DE10140240A1 - Fahrzeug mit einem zu öffnenden Dach - Google Patents

Fahrzeug mit einem zu öffnenden Dach

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugdach (2) mit karosseriefesten Dachlängsholmen (3), mit einer Dachöffnung (6) zwischen den Dachlängsholmen (3) und mit einer an den Dachlängsholmen (3) bewegbar gelagerten Deckelanordnung (7, 8) zum wahlweisen Schließen oder zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung (6), wobei die Deckelanordnung (7, 8) bei freigelegter Dachöffnung (6) im Heckbereich ablegbar ist. Erfindungsgemäß ist eine Überschlag-Schutzeinrichtung (13) am heckseitigen Ende des Fahrgastraumes hinter den Sitzen bzw. den Rücksitzen (12) angeordnet, die vorzugsweise einen Schutzbügel (18) aufweist, der an seinen beiden Enden (19, 20) mit dem jeweiligen Dachlängsholm (3) fest verbunden ist und mit seinem gekröpften Mittelteil (21) an der Karosseriestruktur (16) befestigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere eine Limousine oder ein Coupé, mit einem Fahrzeugdach mit karosseriefesten Dachlängsholmen, mit einer Dachöffnung zwischen den Dachlängsholmen und mit einer an den Dachlängsholmen bewegbar gelagerten Deckelanordnung zum wahlweisen Schließen oder zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung, wobei die Deckelanordnung bei freigelegter Dachöffnung im Heckbereich ablegbar ist.
  • Aus der EP 0 992 384 A2 ist ein derartiges Fahrzeug bekannt geworden, bei dem zwischen den seitlichen Dachlängsholmen eines Fließheckdaches ein vorderes Dachteil und ein hinteres Dachteil verschiebbar gelagert sind, um eine große Dachöffnung wahlweise zu verschließen oder zumindest teilweise freizugeben. Die beiden Dachteile können nach hinten auf einen Fließheckscheibenrahmen in Übereinanderlage verschoben werden und zusammen mit dem eine Heckscheibe enthaltenden Fließheckscheibenrahmen in eine Ablagestellung abgesenkt werden, so daß eine große Dachöffnung in der Art eines Semi- oder Quasi-Cabriolets gebildet ist. Da das Fahrzeugdach zwischen den beiden Dachlängsholmen keine zusätzliche Querversteifung aufweist, kann bei einem Überschlag des Fahrzeugs ein Einknicken der beiden Dachlängsholme nur dann vermieden werden, wenn diese Dachlängsholme mit großer Festigkeit gebildet und an der Karosserie verankert werden, wofür jedoch ein großer Materialaufwand und damit auch Gewichtsaufwand erforderlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein eingangs genanntes Fahrzeug zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln auch bei einem Fahrzeugüberschlag eine ausreichende Sicherheit für die Fahrzeuginsassen, insbesondere auch auf Rücksitzen, bereitgestellt ist.
  • Diese Aufgabe wird bei dem oben genannten Fahrzeug erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Überschlag-Schutzeinrichtung am heckseitigen Ende des Fahrgastraumes hinter den Sitzen bzw. den Rücksitzen angeordnet ist. Die Überschlag-Schutzeinrichtung erhöht die Sicherheit der Fahrzeuginsassen im Falle eines Überschlages, indem sie eine feste Struktur um den oder die Fahrzeuginsassen bildet. Damit erhöht sich die Sicherheit bei dem aufgrund der zu öffnenden Dachform als Semi- oder Quasi-Cabriolet zu bezeichnenden Fahrzeug.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Überschlag-Schutzeinrichtung kann zumindest einen Überschlag-Schutzbügel aufweisen, der beispielsweise hinter den Sitzen eines zweisitzigen Fahrzeugs oder den Rücksitzen eines viersitzigen Fahrzeugs angeordnet und an der Karosserie fest angebracht ist. Der Schutzbügel hat zwar nicht notwendigerweise einen unmittelbaren Kontakt mit dem jeweiligen Dachlängsholm, stützt diesen jedoch bei einem Überschlag gegen übermäßiges Einknicken zu den Insassen hin ab. Ein derartiger Schutzbügel ist beispielsweise als U-förmiger Bügel gebildet und ist mit seinen beiden Enden an einem Karosseriestrukturteil im Bereich der Hutablage gelagert.
  • In einer vorzugsweisen Gestaltung ist der Schutzbügel einerseits an einem Karosseriestrukturteil hinter den Sitzen und andererseits an dem Dachlängsholm befestigt. Damit hat der Schutzbügel unmittelbaren Kontakt mit dem Dachlängsholm und verhindert das Einknicken. Dabei kann der Schutzbügel abgebogen oder abgewinkelt sein.
