DE10140037A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kommunikation zwischen Transceivern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kommunikation zwischen Transceivern

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transceiver
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Herbert Reis
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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C25/00Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
    • G08C25/02Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements by signalling back receiving station to transmitting station
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Abstract

Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver wird in Abhängigkeit vom Inhalt eines oder mehrerer zwischen den Transceivern übertragenen Übertragungsrahmen ein zugehöriges Kontrollsignal übertragen. DOLLAR A Bei einem weiteren Verfahren und einer Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver erfolgt die Kommunikation über eine Zwei-Draht-Leitung, über die auch der erste Transceiver den zweiten Transceiver mit Energie versorgt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver.
  • Die Kommunikation zwischen Transceivern erfolgt gewöhnlicherweise über eine Schnittstelle, über die Signale gemäß einem so genannten Protokoll oder Telegramm ausgetauscht werden. So wird z. B. bei einem so genannten I2C-Telegramm nach der Übertragung von Daten oder Befehlen einer bestimmten Länge (z. B. 8 oder 9 Bits) vom Empfänger ein Quittungssignal übertragen, das den Empfang dieser Daten oder Befehle bestätigt. Hierbei wird jedoch eine fehlerhafte Übertragung nicht vom Empfänger an den Sender gemeldet, so dass letzterer aufgrund seiner Unkenntnis ggfs. entsprechende und geeignete Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung bzw. -berichtigung nicht einleiten kann.
  • Die Verwendung zahlreicher Leitungen wie sie z. B. bei einer herkömmlichen UART-Schnittstelle üblich sind, ist umständlich, kostenaufwendig, reparaturaufwendig und stellt eine weitere nicht zu vernachlässigende Fehlerquelle dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver zu schaffen, die Fehler bei der Übertragung zwischen den Transceivern verringert.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver zu schaffen, die eine bessere und schnellere Fehlererfassung ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen gerichtet.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird bei der Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver in Abhängigkeit vom Inhalt eines oder mehrerer zwischen den Transceivern übertragenen Übertragungsrahmen ein zugehöriges Kontrollsignal übertragen.
  • Im Folgenden wird eine Unterscheidung der übertragenen Daten nach Befehlen und Daten vorgenommen. Befehle bzw. Kommandos sind z. B. ein Lese- oder Schreibbefehl, während Daten in diesem Sinne z. B. Werte darstellen, die entsprechend der Befehle gelesen oder geschrieben werden. Ein Übertragungsrahmen besteht zum einen aus dem oder den zu übertragenen Befehlen und/oder Daten, und zum anderen z. B. aus einem vorangestellten Startzeichen zur Verdeutlichung des Beginns einer Übertragung, einem nachgestellten Stopzeichen zur Verdeutlichung des Endes einer Übertragung sowie ggfs. einem so genannten Paritätszeichen. Ein üblicher Übertragungsrahmen einer UART-Schnittstelle (Universeller Asynchroner Receiver- Transmitter-Schnittstelle) besteht z. B. aus einem Startbit, einem Befehl oder Daten von 8 oder 9 Bit Länge, mit oder ohne Paritätsbit und einem Stopbit, so dass sich eine Gesamtlänge von 10 bzw. 11 Bit ergibt. Diese Zusammensetzung eines Übertragungsrahmens kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, so dass z. B. eine herkömmliche UART- Schnittstelle eingesetzt werden kann.
  • In Abhängigkeit vom Inhalt des Übertragungsrahmen, d. h., ob er z. B. einen Befehl, Daten oder weiteren speziellen Daten, die zur Überprüfung der fehlerfreien Übertragung dienen können und hier mit Checkgröße bezeichnet werden, wird ein zugehöriges Kontrollsignal, das z. B. aus einem Bit eines bestimmten Pegels wie "high" oder "low" besteht, übertragen. Die Übertragung des jeweiligen Kontrollsignals findet jedoch nur statt, wenn entsprechende Bedingungen bzw. Zustände erfüllt sind, d. h. nicht in jedem Fall, wie es bei einem herkömmlichen Telegramm der Fall ist.
  • Üblicherweise beginnt die Übertragung mit einem Befehl, der angibt, was im Folgenden geschehen soll. Daran anschließend kann der Empfänger dieses Befehles ein entsprechendes Kontrollsignal, ein so genanntes Lebenszeichen zurücksenden, das anzeigt, dass er Verbindung zum Sender hat und/oder keine Fehler bei sich festgestellt hat, er also funktionstüchtig ist. Wenn das Kontrollsignal übertragen wurde, kann die weitere Übertragung von Daten erfolgen. Wenn der Sender des Befehls kein entsprechendes Kontrollsignal erhält, kann er z. B. den Befehl erneut senden und/oder andere geeignete Maßnahmen zur Fehlerbehebung ergreifen, da er ja nun annimmt, dass ein Fehler aufgetreten ist.
