DE10139200A1 - Fluiddruckeinstellvorrichtung - Google Patents
FluiddruckeinstellvorrichtungInfo
- Publication number
- DE10139200A1 DE10139200A1 DE10139200A DE10139200A DE10139200A1 DE 10139200 A1 DE10139200 A1 DE 10139200A1 DE 10139200 A DE10139200 A DE 10139200A DE 10139200 A DE10139200 A DE 10139200A DE 10139200 A1 DE10139200 A1 DE 10139200A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- fluid
- supply
- valve plug
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
- G05D16/2026—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means with a plurality of throttling means
- G05D16/2046—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means with a plurality of throttling means the plurality of throttling means being arranged for the control of a single pressure from a plurality of converging pressures
- G05D16/2053—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means with a plurality of throttling means the plurality of throttling means being arranged for the control of a single pressure from a plurality of converging pressures the plurality of throttling means comprising only a first throttling means acting on a higher pressure and a second throttling means acting on a lower pressure, e.g. the atmosphere
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2093—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power
- G05D16/2095—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power using membranes within the main valve
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Abstract
Eine Fluiddruckeinstellvorrichtung umfasst einen Zufuhrventilstopfen (34a) und einen Druckreduziermechanismus (64). Der Zufuhrventilstopfen (34a) setzt unter der Wirkung eines Pilotdruckes, der durch ein Zufuhrmagnetventil (76) und/oder ein Ablassmagnetventil (82) gesteuert wird, auf einem Sitzabschnitt (46) auf, um dadurch die Verbindung zwischen einem Zufuhranschluss (24) und einem Druckregulieranschluss (28) zu unterbrechen. Der Druckreduziermechanismus (64) reduziert einen Druck des von dem Zufuhranschluss (24) zugeführten Druckfluides auf einen festgelegten Druckwert, und führt den festgelegten Druck dem Zufuhrmagnetventil (76) und dem Ablassmagnetventil (82) zu.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fluiddruckeinstellvorrichtung,
mit der ein Druckfluid, das einen eingestellten festgelegten Fluiddruck aufweist,
einer durch den Fluiddruck betätigten Fluiddruckvorrichtung zugeführt werden
kann.
Saugmittel, bspw. ein Saugnapf, die durch Unterdruck (Vakuumdruck) betätigt
werden, werden herkömmlicherweise zum Anziehen und Transportieren von
Werkstücken verwendet. Wenn der Vakuumdruck von einer Vakuumpumpe dem
Saugnapf zugeführt wird, ist eine Vakuumdruckeinstellvorrichtung, bspw. ein
Vakuumregulator, zwischen der Vakuumpumpe und dem Saugnapf vorgesehen,
um den von der Vakuumpumpe zugeführten Vakuumdruck auf einen festgeleg
ten Wert einzustellen. Anschließend wird der Vakuumdruck mit dem festgeleg
ten Wert dem Saugnapf zugeführt.
In manchen Fällen ist, je nach Typ und Verwendung der fluiddruckbetätigten
Vorrichtung, ein hoher Fluiddruck (positiver Druck) notwendig. Dann besteht das
Bedürfnis für eine Fluiddruckeinstellvorrichtung, um einen hohen Fluiddruck
(positiven Druck), der von einer Fluiddruckzufuhrquelle zugeführt wird, auf einen
festgelegten Fluiddruck zu reduzieren, um den festgelegten Fluiddruck der fluid
druckbetätigten Vorrichtung zuzuführen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fluiddruckeinstellvorrich
tung vorzuschlagen, mit der ein Fluiddruck, der von einer Fluiddruckzufuhrquelle
zugeführt wird und höher ist als der Normaldruck, so eingestellt werden kann,
dass er einer fluiddruckbetätigten Vorrichtung zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bild
lich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegen
stand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprü
chen oder deren Rückbeziehung.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt in Axialrichtung durch eine Fluiddruckeinstell
vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Schnitt durch einen Druckreduziermechanis
mus der in Fig. 1 gezeigten Fluiddruckeinstellvorrichtung.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt in einem Zustand, in dem ein Zufuhrventilstopfen von
einem Ventil-Offen-Zustand zu einem in Fig. 1 gezeigten Ventil-Ge
schlossen-Zustand überführt wird.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine Fluiddruckeinstellvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Die Fluiddruckeinstellvorrichtung 10 umfasst im Wesentlichen einen Grundkör
per 12 mit im Wesentlichen rechteckiger, parallelepipedförmiger Gestalt und ei
ne Kappe 14, die einstückig mit einem oberen Abschnitt des Grundkörpers 12
verbunden ist. Ein Verbinder 18, der über einen Leitungsdraht 16 mit einer nicht
dargestellten Steuerung oder dgl. verbunden ist, ist an einem oberen Abschnitt
der Kappe 14 vorgesehen. Der Grundkörper 12 und die Kappe 14 dienen als
Gehäuse.
