DE10141027C1 - Projektionsvorrichtung und -verfahren - Google Patents
Projektionsvorrichtung und -verfahrenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft eine Projektionsvorrichtung mit einer Mehrzahl punktförmiger Lichtquellen (10), welche auf einer Oberfläche mindestens einer Leiterplatte (1; 1a, 1b) matrixförmig angeordnet sind; einer in vorbestimmtem Abstand vor und im wesentlichen parallel zu der Leiterplatte (1; 1a, 1b) aufgespannten flächigen biegsamen Streueinrichtung (S), welche mit der Leiterplatte (1; 1a, 1b) einen Zwischenraum (ZW) bildet; wobei die Streueinrichtung (S) für das von den Lichtquellen (10) abgestrahlte Licht transluzent ist; und einer ersten Strömungserzeugungseinrichtung (G1) zum Erzeugen einer im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Leiterplatte (1; 1a, 1b) in dem Zwischenraum (ZW) verlaufenden Luftströmung (D1); wobei die erste Strömungserzeugungseinrichtung (G1) derart gestaltet ist, daß die von ihr erzeugte Luftströmung (D1) eine von der Oberfläche ausgehende Wärmekonvektionsströmung (KV) ausgleicht, so daß die Parallelität zwischen der Leiterplatte und der Streueinrichtung (S) im wesentlichen erhalten bleibt. Die Erfindung schafft auch ein entsprechendes Projektionsverfahren.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Projektionsvorrich
tung und ein entsprechendes Projektionsverfahren.
Aus der US 6,224,216 B1 ist eine Projektionsvorrichtung mit
einer Mehrzahl von punktförmigen Lichtquellen bekannt, wel
che auf der Oberfläche einer Leiterplatte angeordnet sind.
Angeschlossen an diese punktförmigen Lichtquellen ist eine
entsprechende Mehrzahl von Lichtleitern. Die Leiterplatte
wird bei dieser bekannten Projektionsvorrichtung mittels
einer Ventilatorvorrichtung gekühlt.
Aus der DE 199 31 689 A1 ist eine optische Bauteilgruppe in
Form einer LED-Leiterplatte bekannt, vor die eine starre
transluzente Streuscheibe gebaut ist.
Die DE 38 40 632 A1 offenbart verschiedene Arten von Streu
scheiben, u. a. auch biegsame Streuscheiben.
Obwohl auf beliebige Projektionsvorrichtungen anwendbar,
werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrundelie
gende Problematik in bezug auf eine Projektionsvorrichtung
für Großbilder erläutert.
Fig. 4 zeigt eine schematische Oberansicht und Seitenan
sicht einer bekannten LED-Leiterplatte in SMD-Montage
technik.
In Fig. 4 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine LED-Leiterplatte
(LED = Licht emittierende Diode), welche eine Mehrzahl
punktförmiger Lichtquellen 10 in Form von LEDs aufweist,
die an der Oberfläche (auch als Projektionsoberfläche bezeichnet) der Leiterplatte 1 matrixförmig in
Reihen und Spalten angeordnet sind.
Bezugszeichen 5 in Fig. 4 bezeichnet Trennwände zwischen
einzelnen Reihen von LEDs 10, welche eine Höhe von einigen
mm aufweisen und als Abstandshalter bzw. als optische Bar
riere dienen. Die Seitenansicht der rechten Schmalseite der
Leiterplatte 1, welche ebenfalls in Fig. 4 gezeigt ist,
veranschaulicht diese Trennwände 5 sowie auf der Rückseite
der Leiterplatte angeordnete elektronische Komponenten 100,
mittels derer die LEDs 10 einzeln ansteuerbar sind.
Fig. 5 zeigt eine schematische Oberansicht einer Anordnung
einer Mehrzahl von LED-Leiterplatten nach Fig. 4 zum Bilden
einer Großbild-Projektionsoberfläche.
