DE10145407C2 - Antriebsanordnung und Verfahren zum Festsetzen mindestens eines Arbeitsaggregats - Google Patents
Antriebsanordnung und Verfahren zum Festsetzen mindestens eines ArbeitsaggregatsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft gemäß Anspruch 1 eine Antriebsanordnung in einem An
triebsstrang für mindestens ein Arbeitsaggregat eines land
wirtschaftlichen Gerätes oder einer selbstfahrenden Arbeitsma
schine, der von einem Antriebsaggregat antreibbar ist, welche
eine Überlastkupplung, eine Bremseinheit sowie Betätigungsmit
tel zum Betätigen der Bremseinheit aufweist. Ferner betrifft
die Erfindung gemäß Anspruch 7 ein Verfahren zum Festsetzen mindestens ei
nes Arbeitsaggregats.
Bekannte landwirtschaftliche Geräte oder selbstfahrende Ar
beitsmaschinen, wie zum Beispiel Pressen, Mähwerke oder Ernte
maschinen, weisen Arbeitsaggregate auf, die von einem An
triebsaggregat, in der Regel einer Verbrennungsmaschine, ange
trieben sind. Im Antriebsstrang zwischen dem Antriebsaggregat
und dem Arbeitsaggregat ist eine Überlastkupplung vorgesehen,
damit bei einer Überlastung eine Beschädigung des Arbeitsag
gregats verhindert wird. Als Überlastkupplungen kommen form
schlüssige Überlastkupplungen in Form von Scherbolzenkupplun
gen, kraftschlüssige Überlastkupplungen in Form von Sperrkör
perkupplungen sowie reibschlüssige Überlastkupplungen zur An
wendung.
Die bei landwirtschaftlichen Geräten und selbstfahrenden Ar
beitsmaschinen anzutreibenden Massen der Arbeitsaggregate sind
in der Regel sehr hoch, so daß bei einem Ansprechen der Über
lastkupplung die trägen Massen des Arbeitsaggregats noch lange
Zeit nachlaufen und somit eine Gefahrenquelle für das Bedien
personal darstellen oder eine Beschädigung des Arbeitsaggre
gats hervorgerufen werden kann.
Die DE 198 31 506 C2 zeigt eine Antriebsanordnung für eine
Ballenpresse für landwirtschaftliche Erntegüter. Die Antriebs
anordnung dient zum Antreiben eines Rechenförderers, der das
Erntegut in zeitlicher Beziehung zu der periodischen Bewegung
eines Presskolbens durch einen Zuführkanal in einen Presskanal
fördert. Die Antriebsanordnung umfasst eine Überlastkupplung,
die bei Auftreten einer Überlast den Antrieb zum Rechenförde
rer unterbricht. Ferner weist die Antriebsanordnung eine
Bremseinheit auf, die den Rechenförderer in einer definierten
Stellung außerhalb des Zuführkanals vorübergehend festsetzt.
Hierdurch soll der Zuführkanal freigehalten werden. Später
wird der Rechenförderer synchron zur Bewegung des Presskolbens
selbsttätig wieder eingeschaltet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine eingangs ge
nannte Antriebsanordnung und ein Verfahren bereitzustellen,
bei der/dem das Antriebsaggregat beim Festsetzen des Arbeitsag
gregats vor Überlast geschützt ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antriebsanordnung
in einem Antriebsstrang für mindestens ein Arbeitsaggregat
eines landwirtschaftlichen Gerätes oder einer selbstfahrenden
Arbeitsmaschine, der von einem Antriebsaggregat antreibbar
ist, umfassend
- - eine Überlastkupplung, die einerseits antriebsmäßig mit dem Antriebsaggregat verbindbar ist und von diesem in einer An triebsdrehrichtung antreibbar ist und andererseits antriebs mäßig mit dem Arbeitsaggregat verbindbar ist,
- - eine Bremseinheit,
die zur Anordnung im Antriebstrang zwischen der Über lastkupplung und dem Arbeitsaggregat bestimmt ist,
die antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat verbunden ist, das mittels der Bremseinheit abbremsbar und fest setzbar ist, und
die mit der Überlastkupplung derart verbunden ist, daß aufgrund des abgebremsten Arbeitsaggregats die Überlast kupplung auskuppelt, sowie - - Betätigungsmittel zum Betätigen der Bremseinheit,
gelöst.