Der Grundkörper 12 besteht aus einem metallischen Material, bspw. Aluminium.
Der Grundkörper 12 weist erste bis dritte Blockelemente 20a bis 20c auf, die
zusammengesteckt sind. Eine Zufuhröffnung 24, die mit einer Druckfluidzufuhr
quelle 22 verbunden ist, und ein Druckregulieranschluss 28, der mit einer fluid
druckbetätigten Vorrichtung 26 verbunden ist, die einen hohen Fluiddruck erfor
dert, sind koaxial an beiden einander gegenüberliegenden Seiten des Blockele
mentes 20a ausgebildet. Der Zufuhranschluss 24 und der Druckregulieran
schluss 28 sind voneinander um einen festgelegten Abstand beabstandet. Ein
Verbindungsdurchgang 30 ist zwischen dem Zufuhranschluss 24 und dem
Druckregulieranschluss 28 ausgebildet. Der Verbindungsdurchgang 30 verbin
det den Zufuhranschluss 24 mit dem Druckregulieranschluss 28.
Das erste Blockelement 20a weist ein Verschlusselement 32 auf, das in das
Blockelement eingeschraubt ist, um eine an einer Bodenfläche ausgebildete
Öffnung zu verschließen. Das Verschlusselement 32 weist einen Vorsprung 36
auf, entlang dessen ein Zufuhrventilstopfen 34a gleiten kann. In dem Vorsprung
36 ist ein Dichtelement 38 angebracht, um einen Gleitabschnitt des Zufuhrven
tilstopfens 34 in luftdichter Weise zu halten.
Etwa in der Mitte des zweiten Blockelements 20b ist eine Kammer 40 ausgebil
det, die über einen nicht dargestellten Durchgang mit der Atmosphäre in Ver
bindung steht. In der Kammer 40 ist ein Kolben 42 gleitend aufgenommen. Eine
nach unten vorstehende Kolbenstange 44 ist mit dem Kolben 42 verbunden. Ein
erstes Ende der Kolbenstange 44 liegt gegen einen oberen Abschnitt des Zu
fuhrventilstopfens 34a an. Der Zufuhrventilstopfen 34a weist ein Dichtelement
48 aus elastischem Material, bspw. Gummi, auf, das an einer äußeren Um
fangsfläche an der oberen Seite des Zufuhrventilstopfens 34a angebracht ist.
Das Dichtelement 48 sitzt auf einem Sitzabschnitt 46 auf, um die Verbindung
zwischen dem Zufuhranschluss 24 und dem Druckregulieranschluss 28 zu un
terbrechen. In einer ringförmigen Nut an der äußeren Umfangsfläche des Kol
bens 42 ist ein O-Ring 50 angebracht.
Der Zufuhrventilstopfen 34a wird durch die Federkraft eines ersten Federele
mentes 52a konstant vorgespannt, so dass der Zufuhrventilstopfen 34a auf dem
Sitzabschnitt 46 aufsetzt, um den Zufuhrventilstopfen 34a zu schließen. Die Ver
bindung zwischen dem Zufuhranschluss 24 und dem Druckregulieranschluss 28
ist blockiert, wenn der Zufuhrventilstopfen 34a geschlossen ist. Im Gegensatz
dazu wird das Dichtelement 48 von dem Sitzabschnitt 46 abgehoben, um den
Zufuhrventilstopfen 34a zu öffnen, wenn die Kolbenstange 44 den Zufuhrven
tilstopfen 34a entgegen der Federkraft des ersten Federelements 52a nach
unten drückt. Der Zufuhranschluss 24 und der Druckregulieranschluss 28 ste
hen miteinander über den Verbindungsdurchgang 30 in Verbindung, wenn der
Zufuhrventilstopfen 34a geöffnet ist.