Fig. 5 zeigt eine Projektionsoberfläche 1000, welche da
durch gebildet ist, dass eine Vielzahl von Leiterplatten,
wie in Fig. 4 dargestellt, bündig aneinander gereiht ist,
wie in Fig. 5 durch die Leiterplatten 1a, 1b veranschau
licht. Somit ergibt sich eine große Matrix punktförmiger
Lichtquellen, welche z. B. Seitenabstände von typischerweise
10 mm aufweisen.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Problema
tik besteht darin, dass man bei bestimmten Verwendungen ei
ner derartigen Projektionsoberfläche die durch die punkt
förmigen Lichtquellen 10 verursachten Pixeleffekte abschwä
chen oder verstärken möchte, aber dennoch ein scharfes Bild
beibehalten möchte.
Allgemein bekannt ist es, dass sich durch die Anbringung
von Streueinrichtungen in bestimmten Abstand vor einer Ma
trix punktförmiger Lichtquellen ein Weichzeichnungseffekt
bzw. eine Betonung des Pixeleffekts erzielen lässt. Aller
dings muss eine derartige Streueinrichtung in einem Abstand
vor solch einer Matrix punktförmiger Lichtquellen ange
bracht werden, welcher zu thermischen Problemen aufgrund
der Wärmeabstrahlung der Lichtquellen führen kann.
Die erfindungsgemäße Projektionsvorrichtung mit den Merkma
len des Anspruchs 1 bzw. das entsprechende Projektionsver
fahren nach Anspruch 12 weisen den Vorteil auf, daß die
Parallelität zwischen der Leiterplatte und der Streuein
richtung im wesentlichen erhalten bleibt. Insbesondere ver
hindert die erfindungsgemäße Vorgangsweise, dass ein Auf
blähen bzw. Flattern der Streueinrichtung stattfindet und
zu einer Variation des Abstandes Streueinrichtung/ Licht
quellen führt, was die Bildqualität erheblich beein
trächtigen würde.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be
steht darin, daß die erste Strömungserzeugungseinrichtung
derart gestaltet ist, daß die von ihr erzeugte Luftströmung
eine von der Projektionsoberfläche ausgehende Wärmekonvek
tionsströmung abführt, so daß nahezu keine Konvektionsströ
mung auf die Streueinrichtung auftrifft. Die erste Strö
mungserzeugungseinrichtung besteht dabei zweckmäßigerweise
aus einem oder mehreren Ventilatoren, welche entweder in
dem Zwischenraum zwischen der Streueinrichtung und der Pro
jektionsoberfläche oder in einem angrenzenden Bereich davon
untergebracht sind. Die erste Strömungserzeugungseinrich
tung zieht somit quasi die Luft aus dem Zwischenraum zwi
schen der Projektionsoberfläche und der Streueinrichtung
und sorgt somit für einen Druckausgleich bzw. einen Strö
mungsunterdruck, womit die Streueinrichtung im wesentlichen
parallel zur Projektionsoberfläche gehalten werden kann.
Zusätzlich lässt sich durch eine geeignete Gestaltung eines
umgebenden Rahmens ein gewünschtes Strömungsprofil einstel
len.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen des betreffenden Erfindungsgegen
standes.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Projektions
oberfläche eben.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Pro
jektionsoberfläche zylindrisch.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Streueinrichtung eine vor der Projektionsoberfläche aufge
spannte biegsame Folie oder Gase. Zusätzlich kann eine der
artige Folie auch bedruckt sein oder als Aufprojektionsfo
lie für weitere Projektionsvorrichtungen genutzt werden.
Allgemein gilt weiterhin, dass helle Folien den Farbkon
trast erniedrigen und dunkle Folien den Farbkontrast erhö
hen.
