DE10141461A1 - Anordnung eines Seiten-Airbag-Moduls an einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Anordnung eines Seiten-Airbag-Moduls an einen Kraftfahrzeugsitz

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Seiten-Airbag-Moduls an einem Kraftfahrzeugsitz, dessen Polsterung mit einem Bezug versehen ist, und der eine sich nach außen öffnende Vertiefung zur Aufnahme des Moduls aufweist, wobei das Modul an der Tragkonstruktion des Sitzes befestigt ist und ein Gehäuse zur Aufnahme seiner Funktionsteile sowie einen dieses verschließenden Deckel und einen seitlich abragenden, umlaufenden Kragen besitzt, der bei montiertem Modul die Ränder der Vertiefung übergreifend auf dem Bezug und ggf. einer der Verkleidung des Sitzes dienenden Hartschale aufliegt. Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine derartige Anordnung so zu verbessern, daß eine einfache und dennoch sichere Festlegung des Bezugs im Bereich des Einbauortes des Seiten-Airbag-Moduls bei sauberen Übergängen zwischen dem Sitzbezug und ggf. einer Hartschale und dem Airbag-Modul gewährleistet. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß der Bezug (4) im Bereich der Vertiefung (7) mit einem Flächengebilde (15) verbunden ist, welches taschenartig in der Vertiefung (7) angeordnet und in seiner räumlichen Ausdehnung kleiner als diese dimensioniert ist, so daß es beim Einbau des Moduls (6) in die Vertiefung (7) Zug auf den Bezug (4) ausübt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung eines Seiten-Airbag-Moduls an einem Kraftfahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei diesen Anordnungen wird das Modul von außen auf der Außenseite des Fahrzeugsitzes montiert. Die Montage und der Ersatz derartiger Module gestaltet sich daher einfacher als bei Modulen, die vollständig im Sitz eingebettet sind. Ein weiterer Vorteil dieser Modul-Anordnungen kann darin gesehen werden, daß dadurch die Gefahr einer Versperrung des Austrittsweges des Gassackes, z. B. durch einen Schonbezug, stark gemindert wird.
  • Aus der EP 0 768 216 A1 ist eine Airbag-Modul-Anordnung eines Kraftfahrzeugsitzes bekannt, dessen Rückenlehne im vorderen und seitlichen Bereich mit einem Bezug und auf ihrer Rückseite mit einer Hartschale verkleidet ist. Mit dieser Rückenschale sind einstückig Seitenschalen ausgebildet, die die Seitenflächen der Rückenlehne, und damit auch einen Airbag-Austritt, abdecken. In dessen Bereich ist in der abdeckenden Seitenschale eine Tür ausgebildet, wozu am Übergang von der Rückenschale zur Seitenschale eine Art Filmscharnier vorgesehen und der obere und der untere Rand dieser Tür durch Schlitze oder Sollbruchstellen in der Seitenschale gebildet sind.
  • Weitere Airbag-Modul-Anordnungen von Kraftfahrzeugsitzen, deren Rückenlehne auf der Rückseite mit einer Hartschale und ansonsten mit einem Bezugsstoff versehen ist, sind in DE 197 29 472 C1 und JP 8230603-A beschrieben.
  • Bei dem Sitz gemäß DE 197 29 472 C1 ist der Rahmen der Rückenlehne im Bereich des Austritts des Seiten-Airbags als metallisches Flächengebilde ausgeführt und dort mit einem Ausschnitt versehen, auf dessen umlaufenden Rand eine Blende aus Kunststoff aufgeschoben ist. Eine Seite dieses Ausschnittes wird durch den Rand einer Rückenschale aus tiefgezogenem Blech gebildet. Die Blende umgibt ein Airbag-Gehäuse mit geringem Spiel am Umfang, welches durch die Blende hindurch frei sichtbar nach außen hindurchragt. Nach vorn wird der nach außen ragende Teil des Airbag-Gehäuses durch ein Seitenpolster der Rückenlehne abgedeckt, dessen Bezugsstoff über Hakenprofile in Einhängehaken bzw. in eine Einhängeleiste der Blende eingehängt ist.
