DE10142514A1 - Gasturbinensystem - Google Patents
GasturbinensystemInfo
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Abstract
Ein Gasturbinensystem enthält eine Alarmsignalberechnungsschaltung (40), eine Abschaltberechnungsschaltung (41) und eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung (42). Die Alarmsignalberechnungsschaltung, die Abschaltberechnungsschaltung und die Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung sind in eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung (29) zum Überwachen des Verbrennungszustandes in einem Gasturbinenbrenner (16) integriert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasturbinensystem, das Überwachen
des Auftretens eines Flammenrückschlags von Verbrennungsgas auf der Basis
von NOx Konzentrationsdaten des Verbrennungsgases erlaubt.
Ein Kombinationszyklusenergieerzeugungssystem hat charakteristische
Eigenschaften, wie einen verbesserten thermischen Kraftwerkswirkungsgrad,
eine verminderte Start-Stoppzeitdauer, verminderte Mengen an heißen abge
henden Strömungen und ähnliches, was hoch bewertet wird. Das Kombinati
onszyklusenergieerzeugungssystem ist in jüngerer Zeit zu einer der führenden
Hauptentwicklungsrichtungen der neuesten thermischen Kraftwerke gewor
den.
Das Kombinationszyklusenergieerzeugungssystem ist aus einem Gas
turbinensystem, einer Dampfturbinenanlage und einem Wärmerückgewin
nungsdampfgenerator in Tandemanordnung oder Einwellenanordnung zu
sammengesetzt, so dass die Verwendung von Abgas aus dem Gasturbinensy
stem als Wärmequelle für den Wärmerückgewinnungsdampfgenerator be
wirkt, dass der Kessel Dampf erzeugt und der so erzeugte Dampf dem
Dampfturbinensystem zur Erzeugung von Leistung zugeführt wird. Das Ab
gas (Abgaswärme) aus der Gasturbinensystem kann durchgehend verwendet
werden, was zu einem bemerkenswert hohen thermischen Wirkungsgrad der
Anlage im Vergleich mit dem Gasturbinensystem allein oder dem Dampftur
binensystem allein führt.
In jüngerer Zeit wurde ein Gasturbinenbrenner für den Einbau in das
Kombinationszyklusenergieerzeugungssystem mit einem hohen thermischen
Anlagenwirkungsgrad im Hinblick auf die Verhinderung von Umweltver
schmutzungen neu bewertet. Eine solche Neubewertung wurde mit einem
Auge auf die Überwachung des Verbrennungszustandes des Verbrennungsga
ses und eine Verminderung der NOx Konzentration gemacht.
Die früheren technischen Maßnahmen, das heißt die Überwachung des
Verbrennungszustandes des Verbrennungsgases wurden herkömmlich vorge
schlagen. Eine dieser Maßnahme ist in der japanischen, offen gelegten Pa
tentveröffentlichung Nr. SHO 53-82909 beschrieben.
Ein solcher Stand der Technik, der ein Gasturbinensystem alleine bei
spielhaft darstellt, ist in Fig. 6 gezeigt. Im Stand der Technik wird die Tempe
ratur des Abgases aus einer Abgasleitung 2 einer Gasturbine 1 mittels einer
Mehrzahl von Thermoelementen 3 erfasst. Eine Zwischentemperatur (das
heißt eine mittlere Temperatur) wird aus den erfassten Temperaturen berech
net. Zwischen der Zwischentemperatur und den einzelnen tatsächlich erfass
ten Temperaturen erfolgt ein Vergleich. Wenn zwischen der ersteren und der
letzteren eine Abweichung vorhanden ist oder die Abweichung einen vorge
schriebenen Wert übersteigt, beurteilt eine Verbrennungsüberwachungsvor
richtung 4 den Verbrennungszustand des Verbrennungsgases. Wenn die
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung die Verbrennung als "ungeeignet"
beurteilt, führt sie der Gasturbinensteuervorrichtung 5 ein Alarmsignal ALM
oder ein Kommando TRP zum Abschalten des Betriebs zu, um ein Brenn
stoffventil 6 derart zu steuern, dass es geöffnet oder geschlossen wird. Der
vorbeschriebene Stand der Technik, der auf einer Theorie basiert, dass eine
unnormale Verbrennung sich immer als eine Abnahme der Temperatur des
Abgases zeigt, wurde in die Praxis umgesetzt.
Die japanische offen gelegte Patentveröffentlichung Nr. SHO
59-134332 beispielsweise beschreibt die letzteren technischen Maßnahmen, das
heißt die NOx Konzentration zu vermindern.
Ein solcher Stand der Technik ist beispielsweise in einem Kombina
tionszyklusenergieerzeugungssystem, wie in Fig. 7 dargestellt, enthalten, bei
dem als ein Verbrennungssystem für einen Gasturbinenbrenner 7 die Diffu
sionsverbrennung angewendet wird. Im Stand der Technik ist ein NOx Kon
zentrationssensor 10 auf der strömungsabwärtigen Seite eines Katalysators 9
eines Wärmerückgewinnungsdampfgenerators 8 in Strömungsrichtung des
Abgases vorgesehen. Ein von dem NOx Konzentrationssensor 10 erfasstes
NOx Konzentrationswertsignal P wird mit einem vorbestimmten NOx Kon
zentrationswertsignal Q aus einem in eine Gasturbinensteuervorrichtung 5
integrierten NOx Konzentrationsprädiktor in einem NH3-Einspritzsteuersy
stem 12 verglichen, um eine Berechnung durchzuführen. Auf Basis des Be
rechnungsergebnisses wird eine Menge zuzuführenden Ammoniaks berech
net. Ammoniak wird in einer auf diese Weise berechneten Menge beispiels
weise in eine Abgasleitung 2 eingeleitet, die eine Gasturbine 1 und den Wär
merückgewinnungsdampfgenerator 8 miteinander verbindet. Zusätzlich wird
eine Ventilöffnung des Brennstoffventils 6 gesteuert, um die Brennstoff
menge einzustellen, wodurch eine geringe NOx Konzentration aufrecht erhal
ten wird.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellten technischen Maßnahmen, die
die Überwachung der Verbrennungsbedingung des Verbrennungsgases und
die Verminderung der NOx Konzentration betreffen, wurden bereits in die
Praxis umgesetzt, wodurch ein Beitrag zur Verhinderung der Umweltver
schmutzung geleistet wird. Speziell ist entsprechend den technischen Maß
nahmen gemäß Fig. 7 eine hohe Genauigkeit der Vorhersage der NOx Kon
zentration gegeben, sogar mit der Verwendung von Berechnungsmaßnahmen
im Falle einer Diffusionsverbrennung, was auf diese Weise zu einer der ex
zellenten Maßnahmen auf diesem Gebiet der Technik wurde.
In jüngster Zeit besteht auf Grund weiter verschärfter Umweltbestim
mungen bezüglich der NOx Konzentration eine Forderung nach Gasturbinen
brennern mit extrem niedriger NOx Konzentration. Bezüglich dieser Forde
rung haben die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Gasturbinenbrenner der Dif
fusionsverbrennungsbauart ihre Grenzen erreicht. Im Hinblick darauf wurden
als Serviceausrüstung alternativ Gasturbinenbrenner der Bauart mit trockener
Vormischung und magerer Verbrennung in die Praxis umgesetzt.
Bei der mageren Verbrennung mit trockener Vormischung wird dem
Brennstoff zunächst Luft beigemengt, um einen mageren Brennstoffzustand
zu schaffen; die Verbrennung erfolgt unter diesem mageren Brennstoffzu
stand, um die Flammentemperatur abzusenken, wodurch die NOx Konzentra
tion vermindert wird, um den gesetzlich geforderten Werten vollständig zu
entsprechen.
Die Gasturbinenbrenner der Bauart mit trockener Vormischung und
magerer Verbrennung, die bezüglich der Verminderung der NOX Konzentra
tion hervorragend sind, haben jedoch einige Probleme. Eines dieser Probleme
ist ein Phänomen des Flammenrückschlagens (Rückbrennens) des Verbren
nungsgases.
Das Problem des Flammenrückschlagens des Verbrennungsgases ist
dem Magerverbrennungssystem mit trockener Vormischung eigen. Bezüglich
des Flammenrückschlagens tritt in einer Magerbrennstoff-Vormischungszone
eine plötzliche Zündung auf, was dazu führt, dass die Flammentemperatur
lokal zunimmt. Als Folge wird ein Verbrennungsgas mit hoher NOx Konzen
tration erzeugt.
Es ist denkbar, die technischen Maßnahmen zur Berechnung gemäß
Fig. 7 anzuwenden, um die NOx Konzentration aus der Temperaturverteilung
des Abgases vorherzusagen, als eine Vorrichtung zum Überwachen eines sol
chen Phänomens.
Die Rückschlagflamme, die in der Magerbrennstoff-Vormischzone
auftritt, erreicht dann jedoch die Verbrennungszone und strömt in die Flamme
der Verbrennungszone. Es ist schwierig, eine Erhöhung der NOx Konzentra
tion aufgrund des Rückschlagens aus der Temperaturverteilung des Abgases
zu beurteilen, selbst wenn die vorgenannten technischen Maßnahmen zum
Berechnen angewendet werden. Wenn das Flammenrückschlagen nicht er
fasst wird, dauert der Betrieb beim Vorhandensein des Flammenrückschla
gens an, was zu einem möglichen Durchbrennunfall des Gasturbinenbrenners
führt.
