil der Verarbeitung der
Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Routine zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das konzeptionell eine Darstellung zur Bestimmung
der Verschlechterung eines NOx-Katalysators
zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung einer Katalysatorreaktivierungs-Steuerungsroutine
zeigt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung einer Routine zur Einstellung
der Bestimmung der Verschlechterung nach einem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
zeigt;
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung einer Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsroutine
zeigt;
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8 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung einer Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsanhebungs-Routine zeigt; und
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9 ist
ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung einer Einstellroutine für das Luft-Kraftstoff-Verhältnis zeigt.
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Ein
Motorsteuerungssystem wird unter Bezugnahme auf 1 erklärt. Ein
Luftreiniger 13 ist an der am weitesten stromaufwärtigen Position
einer in einem Verbrennungsmotor 11 eingesetzten Einlassrohrleitung 12 vorgesehen.
Stromabwärts
des Luftreinigers 13 ist ein Einlasslufttemperatursensor 14 zur
Erfassung der Temperatur der Einlassluft vorgesehen. Stromabwärts des
Einlasslufttemperatursensors 14 sind ein Drosselventil 15 und
ein Drosselöffnungssensor 16 zur
Erfassung einer Drosselöffnung installiert.
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Stromabwärts des
Drosselventils 15 ist weiterhin ein Einlassluftdrucksensor 17 zur
Erfassung des Drucks der Einlassluft vorgesehen. Stromabwärts des
Einlassluftdrucksensors 17 ist ein Ausgleichsbehälter 18 vorgesehen.
Auf dem Ausgleichsbehälter 18 sind
Einlasskrümmer 19 installiert,
wobei jeder zum Einführen
von Luft in einen Zylinder des Motors 11 eingesetzt wird.
An einer möglichst
nahen Position zu einer Einlassöffnung
eines jeden Einlasskrümmers 19 der
Zylinder ist ein Kraftstoffeinspritzventil 20 zum Einspritzen
von Kraftstoff in jeden Zylinder vorgesehen. Auf dem Zylinderkopf
eines jeden im Motor 11 eingesetzten Zylinders ist eine
Zündkerze 21 für den Zylinder
vorgesehen. Eine Zündvorrichtung
bzw. Zündung 22 legt
zu jeder Zündzeit
eine Hochspannung an die Zündkerze 21 eines
jeden Zylinders an.
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An
der mittleren Position einer im Motor 11 eingesetzten Abgasrohrleitung 23 ist
andererseits ein NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator 24 zur
Reinigung des Abgases installiert. Der NOx-Okklusions-/Reduktions-Katalysator 24 wird
nachstehend vereinfacht als NOx-Katalysator
bezeichnet. Der NOx-Katalysator 24 besitzt
einen Aufbau, der einen keramischen Trägerkörper umfasst, der typischer Weise
aus Aluminiumoxid hergestellt ist. Der Trägerkörper wird zum Halten beziehungsweise
Trägern
eines Edelmetalls wie etwa Pt und wenigstens einer aus Alkalimetallen
wie etwa K, Na, Li und Cs, Erdalkalikomponenten wie etwa Ba und
Ca und Seltenerdkomponenten wie etwa La und Y ausgewählten Komponente
eingesetzt.
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Der
NOx-Katalysator 24 adsorbiert während des
Magerbetriebs, in welchem die Konzentration von im Abgas umfassten
Sauerstoff hoch ist, im Abgas umfasstes NOx.
Falls das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf einen Wert auf der fetten Seite (oder auf das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis) zur
Reduzierung der Konzentration an im Abgas umfassten Sauerstoff umgestellt
wird, wird andererseits das NOx durch ein
chemisches Reduktionsverfahren entfernt.
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Stromaufwärts des
NOx-Katalysators 24 ist ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Sensor 25 für die Ausgabe
eines linearen Luft-Kraftstoff-Verhältnissignals AF vorgesehen,
welches das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases darstellt. Stromabwärts
des NOx-Katalysators 24 wird andererseits
ein Sauerstoffsensor 26 zur Umkehrung der Polarität einer Ausgangsspannung
VOX2 in Abhängigkeit,
ob das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Abgases einen Wert auf der fetten oder mageren Seite hinsichtlich
des stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
aufweist, vorgesehen. Es ist anzumerken, dass auf dem Zylinderblock
des Motors 11 eine Wassertemperatureinrichtung 27 zur
Erfassung der Temperatur des Kühlwassers
und ein Kurbelwinkelsensor 28 zur Erfassung der Rotationsgeschwindigkeit
des Motors 11 installiert ist.
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Eine
Motorsteuerungseinheit 29, hierin nachstehend als ECU 29 abgekürzt, ist
hauptsächlich
ein Mikrocomputer, der unter anderen Komponenten eine CPU 30,
einen ROM 31, einen RAM 32, einen Backup-RAM 33,
der mittels einer nicht in der Figur gezeigten Batterie abgesichert
ist, einen Eingangsanschluss (I.P.) 34 und einen Ausgangsanschluss (O.P.) 35 umfasst.
Der Eingangsanschluss 34 empfängt Signale, die durch eine
Vielzahl von vorstehend beschriebenen Sensoren erzeugt werden. Andererseits
ist der Ausgangsanschluss 35 mit Komponenten, wie etwa
dem Kraftstoffeinspritzventil 20 und der Zündvorrichtung 22 verbunden.
Die ECU 29 steuert den Betrieb des Motors 11 mittels
der Ausführung
einer Vielzahl von Motorsteuerprogrammen, die in dem ROM 31 mittels
der CPU 30 gespeichert sind.
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Die
ECU 29 stellt die Zeitdauer des Magerbetriebs und die Zeitdauer
des fetten Betriebs in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand des Motors 11 ein, wobei abwechselnd
magere und fette Betriebsweisen durchgeführt werden. Im Magerbetrieb wird
die Magerverbrennungs-Steuerung ausgeführt, um durch Einstellung des
Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
auf einen Wert auf der mageren Seite relativ zu dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis eine magere
Verbrennung durchzuführen.
Im fetten Betrieb wird andererseits die Steuerung ausgeführt, um mittels
Einstellung eines Luft-Kraftstoff-Verhältnisses auf
einen Wert auf der fetten Seite relativ zu dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eine fette Verbrennung durchzuführen.
Im Normalbetrieb wird in dieser Ausführungsform das Verhältnis der
Dauer des mageren Betriebs zu der Dauer des fetten Betriebs typischer
Weise auf 50:1 gesetzt. Das heißt, dass
der fette Betrieb nur zeitweise im Laufe des mageren Betriebs durchgeführt wird.
Bei der Durchführung
eines mageren und fetten Betriebs auf diese Art und Weise werden
im Abgas umfasste NOx durch den NOx-Katalysator 24 während des
mageren Betriebs okkludiert und die okkludierten NOx werden durch
ein chemisches Reduktionsverfahren entfernt, um während des
fetten Betriebs ausgestoßen
zu werden. Die Okkludierung von NOx aus
dem Abgas und die Entfernung und Ausstoßung der okkludierten NOx wird wiederholter Maßen durchgeführt.
