DE10139675A1

DE10139675A1 - locking device

Info

Publication number: DE10139675A1
Application number: DE10139675A
Authority: DE
Inventors: Mario Polster; Sven Graenitz; Cornelius Stoetzer; Claus-Peter Stegmann
Original assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Current assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date: 2001-08-11
Filing date: 2001-08-11
Publication date: 2003-02-20
Also published as: ATE304107T1; DE50204156D1; ES2248453T3; DK1283318T3; EP1283318A1; EP1283318B1

Abstract

The door lock mechanism has a self-holding electrical drive (15) and a mechanical drive (5) for operation of a drive rod (11), extending between a main lock (4) and an auxiliary lock (7-9). The mechanical drive is used for movement of the drive rod upon release of the coupling between the electrical drive and the drive rod.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung für eine einen Flügel aufweisende Tür oder dergleichen mit einem Hauptschloss, mit einer mit dem Hauptschloss und einem Nebenschloss verbundenen beweglich geführten Treibstange, wobei die Treibstange eine erste Stellung hat, in der der Flügel in einem Rahmen verriegelt ist und eine zweite Stellung hat, in der der Flügel gegenüber dem Rahmen entriegelt ist, mit einem elektrischen Antrieb für die Treibstange, mit zwischen dem elektrischen Antrieb und der Treibstange angeordneten Koppelmitteln und mit einer Steuereinrichtung zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs. The invention relates to a locking device for a door with a wing or the like with a main lock, with one with the main lock and a movable lock connected to a secondary lock Driving rod, the driving rod being a first position in which the sash is locked in a frame and has a second position in which the wing is opposite the Frame is unlocked with an electric drive for the connecting rod, with between the electric drive and the drive rod arranged coupling means and with a control device for controlling the electrical Drive.

Eine solche Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise aus der EP 0 942 135 A1 bekannt. Hierbei hat der elektrische Antrieb einen Elektromagneten oder einen Elektromotor zum Antrieb der Treibstange. Die Steuereinrichtung zur Ansteuerung des elektrischen Antriebs erhält drahtlos Signale von einer Fernsteuereinrichtung. Der Elektromotor ist mit einem selbsthemmenden Getriebe verbunden und lässt sich daher über die Treibstange nicht bewegen. Such a locking device is for example known from EP 0 942 135 A1. Here, the electric drive an electromagnet or a Electric motor to drive the drive rod. The control device to control the electric drive receives wirelessly Signals from a remote control device. The electric motor is connected to a self-locking gear and can therefore not be moved over the drive rod.

Nachteilig bei dieser Verriegelungseinrichtung ist, dass sie im Falle eines Ausfalls des elektrischen Antriebs in der verriegelten Stellung verharrt. Eine manuelle Entriegelung der Verriegelungseinrichtung ist daher nicht möglich. A disadvantage of this locking device is that them in case of failure of the electric drive remains in the locked position. A manual Unlocking the locking device is therefore not possible.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie eine wahlweise Entriegelung und Verriegelung durch den elektrischen Antrieb sowie eine Möglichkeit der Entriegelung und Verriegelung bei Störungen des elektrischen Antriebs ermöglicht. The invention is based on the problem, a Locking device of the type mentioned above to further develop that they have an optional unlocking and Locking by the electric drive and a Possibility of unlocking and locking if the electric drive enables.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Treibstange einen mechanischen Antrieb zu ihrer Bewegung bei abgeschaltetem elektrischen Antrieb hat, dass die Koppelmittel einen Freibereich aufweisen, in welchem die Treibstange ohne Mitnahme des elektrischen Antriebs bewegbar ist und dass der Freibereich bei in einer Grundstellung befindlichem elektrischen Antrieb eine Bewegung der Treibstange in ihre beiden Stellungen ermöglichende Abmessungen aufweist. According to the invention, this problem is solved in that the drive rod has a mechanical drive to it Movement when the electric drive is switched off, that the coupling means have a free area, in which the drive rod without taking the electrical Drive is movable and that the free area at in a basic position of the electric drive a movement of the drive rod in its two positions has enabling dimensions.

Durch diese Gestaltung lässt sich die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung im Normalbetrieb über den elektrischen Antrieb verriegeln und entriegeln. Bei einer Störung des elektrischen Antriebs wird die Treibstange über den mechanischen Notantrieb entriegelt. Der elektrische Antrieb kann dabei wie bei der bekannten Verriegelungseinrichtung selbsthemmend gestaltet sein. Daher lässt sich ein vollständiger Ausfall der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung beispielsweise bei Stromausfall oder bei einem Defekt des elektrischen Antriebs zuverlässig vermeiden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung der Verriegelungseinrichtung besteht darin, dass bei der Betätigung des mechanischen Antriebs keine Bedienkräfte von dem elektrischen Antrieb absorbiert werden. Hierdurch gestaltet sich die Bedienung des mechanischen Antriebs besonders komfortabel. With this design, the invention can be Locking device in normal operation over the Lock and unlock the electric drive. At a The drive rod becomes faulty in the electric drive unlocked via the mechanical emergency drive. The electric drive can be as in the known Locking device be designed self-locking. Therefore can a complete failure of the locking device according to the invention for example Power failure or in the event of a defect in the electric drive avoid reliably. Another advantage of inventive design of the locking device is that when the mechanical No operator drives from the electric drive be absorbed. This is how it is operated the mechanical drive is particularly convenient.