Die Kolbenstange 44 weist an ihrem mittleren Abschnitt einen Ablassventilstop
fen 34b auf. Der Ablassventilstopfen 34b ist linear symmetrisch zu dem Zufuhr
ventilstopfen 34a angeordnet. Der Ablassventilstopfen 34b ist aus im Wesentli
chen den gleichen Komponenten aufgebaut wie der Zufuhrventilstopfen 34a. Die
gleichen Komponenten werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet
und auf ihre erneute Beschreibung wird daher verzichtet.
Der Ablassventilstopfen 34b wird geöffnet, wenn das Dichtelement 48 von dem
Sitzabschnitt 46 abgehoben wird, indem die Kolbenstange 44 entgegen der Fe
derkraft des ersten Federelements 52b aufwärts bewegt wird und indem gleich
zeitig ein an der äußeren Umfangsfläche der Kolbenstange 44 befestigtes Ring
element 53 nach oben bewegt wird. Dementsprechend wird das Druckfluid in
dem Druckregulieranschluss 28 über einen Durchgang 55 nach außen abgelas
sen, wenn der Ablassventilstopfen 34b geöffnet ist.
Eine Membran 54 ist zwischen dem zweiten Blockelement 20b und dem dritten
Blockelement 20c angeordnet, wobei ihre äußere Umfangskante zwischen dem
zweiten Blockelement 20b und dem dritten Blockelement 20c angeordnet ist.
Eine Pilotkammer 58 wird an der Oberseite der Membran 54 durch die Membran
54 und eine Aussparung 56 des dritten Blockelementes 20c gebildet. Die Memb
ran 54 weist ein Paar von Scheibenelementen 60a, 60b auf, um die Membran
54 zwischen der oberen Fläche und der unteren Fläche der Scheibenelemente
60a, 60b aufzunehmen. Der Kolben 52 ist an der unteren Fläche des unteren
Scheibenelementes 60b befestigt.
Dementsprechend sind die Membran 54, das Paar von Scheibenelementen 60a,
60b und der Kolben 42 durch das Druckfluid, das der Pilotkammer 58 zugeführt
wird, gemeinsam verschiebbar.
Das zweite Blockelement 60b umfasst einen Druckreduziermechanismus 64 zur
Reduzierung des Druckes des über einen ersten Verbindungsdurchgang 62, der
mit dem Zufuhranschluss 24 in Verbindung steht, zugeführten Druckfluides auf
einen festgelegten Druckwert. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, umfasst der Druckre
duziermechanismus 54 ein erstes Halteelement 68, das in eine Gewindeöffnung
des zweiten Blockelementes 20b eingesetzt ist und an dem ein erstes Ende ei
nes zweiten Federelementes 66 befestigt ist, einen Ventilstößel 70, an dem ein
zweites Ende des zweiten Federelementes 66 befestigt ist und der durch die
Federkraft des zweiten Federelementes 66 konstant in einer den ersten Verbin
dungsdurchgang 62 schließenden Richtung vorgespannt wird, und ein zweites
Halteelement 72, in welches der Ventilstößel 70 in einer im Wesentlichen hori
zontalen Richtung verschieblich eingesetzt ist.
An einem ersten Ende des Ventilstößels 70 ist ein Dichtelement 74 angebracht.
Das Dichtelement 74 verschließt den ersten Verbindungsdurchgang 62 durch
die Federkraft des zweiten Federelementes 66.
