DE10141905A1 - Vorrichtung zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems - Google Patents

Vorrichtung zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems

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DE10141905A1
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Ralf-Henning Stolte
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Mercedes Benz Fuel Cell GmbH
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Ballard Power Systems AG
Siemens VDO Electric Drives Inc
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Abstract

Eine Vorrichtung dient zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems wenigstens einer Brennstoffzelle und einem Gaserzeugungssystem. Das Gaserzeugungssystem weist wenigstens zwei mit Luft zu versorgende Komponenten auf, wobei wenigstens eine der Komponenten eine zu kühlende Komponente ist und wobei wenigstens eine der weiteren Komponenten eine Sauerstoff verbrauchende Komponente ist. Die Luftversorgung erfolgt mittels wenigstens eines Gebläses.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems läßt sich der EP 0 629 013 B1 entnehmen. Hier ist, wie es auch bei anderen Brennstoffzellensystemen allgemein bekannt und üblich ist, die Luftversorgung des Brennstoffzellensystems sowie der Brennstoffzelle selbst über einen Aufbau gelöst, welcher zumindest einen Verdichter aufweist. Dieser Verdichter kann, wie in dem hier dargestellten Fall, beispielsweise als über einen Expander zumindest teilweise angetriebener Verdichter ausgebildet sein, es sind jedoch auch sämtliche andere Ausführungsformen denkbar, wie sie im allgemeinen als Verdichter und Kompressoren bekannt sind.
  • Die nicht vorveröffentlichte DE 10 01 6185.5-45 beschreibt ebenfalls ein Brennstoffzellensystem mit einer Luftversorgung zum Bereitstellen eines sauerstoffhaltigen Mediums für die Brennstoffzelleneinheit, welche aus Brennstoffzelle und Gaserzeugungssystem besteht. Die Luftversorgung wird auch hier über einen Kompressor erreicht, welche gemäß den vorteilhaften Weiterbildungen der oben genannten Erfindung als Wankelverdichter, Schraubenverdichter oder dergleichen ausgebildet sein kann.
  • Die Arbeitsweise und die konstruktiven Anforderungen an derartige Kompressoren oder Verdichter sind nun vergleichsweise hoch, so daß immer Bauteile entstehen, welche einen nicht unerheblichen Aufwand an Gewicht und Kosten verursachen, was insbesondere für den mobilen Einsatz nachteilig ist, da hier jede Gewichtserhöhung einen negativen Einfluß auf den gesamten Wirkungsgrad des Systems und damit letztendlich auf den Kraftstoffverbrauch hat. Außerdem ist bei derartigen Anwendungen von vergleichsweise hohen Stückzahlen auszugehen, so daß auch der mit den entsprechenden Kompressoren oder Verdichtern verbundene Kostenaufwand als gravierender Nachteil zu sehen ist.
  • Um diesen Gewichts- und Kostenaufwand einigermaßen in Grenzen zu halten, ist es bei sämtlichen derartigen Systemen im allgemeinen üblich, daß alle Luft benötigenden und gegebenenfalls Sauerstoff verbrauchenden Komponenten in Reihe hintereinander geschaltet sind, wobei hier jeweils abzuwägen ist, welche der Komponenten in Reihe als letztes kommt. Im allgemeinen wird diese letzte Komponente ein Brenner bzw. ein katalytischer Brenner sein, da dieser die Luft bzw. den in ihr enthaltenen Sauerstoff wenigstens annähernd vollständig verbraucht und die Luft darüber hinaus auf ein sehr hohes Temperaturniveau bringt, so daß eine nachfolgende Kühlung oder dergleichen nicht mehr möglich ist. Bei diesem Aufbau ergeben sich entsprechende Einschränkungen bei der Gestaltung der Luftversorgung sowie der erforderlichen Leitungsführung zwischen den einzelnen Komponenten. Besonders nachteilig ist es auch, daß durch die Reihenschaltung vieler Komponenten vergleichsweise hohe Druckverluste entstehen, die den gesamten Wirkungsgrad des Systems nachteilig beeinflussen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile vermeidet und einen einfachen, variablen, leichten und besonders kostengünstigen Aufbau zur Verfügung stellt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Der Einsatz von wenigstens einem Gebläse ermöglicht es dabei, gegenüber dem Einsatz von Kompressoren oder Verdichtern eine ganz erhebliche Einsparung an Gewicht zu erzielen.
  • Neben dieser Einsparung an Gewicht läßt sich außerdem eine erhebliche Kosteneinsparung erreichen.