Somit lassen sich die hohen nachlaufenden Massen des Arbeits
aggregats abbremsen und festsetzten, so daß diese für das Be
dienpersonal keine Gefahr mehr darstellen. Durch die Anordnung
der Bremseinheit zwischen der Überlastkupplung und dem Ar
beitsaggregat kann die Bremseinheit auch bei laufendem An
triebsaggregat betätigt werden, wobei die Überlastkupplung
aufgrund des abgebremsten Arbeitsaggregats auskuppelt und der
Kraftfluß unterbrochen wird. Hierdurch wird das Antriebsaggre
gat vor einer Überlast aufgrund des abrupten Festsetzens des
Arbeitsaggregats geschützt.
Die Bremseinheit kann als Scheibenbremse mit zumindest einer
Bremsscheibe und Bremsbacken ausgestaltet sein. Ebenso können
die Bremsmittel durch eine Trommelbremse oder einer Lamellen
kupplung mit mehreren Reiblamellen dargestellt sein.
Bevorzugt weisen die Betätigungsmittel manuell betätigbare
Mittel auf. Diese können zum Beispiel in Form eines Not-Aus-
Schalters dargestellt sein, mit dem das Arbeitsaggregat in ei
ner Notfallsituation manuell gestoppt werden kann.
Ferner ist es möglich, daß die Betätigungsmittel Sensoren um
fassen, die das Eindringen von Fremdkörpern in den Arbeitsbe
reich des landwirtschaftlichen Geräts oder der selbstfahrenden
Arbeitsmaschine oder in den Arbeitsbereich des Arbeitsaggre
gats erkennen und die Bremseinheit betätigen, und daß die Be
tätigungsmittel ferner manuell betätigbare Mittel zum Lösen
der Bremseinheit umfassen.
Somit kann die Bremseinheit automatisch gebremst werden, wenn
eine Person in den Arbeitsbereich gelangt oder wenn ein Ge
genstand in den Arbeitsbereich des Gerätes oder der Maschine
gelangt, der unter Umständen Beschädigungen des Gerätes oder
der Maschine hervorrufen kann. Die manuell betätigbaren Mittel
zum Lösen der Bremseinheit können in der Fahrerkabine angeord
net sein, so daß die Bremseinheit nur dann wieder gelöst wer
den kann, wenn sich der Fahrer nicht mehr im Arbeitsbereich
aufhält.
Bei den Sensoren kann es sich zum Beispiel um optische Senso
ren zur optischen Überwachung des Arbeitsbereichs des Geräts
oder der Maschine handelt. Ferner können zum Beispiel elektro
nische Sensoren vorgesehen sein, die das Öffnen einer Geräte
klappe oder -haube ermitteln.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Bremseinheit durch Feder
mittel zu einer gebremsten Position beaufschlagt ist und daß
die Betätigungsmittel beim Lösen der Bremseinheit diese entgegen
der Federkraft der Federmittel zu einer ungebremsten Posi
tion beaufschlagen.
Somit ist gewährleistet, daß die Bremseinheit durch die Feder
mittel stets zur gebremsten Position beaufschlagt ist. Erst
durch aktive Betätigung der Betätigungsmittel ist es möglich,
die Bremseinheit zu lösen.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Betätigungsmittel elekt
rische, hydraulische oder pneumatische Mittel zum Beaufschla
gen der Bremseinheit entgegen der Federkraft der Federmittel
beim Lösen der Bremseinheit umfassen.
Hierdurch läßt sich die Bremseinheit nur dann lösen, wenn das
landwirtschaftliche Gerät oder die selbstfahrende Arbeitsma
schine in Betrieb ist und elektrische, hydraulische oder pneu
matische Energie zur Verfügung steht. Bei einem Ausfall der
Energiequelle oder nach Abschalten des Antriebsaggregats wird
die Bremseinheit automatisch durch die Federmittel gebremst.
