DE10145021C1 - Integrierte Schaltung mit einer Strommesseinheit und ein Verfahren zum Messen eines Stromes - Google Patents
Integrierte Schaltung mit einer Strommesseinheit und ein Verfahren zum Messen eines StromesInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung mit einem Schaltkreis (1) und mit einer Strommesseinheit zum Messen des Stroms durch den funktionellen Schaltkreis. Die Strommesseinheit ist mit einer Ausgabeeinrichtung (10) verbunden, um den Wert des gemessenen Stroms über einen externen Anschluss (11) der integrierten Schaltung an ein externes Testsystem auszugeben.
Description
Die Erfindung betrifft eine integrierte Schaltung mit
einer Strommesseinheit und ein Verfahren
zum Messen eines Stromes in einer integrierten Schaltung.
Durch die zunehmende Komplexität wird das Testen von integ
rierten Schaltungen immer zeitaufwendiger. Dies führt zu hö
heren Kosten und verringert in aller Regel den Durchsatz bei
der Fertigung von integrierten Schaltungen. Um die Testkosten
bzw. den Durchsatz zu erhöhen, ist es beispielsweise erfor
derlich, die Parallelität beim Testen zu erhöhen. Eine wei
tere Möglichkeit besteht darin, die Anforderungen an externe
Testsysteme zu reduzieren, um auf diese Weise die Testdauer
und somit die Kosten zu verringern.
Es wird beispielsweise ein Selbsttest (BIST = Build-in-Self-
Test) durchgeführt, bei dem das Testen der integrierten
Schaltungen durch geeignete Zusatzschaltungen auf der zu tes
tenden integrierten Schaltung selbst durchgeführt wird.
Integrierte Schaltungen können aufgrund von Defekten wie z. B.
Kurzschlüssen oder im Rahmen von Prozessschwankungen in der
Fertigung eine erhöhte Stromaufnahme aufweisen. Um entspre
chende Chips zu identifizieren, ist es notwendig, während des
Produktionstests einen Stromfluss durch die gesamte integ
rierte Schaltung bzw. Teile davon zu messen. Dies wird bisher
mit Hilfe einer so genannten DC-Measurement-Unit durchge
führt. Dazu ist ein entsprechend ausgestattetes externes
Testsystem erforderlich, das beim parallelen Testen für jede
der zu testenden integrierten Schaltungen eine separate Mess
einheit benötigt.
Die Druckschrift US 5 332 973 offenbart einen Testschaltkreis
zur Überwachung des Ruheversorgungsstroms, wobei der Test
schaltkreis gemeinsam mit dem eigentlichen Hauptschaltkreis
auf einem Substrat der integrierten Schaltung vorgesehen ist.
Der Strom, der über den Versorgungsspannungsanschluss in die
integrierte Schaltung gelangt, wird zum einen über einen Pfad
in den Hauptschaltkreis geleitet. Über einen Stromspiegel
wird der Strom auf einen zweiten Pfad gespiegelt. Durch eine
Referenzspannungsschaltung und eine Komparatorschaltung wird
der gespiegelte Strom mit dem Referenzstrom verglichen, der
in einer Referenzstromquelle gebildet ist. Abhängig von dem
Ergebnis des Vergleichs wird ein Fehlersignal am Ausgang des
Komparators ausgegeben. Diese Schaltung hat den Nachteil,
dass das Fehlersignal wenig aussagekräftig ist, wenn der
Strom, der durch den Hauptschaltkreis fließt, bestimmt werden
soll. Weiterhin hat diese Schaltung den Nachteil, dass integ
rierte Referenzstromquellen aufgrund von Prozessschwankungen
nicht durchgängig mit gleichen Parametern hergestellt werden
können, so dass Ungenauigkeiten bei der Strommessung vorkom
men können.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Schaltung zur Verfügung zu stellen, bei der die Stromaufnahme
während des Testens schneller und mit geringeren Anforderun
gen an das externe Testsystem gemessen werden kann. Es ist
weiterhin eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ge
nauere Strommessung durchzuführen.
Die Aufgabe wird durch die integrierte Schaltung nach An
spruch 1 und das Verfahren zum Messen eines Stroms nach An
spruch 8 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist eine integrierte Schaltung mit einem
Schaltkreis vorgesehen, die eine Strommesseinheit aufweist.
Die Strommesseinheit dient zum Messen des Stroms durch den
Schaltkreis, wobei die Strommesseinheit mit einer Ausgabeein
richtung verbunden ist. Die Ausgabeeinrichtung ist so gestal
tet, dass der Wert des gemessenen Stroms über einen externen
Anschluss der integrierten Schaltung an ein externes Testsys
tem ausgegeben werden kann.
Erfindungsgemäß ist also vorgesehen, die Strommesseinheit
nicht wie bisher üblich außerhalb der integrierten Schaltung
z. B. in dem externen Testsystem oder mit diesem verbunden,
sondern innerhalb der integrierten Schaltung vorzusehen. Auf
diese Weise kann erreicht werden, dass der Strom durch die
Schaltkreise der integrierten Schaltung jederzeit gemessen
werden kann, so dass beim parallelen Testen von mehreren in
tegrierten Schaltungen jeweils im Wesentlichen gleichzeitig
der Strom durch die Schaltkreise jeder der integrierten
Schaltungen gemessen und anschließend an z. B. ein externes
Testsystem übertragen werden kann. Es wird somit vermieden,
eine zusätzliche Strommesseinheit außerhalb der integrierten
Schaltung vorzusehen, in der die Strommessungen sequenziell
ausgeführt werden müssten, wenn keine ausreichende Anzahl von
externen Strommesseinrichtungen zur Verfügung stehen.
