DE10023578A1 - Brennstoffzelle - Google Patents
BrennstoffzelleInfo
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- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
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- H01M8/04—Auxiliary arrangements, e.g. for control of pressure or for circulation of fluids
- H01M8/04082—Arrangements for control of reactant parameters, e.g. pressure or concentration
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Abstract
Bei einer Brennstoffzelle mit einer von H¶2¶ als Brennstoff beaufschlagbaren Anode (1) und einer von einem Luftstrom mit Gebläseunterstützung angeströmten Kathode (2) wird das H¶2¶-reiche Anodenabgas einem nachgeschalteten Brenner (6) zum Oxidieren des noch vorhandenen H¶2¶-Anteils zugeführt. Statt einer separaten Verbrennungsluftzufuhr zum Brenner (6) wird die Kathodenabluft als O¶2¶-Träger durch einen Strömungskanal (9) mit integriertem Regelorgan zum Brenner (6) geführt. Der O¶2¶-Anteil der Kathodenabluft reicht in der Regel zum Oxidieren des H¶2¶ aus, wobei gegebenenfalls auch direkt Luft vom Gebläse (7) über einen separaten Luftkanal (14) zum Brenner (6) geleitet werden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstoffzelle nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Eine Brennstoffzelle besitzt eine von H2 als Brennstoff beaufschlagbare Anode, eine in ei
nem Luftstrom angeordnete Kathode und einen dazwischen liegenden, nur von den Proto
nen des an der Anode zerlegten H2 durchströmbaren Elektrolyten. Die Protonen des H2
reagieren mit dem O2 der Luft unter Abgabe von Wärme zu H2O. Die Elektronen fließen
über einen Leiter von der Anode zur Kathode, da ein Potential vorhanden ist. Somit ist die
Brennstoffzelle zum Erzeugen von Wärme und von elektrischem Strom geeignet.
Brennstoffzellen wird mehr H2 zugeführt als zur stöchiometrischen Umsetzung des H2 be
nötigt wird. Daher tritt ein H2-reiches Anodenabgas aus, dessen H2-Anteil unter Erzeugung
von Wärme in einem nachgeschalteten Brenner oxidiert wird. Es kann ein konventioneller
oder ein katalytischer Brenner eingesetzt werden. Ein katalytischer Brenner hat dabei den
bekannten Vorteil, dass die Oxidation bei niedrigen Temperaturen erfolgt, wodurch die Bil
dung von Schadstoffen, vor allem von NOx, verringert wird.
Dem nachgeschalteten Brenner muss zur Oxidation des H2 aus dem Anodenabgas Luft
zugeführt werden. Dies geschieht in der Regel mit einem zusätzlichen Gebläse, welches
zur exakten Dosierung des Luftstromes mit einer aufwendigen Regelung ausgestattet sein
muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Luftzufuhr zum nachgeschalteten Brenner
ohne großen Sonderaufwand für ein Gebläse und dessen Regelung zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Brennstoffzelle besitzt die im Patentanspruch 1 genannten Merk
male.
Die Brennstoffzelle ist mit dem nachgeschalteten Brenner durch einen die Kathodenabluft
als O2-Träger zum Brenner führenden Strömungskanal mit integriertem Regelorgan ver
bunden. Auf diese Weise dient das zur Luftversorgung eingesetzte Gebläse bzw. ein Kom
pressor sowohl der Luftzufuhr zur Kathode als auch der Zufuhr der Kathodenabluft als O2-
Träger zum Brenner.
Die Kathodenabluft ist noch derart stark mit O2 angereichert, dass dieser als Oxidations
mittel im nachgeschalteten Brenner verwandt werden kann. Statt der bisher zwei Luftströ
me mit zwei Gebläsen wird jetzt nur noch ein einziger Luftstrom mit einem einzigen Geblä
se eingesetzt, der sowohl die Oxidation des H2 an der Kathode als auch des H2 aus dem
Anodenabgas im nachgeschalteten Brenner bewirkt. Der Aufwand ist dadurch wesentlich
reduziert.
Der Volumenstrom der Kathodenabluft ist um ein mehrfaches höher als der für die Oxidati
on des H2 im Brenner benötigte Luftstrom. Deshalb ist eine Regulierung des Stromes not
wendig, wobei ein Teil der Kathodenabluft als Abluftstrom abgeleitet werden muss. Diese
Regulierung erfolgt durch das im Strömungskanal integrierte Regelorgan. Als Regelorgan
kann eine Regelklappe eingesetzt werden. Je nach ihrer Stellung gibt diese den Weg zum
Brenner und/oder zum Abluftstutzen frei. Bei einem festgelegten, nicht veränderbaren Ver
hältnis der Ströme in der Brennstoffzelle kann an Stelle einer Regelklappe auch eine Düse
im Strömungskanal angeordnet werden, da das Verhältnis von Anodenabgas und Katho
denabluft dann immer gleich ist.
