DE10142029C1 - Eingabegerät - Google Patents
EingabegerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/70—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard
- H01H13/702—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch having a plurality of operating members associated with different sets of contacts, e.g. keyboard with contacts carried by or formed from layers in a multilayer structure, e.g. membrane switches
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H2207/00—Connections
- H01H2207/004—Printed circuit tail
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
- Endoscopes (AREA)
Abstract
Es wird ein Eingabegerät vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, dass eine Wasserabdichtung durch eine flexible Dichtung über einen Stecker erreicht wird, wobei der Stecker auf einen Folienausgang aufgecrimpt wird. Das Eingabegerät wird dabei mit einem Montagerahmen in eine Kammer eingebaut, die wenigstens einen Stift und/oder eine Buchse zur Aufnahme des Steckers aufweist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Eingabegerät nach der Gat
tung des unabhängigen Patentanspruchs.
Aus DE 90 12 155 U1 ist ein Eingabegerät mit einer Folientastatur bekannt, wobei ein
Flachbandkabel an die Folientastatur angeschlossen ist. Aus der Firmenschrift von
Danielson Nederland B. V. in NL-3800AH Amersfoort: Allgemeine Merkmale der
Membrantechnik von 1991, ist eine Folientastatur mit Folienleiter bekannt. Aus DE 43 12 614 A1
ist ein Eingabegerät mit auswechselbarem Bedienteil bekannt, bei dem das
Bedienteil einen Direktstecker aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Eingabegerät
zu schaffen, das besser vor Feuchtigkeit geschützt ist.
Das erfindungsgemäße Eingabegerät mit den Merkmalen des un
abhängigen Patentanspruchs weist den Vorteil auf, dass eine
einfache kostengünstige Folientastatur verwendet werden
kann, deren elektrische und mechanische Verbindung jederzeit
einfach zu trennen ist. Die Folientastatur kann erfindungs
gemäß ausgetauscht werden, ohne dass Teile der mechanischen
Verbindung zerstört bzw. erneuert werden müssen. Die Dich
tung, die vorteilhafterweise dafür sorgt, dass ein Eindrin
gen von Wasser oder Feuchtigkeit in das Eingabegerät verhin
dert wird und so Kurzschlüsse vermieden werden können, kann
wieder verwendet werden. Die Dichtung ist dabei aus einem
Elastomer hergestellt, dass beständig gegenüber ultraviolet
ter Strahlung und Ozon ist.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Nachah
mungen und Weiterbildungen sind vorteilhafte Verbesserungen
des im unabhängigen Patentanspruch angegebenen Eingabegeräts
möglich.
Besonders vorteilhaft ist, dass das Eingabegerät mit einem
Montagerahmen in eine Kammer eingebaut wird, wobei die Kam
mer wenigstens einen Stift oder eine Buchse aufweist, in die
der Stecker eingeführt wird, um eine elektrische Verbindung
herzustellen.
Es ist von Vorteil, dass der Folienausgang flexibel ausge
führt ist, so dass die Herstellung der mechanischen Verbin
dung besonders einfach zu bewältigen ist. Als Verbindungs
mittel werden Steckverbindungen oder Schraubverbindungen
vorgeschlagen. Bei Steckverbindungen können verschiedenste
Stecker oder auch Anschlussfahnen verwendet werden. Bei An
schlussfahnen ist kein Stecker notwendig, hier erfolgt eine
direkte Steckung, wobei die Leiterbahnen im Steckbereich der
Anschlußfahnen mit Silberleitfarbe und Graphit ausgebildet
sind.
Weiterhin ist es von Vorteil, dass der Stecker entweder auf
den flexiblen Folienausgang aufgecrimpt oder aufgeklebt
wird. Dies sind einfache Montagemöglichkeiten, die zu einer
besonders kostengünstigen Ausführung für das Eingabegerät
führen. Der Stecker kann dabei als Buchsenstecker oder als
Stiftstecker ausgebildet sein. Beides sind übliche Stec
kerausführungen, die standardmäßig verfügbar sind und damit
auch zu einer einfachen Ausführung des erfindungsgemäßen
Eingabegeräts führen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung nä
her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Explosionsdarstellung des erfindungsge
mäßen Eingabegeräts,
Fig. 2 eine zweite Explosionsdarstellung des erfindungs
gemäßen Eingabegeräts und
Fig. 3 eine Darstellung einer Direktsteckung.
