DE10141229A1 - Vorrichtung zur Vergrämung von Schadtieren (Nagetiere, Vögel o. dgl.) - Google Patents

Vorrichtung zur Vergrämung von Schadtieren (Nagetiere, Vögel o. dgl.)

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DE10141229A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/24Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using electric or magnetic effects, e.g. electric shocks, magnetic fields or microwaves
    • A01M29/26Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using electric or magnetic effects, e.g. electric shocks, magnetic fields or microwaves specially adapted for birds, e.g. electrified rods, cords or strips

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Abstract

Als Vogelabwehr sind optische und akustische Vergrämungsvorrichtungen bekannt. Weit verbreitet sind Vogelscheuchen für Gärten und Felder oder reflektierende, knisternde Folien in Obst- oder Rebanlagen. Im Obst- oder Weinbau kommen auch Schussanlagen zum Einsatz, die in unregelmäßigen Abständen abgefeuert werden. Allerdings ist eine Gewöhnung der Tiere an dieser Maßnahme zu verzeichnen, so dass die Wirkung bei zunehmender Anwendung stetig nachläßt. DOLLAR A Um eine mechanische Barriere zu errichten, kann der Schutz des Erntegutes auch durch Netze bewerkstelligt werden. Dieser Schutz setzt aber ein unbeschädigtes Netz voraus. DOLLAR A Um Gebäude z. B. Wohnhäuser, Kirchen und Denkmäler vor Tauben zu schützen, gibt es nach dem Stand der Technik ein Taubenabwehrsystem, wo ein Plus- (+) und Minusleiter (-) ohne einen Trägerleiter offen mit entsprechendem Abstand installiert werden. Diese Art von Taubenabwehr wird nur für Bausubstanzen einsetzbar angeboten. Klein- wie auch Jungvögel können sich in den offenen Drähten verfangen.