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Die
ECU 29 führt
die Verarbeitung durch Ausführen
einer Vielzahl von nachstehend beschriebenen Routinen aus, um zu
bestimmen, ob der Katalysator während
des fetten Betriebs verschlechtert worden ist. Bei der Bestimmung, ob
der Katalysator verschlechtert worden ist, wird die im NOx-Katalysator 24 okkludierte NOx-Menge auf der Basis eines Maximalwertes
Vmax (ein Spitzenwert) aus den vom stromabwärts des
NOx-Katalysators 24 vorgesehenen
Sauerstoffsensor 26 ausgegebenen Signalen VOX2 während einer
vorbestimmten Zeitdauer abgeschätzt.
Der Verschlechterungszustand des NOx-Katalysators 24 wird
dann auf der Basis der okkludierten NOx-Menge
bestimmt. Wenn der Grad der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 unter
einem vorbestimmten Niveau der Verschlechterung liegt, wird ein
Katalysator-Reaktivierungsverfahren zur Regenerierung des NOx-Katalysators 24 von einer S-Vergiftungswirkung
durchgeführt.
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Zusätzlich führt die
ECU 29 eine Bestimmung durch, ob der NOx-Katalysator 24 verschlechtert
worden ist, d. h. die Existenz/Nichtexistenz der Verschlechterung
des NOx-Katalysators 24,
nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer nach Abschluss des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
verstrichen ist. Im Falle einer hohen Konzentration der im Abgas
umfassten S-Komponente kann jedoch der NOx-Katalysator 24 nicht
hinreichend von der Verschlechterung der NOx-Okklusionskraft
regeneriert werden, selbst wenn ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird. Somit wird die Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 gehemmt, wenn
die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente als höher als
ein vorbestimmtes Bezugsniveau bestimmt wird.
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Details
der Verarbeitung einer jeden Routine, die durch die ECU 29 ausgeführt wird,
werden nachstehend erklärt.
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(Katalysator-Verschlechterungsbestimmung)
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Eine
in den 2 und 3 gezeigte Routine zur Bestimmung
der Katalysatorverschlechterung wird immer dann ausgeführt, wenn
Kraftstoff in jeden Zylinder eingespritzt wird, um als ein Mittel
zur Bestimmung der Katalysatorverschlechterung zu fungieren. Falls
die Routine eingeleitet wird, startet die Routine mit Schritt 101 zur
Bestimmung, ob eine forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET auf 1 gesetzt ist, d. h. ob eine Verarbeitung der Bestimmung
der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 forciert
durchgeführt
werden muss. Die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET ist eine Flag, die anzeigt, ob eine Verarbeitung der Bestimmung
der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 nach
Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer nach Abschluss eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
forciert durchgeführt
werden muss. Die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET wird durch die in 6 gezeigte Routine nach Ablauf
der vorbestimmten Zeit nach der Vervollständigung des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
auf 1 gesetzt.
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Wenn
die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET auf 0 zurückgesetzt
wird, fährt
die Routine mit Schritt 102 fort, um zu bestimmen, ob andere
Bedingungen zur forcierten Ausführung
der Bestimmung der Verschlechterung erfüllt sind. Wenn die anderen
Bedingungen zur forcierten Ausführung
der Bestimmung der Verschlechterung ebenfalls nicht erfüllt sind,
endet die Ausführung
dieser Routine, ohne dass der Rest der Verarbeitung zur Bestimmung
der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 durchgeführt worden
ist, d. h., ohne dass die Verarbeitungsteile der Schritte 103 bis 117 durchgeführt worden
sind.
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Wenn
das erhaltene Ergebnis der Bestimmung im Schritt 101 anzeigt,
dass die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag XSDET
auf 1 eingestellt ist, oder wenn das erhaltene Ergebnis der Bestimmung
in Schritt 102 anzeigt, dass irgendeine andere Bedingung
zur forcierten Ausführung
der Bestimmung der Verschlechterung erfüllt ist, geht andererseits
die Routine mit Schritt 103 und den nachfolgenden Schritten
weiter, in denen die Verarbeitung zur Bestimmung der Verschlechterung
des NOx-Katalysators 24 durchgeführt wird.
Als erstes wird im Schritt S103 der Inhalt eines Zählers CCATDT
geprüft,
um zu bestimmen, ob der Inhalt gleich 0 ist. Der Zähler CCATDT
ist ein abwärts zählender
Zähler
zur Messung des Ablaufs der Zeit nach dem Abschluss eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens.
Wenn der Zählerstand
des Zählers CCATDT
gleich 0 geworden ist, geht die Routine mit Schritt 104 weiter,
um zu bestimmen, ob eine Fett-Steuerung
gestartet worden ist. Wenn die Fett-Steuerung gestartet worden ist,
geht die Routine mit Schritt 105 weiter, bei dem der Zählerstand
des Zählers
CCATDT auf einen vorbestimmten Bezugswert KCCATDT eingestellt wird.
Typischer Weise liegt der vorbestimmte Bezugswert KCCATDT ungefähr bei dem
Dreifachen der Dauer des fetten Betriebs.
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Zu
Beginn der Fett-Steuerung, nachdem der Zählerstand des Zählers CCATDT
auf den vorbestimmten Bezugswert KCCATDT eingestellt worden war,
ist das erhaltene Ergebnis der Bestimmung im Schritt 103 Nein,
wodurch die Routine von dem Schritt 103 aus zum Schritt 106 weitergeht,
bei dem der Zähler
CCATDT in Einserschritten abwärts
zählt.
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Die
Routine geht dann mit Schritt 107 weiter, um zu bestimmen,
ob der Zähler
CCATDT auf 0 herabgezählt
hat. Wenn der Zähler
CCATDT nicht auf 0 herabgezählt
hat, geht die Routine mit Schritt 108 weiter, um zu bestimmen,
ob die Ausgabe VOX2 des stromabwärts
des NOx-Katalysators 24 vorgesehenen
Sauerstoffsensors 26 einen Maximalwert Vmax überschreitet,
der für
die Werte erhalten wurde, die bis zu der unmittelbar vorhergehenden
Ausführung der
Routine ausgegeben worden waren. Wenn VOX2 ≤ Vmax ist,
endet die Ausführung
dieser Routine, ohne dass irgend etwas geschehen ist. Wenn andererseits VOX2 > Vmax ist,
geht die Routine mit Schritt 109 weiter, bei dem der Maximalwert
Vmax mit der Stromausgabe VOX2 des Sauerstoffsensors 26 ausgetauscht wird.
Dann endet die Ausführung
dieser Routine. Die Routine wird folglich, wie vorstehend beschrieben
ist, ausgeführt,
um einen Maximalwert (Spitzenwert) Vmax zu
erfassen, der von dem Sauerstoffsensor 26 während einer
Dauer zwischen dem Start der Fett-Steuerung, d. h. zu einem Zeitpunkt,
bei dem der Zählerstand
des Zählers
CCATDT auf KCCATDT eingestellt ist, und einem Zeitpunkt, bei dem
der Zählerstand des
Zählers
CCATDT gleich 0 wird, ausgegeben wird.