Die Strommesseinheit weist eine Strommessschaltung und eine
Stromspiegelschaltung auf, um den Strom durch den Schaltkreis
in einen Messstrompfad zu spiegeln. Der Messstrompfad ist ü
ber eine Strommessschaltung geführt, um den gespiegelten
Strom zu messen und den Wert des gemessenen Stroms über die
Ausgabeeinrichtung auszugeben. Auf diese Weise wird erreicht,
dass die Strommesseinheit den Schaltkreis nur in geringem Ma
ße beeinflusst, so dass exakt der Strom gemessen werden kann,
der durch den Schaltkreis fließt.
Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Strommessschaltung eine
Schalteinrichtung mit einer Kapazität aufweist, um die Kapa
zität von einem niedrigen Spannungswert auf einen hohen Span
nungswert mit Hilfe des Stroms aufzuladen und um die Ka
pazität umzupolen, wenn der in der Kapazität gespeicherte
Spannungswert den hohen Spannungswert überschreitet, wobei
eine Anzahl der Aufladevorgänge während einer vorbestimmten
Zeitdauer von dem Strom abhängt. Auf diese Weise kann eine
Strommessschaltung realisiert werden, die den Strom als eine
Anzahl von Aufladevorgängen misst. Dies hat den Vorteil, dass
die Realisierung einer solchen Schalteinrichtung in besonders
einfacher Weise in einer integrierten Schaltung zu realisie
ren ist. Des Weiteren kann mit Hilfe der Schalteinrichtung
der Wert des zu messenden Stromes auf besonders einfache Wei
se digitalisiert werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Strommessschaltung
eine Zählereinrichtung aufweist, die so ausgeführt ist, um
während einer vorgegebenen Zeitdauer die Anzahl der Auflade
vorgänge der Kapazität zu messen und die gemessene Anzahl der
Aufladevorgänge über die Ausgabeeinrichtung auszugeben. Auf
diese Weise kann der Wert des zu messenden Stromes während
der vorgegebenen Zeitdauer gemittelt werden, so dass man ei
nen mittleren Stromfluss misst, bei dem kurzfristige Störun
gen z. B. Störimpulse, unbeachtet bleiben.
Da es häufig üblich ist, integrierte Schaltungen ebenfalls
mit einer BIST-Schaltung zu versehen, kann ein von der BIST-
Schaltung verwendeter Datenausgang auch dazu verwendet wer
den, den Stromwert auszugeben.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass während der Strommes
sung eine gemeinsame Spannungsquelle für mehrere parallel zu
testende integrierte Schaltungen verwendet werden kann. Ein
zelne Spannungsquellen für jeweils eine externe Strommessein
heit sind somit nicht notwendig.
Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Ausgabeeinrich
tung so gestaltet ist, den Wert des gemessenen Stromes se
riell an ein externes Testsystem zu übertragen. Dies hat den
Vorteil, dass der Stromwert nur über einen Ausgabeanschluss
ausgegeben werden kann, so dass die übrigen Anschlüsse wei
terhin für ein Testen der Funktionalität zur Verfügung ste
hen, d. h. der Strom wird während eines Funktionstests des
Schaltkreises gemessen und der entsprechende Stromwert wäh
rend des Testens der funktionellen Schaltkreise ausgelesen.
Die Schaltkreise der integrierten Schaltung können eine Spei
cherschaltung aufweisen. Insbesondere bei Speicherschaltungen
ist der Stromfluss eine wesentliche Größe, die die Qualität
und Klassifizierung der Speicherschaltung insbesondere bei
DRAM-Bausteinen, bestimmt. Da der Wert des Stromes einen be
stimmten Betrag nicht übersteigen darf und von der Betriebs
frequenz abhängt, bestimmt neben anderen Einflussgrößen der
maximal zulässige Strom die maximale Betriebsfrequenz des
Speicherbausteins. Die maximale Betriebsfrequenz dient dabei
häufig als Klassifikationsmerkmal, wobei Chips mit erhöhter
Stromaufnahme mit Rücksicht auf die Spezifikation aussortiert
werden.
Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die integrierte Schal
tung eine zweite Strommessschaltung aufweist, die eine zweite
Schalteinrichtung mit einer zweiten Kapazität und eine zweite
Zähleinrichtung umfasst. An die zweite Strommessschaltung
wird dabei ein vorbestimmter Strom, der beispielsweise von
dem externen Testsystem zur Verfügung gestellt wird, ange
legt. Die zweite Kapazität ist durch den vorbestimmten Strom
für eine vorbestimmte zweite Anzahl aufladbar. Die zweite
Zählereinrichtung ist so gestaltet, um zu Beginn eines Zäh
lens der vorbestimmten zweiten Anzahl von Aufladevorgängen in
der zweiten Kapazität die vorgegebene Zeitdauer in der ersten
Zählereinrichtung zu starten und nach Erreichen der vorbe
stimmten zweiten Anzahl von Aufladevorgängen der zweiten Ka
pazität die vorgegebene Zeitdauer in der ersten Zählerein
richtung zu stoppen. Die zweite Zählereinrichtung zählt somit
eine vorgegebene Anzahl von Aufladevorgängen durch den Strom
bekannter Größe, der z. B. extern eingeprägt wird. Start und
Erreichen des Endwerters dieser zweiten Zählereinrichtung
werden genutzt, um die Zeit festzulegen, während derer der
erste Zähler die Anzahl der Aufladevorgänge durch den Mess
strom ermittelt. Auf diese Weise kann der absolute Wert des
zu messenden Stromes durch den Schaltkreis ermittelt werden,
wobei nur der z. B. durch das externe Testsystem vorbestimmte
Strom durch die zweite Strommessschaltung, das Verhältnis der
ersten Kapazität zur zweiten Kapazität sowie der vorbestimm
ten zweiten Anzahl von Aufladevorgängen bekannt sein müssen.