Description

Vorrichtung zur Vergrämung von Schadtieren (Vögel, z. B. Tauben, Krähen, Elstern odgl.) Beschreibung der Vogelabwehr-Elektroleiter zur Zeichnung Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3
Die Plus- (+) (4) und Minusleiter- (5) unisoliert längs getrennt, wie auch getrennt umwickelt oder lückenhaft offen an eine nicht elektroleitende Trägerleiter (2) mit entsprechendem Abstand wegen Vermeidung eines Spannungsüberschlages angebracht werden.
Beschreibung der aufsteckbaren Vogelabwehr-Elektroleiter zu Zeichnung Fig. 4
Ein längs einseitig offener Träger (1) mit längs angeordnetem Minus- (-) (2) und Plusleiter (+) (3), befestigt durch eine angebrachte Halterung (4) z. B. aufgeclipst. Passend geformt ist die Erfindung aufsteckbar auf verschiedene Arten von Bauteilen, z. B. auf einen Dachrinnenwulst, Geländer, Sendeanlagen, Mastteile, auf Flug- und Schiffshäfen odgl.
Die Vogelabwehr-Elektroleiter kann auch so konstruiert werden, dass Kleinvögel mit ihrem kleinen Krallenfuß, die Plus- (+) und Minusleiter (-) nicht überbrücken können im Gegensatz z. B. zu Tauben, Elstern, Krähen odgl., die mit ihrem großen Krallenfuß eine Überbrückung erstellen.
Als Stromimpulsgeber dient ein zulässiges Gerät, z. B. ein Weidezaun-Elektrogerät. Vom Stromimpulsgeber bis zur Abwehrleiter kann eine isolierte Zuleitung dienen.
Einsetzbar ist die Erfindung z. B. zum Fernhalten von Vögeln in Sonderkulturen, wie Wein-, Rapsbau-, Beerenobstkulturen und Gemüseanbau und zum Schutz gegen Krähen wegen des Durchpickens der Siloabdeckhauben in der Landwirtschaft. Auch speziell für das Fernhalten von Enten an ungebetenen Stellen, z. B. durch Kotverschmutzung von Teichen odgl. wurde ein dafür geeignetes Gerät mit Erfolg getestet. Der "Vogelabwehr-Elektroleiter" als passender kompakter Bausatz z. B. an öffentliche Gebäude wie Kirchen, Sendemasten, historische Gebäude und andere Großgebäude wie Flughäfen ebenso dauerhaft wirksam angebracht werden.
Verschiedene Teste haben ergeben, es braucht keine durchgehende Abwehrleiter zu den beschriebenen Stellen angebracht sein. Abwehrleiter von 1-1,5 Meter Länge können je nach Einsatzbedarf an öffentlichen Gebäuden an einigen Stellen und in Sonderkulturen bis ca. 15-20 Meter lückenhaft angebracht werden. Die mit einer isolierten Leitung durch­ gehend als Impulsgeber verbunden sind.
Die Wirkung: Vögel erhalten bei Berührung der Leitung mit dem Krallfuß am Plus- (+) und Minusleiter (-) einen abschreckenden Stromschlag. Der von diesen Vögel ausgestoßene Warn- und Schreckschrei veranlaßt auch andere Vögel zum längeren Fernbleiben. Eine als Träger dienende Leiter hat sich ein Kunststoffrohr bestens bewährt, da bei Nässe (z. B. auch bei Regen) kein Spannungsüberschlag entsteht.
Als eigenständiger Träger kann die Erfindung sowohl an Gebäuden, Bauteilen, an Weinstöcken, in Obstbäumen odlg. angebracht werden. In Sonderkulturen kann die Erfindung auf Stützen auch auf vielfältiger Weise erfolgen. Das Anbringen der Erfindung kann mit einem geringen Installationsaufwand erfolgen.
Vorrichtung zur Vergrämung von Schadtieren (Nagetiere odgl.) Beschreibung zu Zeichnung Fig. 5
Ein begrenzter Durchlauf, innen mit einer einseitigen Längsanordnung von Plus- (+) und Minusleiter (-) (7) als Impulsleiter an einer nicht elektroleitenden Trägerleitung angebracht.
Beschreibung zu Zeichnung Fig. 6
Ein begrenzter Durchlauf der innen mit Plus- (+) und Minus (-) als Punkt-Impuls­ geber (8) ausgestattet ist.
Beschreibung zu Zeichnung Fig. 7
Ein begrenzter Durchlauf der innen mit ein Plus- (+) und ein Minusleiter (-) als strangleitender Impulsgeber (9) ausgestattet ist.
Beschreibung zur Zeichnung Fig. 8
Ein begrenzter Durchlauf der innen mit quer durchgehender Plus- (+) und Minus- (-) Leiter (10) als Impulsgeber ausgestattet ist.
Die Wirkung durch Berührung der Tiere am Minus- (-) und Plus- (+) Impulsgeber (wie Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8) erhalten diese einen abschreckenden Stromschlag. Durch einen ausgestoßenen Schreckschrei sind auch andere Tiere sofort für längere Zeit geflohen (Ergebnisse von Tests).
Alle stirnseitig offenen Durchlaufgehäuse sind mit einem zu öffnenden Deckel ausgestattet. Ein Köder z. B. kann an der Plus- (+) und Minusleiter (-) auch gesondert angebracht werden. Alle Durchlaufgehäuse sind aus nicht elektroleitendem Material.
Fahrzeug-Nagetier-Abwehrgerät mit abkoppelbarem Stromimpulsgeber
Als Abwehrgerät dient z. B. wie zur Zeichnung Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8. Ein geeignetes am Fahrzeug angebrachtes Nagetier-Abwehrdurchlaufgerät, dieses soll nur bei ausgeschaltetem Motor einsetzbar sein.
Für das Fahrzeug-Nagetier-Abwehrgerät dient ein von der Fahrzeugbatterie betriebener Stromimpulsgeber, der auch abkoppelbar mit einer kleinen aufladbaren Batterie wie auch einer kleinen ausziehbaren Antenne als Stromimpulsgeber gegen angreifende Tiere, z. B. bissige Hunde von Postboten, Zeitungszustellern, Vertreter, Ärzte usw. außerhalb des Fahrzeuges als deren Personenschutz angewandt werden kann.
Bei entsprechender Entwicklung ist der Stromimpulsgeber auch als Personen- Elektroschockgerät einsetzbar.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen von Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4 hat demgegenüber den jetzigen Stand der Technik den Vorteil, dass durch eine spezielle Anordnung eines Plus- (+) und Minusleiters (-) an einer nicht elektroleitende Träger angebracht ist. Ein verfangen von Klein- und Jungvögeln ist durch diese Konstruktion unmöglich. Der "Kompakte Tierabwehrleiter" kann je nach Anwendungsgebiet bei allen dargestellten Merkmalen passend erstellt und mit geringerem Installations-Aufwand installiert werden.
Als Stromimpulsgeber dient ein Gerät z. B. ein Weidezaunelektrogerät. Ein als Träger dienende Leiter als sich ein Kunststoffrohr als nicht elektroleitend bestens bewährt. Da bei Nässe und bei Regen kein Spannungsüberschlag entsteht.
Im Bereich der Nage- und Raubtiere richtet sich das Hauptaugenmerk auf die Abwehr sowie von Mäusen, Ratten, Iltisse und Marder odgl. Allerdings sind die auf dem Markt befindlichen Vergrämungsmaßnahmen, wie z. B. Giftköder, Ausräuchern oder Beschallung, nicht sonderlich effektiv und nur an wenigen Stellen einsetzbar.
Das Auslegen von Giftköder sowie das Ausräuchern ist umweltbelastend und nicht ungefährlich.
Die Erfindung ein begrenzter Durchlauf mit Elektoimpulsgeber wie auf Seite 2 von Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8 beschrieben, kann überall eingesetzt werden. Tests in Lebensmittel­ betriebe, Landwirtschaft und Wohnungsanlagen sind erfolgreich verlaufen.
Alle dargestellten Erfindungen können einfach ohne hohen Kostenaufwand installiert und von einen entsprechenden Strom-Impulsgeber wie z. B. ein Weidezaun-Elektrogerät betrieben werden. Auch können die Erfindungen an einer beliebigen Stelle am im Betrieb befindlichen Weidezaun angekoppelt werden.
Vorrichtung zur Vergrämung von Schadtieren, Nagetiere, Vögel odgl. Schutzanspruch zu Fig. 1, Fig. 2, Fig. 3 und Fig. 4
Eine nicht isolierte Plus- (+) und eine nicht isolierte Minusleiter (-) getrennt an eine nicht elektroleitenden Trägerleitung angebracht.
Schutzanspruch zu Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8
Durchlaufgehäuse innen mit getrennten Plus- (+) und getrennten Minus- (-) Impulsgeber.
Fig. 1 Eine schematische Ansicht der Erfindung mit als Stromversorgung und dienenden Impulsgeber.
Fig. 2 Eine schematische Ansicht der Erfindung mit als Stromversorgung dienenden geerdeten Impulsgeber.
Fig. 3 Eine schematische Ansicht der Erfindung mit einer Erdung und einer Plusleiter am Weidezaun gekoppelt.
Fig. 4 Eine schematische Ansicht der Erfindung mit Plus- und Minusleiter, längs einseitig offen aufsteckbar.
Fig. 5 Eine Darstellung eines Durchlaufgehäuses mit einseitiger Längsanordnung der Erfindung.
Fig. 6 Eine Darstellung eines Durchlaufgehäuses mit einer punktförmigen Anordnung der Erfindung.
Fig. 7 Eine Darstellung eines Durchlaufgehäuses mit mehrseitiger Längsanordnung der Erfindung.
Fig. 8 Eine Darstellung eines Durchlaufgehäuses mit verspannter Queranordnung der Erfindung.