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Nachdem
der Zählerstand
des Zählers CCATDT
gleich 0 wird, wird dann das im Schritt 107 erhaltene Ergebnis
der Bestimmung Ja, wodurch die Routine veranlasst wird, mit Schritt 110 der
in 3 gezeigten Fortsetzung des Flussdiagramms weiter zu
gehen. In diesem Schritt wird die durch den NOx-Katalysator 24 okkludierte
NOx-Menge durch Verwendung einer Darstellung
oder einer Formel abgeschätzt,
welche auf dem ausgegebenen Maximalwert Vmax der
durch den Sauerstoffsensor 26 erzeugten Ausgabe VOX2 basiert.
Es wird die Eigenschaft beobachtet, dass je kleiner die in dem NOx-Katalysator 24 okkludierte NOx- Menge
ist, desto mehr können während der
Fett-Steuerung die fetten Komponenten wie etwa HC durch den NOx-Katalysator 24 hindurch passieren.
Folglich zeigt ein großer
Ausgabemaximalwert Vmax des Sauerstoffsensors 26 eine
kleine Menge an okkludiertem NOx an.
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Die
Routine geht dann mit Schritt 111 weiter, bei dem der Grad
der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 durch
Verwendung einer Darstellung der 4, basierend
auf der abgeschätzten
Menge an okkludiertem NOx, bestimmt wird.
Die in 4 gezeigte Darstellung soll eine solche Beziehung
darstellen, nämlich
dass je kleiner die abgeschätzte NOx-Menge ist, das heißt je größer der Ausgabemaximalwert
Vmax des Sauerstoffsensors 26 ist,
desto höher
ist der Grad der Katalysatorverschlechterung. Wenn der Grad der
Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 mit
weniger als einem vorbestimmten Kriteriumswert der Verschlechterung
bestimmt wird, wird im Schritt 111 bestimmt, dass der NOx-Katalysator 24 nicht verschlechtert
ist. In diesem Fall geht die Routine zum Schritt 117 weiter.
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Wenn
der Grad der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 als
höher als
der vorbestimmte Kriteriumswert der Verschlechterung bestimmt wird, wird
andererseits im Schritt 111 der NOx-Katalysator 24 als
verschlechtert bestimmt. In diesem Fall geht die Routine mit Schritt 112 weiter,
um zu bestimmen, ob ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren nach einer versuchsweisen
Bestimmung der Verschlechterung schon ausgeführt worden ist. Wenn ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
nach einer versuchsweisen Bestimmung der Verschlechterung noch nicht durchgeführt worden
ist, geht die Routine mit Schritt 113 weiter, bei dem eine
versuchsweise Verschlechterungsbestimmungs-Flag XCAT auf 1 gesetzt wird, um
zu kennzeichnen, dass ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren nach einer versuchsweisen
Bestimmung der Verschlechterung durchgeführt werden muss. Dies liegt
daran, da es wahrscheinlich ist, dass die Menge an okkludiertem
NOx aufgrund der S-Vergiftung vermindert
ist. Die Routine geht dann mit Schritt 117 weiter.
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Wenn
andererseits ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren nach einer
versuchsweisen Bestimmung der Verschlechterung schon durchgeführt worden
ist, geht die Routine mit Schritt 114 weiter, bei welchem
die versuchsweise Verschlechterungsbestimmungs-Flag XCAT auf 0 gesetzt
wird. Die Routine geht dann mit Schritt 115 weiter, um
zu bestimmen, ob eine Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag XSDETNG
auf 1 gesetzt ist, wodurch angezeigt wird, dass die Bestimmung der
Verschlechterung gehemmt ist. Die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag
XSDETNG wird durch eine Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsroutine, die
später
unter Bezugnahme auf ein in 7 gezeigtes
Flussdiagramm beschrieben wird, auf 1 gesetzt, um anzuzeigen, dass
die Bestimmung der Verschlechterung gehemmt ist, falls die Konzentration der
im Abgas umfassten S-Komponente ein vorbestimmtes Bezugsniveau überschreitet.
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Wenn
das im Schritt 115 erhaltene Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag XSDETNG auf 1 gesetzt ist,
d. h. wenn die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
das vorbestimmte Bezugsniveau übersteigt,
wird der NOx-Katalysator 24 möglicher
Weise nicht so bestimmt, dass er verschlechtert ist, selbst wenn
ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
worden ist. Das liegt daran, dass wahrscheinlich der NOx-Katalysator 24 mit
S vergiftet ist. In diesem Fall geht die Routine mit Schritt 117 weiter.
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Wenn
andererseits das Katalysator-Reaktivierungsverfahren schon durchgeführt worden
ist und die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag XSDETNG auf
0 zurückgesetzt
worden ist, wird der Zustand einer verringerten Menge an okkludiertem
NOx derart bestimmt, dass er aufgrund einer
thermischen Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 anstelle
einer S-Vergiftung verschlechtert ist. Es wird bestimmt, dass ein
Zustand einer verringerten Menge an okkludiertem NOx aufgrund
der thermischen Verschlechterung auftritt und ein Zustand ist, der
nicht durch Durchführung
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
korrigiert werden kann. In diesem Fall geht die Routine mit Schritt 116 weiter,
bei dem letztendlich der NOx-Katalysator 24 als
verschlechtert bestimmt wird und ein Warnlicht auf leuchtet, um über die
Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 zu informieren.
Dann geht die Routine mit Schritt 117 weiter.
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Anschließend an
den Schritt S117 werden der Ausgabemaximalwert Vmax des
Sauerstoffsensors 26 und die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET auf 0 zurückgesetzt, bevor
die Ausführung
dieser Routine endet.
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(Katalysatorreaktivierungs-Steuerung)
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Eine
in 5 gezeigte Katalysatorreaktivierungs-Steuerungsroutine
wird mit vorbestimmten Kupplungswinkelintervallen oder vorbestimmten
Zeitintervallen von typischer Weise 1 Sekunde ausgeführt, um
als ein Mittel zur Steuerung der Katalysatorreaktivierung zu fungieren.
Falls diese Routine ausgeführt
wird, startet die Routine mit Schritt 201, um zu bestimmen,
ob eine forcierte Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSREG auf 1 eingestellt ist. Diese forcierte Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSREG wird im Schritt 504 der Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsanhebungs-Routine,
die nachstehend unter Bezugnahme auf ein in 8 gezeigtes
Flussdiagramm erklärt
wird, auf 1 gesetzt.