Bei dem mechanischen Antrieb kann es sich beispielsweise um einen Schließzylinder, eine nur auf einer Seite des Hauptschlosses angeordnete Handhabe oder einen eine elektronische oder mechanische Schließeinrichtung aufweisenden Knaufzylinder handeln. Wie bei der bekannten Verriegelungseinrichtung kann der Flügel auch Teil eines Fenster einer Fenstertür oder dergleichen sein. In the mechanical drive, for example around a lock cylinder, one only on one side of the Main lock arranged handle or one electronic or mechanical locking device acting knob cylinder act. As with the known Locking device can also be part of a wing Window of a French window or the like.

Die Bewegung des elektrischen Antriebs in die Grundstellung nach der Verriegelung oder Entriegelung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung könnte beispielsweise durch eine Federvorspannung der Koppelmittel erfolgen. Ein zusätzlich zu montierendes Federelement lässt sich jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vermeiden, wenn die Steuermittel nach jedem Antrieb der Treibstange zur Bewegung des elektrischen Antriebs in die Grundstellung ausgebildet sind. The movement of the electric drive in the Home position after locking or unlocking the locking device according to the invention could for example by spring biasing the coupling means respectively. An additional spring element to be mounted can, however, according to another advantageous Avoid further development of the invention if the Control means for movement after each drive of the drive rod of the electric drive in the basic position are trained.

Zur weiteren Vereinfachung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung trägt es bei, wenn eine in Schließstellung vorgespannte Falle wahlweise mittels des elektrischen Antriebs oder dem mechanischen Antrieb bewegbar gehalten ist. To further simplify the invention Locking device helps if one in Preloaded latch position optionally by means of electric drive or mechanical drive is kept movable.

Bei einer manuellen Bewegung der Treibstange mittels eines zwischen dem Flügel und dem Rahmen eingeführten Werkzeugs lässt sich eine Entriegelung der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung zuverlässig verhindern, wenn eine zur Bewegung der Falle erforderliche Stellung der Treibstange außerhalb des Freibereich der Koppelmittel angeordnet ist und wenn die Falle unmittelbar über einen Fallenrückzugshebel mit dem mechanischen Antrieb verbunden ist. Hierdurch hat die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung einen hohen Widerstand gegen einen Aufbruch. With a manual movement of the drive rod using one inserted between the wing and the frame The tool can be unlocked reliably prevent the locking device according to the invention, if a position necessary to move the trap the connecting rod outside the free area of the Coupling means is arranged and if the trap is immediately above a latch retraction lever with the mechanical drive connected is. As a result, the invention Locking device has a high resistance against a departure.

Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung weist einen besonders hohen Bedienkomfort auf, wenn die Treibstange mit einem Türspaltbegrenzer verbunden ist. Ein solcher Türspaltbegrenzer ist in der EP 0 833 997 B1 ausführlich beschrieben. The locking device according to the invention has a particularly high ease of use when the drive rod is connected to a door gap limiter. Such a Door gap limiter is detailed in EP 0 833 997 B1 described.

Der elektromotorische Antrieb könnte beispielsweise ein Schneckengetriebe aufweisen. Hierdurch ließen sich bei kleinen Abmessungen eines Elektromotors und des Getriebes große Kräfte auf die Treibstange übertragen. Der elektromotorische Antrieb lässt sich jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig fertigen, wenn der elektromotorische Antrieb eine von einem Elektromotor angetriebene Spindel mit einer auf der Spindel angeordneten und drehfest und axial verschieblich geführten Mutter hat. Durch diese Gestaltung können ebenfalls sehr große Kräfte auf die Treibstange übertragen werden. Die Bauteile des elektrischen Antriebs sind hierdurch jedoch besonders einfach aufgebaut. The electric motor drive could, for example, be a Have worm gear. This allowed small dimensions of an electric motor and the transmission transfer large forces to the drive rod. The however, electric motor drive can be according to another advantageous development of the invention particularly manufacture inexpensively if the electromotive Drive a spindle driven by an electric motor with one arranged on the spindle and non-rotatable and has axially displaceable nut. Through this Design can also have very large forces on the design Drive rod are transmitted. The components of the This makes electric drives particularly simple built up.

Die Koppelmittel weisen gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders wenige zu montierende Bauteile auf, wenn sie einen mit der Treibstange verbundenen und in Eingriff mit der Mutter stehenden Treibstangenanschlussschieber aufweisen. According to another advantageous coupling means Further development of the invention particularly few assembling components when they are connected to the drive rod connected and engaged with the mother Have connecting rod connecting slides.

Die Koppelmittel gestalten sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn die Mutter oder der Treibstangenanschlussschieber einen auf das jeweils andere Bauteil weisenden, zwischen zwei auf Abstand zueinander angeordneten Mitnehmern bewegbaren Vorsprung hat. The coupling means are designed according to another advantageous development of the invention constructively particularly easy if the mother or the Espagnolette connecting slide one on the other component pointing between two at a distance from each other arranged carriers has a movable projection.

Die Mitnehmer könnten beispielsweise in einer Nut angeordnet sein, in die der Vorsprung eingreift. Die Koppelmittel weisen jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein besonders geringes Gewicht auf, wenn die Mitnehmer auf Vorsprüngen angeordnet sind. The drivers could, for example, in a groove be arranged in which the projection engages. The Coupling means, however, according to another advantageous development of the invention is particularly low Weight on when the dogs on protrusions are arranged.