  • Bei dem Kraftfahrzeugsitz gemäß JP 8230603-A ist ebenfalls auf eine Kaschierung des Airbag-Austritts verzichtet worden. Hier ist das Airbag-Gehäuse mit einem Deckel verschlossen, der bündig mit der Seitenfläche der Rückenlehne abschließt. Auf seiner hinteren Seite grenzt das Airbag-Gehäuse an eine Hartschale an, die die Rückseite der Rückenlehne abdeckt, während die anderen Seiten des Airbag-Gehäuses von einem Bezug begrenzt sind, der das Rückenlehnen-Polster kaschiert. Um bei dieser Anordnung ein ansprechendes Erscheinungsbild (Randspalte, Bündigkeit) zu realisieren, muß das Gehäuse mit dem Deckel sehr genau montiert werden, d. h. der Montage-Aufwand ist relativ groß, zumal auch fertigungstechnisch bedingt immer vorhandene Toleranzen der Rahmenstruktur der Rückenlehne ausgeglichen werden müssen. Einzelheiten über die Festlegung des Bezuges sind dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
  • Die DE 196 32 586 A1 offenbart eine gattungsgemäße Anordnung eines Seiten-Airbag-Moduls an einem Kraftfahrzeugsitz. Das Seiten-Airbag-Modul dieser Anordnung besitzt einen umlaufenden Kragen, der als elastische Lippe mit Vorspannung auf dem die Sitzkontur überspannenden Sitzbezug aufliegt. Durch diese Anordnung werden auftretende Toleranzen ausgeglichen, so daß ein sauberer Übergang zwischen der Sitzkontur und dem Airbag-Gehäuse erzielt wird. Daneben soll durch den Kragen eine Fixierung des Sitzbezuges an den Rändern der Vertiefung erreicht werden. Diese Festlegung erscheint problematisch, da schon im normalen Fahrbetrieb durch den Körper eines Sitzinsassen ständig Zug auf den Bezugsstoff ausgeübt wird, der dazu führen kann, daß die Ränder des Sitzbezuges von dem Kragen freikommen, zumindest aber, daß der Sitzbezug Falten schlägt.
  • In einer Ausführungsform der in der DE 196 32 586 A1 offenbarten Erfindung wird daher auch vorgeschlagen, zumindest bei schwierig handhabbaren Bezugsstoffen weitere Maßnahmen zu treffen, um eine gute und faltenfreie Halterung des Randes des Sitzbezuges an der Kontur des Seiten-Airbags-Moduls zu erreichen. Diese Vorkehrungen bestehen darin, daß ein zusätzlicher Rahmen vorgesehen ist, der auf den Kragen aufgeclipst werden kann, wodurch zwischen dem Kragen und dem Rahmen der Bezug festgelegt wird. Um den Montage-Aufwand zu verringern, ist der Rahmen durch clip- bzw. dornartige Haltehaken mit dem Kragen verbunden. Als zusätzliche Maßnahme zur sicheren Halterung des Bezuges am Airbag-Modul wird vorgeschlagen, den Rand des Sitzbezuges an der Öffnung für das Seiten-Airbag-Modul zu verstärken.
  • Eine ebenfalls gattungsgemäße Anordnung scheint in der DE 197 50 945 A1 offenbart zu sein, obwohl dieser Druckschrift keine Hinweise zur Festlegung des Bezuges zu entnehmen sind.
  • In dem DE 29 92 3578 U1 ist eine Airbag-Modul-Anordnung beschrieben, bei der das Modul vollständig in einem Schaumteil eingebettet ist. In diesem Schaumteil ist ein Schußkanal in Form eines Polsterspaltes für den sich entfaltenden Airbag vorhanden. Der Bezugsstoff des jeweiligen Sitzpolster-Teils ist an beiden Seitenwänden des Polsterspalts anliegend in diesem nach innen gezogen und dort mit einem, eine Tasche für das Airbag- Modul bildenden Gewebe vernäht. Dieses Gewebe kleidet nach seinem Austritt aus dem Polsterspalt einen Schaumteil-Hohlraum benachbart zum Airbag-Modul aus. Die beiden in den Polsterspalt hineingezogenen Bahnen des Bezugsstoffs sind in Nähe seines Ausgangs durch eine Reißnaht miteinander verbunden.
  • Eine dieser beschriebenen Lösung ähnliche Anordnung ist der EP 0 818 364 A2 zu entnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Anordnung für ein Seiten-Airbag-Modul zur Verfügung zu stellen, die eine einfache und dennoch sichere Festlegung des Bezuges im Bereich des Einbauortes des Seiten-Airbag-Moduls bei sauberen Übergängen zwischen dem Sitzbezug und gegebenenfalls einer Hartschale und dem Airbag-Modul gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird also die bei gattungsgemäßen Modul-Anordnungen immer vorhandene Paarung Modul- Vertiefung zur Festlegung des Bezuges genutzt, indem in diesem Bereich ein zu einer Tasche geformtes Flächengebilde vorgesehen ist, welches mit dem Bezug verbunden ist. Das Flächengebilde kleidet die Vertiefung nicht völlig aus, sondern ist kleiner als diese dimensioniert. Wird nun das Modul in die Vertiefung zu seiner Montage eingeschoben, liegt es auf seinem Einschubweg nach einer gewissen Strecke am Flächengebilde an und drückt dieses weiter in die Vertiefung hinein. Dadurch wird Zug auf den Bezug ausgeübt, der dann nach erfolgter Befestigung des Moduls an der Tragstruktur des Sitzes gespannt ist, so daß er faltenfrei am Schaumkörper der Polsterung anliegt, gleichzeitig aber auch sicher festgelegt ist.