  • Ist hingegen z. B. während der Übertragung von Daten ein unerwartetes Ereignis (asynchrones Ereignis) wie z. B. irgendwelche Unregelmäßigkeiten oder Fehler bei einem Transceiver aufgetreten, so hat dieser die Möglichkeit, dieses am Ende der Übertragung eines oder mehrerer Übertragungsrahmen, mit denen Daten übertragen werden, dem anderen Transceiver dadurch mitzuteilen, dass er ein entsprechendes Kontrollsignal "unerwartetes Ereignis aufgetreten" absendet. Daran anschließend kann ggfs. eine Übertragung von Diagnosedaten erfolgen. Dadurch ist eine schnellere Fehlererfassung bei beiden Transceivern möglich, so dass diese wiederum entsprechend schnell darauf reagieren können.
  • Zur weiteren Fehlererfassung kann nach der Übertragung von einem oder mehreren Befehlen und/oder Daten eine Checkgröße ermittelt werden. Diese kann jeweils von beiden Transceivern ermittelt werden, wobei dann zumindest die Checkgröße des einen Transceivers zum anderen Transceiver gesendet wird, der dann die beiden Checkgrößen miteinander vergleichen kann. Dadurch kann eine Übereinstimmung der Checkgrößen überprüft werden. Besteht keine Übereinstimmung, kann auf einen Fehler geschlossen, dieses dem anderen Transceiver ggfs. mitgeteilt und entsprechende Maßnahmen zur Wiederholung der Übertragung etc. eingeleitet werden. Die Mitteilung über die nicht vorhandene Übereinstimmung der Checkgrößen kann nach der Übertragung einer Checkgröße mittels eines entsprechenden Kontrollsignals erfolgen. Das Senden dieses Kontrollsignals kann weiterhin davon abhängig sein, ob die entsprechenden übertragenen Paritätsbits als fehlerfrei erkannt werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist einer der Transceiver (erste Transceiver) ein Haupttransceiver, auch als Master bezeichnet. Der andere Transceiver (zweite Transceiver) bildet dann einen Nebentransceiver, auch Slave genannt. Der Unterschied zwischen Master und Slave besteht darin, dass z. B. nur der Master bestimmt (befiehlt), welche Aktionen mit welchen Daten ausgeführt werden. Das bedeutet, dass nur der Master Befehle an den Slave sendet, und nicht umgekehrt. Daten können hingegen von beiden Transceivern gesendet bzw. empfangen werden. Bei dem Slave handelt es sich z. B. um einen Sensor oder einen Aktor. Vorzugsweise ist der Slave intelligent, so dass er zur Eigendiagnose fähig ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform sendet nur der zweite Transceiver das Kontrollsignal an den ersten Transceiver. Dieses kann dann von Vorteil sein, wenn es sich wie oben erwähnt bei dem ersten Transceiver um einen Master und bei dem zweiten Transceiver um einen Slave wie z. B. einen Sensor handelt. Der Master kann dann von dem Slave erfahren, ob dieser funktionstüchtig ist, ob bei ihm Fehler oder sonstige unerwartete Ereignisse aufgetreten sind oder ob der Vergleich der Checkgrößen, der beim Slave durchgeführt wurde, eine Übereinstimmung der Checkgrößen ergeben hat oder nicht. Da nur der Master sozusagen die Befehlsgewalt hat, kann auch jede weitere durchzuführende Aktion bzw. Reaktion nur von ihm ausgehen.
  • Die Checkgröße kann durch Verrechnung der zuvor nach der Übertragung der vorherigen Checkgröße übertragenen Befehle und/oder Daten und/oder einer zusätzlichen Größe wie z. B. einer Variablen oder Konstanten ermittelt werden. Eine geeignete Konstante ist z. B. hexadezimal 0 × 49. Vorzugsweise werden auf einen Befehl folgend eine oder mehrere Übertragungsrahmen mit Daten übertragen, wonach die Checkgröße aus diesem Befehl und den Daten ermittelt wird. Dieses geschieht z. B. mittels Addition. Eine jeweilige Subtraktion oder eine Kombination aus Subtraktion und Addition ist auch denkbar. Zur Vereinfachung können dabei auftretende Überläufe, die sich aufgrund einer begrenzten Länge der Checkgröße ergeben kännen, unberücksichtigt bleiben. Die Länge der Checkgröße entspricht vorzugsweise der Länge der Befehle und/oder Daten.