Die Mitnehmer könnten beispielsweise auf der Mutter angeordnet sein. Hierdurch würden die Mitnehmer jedoch in den Endstellungen die Spindel überragen. Der elektrische Antrieb gestaltet sich jedoch gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kompakt, wenn der Treibstangenanschlussschieber die Mitnehmer aufweist. The drivers could, for example, on the mother be arranged. This would, however, the carriers in protrude beyond the end positions of the spindle. The electric one However, the drive is designed according to another advantageous development of the invention particularly compact if the connecting rod connecting slide Has driver.

Die Koppelmittel lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach fertigen, wenn der Treibstangenanschlussschieber im Wesentlichen c-förmig gestaltet ist. The coupling means can be according to another advantageous development of the invention is particularly simple manufacture if the connecting rod connecting slide in Is essentially c-shaped.

Eine selbständige Verriegelung des Flügels lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erreichen, wenn die Steuereinrichtung mit einem Sensorelement zur Erfassung der Schließstellung des Flügels verbunden ist. Nachdem der Flügel in den Rahmen bewegt wird, wird dies von der Steuereinrichtung erfasst und der elektrische Antrieb entsprechend angesteuert. The wing can be locked independently according to another advantageous development of Simply achieve invention when the control device with a sensor element for detecting the closed position of the wing is connected. After the wing in the Frame is moved, this is done by the control device detected and the electric drive accordingly driven.

Eine zuverlässige Bewegung der Koppelmittel in die vorgesehenen Positionen lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erreichen, wenn der elektrische Antrieb ein mit der Steuereinrichtung verbundenes Sensorelement für die den Stellungen der Treibstange entsprechenden Stellungen und die Grundstellung aufweist. Reliable movement of the coupling means in the intended positions can be according to another advantageous development of the invention simple achieve when the electric drive is one with the Control device connected sensor element for the Positions of the drive rod corresponding positions and has the basic position.

Die Erfassung der Stellung der Koppelmittel gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig, wenn die Sensorelemente mindestens einen Hallsensor oder Reedkontakt und mindestens einen damit zusammenwirkenden Magneten haben. The detection of the position of the coupling means designed according to another advantageous development of the Invention particularly inexpensive if the Sensor elements at least one Hall sensor or reed contact and have at least one magnet interacting with it.

Aufwändig zu montierende Sensorelemente lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn der Elektromotor des elektrischen Antriebs als Schrittmotor ausgebildet ist und die Steuereinrichtung zur schrittweisen Ansteuerung des Schrittmotors gestaltet ist. Hierdurch lassen sich Schritte oder einzelne Umdrehungen des Elektromotors zählen und daraus die Stellungen der Koppelmittel errechnen. Sensor elements that are difficult to assemble can be another advantageous development of the invention just avoid if the electric motor is electric Drive is designed as a stepper motor and Control device for the gradual activation of the Stepper motor is designed. This allows Steps or individual revolutions of the electric motor count and from this the positions of the coupling means calculate.

Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung kann mit besonders geringem Aufwand beispielsweise Informationen über seinen Status oder die Zugangsberechtigung des Benutzers übermitteln, wenn die Steuereinrichtung mit einer Signaleinrichtung verbunden ist. Die Signaleinrichtung kann beispielsweise optische oder akustische Signale erzeugen oder Funksignale zu einem Messgerät übermitteln. Beispielsweise bei einer Überlast oder bei einer Einstellung von Schließblechen der Verriegelungseinrichtung kann hierdurch ein Signal erzeugt werden, wenn der Motor eine besonders hohe Leistungsaufnahme hat. The locking device according to the invention can with particularly little effort, for example, information about his status or the access authorization of the Submit user if the control device with a signal device is connected. The Signaling device can for example optical or acoustic signals generate or transmit radio signals to a measuring device. For example, in the event of an overload or an Adjustment of striking plates of the locking device can this generates a signal when the engine is a has particularly high power consumption.

Die Steuereinrichtung vermag den elektrischen Antrieb besonders vielseitig anzusteuern, wenn die Steuereinrichtung einen elektronischen Speicher für ein Tagprogramm und ein Nachtprogramm hat. The control device is capable of the electric drive particularly versatile to control if the Control device an electronic memory for a day program and has a night program.

Ein Öffnen der Tür nach dem Entriegeln lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung für eine ausreichende Zeitdauer gewährleisten, wenn die Steuereinrichtung zur Halterung des elektrischen Antriebs für eine vorgesehene Zeitspanne in der entriegelten Stellung der Treibstange ausgebildet ist. The door can be opened after unlocking according to another advantageous development of Ensure invention for a sufficient period of time, if the control device for holding the electrical Drive for a designated period of time in the unlocked position of the drive rod is formed.

Zur weiteren Vereinfachung der Montage der erfindungsgemäßen Entriegelungseinrichtung trägt es bei, wenn der Elektromotor und die Steuereinrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. To further simplify the assembly of the Unlocking device according to the invention helps if the Electric motor and the control device in one common housing are arranged.