-
Wenn
die forcierte Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSREG auf 0 eingestellt ist, geht die Routine mit Schritt 202 weiter,
um zu bestimmen, ob andere Bedingungen zur forcierten Ausführung eines
Katalysator-Reaktivierungsverfahrens erfüllt sind. Ein Beispiel für solche
anderen Bedingungen liegt vor, wenn die versuchsweise Verschlechterungsbestimmungs-Flag
XCAT auf 1 eingestellt ist. Wenn die anderen Bedingungen für die forcierte
Ausführung
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
ebenfalls nicht erfüllt
sind, geht die Routine mit Schritt 203 weiter, in dem eine
Reaktivierungsverfahrensflag XSRET, der Inhalt eines Zählers CSRET
und der Zählerstand
eines Zählers
CSRICH, welche nachstehend beschrieben werden sollen, jeweils auf
0 zurückgestellt
werden. Dann endet die Ausführung
dieser Routine, ohne dass das Katalysator-Reaktivierungsverfahren mit den Schritten 204 bis 213 durchgeführt worden
ist.
-
Wenn
das im Schritt 201 erhaltene Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass die forcierte Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSREG auf 1 eingestellt ist, oder wenn das in dem Schritt 202 erhaltene
Ergebnis der Bestimmung anzeigt, dass irgendeine der anderen Bedingungen
zur forcierten Ausführung
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens erfüllt ist, geht andererseits
die Routine mit Schritt 204 und den nachfolgenden Schritten weiter,
in denen das Katalysator-Reaktivierungsverfahren folgendermaßen durchgeführt wird.
Als erstes wird im Schritt 204 eine Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Flag
XSRET überprüft, um zu
bestimmen, ob die Flag XSRET auf 1 eingestellt ist und um zu kennzeichnen,
dass das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
werden muss. Wenn die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Flag XSRET
auf 0 zurückgestellt
worden ist, um anzuzeigen, dass das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
nicht durchgeführt
werden braucht, geht die Routine mit Schritt 205 weiter,
in dem der Zählerstand
eines Zählers
CSRET für
das Herabzählen
der Ausführungszeit
des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
auf einen vorbestimmten Bezugswert KCSRET eingestellt wird. Dann
wird im nächsten
Schritt 206 die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Flag
XSRET auf 1 eingestellt. Der vorbestimmte Bezugswert KCSRET stellt
die Ausführungszeit
des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
dar. Eine typische Ausführungszeit liegt
bei ungefähr
1 Minute. Nachfolgend geht die Routine mit Schritt 207 weiter.
-
Wenn
das im Schritt 204 erhaltene Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Flag XSRET auf 1 eingestellt ist, um
zu kennzeichnen, dass das Katalysator-Reaktivierungsverfahren durchgeführt werden
muss, geht andererseits die Routine mit Schritt 207 weiter.
-
Dadurch
dass die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Flag XSRET auf 1 eingestellt
ist, um anzuzeigen, dass das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
werden muss, zählt
im Schritt 207 der Zähler
CSRET in Einserschritten herab. Die Routine geht dann mit Schritt 208 weiter,
um zu bestimmen, ob der Zähler
CSRET auf 0 herabgezählt hat.
Wenn der Zähler
CSRET auf 0 herabgezählt
hat, geht die Routine mit Schritt 209 weiter, bei dem ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
mit einem von 50:1 bis 5:1 variierenden Zeitverhältnis durchgeführt wird,
wobei das Zeitverhältnis
als ein Verhältnis
der Magerbetriebsdauer zu der fetten Betriebsdauer definiert ist.
Folglich steigt die Rate der fetten Verbrennung während des
Katalysator-Reaktivierungsverfahrens an, wodurch die Temperatur
des NOx-Katalysators 24 graduell
ansteigt. Die sich ergebende Wärme
zersetzt ein Material wie etwa Sulfat, das durch S-Vergiftung verursacht
worden ist, wodurch die NOx-Okklusionskraft
des NOx-Katalysators 24 wiederhergestellt
wird.
-
Falls
das im Schritt 208 erhaltene Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass der Zähler
CSRET auf 0 herabgezählt
hat, geht die Routine mit Schritt 210 weiter, bei dem ein
weiterer Zähler
CSRICH in Einserschritten hoch zählt.
Die Routine geht dann mit Schritt 211 weiter, um zu bestimmen,
ob der Zählerstand
des Zählers
CSRICH einen vorbestimmten Bezugswert KCSRICH erreicht hat. Ein
typischer Wert von KCSRICH liegt bei ungefähr 3 Minuten. Wenn CSRICH ≤ KCSRICH ist,
geht die Routine mit Schritt 212 weiter, in dem die stöchiometrische
Steuerung durchgeführt
wird, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis an das stöchiometrische
Luft-Kraftstoff-Verhältnis anzugleichen.
Es ist anzumerken, dass andere Steuerungen ebenso ausgeführt werden
können,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
auf einen Wert in einem leicht fetten Bereich anzugleichen.
-
Nachher,
falls der Zählerstand
des Zählers CSRICH
den vorbestimmten Bezugswert KCSRICH überschreitet, geht die Routine
mit Schritt 213 weiter, in dem die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Flag XSRET,
der Zählerstand
des Zählers
CSRICH und die forcierte Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
jeweils auf 0 gesetzt werden, bevor die Ausführung dieser Routine endet.
Auf diese Weise wird eine Serie von Katalysator-Reaktivierungsverfahren als abgeschlossen
bestimmt und das Zeitverhältnis
wird auf 50:1 zurückgestellt,
wobei das Zeitverhältnis
als ein Verhältnis
der Dauer des mageren Betriebs zu der Dauer des fetten Betriebs
definiert ist, bevor die normale Magerverbrennungssteuerung wiederhergestellt
wird.
-
(Bestimmung der Verschlechterung nach
dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren)
-
Eine
in 6 gezeigte Routine zum Einstellen der Bestimmung
der Verschlechterung nach einem Katalysator-Reaktivierungsverfahren hält die forcierte
Verschlechterungsstimmungs-Ausführungsflag
XSDET solange auf 0, bis wegen der Beendigung des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist. Diese Routine hemmt
ebenso die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung
der in den 2 und 3 gezeigten
Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Routine.
Nachdem die vorbestimmte Zeitdauer seit der Beendigung des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
verstrichen ist, wird die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag XSDET
auf 1 eingestellt, um forciert die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung der
in den 2 und 3 gezeigten Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Routine
durchzuführen.
-
Die
in 6 gezeigte Routine wird mit vorbestimmten Kurbelwinkelintervallen
und vorbestimmten Zeitintervallen von typischer Weise 64 ms ausgeführt, um
als ein Mittel zur Bestimmung der Verschlechterung nach dem Reaktivierungsverfahren
zu fungieren. Falls diese Routine eingeleitet wird, beginnt die
Routine mit Schritt 301, um zu bestimmen, ob das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird. Wenn das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird, geht die Routine mit Schritt 302 weiter, in dem eine
Katalysatorreaktivierungs-Ausführungsflag
XSRE auf 1 eingestellt wird, um zu kennzeichnen, dass das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchzuführen
ist.
