DE10143303A1 - Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale - Google Patents
Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter SignaleInfo
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- DE10143303A1 DE10143303A1 DE2001143303 DE10143303A DE10143303A1 DE 10143303 A1 DE10143303 A1 DE 10143303A1 DE 2001143303 DE2001143303 DE 2001143303 DE 10143303 A DE10143303 A DE 10143303A DE 10143303 A1 DE10143303 A1 DE 10143303A1
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Abstract
Ein Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale soll geschaffen werden, bei welchem die Mehrbenutzerstörung so gering wie möglich ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird zur Abtastung des bandbegrenzten analogen Signals die Distanzcodierung eingesetzt und die dabei entstehenden positiven und negativen Impulse werden durch zwei Codeworte CW¶1¶ und CW¶2¶ spektral gespreizt und asynchron codemultiplex übertragen. DOLLAR A Vor der Distanzcodierung erfolgt zweckmäßigerweise eine bandbreiten- und grenzfrequenzreduzierende Verarbeitung des Signals oder eine Bandbreitenkompression mittels Zeitbasiskompandierung. DOLLAR A Dieses erfindungsgemäße Verfahren findet beim Mobilfunk und Satellitenfunk Anwendung.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale und kommt beim Mobilfunk und Satellitenfunk zur Anwendung.
- Beim Mobilfunk mit Direct-Sequence Code Division Multiple Access (Codemultiplex) werden die Datenbits eines Teilnehmers mit einem Spread-Spectrum-Signal spektral gespreizt und mit anderen gespreizten Signalen überlagert übertragen. Dabei hat jeder Teilnehmer ein anderes Spread-Spectrum-Signal (Pseudo- Noise-Folge).
- Alle vergebenen Pseudo-Noise-Folgen sind orthogonal oder wenigstens fast orthogonal und sind deshalb mittels Korrelator oder Optimalfilter im Empfänger trennbar.
- Infolge nicht perfekter Orthogonalität, Mehrwegeausbreitungen, zeitlicher Versetzungen, Bandbegrenzungen, unterschiedlicher Empfangsamplituden und weiterer Störungen ist die Trennung der Anteile in den Empfängern nicht fehlerfrei.
- Die dadurch entstehenden Bitfehler sind umso häufiger je mehr Teilnehmer aktiv sind. Umgekehrt sinkt die Fehlerrate durch Mehrbenutzerstörungen, wenn die Anzahl der zu übertragenden Spread-Spectrum-Signale geringer wird. [Goiser, M.: Handbuch der Spread-Spectrum Technik, Springer-Verlag, 1998]
- Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale zu schaffen, bei welchem die Mehrbenutzerstörung so gering wie möglich gehalten wird.
- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit dem im Anspruch 1 beschriebenen Verfahren und den dazu aufgeführten Merkmalen gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
- Zur Umwandlung des bandbegrenzten analogen Signals, z. B. eines Sprachsignals, für die codemultiplexe Übertragung wird die Distanzcodierung (DIC) angewendet. Die Abtastung eines bandbegrenzten Sprachsignals an den Stützstellen, an denen die Distanz auf der Signalkurve einen vorgegebenen Wert erreicht hat, liefert in vom Signalverlauf abhängigen arhythmischen Abständen relativ seltene Impulse unterschiedlichen Vorzeichens.
- Zur codemultiplexen Übertragung werden den positiven und den negativen Impulsen zwei unterschiedliche Codeworte CW1 und CW2 zugeordnet. Dabei kann CW2 die amplitudeninverse Form von CW1 sein. Zwischenliegende Pausen werden nicht durch Codeworte übertragen.
- Für Bildsignale bekommt man ähnliche Impulsfolgen durch Anwendung einer zweidimensionalen Distanzcodierung.
- [Zühlke, W., Schubert, H.: Distance coding and time-basis companding for speech and image coding. COST 229, Budapest 1993, SS. 77-81] Die Impulslagen und damit die Codeworte werden ungerastert oder auch feingerastert im asynchronen Codemultiplex übertragen. Die feingerasterte Übertragung eines Impulses kann durch die Übertragung von zwei oder mehr zeitabstandscodierten bzw. zeitlagecodierten Impulsen im Groberen zeitlichen Raster ersetzt werden.
- Zur Verminderung der Redundanz und Irrelevanz des Signals und damit zur weiteren Verringerung der bei der folgenden Distanzcodierung entstehenden Impulsdichte ist es zweckmäßig, vor der Distanzcodierung eine bandbreiten- und grenzfrequenzreduzierende Verarbeitung des Signals durchzuführen. Dabei ist darauf zu achten, dass nur wenig Seiten- und Steuerinformationen übertragen werden müssen. Eine weitere Verringerung der Impulsdichte wird durch die Bildung der amplitudenmäßigen Differenz zwischen dem Signal und einem nichtlinear prädizierten Verlauf erreicht.
- Zur nichtlinearen Bandbreitenkompression des Signals wird die Zeitbasiskompandierung eingesetzt. Dabei werden die zeitlichen Abstände nichtlinear so manipuliert, dass bestimmte Abstände für die Übertragung von Steuersignalen frei gehalten werden. [Zühlke, W.: Arhythmische Signalcodierungen und Kompandierung ihrer Zeitbasis. Nachrichtentechnik-Elektronik, Berlin 39 (1989) H.4, SS. 134-136].
- Da die Anzahl der Impulse bei der Distanzcodierung mit arhythmischer Abtastung geringer ist als bei Analog/Digital- Wandlern mit rhythmischer Abtastung, ist auch die Aktivität des jeweiligen Teilnehmers bei der codemultiplexen Übertragung und damit die Mehrbenutzerstörung vergleichsweise gering.
Claims (3)
1. Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale,
dadurch gekennzeichnet, dass zur Abtastung des
bandbegrenzten analogen Signals die Distanzcodierung
eingesetzt wird und die dabei entstehenden positiven
und negativen Impulse durch zwei Codeworte CW1 und CW2
spektral gespreizt und asynchron codemultiplex
übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
vor der Distanzcodierung eine bandbreiten- und
grenzfrequenzreduzierende Verarbeitung des Signals
erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass vor der Distanzcodierung eine
Bandbreitenkompression des Signals mittels
Zeitbasiskompandierung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001143303 DE10143303A1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001143303 DE10143303A1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10143303A1 true DE10143303A1 (de) | 2003-03-20 |
Family
ID=7697658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001143303 Ceased DE10143303A1 (de) | 2001-09-04 | 2001-09-04 | Verfahren zur Übertragung bandbegrenzter Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10143303A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4210305A1 (de) * | 1992-03-30 | 1993-10-07 | Sel Alcatel Ag | Verfahren, Sender und Empfänger zur Informationsdatenübertragung mit veränderlichem Verkehrsaufkommen und Leitstation zur Koordinierung mehrerer solcher Sender und Empfänger |
US5619492A (en) * | 1995-06-16 | 1997-04-08 | Unisys Corporation | CDMA communication system in which bit rates are dynamically allocated |
DE19846151A1 (de) * | 1998-10-01 | 2000-04-06 | Bewag Ag | Verfahren und Anordnung zur Datenübertragung über Niederspannungsnetze |
-
2001
- 2001-09-04 DE DE2001143303 patent/DE10143303A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
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