Der mechanische Antrieb gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders komfortabel, wenn der mechanische Antrieb eine Handhabe hat und wenn die Handhabe von einer Grundstellung aus in zwei Richtungen bewegbar ist. Hierdurch kann beispielsweise der elektrische Antrieb erst dann angesteuert werden, wenn die Handhabe aus einer Ruhestellung gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird. Hierdurch kann der elektrische Antrieb auch als Kraftverstärker des mechanischen Antriebs gestaltet sein und damit dessen manuelle Bewegung unterstützen. The mechanical drive is designed according to one another advantageous development of the invention particularly convenient when the mechanical drive is one Handle and if the handle of one Home position is movable in two directions. This can for example, the electric drive only then can be controlled when the handle from a rest position is moved counterclockwise. This allows the electric drive also as a power amplifier of the mechanical drive and thus its manual Support movement.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in The invention permits numerous embodiments. to further clarification of their basic principle is one of which is shown in the drawing and is shown below described. This shows in

Fig. 1 schematisch eine Tür mit einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, Fig. 1 shows schematically a door with a locking device according to the invention,

Fig. 2 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung eines elektrischen Antriebs der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung aus Fig. 1, Fig. 2 is a greatly enlarged sectional view of an electric drive of the locking device according to the invention from Fig. 1,

Fig. 3 schematisch die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung aus Fig. 1 beim Verriegeln mit dem elektrischen Antrieb, Fig. 3 schematically shows the locking device according to the invention of Fig. 1 during locking with the electric drive,

Fig. 4 die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung aus Fig. 3 in verriegelter Grundstellung, Fig. 4 shows the locking device according to the invention from Fig. 3 in a locked basic position,

Fig. 5 die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung aus Fig. 3 während des Entriegelns mit dem elektrischen Antrieb, Fig. 5 shows the locking device according to the invention from Fig. 3, during unlocking with the electric drive

Fig. 6 die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung aus Fig. 5 in entriegelter Grundstellung, Fig. 6 shows the locking device according to the invention of FIG. 5 in the unlocked basic position,

Fig. 7 die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung mit aktiviertem Türspaltbegrenzer beim Betätigen einer Handhabe eines Hauptschlosses. Fig. 7, the locking device according to the invention with activated door gap limiter when operating a handle of a main lock.

Fig. 1 zeigt eine Tür mit einem an einem Rahmen 1 schwenkbar gelagerten Flügel 2 und mit einer Verriegelungseinrichtung 3. Die Verriegelungseinrichtung 3 hat ein Hauptschloss 4, einen mechanischen Antrieb 5 mit einem Schließzylinder 6 und sowie mehrere Nebenschlösser 7-9. Weiterhin ist an dem Hauptschloss 4 eine als Knauf ausgebildete Handhabe 10 angeordnet. Einige der Nebenschlösser 8, 9 weisen auf einer Treibstange 11 angeordnete Schließzapfen 12 auf, welche in verriegelter Stellung in rahmenfeste Schließbleche 13' eindringen. Das Hauptschloss 4 und das Nebenschloss 7 lassen sich ebenfalls in rahmenfesten Schließblechen 13 verriegelt. Weiterhin hat die Verriegelungseinrichtung 3 einen Türspaltbegrenzer 14und einen elektrischen Antrieb 15. Die Bauteile der Verriegelungseinrichtung 3 sind über die strichpunktiert dargestellte und in dem Flügel axial verschieblich geführte Treibstange 11 miteinander verbunden. Der Türspaltbegrenzer 14 hat einen an dem Flügel 2 angeordneten Bolzenkopf 16 und einen an dem Rahmen 1 gelagerten Schwenkbügel 17. Der Schwenkbügel 17 umgreift den Bolzenkopf 16 und lässt sich um eine horizontale Achse in die Zeichenebene hineinschwenken. Der Bolzenkopf 16 lässt sich wahlweise mittels einer Handhabe 18 oder durch eine axiale Bewegung der Treibstange 11 in den Flügel 2 zurückziehen und damit aus dem Schwenkbügel 17 herausbewegen. Der Aufbau und die Funktionsweise des Türspaltbegrenzers 14 ist in der DE 195 22 641 A1 ausführlich beschrieben, so dass an dieser Stelle auf diese Schrift verwiesen wird. Fig. 1 shows a door with a pivotably mounted on a frame 1 leaf 2 and with a locking device 3. The locking device 3 has a main lock 4 , a mechanical drive 5 with a lock cylinder 6 and several secondary locks 7-9 . Furthermore, a handle 10 designed as a knob is arranged on the main lock 4 . Some of the secondary locks 8 , 9 have locking pins 12 which are arranged on a drive rod 11 and which, in the locked position, penetrate into locking plates 13 'fixed to the frame. The main lock 4 and the secondary lock 7 can also be locked in striking plates 13 fixed to the frame. Furthermore, the locking device 3 has a door gap limiter 14 and an electric drive 15 . The components of the locking device 3 are connected to one another via the drive rod 11 shown in dash-dot lines and axially displaceably guided in the wing. The door gap limiter 14 has a bolt head 16 arranged on the wing 2 and a pivot bracket 17 mounted on the frame 1 . The swivel bracket 17 engages around the bolt head 16 and can be swiveled into the plane of the drawing about a horizontal axis. The bolt head 16 can optionally be pulled back into the wing 2 by means of a handle 18 or by an axial movement of the drive rod 11 and thus moved out of the swivel bracket 17 . The structure and operation of the door gap limiter 14 is described in detail in DE 195 22 641 A1, so that reference is made to this document at this point.