Als Bauelementparameter wird somit lediglich das Kapazitäts
verhältnis benötigt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann
ein Verfahren zum Messen eines Stromes in einer integrierten
Schaltung vorgesehen sein. Das Verfahren wird so ausgeführt,
dass eine Spannung an die integrierte Schaltung ausgegeben
wird, die um einen vorbestimmten Betrag über der nominalen
Versorgungsspannung der integrierten Schaltung liegt und um
einen Messwert zu empfangen, der von der Stromaufnahme der
integrierten Schaltung abhängt.
Durch das Vorsehen einer Schaltung zum Messen eines Stromes
in einer integrierten Schaltung kann erreicht werden, dass
ein externes Testsystem keine eigene Strommessung vornehmen
muss, sondern lediglich den Messwert, der die Stromaufnahme
des Schaltkreises angibt, empfängt. Somit kann das externe
Testsystem parallel die entsprechenden Messwerte empfangen,
und muss eine Messung beim parallelen Testen nicht nacheinan
der durchführen. Wenn der Messwert als ein digitaler Wert ü
bertragen wird, kann in dem externen Testsystem auf analoge
Messeinrichtungen verzichtet werden. Weiterhin kann vorgese
hen sein, dass ein Referenzstrom ausgegeben wird, wobei der
zu messende Strom mit Hilfe des Referenzstromes, der vorbe
stimmten zweiten Anzahl von Umladevorgängen, des Kapazitäts
verhältnisses der ersten Kapazität zur zweiten Kapazität und
mit Hilfe der ersten Anzahl von Umladevorgängen, die dem
Messwert entsprechen, ermittelt werden kann.
Vorteilhaft wird der Betrag der von außen angelegten Spannung
so gewählt, dass ein Spannungsabfall an der Stromspiegel
schaltung kompensiert wird und der Schaltkreis mit der nomi
nalen Spannung versorgt wird.
Die vorliegende Erfindung ist im Folgenden anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den beigefügten Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine integrierte Schaltung mit einer Strommesseinheit
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Strommesseinheit gemäß einer zweiten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 3 eine Strommesseinheit gemäß einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Fig. 1 veranschaulicht eine integrierte Schaltung mit einem
Schaltkreis 1, die über einen ersten Versorgungsspannungsan
schluss 2 und einen zweiten Versorgungsspannungsanschluss 3
mit einer Betriebsspannung versorgt werden. Die funktionalen
Schaltkreise können Logikschaltkreise sein, die die Funktion
der integrierten Schaltung bestimmen. Sie können weiterhin
Speicherschaltungen z. B. die DRAM-Speicherschaltungen aufwei
sen. An dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 2 liegt ein
erster Versorgungsspannungspegel VDD und an dem zweiten Ver
sorgungsspannungsanschluss 3 liegt ein zweiter Versorgungs
spannungspegel, der vorzugsweise ein Massepotential GND auf
weist, an.
Zwischen dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 2 und den
Schaltkreisen 1 ist eine Stromspiegelschaltung 5 mit einem
ersten Transistor T1 und einem zweiten Transistor T2 angeord
net. Der erste Transistor T1 und der zweite Transistor T2
sind im wesentlichen gleichartig. Die Stromspiegelschaltung 5
ist so geschaltet, dass der Strom Icc durch den Transistor T1
in den Transistor T2 gespiegelt wird. Ein Source-Anschluss
des ersten Transistors T1 ist mit dem ersten Versorgungsspan
nungsanschluss 2 verbunden. Ein Drain-Anschluss des ersten
Transistors T1 ist mit dem Schaltkreis 1 verbunden. Der
Drain-Anschluss des Transistors T1 ist mit einem Gate-Eingang
des ersten Transistors T1 und einem Gate-Eingang des zweiten
Transistors T2 verbunden. Der Transistor T2 ist mit einem
Source-Anschluss T2A mit dem ersten Versorgungsspannungsan
schluss 2 verbunden. Ein Drain-Anschluss T2B des zweiten
Transistors T2 ist mit einer Strommessschaltung 4 verbunden.
Die Stromspiegelschaltung 5 kann auf diese Weise den Strom
durch die Schaltkreise 1 in den durch T2 und die Strommess
schaltung 4 gebildeten Strompfad spiegeln. Der zweite Tran
sistor T2 wird dabei durch die am Drain-Anschluss T1B des
ersten Transistors T1 anliegende Spannung so angesteuert,
dass er sich - gleiche Bauweise bzw. Parameter vorausgesetzt
- in einem gleichen Betriebszustand wie der erste Transistor
T1 befindet, so dass der gespiegelte Messstrom Imess durch
den zweiten Transistor T2 und die Strommessschaltung 4
fließt.
Die Strommessschaltung 4 weist eine Kapazität C1 auf, die so
verschaltet ist, um die Kapazität C1 kontinuierlich von einem
niedrigen Spannungspegel Vref2 auf einen hohen Spannungspegel
Vref1 mit Hilfe des gespiegelten Messstromes Imess aufzula
den. Der hohe Spannungspegel VREF1 und der niedrige Span
nungspegel VREF2 werden von Konstantspannungsquellen (nicht
gezeigt) zur Verfügung gestellt, die entweder in der integ
rierten Schaltung selbst erzeugt werden oder über externe An
schlüsse zur Verfügung gestellt werden. Vorzugsweise wird der
niedrige Spannungspegel Vref2 so gewählt, dass der Spannungs
pegel zwischen dem Wert des hohen Spannungspegels Vref1 und
einem Massepotenzial GND an dem zweiten Versorgungsspannungs
anschluss 3 liegt. Selbstverständlich ist es auch möglich,
dass der niedrige Spannungspegel Vref2 auf dem Massepotenzial
GND liegt. Vorzugsweise wird die Spannungsdifferenz zwischen
dem hohen Spannungspegel Vref1 und dem niedrigen Spannungspe
gel Vref2 möglichst klein gewählt, dass die Kapazität in ei
nem kleineren Spannungsbereich betrieben werden kann, in dem
sie linear ist.