-
Bei
einer späteren
Ausführung
dieser Routine nach Abschluss des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
geht die Routine von Schritt 301 mit Schritt 303 weiter,
um zu bestimmen, ob der Zählerstand
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Nachgangzählers CSRE
größer als
0 ist. Wenn der Zählerstand
des Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Nachgangzählers CSRE
nicht größer als
0 ist, geht die Routine mit Schritt 304 weiter, um zu bestimmen,
ob die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSRE auf 1 eingestellt ist.
-
Falls
diese Routine das erste Mal nach Abschluss des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens ausgeführt wird,
ist der Zählerstand
des Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Nachgangzählers CSRE gleich 0 und die
Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSRE wird auf 1 eingestellt. In diesem Falle geht die Routine somit
von Schritt 303 mit Schritt 305 über den
schritt 304 weiter. Im Schritt 305 wird der Zählerstand
des Reaktivierungsverfahren-Nachgangzählers CSRE auf einen vorbestimmten
Bezugswert KCSRE eingestellt. Im nächsten Schritt 306 wird
die Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSRE auf 0 zurückgestellt.
Der vorbestimmte Bezugswert KCSRE gibt die Zeitdauer an, welche
nach dem Abschluss des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens zum Absinken der
Temperatur des NOx-Katalysators 204 auf
einen Wert in einem normalen Verwendungstemperaturbereich nötig ist,
das heißt,
einem Bereich von Temperaturen mit hoher Reinigungskraft.
-
Auf
diese Weise wird das im Schritt 303 erhaltenen Ergebnis
der Bestimmung auf Ja geändert, nachdem
der Zählerstand
des Reaktivierungsverfahren-Nachgangzählers CSRE auf den vorbestimmten Bezugswert
KCSRE eingestellt worden ist. In diesem Falle geht die Routine von
Schritt 303 mit Schritt 307 weiter, bei dem der
Reaktivierungsverfahren-Nachgangzähler CSRE in Einserschritten
herabzählt. Dann
geht die Routine mit Schritt 308 weiter, um zu bestimmen,
ob der Reaktivierungsverfahren-Nachgangzähler CSRE auf 0 herabgezählt hat.
Wenn der Reaktivierungsverfahren-Nachgangzähler CSRE nicht
auf 0 herabgezählt
hat, geht die Routine mit Schritt 309 weiter, in dem die
forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag XSDET auf 0 gehalten
wird, um die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung
der in den 2 und 3 gezeigten
Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Routine
zu hemmen.
-
Falls
ein im Schritt 308 erhaltenes Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass der Reaktivierungsverfahren-Nachgangzähler CSRE
auf 0 herabgezählt hat,
geht die Routine mit Schritt 310 weiter, in dem die forcierte
Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag XSDET auf 1 gehalten
wird. Folglich ändert
sich das in Schritt 101 des in 2 gezeigten Flussdiagramms
erhaltene Ergebnis der Bestimmung auf Ja, wodurch die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung
der in den 2 und 3 gezeigten
Verschlechterungsbestimmungs-Routine
forciert durchgeführt
wird.
-
(Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmung)
-
In
einer in 7 gezeigten Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsroutine
wird die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag XSDETNG auf 1
eingestellt, wenn die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
ein vorbestimmtes Bezugsniveau überschreitet,
um die Ausführung
der Verarbeitung zur Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 mittels Ausführung der
in den 2 und 3 gezeigten Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Routine
zu hemmen.
-
Die
Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsroutine wird mit vorbestimmten Krümmungswinkelintervallen
oder vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt. Das die Routine darstellende
Flussdiagramm beginnt mit Schritt 401, um zu bestimmen,
ob die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET auf 1 eingestellt ist, und um zu bestimmen, ob die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung
nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren durchgeführt wird.
Wenn die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET auf 1 eingestellt ist, das heißt, wenn die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung nach
dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren durchgeführt wird, geht die Routine
mit Schritt 402 weiter, in dem eine S-Konzentrationsfeststellungsflag XSCON
auf 1 eingestellt wird, um anzuzeigen, dass die Erfassung der S-Konzentration
zugelassen ist. Dann endet die Ausführung dieser Routine.
-
Wenn
andererseits das im Schritt 401 erhaltene Ergebnis der
Bestimmung anzeigt, dass die forcierte Verschlechterungsbestimmungs-Ausführungsflag
XSDET auf 0 zurückgestellt
ist, das heißt,
wenn die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Verarbeitung
nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren nicht durchgeführt wird,
geht die Routine mit Schritt 403 weiter, um zu bestimmen,
ob die S-Konzentrationserfassungsflag XSCON auf 1 eingestellt ist.
Wenn die S-Konzentrationserfassungsflag XSCON
auf 1 eingestellt ist, wodurch angezeigt wird, dass die Erfassung
der S-Konzentration
zugelassen ist, geht die Routine mit Schritt 404 weiter,
in dem die Reinigungskraft des NOx-Katalysators 24 vor
dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
mit der Reinigungskraft des NOx-Katalysators 24 nach
dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
verglichen wird, um die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
zu bestimmen.
-
Die
Konzentration der S-Komponente wird durch die Eigenschaft bestimmt,
dass sich der Grad, auf den die Okklusionskraft des NOx-Katalysators 24 durch
das Katalysator-Reaktivierungsverfahren wiederhergestellt wird,
gemäß der Konzentration
der im Abgas umfassten S-Komponente ändert. Diese
Eigenschaft spiegelt wider, dass je höher die Konzentration der im
Abgas umfassten S-Komponente
ist, desto geringer ist der Grad, auf den die Okklusionskraft des
NOx-Katalysators 24 durch das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
wiederhergestellt wird. Typischer Weise wird die Beziehung zwischen
der Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente und der Abweichung
von der vor dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
okkludierten NOx-Menge und der nach dem
Katalysator-Reaktivierungsverfahren okkludierten NOx-Menge
experimentell oder mittels einer Simulation bestimmt und in der Form
einer Darstellung oder einer Gleichung ausgedrückt. Durch Verwendung einer
solchen Darstellung oder einer solchen Gleichung kann die Konzentration der
im Abgas umfassten S-Komponente aus der Abweichung zwischen der
vor dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
okkludierten NOx-Menge und der nach dem
Katalysator-Reaktivierungsverfahren okkludierten Menge herausgefunden
werden. Die Verarbeitung des Schrittes 404 wird durchgeführt, um
als ein Mittel zur Bestimmung der Schwefelkonzentration zu fungieren.
-
Nachdem
die Konzentration der S-Komponente bestimmt worden ist, geht die
Routine mit Schritt 405 weiter, in dem die S-Konzentrationserfassungsflag
XSCON auf 0 zurückgestellt
wird. Die Routine geht dann mit Schritt 406 weiter, um
zu bestimmen, ob die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
höher als
das vorbestimmte Bezugsniveau von typischer Weise 300 ppm liegt.