  • Grundsätzlich können ein oder mehrere Schutzbügel hinter dem oder den Sitzen angeordnet sein.
  • Eine weitere bevorzugte Gestaltung sieht vor, daß der Schutzbügel an seinen beiden Enden mit dem jeweiligen Dachlängsholm fest verbunden ist und mit seinem gekröpften Mittelteil an der Karosseriestruktur befestigt ist. Damit erstreckt sich nur ein Schutzbügel zwischen den beiden Dachlängsholmen, der mit diesen fest verbunden ist und der gleichzeitig in seinem Mittelteil mit einem Karosseriestrukturteil fest verbunden ist. Das Karosseriestrukturteil ist z. B. eine Querversteifung im Bereich der Hutablage.
  • Eine weitere bevorzugte Gestaltung sieht vor, daß der zumindest eine Schutzbügel aus einer Ablagestellung in seine Schutzstellung ausfahrbar ist. Auf diese Weise wird eine optische Beeinträchtigung durch eine ständig in ihrer Wirkstellung angeordnete Schutzeinrichtung vermieden. Der Schutzbügel ist beispielsweise an seinem gekröpften Mittelteil an einem Karosseriestrukturteil um eine Querachse schwenkbar gelagert und seine beiden Enden sind jeweils an einer Führung des jeweiligen Dachlängsholmes verschiebbar gelagert. Zweckmäßigerweise ist eine Antriebseinrichtung zum Ausfahren des Schutzbügels in seine Wirkstellung vorgesehen, die durch Sensorsteuerung und einen pyrotechnischen Antrieb oder einen Federkraftspeicher das Ausfahren bewirkt.
  • Wenn die beiden Dachlängsholme zwischen ihrer jeweiligen vorderen Anbindung am oberhalb der Frontscheibe verlaufenden Windlauf und ihrer jeweiligen hinteren Anbindung an der heckseitigen Fahrzeugstruktur insbesondere im Bereich einer B-Säule ohne in der Dachfläche angeordnete verbindende Strukturversteifung gebildet sind, ergibt sich eine besonders große ununterbrochene Dachfläche in Annäherung an ein Cabrio.
  • Bevorzugt besteht die Deckelanordnung aus Lamellen eines Lamellendaches und die Lamellen sind insbesondere transparente Glaslamellen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele von unterschiedlichen Schutzeinrichtungen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 in perspektivischer Draufsicht ein Fahrzeug mit einem an beidseitigen Dachlängsholmen geführten Glaslamellendach in geöffneter heckseitiger Ablagestellung;
  • Fig. 2 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung;
  • Fig. 3 in perspektivischer Draufsicht eine Karosseriestruktur des Fahrzeugs in Teildarstellung mit der daran angebrachten Schutzeinrichtung;
  • Fig. 4 in einer Ansicht gemäß Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung;
  • Fig. 5 in perspektivischer Draufsicht die Karosseriestruktur des Fahrzeugs mit der in Fig. 4 dargestellten Schutzeinrichtung;
  • Fig. 6 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit der Schutzeinrichtung der Fig. 4 und 5; und
  • Fig. 7 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung.
  • Ein Fahrzeug 1 (siehe Fig. 1), im Ausführungsbeispiel eine vier- oder fünfsitzige Limousine, beispielsweise mit fließendem Dachverlauf in der Art eines Coupés, weist ein Fahrzeugdach 2 mit zwei seitlichen Dachlängsholmen 3 auf, die sich vorne an die A-Säulen 4 anschließen und hinten in die C-Säulen 5 übergehen oder deren Funktion übernehmen. Zwischen den beiden Dachlängsholmen 3 erstreckt sich eine Dachöffnung 6, die von einer Dachschließeinrichtung in Form eines Lamellendaches 7 mit einzelnen Lamellen 8 aus Glas wahlweise verschließbar oder zumindest teilweise freilegbar ist. Der grundsätzliche Aufbau eines Lamellendaches ist beispielsweise in der DE 196 08 916 C1 oder der EP 0 978 400 A2 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird. Die Dachöffnung 6 erstreckt sich zwischen den Dachlängsholmen 3 bzw. den C- Säulen 5 nach hinten bis an eine Kofferraumklappe 9. Die Lamellen 8 sind beidseits jeweils an einer Führungsschiene verschiebbar und mit ihrem Hinterrand 10 ausstellbar gelagert.