Die Kapazität C1 ist so verschaltet, dass sie abhängig von
einem Steuersignal ST die Kapazität C1 entweder über einen
Transistor T4 oder einen Transistor T3 auf den hohen Span
nungspegel VREF1 auflädt. Der dritte Transistor T3 und der
vierte Transistor T4 sind vorzugsweise als p-Kanal-Feldef
fekttransistoren ausgebildet. Der Source-Anschluss T3A des
dritten Transistors T3 und der Source-Anschluss T4A des vier
ten Transistors T4 sind jeweils mit dem Drain-Anschluss T2B
des zweiten Transistors T2 verbunden. Ein Gate-Eingang T4S
des vierten Transistors T4 ist mit dem Steuersignal ST
und ein Gate-Eingang T3S des dritten Transistors T3 ist mit
dem über einen Inverter 7 invertierten Steuersignal ST
verbunden. Ein Drain-Anschluss T3B des dritten Transistors T3
ist mit einem ersten Anschluss C1A der Kapazität C1 und der
Drain-Anschluss T4B des vierten Transistors T4 ist mit einem
zweiten Anschluss C1B der Kapazität C1 verbunden.
Der erste Anschluss C1A der Kapazität C1 und der Drain-An
schluss T3B des dritten Transistors T3 sind mit einem Drain-
Anschluss T5A des fünften Transistors T5 und der zweite An
schluss C1B der Kapazität C1 und der Drain-Anschluss T4B des
vierten Transistors T4 sind mit einem Drain-Anschluss T6A des
sechsten Transistors T6 verbunden. Der fünfte Transistor T5
und der sechste Transistor T6 sind vorzugsweise als n-Kanal-
Feldeffekttransistoren ausgeführt. Die Source-Anschlüsse T5B,
T6B des fünften Transistors T5 und des sechsten Transistors
T6 sind jeweils mit dem niedrigen Spannungspegel VREF2 ver
bunden. Das niedrige Spannungspotential VREF2 kann entweder
zusätzlich zur Verfügung gestellt werden oder z. B. über den
zweiten Versorgungsspannungsanschluss 3 mit dem Massepoten
zial GND anliegt verbunden sein. Ein Gate-Anschluss T6S des
sechsten Transistors T6 ist mit dem Steuersignal ST und ein
Gate-Anschluss T5S des fünften Transistors T5 ist mit dem
durch den Inverter 7 invertierten Steuersignal ST verbunden.
Das Steuersignal ST schaltet also entweder den vierten Tran
sistor und den fünften Transistor auf Durchlass oder den
dritten Transistor T3 und den sechsten Transistor T6. Beim
Umschalten mit Hilfe des Steuersignals bzw. des invertierten
Steuersignals ST wird also die dazwischengeschaltete Kapazi
tät C1 bezüglich des Stromes Imess umgepolt, so dass die La
dung der Kapazität C1 in entgegengesetzter Weise mit Ladung
aus dem Strom Imess versorgt wird.
Die Source-Anschlüsse T3A, T4A des dritten Transistors T3 und
des vierten Transistors T4 sind mit einer Vergleichereinrich
tung 8 verbunden. An die Vergleichereinrichtung 8 ist über
einen Eingang die erste Referenzspannung VREF1 angelegt. Die
Vergleichereinrichtung 8 ist so geschaltet, dass das Steuer
signal umschaltet, d. h. von einer logischen "0" auf eine lo
gische "1" oder umgekehrt, wenn der hohe Spannungspegel VREF1
überschritten wird.
Auf diese Weise ändert sich der Zustand des Steuersignals ST
immer dann, wenn die Spannung an den Source-Anschlüssen T3A,
T4A des dritten Transistors T3 und des vierten Transistors T4
den hohen Spannungspegel VREF1 übersteigt. Bei einer Änderung
des Zustandssignals ST wird die Kapazität C1 umgepolt, so
dass an der Vergleichereinrichtung 8 im wesentlichen das
Spannungspotenzial des niedrigen Spannungspegels VREF2 ange
legt wird. Ausgehend von dem niedrigen Spannungspegel VREF2
wird dann mit Hilfe des Messstromes Imess der Kondensator bis
zu dem hohen Spannungspegel VREF1 aufgeladen. Ist der hohe
Spannungspegel VREF1 erreicht, schaltet die Vergleicherein
richtung 8 erneut um und ändert den Zustand des Steuersignals
ST. Die Geschwindigkeit, mit der die Aufladevorgänge statt
finden, ist abhängig von dem Messstrom Imess, da die Spannung
in der Kapazität C1 um so schneller ansteigt, je größer der
gespiegelte Messstrom Imess ist.
Der Ausgang der Vergleichereinrichtung 8, an dem das Steuer
signal ST anliegt, ist weiterhin mit einer Zählereinrichtung
9 verbunden. Die Zählereinrichtung 9 zählt die Aufladevor
gänge in einer vorgegebenen Zeitdauer und gibt deren Anzahl N
den Zählerstand an eine Ausgabeeinrichtung 10 weiter.