Ferner wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Festsetzen
mindestens eines Arbeitsaggregats eines landwirtschaftlichen
Gerätes oder einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine mittels ei
ner Antriebsanordnung in einem Antriebsstrang, der von einem
Antriebsaggregat antreibbar ist, welche
- - eine Überlastkupplung, die einerseits antriebsmäßig mit dem Antriebsaggregat verbindbar ist und von diesem in einer An triebsdrehrichtung antreibbar ist und andererseits antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat verbindbar ist,
- - eine Bremseinheit,
die antriebsmäßig mit der Überlastkupplung verbunden ist und
die zur Anordnung im Antriebstrang zwischen der Über lastkupplung und dem Arbeitsaggregat bestimmt ist sowie - - Betätigungsmittel zum Betätigen der Bremseinheit aufweist,
wobei bei laufendem Arbeitsaggregat die Bremseinheit mittels
der Betätigungsmittel betätigt, das Arbeitsaggregat abgebremst
und festgesetzt und aufgrund des abgebremsten Arbeitsaggre
gats die Überlastkupplung ausgekuppelt wird, gelöst.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Die Figur zeigt ein landwirtschaftliches Gerät 1, dass von
einem Traktor oder Schlepper gezogen und angetrieben wird. Ein
Antriebsstrang zum Antreiben des landwirtschaftlichen Geräts 1
umfasst eine Gelenkwelle 2, die einerseits mit einer Zapfwelle
des Traktors und andererseits mit einer Antriebsanordnung 3
des Antriebsstrangs verbunden ist. Die Antriebsanordnung 3
umfasst eine Überlastkupplung 4 zum Beispiel in Form einer
formschlüssigen, kraftschlüssigen oder reibschlüssigen
Überlastkupplung. Die Überlastkupplung 4 ist einerseits mit
der Gelenkwelle 2 und andererseits mit einer Bremseinheit 5
verbunden. Die Bremseinheit 5 ist wiederum antriebsmäßig mit
einem Arbeitsaggregat 6 des landwirtschaftlichen Geräts 1
verbunden. Somit können Antriebsdrehmomente von der Zapfwelle
des Traktors über die Gelenkwelle 2, die Überlastkupplung 4
und die Bremseinheit 5 zum Arbeitsaggregat 6 übertragen
werden.
Die Bremseinheit 5 umfasst eine Bremsscheibe 7, welche
drehfest mit einer Antriebswelle 8 verbunden ist. Ferner
umfasst die Bremseinheit 7 Bremsbacken 9, mit denen die
Bremsscheibe 7 und damit die Antriebswelle 8 abgebremst werden
können.
Zum Betätigen der Bremseinheit 5 sind Betätigungsmittel 10
vorgesehen, die Federmittel 11 umfassen, die die Bremsbacken 9
in Richtung zur Bremsscheibe 7 und somit die Bremseinheit 5 zu
einer gebremsten Position beaufschlagen. Über eine
Hydraulikleitung 12 sind die Betätigungsmittel 10 mit einer
hydraulischen Druckquelle verbunden. Mittels Hydraulikzylinder
lassen sich die Bremsbacken 9 von der Bremsscheibe 7 lösen und
somit die Bremseinheit 4 in eine ungebremste Position
überführen. Mittels eines Notausschalters 13 kann die
Druckmittelzuführung zu den Hydraulikzylindern unterbrochen
werden, so dass die Federmittel 11 die Bremsbacken 9 an die
Bremsscheibe 7 pressen und somit Antriebswelle 8 abbremsen und
stillsetzen. Somit wird ferner das Arbeitsaggregat 6
abgebremst und stillgesetzt. Zum Lösen der Bremseinheit 5 ist
ein elektrischer Schalter 14 vorgesehen, der ein hydraulisches
Ventil 15 betätigt, so dass die Hydraulikzylinder wieder mit
Druck beaufschlagt sind und die Bremseinheit 5 gelöst wird.
Bei dem landwirtschaftlichen Gerät 1 kann es sich zum Beispiel
um ein Mähwerk, einen Ladewagen oder eine Presse handeln.