  • Zum Öffnen des Lamellendaches 7 und zum Freilegen der Dachöffnung 6 werden die Lamellen 8 mittels einer Antriebseinrichtung nach hinten verschoben und in ihrer ausgestellten Anordnung aneinander gestapelt und somit platzsparend in Paketform am Ende der Dachöffnung 6 abgelegt (Fig. 1). Dabei sind sie je nach Gestaltung des Fahrzeugdachs 2 bzw. der Dachlängsholme 3 beispielsweise in etwa über einer Hutablage 11 (Position durch gestrichelten Pfeil in Fig. 1 angedeutet) hinter den Rücksitzen 12 angeordnet (siehe auch Fig. 2). In dieser Ablagestellung wird weder im Fahrzeuginnenraum noch im Kofferraum Ablageraum benötigt.
  • Die lange Dachöffnung 6 wird ermöglicht, da auch eine üblicherweise vorhandene Heckscheibe von den bewegbaren Lamellen 8 des Lamellendaches 7 gebildet wird und somit unterteilt und platzsparend ablegbar ist. Da lediglich die Dachlängsholme 3 die Dachöffnung 6 seitlich begrenzen und die abgelegten Lamellen 8 am Hinterende der langen Dachöffnung 6 angeordnet sind, erhalten die Insassen bei geöffnetem Dach den Eindruck eines Semi- oder Quasi-Cabriolets.
  • Da jedoch die beiden Dachlängsholme 3 keine feste aussteifende gegenseitige Verbindung in dem Bereich zwischen einem oberen Frontscheibenrahmen und dem hinteren Übergang an die Karosseriestruktur aufweisen, enthält das Fahrzeug eine Überschlag-Schutzeinrichtung 13 am heckseitigen Ende des Fahrgastraumes hinter den Sitzen bzw. den Rücksitzen. Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel enthält die Schutzeinrichtung 13 (siehe Fig. 2) zwei steife, abgewinkelte oder abgebogene Stangen, Rohre oder Bügel 14, die mit einem unteren Ende 15 an einer Querversteifung 16 der Karosserie im Bereich der Hutablage 11 hinter den Rücksitzen 12 befestigt sind (siehe auch Fig. 3) und mit dem nach außen abgebogenen oberen Ende 17 mit dem jeweiligen Dachseitenholm 3 fest verbunden sind. Die beiden Bügel 14 sind derart angeordnet, daß sie bei Betrachtung in Fahrzeuglängsrichtung über den Kopfbereich der Fondinsassen hinausreichen und bei einem Überschlag einem Einknicken der Dachlängsholme 3 entgegenwirken. Die unteren Enden 15 der Bügel 14 können zur Erhöhung der Festigkeit hinter den Lehnen der Rücksitze 12 bis zu einem unteren Teil der Karosseriestruktur herabreichen und dort zusätzlich befestigt sein.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der Schutzeinrichtung ist als gekröpfte Stange 18 gebildet, die mit ihren beiden äußeren Enden 19 und 20 an dem jeweiligen Dachlängsholm 3 fest angebracht ist, beispielsweise an der Befestigungsposition des voranstehenden Ausführungsbeispiels. Der Mittelteil 21 der Stange 18 ist abwärts gekröpft und an der Querversteifung 16 der Karosserie im Bereich der Hutablage 11 hinter den Rücksitzen 12 fest angebracht, beispielsweise mit einer Klammer 22. Diese Stange 18 bildet eine einfache aber dennoch sehr wirkungsvolle gegenseitige Abstützung der beiden Dachlängsholme 3 als Schutz gegen Einknicken sowie zusätzlich einen direkten Schutz für die Fondinsassen im Sinne eines Überrollbügels. Da das Mittelteil 21 der Stange 18 z. B. auf der Querversteifung 16 aufliegt oder nur geringfügig abgesenkt ist, bleibt eine Durchlademöglichkeit unter der Querversteifung 16 bzw. der Hutablage 11 erhalten, so daß ein zum Fahrzeuginnenraum hin verlängerter Kofferraum 23 bei umgeklappten Rücksitzlehnen 24 genutzt werden kann (siehe Fig. 6).
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung (Fig. 7) enthält ebenfalls eine gekröpfte Stange 18 in der Art des voranstehenden Beispiels, jedoch ist das Mittelteil 21 mittels einer Schwenklagerung 25 an der Querversteifung 16 um eine Querachse verschwenkbar gelagert. Die beiden äußeren Enden 19 und 20 sind an dem jeweiligen Dachlängsholm 3 in kreisbogenförmigen Führungen 26 geführt. In einer Ruhestellung ist die Stange 18 auf die Hutablage 11 bzw. die Querversteifung 16 herabgeschwenkt und daran beispielsweise in einer entsprechenden Vertiefung teilweise oder gänzlich versenkt. Bei Gefahr eines Überschlages wird durch ein Signal eines entsprechenden Sensors eine Antriebseinrichtung zum Hochschwenken der Stange 18 betätigt. Die Antriebseinrichtung enthält beispielsweise eine pyrotechnische Ladung oder einen Federkraftspeicher. In der hochgeschwenkten Stellung ist die Stange 18 (die Anordnung entspricht dann in etwa der Darstellung in Fig. 4) verriegelt gehalten und kann damit die beiden Dachlängsholme 3 gegeneinander abstützen.