Aus diesen Gründen wurde die Realisierung einer Verbrennungsüber
wachungsvorrichtung gefordert, die für die Trockenvormisch-Magerverbren
nung geeignet ist.
Eine Aufgabe der Erfindung; die im Hinblick auf die vorstehend ge
schilderten Probleme gemacht wurde, besteht daher darin, ein Gasturbinensy
stem zu schaffen, das es möglich macht, ein Flammenrückschlagen des
Brennstoffgases in einem Gasturbinenbrenner durch Messung der NOx Kon
zentration im Abgas sicher festzustellen.
Diese und andere Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst, indem be
züglich eines Aspekts ein Gasturbinensystem geschaffen wird, das enthält
einen Kompressor, einen Gasturbinenbrenner, eine Gasturbine und einen Ge
nerator, die operativ in Reihe miteinander verbunden sind, eine Verbren
nungsüberwachungsvorrichtung zum Erfassen der NOx Konzentration in von
der Gasturbine abgegebenen Abgas, so dass der Verbrennungszustand des
Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner überwacht wird, und eine
Gasturbinenvorrichtung, die operativ mit der Verbrennungsüberwachungsvor
richtung verbunden ist und mit einem NOx-Wert Prädiktor versehen ist,
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung zum Erzeugen eines Alarmsi gnals, basierend auf der erfassten NOx Konzentration des Abgases, zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass er eine vorgemischte Verbrennungs zone erreicht;
eine Abschaltberechungsschaltung zum Erzeugen eines Abschaltkom mandos, wenn der Flammenrückschlag in einem vorbestimmten Ausmaß zu nimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal tung zum Kompensieren einer Signalverzögerung der erfassten NOx Konzen tration des Abgases entsprechend einem von dem NOx-Wert Prädiktor vor hergesagten NOx Konzentrationwertsignal aus dem NOx-Wert Prädiktor.
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung zum Erzeugen eines Alarmsi gnals, basierend auf der erfassten NOx Konzentration des Abgases, zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass er eine vorgemischte Verbrennungs zone erreicht;
eine Abschaltberechungsschaltung zum Erzeugen eines Abschaltkom mandos, wenn der Flammenrückschlag in einem vorbestimmten Ausmaß zu nimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal tung zum Kompensieren einer Signalverzögerung der erfassten NOx Konzen tration des Abgases entsprechend einem von dem NOx-Wert Prädiktor vor hergesagten NOx Konzentrationwertsignal aus dem NOx-Wert Prädiktor.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Aspektes enthält die
Alarmsignalberechnungsschaltung ein Berechnungselement zum Vergleichen
eines aus dem Abgas erfassten realen NOx Konzentrationwertsignals mit dem
von dem NOx-Wert Prädiktor vorhergesagten NOx Konzentrationswert, um
eine Berechnung durchzuführen, einen Komparator zum Erzeugen eines Si
gnals zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Betriebssignal aus dem Berechnungs
element einen vorbestimmten Einstellwert übersteigt, und eine UND-Schal
tung zum Erzeugen des Alarmsignals, wenn das Betriebssignal aus dem
Komparator aus der Flammenrückschlagsfehlersignalverhinderungsberech
nungsschaltung zusammenfällt.
Die Abschaltberechungsschaltung enthält ein Berechnungselement zum
Vergleichen eines von dem Abgas erfassten realen NOx Konzentrationwertsi
gnals mit dem von dem NOx-Wert Prädiktor vorhergesagten NOx Konzentra
tionswert, um eine Berechnung durchzuführen, einen Komparator, der von
einer Ausgangsseite des Berechnungselements abzweigt, zum Erzeugen eines
Signals zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Betriebssignal von dem Berech
nungselement einen vorbestimmten Wert übersteigt, und eine UND-Schaltung
zum Erzeugen des Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem das
Betriebssignal aus dem Komparator mit einem Betriebssignal aus der Flam
menrückschlagsfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung überein
stimmt.
Die Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal
tung enthält einen Differentiator zum Durchführen einer Berechnung auf ein
Brennstoffgasventilsteuerkommando aus der Gasturbinensteuervorrichtung
hin, einen Komparator zum Erzeugen eines Signals zu einem Zeitpunkt, zu
dem ein Betriebssignal aus dem Differentiator einen vorbestimmten Wert
übersteigt, und einen Zeitgeber zum Halten eines Betriebssignals aus dem
Komparator über einer vorbestimmten Zeitdauer.
Das Alarmsignal aus der Alarmsignalberechnungsschaltung und das
Abschaltsteuersignal aus der Abschaltberechnungsschaltung werden beide
während eines vorbestimmten Lastbetriebs erzeugt.
Die Gasturbinensteuervorrichtung ist mit einem NH3-Einspritzsteuer
system versehen.
In einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ebenfalls ein Gasturbinensy
stem vorgesehen, das enthält einen Kompressor, einen Gasturbinenbrenner,
eine Gasturbine und einen Generator, die betriebsmäßig in Reihe miteinander
verbunden sind, eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung zum Erfassen
der NOx Konzentration eines von der Abgasturbine abgegebenen Abgases, so
dass der Verbrennungszustand des Verbrennungsgases in dem Gasturbinen
brenner überwacht wird, und eine Gasturbinensteuervorrichtung, die be
triebsmäßig mit der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung verbunden ist,
wobei die Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechungsschaltung zum Erzeugen eines Alarmsi gnals, basierend auf der aus dem Abgas zu einem Zeitpunkt erfassten NOx Konzentration, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass eine vorbestimmte Verbren nungszone erreicht wird;
eine Abschaltberechnungsschaltung zum Erzeugen eines Abschaltkom mandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrückschlag in einem vorbe stimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung zum Berechnen von NOx Konzentrationen einer Mehrzahl von vorhergehenden Perioden aller vorhergehenden Perioden einer laufenden, aus dem Abgas erfassten NOx Kon zentration, so dass eine Signalverzögerung der laufenden NOx Konzentration kompensiert wird.
wobei die Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechungsschaltung zum Erzeugen eines Alarmsi gnals, basierend auf der aus dem Abgas zu einem Zeitpunkt erfassten NOx Konzentration, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass eine vorbestimmte Verbren nungszone erreicht wird;
eine Abschaltberechnungsschaltung zum Erzeugen eines Abschaltkom mandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrückschlag in einem vorbe stimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung zum Berechnen von NOx Konzentrationen einer Mehrzahl von vorhergehenden Perioden aller vorhergehenden Perioden einer laufenden, aus dem Abgas erfassten NOx Kon zentration, so dass eine Signalverzögerung der laufenden NOx Konzentration kompensiert wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Aspektes enthält die
Alarmsignalberechnungsschaltung ein Berechnungselement zum Vergleichen
des laufenden NOx Konzentrationswertsignals mit den NOx Konzentrationen
der vorhergehenden Perioden, die von der Verzögerungsverhinderungsbe
rechnungsschaltung berechnet wurden, um einen Änderungsbereich einer
realen NOx Konzentration zu berechnen, und einen Komparator zum Erzeugen
eines Signals, um das Alarmsignal zu einem Zeitpunkt zu senden, zu dem ein
berechneter Änderungsbereich der realen NOx Konzentration einen vorbe
stimmten Wert übersteigt.
Die Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung zweigt von
einer Ausgangsseite eines Einlassendes der Alarmsignalberechnungsschal
tung ab und ist mit dem Berechnungselement der Alarmsignalberechnungs
schaltung verbunden.
Die Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung enthält eine
Mehrzahl von Verzögerungseinheiten zum Berechnen von NOx Konzentra
tionen einer Mehrzahl vorhergehender Perioden aus allen vorhergehenden
Perioden einer von dem Abgas erfassten laufenden NOx Konzentration.
Sowohl das Alarmsignal aus der Alarmberechnungsschaltung als auch
das Abschaltsteuersignal aus der Abschaltberechnungsschaltung werden wäh
rend eines vorgeschriebenen Lastbetriebs erzeugt.
Bezüglich eines weiteren Aspektes der Erfindung ist ebenfalls ein
Gasturbinensystem vorgesehen, das enthält einen Kompressor, einen Gastur
binenbrenner, eine Gasturbine und einen Generator, die betriebsmäßig in
Reihe miteinander verbunden sind, einen Wärmerückgewinnungsdampfgene
rator, der betriebsmäßig mit der Gasturbine verbunden ist, eine Verbren
nungsüberwachungsvorrichtung zum Erfassen der NOx Konzentration eines
von der Gasturbine abgegebenen Abgases, so dass der Verbrennungszustand
des Abgases in dem Gasturbinenbrenner überwacht wird, und eine Gasturbi
nensteuervorrichtung, die betriebsmäßig mit der Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung verbunden ist und mit einem NOx-Wert Prädiktor versehen
ist,
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung mit einem NOx Sensor, der an einer strömungsaufwärtigen Seite eines an dem Wärmerückgewinnungs dampfgenerator angeordneten Katalysators angeordnet ist, um die NOx Kon zentration des Abgases zu erfassen, wobei die Alarmsignalberechnungs schaltung ein Alarmsignal basierend auf der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration zu einem Zeitpunkt erzeugt, zu dem ein Flammenrück schlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass er eine vorgemischte Verbrennungszone erreicht, eine Abschaltberechnungs schaltung zum Erzeugen eines Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrückschlag in einem vorbestimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal tung zum Kompensieren einer Signalverzögerung der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration entsprechend einem von dem NOx-Wert Prädik tor vorhergesagten NOx Konzentrationswertsignals.