Fig. 2 zeigt den elektrischen Antrieb 15 der Verriegelungseinrichtung 3 aus Fig. 1 in einem Längsschnitt. Der elektrische Antrieb 15 hat einen Elektromotor 19 mit einer angetriebenen Spindel 20 sowie eine Steuereinrichtung 21. Die Steuereinrichtung 21, der Elektromotor 19 und die Spindel 20 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 22 angeordnet. Die Steuereinrichtung 21 weist einen nicht dargestellten elektronischen Speicher auf und steuert den Elektromotor 19 an. Mit der Spindel 20 steht eine Mutter 23 in Wirkverbindung. Die Mutter 23 ist unverdrehbar geführt und über Koppelmittel 24 mit der Treibstange 11 verbunden. Die Treibstange 11 wird zwischen dem Gehäuse 22 des elektrischen Antriebs 15 und einer Stulpschiene 25 geführt. Die Koppelmittel 24 weisen einen auf der Treibstange 11 befestigten Treibstangenanschlussschieber 26 auf. Der Treibstangenanschlussschieber 26 hat zwei einem Vorsprung 27 der Mutter gegenüberstehende, ebenfalls auf Vorsprüngen 28, 29 angeordnete Mitnehmer 30, 31. FIG. 2 shows the electric drive 15 of the locking device 3 from FIG. 1 in a longitudinal section. The electric drive 15 has an electric motor 19 with a driven spindle 20 and a control device 21 . The control device 21 , the electric motor 19 and the spindle 20 are arranged in a common housing 22 . The control device 21 has an electronic memory (not shown) and controls the electric motor 19 . A nut 23 is operatively connected to the spindle 20 . The nut 23 is guided non-rotatably and connected to the drive rod 11 via coupling means 24 . The drive rod 11 is guided between the housing 22 of the electric drive 15 and a faceplate 25 . The coupling means 24 have a connecting rod connecting slide 26 fastened on the connecting rod 11 . The connecting rod connecting slide 26 has two drivers 30 , 31 which are opposite a projection 27 of the nut and are likewise arranged on projections 28 , 29 .

In der eingezeichneten Stellung befindet sich der Vorsprung 27 der Mutter 23 an dem unteren Mitnehmer 30. Der obere Mitnehmer 31 weist einen Abstand zu dem Vorsprung 27 der Mutter 23 auf. Hierdurch hat der elektrische Antrieb 15 einen Freibereich 32, um den die Mutter 23 verfahren werden kann, ohne dass der Treibstangenanschlussschieber 26 mitbewegt wird. Umgekehrt kann die Treibstange 11 um einen vorgesehenen Betrag nach unten hin verschoben werden, ohne dass der elektrische Antrieb 15 in Eingriff mit dem Treibstangenanschlussschieber 26 gelangt. Der elektrische Antrieb 15 befindet sich hier in einer Grundstellung, in der die Mutter 23 ungefähr in der Mitte ihres Verstellbereichs steht. Damit kann über den mechanischen Antrieb 5 des Hauptschlosses 4 aus Fig. 1 die Treibstange 11 ohne Behinderung durch den elektrischen Antrieb 15 verstellt werden, um das Hauptschloss 4 und die Nebenschlösser 7-9 wahlweise zu verriegeln und zu entriegeln. Die Mutter 23 trägt einen Magneten 40, dessen Position von mit der Steuereinrichtung 21 verbundenen Sensorelementen 41, 42, z. B. Hallsensoren oder Reedkontakte erfasst wird. Selbstverständlich lässt sich die Stellung der Mutter 23 auch mit beliebig anderen optischen, kapazitiven, magnetischen oder induktiven Sensorelementen erfassen. Ebenfalls kann die Mutter 23 mechanische Schalter bewegen. Alternativ dazu kann die Anzahl der Umdrehungen der Spindel 20 erfasst werden. Hierfür wäre ein Lernmodus erforderlich, der die Anzahl der für die vorgesehenen Stellungen der Mutter 23 erforderlichen Umdrehungen abspeichert. Weiterhin ist die Steuereinrichtung 21 mit einem nicht dargestellten, die Stellung des Flügels 2 erfassenden Sensorelement verbunden. Über das Sensorelement wird überwacht, ob der in Fig. 1 dargestellte Flügel 2 im Rahmen 1 liegt. Das Sensorelement kann daher einen Reedkontakt mit einem Magneten, einen Taststift, eine Lichtschranke oder dergleichen aufweisen. Hierdurch kann die Steuereinrichtung 21 den Elektromotor 19 in Abhängigkeit von der Stellung der Mutter 23 und der Stellung des Flügels 1 ansteuern. Um ein sicheres Verriegeln des Flügels 2 im Rahmen 1 zu gewährleisten, wird der elektrische Antrieb 15 erst ungefähr zwei Sekunden nach der Feststellung, dass der Flügel 2 im Rahmen 1 liegt, angesteuert. Bei einem Defekt oder einer besonders hohen Stromaufnahme des Elektromotors 19 steuert die Steuereinrichtung 21 eine Signaleinrichtung 43 an und schaltet zum Schutz vor Überlastung die Stromzufuhr zu dem Elektromotor 19 ab. Ebenfalls kann die Signaleinrichtung 43 ein Signal erzeugen, wenn der elektrische Antrieb 15 angesteuert wird oder die Verriegelungseinrichtung 3 den Flügel 2 im Rahmen 1 verriegelt hat. In the position shown, the projection 27 of the nut 23 is located on the lower driver 30 . The upper driver 31 is at a distance from the projection 27 of the nut 23 . As a result, the electric drive 15 has a free area 32 around which the nut 23 can be moved without the connecting rod connecting slide 26 being moved as well. Conversely, the drive rod 11 can be shifted downwards by an intended amount without the electric drive 15 coming into engagement with the drive rod connecting slide 26 . The electric drive 15 is here in a basic position in which the nut 23 is approximately in the middle of its adjustment range. The drive rod 11 can thus be adjusted without hindrance by the electrical drive 15 via the mechanical drive 5 of the main lock 4 from FIG. 1, in order to selectively lock and unlock the main lock 4 and the secondary locks 7-9 . The nut 23 carries a magnet 40 , the position of which is connected to the control device 21 sensor elements 41 , 42 , for. B. Hall sensors or reed contacts is detected. Of course, the position of the nut 23 can also be detected with any other optical, capacitive, magnetic or inductive sensor elements. The nut 23 can also move mechanical switches. Alternatively, the number of revolutions of the spindle 20 can be recorded. A learning mode would be required for this, which stores the number of revolutions required for the intended positions of the nut 23 . Furthermore, the control device 21 is connected to a sensor element (not shown ) that detects the position of the wing 2 . The sensor element monitors whether the wing 2 shown in FIG. 1 lies in the frame 1 . The sensor element can therefore have a reed contact with a magnet, a stylus, a light barrier or the like. As a result, the control device 21 can control the electric motor 19 as a function of the position of the nut 23 and the position of the wing 1 . In order to ensure that the wing 2 is securely locked in the frame 1 , the electric drive 15 is actuated only about two seconds after the determination that the wing 2 is in the frame 1 . In the event of a defect or a particularly high current consumption of the electric motor 19 , the control device 21 controls a signal device 43 and switches off the power supply to the electric motor 19 to protect it against overload. The signal device 43 can also generate a signal when the electric drive 15 is activated or the locking device 3 has locked the wing 2 in the frame 1 .