Die Folie kann weiterhin auch als architektonisches Element
zur optischen Integration einer Projektionsvorrichtung des
betreffenden Typs in eine heterogene architektonische Umge
bung genutzt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Folie eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,3 mm,
auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die
Folie eine Flächenbelegung von 180 bis 500 g/m2, vorzugs
weise 300 g/m2, auf.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Ab
stand derart gewählt, daß eine Weichzeichnung erreicht
wird. Will man eine derartige Weichzeichnung erreichen, so
ist es zweckmäßig, die Streuvorrichtung in etwa dem zehnfa
chen Abstand des Abstandes der punktförmigen Lichtquellen
vor den punktförmigen Lichtquellen anzuordnen, z. B. 10 cm
Abstand bei 10 mm Pixelabstand. Dadurch wird neben der
Weichzeichnung auch der Eindruck einer Projektion mit ex
trem geringer Einbautiefe erzeugt. Zudem lässt sich der
sonst störende Moiree-Effekt unterbinden.
Sieht man hingegen die Streueinrichtung in geringem Abstand
vor der Projektionsoberfläche mit den LED-Leiterplatten
vor, dann lässt sich der Pixeleffekt verstärken und im Fal
le einer Folie bzw. Gase ein gewünschter Moiree-Effekt er
zeugen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist eine
Öffnung in der Projektionsfläche vorgesehen und ist eine
zweite Strömungserzeugungseinrichtung an der Rückseite Lei
terplatte vorgesehen, welche derart gestaltet ist, daß die
von ihr erzeugte Luftströmung im wesentlichen senkrecht zur
Projektionsoberfläche der Leiterplatte in dem Zwischenraum
verläuft.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist ein Ab
standssensorvorgesehen ist, der den Abstand erfaßt, und ist
eine Regelungseinrichtung vorgesehen ist, die den erfaßten
Abstand empfängt, eine Abweichung von einem Sollabstand er
mittelt und ein Ansteuersignal für die erste und/oder zwei
te Strömungserzeugungseinrichtung entsprechend der ermit
telten Abweichung ausgibt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die
Streueinrichtung durch eine Vorspanneinrichtung elastisch
vorgespannt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind mehrere
Leiterplatten zum Bilden der Projektionsfläche aneinander
gereiht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer er
sten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Pro
jektionsvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer zwei
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Projek
tionsvorrichtung;
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht einer drit
ten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Projek
tionsvorrichtung;
Fig. 4 eine schematische Oberansicht und Seitenansicht
einer bekannten LED-Leiterplatte in SMD-
Montagetechnik; und
Fig. 5 eine schematische Oberansicht einer Anordnung ei
ner Mehrzahl von LED-Leiterplatten nach Fig. 4
zum Bilden einer Großbild-Projektionsoberfläche.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder funktionsgleiche Bestandteile.
Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Projektions
vorrichtung.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen R einen Rahmen, in dem
eine Projektionsoberfläche 1000 gemäß Fig. 5, welche aus
einer Mehrzahl von LED-Leiterplatten 1a, 1b zusammengesetzt
ist, angeordnet ist. Eine diesbezügliche Befestigungsein
richtung bzw. Haltereinrichtung ist in Fig. 1 aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht gezeigt.
Im wesentlichen parallel vor der Projektionsoberfläche 1000
aufgespannt ist eine Streufolie S, und zwar in einem Ab
stand d der etwa das zehnfache des Abstandes der LEDs 10
untereinander betrifft. Eine vorbestimmte Vorspannung wird
dadurch erzielt, dass die Streufolie S an ihren Rändern
über Zugseile Z, die über Umlenkrollen U laufen, mittels
Federn F in einer Verankerung V gespannt gehalten wird. Die
Verankerungen V befinden sich dabei auf Streben SR welche
mit dem Rahmen R verbunden sind.
Im Betrieb erzeugt die Mehrzahl von punktförmigen Licht
quellen in Form der LEDs 10 eine Konvektionsströmung KV,
welche senkrecht auf die Oberfläche der Streufolie S ge
richtet ist. Dies würde bei längerem Betrieb zu einem Flat
tern bzw. bauchförmigen Aufblähen der Streufolie S führen.