  • Gemäß einem weiteren Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver erfolgt im Falle einer leitungsgebundenen Kommunikation diese über eine Zwei-Draht-Leitung, über die auch der erste Transceiver den zweiten Transceiver mit Energie versorgt. Dieses bietet sich insbesondere an, wenn der zweite Transceiver ein Sensor ohne eigene Energieversorgung ist. Dabei kann über eine Leitung die Kommunikation vom ersten Transceiver zum zweiten Transceiver erfolgen, und über die andere Leitung die Kommunikation in entgegengesetzter Richtung.
  • Die Kommunikation kann wie oben erwähnt über elektrische Leitungen (Drähte), aber auch z. B. optisch oder mittels Funk, d. h. nicht leitungsgebunden erfolgen. Dieses kann auch für die Energieversorgung gelten.
  • Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Folge von Übertragungsrahmen und Kontrollsignalen,
  • Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Folge von Übertragungsrahmen und Kontrollsignalen,
  • Fig. 3 eine dritte erfindungsgemäße Folge von Übertragungsrahmen und Kontrollsignalen,
  • Fig. 4A und 4B einen Ablaufplan einer erfindungsgemäßen Ausführungsform und
  • Fig. 5 einen Ablaufplan einer erfindungsgemäßen Ausführungsform zur Erzeugung eines Kontrollsignals zur Meldung einer Diagnose.
  • Fig. 1 zeigt beispielhaft die Abfolge von Bits, die ein Master und ein Slave austauschen. Die obere Folge wird vom Master an den Slave gesendet, die untere Folge vom Slave an den Master. Der Buchstabe "H" (high) gibt jeweils einen hohen Pegel, der Buchstabe "L" (low) einen niedrigen Pegel an. Im vorliegenden Beispiel besteht ein Übertragungsrahmen aus jeweils einem Startbit, 8 Befehls-, Daten- oder Checkgrößenbits, einem Paritätsbit P und einem Stopbit. Die Befehls-, Daten-, Checkgrößen- und Paritätsbits können je nach Belegung einen niedrigen oder hohen Pegel annehmen.
  • Der Master sendet mit dem ersten Übertragungsrahmen einen Befehl, der z. B. besagt, dass die im Folgenden Übertragungsrahmen enthaltenen Daten an eine bestimmte Adresse des Slaves geschrieben werden sollen. Das jeweilige Paritätsbit P kann zur Überprüfung auf eine fehlerhafte Übertragung dienen. Statt des Paritätsbits kann auch jeweils ein entsprechendes neuntes Befehls-, Daten- oder Checkgrößenbit übertragen werden.
  • Nachdem der Slave die vom Master gesendeten Bits empfangen hat, sendet er ein Lebenszeichen als Kontrollsignal in Form eines Low-Bits zurück, um z. B. dem Master anzuzeigen, dass er richtig angeschlossen ist bzw. eine Verbindung zum Master hat. Weiterhin kann die Absendung des Lebenszeichen ggfs. davon abhängig sein, ob der Slave z. B. aufgrund einer Eigendiagnsoe Fehler bei sich festgestellt hat.
  • Nach Empfang des Lebenszeichens erfolgt eine Pause, in der nicht gesendet wird. Diese kann wie hier dargestellt die Zeitdauer eines Bits haben, kann jedoch auch kürzer oder länger sein und muss nicht ein ganzzahliges Vielfaches einer Bitzeit betragen.
  • Danach sendet der Master einen Übertragungsrahmen mit Daten. Nach Empfang dieser Bits hat der Slave die Möglichkeit, wenn z. B. ein unerwartetes Ereignis bei ihm aufgetreten ist, über das der Master Bescheid wissen sollte, dieses dem Master durch Senden eines weiteren Kontrollsignals "unerwartetes Ereignis" mitzuteilen (Diagnosemeldung). Dieses geschieht im vorliegenden Beispiel in Form eines Low-Bits. Dann kann der Master in seinem nächsten Befehl nähere Informationen, d. h. eine so genannte Diagnose vom Slave anfordern. Ansonsten sendet der Slave ein High-Bit. Danach erfolgt die weitere Übertragung, die mit einer Sende-Pause beginnt.
  • Daran anschließend sendet der Master mit dem nächsten Übertragungsrahmen eine Checkgröße an den Slave. Es folgt eine Pause, währenddessen der Slave eine von ihm ermittelte Checkgröße mit derjenigen vom Master vergleichen kann. Stimmen beide Checkgrößen überein, so sendet er z. B. das Kontrollsignal "Checkgröße OK" an den Master zurück.