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung mit einem NOx Sensor, der an einer strömungsaufwärtigen Seite eines an dem Wärmerückgewinnungs dampfgenerator angeordneten Katalysators angeordnet ist, um die NOx Kon zentration des Abgases zu erfassen, wobei die Alarmsignalberechnungs schaltung ein Alarmsignal basierend auf der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration zu einem Zeitpunkt erzeugt, zu dem ein Flammenrück schlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass er eine vorgemischte Verbrennungszone erreicht, eine Abschaltberechnungs schaltung zum Erzeugen eines Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrückschlag in einem vorbestimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal tung zum Kompensieren einer Signalverzögerung der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration entsprechend einem von dem NOx-Wert Prädik tor vorhergesagten NOx Konzentrationswertsignals.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Gasturbinensystem mit dem
oben genannten Aufbau und den oben genannten Merkmalen sind die Alarm
signalberechnungsschaltung, die Abschaltberechnungsschaltung und die
Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung in eine
Diagnoseschaltung zum Überwachen des Auftretens eines Flammenrück
schlags in der Magerbrennstoff-Vormischzone des Gasturbinenbrenners inte
griert, so dass verhindert wird, dass das Flammenrückschlagfehlersignal er
zeugt wird. Es ist daher möglich, einen sicheren Betrieb des Gasturbinen
brenners durchzuführen.
Weiter sind bei dem erfindungsgemäßen Gasturbinensystem die Ab
schaltberechnungsschaltung und die Verzögerungsverhinderungsberech
nungsschaltung in der Diagnoseschaltung zum Überwachen des Auftretens
des Flammenrückschlags in die Magerbrennstoff-Vormischzone des Gastur
binenbrenners integriert, so dass eine Signalverzögerung des realen NOx Kon
zentrationswertsignals kompensiert wird. Es ist daher möglich, den Flammen
rückschlag in dem Gasturbinenbrenner sicher festzustellen, selbst während
einer Lastveränderung.
Die Natur und weitere charakteristische Merkmale der Erfindung wer
den aus den nachfolgenden Beschreibungen in Verbindung mit den beige
fügten Zeichnungen verständlicher.
In den beigefügten Zeichnungen stellen dar
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung des erfin
dungsgemäßen Gasturbinensystems, das in ein Kombinationszyklusenergieer
zeugungssystem eingebaut ist;
Fig. 2 ein Steuerblockschaltbild, das eine erste Ausführungsform einer
Diagnoseschaltung darstellt, die in eine Verbrennungsüberwachungsvorrich
tung der erfindungsgemäßen Gasturbinensystem integriert ist;
Fig. 3 eine Darstellung, in der ein Vergleich zwischen dem Verhalten
eines Brennstoffgasventilsteuerkommandos aus der Diagnoseschaltung der
erfindungsgemäßen Gasturbinensystem und einem realen NOx Konzentrati
onswert gemacht wird, und genauer, zeigt die Darstellung 1 das Verhalten des
Brennstoffgasventilsteuerkommandos in drei Phasen, in die der Betrieb der
Gasturbinensystem klassifiziert wird, das heißt einer ersten Phase, in der die
Gasturbinensystem unter abnehmenden Lastbedingungen betrieben wird, eine
zweite Phase in der die Anlage unter einem konstanten Lastzustand betrieben
wird, und eine dritte Phase, in der ein Flammenrückschlag auftritt und die
Darstellung 2 zeigt Abweichungen zwischen den realen NOx Konzentrations
werten und den vorhergesagten NOx Konzentrationswerten entsprechend den
vorgenannten drei Phasen;
Fig. 4 ein Blockschaltbild, das eine zweite Ausführungsform einer Dia
gnoseschaltung darstellt, die in der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
der erfindungsgemäßen Gasturbinensystem integriert ist.
Fig. 5 ist eine Darstellung, in der ein Vergleich zwischen dem Verhal
ten des Brennstoffgasventilsteuerkommandos aus der Diagnoseschaltung des
erfindungsgemäßen Gasturbinensystems und einem realen NOx Konzentra
tionswert gemacht wird und genauer, stellt die Darstellung 3 das Verhalten
des Brennstoffgasventilsteuerkommandos in drei Phasen dar, in die der Be
trieb des Gasturbinensystems klassifiziert ist, das heißt eine vierte Phase, in
der das Gasturbinensystem unter einem konstanten Lastzustand betrieben
wird, eine fünfte Phase, in der die Anlage unter zunehmenden Lastbedingun
gen betrieben wird, und eine sechste Phase, in der ein Flammenrückschlag
auftritt; die Darstellung 4 zeigt Abweichungen zwischen den realen NOx Kon
zentrationswerten und realen NOx Konzentrationswerten von vorhergehenden
"n(ten)" Perioden entsprechend den vorgenannten drei Phasen und die Dar
stellung 5 zeigt das Verhalten eines Änderungsbereiches eines realen NOx
Konzentrationswerts, der eine Abweichung zwischen dem realen NOx Kon
zentrationswert und dem realen NOx Konzentrationswert der vorhergehenden
"n(ten)" Perioden ist;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung eines Brenn
stoffüberwachungssystems des herkömmlichen Gasturbinensystems und
Fig. 7 ein Steuerblockschaltbild zur Erläuterung einer NOx Steuervor
richtung des konventionellen Kombinationszyklusenergieerzeugungssystems.
Im folgendem werden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Gasturbinensystems unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockschaltbild zur Erläuterung einer Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Gasturbine, die beispielsweise in
einem Kombinationszykluswerk bzw. -energieerzeugungssystem enthalten
ist.
Das erfindungsgemäße, allgemein mit dem Bezugszeichen "14" be
zeichneten Gasturbinensystem ist mit einem Kompressor 15, einem Gasturbi
nenbrenner 16, einer Gasturbine 17 und einem Generator 18 ausgerüstet. Luft
wird dem Luftkompressor 15 durch einen Lufteinlass 19 zugeführt. Die Luft
wird darin komprimiert und wird dann durch eine Einlassleitung 20 dem
Gasturbinenbrenner 16 zugeführt.
Der Gasturbinenbrenner 16 ist in eine Magerbrennstoff-Vormischzone
21 und in eine Brennzone 22 unterteilt. Zunächst tritt Brennstoff aus einer
Mehrzahl von Brennstoffdüsen 23, 23 in die Magerbrennstoff-Vormischzone
21 ein, um mit Luft gemischt zu werden und dann brennt die mit dem ver
dünnten Brennstoff auf diese Weise vorgemischte Luft in der Brennzone 22,
um ein Verbrennungsgas zu erzeugen.
Das Verbrennungsgas, das in der Verbrennungszone 22 erzeugt wird,
schafft Expansionsleistung, so dass der Leistungsgenerator 18 drehangetrie
ben wird, und wird dann durch eine Abgasleitung 24 einem Wärmerückge
winnungsdampfgenerator 27 zugeführt.
Die Abgasleitung 24, die Gasturbine 17 und den Wärmerückgewin
nungsdampfgenerator 25 miteinander verbindet, enthält in sich eine Mehrzahl
von Thermoelementen 24a, mit dem Ergebnis, dass die von den Thermoele
menten 24a erfasste Temperatur einer Gasturbinensteuervorrichtung 30 zuge
führt wird. Die Gasturbinensteuervorrichtung berechnet ein Brennstoffgas
ventilsteuerkommando 33, um ein Betriebssignal zu erzeugen, wobei zusätz
lich zu Betriebsparametern, wie Druck, Strömungsgeschwindigkeit, Feuch
tigkeit, Drehzahl usw. die auf diese Weise erfasste Abgastemperatur berück
sichtigt wird. Das erzeugte Betriebssignal wird einer Verbrennungsüberwa
chungsvorrichtung 29 und einem Brennstoffventil 36 zugeführt.
Auf einer strömungsaufwärtigen Seite eines Katalysators 26, der in
dem Wärmerückgewinnungsdampfgenerator 25 angeordnet ist, ist ein NOx
Sensor 27 angeordnet. Der NOx Sensor gibt ein reales NOx Konzentrations
wertsignal 28 aus, das einer NOx Konzentration entspricht, die in dem von der
Gasturbine 17 der Abgasleitung 24 zugeführten Abgas enthalten ist.