Wenn die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente höher als
das vorbestimmte Bezugsniveau bestimmt wird, geht die Routine mit
Schritt 407 weiter, in dem die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag
XSDETNG auf 1 eingestellt wird. Dies liegt daran, dass, wenn die
Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente höher als
das vorbestimmte Bezugsniveau. liegt, der NOx-Katalysator 24 nicht
von der durch S-Vergiftung verursachten verringerten Okklusionskraft
regeneriert werden kann, selbst wenn das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird. Folglich ändert
sich das im Schritt 115 des in 3 gezeigten Flussdiagramms erhaltene
Ergebnis der Bestimmung auf Ja, wodurch die Bestimmung der Verschlechterung
des NOx-Katalysators 24 gehemmt
wird. Der Teil der Verarbeitung der Schritte 406 und 407 wird
durchgeführt,
um als ein Mittel zur Hemmung der Bestimmung der Verschlechterung
zu fungieren.
-
Wenn
andererseits die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
gleich oder niedriger als das vorbestimmte Bezugsniveau ist, endet
die Ausführung
der Routine, ohne dass die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag XSDETNG
auf 1 gesetzt wird. Dies liegt daran, dass der NOx-Katalysator 24,
wenn die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente gleich
oder niedriger als das vorbestimmte Bezugsniveau ist, von einer
durch S-Vergiftung verursachten verringerten Okklusionskraft durch
Durchführung
des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
regeneriert werden kann.
-
(Anheben der Hemmung der Verschlechterungsbestimmung)
-
Eine
in 8 gezeigte Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsanhebungs-Routine
wird mit vorbestimmten Krümmungswinkelintervallen
oder vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt, um als ein Mittel zur
Anhebung der Hemmung zu fungieren. Falls diese Routine ausgeführt wird,
startet das Flussdiagramm mit den Schritten 501 bis 503,
um zu bestimmen, ob die Katalysator-Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsanhebungs-Bedingungen
zur Anhebung der Hemmung der Bestimmung der Katalysatorverschlechterung
erfüllt
sind. Wenn ein Kraftstofftank mit Kraftstoff mit einem geringen
Verhältnis
des S-Gehalts wieder befüllt wird,
sinkt die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente. Aus diesem Grund sind in
dieser Ausführungsform
die Bedingungen zur Anhebung der Hemmung der Bestimmung der Katalysatorverschlechterung
als die Bedingungen 1 bis 3 wie folgendermaßen aufgelistet:
- 1: Der Tank wurde wieder befüllt
(Schritt 501),
- 2: Eine nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren zurückgelegte
Gesamtdistanz ist länger
als eine vorbestimmte Bezugsgröße (Schritt 502), und
- 3: Eine nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren verbrauchte
Gesamtmenge an Kraftstoff ist größer als
eine vorbestimmte Größe (Schritt 503).
-
Bedingung
1, nämlich
ob der Kraftstofftank wieder befüllt
worden ist, wird folgendermaßen
geprüft:
Durch Bestimmen mittels Erfassung über einen Kraftstoffpegel,
ob die Menge an restlichem im Kraftstofftank beladenen Kraftstoff
um wenigstens eine vorbestimmte Menge erhöht wurde, oder durch Bestimmen,
ob der Deckel des Öleinfüllstutzens
geöffnet
worden war, was durch einen Signalausgang mittels eines Schalters
zur Erfassung des geöffneten Zustands
des Öleinfüllstutzens
angezeigt wird. Die in Bedingung 2 verwendete vorbestimmte Bezugsgröße ist auf
eine zurückgelegte
Gesamtdistanz eingestellt, die lang genug ist, um den gesamten im
Kraftstofftank beladenen Kraftstoff zu verbrauchen. Die in Bedingung
3 vorbestimmte Größe ist auf
einen Wert eingestellt, der eine maximale Kraftstoffbeladungskapazität des Kraftstofftanks
etwas überschreitet.
Folglich wird bestimmt, dass der Kraftstoff wenigstens einmal neu
nachgefüllt
worden ist, wenn die nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren zurückgelegte
Gesamtdistanz als länger
als die in Bedingung 2 ausgewiesene vorbestimmte Bezugsgröße bestimmt
wird oder die Gesamtmenge an nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
verbrauchten Kraftstoff als größer als
die in Bedingung 3 ausgewiesene vorbestimmte Größe bestimmt wird.
-
Wenn
wenigstens eine der Bedingungen 1 bis 3 erfüllt ist, wird eine Bedingung
zur Anhebung der Hemmung der Bestimmung der Katalysatorverschlechterung
als erfüllt
bestimmt. In diesem Fall geht die Routine mit Schritt 504 weiter,
in dem die Verschlechterungsbestimmungs-Hemmungsflag XSDETNG auf 0 zurückgesetzt
wird, wohingegen die forcierte Katalysator-Reaktivierungsverfahren-Ausführungsflag
XSREG auf 1 gesetzt wird. Dann endet die Ausführung dieser Routine. Folglich ändert sich das
im Schritt 115 des in 3 gezeigten
Flussdiagramms erhaltene Ergebnis der Bestimmung auf Nein, wodurch
die Hemmung der Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 angehoben
wird. Zusätzlich
wechselt das im Schritt 201 des in 5 gezeigten
Flussdiagramms erhaltene Ergebnis der Bestimmung auf Ja, wodurch
das Katalysator-Reaktivierungsverfahren der in 5 gezeigten
Katalysatorreaktivierungs-Steuerungsroutine durchgeführt wird.
-
Wenn
andererseits keine der Bedingungen 1 bis 3 erfüllt ist, ist die Bedingung
zur Anhebung der Hemmung der Bestimmung der Katalysatorverschlechterung
als nicht erfüllt
bestimmt. In diesem Fall endet die Ausführung dieser Routine, ohne
dass die Hemmung der Bestimmung der Katalysatorverschlechterung
angehoben worden ist.
-
Es
ist anzumerken, dass eine oder zwei der Bedingungen 1 bis 3 selbstverständlich weggelassen werden
können.
-
(Einstellung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses)
-
Eine
in der 9 gezeigte Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Einstellungsroutine
wird mit vorbestimmten Krümmungswinkelintervallen
oder vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt, um als ein Mittel zur
Hemmung der Mager-Steuerung zu fungieren. Falls diese Routine durchgeführt wird,
startet das Flussdiagramm mit Schritt 601, um zu bestimmen,
ob die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente ein vorbestimmtes
Bezugsniveau von typischer Weise 300 ppm überschreitet.
-
Wenn
die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente als hoch bestimmt wird, ist
es wahrscheinlich zu einer S-Vergiftung in dem NOx-Katalysator 24 gekommen,
wodurch die Kraft der Okkludierung von NOx gesenkt
wird. In diesem Fall kann der NOx-Katalysator 24 nicht
von der durch die S-Vergiftung verursachten verringerten Okklusionskraft
regeneriert werden, selbst falls das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird. Falls somit die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente hoch ist,
wodurch die im Abgas umfasste NOx-Menge ansteigt, steigt
die durch den NOx-Katalysator 24 nicht
okkludierbare NOx-Menge ebenso an, wodurch
die Menge des an die Atmosphäre
ausgestoßenen
NOx ansteigt. Wenn das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
eingestellt ist, steigt die im Abgas umfasste NOx-Menge
auf einen größeren Wert als
die Menge an, die als ein Ergebnis der Fett-Steuerung oder Stöchiometrie-Steuerung
erhalten wird. Wenn somit das Luft-Kraftstoff-Verhältnis mager
eingestellt ist und falls die Konzentration der im Abgas umfassten
S-Komponente hoch ist, ergibt sich ein Anstieg der in die Atmosphäre ausgestoßenen NOx-Menge.