Um dies zu verhindern, ist seitlich neben dem Zwischenraum
Z zwischen der Streufolie S und der Projektionsoberfläche
1000 eine erste Strömungserzeugungseinrichtung G1 in Form
eines Ventilators angeordnet. Dieser Ventilator bzw. eine
entsprechende Anzahl dieser Ventilatoren über eine Seiten
länge verteilt erzeugt eine Strömung D1, welche parallel
zur Projektionsoberfläche 1000 in den Zwischenraum ZW ge
richtet ist und somit die Konvektionsströmung KV abbiegt
und die entsprechende Warmluft abführt. Der so erzeugte
Druckausgleich bzw. Unterdruck verhindert das besagte Auf
blähen bzw. Flattern der Streufolie S.
Fig. 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Projektions
vorrichtung.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist zusätzlich
zur in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform in der Projektions
oberfläche 1000 eine Öffnung OE vorgesehen, und zwar bei
spielsweise dadurch, dass ein Loch in mindestens eine LED-
Leiterplatte 1 gebohrt ist. Hinter der Öffnung OE befindet
sich eine zweite Strömungserzeugungseinrichtung G2, welche
eine Strömung D2 bewirkt, die senkrecht auf die Streufolie
S gerichtet ist. Diese zweite Strömung D2 ist im wesentli
chen parallel zur Konvektionsströmung KV gerichtet.
Durch diese zweite Ausführungsform lässt sich erreichen,
dass mittels der Strömung D1 ein Unterdruck erzielt wird,
welcher ohne die Strömung D2 eine Wölbung der Streufolie S
nach innen in Richtung der Projektionsoberfläche 1000 be
wirken würde. Durch eine entsprechende Dosierung der Strö
mung D2 durch die zweite Strömungserzeugungseinrichtung G2,
beispielsweise ebenfalls in Form eines Ventilators, lässt
sich dies jedoch verhindern und eine entsprechende Paralle
lität von Streufolie S und Projektionsoberfläche 1000 er
zielen. Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht somit in
einer größeren Stabilität, da die Wärmeerzeugung der Licht
quellen 10 lokalen Variationen unterworfen sein kann. In
diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, die Öff
nung OE genau in der Mitte der Projektionsoberfläche 1000
vorzusehen.
Fig. 3 zeigt eine schematische Querschnittsansicht einer
dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Projektions
vorrichtung.
Bei der in Fig. 3 gezeigten dritten Ausführungsform ist zu
sätzlich in der Mitte der Leiterplatten-Anordnung auf der
Projektionsoberfläche ein Sensor SE vorgesehen, welcher den
Abstand zwischen der Projektionsoberfläche 1000 und der
Streufolie S ständig erfasst und ein entsprechendes Ab
standssignal AS an einen Regler RE sendet. Der Regler RE
ermittelt die Differenz zwischen dem erfassten Abstand und
einem vorgegebenen Soll-Abstand und berechnet daraus ein
Anstrahlsignal SIG welches er an die erste Strömungs
erzeugungseinrichtung G1 liefert. Somit lässt sich eine ge
schlossene Regelschleife aufbauen, welche eine noch präzi
sere Aufrechterhaltung der Parallelität zwischen Streufolie
S und Projektionsoberfläche 1000 gewährleisten kann.
Obwohl die vorliegende Erfindung vorstehend anhand bevor
zugter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, ist sie dar
auf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifi
zierbar.
Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf
eine ebene Projektionsoberfläche beschränkt, sondern kann
auch bei gekrümmten Projektionsoberflächen jeglicher Ge
stalt angewendet werden. In diesem Fall ist es zweckmäßig,
auf der Projektionsoberfläche entsprechende Abstandshalter
anzubringen, um eine gekrümmte Fläche in eine Vielzahl
stückweise ebener Flächen zu unterteilen.
Insbesondere lassen sich die oben angeführten drei Ausfüh
rungsformen untereinander auch kombinieren, beispielsweise
können ein Sensor und zwei Strömungserzeugungseinrichtungen
vorgesehen sein.