Zusätzlich zu dem realen NOx Konzentrationswertsignal 28 werden so
wohl ein vorhergesagtes NOx Konzentrationswertsignal 32 aus einem NOx
Prädiktor 31 bzw. einer NOx-Wert Vorhersageeinrichtung, der bzw. die in die
Gasturbinensteuervorrichtung 30 integriert ist, als auch das von der Gasturbi
nensteuervorrichtung 30 gesendete Brennstoffgasventilsteuerkommando 30 in
eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung 29 eingegeben. Die Verbren
nungsüberwachungsvorrichtung 29 veranlasst eine später zu beschreibende
Diagnoseschaltung, durch Berechnung das Vorhandensein einer unnormalen
Verbrennung, wie einen Flammenrückschlag (Rückfeuern) auf Basis der oben
genannten Signale 28, 32 und 33, die auf diese Weise eingegeben sind, zu
beurteilen. Wenn beurteilt beziehungsweise festgestellt wird, dass eine un
normale Verbrennung vorhanden ist, sendet die Verbrennungsüberwachungs
vorrichtung 29 ein Alarmsignal 34 oder ein Abschaltkommando 35 an die
Gasturbinensteuervorrichtung 30 und veranlasst die Gasturbinensteuervor
richtung 30, ein Brennstoffgasventilsteuerkommando 33 an das Brennstoff
ventil 36 zu senden, um dadurch die Brennstoffströmungsmenge einzustellen.
Die Gasturbinensteuervorrichtung 30 ist mit einem NH3-Einspritz
steuer-system 37 versehen. Das NH3-Einspritzsteuersystem 37 dient dazu,
NH3 in den Wärmerückgewinnungsdampfgenerator 25 einzuleiten, um eine
niedrigere Konzentration an in dem Abgas enthaltenen NOx unter Reaktion
mit dem Katalysator 26 aufrecht zu erhalten. Es besteht eine unvermeidbare
Zeitverzögerung bei dem Erfassen des realen NOx Konzentrationswertsignals
39 aus dem NOx Sensor 38, der auf der strömungsabwärtigen Seite des Kata
lysators 26 vorgesehen ist. Im Hinblick auf diese Zeitverzögerung gibt der
NOx Prädiktor 31 das vorbestimmte NOx Konzentrationswertsignal 32 aus, das
vorher auf Basis von Betriebsparametern, wie Druck, Temperatur, Strö
mungsgeschwindigkeit, Feuchtigkeit, Drehzahl usw. berechnet wurde, so dass
eine abzugebende NH3 Menge unter Verwendung einer Kombination des
vorhergesagten NOx Konzentrationswertsignals 32, das ein rasches Ansprech
vermögen hat (das heißt, das augenblicklich verfügbar ist) mit dem realen NOx
Konzentrationswertsignal 39, das eine hohe Erfassungsgenauigkeit hat, be
rechnet wird.
Fig. 2 ist ein Steuerblockschaltbild, das die erste Ausführungsform der
Diagnoseschaltung darstellt, die in die Verbrennungsüberwachungsvorrich
tung 29 integriert ist.
Die Diagnoseschaltung ist durch Kombination einer Alarmsignalbe
rechnungsschaltung 40 mit einer Abschaltberechnungsschaltung 41 und einer
Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 er
halten.
Die Alarmsignalberechnungsschaltung 40 ist mit einem ersten und
einem zweiten Eingangsteil 43, 44 mit eingebauten Analog/Digitalwandlern,
einer arithmetischen Schaltung 45, einem ersten Komparator 47 mit einem
ersten Einstellelement 46 für einen vorbestimmten Wert, einem ersten Zeitge
ber 48, einer ersten UND-Schaltung 49 und einem ersten Ausgangsteil 50 mit
einer Funktion eines Ausgangskontakts versehen.
Die Abschaltberechnungsschaltung 41 zweigt von der Ausgangsseite
der arithmetischen Schaltung 45 der Alarmsignalberechnungsschaltung 40 ab.
Die Abschaltberechnungsschaltung 41 ist mit einem zweiten Komparator 52,
dem zweiten Zeitgeber 53, einer zweiten UND-Schaltung 54 und einem
zweiten Ausgangsteil 55 mit der Funktion eines Ausgangskontakts versehen,
in dieser Reihenfolge in Flussrichtung des Betriebssignals. Der zweite Kom
parator 52 hat ein zweites Einstellelement 51 für einen vorbestimmten Wert,
in dem ein Einstellwert "2ε" bestimmt wird, der zweimal so groß ist wie ein
Einstellwert "ε" des vorgenannten ersten Einstellelements 46 für einen vorbe
stimmten Wert.
Die Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal
tung 42 ist mit einem dritten Eingangsteil 56 mit einem eingebauten Analog/
Digitalwandler, einer Differenzierschaltung 57, einem Absolutwertwandler
(ABS Gate) 58, einem dritten Komparator 60 mit einem dritten Einstellele
ment 59 für einen vorbestimmten Wert und einem dritten Zeitgeber 61 verse
hen. Die Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung
42 ist mit einer ersten UND-Schaltung 49 der Alarmsignalberechnungsschal
tung 40 und einer zweiten UND-Schaltung 54 der Abschaltberechnungs
schaltung 41 verbunden.
In der Diagnoseschaltung mit dem vorbeschriebenen Aufbau wird das
reale NOx Konzentrationswertsignal 28, das mittels des auf der strö
mungsaufwärtigen Seite des Katalysators 26 des Wärmerückgewinnungs
dampfgenerators 25 gemäß Fig. 1 angeordneten NOx Sensors 27 erfasst wird,
in dem ersten Eingangsteil 43 in ein digitales Signal umgewandelt und dann
als realer NOx Konzentrationswert "a" in die arithmetische Schaltung 44
eingegeben.
Das vorhergesagte NOx Konzentrationswertsignal 32 aus dem NOx Prä
diktor 31, der in der Gasturbinensteuervorrichtung 30 enthalten ist, wird in
dem zweiten Eingangsteil 44 in ein digitales Signal umgewandelt und dann
der arithmetischen Schaltung 45 als vorhergesagter NOx Konzentrationswert
"b" eingegeben.
Die arithmetische Schaltung 45 zieht den NOx Konzentrationswert "b"
von dem realen NOx Konzentrationswert "a" ab, um eine Abweichung "c" zu
erhalten.
Der vorhergesagte NOx Konzentrationswert "b" enthält einen Fehler. Im
Hinblick auf diese Tatsache wird der vorbestimmte Einstellwert "ε", der grö
ßer ist als der vorgenannte Fehler, in dem ersten Einstellelement 46 für einen
vorbestimmten Einstellwert eingestellt. Wenn die Abweichung "c" zwischen
dem realen NOx Konzentrationswert "a" und dem vorhergesagten NOx Kon
zentrationswert "b" größer ist als der Einstellwert "ε" in dem ersten Kompa
rator 47, wird ein Ausgangssignal "d" des ersten Komparators 47 "1" (d. h.,
der Komparator 47 erzeugt ein Signal zum Anschalten von Elektrizität).
Wenn dagegen die Abweichung "c" kleiner als der vorbestimmte Einstell
wert "ε" ist, wird das Ausgangssignal "d" des ersten Komparators 47 "O"
(d. h., der Komparator erzeugt kein Signal zum Anschalten von Elektrizität
(keine Stromleitung)(AUS).
Wenn der Gasturbinenbrenner in dem normalen Verbrennungszustand
gehalten wird und der Brennstoffverbrauch konstant ist, wird der vorherge
sagte NOx Konzentrationswert "b" im wesentlichen gleich dem realen NOx
Konzentrationswert "a". Folglich wird die Abweichung "c" kleiner als der
vorbestimmte Einstellwert "s", so dass das Ausgangssignal "d" des ersten
Komparators 47 "0" bleibt.
Wenn in dem Gasturbinenbrenner 16 der Flammenrückschlag auftritt
und sich die NOx Konzentration auf Grund des Flammenrückschlags in der
Magerbrennstoff-Vormischzone 21 erhöht, wird der reale NOx Konzentra
tionswert "a" größer.
Selbst wenn der Flammenrückschlag auftritt, besteht in den Betriebspa
rametern der Gasturbine, wie Temperatur, Druck, Strömungsgeschwindigkeit
und Ähnlichem keine Änderung. Entsprechend gibt der NOx Prädiktor 31
weiterhin den vorhergesagten NOx Konzentrationswert "b" in einem Beurtei
lungszustand als normale Verbrennung aus. Folglich wird die Abweichung
"c" größer als der vorbestimmte Einstellwert "ε", so dass das Ausgangssignal
"d" des ersten Komparators 47 "1" wird.
Um die Tatsache festzustellen, dass der Flammenrückschlag während
einer vorbestimmten Zeitdauer kontinuierlich auftritt, um eine augenblickli
che Störung vom Eingangswert zu verhindern, wird das Ausgangssignal "d"
des ersten Komparators 47 in das erste Zeitglied 48 eingegeben. Dort wird der
Zustand von "d = 1" für eine vorbestimmte Zeitdauer aufrecht erhalten und
dann wird das Ausgangssignal "e" der ersten UND-Schaltung 49 als "1" zu
geleitet.