Die Ausgabeeinrichtung 10 ist mit einem externen Ausgabean
schluss 11 verbunden, über den der Zählerwert an ein externes
Testsystem ausgegeben werden kann. Die vorgegebene Zeitdauer,
während der die Prüfladevorgänge gezählt werden, wird durch
ein Zählersteuersignal ZST bestimmt. Mit einer ersten Flanke
des Zählersteuersignals ST wird die Zählereinrichtung 9 ein
geschaltet und mit einer nächsten Flanke wird die Zählerein
richtung 9 ausgeschaltet, so dass die vorbestimmte Zeitdauer
der Zeitdauer zwischen der ersten und der zweiten Flanke des
Zählersteuersignals ZST entspricht. Das Zählersteuersignal
ZST kann in der integrierten Schaltung festgelegt sein, es
kann jedoch auch variabel einstellbar z. B. durch das extern
angeschlossene Testsystem eingestellt werden. Kurzfristige
Änderungen des Messstroms Imess, die kürzer sind als die vor
bestimmte Zeitdauer der Messung, fallen dann bei der Messung
des Stromes Imess nicht wesentlich ins Gewicht, da der Strom
Imess über die vorbestimmte Zeitdauer gemittelt wird.
Die Ausgabeeinrichtung 10 kann weiterhin den gemessenen Wert
auch innerhalb der integrierten Schaltung weiter verarbeiten,
so dass beispielsweise eine Leistungssteuerung der funktio
nellen Schaltkreise möglich sein kann. Dazu ist ein weiterer
Anschluss 12 vorgesehen, über die der Zählerwert weiteren
Schaltkreisen der integrierten Schaltung zur Verfügung ge
stellt wird.
Mit Hilfe einer integrierten Schaltung, wie sie in Fig. 1
gezeigt ist, ist es möglich die Strommessung innerhalb der
integrierten Schaltung durchzuführen. Der Wert des zu messen
den Stroms Imess wird durch einen Zählerstand in der Zähler
einrichtung 9 bestimmt und beim Testen an ein externes Test
system (nicht gezeigt) ausgegeben. Auf diese Weise ist es
möglich, ein externes Testsystem zu verwenden, in der keine
Strommesseinheit zur Messung des Stromes in den zu testenden
integrierten Schaltungen vorgesehen sein muss. Auch lassen
sich auf diese Weise in mehreren integrierten Schaltungen die
fließenden Ströme gleichzeitig messen und die entsprechenden
gemessenen Werte des Stromes an das angeschlossene externe
Testsystem übertragen.
Um den Strom möglichst exakt zu bestimmen, kann vorgesehen
sein, dass an dem ersten Versorgungsspannungsanschluss 2 eine
Spannung anliegt, die um einen bestimmten Betrag höher ist
als die für den Schaltkreis 1 übliche Versorgungsspannung.
Die Differenzspannung zwischen dem ersten Versorgungsspan
nungspegel VDD an dem Versorgungsspannungsanschluss 2 und der
normalen Betriebsspannung der Schaltkreise 1 ist so gewählt,
dass sie dem Spannungsabfall an dem ersten Transistor T1 ent
spricht. Auf diese Weise liegt an dem Schaltkreis 1 eine der
üblichen Versorgungsspannung identische Spannung an. Eine
fehlerhaft Messung, die sich aus einer verringerten Betriebs
spannung an den funktionellen Schaltkreisen 1 ergeben würde,
ist somit ausgeschlossen.
Für den Produktionstest der integrierten Schaltung ist es
wichtig, den sogenannten Standby-Strom zu messen. Der
Standby-Strom ist durch produktionsbedingte Prozessschwankun
gen und statistische Defekte der breitesten Verteilung unter
worfen. Alle weiteren Verbrauchsströme lassen sich in der
Praxis als Summe aus dem Standby-Strom und einer im Wesentli
chen designabhängigen Komponente darstellen. Standby-Ströme
sind typisch in der Größenordnung weniger 100 µA oder einiger
Milliampere. Um im Standby-Betrieb den Strom zu reduzieren,
wird auf typischen Halbleiterchips ein Großteil der Generato
ren abgeschaltet. In diesem Fall ist wegen der geringen
Stromaufnahme im Standby-Betrieb eine Spannungsversorgung der
integrierten Schaltung bei der Strommessung über lediglich
einen Versorgungsspannungsanschluss möglich. Die ansonsten
üblichen weiteren Versorgungsspannungsanschlüsse sollten wäh
rend einer beschriebenen Strommessung nicht von außen kontak
tiert sein oder vom internen Stromverteilungsnetz, in dem der
Strom gemessen werden soll, getrennt werden.
Bei Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Strommessschaltung
lässt sich der Strom Imess hier mit folgender Formel ermit
teln:
wobei dU = VREF1 - VREF2 bzw. dU = Vref1, wenn VREF2 mit dem
Massepotenzial GND verbunden ist, N die gemessene Anzahl von
Umladungen in der Zählereinrichtung 9, T die vorgegebene
Messzeitdauer und C die Kapazität ist.
Während man in integrierten Schaltungen Konstantspannungs
quellen sehr exakt einstellen kann, ist es häufig schwierig,
aufgrund von Prozessschwankungen den absoluten Kapazitätswert
einer Kapazität festzulegen.
Diese Schwierigkeit kann in der Ausführungsform nach Fig. 2
umgangen werden. In Fig. 2 ist neben der schon in Fig. 1
dargestellten Strommessschaltung 4 eine Zählersteuerschaltung
dargestellt, mit deren Hilfe das Zählersteuersignal ZST gene
riert werden kann. Die Zählersteuerschaltung ist im wesentli
chen exakt identisch zur Strommessschaltung 4 aufgebaut, mit
dem Unterschied, dass anstelle einer Kapazität C1 eine zweite
Kapazität C2 vorgesehen ist, deren Kapazitätswert bezüglich
C1 in einem konstanten Verhältnis steht. Gleiche Bezugszei
chen bezeichnen gleiche oder gleichartige Bauteile oder Bau
gruppen.