Claims (4)

1. Nicht isolierte Plus- und Minusleitungen, verbunden mit einem Weidezaunimpulsgeber, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem nicht elektroleitenden Träger angebracht sind, der in beliebiger Länge in Bäumen, Weinbergen oder an Hausdächern zur Abwehr von Vogelschäden angebracht werden kann (Fig. 1).
2. Verbindung eines Weidezauns mit dem oben genannten Träger, dadurch gekennzeichnet, dass die Minusleitung geerdet ist (Fig. 2 und 3) (Vertreibung von Vögeln aus Obstplantagen und Weinbergen).
3. Nicht isolierte Plus- und Minusleitungen (siehe 1) auf aufgeschlitztem Kunststoffrohr, dadurch gekennzeichnet, dass es auf Dachrinnen aufgeklipst werden kann (Fig. 4) (z. B. Vertreibung von Tauben).
4. Nicht isolierte Plus- und Minusleitungen (siehe 1) in einem nicht leitenden Durchlaufgehäuse, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungen innen angeordnet sind. Durch Beköderung (Fig. 6) werden Schadtiere wie z. B. Ratten angelockt, erhalten ein nicht tödlichen Stromschlag und werden vertrieben (Fig. 5, 6, 7, 8).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202009008139U1 (de) 2009-06-12 2009-08-20 Bienek, Erwin Halterung für einen Sperrdraht zum Schutz vor Stadttauben bzw. Vögel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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