  • In Fig. 2 sendet der Slave anstatt des Masters Daten. Zunächst sendet der Master einen Befehl an den Slave, dass z. B. Daten vom Slave ausgelesen werden sollen. Nach dem Senden des Lebenszeichens und einer Pause sendet nun der Slave einen Übertragungsrahmen mit Daten an den Master. Daran anschließend hat der Slave wiederum die Möglichkeit, das Auftreten eines unerwarteten Ereignisses durch Senden eines Kontrollsignals an den Master zu melden. Nach einer anschließenden Pause sendet der Slave die von ihm ermittelte Checkgröße an den Master, der nun wiederum den Checkgrößenvergleich durchführen kann.
  • In diesem Fall ist es nicht notwendig, dass der Slave ein entsprechendes Kontrollsignal "Checkgröße OK" an den Master sendet, da der Master und nicht der Slave den Vergleich durchführt. Somit kann ggfs. bereits nach dem Senden des letzten Stopbits durch den Slave gemäß Fig. 2 der Master einen neuen Übertragungsrahmen mit einem Befehl senden. Dieser kann, genauso wie in dem Beispiel in Fig. 1 davon abhängig sein, ob der Checkgrößenvergleich eine Übereinstimmung der Checkgrößen ergeben hat. Bei fehlender Übereinstimmung z. B. aufgrund einer fehlerhaften Übertragung könnte der vorherige Befehl wiederholt werden, d. h. der Versuch des Lesen bzw. Schreibens von Daten erneut gestartet werden.
  • Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen können z. B. auch dahingehend erweitert werden, dass nicht nur ein Übertragungsrahmen mit Daten übertragen wird, sondern mehrere aufeinanderfolgende, wonach z. B. erst nach der Übertragung der letzten Daten der Sender ggfs. das Kontrollzeichen "unerwartetes Ereignis" sendet.
  • In Fig. 3 ist eine Folge von übertragenen Bits dargestellt, mit der zwischen dem Master und dem Slave keine Übertragungsrahmen mit Daten, sondern nur mit einem Befehl und einer Checkgröße übertragen werden. Bei diesem Befehl handelt es sich z. B. um einen Initialisierungs-, einen Reset- oder ähnlichen Befehl, wonach keine weiteren Daten ausgetauscht werden müssen. Hierbei entfällt für den Slave die Möglichkeit, ein Kontrollsignal "unerwartetes Ereignis" zu senden. Die Checkgröße wird in diesem Fall z. B. nur aus dem Befehl und/oder unter Hinzuziehung von z. B. einer Konstanten ermittelt, da keine übertragenen Daten zur Verfügung stehen.
  • In Fig. 3 ist es der Master, der die Checkgröße an den Slave sendet, der dann wiederum ein Kontrollsignal "Checkgröße OK" zurücksendet. Denkbar ist es jedoch auch, dass z. B. immer nur der Master die Checkgröße an den Slave sendet, letzterer den Checkgrößenvergleich durchführt und danach ein entsprechendes Kontrollsignal an den Master zurücksendet. Weiterhin denkbar ist, dass immer nur der Slave eine Checkgröße an den Master sendet, der dann den Checkgrößenvergleich durchführt, so dass auf das Kontrollsignal "Checkgröße OK" verzichtet werden kann. Andere Kombinationen sind ebenfalls nicht ausgeschlossen.
  • In den Fig. 4A, 4B und 5 sind Ablaufpläne einer erfindungsgemäßen Ausführungsform der Kommunikation zwischen einem Master und einem Sensor als Slave gezeigt. In Fig. 4A sendet der Master im Schritt 401 zunächst einen Übertragungsrahmen mit einem Befehl. Im nachfolgenden Schritt erfolgt die Überprüfung, ob der Sensor funktionsfähig ist. Ist dieses nicht der Fall, ist das Verfahren beendet.
  • Ist der Sensor funktionsfähig, sendet er im Schritt 403 ein Low-Bit. Danach erfolgt im Schritt 404 eine Pause. Daran anschließend wird im Schritt 405 abgefragt, ob überhaupt Daten übertragen werden sollen. Ist dieses der Fall, wird im Schritt 406 abgefragt, ob der Master Daten senden will. Ist dieses der Fall, sendet der Master im Schritt 407 einen oder mehrere Übertragungsrahmen mit Daten.