  • Bei dem Flächengebilde kann es sich in Weiterbildung der Erfindung um ein einfaches Textilmaterial, also um einen Vergleich mit dem Bezug minderwertigeres Material handeln, da es keine ästhetischen, haptischen etc. Anforderungen zu erfüllen hat, sondern seine einzige Funktion besteht darin, die beim Einbau des Moduls auftretenden Zugkräfte aufnehmen und übertragen zu können.
  • Diese Zugkräfte müssen natürlich auch dann sicher aufgenommen werden, wenn in einer Ausführungsform der Erfindung das Flächengebilde mit Ausschnitten zur Kabeldurchführung und Verschraubung mit der Tragstruktur des Sitzes versehen ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht einer Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit eingebautem Seiten- Airbag-Modul, und
  • Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1 im vergrößerten Maßstab.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Rückenlehne 1 eines Kraftfahrzeugsitzes besitzt einen Rahmen 2, der als Blech-Formteil ausgebildet ist und die Tragstruktur der Rückenlehne 1 bildet. Nach vorn und an den Seiten ist die Rückenlehne 1 durch einen Schaumkörper 3 abgedeckt, der eine Rücken-Anlagefläche 3.1 und Seitenwülste 3.2 bildet. Der Schaumkörper 3 ist auf seiner Vorderseite und auf den beiden Seitenflächen durch einen Bezugsstoff 4 kaschiert, welcher in Fig. 2 abgeschnitten dargestellt ist, aber selbstverständlich auch die übrigen, sichtbaren Flächen des Schaumkörpers 3 abdeckt. Den hinteren Abschluß der Rückenlehne 1 bildet eine Hartschale 5 aus Kunststoff, deren seitliche Ränder zur Komplettierung der Seitenkontur der Rückenlehne 1 nach vorn gezogen sind.
  • Der Schaumkörper 3 sowie die Hartschale 5 sind im Seitenbereich auf einer Seite der Rückenlehne 1 ausgeschnitten. Während die Wandung 3.3 des Ausschnitts im Schaumkörper 3 umläuft, hat der Rand 5.1 des Ausschnitts in der Hartschale 5 etwa die Form eines nach vorn offenen C. Die Wandung 3.3 und der Rand 5.1 begrenzen seitlich eine Vertiefung 7, deren Tiefe durch eine entsprechende Verprägung im Rahmen 2 der Rückenlehne 1 festgelegt ist. In dieser Vertiefung 7 sitzt ein Seiten-Airbag-Modul 6 (nachfolgend abgekürzt Modul genannt) nach seiner Montage bündig mit der Außenkontur der Rückenlehne 1.
  • Das Modul 6 besitzt ein Gehäuse, welches aus einem Gehäuse- Unterteil 8 und einem Deckelteil 9 besteht. Das Deckelteil 9 ist durch Verclipsen mit dem Gehäuse-Unterteil 8 verbunden. Zu den Funktionsteilen des Moduls 6 gehören wie üblich ein zusammengefalteter Airbag 10 sowie eine Fülleinrichtung 11, welche im Auslösefall Gas erzeugt und den Airbag 10 aufbläst. Das Deckelteil 9 besitzt Sollbruchlinien 12, die durch Materialschwächung gebildet sind. Diese Sollbruchlinien 12 laufen auf der Innenseite des Deckelteils 9 C-förmig nach hinten geöffnet um. Im Auslösefall drückt der sich entfaltende Airbag 10 von innen auf das Deckelteil, so daß dessen Sollbruchlinien 12 reißen. Der Deckel schwenkt dann um eine hintere Schwenkachse, die zum Beispiel nach Art eines Filmscharniers gebildet sein kann, auf. Diese Situation ist in Fig. 2 durch eine mit Strichlinien eingezeichnete Position des Deckelteils 9 dargestellt. Zur Befestigung des Moduls 6 ragen von dessen Gehäuse-Unterteil 8 zwei voneinander beabstandete Gewindebolzen 13 ab (in der Darstellung gemäß Fig. 2 ist nur einer dieser Bolzen 13 sichtbar), die durch entsprechende Durchgangsbohrungen im Rahmen 2 gesteckt und mittels Muttern 14 verschraubt werden.