Die Zählersteuerschaltung 13 ist wie folgt aufgebaut:
Ein Source-Anschluss eines achten Transistors T8 und ein Source-Anschluss eines siebten Transistors T7 sind mit einem externen Stromanschluss 22 verbunden. Ein Drain-Anschluss des siebten Transistors T7 ist mit einem Drain-Anschluss eines neunten Transistors T9 verbunden. Ein Drain-Anschluss des achten Transistors T8 ist mit einem Drain-Anschluss eines zehnten Transistors T10 verbunden. Die Source-Anschlüsse des neunten Transistors T9 und des zehnten Transistors T10 sind über den zweiten Versorgungsspannungsanschluss 3 mit dem zweiten Referenzspannungspotential Vref2 bzw. mit dem zweiten Versorgungsspannungspotenzial GND verbunden. Der Drain-An schluss des neunten Transistors T9 ist mit einem ersten An schluss der zweiten Kapazität C2 verbunden und ein zweiter Anschluss der zweiten Kapazität C2 ist mit dem Drain-An schluss des zehnten Transistors T10 verbunden. Ein zweites Steuersignal ST2 liegt am Ausgang einer zweiten Vergleicher einrichtung 20 an.
Ein Source-Anschluss eines achten Transistors T8 und ein Source-Anschluss eines siebten Transistors T7 sind mit einem externen Stromanschluss 22 verbunden. Ein Drain-Anschluss des siebten Transistors T7 ist mit einem Drain-Anschluss eines neunten Transistors T9 verbunden. Ein Drain-Anschluss des achten Transistors T8 ist mit einem Drain-Anschluss eines zehnten Transistors T10 verbunden. Die Source-Anschlüsse des neunten Transistors T9 und des zehnten Transistors T10 sind über den zweiten Versorgungsspannungsanschluss 3 mit dem zweiten Referenzspannungspotential Vref2 bzw. mit dem zweiten Versorgungsspannungspotenzial GND verbunden. Der Drain-An schluss des neunten Transistors T9 ist mit einem ersten An schluss der zweiten Kapazität C2 verbunden und ein zweiter Anschluss der zweiten Kapazität C2 ist mit dem Drain-An schluss des zehnten Transistors T10 verbunden. Ein zweites Steuersignal ST2 liegt am Ausgang einer zweiten Vergleicher einrichtung 20 an.
Der Ausgang der zweiten Vergleichereinrichtung 20 ist mit den
Gate-Anschlüssen des achten Transistors T8 und des zehnten
Transistors T10 verbunden. Ein Gate-Anschluss des siebten
Transistors T7 und ein Gate-Anschluss des neunten Transistors
T9 sind mit invertierten zweiten Steuersignal ST2 über einen
weiteren Inverter 21 verbunden. Der Ausgang der zweiten Ver
gleichereinrichtung 20 ist mit den Gate-Anschlüssen des ach
ten Transistors T8 und des zehnten Transistors T10 verbunden.
Der Ausgang der zweiten Vergleichereinrichtung 20 ist eben
falls mit einer zweiten Zählereinrichtung 23 verbunden.
Die zweite Vergleichereinrichtung 20 weist weiterhin einen
Eingang für den Referenzspannungspegel Vref1 auf. Die zweite
Vergleichereinrichtung 20 arbeitet auf die gleiche Weise wie
die erste Vergleichereinrichtung 8.
Die den siebten, achten, neunten und zehnten Transistor T7,
T8, T9, T10 aufweisende Zählersteuerschaltung 13 weist somit
im Wesentlichen identische Eigenschaften zu der Schaltein
richtung der Strommessschaltung 4 auf. Ebenso ist die zweite
Vergleichereinrichtung 20 sowie der zweite Inverter 21 vorge
sehen, die bezüglich der ersten Vergleichereinrichtung 8 und
des ersten Inverters 7 im Wesentlichen identisch sind. Auf
diese Weise wird abgesehen von der zweiten Kapazität C2 eine
zu der Strommessschaltung 4 gleichartige Schaltung vorgese
hen.
Die so gleichermaßen aufgebaute Zählersteuerschaltung 13 wird
mit einem konstanten Strom Iext belegt. Der konstante externe
Strom Iext wird über den externen Stromanschluss 22 der in
tegrierten Schaltung zugeführt. Der Strom Iext wird vorzugs
weise in dem externen Testsystem mit einem vorbestimmten Wert
generiert und in die integrierte Schaltung eingeprägt.
An die Zählersteuerschaltung 13 ist eine zweite Zählerein
richtung 23 angeschlossen. Die zweite Zählereinrichtung 23
zählt, wie bereits in Verbindung mit der Strommessschaltung 4
beschrieben, die Umladevorgänge der zweiten Kapazität C2. Die
Geschwindigkeit der Umladevorgänge wird dabei durch den kon
stanten externen Strom Iext, die zweite Kapazität C2 sowie
den durch den ersten Spannungspegel VREF1 und den zweiten
Spannungspegel VREF2 gebildeten Spannungsbereich bestimmt.
Die zweite Zählereinrichtung 23 ist im Gegensatz zur ersten
Zählereinrichtung 9 so ausgebildet, dass bei einem ersten
Zählerstand ein Zählersteuersignal ZST generiert wird, um die
erste Zählereinrichtung 9 zu starten und bei einem zweiten
Zählerstand der zweiten Steuereinrichtung 23 ein Zählersteu
ersignal generiert wird, um die erste Zählereinrichtung 9 zu
stoppen. Auf diese Weise wird durch die gleichartig aufge
baute Strommessschaltung in Verbindung mit dem konstanten ex
ternen Strom Iext, der zweiten Kapazität C2 des vorgegebenen
Spannungsbereichs eine vorbestimmte Zeitdauer definiert, wäh
rend der die erste Zählereinrichtung 9 die Anzahl der Umlade
vorgänge der ersten Kapazität C1 misst.