1
,
1
a,
1
b LED-Leiterplatte
5
Trennwände
10
LED, punktförmige Lichtquelle
100
elektronische Bauteile
1000
Projektionsfläche
S Streueinrichtung
KV Konvektionsströmung
D1, D2 Strömungsrichtungen
ZW Zwischenraum
U Umlenkrolle
Z Zugseil
F Federeinrichtung
V Verankerung
R Rahmen
G1, G2 Strömungserzeugungseinrichtung
SR Strebe
OE Öffnung
SE Sensor
RE Regler
SIG Steuersignal
AS Abstandssignal
S Streueinrichtung
KV Konvektionsströmung
D1, D2 Strömungsrichtungen
ZW Zwischenraum
U Umlenkrolle
Z Zugseil
F Federeinrichtung
V Verankerung
R Rahmen
G1, G2 Strömungserzeugungseinrichtung
SR Strebe
OE Öffnung
SE Sensor
RE Regler
SIG Steuersignal
AS Abstandssignal
Claims (12)
1. einer Mehrzahl punktförmiger Lichtquellen (10), welche auf
einer Oberfläche mindestens einer Leiterplatte (1; 1a, 1b)
matrixförmig angeordnet sind;
einer in vorbestimmten Abstand (d) vor und im wesentlichen parallel zu der Leiterplatte (1; 1a, 1b) angeordneten flä chigen biegsamen Streueinrichtung (S), welche mit der Lei terplatte (1; 1a, 1b) einen Zwischenraum (ZW) bildet;
wobei die Streueinrichtung (S) für das von den Lichtquellen (10) abgestrahlte Licht transluzent ist; und
einer ersten Strömungserzeugungseinrichtung (G1) zum Erzeu gen einer im wesentlichen parallel zur Oberflä che der Leiterplatte (1; 1a, 1b) in dem Zwischenraum (ZW) verlaufenden Luftströmung (D1);
wobei die erste Strömungserzeugungseinrichtung (G1) derart gestaltet ist, daß die von ihr erzeugte Luftströmung (D1) eine von der Oberfläche ausgehende Wärmekonvek tionsströmung (KV) abführt und die Parallelität zwischen der Leiterplatte und der Streueinrichtung im wesentlichen aufrechterhält.
einer in vorbestimmten Abstand (d) vor und im wesentlichen parallel zu der Leiterplatte (1; 1a, 1b) angeordneten flä chigen biegsamen Streueinrichtung (S), welche mit der Lei terplatte (1; 1a, 1b) einen Zwischenraum (ZW) bildet;
wobei die Streueinrichtung (S) für das von den Lichtquellen (10) abgestrahlte Licht transluzent ist; und
einer ersten Strömungserzeugungseinrichtung (G1) zum Erzeu gen einer im wesentlichen parallel zur Oberflä che der Leiterplatte (1; 1a, 1b) in dem Zwischenraum (ZW) verlaufenden Luftströmung (D1);
wobei die erste Strömungserzeugungseinrichtung (G1) derart gestaltet ist, daß die von ihr erzeugte Luftströmung (D1) eine von der Oberfläche ausgehende Wärmekonvek tionsströmung (KV) abführt und die Parallelität zwischen der Leiterplatte und der Streueinrichtung im wesentlichen aufrechterhält.
2. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberfläche eben ist.
3. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Oberfläche zylindrisch ist.
4. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Streueinrichtung (S) eine vor
der Oberfläche aufgespannte biegsame Folie oder Gase ist.
5. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Folie eine Dicke von 0,1 bis 0,5 mm,
vorzugsweise 0,3 mm, aufweist.
6. Projektionsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie eine Flächenbelegung von 180
bis 500 g/m2, vorzugsweise 300 g/m2, aufweist.
7. Projektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (d) der
art gewählt ist, daß eine Weichzeichnung erreicht wird.
8. Projektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (OE) in
der Oberfläche vorgesehen ist und eine zweite Strö
mungserzeugungseinrichtung (D2) an der Rückseite Leiter
platte (1; 1a, 1b) vorgesehen ist, welche derart gestaltet
ist, daß die von ihr erzeugte. Luftströmung (D2) im wesent
lichen senkrecht zur Oberfläche der Leiterplatte
(1; 1a, 1b) in dem Zwischenraum (ZW) verläuft.
9. Projektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstandssensor
(SE) vorgesehen ist, der den Abstand (d) erfaßt, und daß
eine Regelungseinrichtung (RE) vorgesehen ist, die den er
faßten Abstand (d) empfängt, eine Abweichung von einem
Sollabstand ermittelt und ein Ansteuersignal (SIG) für die
erste und/oder zweite Strömungserzeugungseinrichtung (D1;
D2) entsprechend der ermittelten Abweichung ausgibt.
10. Projektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Streueinrichtung
(S) durch eine Vorspanneinrichtung (Z, F, V) elastisch vor
gespannt ist.
11. Projektionsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Leiterplat
ten (1a, 1b) zum Bilden der Oberfläche aneinandergereiht
sind.
12. Projektionsverfahren mit den Schritten:
Bereitstellen einer Mehrzahl angeordneter punktförmiger Lichtquellen (10), welche auf einer Oberfläche mindestens einer Leiterplatte (1; 1a, 1b) matrixförmig angeordnet sind;
Bereitstellen einer in vorbestimmten Abstand (d) vor und im we sentlichen parallel zu der Leiterplatte (1; 1a, 1b) aufge spannten flächigen biegsamen Streueinrichtung (S), welche mit der Leiterplatte (1; 1a, 1b) einen Zwischenraum (ZW) bildet, wobei die Streueinrichtung (S) für das von den Lichtquellen (10) abgestrahlte Licht transluzent ist; und
Erzeugen einer im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Leiterplatte (1; 1a, 1b) in dem Zwischenraum (ZW) verlau fenden Luftströmung (D1), welche eine von der Oberfläche ausgehende Wärmekonvektionsströmung (KV) aus gleicht, so daß die Parallelität zwischen der Leiterplatte und der Streueinrichtung (S) im wesentlichen erhalten bleibt.
Bereitstellen einer Mehrzahl angeordneter punktförmiger Lichtquellen (10), welche auf einer Oberfläche mindestens einer Leiterplatte (1; 1a, 1b) matrixförmig angeordnet sind;
Bereitstellen einer in vorbestimmten Abstand (d) vor und im we sentlichen parallel zu der Leiterplatte (1; 1a, 1b) aufge spannten flächigen biegsamen Streueinrichtung (S), welche mit der Leiterplatte (1; 1a, 1b) einen Zwischenraum (ZW) bildet, wobei die Streueinrichtung (S) für das von den Lichtquellen (10) abgestrahlte Licht transluzent ist; und
Erzeugen einer im wesentlichen parallel zur Oberfläche der Leiterplatte (1; 1a, 1b) in dem Zwischenraum (ZW) verlau fenden Luftströmung (D1), welche eine von der Oberfläche ausgehende Wärmekonvektionsströmung (KV) aus gleicht, so daß die Parallelität zwischen der Leiterplatte und der Streueinrichtung (S) im wesentlichen erhalten bleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001141027 DE10141027C1 (de) | 2001-08-22 | 2001-08-22 | Projektionsvorrichtung und -verfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001141027 DE10141027C1 (de) | 2001-08-22 | 2001-08-22 | Projektionsvorrichtung und -verfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10141027C1 true DE10141027C1 (de) | 2003-04-10 |
Family
ID=7696174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001141027 Expired - Fee Related DE10141027C1 (de) | 2001-08-22 | 2001-08-22 | Projektionsvorrichtung und -verfahren |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE10141027C1 (de) |
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2001
- 2001-08-22 DE DE2001141027 patent/DE10141027C1/de not_active Expired - Fee Related
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DE102013203728A1 (de) | LED-Modul und Beleuchtungsanordnung mit entsprechendem Modul |
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