Ebenso ist es möglich, dass es sich um einen Antriebsstrang
für eine selbstfahrende Arbeitsmaschine wie zum Beispiel eine
Erntemaschine handelt. Neben dem Not-Aus-Schalter 13 können
die Betätigungsmittel 10 auch Sensoren umfassen, die den
Arbeitsbereich des Arbeitsaggregats 6 oder des gesamten
landwirtschaftlichen Geräts 1 überwachen und die Bremseinheit
betätigen, sofern sich Fremdkörper oder Personen in dem
Arbeitsbereich befinden. Der Schalter 14 zum Lösen der
Bremseinheit 5 sollte aus Sicherheitsgründen in der
Fahrerkabine vorgesehen sein, so dass die Bremseinheit 5 erst
dann wieder zu lösen ist, wenn der Fahrer sich von dem
landwirtschaftlichen Gerät 1 entfernt hat.
Durch die Anordnung der Federmittel 11 ist gewährleistet, dass
bei abgestellter Druckquelle, das heißt dann, wenn ein
Antriebsaggregat zum Antreiben des landwirtschaftlichen Geräts
1 abgeschaltet ist, die Bremseinheit 5 in der gebremsten
Position gehalten ist.
1
landwirtschaftliches Gerät
2
Gelenkwelle
3
Antriebsanordnung
4
Überlastkupplung
5
Bremseinheit
6
Arbeitsaggregat
7
Bremsscheibe
8
Antriebswelle
9
Bremsbacke
10
Betätigungsmittel
11
Federmittel
12
Hydraulikleitung
13
Not-Aus-Schalter
14
Schalter
15
Ventil
Claims (9)
1. Antriebsanordnung in einem Antriebsstrang für mindestens
ein Arbeitsaggregat (6) eines landwirtschaftlichen Gerätes
(1) oder einer selbstfahrenden Arbeitsmaschine, der von
einem Antriebsaggregat antreibbar ist, umfassend
eine Überlastkupplung (4), die einerseits antriebsmäßig mit dem Antriebsaggregat verbindbar ist und von diesem in einer Antriebsdrehrichtung antreibbar ist und ande rerseits antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat (6) ver bindbar ist,
eine Bremseinheit (5),
die zur Anordnung im Antriebstrang zwischen der Über lastkupplung (4) und dem Arbeitsaggregat (6) be stimmt ist,
die antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat (6) ver bunden ist, das mittels der Bremseinheit (5) abbremsbar und festsetzbar ist, und
die mit der Überlastkupplung (4) derart verbunden ist, daß aufgrund des abgebremsten Arbeitsaggregats (6) die Überlastkupplung (4) auskuppelt, sowie
Betätigungsmittel (10) zum Betätigen der Bremseinheit (5).
eine Überlastkupplung (4), die einerseits antriebsmäßig mit dem Antriebsaggregat verbindbar ist und von diesem in einer Antriebsdrehrichtung antreibbar ist und ande rerseits antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat (6) ver bindbar ist,
eine Bremseinheit (5),
die zur Anordnung im Antriebstrang zwischen der Über lastkupplung (4) und dem Arbeitsaggregat (6) be stimmt ist,
die antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat (6) ver bunden ist, das mittels der Bremseinheit (5) abbremsbar und festsetzbar ist, und
die mit der Überlastkupplung (4) derart verbunden ist, daß aufgrund des abgebremsten Arbeitsaggregats (6) die Überlastkupplung (4) auskuppelt, sowie
Betätigungsmittel (10) zum Betätigen der Bremseinheit (5).
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinheit (5) zumindest eine Bremsscheibe (7)
und Bremsbacken (9) umfaßt.
3. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (10) manuell betätigbare Mittel
umfassen.
4. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (10) Sensoren umfassen, die das Eindringen von Fremdkörpern in den Arbeitsbereich des landwirtschaftlichen Geräts (1) oder der selbstfahrenden Arbeitsmaschine oder in den Arbeitsbereich des Arbeitsag gregats (6) erkennen und die Bremseinheit (5) betätigen, und
daß die Betätigungsmittel (10) ferner manuell betätigbare Mittel (14) zum Lösen der Bremseinheit (5) umfassen.
daß die Betätigungsmittel (10) Sensoren umfassen, die das Eindringen von Fremdkörpern in den Arbeitsbereich des landwirtschaftlichen Geräts (1) oder der selbstfahrenden Arbeitsmaschine oder in den Arbeitsbereich des Arbeitsag gregats (6) erkennen und die Bremseinheit (5) betätigen, und
daß die Betätigungsmittel (10) ferner manuell betätigbare Mittel (14) zum Lösen der Bremseinheit (5) umfassen.
5. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinheit (5) durch Federmittel (11) zu einer gebremsten Position beaufschlagt ist und
daß die Betätigungsmittel (10) beim Lösen der Bremseinheit (5) diese entgegen der Federkraft der Federmittel (11) zu einer ungebremsten Position beaufschlagen.
daß die Bremseinheit (5) durch Federmittel (11) zu einer gebremsten Position beaufschlagt ist und
daß die Betätigungsmittel (10) beim Lösen der Bremseinheit (5) diese entgegen der Federkraft der Federmittel (11) zu einer ungebremsten Position beaufschlagen.
6. Antriebsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (10) elektrische, hydraulische
oder pneumatische Mittel zum Beaufschlagen der Bremsein
heit (5) entgegen der Federkraft der Federmittel (11) beim
Lösen der Bremseinheit (5) umfassen.
7. Verfahren zum Festsetzen mindestens eines Arbeitsaggregats
(6) eines landwirtschaftlichen Gerätes (1) oder einer
selbstfahrenden Arbeitsmaschine mittels einer Antriebsan
ordnung in einem Antriebsstrang, der von einem Antriebsag
gregat antreibbar ist, welche
eine Überlastkupplung (4), die einerseits antriebsmäßig mit dem Antriebsaggregat verbindbar ist und von diesem in einer Antriebsdrehrichtung antreibbar ist und ande rerseits antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat (6) ver bindbar ist,
eine Bremseinheit (5),
die antriebsmäßig mit der Überlastkupplung (4) verbunden ist und
die zur Anordnung im Antriebstrang zwischen der Ü berlastkupplung (4) und dem Arbeitsaggregat (6) be stimmt ist sowie
Betätigungsmittel (10) zum Betätigen der Bremseinheit (5) aufweist,
wobei bei laufendem Arbeitsaggregat (6) die Bremseinheit (5) mittels der Betätigungsmittel (10) betätigt, das Ar beitsaggregat (6) abgebremst und festgesetzt und auf grund des abgebremsten Arbeitsaggregats (6) die Überlast kupplung (4) ausgekuppelt wird.
eine Überlastkupplung (4), die einerseits antriebsmäßig mit dem Antriebsaggregat verbindbar ist und von diesem in einer Antriebsdrehrichtung antreibbar ist und ande rerseits antriebsmäßig mit dem Arbeitsaggregat (6) ver bindbar ist,
eine Bremseinheit (5),
die antriebsmäßig mit der Überlastkupplung (4) verbunden ist und
die zur Anordnung im Antriebstrang zwischen der Ü berlastkupplung (4) und dem Arbeitsaggregat (6) be stimmt ist sowie
Betätigungsmittel (10) zum Betätigen der Bremseinheit (5) aufweist,
wobei bei laufendem Arbeitsaggregat (6) die Bremseinheit (5) mittels der Betätigungsmittel (10) betätigt, das Ar beitsaggregat (6) abgebremst und festgesetzt und auf grund des abgebremsten Arbeitsaggregats (6) die Überlast kupplung (4) ausgekuppelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsmittel (10) manuell betätigt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Eindringen von Fremdkörpern in den Arbeitsbereich
des landwirtschaftlichen Geräts (1) oder der selbstfahren
den Arbeitsmaschine oder in den Arbeitsbereich des Ar
beitsaggregats (6) durch Sensoren erkannt wird und die
Bremseinheit (5) bei Erkennen von Fremdkörpern automatisch
betätigt wird.
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