Durch den hohen N-Anteil und den relativ geringen O2-Anteil in der Kathodenabluft lässt
sich die Oxidation des H2 im Brenner leicht regeln. Sollte aber der O2-Gehalt in der Katho
denabluft für eine vollständige Oxidation des H2 im Brenner zu gering sein, kann durch ei
nen zusätzlichen direkt vom Gebläse zum Brenner führenden Luftkanal eine direkte Luft
zufuhr zum Brenner erfolgen.
Die besonderen Vorteile der erfindungsgemäßen Brennstoffzelle bestehen darin, dass ein
zusätzliches Gebläse entfällt und dass ein kompaktes und kostengünstiges System ge
schaffen wurde. Durch entsprechende Steuer- und Regelelemente ist eine einfache Regu
lierung der Zufuhr an Kathodenabluft bzw. an direkter Luft zum Brenner zu erreichen.
Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur ein Schema einer Brennstoffzelle als Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung dar.
Die Brennstoffzelle besitzt eine Anode 1, eine Kathode 2 und einen dazwischen liegenden
Elektrolyten 3.
Die Anode 1 wird durch einen Zufuhrkanal 4 mit H2 als Brennstoff beaufschlagt. Dort wird
das H2 aufgespaltet in Protonen und Elektronen. Die Protonen durchdringen den Elektro
lyten 3 und wandern zur Kathode 2. H2-reiches Anodenabgas wird durch einen Abfuhrkanal
5 einem nachgeschalteten Brenner 6 zugeführt.
Der Kathode 2 wird durch ein Gebläse 7 in einem Luftkanal 8 Luft zugeführt. O2 der Luft
reagiert dabei unter Abgabe von Wärme mit den Protonen des H2 zu H2O. Die Kathoden
abluft mit einem O2-Überschuss gelangt durch einen Strömungskanal 9 mit integriertem
Regelorgan, im dargestellten Fall einer Regelklappe 10, zum Brenner 6 oder durch den
Abluftstutzen 11 ins Freie. Im Brenner 6 reagiert der O2 der Kathodenabluft mit dem H2 des
Anodengases zu H2O unter Abgabe von Wärme. Die Wärme wird durch einen Wärmetau
scher 12 abgeführt. Die Verbrennungsprodukte werden durch geeignete Anschlüsse 13
abgeführt.
Durch einen direkt vom Gebläse 7 zum Brenner 6 führenden Luftkanal 14 kann dem Bren
ner 6 alternativ auch direkt Luft zugeführt werden.
Claims (5)
1. Brennstoffzelle zum Erzeugen von Wärme und elektrischer Energie mit einer von
H2 als Brennstoff beaufschlagten Anode (1), einer von einem Luftstrom mit Gebläseunter
stützung angeströmten Kathode (2) und einem zwischen der Anode und der Kathode lie
genden Elektrolyten (3) und mit einem nachgeschalteten Brenner (6) zum Oxidieren des im
Anodenabgas noch vorhandenen H2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenabluft durch einen Strömungskanal (9) mit
integriertem Regelorgan zum Brenner (6) geführt wird und dort als O2-Träger für das Oxi
dieren des H2 aus dem Anodenabgas dient.
2. Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das integrierte Regelorgan als Regelklappe (10) gestaltet
ist, die je nach Stellung den Weg zum Brenner (6) und/oder zum Abluftstutzen (11) freigibt.
3. Brennstoffzelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das integrierte Regelorgan als Düse gestaltet ist, die den
zum Brenner geführten Kathodenabluft-Strom reguliert.
4. Brennstoffzelle nach den Ansprüchen 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen zusätzlichen direkt vom Gebläse (7) im Zuluftstrom zum Bren
ner (6) führenden Luftkanal (14) für eine direkte Luftzufuhr bei einem für das Oxidieren des
H2 im Anodenabgas nicht ausreichenden O2-Gehalt in der Kathodenabluft.
5. Brennstoffzelle nach den Ansprüchen 1 bis 4,
gekennzeichnet durch entsprechende Steuer- und Regelelemente zum Regulieren der
Kathodenabluft-/Luftzufuhr zum Brenner.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023578A DE10023578A1 (de) | 2000-05-13 | 2000-05-13 | Brennstoffzelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10023578A DE10023578A1 (de) | 2000-05-13 | 2000-05-13 | Brennstoffzelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10023578A1 true DE10023578A1 (de) | 2001-11-22 |
Family
ID=7641988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10023578A Ceased DE10023578A1 (de) | 2000-05-13 | 2000-05-13 | Brennstoffzelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10023578A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6833209B2 (en) * | 2001-03-23 | 2004-12-21 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Fuel-cell co-generation system, of electrical energy and hot water |
DE10341516A1 (de) * | 2003-08-28 | 2005-03-24 | Volkswagen Ag | Brennstoffzellensystem mit einer Abgasnachverbrennungsvorrichtung und Verfahren für den Betrieb eines Brennstoffzellensystems |
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-
2000
- 2000-05-13 DE DE10023578A patent/DE10023578A1/de not_active Ceased
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GB2498246B (en) * | 2011-11-30 | 2016-09-28 | Bosch Gmbh Robert | Fuel cell system |
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