Die Abweichung "c", die von der Ausgangsseite der arithmetischen
Schaltung 45 abgezweigt wird, wird mit dem vorbestimmten Einstellwert
"25" aus dem zweiten Einstellelement 51 für einen vorbestimmten Einstell
wert in dem zweiten Komparator 52 verglichen. Wenn die Abweichung "c"
den vorbestimmten Einstellwert "25" übersteigt, wird das Ausgangssignal "k"
des zweiten Komparators 52 "1". Ein Zustand "k = 1" wird für eine vorbe
stimmte Zeitdauer aufrecht erhalten und dann wird das Ausgangssignal "k"
der zweiten UND-Schaltung 54 als "1" zugeleitet.
Wenn die Last sich stark ändert, so dass die Strömungsgeschwindigkeit
des dem Gasturbinenbrenner 16 zugeleiteten Brennstoffes sich stark ändert,
kann die Abweichung "c" in der arithmetischen Schaltung 45 auf Grund einer
Messverzögerung im NOx Sensor 27 größer werden, mit dem Ergebnis, dass
das Ausgangssignal "e" und das Ausgangssignal "1" von dem ersten Zeitgeber
48 und dem zweiten Zeitgeber 53 in den Zuständen "e = 1" und "1 = 1"
gehalten werden. Genauer kann die arithmetische Schaltung 45 urteilen als ob
der Flammenrückschlag auftritt, um die Abweichung "c" als ein Fehlersignal
zu verarbeiten, obwohl der Flammenrückschlag in der Magerbrennstoff-Vor
mischzone des Gasturbinenbrenners 16 nicht auftritt.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Ausführungsform, bei der der
vorgenannte Aspekt berücksichtigt wird, wird das Betriebssignal aus der
Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 zu
der ersten UND-Schaltung 49 und der zweiten UND-Schaltung 54 gesendet.
Die Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschal
tung 42 konvertiert bzw. wandelt das Brennstoffgasventil Steuerkommando
33 von der Gasturbinensteuervorrichtung 30 in dem dritten Eingangsteil 56 in
ein digitales Signal und schickt das gewandelte digitale Signal an die Diffen
zierschaltung 57 als Brennstoffgasventilsteuerkommando "f". Die Differen
zierschaltung 57 hat eine Verzögerungseinheit 62 und eine arithmetische
Schaltung 63. Die Verzögerungsschaltung 62 gibt das
Brennstoffgasventilsteuerkommando "f" als das Brennstoffgasventilsteuer
kommando "f(z-1)" der ersten vorhergehenden Periode. Das Berechnungsele
ment 63 berechnet das Brennstoffgasventilsteuerkommando "f(z-1)" der ersten
vorhergehenden Periode aus dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f".
Die Abweichung "t" zwischen dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f(z-1)"
des Ausgangssignals der ersten vorhergehenden Periode aus der Verzöge
rungseinheit 62 und dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f(z-1)" der er
sten vorhergehenden Periode, das in der arithmetischen Schaltung berechnet
wurde, wird eingegeben. Die Abweichung "t" wird in einem Absolutwert in
dem Absolutwertwandler (ABS Gate) 58 konvertiert und der Absolutwert
wird als ein Differentialwert "g(g=|t|)" aus dem Absolutwertwandler 58 in den
dritten Komparator 60 eingegeben.
Der dritte Komparator 60 vergleicht den Differentialwert "g" mit dem
vorbestimmten Einstellwert "α" aus dem dritten Einstellelement 59 für einen
vorbestimmten Einstellwert. Der dritte Komparator 60 hält das Ausgangssi
gnal "h" auf "1", wenn der Differentialwert "g" kleiner als der vorbestimmte
Einstellwert "α" ist, und alternativ hält das Ausgangssignal "h" auf "0", wenn
der Differentialwert "g" größer ist als der vorbestimmte Einstellwert "α".
Wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Brennstoffs sich bei einer
Laständerung sehr stark ändert, wird bei der Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung der Unterschied zwischen dem Brennstoffgasventilsteuer
kommando "f" und dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f(z-1)" der er
sten vorhergehenden Periode größer, was zu einer Zunahme des Differential
wertes "g" führt, so dass das Ausgangssignal "h" auf "O" gehalten wird.
Wenn ein Konstantlastbetrieb durchgeführt wird, wird der Unterschied zwi
schen dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f" und dem Brennstoffgas
ventilsteuerkommando "f(z-1)" der ersten vorhergehenden Periode kleiner,
was zu einer Abnahme in dem Differentialwert "g" führt, so dass das Aus
gangssignal "h" auf "1" gehalten wird. Im Fall des Konstantlastbetriebs wird
das Ausgangssignal "h" des Komparators 60 in einem Zustand von "h = 1" für
eine durch den dritten Zeitgeber 61 vorbestimmte Zeitdauer gehalten und das
Ausgangssignal "i" wird als "1" zu der ersten UND-Schaltung 49 der Alarm
signalberechnungsschaltung 40 und der zweiten UND-Schaltung 54 der Ab
schaltberechnungsschaltung 41 gesandt, um die Störung vom Eingangswert
zu verhindern.
Die Alarmsignalberechnungsschaltung 40 betrachtet das Ausgangssi
gnal "e" aus dem ersten Zeitgeber 48 als das normale Signal von "1" (wobei
der reale NOx Konzentrationswert "a" größer ist als der vorbestimmte NOx
Konzentrationswert "b"), vorausgesetzt dass das Ausgangssignal "i" aus der
Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 voll
ständig an die erste UND-Schaltung 49 gesendet wurde und dann bewirkt die
Schaltung 40, dass der erste Ausgangsteil 50 das Alarmsignal, dass der
Flammenrückschlag in der Magerbrennstoff-Vormischzone 21 des Gasturbi
nenbrenners 16 auftritt, an die Gasturbinensteuervorrichtung 30 schickt, wo
durch eine Bedienperson über eine Bedienerschnittstelle (das heißt eine An
zeigevorrichtung), die nicht dargestellt ist, eine entsprechende Information
erhält.
Die Abschaltberechnungsschaltung 41 betrachtet das Ausgangssignal
"1" aus dem zweiten Zeitgeber 53 als das normale Signal von "1", vorausge
setzt, dass das Ausgangssignal "i" aus der Flammenrückschlagfehlsignalver
hinderungsberechnungsschaltung 42 vollständig an die zweite UND-Schal
tung 54 geschickt wurde, und dann bewirkt die Schaltung 41, dass der zweite
Ausgangsteil 55 das Abschaltkommando 35, dass der Flammenrückschlag
stark auftritt und in einem großen Ausmaß in der Magerbrennstoff-Vormisch
zone 21 des Gasturbinenbrenners 16 wächst, an die Gasturbinensteuervor
richtung sendet, wodurch das Gasturbinensystem 14 abgeschaltet wird. Be
züglich der Unterscheidung zwischen dem Abschalten und dem Alarm ist der
vorbestimmte Einstellwert "2ε" des zweiten Einstellelements 51 der Ab
schaltberechnungsschaltung 41 zweimal so groß wie der vorbestimmte Ein
stellwert "ε" des ersten Einstellelements 46 der Alarmsignalberechnungs
schaltung 40.
Fig. 3 ist eine Darstellung in der ein Vergleich zwischen dem Verhalten
des Brennstoffgasventilsteuerkommandos "f" der Flammenrückschlagfehler
signalverhinderungsberechnungsschaltung 42, das in ein digitales Signal kon
vertiert wird, der reale NOx Konzentrationswert, und genauer stellt die Dar
stellung 1 ein Verhalten des Brennstoffgasventilsteuerkommandos "f" in drei
Phasen dar, in die der Betrieb des Gasturbinensystems 14 klassifiziert wird,
nämlich die erste Phase, in der das Gasturbinensystem 14 in einem
abnehmenden Lastzustand betrieben wird, die zweite Phase, in der das
System unter konstanter Last betrieben wird und die dritte Phase, in der der
Flammenrückschlag auftritt, und die Darstellung 2 stellt Abweichungen zwi
schen dem realen NOx Konzentrationswert "a" (das heißt den von den NOx
Sensoren 27 gemessenen NOx Konzentrationswerten) und vorhergesagten NOx
Konzentrationswerten "b" entsprechend den vorgenannten drei Phasen dar.
In der Darstellung 1 der Fig. 3 nimmt, wenn die Last der Gasturbinen
anlage bzw. -systems 14 abnimmt, das Brennstoffgasventilsteuerkommando
"f" ebenfalls ab. Der vorhergesagte NOx Konzentrationswert "b", der in der
Darstellung 2 gezeigt ist, nimmt entsprechend der oben genannten Tatsache
ebenfalls ab.
Der reale NOx Konzentrationswert "a", der ein langsames Ansprechver
halten mit einer langen Zeitverzögerung auf Grund der Messverzögerung des
NOx Sensors 27 gemäß der Darstellung 2 hat, bleibt dagegen für eine Zeit
dauer auf einem hohen Wert und beginnt dann abzunehmen. Folglich nimmt
die Abweichung zwischen dem realen NOx Konzentrationswert "a" und dem
vorhergesagten NOx Konzentrationswert "b" allmählich zu. Wenn die Abwei
chung identisch oder größer als der Wert "ε" wird, wird das Ausgangssignal
"d" des ersten Komparators 47, wie in Fig. 2 dargestellt, "1". Das Ausgangs
signal "e" des ersten Zeitgebers 48 wird "1" nach Ablauf der vorbestimmten
Zeitdauer.