  • Das Gebläse kann einen Druck von ca. 100 bis 300 mbar gegenüber dem Umgebungsdruck erzeugen. Bei entsprechender Führung des Luftstroms und entsprechender Ausgestaltung der mit dem Luftstrom zu versorgenden Komponente, also einer Minimierung der Druckverluste in diesen Komponenten, kann dieser Druck, welcher in seinem Grenzfall noch unter den Fachbegriff des "ambient air" fällt, bei entsprechend hohem Volumendurchsatz ausreichend sein, die Komponenten des Brennstoffzellensystems mit dem erforderlichen Luftstrom, beispielsweise zu ihrer Kühlung oder dem erforderlichen Volumenstrom an Sauerstoff zu versorgen. Dabei kann die Erfindung nicht nur bei den sogenannten "ambientair"-Systemen eingesetzt werden, die sehr geringe Überdrücke von typischerweise unter 100 mbar aufweisen, sondern auch in sogenannten Niederdrucksystemen mit geringem, aber etwas höherem Überdruck von z. B. 100-300 mbar.
  • In einer besonders günstigen Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Luftversorgung mittels genau eines Gebläses, wobei sich die zur Versorgung der Komponenten dienenden Luftströme nach dem Gebläse in wenigstens zwei Teilströme aufteilen. Dies ist auch in Hochdrucksystemen günstig, bei denen mit mehreren bar gearbeitet werden kann.
  • Einer dieser Teilströme kann einen Kathodenraum der Brennstoffzelle durchströmen. Bei entsprechender Bauweise der Brennstoffzelle kann dabei der von dem Gebläse erzeugte Druckunterschied z. B. praktisch auch vollständig aufgebraucht werden. Der andere Teilstrom kann durch eine zu kühlende Komponente, beispielsweise einer selektiven Oxidationsstufe, geleitet werden, ehe er in eine weitere, beispielsweise eine Sauerstoff verbrauchende Komponente, wie ein Brenner, insbesondere ein katalytischer Brenner, gelangt.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß durch die Kühlung der zu kühlenden Komponente der Luftstrom bereits vorgewärmt ist und somit beim Einströmen in den Brenner bereits einen gewissen thermischen Energieinhalt mitbringt, wodurch sich der Wirkungsgrad des Brenners entsprechend verbessert.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann es auch vorgesehen sein, daß mehrere der Gebläse vorhanden sind, wobei jeweils eine oder gegebenenfalls auch zwei der Komponenten durch eines der Gebläse versorgt werden.
  • Um das oben bereits angeführte Ausführungsbeispiel nochmals aufzunehmen, könnte es in diesem Fall heißen, daß die Brennstoffzelle bzw. ihr Kathodenraum durch eines der Gebläse versorgt wird, während das andere Gebläse eine Reihenschaltung aus zu kühlender Komponente und Sauerstoff verbrauchender Komponente, also beispielsweise einer selektiven Oxidationseinrichtung und einem katalytischen Brenner, versorgt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen und aus den anhand der Zeichnung nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1a eine Prinzipskizze eines Teils eines Brennstoffzellensystems mit einem Gebläse und mit drei mit Luft zu versorgenden Komponenten;
  • Fig. 1b eine schematische Darstellung der Verschaltung gemäß Fig. 1a;
  • Fig. 1c eine schematische Darstellung der Verschaltung in einer alternativen Ausführungsform;
  • Fig. 2 eine alternative Ausführungsform einer Verschaltung bei drei mit Luft zu versorgenden Komponenten und einem Gebläse;
  • Fig. 3 eine Ausführungsform einer Verschaltung bei drei mit Luft zu versorgenden Komponenten und zwei Gebläsen;
  • Fig. 4 eine alternative Ausgestaltung einer Verschaltung bei drei mit Luft zu versorgenden Komponenten und zwei Gebläsen; und
  • Fig. 5 eine mögliche Ausgestaltung einer Verschaltung bei drei mit Luft zu versorgenden Komponenten und drei Gebläsen.
  • Fig. 1a zeigt eine prinzipmäßige Darstellung eines Teils eines Brennstoffzellensystems mit einer Brennstoffzelle 1, welche einen Kathodenraum 2 und einen Anodenraum 3 aufweist. Außerdem ist ein Teil eines Gaserzeugungssystems zu erkennen, von welchem hier nur ein Brenner 4 und ein Wärmetauscher 5 prinzipmäßig angedeutet sind.