Mit Hilfe der zweiten Strommessschaltung kann also über die
fest vorgegebenen Parameter, nämlich den externen Strom Iext,
die zweite Kapazität C2 und die vorbestimmte Anzahl N2 der
Umladevorgänge der zweiten Kapazität C2 die vorbestimmte
Zeitdauer T exakt durch folgende Formel definiert werden:
Der zu messende Strom Imess ergibt sich dann:
Man stellt fest, dass es bei dieser Ausführungsform nicht
notwendig ist, den exakten Kapazitätswert der jeweiligen Ka
pazitäten zu kennen bzw. zu bestimmen, sondern dass es aus
reicht, das Kapazitätenverhältnis zwischen der ersten Kapazi
tät und der zweiten Kapazität C1/C2 zu kennen. Da Kapazitäten
verhältnisse in integrierten Schaltungen im Gegensatz zu ab
soluten Kapazitätswerten nur in geringem Maße prozessbedingte
Abweichungen aufweisen, ist es möglich, den Einfluss von pro
zessabhängigen Schwankungen der Kapazitätswerte zu reduzie
ren. Der zu messende Strom lässt sich dann mit Hilfe des Ka
pazitätenverhältnisses C1/C2 der gemessenen Anzahl N von
Aufladevorgängen in der ersten Zählereinrichtung 9, der vor
bestimmten Anzahl N2 von Aufladevorgängen in der zweiten Zäh
lereinrichtung 23 und mit dem Wert des externen konstanten
Stroms Iext genau bestimmen.
Die in der zweiten Zählereinrichtung 23 festgelegte Anzahl N2
von Aufladevorgängen der zweiten Kapazität C2 kann im wesent
lichen beliebig gewählt werden. Sie kann beispielsweise in
der integrierten Schaltung fest eingestellt sein oder durch
das externe Testsystem vor der durchzuführenden Strommessung
an die integrierte Schaltung übertragen werden.
In Fig. 3 ist ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Dort ist ebenfalls eine Stromspiegelschaltung 5 mit
den ersten und zweiten Transistoren T1 und T2 vorgesehen, die
den Strom durch die Schaltkreise 1 in einen weiteren Strom
pfad über den Transistor T2 spiegelt. In dem durch T2 gebil
deten Strompfad befindet sich ein Messwiderstand 24. Ein An
schluss des Messwiderstands 24 ist mit dem Drain-Anschluss
des zweiten Transistors T2 verbunden. Ein zweiter Anschluss
des Messwiderstands 24 ist mit dem zweiten Versorgungsspan
nungsanschluss GND verbunden. An dem ersten Anschluss des
Messwiderstandes 24 wird eine Messspannung über einen Mess
spannungsanschluss 25 dem externen Testsystem zur Verfügung
gestellt. Der durch den Messwiderstand 24 fließende Strom
entspricht im Wesentlichen dem Strom durch die Schaltkreise
1, so dass die Spannung an dem Messspannungsanschluss 25 pro
portional zu dem Strom durch die Schaltkreise 1 ist.
Auf diese Weise kann zum Testen ein zu einer an einem exter
nen Anschluss anliegenden Spannung proportionaler Strom ge
messen werden. Auch in diesem Ausführungsbeispiel werden die
Schaltkreise 1 in Verbindung mit dem Stromspiegel 5 vorzugs
weise mit einer Spannung versorgt, die über der eigentlichen
Versorgungsspannung der Schaltkreise 1 liegt. Auf diese Weise
wird ein Spannungsabfall über den Transistor T1 kompensiert,
so dass an dem Drain-Anschluss des ersten Transistors 1 im
Wesentlichen die während des Betriebs übliche Versorgungs
spannung der Schaltkreise anliegt.
Die in der vorangehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den
Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirkli
chung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
1
Schaltkreis
2
erster Versorgungsspannungsanschluss
3
zweiter Versorgungsspannungsanschluss
4
Strommessschaltung
5
Stromspiegelschaltung
7
Inverter
8
Vergleichereinrichtung
9
erste Zählereinrichtung
10
Ausgabeeinrichtung
11
Ausgabeanschluss
12
weiterer Anschluss
13
Zählersteuerschaltung
20
zweite Vergleichereinrichtung
21
zweiter Inverter
22
externer Stromanschluss
23
zweite Zählereinrichtung
24
Messwiderstand
25
Messspannungsanschluss
ZST Zählersteuersignal
ST Steuersignal
ST2 zweites Steuersignal
ST
ZST Zählersteuersignal
ST Steuersignal
ST2 zweites Steuersignal
ST
invertiertes Steuersignal
ST2
ST2
invertiertes zweites Steuersignal
T1 erster Transistor
T2 zweiter Transistor
T3 dritter Transistor
T4 vierter Transistor
T5 fünfter Transistor
T6 sechster Transistor
T7 siebter Transistor
T8 achter Transistor
T9 neunter Transistor
T10 zehnter Transistor
C1 erste Kapazität
C2 zweite Kapazität
Icc Strom durch den Schaltkreis
T1 erster Transistor
T2 zweiter Transistor
T3 dritter Transistor
T4 vierter Transistor
T5 fünfter Transistor
T6 sechster Transistor
T7 siebter Transistor
T8 achter Transistor
T9 neunter Transistor
T10 zehnter Transistor
C1 erste Kapazität
C2 zweite Kapazität
Icc Strom durch den Schaltkreis
1
Imess zu messender Strom
Iext externer Strom
T1A Source-Anschluß des ersten Transis tors
T1B Drain-Anschluß des ersten Transis tors
T2A Source-Anschluss des zweiten Tran sistors
T2B Drain-Anschluss des zweiten Transis tors
T3A, T4A Source-Anschlüsse der Transistoren T3, T4
T5A, T6A Drain-Anschlüsse der Transistoren T5, T6
T3B, T4B Source-Anschlüsse der Transistoren T3, T4
T5B, T6B Source-Anschlüsse der Transistoren T5, T6
T3S, T4S, T5S, T6S Gate-Anschlüsse der Transistoren T3- T6
VDD erster Versorgungsspannungspegel