Das Brennstoffgasventilsteuerkommando "f" der Flammenrückschlag
fehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 ändert sich während der
Abnahme der Last sehr stark, so dass die Abweichung (das heißt der Diffe
rentialwert "g") zwischen dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f", das
in dem dritten Eingangsteil 56 gemäß Fig. 2 in das digitale Signal umgewan
delt wird, und dem Brennstoffgasventilsteuerkommando "f(z-1)" der ersten
vorhergehenden Periode länger wird. Folglich wird das Ausgangssignal "h"
des dritten Komparators 60 auf "O" gehalten und das Ausgangssignal "i" des
dritten Zeitgebers 61 wird ebenfalls auf "O" gehalten.
In diesem Fall wird das Ausgangssignal "i" des dritten Zeitgebers 61
der Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42
auf "O" gehalten. Selbst wenn das Ausgangssignal "e" des ersten Zeitgebers
48 der Alarmsignalberechnungsschaltung 40 auf "1" gehalten wird, sind die
Erfordernisse in der ersten UND-Schaltung 41 nicht erfüllt, so dass das Aus
gangssignal "j" auf "O" gehalten wird. Entsprechend erzeugt die Alarmsi
gnalberechnungsschaltung 40 kein Alarmsignal 34 und sendet es nicht zu der
Gasturbinensteuervorrichtung 30. Genauer wird zwischen dem NOx Konzen
trationswert "a" und dem vorhergesagten NOx Konzentrationswert "b" auf
Grund der Messverzögerung in dem NOx Sensor 27 während der Lastverände
rung eine große Abweichung "ε" erzeugt mit der Folge, dass das Fehlersignal
des Flammenrückschlags, das in der Alarmsignalberechnungsschaltung 40
berechnet wird, durch das Berechnungssignal aus der Flammenrückschlag
fehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 daran gehindert wird, ge
sendet zu werden.
Wenn die Last des Gasturbinensystems 14 konstant wird, wird das
Brennstoffgasventilsteuerkommando "f" wie in der Darstellung 1 auf einem
konstanten Wert gehalten. Folglich wird der vorgenannte Differentialwert "g"
"Null", so dass das Ausgangssignal "h" des dritten Komparators 60 "1" wird.
Die Abweichung "ε" zwischen dem realen NOx Konzentrationswert "a"
und dem vorhergesagten NOx Konzentrationswert "b" hat unmittelbar, nach
dem die Last konstant wurde, einen großen Wert. Das Ausgangssignal "i" des
dritten Zeitgebers 61 wird "1", nachdem das Ausgangssignal "h = 1" für eine
vorbestimmte Zeitdauer gehalten wird, um zu verhindern, dass das Fehlersi
gnal des Flammenrückschlags gesendet wird. Das Ausgangssignal "i = 1"
wird gehalten bis sich die Last ändert.
Wenn die Last des Gasturbinensystems 14 konstant wird, wird der vor
hergesagte NOx Konzentrationswert konstant. In diesem Fall hat der reale NOx
Konzentrationswert "a" ein langsames Ansprechverhalten, was eine Zeitver
zögerung hervorruft, so dass die Abweichung "ε" zwischen dem realen NO
Konzentrationswert "a" und dem vorhergesagten NOx Konzentrationswert "b"
groß ist. Das Ausgangssignal des dritten Zeitgebers 61 der Flammenrück
schlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 gemäß Fig. 3 wird
jedoch während der vorgenannten Zeitdauer noch auf "O" gehalten, mit der
Folge, dass das Ausgangssignal "j" der ersten UND-Schaltung 49 der Alarm
signalberechnungsschaltung 40 auf "O" gehalten wird, was zu keiner Fest
stellung eines Flammenrückschlags führt.
Wenn der reale NOx Konzentrationswert "a" sich dem vorhergesagten
NOx Konzentrationswert "b" nach einem Zeitablauf annähert und die Abwei
chung "ε" kleiner wird, wird das Ausgangssignal "d" des ersten Komparators
47 und das Ausgangssignal "e" des ersten Zeitgebers 48 "O", was zu keiner
Feststellung eines Flammenrückschlags führt.
Wenn aus bestimmten Gründen ein Flammenrückschlag auftritt und die
Abweichung "ε" zwischen dem realen NOx Konzentrationswert und dem vor
hergesagten NOx Konzentrationswert größer wird, wird in diesem Fall das
Ausgangssignal "d" des ersten Komparators 47 "1" und das Ausgangssignal
"e" des ersten Zeitgebers 48 wird nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer
ebenfalls "1". Wenn beide Ausgangssignale "i" des dritten Zeitgebers 61 und
"e" des ersten Zeitgebers 48 "1" werden, wird das Ausgangssignal "j" der er
sten UND-Schaltung 49 "1", so dass das Alarmsignal 34 durch den ersten
Ausgangsteil 50 zu der Gasturbinensteuervorrichtung 30 geschickt wird, wo
durch eine Bedienperson über das Auftreten eines Flammenrückschlags in
formiert wird.
Wenn der Flammenrückschlag in großem Ausmaß wächst (obwohl die
ser Fall in Fig. 3 nicht dargestellt ist), so dass der reale NOx Konzentrations
wert "a" den vorbestimmten Einstellwert "25" des zweiten Einstellelements
51 übersteigt, während er durch den zweiten Komparator 52 gemäß Fig. 2
hindurch gelangt, erzeugt die Abschaltberechnungsschaltung 41, wie die oben
beschriebene Alarmsignalberechnungsschaltung 40, das Abschaltkommando
35, vorausgesetzt, dass die Berechnungssignale aus der Flammenrückschlag
fehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung 42 an die zweite UND-
Schaltung 54 gesendet werden. Ein solches Abschaltkommando 35 wird zu
der Gasturbinensteuervorrichtung 30 geschickt, wodurch das Gasturbinensy
stem 14 abgeschaltet wird und ein Durchbrennunfall der Anlage verhindert
wird.
Entsprechend der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung
hat das Gasturbinensystem eine Vorrichtung zum Berechnen von Signalen für
einen Alarm und ein Abschalten des Betriebs des Systems auf Basis des rea
len, im Abgas gemessenen NOx Konzentrationswertes und des vorhergesagten
NOx Konzentrationswertes, der eine Messverzögerung des realen NOx Kon
zentrationswerts kompensiert, und eine Vorrichtung zum Verhindern eines
Fehlersignals des Flammenrückschlags des Verbrennungsgases in die Mager
brennstoff-Vormischzone 21 während der Laständerung. Es ist daher mög
lich, das Flammenrückschlagen des Verbrennungsgases in die Magerbrenn
stoff-Vormischzone 21 zu überwachen, um einen sicheren Betrieb des Gas
turbinenbrenners 16 durchzuführen.
Entsprechend der vorbeschriebenen Ausführungsform der Erfindung
hat die Gasturbinensystem zusätzlich eine Vorrichtung zum Überwachen des
Flammenrückschlags des Verbrennungsgases in die Magerbrennstoff-Vor
mischzone 21, wenn der Betrieb unter konstanter Last durchgeführt wird. Es
ist daher möglich, sicher eine unkorrekte Feststellung zu verhindern, wenn
während der Lastveränderung eine große Abweichung zwischen dem realen
NOx Konzentrationswert und dem vorhergesagten NOx Konzentrationswert
besteht.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das die zweite Ausführungsform der Dia
gnoseschaltung darstellt, die in die Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
des erfindungsgemäßen Gasturbinensystems integriert ist. Gleiche Kompo
nenten wie die der ersten Ausführungsform haben die gleichen Bezugszei
chen.
Die Diagnoseschaltung dieser Ausführungsform wird erhalten, indem
eine Alarmsignalberechnungsschaltung 64 mit einer Abschaltberechnungs
schaltung 65 und einer Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung 66
kombiniert wird.
Die Alarmsignalberechnungsschaltung 64 ist mit einem vierten Ein
gangsteil 67, einem Berechnungselement bzw. einer arithmetischen Einheit
68, einem vierten Komparator 70 mit einem vierten Einstellelement 69 für
einen vorbestimmten Wert und einem vierten Ausgangsteil 71 mit der Funk
tion eines Ausgangskontaktes versehen.
Die Abschaltberechnungsschaltung 65 zweigt von der Ausgangsseite
der arithmetischen Schaltung 68 der Alarmsignalberechnungsschaltung 64 ab.
Die Abschaltberechnungsschaltung 65 ist mit einem fünften Komparator 73
und einem fünften Ausgangsteil 74 mit der Funktion eines Ausgangskontak
tes in der Reihenfolge der Flussrichtung des Betriebssignals versehen. Der
fünfte Komparator 73 hat ein fünftes Einstellelement 72 für einen vorbe
stimmten Wert, in dem ein vorbestimmter Einstellwert "2β" bestimmt wird,
der zweimal so groß ist wie ein Einstellwert "β" des vorgenannten vierten
Einstellelements 61.