Fig. 3 zeigt schematisch die Verriegelungseinrichtung 3 aus Fig. 1 beim Verriegeln des Hauptschlosses 4 und des Nebenschlosses 7 mittels des elektrischen Antriebs 15. Die Treibstange 11 ist zur Vereinfachung der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. FIG. 3 schematically shows the locking device 3 from FIG. 1 when the main lock 4 and the secondary lock 7 are locked by means of the electric drive 15 . The drive rod 11 is shown in broken lines to simplify the drawing.

Wie in Fig. 3 dargestellt, befindet sich die Mutter 23 des elektrischen Antriebs 15 in der untersten Stellung, in der der Treibstangenanschlussschieber 26 gegenüber der Stellung aus Fig. 2 nach unten hin geschoben wurde. Jeweils ein Riegel 33, 34 des Hauptschlosses 4 und des Nebenschlosses 7 sind ausgefahren und können in die in Fig. 1 dargestellten rahmenfesten Schließbleche 13 eingreifen. Der Bolzenkopf 16 des Türspaltbegrenzers 14 ist ausgefahren dargestellt und greift in den rahmenfesten Schwenkbügel 17 aus Fig. 1 ein. Das Ausfahren des Bolzenkopfes 16 erfolgte durch Betätigen der in Fig. 1 dargestellten Handhabe 18 des Türspaltbegrenzers 14. Eine Falle 35 des Hauptschlosses 4 ist von einer Feder 36 vorgespannt und greift ebenfalls in das in Fig. 1 dargestellte Schließblech 13 ein. As shown in FIG. 3, the nut 23 of the electric drive 15 is in the lowest position, in which the connecting rod connecting slide 26 has been pushed down relative to the position from FIG. 2. In each case a bolt 33 , 34 of the main lock 4 and the secondary lock 7 are extended and can engage in the striking plates 13 shown in FIG. 1. The bolt head 16 of the door gap limiter 14 is shown extended and engages in the frame-fixed pivot bracket 17 from FIG. 1. The bolt head 16 is extended by actuating the handle 18 of the door gap limiter 14 shown in FIG. 1. A latch 35 of the main lock 4 is biased by a spring 36 and also engages in the striking plate 13 shown in FIG. 1.

Nach der Verriegelung der Verriegelungseinrichtung 3 verfährt der elektrische Antrieb 15, von der Steuereinrichtung 21 angesteuert in die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung. Diese Stellung der Verriegelungseinrichtung 3 ist zur Verdeutlichung in Fig. 4 dargestellt. Die Riegel 33, 34 des Hauptschlosses 4 und des Nebenschlosses 7 sowie der Bolzenkopf 16 des Türspaltbegrenzers 14 verbleiben dabei in der in Fig. 3 dargestellten Stellung. After the locking device 3 has been locked, the electric drive 15 , driven by the control device 21, moves into the basic position shown in FIG. 2. This position of the locking device 3 is shown in FIG. 4 for clarification. The bolts 33 , 34 of the main lock 4 and the secondary lock 7 and the bolt head 16 of the door gap limiter 14 remain in the position shown in FIG. 3.