-
Wenn
das im Schritt 601 erhaltene Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente das vorbestimmte Bezugsniveau überschreitet,
geht die Routine mit Schritt 602 weiter, in dem die Mager-Steuerung
gehemmt wird. Dann wird im nächsten
Schritt 604 eine in keiner der Figuren gezeigte Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Solleinstellungsroutine
ausgeführt, um
ein Luft-Kraftstoff-Sollverhältnis
auf einen Wert nahe dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
einzustellen. Auf diese Weise wird das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des
Abgases auf den Wert nahe dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis
gesteuert und, während
die Menge der im Abgas umfassten NOx-Menge
reduziert wird, werden die NOx, HC, CO und
dergleichen aus dem Abgas durch den NOx-Katalysator 24 entfernt.
-
Wenn
das im Schritt 601 erhaltene Ergebnis der Bestimmung anzeigt,
dass die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente gleich oder kleiner als das
vorbestimmte Bezugsniveau ist, geht andererseits die Routine mit
Schritt 603 weiter, in dem die Mager-Steuerung zugelassen
wird. Dies liegt daran, dass die NOx-Okklusionskraft
des NOx-Katalysators 24 mittels
Durchführung
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens wiederhergestellt wird,
selbst wenn die Kraft der NOx-Okklusion
einmal durch S-Vergiftung verringert worden war. Dann wird im nächsten Schritt 604 eine
in keiner der Figuren gezeigte Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Solleinstellungsroutine
ausgeführt,
um abwechselnd ein Luft-Kraftstoff-Sollverhältnis auf einen Sollwert auf
der mageren Seite und einen Sollwert auf der fetten Seite mit einem
vorbestimmten Periodenverhältnis
von typischer Weise von ungefähr
50:1 einzustellen. Als ein Ergebnis okkludiert der NOx-Katalysator 24 NOx aus der ausgestoßenen Luft während des
mageren Betriebs und entfernt die okkludierten NOx durch
ein chemisches Reduktionsverfahren, wodurch die entfernten NOx während
des fetten Betriebs in die Atmosphäre ausgestoßen werden.
-
Wenn
in der Ausführungsform
die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente hoch ist,
das heißt,
wenn der NOx-Katalysator 24 nicht
hinreichend von der Verschlechterung der NOx-Okklusionskraft
aufgrund von S-Vergiftung
regeneriert werden kann, selbst wenn ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird, wird die Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 gehemmt.
Es ist folglich möglich,
zu verhindern, dass eine temporäre
Absenkung der NOx-Okklusionskraft des NOx-Katalysators 24 als
eine permanente Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 bestimmt wird.
Da die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 nur
dann bestimmt wird, wenn die NOx-Okklusionskraft des
NOx-Katalysators 24 in einem nicht mehr
wieder herstellbaren Zustand bestimmt wird, kann zusätzlich die
Zuverlässigkeit
der Bestimmung der Katalysatorverschlechterung verbessert werden.
-
Da
hier die Temperatur des NOx-Katalysators 24 während des
Katalysator-Reaktivierungsverfahrens angehoben wird, liegt die Temperatur
des NOx-Katalysators 24 in einem
höheren
Bereich als die normalen Verwendungstemperaturen, das heißt, einem
Bereich von Temperaturen mit höherer
Reinigungskraft am Ende des Verfahrens. Falls ein Katalysator-Reaktivierungsverfahren
abgeschlossen ist, sinkt folglich die Reinigungskraft, selbst im
Falle eines normalen NOx-Katalysators 24.
Aus diesem Grund gilt, dass es wahrscheinlich ist, dass ein normaler
NOx-Katalysators 24 als ein permanent
verschlechterter Katalysator bestimmt wird, wenn die Verschlechterung
des NOx- Katalysators 24 gleich, nachdem
das Katalysator-Reaktivierungsverfahren abgeschlossen
ist, bestimmt wird.
-
Aus
diesem Grund hemmt diese Ausführungsform
die Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 bis
eine vorbestimmte Zeitdauer seit dem Abschluss eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
verstrichen ist. Folglich kann die Bestimmung der Verschlechterung
des NOx-Katalysators 24 solange
vermieden werden, wie die Temperaturen des NOx-Katalysators 24 höher als
der normale Verwendungstemperaturbereich liegt. Es ergibt sich die
Möglichkeit
zu verhindern, dass ein normaler NOx-Katalysator 24 als
ein permanent verschlechterter Katalysator bestimmt wird. Zusätzlich bestimmt diese
Ausführungsform
nachdrücklich
die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24,
nachdem eine vorbestimmte Zeitdauer seit dem Abschluss des Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
verstrichen ist. Folglich wird der NOx-Katalysator 24 mit
der S-Vergiftungswirkung, die durch das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
entfernt worden ist, einer Bestimmung der Katalysatorverschlechterung
nur dann unterworfen, nachdem die Temperatur des NOx-Katalysators 24 auf
einen Wert im Bereich der normalen Verwendungstemperaturen gefallen
ist. Als ein Ergebnis kann die Existenz oder Nichtexistenz der Verschlechterung
des NOx-Katalysators 24 mit einem hohen
Grad an Präzision
bestimmt werden, ohne dass sie durch S-Vergiftung und die Temperatur
des NOx-Katalysators 24 beeinflusst
wird.
-
Weiterhin
wird das Katalysator-Reaktivierungsverfahren in dieser Ausführungsform
nachdrücklich
durchgeführt,
wenn bestimmt worden ist, dass der Kraftstoff nachgefüllt werden
muss, oder wenn offensichtlicher Weise durch die Tatsache, dass
die zurückgelegte
Gesamtdistanz nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren länger als
die vorbestimmte Bezugsgröße ist,
oder aus der Tatsache, dass die Gesamtmenge des nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
verbrauchten Kraftstoffs größer als
die vorbestimmte Größe ist,
Kraftstoff nachgefüllt
werden muss. Folglich kann die Hemmung der Bestimmung der Verschlechterung
des NOx-Katalysators 24 angehoben
werden und der NOx-Katalysator 24 kann
von der Wirkung der S-Vergiftung mittels nachdrücklicher Durchführung des
Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
jederzeit regeneriert werden, wenn es als wahrscheinlich angenommen
wird, dass Kraftstoff mit einem niedrigen S-Konzentrationsverhältnis nachgefüllt worden
ist oder dass die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
sinkt.