Folientastaturen zur Eingabe eines Codes oder anderer Infor
mationen werden in der Haus- und Zeitwirtschaft häufig ein
gesetzt. Damit kann ein Zugangssystem bzw. ein Zeiterfas
sungssystem realisiert werden. Diese Folientastaturen können
insbesondere im Außenbereich, aber auch in Innenbereichen
mit einem feuchten Klima eingesetzt werden. Feuchtigkeit
darf nicht in solche Folientastaturen eindringen, denn dann
kann es zu Korrosion und u. U. auch zu Kurzschlüssen kommen.
Erfindungsgemäß wird daher eine Folientastatur verwendet,
wobei eine Folie die Elektronik und Sensorik der Tastatur
umschließt und eine Dichtung den Folienausgang wasserdicht
abdichtet. Dazu wird die Dichtung über Verbindungsmittel,
die am Folienausgang angebracht sind, angeordnet. Diese
Dichtung ist vorzugsweise flexibel ausgeführt. Die Dichtung
wird hier als Elastomer ausgebildet, wobei Silikonkautschuk
verwendet werden kann. Das Material muß beständig gegenüber
ultravioletter Strahlung bzw. Ozon sein.
Als Verbindungsmittel können Anschlußfahnen oder Stecker
verwendet werden. Der Stecker wird dabei auf den Folienaus
gang aufgecrimpt bzw. aufgeklebt oder aufgeklemmt. Die Folie
besteht in der Regel aus einem Polyestermaterial. Ein Montagerahmen
wird verwendet, um die Folientastatur einzubauen,
wobei die Folientastatur dabei in eine Kammer eingeführt
wird, die eine Aufnahme für den Stecker aufweist. Diese Auf
nahme ist entweder mit wenigstens einem Stift oder einer
Buchse realisiert.
Fig. 1 zeigt in einer ersten Explosionsdarstellung, aus
welchen Komponenten das erfindungsgemäße Eingabegerät gebil
det wird. Eine Folientastatur 1 mit der notwendigen Elektro
nik befindet sich in einer Folie, die auch einen Folienaus
gang 2 umhüllt. Der Folienausgang 2 kann auch eine Leiterfo
lie sein. Auf der Folientastatur 1 sind Leuchtdioden zur An
zeige und/oder Beleuchtung integriert. Es ist auch möglich
hier ein Anzeigefeld, beispielsweise eine Flüssigkristallan
zeige vorzusehen.
In dem Folienausgang 2 befinden sich die elektrischen Lei
tungen, die von der Folientastatur 1 bzw. deren Elektronik
wegführen. Über dem Folienausgang 2 ist ein Stecker 4 aufge
crimpt, über den nun eine flexible Dichtung 3 gestülpt wird.
Der Stecker 4 dient zum Verbinden mit einer weiteren Elek
tronik, um Signale von der Folientastatur 1 weiterzuleiten
bzw. die Folientastatur mit Steuersignalen und Energie zu
versorgen.
Die Folientastatur 1 mit dem Folienausgang 2, der Dichtung 3
und dem Stecker 4 werden in einen Montagerahmen 5 geführt,
der zum Einbau an einer Wand dient und einen gewissen Schutz
vor Beobachtungen der Eingaben bietet, indem der Montagerah
men 5 einen erhöhten Falz aufweist, der ein seitliches Beob
achten verhindert. Es sind hier in Abhängigkeit von der An
wendung des erfindungsgemäßen Eingabegeräts auch andere Mon
tagerahmen ohne einen solchen Falz möglich.
Zum vollständigen Einbau ist jedoch noch eine Kammer 7 not
wendig, die eine Buchse 6 aufweist, in die der Stecker 4,
die Dichtung 3 und der flexible Folienausgang 2 eingeführt
werden. Die Kammer 7 und die Dichtung 3 bilden zusammen den
wasserdichten Bereich. Zusätzlich weist die Kammer noch eine
Eingabeeinheit auf, die vergossen ist und intern mit einem
ebenfalls vergossenem Kabel verdrahtet ist.