Wenn ausgehend von der verriegelten Grundstellung aus Fig. 4 die in Fig. 1 dargestellte Tür geöffnet werden soll, wird der elektrische Antrieb 15 angesteuert und die Mutter 23 nach oben verfahren. Dabei wird der Treibstangenanschlussschieber 26 nach oben bewegt. Über die Treibstange 11 werden zunächst die Riegel 33, 34 des Hauptschlosses 4 und des Nebenschlosses 7 eingezogen. Dies kennzeichnet die entriegelte Stellung. Durch eine Weiterbewegung der Treibstange 11 über die entriegelte Stellung hinaus werden über einen Wechsel 37 die Falle 35 des Hauptschlosses 4 und der Bolzenkopf 16 des Türspaltbegrenzers 14 eingezogen. Damit wird ein Formschluss der Verriegelungseinrichtung zwischen dem in Fig. 1 dargestellten Flügel 2 und dem Rahmen 1 vollständig aufgehoben. Dies kennzeichnet die in Fig. 5 dargestellte Offenstellung. In dieser Stellung verharrt der elektrische Antrieb, um dem Benutzer Zeit zu geben, die Tür zu öffnen. Erfolgt keine Öffnung der Tür, wird der elektrische Antrieb 15 nach einer vorgesehenen Zeitspanne von beispielsweise 8 Sekunden wieder in die Grundstellung bewegt. If, starting from the locked basic position from FIG. 4, the door shown in FIG. 1 is to be opened, the electric drive 15 is actuated and the nut 23 is moved upward. The connecting rod connecting slide 26 is moved upward. First, the bolts 33 , 34 of the main lock 4 and the secondary lock 7 are pulled in via the drive rod 11 . This indicates the unlocked position. By moving the drive rod 11 further beyond the unlocked position, the latch 35 of the main lock 4 and the bolt head 16 of the door gap limiter 14 are drawn in via a change 37 . In this way, a positive locking of the locking device between the wing 2 shown in FIG. 1 and the frame 1 is completely eliminated. This characterizes the open position shown in FIG. 5. The electric drive remains in this position to give the user time to open the door. If the door is not opened, the electric drive 15 is moved back into the basic position after a specified period of time, for example 8 seconds.

Nach der Bewegung in die Offenstellung kehrt der elektrische Antrieb 15 automatisch angesteuert von der Steuereinrichtung 21 wieder in die Grundstellung zurück. In dieser Grundstellung befindet sich die Verriegelungseinrichtung in der in Fig. 6 dargestellten entriegelten Stellung. Dabei ist die Falle 35 des Hauptschlosses 4 ausgefahren und lässt sich beispielsweise mit der Handhabe 10 des Hauptschlosses 4 zurückziehen. After the movement into the open position, the electric drive 15, automatically controlled by the control device 21, returns to the basic position. In this basic position, the locking device is in the unlocked position shown in FIG. 6. The latch 35 of the main lock 4 is extended and can be pulled back, for example, with the handle 10 of the main lock 4 .

Fig. 7 zeigt die entriegelte Verriegelungseinrichtung 3 aus Fig. 6 nach einer Aktivierung des Türspaltbegrenzers 14 und dem Betätigen der Handhabe 10 des Hauptschlosses 4. Der Bolzenkopf 16 des Türspaltbegrenzers 14 ist damit durch Bewegung seiner in Fig. 1 dargestellten Handhabe 18 ausgefahren. Beim Betätigen der in Fig. 1 dargestellten Handhabe 10 des Hauptschlosses 4 wird eine Nuss 38 bewegt, womit die Falle 35 des Hauptschlosses 4 zurückgezogen wird, so dass anschließend ausschließlich der Bolzenkopf 16 des Türspaltbegrenzers 14 eine Verbindung des in Fig. 1 dargestellten Flügels 2 mit dem Rahmen 1 herstellt. Damit lässt sich der Flügel 2 einen Spalt weit öffnen. Soll der Flügel 2 vollständig geöffnet werden, ist der Bolzenkopf 16 über die in eine Nuss 39 des Türspaltbegrenzers 14 eingreifende und in Fig. 1 dargestellte Handhabe 18 zurückzuziehen. FIG. 7 shows the unlocked locking device 3 from FIG. 6 after activation of the door gap limiter 14 and actuation of the handle 10 of the main lock 4 . The bolt head 16 of the door gap limiter 14 is thus extended by moving its handle 18 shown in FIG. 1. When the handle 10 of the main lock 4 shown in FIG. 1 is actuated, a nut 38 is moved, whereby the latch 35 of the main lock 4 is withdrawn, so that subsequently only the bolt head 16 of the door gap limiter 14 connects the leaf 2 shown in FIG. 1 to the frame 1 produces. This allows the wing 2 to be opened slightly. If the wing 2 is to be opened completely, the bolt head 16 is to be withdrawn via the handle 18 which engages in a nut 39 of the door gap limiter 14 and is shown in FIG. 1.

Bei einem Ausfall des elektrischen Antriebs 15 nach Abschluss des oben beschriebenen Entriegelungs- oder Verriegelungsvorganges befindet sich die Mutter 23 in der in den Fig. 4 und 6 beschriebenen Grundstellung. Die Verriegelungseinrichtung ist dabei entweder verriegelt oder entriegelt. Über den mechanischen Antrieb 5 mittels des Schließzylinders 6 des Hauptschlosses 4 kann die Treibstange 11 verfahren und die Falle 35 des Hauptschlosses 4 und gegebenenfalls der Bolzenkopf 16 des Türspaltbegrenzers 14 zurückgezogen werden. Wegen des in Fig. 2 dargestellten Freibereichs 32 der Koppelmittel 24 wird dabei die Bewegung der Treibstange 11 von dem elektrischen Antrieb 15 nicht behindert. In the event of a failure of the electric drive 15 after completion of the unlocking or locking process described above, the nut 23 is in the basic position described in FIGS. 4 and 6. The locking device is either locked or unlocked. The drive rod 11 can be moved and the latch 35 of the main lock 4 and optionally the bolt head 16 of the door gap limiter 14 can be retracted via the mechanical drive 5 by means of the locking cylinder 6 of the main lock 4 . Because of the free area 32 of the coupling means 24 shown in FIG. 2, the movement of the drive rod 11 is not impeded by the electric drive 15 .