  • Im Bereich der Vertiefung 7 ist der Bezugsstoff 4 umlaufend mit einem Textilmaterial 15 geringerer Qualität vernäht. Das Textilmaterial 15 bildet ein taschenartiges Gebilde, welches in die Vertiefung 7 hineinragt, diese jedoch bei nicht montiertem Modul 6 nicht ausfüllt. Im Textilmaterial 15 sind aus der Zeichnung nicht ersichtliche Ausschnitte für die Durchführung der Bolzen 13 und von ebenfalls nicht ersichtlichen Kabeln zur Verbindung des Moduls 6 mit der Bord-Elektronik und Bord-Elektrik des Kraftfahrzeuges ausgebildet.
  • Nachfolgend wird die Montage des Moduls 6 beschrieben.
  • Zunächst wird die Rückenlehne 1 mit dem mit dem Bezugsstoff 4 versehenen Schaumkörper 3 aufgepolstert. Dazu wird u. a. der Bezugsstoff 4 in den Rahmen 2 der Rückenlehne 1 eingehängt. Für diese Einhängung sind an den Bezugsstoff 4 endseitige Haken 16 angenäht, die mit dem Rand des Rahmens 2 verhakt werden. Das Textilmaterial 15 ragt nun taschenartig in die Vertiefung 7 hinein. Das Modul 6 wird mit einem in der Rückenlehne 1 verlegten Kabelbaum verkabelt und anschließend in die Vertiefung 7 eingesetzt. Durch dieses Einschieben wird das Textilmaterial 15 weiter in die Vertiefung 7 hineingedrückt, so daß sich der Bezugsstoff 4 spannt und glatt auf dem Schaumkörper 3 aufliegt. Anschließend erfolgt die Verschraubung des Moduls 6 am Rahmen 2.
  • Das Deckelteil 9 ist mit einem umlaufenden Kragen 17 versehen. Unter diesem Kragen 17 wird die Hartschale 5 bei ihrem Anbau an die Rückenlehne 1 geschoben. Der Kragen 12 liegt dann von oben an der Hartschale 5 an, so daß ein sauberer Übergang zwischen dem Deckelteil 9 des Moduls 6 und der Hartschale 5 gegeben ist. Ein ebenso sauberer Übergang besteht auch zum Bezugsstoff 4, da der Kragen 17 auch auf diesem von oben aufliegt und den Randspalt zwischen dem Modul 6 und der Vertiefung 7 überdeckt.
  • Obenstehend wurde die Anordnung des Moduls 6 im Seitenbereich der Rückenlehne 1 beschrieben. Ebenso könnte das Modul 6aber auch im Seitenbereich des Sitzteils eines Kraftfahrzeugsitzes angeordnet sein. Anstelle der die hintere Abdeckung der Rückenlehne 1 bildenden Hartschale 5 würde dann eine Hartschale in Form einer Kunststoffblende zum Einsatz kommen, die am Sitzteil- Rahmen angebracht ist.

Claims (3)

1. Anordnung eines Seiten-Airbag-Moduls (Modul) an einem Kraftfahrzeugsitz, dessen Polsterung mit einem Bezug versehen ist, und der eine sich nach außen öffnende Vertiefung zur Aufnahme des Moduls aufweist, wobei das Modul an der Tragkonstruktion des Sitzes befestigt ist und ein Gehäuse zur Aufnahme seiner Funktionsteile sowie einen dieses verschließenden Deckel und einen seitlich abragenden, umlaufenden Kragen besitzt, der bei montiertem Modul die Ränder der Vertiefung übergreifend auf dem Bezug und gegebenenfalls einer der Verkleidung des Sitzes dienenden Hartschale aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (4) im Bereich der Vertiefung (7) mit einem Flächengebilde (15) verbunden ist, welches taschenartig in der Vertiefung (7) angeordnet und in seiner räumlichen Ausdehnung kleiner als diese dimensioniert ist, so daß es beim Einbau des Moduls (6) in die Vertiefung (7) Zug auf den Bezug (4) ausübt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (15) ein Textilmaterial ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengebilde (15) Ausschnitte zur Verschraubung des Moduls (6) mit der Tragstruktur (2) des Sitzes und zur Kabeldurchführung aufweist.
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