Der Stecker 4 wird bspw. an einen Bus angeschlossen, um die
elektrischen Signale weiterzuleiten. Die Verwendung eines
Busses ist insbesondere beim Einsatz von mehreren Folienta
staturen von Interesse, um Kabel einzusparen. Es ist jedoch
auch möglich, eine Zweidrahtleitung zu verwenden. Auch der
Anschluss an ein Funkmodul kann hier sinnvoll sein, um eine
Verkabelung völlig zu vermeiden. Der Montagerahmen 5, die
Kammer 7 und die Folientastatur 1 sind alle aus Kunststoff
ausgeführt. Der Montagerahmen 5 kann alternativ aus Metall
gefertigt sein. Dies gilt auch für die Kammer 7, wobei dann
die Kammer 7 Plastikeinsätze aufweisen muss, um eine Isola
tion zu erreichen.
Über den Stecker 4 erhält die Folientastatur auch ihre elek
trische Energie. Wird bspw. ein Bus zum Anschluss verwendet,
dann kann auch eine Power-Line-Übertragung verwendet werden,
d. h. über den Bus kann durch einen Gleichstromanteil eine
Versorgung von angeschlossenen Bus-Stationen erfolgen, wobei
eine Modulation des Gleichstromanteils zur Übertragung von
Daten dient. Da die Folientastatur 1 hier nur zur Eingabe
dient, kann sie lediglich auch als Sender ausgeführt werden.
Sie ist dann also im übertragenen Sinn eine steuerbare
Stromquelle. Es können alternativ auch separate Kabel für
die Stromversorung oder auch eine Batterie eingesetzt wer
den.
In Weiterbildungen kann vorgesehen sein, dass die Folienta
statur 1 in einem Eingabegerät integriert ist, das auch eine
Ausgabe aufweist bspw. eine Anzeige. In diesem Fall muss das
Eingabegerät dann eine eigene Signalverarbeitung aufweisen,
oder es müssen auch Daten über den Stecker 4 empfangbar
sein. Sind solche Ausgabemittel wie eine Anzeige oder ein
Lautsprecher vorgesehen, dann ist auch eine entsprechende
Ansteuerung auszubilden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Explosionsdarstellung des erfin
dungsgemäßen Eingabegeräts. Der Blickwinkel ist nun um 180°
zur Fig. 1 gedreht. Daher ist es nun möglich, die Komponen
ten auch von hinten zu sehen. Erneut wird die Folientastatur
1, der flexible Folienausgang 2, die Dichtung 3, der Stecker
4, der Montagerahmen 5 und die Kammer 7 dargestellt. Zusätz
lich erkennt man nun an der Kammer 7, dass ein Stecker 6 mit
verschiedenen Stiften, die eingepresst sind, vorhanden ist.
Alternativ können die Stifte auch vergossen sein. Dieser
Stecker 6 dient zum Anschluss an eine Leitung bzw. eine ver
arbeitende Elektronik.
In Fig. 3 ist die Direktsteckung mittels einer Anschluss
fahne dargestellt. Die Tastatur 1 weist eine Anschlußfahne
20 auf, die hier steif ausgeführt ist. Es ist jedoch möglich
auch sie flexibel zu gestalten. Die Anschlußfahne 20 wird in
eine Buchse 10 eingeführt, um die elektrische Verbindung
herzustellen. Dies stellt eine besonders einfache Ausgestal
tung der Verbindungsmittel dar. Die auf der Anschlußfahne
dargestellten Leiterbahnen sind mit Silberleitfarbe und Gra
phit hergestellt.
Claims (7)
1. Eingabegerät mit einer Folientastatur (1), wobei an diese ein Folienleiter (2)
angeschlossen ist, an dessen anderem Ende ein elektrischer Verbinder (4) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass um den elektrischen Verbinder (4) herum eine flexible
Dichtung (3) aufgebracht ist.
2. Eingabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Folienleiter (2)
flexibel ausgebildet ist.
3. Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische
Verbinder (4) als Anschlußfahne (20) zur Direktsteckung oder als Stecker ausgebildet ist.
4. Eingabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Leiterbahnen im
Steckbereich der Anschlußfahne (20) mit Silberleitfarbe und Graphit ausgeführt sind.
5. Eingabegerät nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Eingabegerät mit einem Montagerahmen (5) und einem Gehäuse (7) zusammengebaut ist,
wobei das Gehäuse (7) wenigstens einen Gegenstecker (6) zur
Aufnahme des elektrischen Verbinders (4) aufweist.
6. Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbinder (4)
aufgecrimpt, aufgeklemmt oder aufgeklebt ist.
7. Eingabegerät nach einem der Anspräche 3, 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbinder (4) als Buchsenstecker oder Stiftstecker ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
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EP1288982A2 (de) | 2003-03-05 |
EP1288982A3 (de) | 2003-10-15 |
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