Die Ansteuerung des elektrischen Antriebs 15 kann wahlweise über allgemein bekannte Schlüsselschalter oder elektronische Zugangskontrollanlagen erfolgen. Solche Zugangskontrollanlagen erfassen beispielsweise Signale eines Transponders oder einen Fingerabdruck. Von einer Innenseite der Tür kann die Verriegelungseinrichtung 3 beispielsweise über einen Näherungsschalter oder Taster angesteuert werden. Ein in der Steuereinrichtung 21 abgespeichertes Tag- und Nachtprogramm ermöglicht es beispielsweise, die Verriegelungseinrichtung 3 nur während vorbestimmter Nachtzeiten in die verriegelte Stellung zu bewegen. Während des Tages wird die Mutter 23 nur zwischen den in den Fig. 5 und 6 beschriebenen Stellungen bewegt. Die Riegel 33, 34 des Hauptschlosses 4 und der Nebenschlösser 7-9 sind in Kulissen geführt, so dass sie ohne Bewegung der Treibstange 11 nicht aus ihrer verriegelten Lage bewegbar sind. The control of the electric drive 15 can optionally take place via generally known key switches or electronic access control systems. Such access control systems record signals from a transponder or a fingerprint, for example. The locking device 3 can be controlled from an inside of the door, for example, via a proximity switch or button. A day and night program stored in the control device 21 makes it possible, for example, to move the locking device 3 into the locked position only during predetermined night times. During the day the nut 23 is only moved between the positions described in FIGS. 5 and 6. The bolts 33 , 34 of the main lock 4 and the secondary locks 7-9 are guided in sets so that they cannot be moved out of their locked position without moving the drive rod 11 .

Claims

1. Locking device for a door or the like having a wing with a main lock, with a movably guided drive rod connected to the main lock and a secondary lock, the drive rod having a first position in which the leaf is locked in a frame and has a second position , in which the sash is unlocked with respect to the frame, with an electric drive for the drive rod, with coupling means arranged between the electric drive and the drive rod, and with a control device for controlling the electric drive, characterized in that
that the drive rod ( 11 ) has a mechanical drive ( 5 ) for its movement when the electrical drive ( 15 ) is switched off,
that the coupling means ( 24 ) have a free area ( 32 ) in which the drive rod ( 11 ) can be moved without entrainment of the electric drive ( 15 ) and
that the free area ( 32 ), when the electric drive ( 15 ) is in a basic position, has dimensions which enable the drive rod ( 11 ) to move into its two positions.

2. Locking device according to claim 1, characterized in that the control device ( 21 ) after each drive of the drive rod ( 1 ) for moving the electric drive ( 15 ) are formed in the basic position.

3. Locking device according to claim 1 or 2, characterized in that a latch ( 35 ) pretensioned in the closed position is held movably either by means of the electric drive ( 15 ) or the mechanical drive ( 5 ).

4. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that
that a position of the drive rod ( 11 ) required for moving the latch ( 35 ) is arranged outside the free area ( 32 ) of the coupling means ( 24 ) and
that the trap ( 35 ) is connected directly to the mechanical drive ( 5 ) via a change ( 37 ).

5. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the drive rod ( 11 ) is connected to a door gap limiter ( 14 ).

6. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the electric drive ( 15 ) is driven by an electric motor ( 19 ) spindle ( 20 ) with a on the spindle ( 20 ) and rotatably and axially displaceably guided nut ( 23 ) Has.

7. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the coupling means ( 24 ) have a connecting rod slide ( 26 ) connected to the connecting rod ( 11 ) and in engagement with the nut ( 23 ).

8. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the nut ( 23 ) or the connecting rod connecting slide ( 26 ) has a projection ( 27 ) which points to the respective other component and is movable between two drivers ( 30 , 31 ) arranged at a distance from one another. Has.

9. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the drivers ( 30 , 31 ) are arranged on projections ( 28 , 29 ).

10. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the connecting rod connecting slide ( 26 ) has the drivers ( 30 , 31 ).

11. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the connecting rod connecting slide ( 26 ) is essentially c-shaped.

12. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the control device ( 21 ) is connected to a sensor element for detecting the closed position of the leaf ( 2 ).

13. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the electric drive ( 15 ) has a sensor element connected to the control device ( 21 ) for the positions corresponding to the positions of the drive rod ( 11 ) and the basic position.

14. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the sensor elements have at least one Hall sensor ( 41 , 42 ) or reed contact ( 41 , 42 ) and at least one magnet ( 40 ) interacting therewith.

15. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the electric motor ( 19 ) of the electric drive ( 15 ) is designed as a stepper motor and the control device ( 21 ) is designed for step-by-step control of the electric motor ( 19 ).

16. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the control device ( 21 ) is connected to a signal device ( 43 ).

17. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the control device ( 21 ) has an electronic memory for a day program and a night program.

18. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the control device ( 21 ) for holding the electric drive ( 15 ) is designed for a provided period of time in the unlocked position of the drive rod ( 11 ).

19. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the electric motor ( 19 ) and the control device ( 21 ) are arranged in a common housing ( 22 ).

20. Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that
that the mechanical drive ( 5 ) has a handle ( 10 ) and
that the handle ( 10 ) can be moved in two directions from a basic position.