Die Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung 66 zweigt von
der Ausgangsseite des vierten Eingangsteils 67 der Alarmsignalberechnungs
schaltung 64 ab. Die Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung 66 ist
mit einer ersten Verzögerungseinheit 75, einer zweiten Verzögerungseinheit
76 und einer n-ten Verzögerungseinheit 77 versehen, die in dieser Reihen
folge in Flussrichtung des Betriebssignals in dem Verbindungspfad zu der
arithmetischen Schaltung 68 angeordnet sind. Die erste Verzögerungseinheit
75 berechnet einen NOx Konzentrationswert "a(z-1)" der ersten vorhergehen
den Periode des realen NOx Konzentrationswerts "a", der in dem vierten Ein
gangsteil 67 in ein digitales Signal umgewandelt wurde. Die zweite Ver
zögerungseinheit 76 berechnet einen NOx Konzentrationswert "a(z-2)" der
zweiten vorhergehenden Periode des vorgenannten realen NOx Konzentrati
onswerts "a". Die n-te Verzögerungseinheit 77 berechnet einen NOx Konzen
trationswert "a(z-n)" der entenvorhergehenden Periode des vorgenannten rea
len NOx Konzentrationswerts "a".
In der Diagnoseschaltung mit dem vorbeschriebenen Aufbau wird das
reale NOx Konzentrationswertsignal 28, das mittels des NOx Sensors 27 erfasst
wird, in dem vierten Eingangsteil 67 der Alarmsignalberechnungsschaltung
64 in ein digitales Signal umgewandelt und wird dann in der arithmetischen
Schaltung 68 als der augenblickliche reale NOx Konzentrationswert "a" einge
geben.
Der augenblickliche reale NOx Konzentrationswert "a", der in dem
vierten Eingangsteil 67 in das digitale Signal umgewandelt wurde, wird in
den NOx Konzentrationswert "a(z-1)" der ersten vorhergehenden Periode in der
ersten Verzögerungseinheit 75 der Verzögerungsverhinderungsberechnungs
schaltung 66 umgerechnet, dann in den NOx Konzentrationswert "a(z-2)" der
zweiten vorhergehenden Periode in einer zweiten Verzögerungseinheit 76
umgerechnet, dann in den Verzögerungskonzentrationswert "a(z-(n-1))" der
nächsten vorhergehenden Periode einer nach dem anderen umgerechnet und
schließlich in den NOx Konzentrationswert "a(z-n)" der n-ten vorhergehenden
Periode in der n-ten Verzögerungseinheit 77 umgerechnet.
Die arithmetische Schaltung 68 subtrahiert den NOx Konzentrationswert
"a(z-n)" der n-ten vorhergehenden Periode von dem augenblicklichen realen
NOx Konzentrationswert "a", um einen Änderungsbereich (Abweichung) "q"
der realen NOx Konzentration zu erzeugen.
Wenn das Gasturbinensystem 14 in einem konstanten Lastzustand be
trieben wird, ist das Brennstoffgasventilsteuerkommando "f" aus der Gastur
binensteuervorrichtung 30 konstant, wie in der Darstellung der Fig. 5 gezeigt.
Entsprechend wird der Änderungsteil "q" des realen NOx Konzentrationsaus
gangssignals aus der arithmetischen Schaltung 68, wie in Fig. 4 dargestellt,
Null, so dass ein Ausgangssignal "r" aus dem vierten Komparator 70 "O" ist.
Genauer wird in einem solchen Fall kein Alarmsignal 34 von der Alarmsi
gnalberechnungsschaltung 64 an die Gasturbinensteuervorrichtung 30 gesen
det.
Wenn das Gasturbinensystem 14 unter einer zunehmenden Lastbedin
gung betrieben wird, nehmen alle; das oben genannte Brennstoffgasven
tilsteuerkommando "f" gemäß Darstellung 3 der Fig. 5, der reale NOx Kon
zentrationswert "a" und der NOx Konzentrationswert "a(z-n)" der n-ten vorher
gehenden Periode, die in der Darstellung 4 der Fig. 5 gezeigt werden, und der
Änderungsteil "q" der realen NOx Konzentration, wie in der Darstellung 5 der
Fig. 5 gezeigt, zu. Das Ausgangssignal "r" aus dem vierten Komparator 70 ist
jedoch "O" wenn nicht diese Werte den Einstellwert "β" aus dem vierten Ein
stellelement 69 gemäß Fig. 5 überschreiten. Entsprechend wird in einem sol
chen Fall auch kein Alarmsignal 34 von der Alarmsignalberechnungsschal
tung 64 an die Gasturbinensteuervorrichtung 30 gesendet.
Wenn aus bestimmten Gründen in der Magerbrennstoff-Vormischzone
21 während des Betriebs des Gasturbinensystems unter zunehmender Lastbe
dingung ein Flammenrückschlag auftritt, nimmt der Änderungsbereich "q"
der realen NOx Konzentration mit dem Auftreten des Flammenrückschlags zu.
Wenn der Änderungsteil "q" der realen NOx Konzentration den Einstellwert
"β" aus dem vierten Einstellelement 69 gemäß Fig. 4 übersteigt, wird das
Ausgangssignal des vierten Komparators 70 "1". Als Folge wird der Flam
menrückschlag festgestellt und das Alarmsignal 34 wird durch den vierten
Ausgangsteil 71 an die Gasturbinensteuervorrichtung 30 geschickt.
Wenn der Flammenrückschlag in großem Ausmaß zunimmt, so dass
der Änderungsbereich "q" der realen NOx Konzentration den Einstellwert "2β"
des fünften Einstellelements 72 übersteigt, wird das Ausgangssignal des
fünften Komparators 73 "1" mit dem Ergebnis, dass das Abschaltkommando
35 durch den fünften Ausgangsteil 74 zu der Gasturbinensteuervorrichtung 30
gesendet wird.
Entsprechend der Ausführung der vorliegenden Erfindung sind die Ab
schaltberechnungsschaltung 65 und die Verzögerungsverhinderungsberech
nungsschaltung 64 mit der Alarmsignalberechnungsschaltung 64 kombiniert
und ist die Vorrichtung zum Berechnen des Änderungsteiles "q" der realen
NOx Konzentration vorgesehen, wobei die Signalverzögerung des realen NOx
Konzentrationswertes, die in der Alarmsignalberechnungsschaltung 64 be
rechnet wird, kompensiert wird, und zum Ausgeben des Alarmsignals oder
des Abschaltkommandos, wenn der Änderungsteil "q" der realen NOx Kon
zentration den vorgeschriebenen Wert übersteigt. Es ist daher möglich, einen
Flammenrückschlag in dem Gasturbinenbrenner sicher zu erkennen, selbst
während der Lastveränderung.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die beschrie
bene Ausführungsform beschränkt ist und viele andere Veränderungen und
Modifizierungen erfolgen können, ohne vom Umfang der beigefügten An
sprüche abzuweichen.
Claims (13)
1. Gasturbinensystem, das enthält einen Kompressor (15), einen Gastur
binenbrenner (16), eine Gasturbine (17) und einen Generator (18), die
betriebsmäßig in Reihe miteinander verbunden sind, eine Verbren
nungsüberwachungsvorrichtung (29) zum Erfassen der NOx Konzentra
tion eines von der Gasturbine abgegebenen Abgases, so dass der
Verbrennungszustand des Verbrennungsgases in dem Gasturbinen
brenner überwacht wird, und eine Gasturbinensteuervorrichtung (30),
die betriebsmäßig mit der Verbrennungsüberwachungsvorrichtung ver
bunden ist und mit einem NOx-Wert Prädiktor (31) versehen ist,
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung (40) zum Erzeugen eines Alarmsignals, basierend auf der erfassten NOx Konzentration des Abga ses, zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbren nungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass er eine vor gemischte Verbrennungszone erreicht;
eine Abschaltberechnungsschaltung (41) zum Erzeugen eines Abschaltkommandos, wenn der Flammenrückschlag in einem vorbe stimmten Maß zunimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungs schaltung (42) zum Kompensieren einer Signalverzögerung der erfass ten NOx Konzentration des Abgases entsprechend einem vorhergesagten NOx Konzentrationswertsignals aus dem NOx-Wert Prädiktor (31).
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung (40) zum Erzeugen eines Alarmsignals, basierend auf der erfassten NOx Konzentration des Abga ses, zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbren nungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass er eine vor gemischte Verbrennungszone erreicht;
eine Abschaltberechnungsschaltung (41) zum Erzeugen eines Abschaltkommandos, wenn der Flammenrückschlag in einem vorbe stimmten Maß zunimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechnungs schaltung (42) zum Kompensieren einer Signalverzögerung der erfass ten NOx Konzentration des Abgases entsprechend einem vorhergesagten NOx Konzentrationswertsignals aus dem NOx-Wert Prädiktor (31).