  • Über ein Gebläse 6 wird ein Luftstrom gefördert, welcher dann mit einem Druck von ca. 1, 1 bis 1,3 bar absolut, also ca. 100 bis 300 mbar Überdruck gegenüber dem Umgebungsdruck, zur Verfügung steht. Der Luftstrom wird dann im Bereich eines Knotenpunkts 7 in zwei Teilströme 8a, 8b aufgeteilt. Der Teilstrom 8b durchströmt dabei den Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1 und versorgt diesen mit dem erforderlichen Sauerstoff für den Betrieb der Brennstoffzelle 1. Da ein derartiger Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1, welche im hier dargestellten Ausführungsbeispiel, einem Anwendungsfall für ein Kraftfahrzeug, als PEM- Brennstoffzellen-Stack ausgebildet sein soll, erzeugt einen Druckverlust, welcher in etwa so groß ist, daß die Luft nach dem Durchströmen des Kathodenraums 2 keinen nennenswerten Überdruck mehr aufweist.
  • Über den zweiten Teilstrom 8a gelangt der Luftstrom durch den Wärmetauscher 5, welcher beispielsweise eine luftgekühlte selektive Oxidationseinrichtung oder dergleichen sein kann. Der durch den Wärmetauscher 5, welcher durch den Luftstrom gekühlt wird, angewärmte Luftstrom gelangt dann zu einer Mischeinrichtung 9, in welcher er in an sich bekannter Weise mit einem Abgasstrom 10, welcher von dem Anodenraum 3 der Brennstoffzelle 1 kommt oder auch einem anderen brennmittelhaltigen Gasstrom, vermischt und dem katalytischen Brenner 4 zugeführt wird, welcher beispielsweise einen Reformer 11, welcher hier nur prinzipmäßig angedeutet ist, oder dergleichen beheizt. Dabei kann der Brenner 4 direkt mit einer zu beheizenden Komponente, z. B. dem Reformer 11, gekoppelt sein oder in sogenannter adiabater Betriebsweise arbeiten, bei der die zu beheizende Komponente, etwa ein Reformer und/oder ein Verdampfer, stromab des Brenners 4 angeordnet ist.
  • Dabei kann die Aufteilung der Volumenströme der Luft in die einzelnen Teilströme 8a, 8b durch entsprechende Drosseleinrichtungen in den Leitungen beeinflußt werden. Die Drosseleinrichtungen, welche hier nicht dargestellt sind, können fest oder auch betätigbar ausgebildet sein, so daß sich eine vorgegebene oder eine steuer-/regelbare Aufteilung der Volumina in die Teilströme 8a, 8b ergibt.
  • Wird die bevorzugte Anordnung in einem Hochdrucksystem eingesetzt, ist es zweckmäßig, stromab des Brenners 4 einen Expander einzusetzen. Dabei kann die Kathodenabluft vollständig oder teilweise in die dem Expander zugeführte heiße Brennerabluft zugemischt werden. Günstigerweise wird dem Expander eine zu beheizende Komponente, etwa ein Reformer oder ein Verdampfer, nachgeschaltet.
  • In Fig. 1b sind die für die Erfindung relevanten Bestandteile nochmals prinzipmäßig dargestellt. In dem erkennbaren Beispiel ist, vergleichbar wie oben, die Versorgung von drei Komponenten in dem Brennstoffzellensystem beschrieben. Selbstverständlich lassen sich auch weitere Komponenten versorgen, so daß beispielsweise die Versorgung von vier, fünf oder mehr Komponenten mit der hier beschriebenen Technik problemlos möglich ist.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1b zeigt nun das Gebläse, den zu dem Knotenpunkt 7 geförderten Luftstrom, die beiden Teilströme 8a, 8b sowie die davon vorsorgten Komponenten 2, 5, 4. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel versorgt der Teilstrom 8a zwei Komponenten 5, 4, welche in Reihe hintereinander geschaltet sind. Der Teilstrom 8b versorgt nur eine der Komponenten, in diesem Fall den Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1, wie dies oben bereits beschrieben wurde.
  • Fig. 1c zeigt nun eine alternative Ausführungsform, bei der durch den Teilstrom 8b der Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1 und der Wärmetauscher 5 über eine Reihenschaltung versorgt werden, während parallel dazu über den Teilstrom 8a der Brenner 4 versorgt wird. Dies erfordert selbstverständlich eine entsprechende Ausgestaltung des Kathodenraums 2 der Brennstoffzelle, so daß die hier zu erwartenden Druckverluste so gering sind, daß der Druckunterschied nach dem Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1 ausreicht, den Wärmetauscher 5 zu durchströmen, und über die entsprechende Geschwindigkeit des Volumenstroms die gewünschte Kühlung zu erzielen.
  • Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform, bei der ebenfalls durch das eine Gebläse 6 beispielhaft die eingangs bereits beschriebenen drei Komponenten 2, 4, 5 versorgt werden. Von dem Knotenpunkt 7 gehen parallel drei Teilströme 8a, 8b, 8c, welche einmal den Kathodenraum 2, einmal den Wärmetauscher 5 und einmal den Brenner 4 mit der erforderlichen Luft bzw. dem erforderlichen Sauerstoff versorgen, aus.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, bei der zwei Gebläse 6a, 6b eingesetzt werden, um jeweils einen der Teilströme 8a, 8b zu erzeugen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel soll der durch das Gebläse 6a erzeugte Teilstrom 8a, vergleichbar wie in Fig. 1a dargestellt, Komponenten des Gaserzeugungssystems, also den Wärmetauscher 5 und danach den Brenner 4, versorgen, während das Gebläse 6b den Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1 mit dem erforderlichen Sauerstoff versorgt.
  • Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der statt der oben beschriebenen Reihenschaltung im Teilstrom 8a eine Parallelschaltung dargestellt ist. Das Gebläse 6a erzeugt den Teilstrom 8a, welcher sich dann im Knotenpunkt 7 in die beiden Teilströme 8a' und 8a" aufteilt und einerseits den Brenner 4 und andererseits den Wärmetauscher 5 mit der erforderlichen Luft versorgt. Das Gebläse 6b ist unabhängig von dem Gebläse 6a ausgeführt und versorgt den Kathodenraum 2 der Brennstoffzelle 1 mit dem Teilstrom 8b.
  • Fig. 5 zeigt eine Weiterführung dieser Idee, wobei hier drei Gebläse 6a, 6b, 6c ausgeführt sind, welche jeweils eine der Komponenten 4, 5, 2 mit dem erforderlichen Luftstrom versorgen.
  • Selbstverständlich sind auch weitere Ausführungsformen denkbar, beispielsweise daß sich an eines der Gebläse eine Reihenschaltung von einer Komponente und einem Verzweigungspunkt mit einer anschließenden Parallelschaltung danach, also in einem der erzeugten Luftströme bzw. Teilströme ergibt. Auch sind sämtliche sich aus den Figuren und weiteren naheliegenden Aufbauten ergebende Varianten denkbar.
  • Durch die Verwendung eines oder mehrerer Gebläse 6 anstatt des einen Kompressors oder Verdichters lassen sich erhebliche Kosten einsparen, da selbst eine größere Anzahl an Gebläsen weitaus günstiger und auch hinsichtlich ihres Gewichts weitaus leichter sind als dies ein einziger Kompressor bzw. Verdichter wäre.

Claims (9)

1. Vorrichtung zur Luftversorgung eines Brennstoffzellensystems mit wenigstens einer Brennstoffzelle und einem Gaserzeugungssystem, welches wenigstens zwei mit Luft zu versorgende Komponenten aufweist, wobei wenigstens eine der mit Luft zu versorgenden Komponenten eine zu kühlende Komponente ist, und wobei wenigstens eine weitere der mit Luft zu versorgenden Komponenten eine Sauerstoff verbrauchende Komponente ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftversorgung mittels wenigstens eines Gebläses (6, 6a, 6b, 6c) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftversorgung mittels genau eines Gebläses (6) erfolgt, wobei sich die zur Versorgung dienenden Luftströme nach dem Gebläse (6) in zwei Teilströme (8a, 8b) aufteilen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teilströme (8a, 8b) jeweils wenigstens eine Sauerstoff verbrauchende Komponente (2, 4) mit Luft versorgen, wobei in wenigstens einem der Teilströme (8a) vor der Sauerstoff verbrauchenden Komponente (4) die zu kühlende Komponente (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens zwei Teilströme (8a, 8b) jeweils wenigstens eine Sauerstoff verbrauchende Komponente (2, 4) mit Luft versorgen, wobei in wenigstens einem der Teilströme (8b) nach einem Kathodenraum (2) der Brennstoffzelle (1), als die Sauerstoff verbrauchende Komponente (2), die zu kühlende Komponente (5) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu kühlende Komponente (5) in einem der Teilströme (8a) in Strömungsrichtung vor einem Brenner (4), als Sauerstoff verbrauchende Komponente, angeordnet ist, wobei der Brenner (4) als katalytischer Brenner ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom nach dem Gebläse (6) in genau so viele Teilströme (8a, 8b, 8c) aufgeteilt ist, wie mit Luft zu versorgende Komponenten (2, 4, 5) vorhanden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der mit Luft zu versorgenden Komponenten (2, 4, 5) jeweils ein Gebläse (6a, 6b, 6c) vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Gebläse (6, 6a, 6b, 6c) als Radialgebläse ausgebildet ist.
9. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer Brennstoffzellenanlage, welche zur Energieversorgung eines Fahrzeugs dient.
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