  • Danach wird im Schritt 408 zur Diagnosemeldung gemäß Fig. 5 übergegangen. Dort wird im Schritt 501 abgefragt, ob der Sensor dem Master ein unerwartetes Ereignis bzw. eine entsprechende Diagnose melden möchte. Ist dieses der Fall, so sendet der Sensor im Schritt 502 ein Low-Bit, d. h. ein Kontrollsignal "unerwartetes Ereignis". Andernfalls sendet der Sensor im Schritt 503 ein High-Bit. Danach folgt im Schritt 504 eine Pause, wonach die Diagnosemeldung beendet ist, so dass das Verfahren im Schritt 409 der Fig. 4A fortgesetzt wird.
  • Im Schritt 409 sendet der Master einen Übertragungsrahmen mit einer Checkgröße an den Sensor, wonach eine Pause im Schritt 413 der Fig. 4B folgt. Danach wird im Schritt 414 überprüft, ob die vom Master empfangene Checkgröße mit der vom Sensor ermittelten Checkgröße übereinstimmt. Ist dieses der Fall, sendet der Sensor im Schritt 415 ein Low-Bit, d. h. ein Kontrollsignal "Checkgröße OK", andernfalls sendet er im Schritt 416 ein High-Bit. Danach ist das Verfahren beendet.
  • Ergibt die Abfrage im Schritt 406 der Fig. 4A, dass der Master die Daten nicht übertragen bzw. senden, sondern vom Sensor lesen will, sendet der Sensor im Schritt 410 einen oder mehrere Übertragungsrahmen mit Daten an den Master. Darauffolgend wird im Schritt 411 zur bereits beschriebenen Diagnosemeldung gemäß Fig. 5 übergegangen, nach deren Beendigung der Sensor im Schritt 412 einen Übertragungsrahmen mit einer Checkgröße sendet. Danach ist das Verfahren beendet.
  • Selbstverständlich können die High- und Low-Pegel auch umgekehrt verwendet werden. Weiterhin können das Kontrollsignal "unerwartetes Ereignis" und/oder "Checkgröße OK" auch umgekehrt belegt werden, so dass ersteres als "kein unerwartetes Ereignis aufgetreten" und zweites als "Checkgröße nicht OK" eingesetzt werden können. Weitere denkbare Kombinationen der Verwendung der High- und Low-Pegel sind auch denkbar, solange die Kontrollsignale an sich erkennbar sind.
  • Die Länge der Kontrollsignale ist in den gezeigten Ausführungsformen als eine Bitlänge dargestellt. Diese können jedoch auch in geeigneter Weise andere Längen aufweisen, die nicht genau ein Vielfaches einer Bitlänge betragen müssen. Unterschiedliche Längen der jeweiligen Kontrollsignale sind auch denkbar.

Claims (13)

1. Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Inhalt eines oder mehrerer zwischen den Transceivern übertragenen Übertragungsrahmen ein zugehöriges Kontrollsignal übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transceiver als Haupttransceiver (Master) fungiert, der Befehle an den zweiten Transceiver sendet, der als Nebentransceiver (Slave) fungiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte des zweiten Transceivers von einem Sensor oder Aktor durchgeführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transceiver das jeweilige Kontrollsignal an den ersten Transceiver sendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transceiver und/oder der zweite Transceiver nach dem Empfang eines einen Befehl aufweisenden Übertragungsrahmen ein Kontrollsignal sendet, wenn er funktionstüchtig ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transceiver und der zweite Transceiver eine jeweilige Checkgröße in Abhängigkeit von einem oder mehreren übertragenen Übertragungsrahmen bilden, wobei die ermittelte Checkgröße eines der Transceiver zum anderen Transceiver übertragen wird, der die Checkgrößen des ersten Transceivers und des zweiten Transceivers miteinander vergleicht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass, der zweite Transceiver, wenn er durch den Vergleich der Checkgrößen eine Übereinstimmung der Checkgrößen feststellt, ein entsprechendes Kontrollsignal an den ersten Transceiver sendet.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Checkgröße durch Verrechnung der zuvor nach der Übertragung der vorherigen Checkgröße übertragenen Befehle und/oder Daten und/oder einer zusätzlichen Konstante ermittelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Übertragung eines oder mehrerer aufeinanderfolgender Übertragungsrahmen, die jeweils Daten aufweisen, der zweite Transceiver, wenn bei ihm unerwartete Ereignisse aufgetreten sind und/oder er eine Diagnose an den ersten Transceiver weiterleiten will, ein entsprechendes Kontrollsignal an den ersten Transceiver sendet.
10. Verfahren zur Kommunikation zwischen einem ersten Transceiver und einem zweiten Transceiver, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikation über eine Zwei-Draht-Leitung erfolgt, über die auch der erste Transceiver den zweiten Transceiver mit Energie versorgt.
11. Verfahren nach Anspruch 10 und einem der Ansprüche 1 bis 9.
12. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
13. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 11.
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