2. Gasturbinensystem nach Anlage 1, wobei die Alarmsignalberechnungs
schaltung (40) eine arithmetische Schaltung (45) zum Vergleichen
eines aus dem Abgas erfassten realen NOx Konzentrationswertsignals
mit dem von dem NOx-Wert Prädiktor vorhergesagten NOx Konzentra
tionswert, um eine Berechnung durchzuführen, einen Komparator (47)
zum Ausführen einer Stromleitung zu einem Zeitpunkt, zu dem ein
Betriebssignal aus der arithmetischen Schaltung einen vorbestimmten
Einstellwert übersteigt, und eine UND-Schaltung (49) zum Erzeugen
des Alarmsignals, wenn das Betriebssignal aus dem Komparator mit
einem Betriebssignal aus der Flammenrückschlagfehlersignalverhinde
rungsberechnungsschaltung zusammen fällt.
3. Gasturbinensystem nach Anspruch 1, wobei die Abschaltberechnungs
schaltung (40) eine arithmetische Schaltung (45) zum Vergleichen
eines aus dem Abgas erfassten realen NOx Konzentrationswertsignals
mit dem von dem NOx-Wert Prädiktor vorhergesagten NOx Konzentra
tionswert, um eine Berechnung auszuführen, einen von einer Aus
gangsseite der arithmetischen Schaltung abzweigenden Komparator
zum Erzeugen eines Signals zu einem Zeitpunkt, wenn ein Betriebssi
gnal aus der arithmetischen Schaltung einen vorbestimmten Einstell
wert übersteigt, und eine UND-Schaltung (54) zum Erzeugen des Ab
schaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem das Betriebssignal aus
dem Komparator mit einem Betriebssignal aus der Flammenrück
schlagfehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung übereinstimmt.
4. Gasturbinensystem nach Anspruch 1, wobei die Flammenrückschlag
fehlersignalverhinderungsberechnungsschaltung (42) einen
Differenziator (57) zum Durchführen einer Berechnung auf ein
Brennstoffgasventilsteuerkommando aus der Gasturbinensteuervor
richtung (30) hin, einen Komparator (60) zum Erzeugen eines Signals
zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Betriebssignal aus dem Differenziator
einen vorbestimmten Einstellwert übersteigt, und einen Zeitgeber (61)
zum Halten eines Betriebssignals aus dem Komparator über eine vor
bestimmte Zeitdauer aufweist.
5. Gasturbinensystem nach Anspruch 1, wobei sowohl das Alarmsignal
aus der Alarmsignalberechnungsschaltung (40) als auch das Abschalt
steuersignal aus der Abschaltberechnungsschaltung (41) während eines
vorbestimmten Lastbetriebs erzeugt werden.
6. Gasturbinensystem nach Anspruch 1, wobei die Gasturbinensteuervor
richtung (30) mit einem NH3-Einspritzsteuersystem (37) versehen ist.
7. Gasturbinensystem, das enthält einen Kompressor (15), einen Gasturbi
nenbrenner (16), eine Gasturbine (17) und einen Generator (18), die
betriebsmäßig in Reihe miteinander verbunden sind, eine Verbren
nungsüberwachungsvorrichtung zum Erfassen der NOx Konzentration
eines von der Gasturbine abgegebenen Abgases, so dass der Verbren
nungszustand des Abgases in dem Gasturbinenbrenner überwacht wird,
und eine Gasturbinensteuervorrichtung (30), die betriebsmäßig mit der
Verbrennungsüberwachungsvorrichtung verbunden ist,
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung (64) zum Erzeugen eines Alarmsignals, basierend auf der aus dem Abgas erfassten NOx Konzen tration zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass eine vorgemischte Verbrennungszone erreicht wird;
eine Abschaltberechnungsschaltung (65) zum Erzeugen eines Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrück schlag in einem vorbestimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung (66) zum Berechnen von NOx Konzentrationen einer Mehrzahl von vorhergehen den Perioden von allen vorhergehenden Perioden einer laufenden, aus dem Abgas erfassten NOx Konzentration, so dass die Signalverzögerung der laufenden NOx Konzentration kompensiert wird.
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung (64) zum Erzeugen eines Alarmsignals, basierend auf der aus dem Abgas erfassten NOx Konzen tration zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbinenbrenner derart auftritt, dass eine vorgemischte Verbrennungszone erreicht wird;
eine Abschaltberechnungsschaltung (65) zum Erzeugen eines Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrück schlag in einem vorbestimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung (66) zum Berechnen von NOx Konzentrationen einer Mehrzahl von vorhergehen den Perioden von allen vorhergehenden Perioden einer laufenden, aus dem Abgas erfassten NOx Konzentration, so dass die Signalverzögerung der laufenden NOx Konzentration kompensiert wird.
8. Gasturbinensystem nach Anspruch 7, wobei die Alarmsignalberech
nungsschaltung (64) enthält eine arithmetische Schaltung (68) zum
Vergleichen des laufenden NOx Konzentrationswertsignals mit den NOx
Konzentrationen der vorhergehenden Perioden, die von der
Verzögerungsverhinderungsberechnungsschaltung (66) berechnet
wurden, um einen Änderungsbereich einer realen NOx Konzentration zu
berechnen, und einen Komparator (70) zum Erzeugen eines Signals,
um das Alarmsignal zu einem Zeitpunkt zu senden, zu dem ein
berechneter Änderungsteil der realen NOx Konzentration einen
vorbestimmten Einstellwert übersteigt.
9. Gasturbinensystem nach Anspruch 7, wobei die Verzögerungsver
hinderungsberechnungsschaltung (66) von einer Ausgangsseite eines
Eingangsteils der Alarmsignalberechnungsschaltung (64) abzweigt und
mit dem Berechnungselement (68) der Alarmsignalberechnungs
schaltung verbunden ist.
10. Gasturbinensystem nach Anspruch 9, wobei die Verzögerungsver
hinderungsberechnungsschaltung (66) eine Mehrzahl von Verzöge
rungseinheiten (75, 76, 77) zum Berechnen von NOx Konzentrationen
einer Mehrzahl von vorhergehenden Perioden von allen vorher
gehenden Perioden einer aus dem Abgas erfassten laufenden NOx
Konzentration enthält.
11. Gasturbinensystem nach Anspruch 7, wobei sowohl das Alarmsignal
aus der Alarmsignalberechnungsschaltung (64) als auch das Abschalt
kommandosignal aus der Abschaltkommandosignal aus der Abschalt
berechnungsschaltung (65) während eines vorbestimmten Lastbetriebs
erzeugt werden.
12. Gasturbinensystem, das enthält einen Kompressor (15), einen Gasturbi
nenbrenner (16), eine Gasturbine (17) und einen Generator (18), die
betriebsmäßig in Reihe mit einander verbunden sind, einen Wärme
rückgewinnungsdampfgenerator (25), der betriebsmäßig mit der Gas
turbine verbunden ist, eine Verbrennungsüberwachungsvorrichtung
(29) zum Erfassen der Abgaskonzentration eines von der Gasturbine
abgegebenen Abgases, so dass der Verbrennungszustand des Verbren
nungsgases in dem Gasturbinenbrenner überwacht wird, und eine Gas
turbinensteuervorrichtung (30), die betriebsmäßig mit der Gasturbinen
überwachungsvorrichtung verbunden ist und mit einen NOx-Wert Prä
diktor (31) versehen ist,
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung (40) mit einem auf einer strömungsaufwärtigen Seite eines an dem Wärmerückgewinnungs dampfgenerator (25) angeordneten Katalysators angeordneten NOx Sen sor zum Erfassen der NOx Konzentration des Abgases, welche Alarmsi gnalberechnungsschaltung ein Alarmsignal, basierend auf der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration zu einem Zeitpunkt erzeugt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbi nenbrenner derart auftritt, dass er eine vorbestimmte Verbrennungszone erreicht;
eine Abschaltberechnungsschaltung (41) zum Erzeugen eines Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrück schlag in einem vorbestimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechungs schaltung (42) zum Kompensieren einer Signalverzögerung der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration entsprechend einem vor hergesagten NOx Konzentrationswertsignal aus dem NOx-Wert Prädik tor (31).
welche Verbrennungsüberwachungsvorrichtung enthält:
eine Alarmsignalberechnungsschaltung (40) mit einem auf einer strömungsaufwärtigen Seite eines an dem Wärmerückgewinnungs dampfgenerator (25) angeordneten Katalysators angeordneten NOx Sen sor zum Erfassen der NOx Konzentration des Abgases, welche Alarmsi gnalberechnungsschaltung ein Alarmsignal, basierend auf der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration zu einem Zeitpunkt erzeugt, zu dem ein Flammenrückschlag des Verbrennungsgases in dem Gasturbi nenbrenner derart auftritt, dass er eine vorbestimmte Verbrennungszone erreicht;
eine Abschaltberechnungsschaltung (41) zum Erzeugen eines Abschaltkommandos zu einem Zeitpunkt, zu dem der Flammenrück schlag in einem vorbestimmten Ausmaß zunimmt; und
eine Flammenrückschlagfehlersignalverhinderungsberechungs schaltung (42) zum Kompensieren einer Signalverzögerung der von dem NOx Sensor erfassten NOx Konzentration entsprechend einem vor hergesagten NOx Konzentrationswertsignal aus dem NOx-Wert Prädik tor (31).
13. Gasturbinensystem nach Anspruch 7, wobei die Gasturbinensteuer
vorrichtung (30) mit einem NH3-Einspritzsteuersystem (37) versehen ist.
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