  • Entsprechende Schutzeinrichtungen können selbstverständlich auch bei zweisitzigen Fahrzeugen wie beispielsweise bei zweisitzigen Coupés verwendet werden.
  • Die Schutzeinrichtung bietet somit zusätzliche Sicherheit bei einem Semi-Cabrio, bei dem die beiden Dachlängsholme 3 zwischen ihrer jeweiligen vorderen Anbindung am oberhalb der Frontscheibe 27 verlaufenden Windlauf 28 und ihrer jeweiligen hinteren Anbindung an der heckseitigen Fahrzeugstruktur ohne in der Dachfläche angeordnete verbindende Strukturversteifung, insbesondere im Bereich einer B-Säule 29, gebildet sind. Bezugszeichenliste 1 Fahrzeug
    2 Fahrzeugdach
    3 Dachlängsholm
    4 A-Säule
    5 C-Säule
    6 Dachöffnung
    7 Lamellendach
    8 Lamelle
    9 Kofferraumklappe
    10 Hinterrand
    11 Hutablage
    12 Rücksitz
    13 Überschlag-Schutzeinrichtung
    14 Bügel
    15 unteres Ende
    16 Querversteifung
    17 oberes Ende
    18 Stange
    19 äußeres Ende
    20 äußeres Ende
    21 Mittelteil
    22 Klammer
    23 Kofferraum
    24 Rücksitzlehne
    25 Schwenklagerung
    26 Führung
    27 Frontscheibe
    28 Windlauf
    29 B-Säule

Claims (14)

1. Fahrzeug, insbesondere Limousine oder Coupé, mit einem Fahrzeugdach mit karosseriefesten Dachlängsholmen, mit einer Dachöffnung zwischen den Dachlängsholmen und mit einer an den Dachlängsholmen bewegbar gelagerten Deckelanordnung zum wahlweisen Schließen oder zumindest teilweisen Freigeben der Dachöffnung, wobei die Deckelanordnung bei freigelegter Dachöffnung im Heckbereich ablegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überschlag-Schutzeinrichtung (13) am heckseitigen Ende des Fahrgastraumes hinter den Sitzen bzw. den Rücksitzen (12) angeordnet ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschlag-Schutzeinrichtung (13) zumindest einen Überschlag-Schutzbügel (14, 18) aufweist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel als U-förmiger Bügel gebildet ist und mit seinen beiden Enden an einem Karosseriestrukturteil (16) im Bereich der Hutablage (11) gelagert ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (14) einerseits an einem Karosseriestrukturteil hinter den Sitzen und andererseits an dem Dachlängsholm (3) befestigt ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (14) abgebogen oder abgewinkelt ist.
6. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Schutzbügel hinter dem jeweiligen Sitz angebracht ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (18) an seinen beiden Enden (19, 20) mit dem jeweiligen Dachlängsholm (3) fest verbunden ist und mit seinem gekröpften Mittelteil (21) an der Karosseriestruktur (16) befestigt ist.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Karosseriestrukturteil (16) eine Querversteifung (16) im Bereich der Hutablage (11) ist.
9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (18) aus einer Ablagestellung in seine Schutzstellung ausfahrbar ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbügel (18) an seinem gekröpften Mittelteil (21) an einem Karosseriestrukturteil (16) um eine Querachse schwenkbar gelagert ist und daß seine beiden Enden (19, 20) jeweils an einer Führung (26) des jeweiligen Dachlängsholmes (3) verschiebbar gelagert ist.
11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebseinrichtung zum Ausfahren des Schutzbügels (18) in seine Wirkstellung vorgesehen ist.
12. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dachlängsholme (3) zwischen ihrer jeweiligen vorderen Anbindung am oberhalb der Frontscheibe (27) verlaufenden Windlauf (28) und ihrer jeweiligen hinteren Anbindung an der heckseitigen Fahrzeugstruktur insbesondere im Bereich einer B-Säule (29) ohne in der Dachfläche angeordnete verbindende Strukturversteifung gebildet sind.
13. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelanordnung aus Lamellen (8) eines Lamellendaches (7) gebildet ist.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (8) transparente Glaslamellen sind.
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