-
Außerdem wird
in dieser Ausführungsform die
Mager-Steuerung
des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
gehemmt und das Luft-Kraftstoff-Verhältnis des Abgases wird auf
einen Wert nahe dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoff-Verhältnis eingestellt,
falls die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponenten höher als
das vorbestimmte Bezugsniveau liegt. Falls die Konzentration der
im Abgas umfassten S-Komponente hoch ist, so dass der NOx-Katalysator 24 nicht
von der verringerten NOx-Okklusionskraft aufgrund der S-Vergiftung
regeneriert werden kann, selbst wenn das Katalysator-Reaktivierungsverfahren
durchgeführt
wird, wird folglich die im Abgas umfasste NOx-Menge
derart verringert, dass der NOx-Katalysator 24 zur
Entfernung von NOx aus dem Abgas mittels
des chemischen Reduktionsverfahrens fähig ist. Als ein Ergebnis ist
es möglich,
die in die Atmosphäre
ausgestoßene
NOx-Menge zu verringern.
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Es
ist anzumerken, dass diese Ausführungsform
immer die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente nach
Verstreichen der vorbestimmten Zeitdauer erfasst und durch Verwendung der
erfassten Konzentration der S-Komponente
bestimmt, ob die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 gehemmt
werden muss. Wenn der NOx-Katalysator 24 von
der verringerten NOx-Okklusionskraft aufgrund
der S-Vergiftung mittels Durchführung
eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens regeneriert werden kann,
kann die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 jedoch
als nicht existent bestimmt werden, oder es ist nicht notwendig,
die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 zu
bestimmen. Nur falls der NOx-Katalysator 24 nicht
von einer verringerten NOx-Okklusionskraft aufgrund
von S-Vergiftung selbst mittels Durchführung eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
regeneriert werden kann, kann folglich die Konzentration der im
Abgas umfassten S-Komponente erfasst werden und die erfasste Konzentration
verwendet werden, um zu bestimmen, ob die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 gehemmt werden
muss.
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In
einem solchen Schema werden die Verarbeitung zur Erfassung der Konzentration
der im Abgas umfassten S-Komponente
und durch Verwendung der erfassten Konzentration der S-Komponente die
Verarbeitung zur Bestimmung, ob die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 gehemmt werden muss,
nur dann durchgeführt,
falls sie notwendig sind. Falls sie andererseits nicht notwendig
sind, müssen
diese Teile der Verarbeitung nicht durchgeführt werden. Als ein Ergebnis
kann die Größe der auf
die CPU 30 aufgeladenen Last verringert werden.
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Zusätzlich wird
in dieser Ausführungsform die
Reinigungskraft des NOx-Katalysators 24 vor
dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren mit der Reinigungskraft
des NOx-Katalysators 24 nach dem
Katalysator-Reaktivierungsverfahren verglichen, um die Konzentration
der im Abgas umfassten S-Komponente zu bestimmen. Es ist anzumerken,
dass die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente jedoch
ebenso auf Basis einer Geschwindigkeit, mit der die Reinigungskraft
des NOx-Katalysators 24 sinkt,
bestimmt werden kann. Im Allgemeinen gilt die Beziehung, die anzeigt,
dass je höher
die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente ist, desto höher ist
die Geschwindigkeit, mit der die S-Vergiftung des NOx-Katalysators 24 voranschreitet, und
desto höher
ist die Geschwindigkeit, mit der die Reinigungskraft des NOx-Katalysators 24 sinkt. Folglich
kann durch Ausführen
von Experimenten oder Simulationen zur Bestimmung der Beziehung
zwischen der Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente und
der Geschwindigkeit, mit der die Reinigungskraft des NOx-Katalysators 24 sinkt,
und durch Ausdrücken
der Beziehung in einer Darstellung oder einer Gleichung im voraus
die Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente mit einem
hohen Grad an Präzision
auf der Basis der Geschwindigkeit, mit der die Reinigungskraft des
NOx-Katalysators 24 sinkt,
herausgefunden werden. Es ist anzumerken, dass die Konzentration
der im Abgas umfassten S-Komponente mittels direkter Erfassung unter
Verwendung eines Gassensors oder dergleichen herausgefunden werden
kann.
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Weiterhin
kann das Verfahren der Bestimmung der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 zweckmäßig geändert werden.
Zum Beispiel kann die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 ebenso
nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren durch
Auswertung des Grads, auf den die NOx-Okklusionskraft
des NOx-Katalysators 24 durch das
Katalysator-Reaktivierungsverfahren wiederhergestellt worden ist,
bestimmt werden. Wenn zum Beispiel der Grad, auf den die NOx-Okklusionskraft des NOx-Katalysators 24 durch
das bei niedriger Konzentration der im Abgas umfassten S-Komponente
durchgeführte Katalysator-Reaktivierungsverfahren
wiederhergestellt wird, niedrig ist, kann die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 als existent bestimmt
werden.
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Außerdem wird
in dieser Ausführungsform das
Katalysator-Reaktivierungsverfahren
oder das Verfahren der Temperaturerhöhung des Katalysators unter
Verwendung der Einspritzungsschwankungs-Steuerung durchgeführt. Es
ist jedoch anzumerken, dass das Verfahren ebenso durch Ausführung einer
Zündverzugswinkelsteuerung
durchgeführt
werden kann. Zusätzlich
ist es möglich,
unter anderem eine Zündverzugswinkelsteuerung
und Luftmengensteuerung im Verlauf eines Katalysator-Reaktivierungsverfahrens
auszuführen.
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Andere
Anwendungen der vorliegenden Erfindung schließen ein System ein, welches
einen Katalysator verwendet, der zur S-Vergiftung neigt, wie etwa
einen Drei-Wege-Katalysator
neben dem NOx-Katalysator 24. Die
vorliegende Erfindung kann ebenso unter anderem auf einen Direkteinspritzungsmotor
zusätzlich
zu dem Magerverbrennungsmotor angewandt werden.
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Ein
Motor 11 weist einen NOx-Katalysator 24 auf.
Die in dem NOx-Katalysator 24 okkludierte NOx-Menge wird aus einem Spitzenwert der durch
einen Sauerstoffsensor 26 erzeugten Ausgabe abgeschätzt. Der
Grad der Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 wird
auf der Basis der okkludierten NOx-Menge
bestimmt. Wenn der NOx-Katalysator 24 verschlechtert
ist, wird ein Katalysator- Reaktivierungsverfahren
oder ein Verfahren zum Erhöhen
der Katalysatortemperatur durchgeführt, um den NOx-Katalysator 24 von
einer S-Vergiftungswirkung zu reaktivieren. Nach dem Katalysator-Reaktivierungsverfahren
wird die Verschlechterung des NOx-Katalysators 24 erneut
durchgeführt,
um die Nichtexistenz der Verschlechterung zu bestätigen. Die
Konzentration einer Schwefelkomponente im Abgas wird erfasst. Wenn
die Schwefelkomponente höher
als ein vorbestimmtes Bezugsniveau ist, wird die Bestimmung der
Verschlechterung gehemmt.