GND zweiter Versorgungsspannungspegel
N Anzahl der Umladevorgänge der ersten Kapazität C1
N2 Anzahl der Umladevorgänge der zwei
ten Kapazität C2
Iext externer Strom
T1A Source-Anschluß des ersten Transis tors
T1B Drain-Anschluß des ersten Transis tors
T2A Source-Anschluss des zweiten Tran sistors
T2B Drain-Anschluss des zweiten Transis tors
T3A, T4A Source-Anschlüsse der Transistoren T3, T4
T5A, T6A Drain-Anschlüsse der Transistoren T5, T6
T3B, T4B Source-Anschlüsse der Transistoren T3, T4
T5B, T6B Source-Anschlüsse der Transistoren T5, T6
T3S, T4S, T5S, T6S Gate-Anschlüsse der Transistoren T3- T6
VDD erster Versorgungsspannungspegel
GND zweiter Versorgungsspannungspegel
N Anzahl der Umladevorgänge der ersten Kapazität C1
N2 Anzahl der Umladevorgänge der zwei
ten Kapazität C2
Claims (9)
1. Integrierte Schaltung mit einem Schaltkreis (1) und mit
einer Strommesseinheit zum Messen des Stromes durch den
Schaltkreis (1), wobei die Strommesseinheit eine Ausgabeein
richtung (10) aufweist, um den Wert des gemessenen Stroms ü
ber einen externen Anschluss (11) der integrierten Schaltung
an ein externes Testsystem auszugeben, wobei die Strom
messeinheit eine Strommessschaltung (4) und eine Stromspie
gelschaltung (5) umfasst, um den Strom durch den Schaltkreis
(1) in einen Messstrompfad zu spiegeln, wobei der Messstrom
pfad über die Strommessschaltung (4) geführt ist, um den ge
spiegelten Strom zu messen und den Wert des gemessenen Stro
mes über die Ausgabeeinrichtung (10) auszugeben, dadurch
gekennzeichnet, dass die Strommessschaltung eine Schaltein
richtung (7, 8, T4, T5, T6, T7) mit einer Kapazität (C1) auf
weist, um die Kapazität (C1) von einem niedrigen Spannungs
wert (VREF2, GND) auf einen hohen Spannungswert (VREF1) mit
dem Strom aufzuladen und um die Kapazität (C1) umzupolen,
wenn der in der Kapazität gespeicherte Spannungswert den ho
hen Spannungswert (VREF1) überschreitet, wobei eine Anzahl
der Aufladevorgänge während einer vorbestimmten Zeitdauer in
eindeutiger Weise vom Strom abhängt.
2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, wobei die Strom
messschaltung (4) eine Zählereinrichtung (9) aufweist, die so
ausgeführt ist, um während einer vorgegebenen Zeitdauer die
Anzahl (N) der Aufladevorgänge der Kapazität (C1) zu messen
und die gemessene Anzahl (N) der Aufladevorgänge über die
Ausgabeeinrichtung (10) auszugeben.
3. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
die eine zweite Strommessschaltung aufweist, die eine zweite
Schalteinrichtung (20, 21, T7, T8, T9, T10) mit einer zweiten
Kapazität (C2) und einer zweiten Zählereinrichtung (23) um
fasst, wobei an die zweite Strommessschaltung ein vorbestimm
ter Strom (Iext) angelegt ist, wobei die zweite Kapazität
(C2) durch den vorbestimmten Strom für eine vorbestimmte
zweite Anzahl (N2) aufladbar ist,
wobei die zweite Zählereinrichtung (23) mit der ersten Strom
messschaltung so verbunden ist, um zu Beginn des Zählens ei
ner vorbestimmten Anzahl (N2) von Aufladevorgängen der zwei
ten Kapazität (C2) die erste Zählereinrichtung (9) zu starten
und nach Erreichen der vorbestimmten zweiten Anzahl (N2) von
Umladevorgängen der zweiten Kapazität (C2) die erste Zähler
einrichtung (9) zu stoppen.
4. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei die Ausgabeeinrichtung so gestaltet ist, den Wert des
gemessenen Stromes seriell an das externe Testsystem zu über
tragen.
5. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
wobei der Schaltkreis (1) der integrierten Schaltung eine
Speicherschaltung, insbesondere eine DRAM-Speicherschaltung,
aufweist.
6. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei die Strommessschaltung (4) eine Kapazität (1) aufweist,
die im Wesentlichen über den Strom aufladbar ist.
7. Integrierte Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei die Ausgabeeinrichtung (10) so gestaltet ist, um als
einen Messwert einen digitalen Wert auszugeben.
8. Verfahren zum Messen eines Stromes in einer integrierten
Schaltung mit einem Schaltkreis und mit einer Strommessein
heit, wobei die Strommesseinheit eine Stromspiegelschaltung
umfasst, um den Strom durch den Schaltkreis in einem
Messtrompfad zu spiegeln, wobei die Strommesseinheit eine
Ausgabeeinheit (10) aufweist, um den Wert des gemessenen
Stroms über einen externen Anschluss auszugeben, wobei an die
integrierte Schaltung eine Spannung abgegeben wird, die um
einen vorbestimmten Betrag über der nominalen Versor
gungsspannung der integrierten Schaltung liegt und wobei ein
Messwert empfangen wird, der von der Stromaufnahme des
Schaltkreises (1) abhängt, wobei der vorbestimmte Betrag ei
nem Spannungsabfall über einen Transistor in der integrierten
Schaltung entspricht.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei an die integrierte
Schaltung ein Referenzstrom (Iext) ausgegeben wird, wobei der
zu messende Strom mit Hilfe des Referenzstromes und eines von
der Ausgabeeinrichtung ausgegebenen Messwertes ermittelt
wird.
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