Dementsprechend wird der Druck des über den ersten Verbindungsdurchgang
62 zugeführten Druckfluides durch die Federkraft des zweiten Federelementes
66 ausgeglichen, so dass das Dichtelement 74 des Ventilstößels 70 den ersten
Verbindungsdurchgang 62 verschließt, so dass der Druck des durch den ersten
Verbindungsdurchgang 62 fließenden Druckfluides auf einen festgelegten
Druckwert reduziert werden kann.
Mit dem Druckreduziermechanismus 64 ist ein zweiter Verbindungsdurchgang
78 verbunden. Der zweite Verbindungsdurchgang 78 führt das auf den festge
legten Druckwert reduzierte Druckfluid einem später beschriebenen solenoid
betätigten Ventil (Magnetventil) 76 zu. Der Druckreduziermechanismus 64 ist
unabhängig von dem Zufuhrventilstopfen 64a, der den Druck des durch den
Verbindungsdurchgang 30 fließenden Druckfluid mit Hilfe der unter der Wirkung
des in die Pilotkammer 58 eingeführten Pilotdruckes verschieblichen Membran
54 auf den festgelegten Druckwert reduziert. Der Druckreduziermechanismus 64
reduziert den Druck des von dem Zufuhranschluss 24 zugeführten Druckfluides
auf den festgelegten Druckwert, so dass das Druckfluid, dessen Druck reguliert
ist, einem Steuermechanismus zugeführt werden kann.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sind in der Kappe 14 das Zufuhrmagnetventil 76 und
ein Ablassmagnetventil 82 angeordnet. Das Zufuhrmagnetventil 76 und das Ab
lassmagnetventil 82 sind voneinander durch eine Verbindungsplatte 80 aus
Kunstharz, die mit dem dritten Blockelement 20c verbunden ist, um einen fest
gelegten Abstand beabstandet. Das Zufuhrmagnetventil 76 dient als Zufuhrven
til, das den der Pilotkammer 58 zugeführten Pilotdruck steuert. Das Ablassmag
netventil 82 dient als Ablassventil, dass das dem Zufuhrmagnetventil 76 zuge
führte Druckfluid nach außen ablässt. Sowohl das Zufuhrmagnetventil 76 als
auch das Ablassmagnetventil 82, die als Kontrollmechanismen dienen, sind in
dem ON-Zustand, wenn ein Stromsignal von einer Steuerung einer nicht darge
stellten elektromagnetischen Spule zugeführt wird, um dadurch einen nicht dar
gestellten Ventilstopfen anzuziehen.
Zwischen dem Zufuhrmagnetventil 76 und dem Ablassmagnetventil 82 ist ein
Halbleiterdrucksensor 84 angeordnet. Der Halbleiterdrucksensor 84 erfasst den
Druck des Druckfluides, das der fluiddruckbetätigten Vorrichtung 26 über einen
nicht dargestellten Feedback-Durchgang, der mit dem Druckregulieranschluss
28 in Verbindung steht, zugeführt wird. Ein von dem Halbleiterdrucksensor 84
detektiertes Signal wird der nicht dargestellten Steuerung über elektrische Lei
terplatten 86a, 86b und den Verbinder 18 zugeführt. Die Steuerung vergleicht
einen voreingestellten Druckwert mit einem dem detektierten Signal entspre
chenden Fluiddruck. Eine Rückführ (Feedback)-Steuerung wird durchgeführt, so
dass die Differenz zwischen den Werten null wird. Ein für hohe Drücke ver
wendbarer Halbleiterdrucksensor wird vorzugsweise als der Halbleiterdrucksen
sor 84 eingesetzt.
Bei dieser Anordnung wird der Pilotdruck, der der Pilotkammer 58 über einen
dritten Verbindungsdurchgang 88 zugeführt wird, durch Erregen und Abschalten
des Zufuhrmagnetventiles 76 bzw. des Ablassmagnetventiles 82 entsprechend
einem Steuersignal, das von der nicht dargestellten Steuerung über den An
schlluss 18 ausgegeben wird, gesteuert.
Die fluiddruckbetätigte Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist im
Wesentlichen wie oben beschrieben aufgebaut. Nachfolgend werden ihre Be
triebs-, Funktions- und Wirkungsweise erläutert.
Die Fluiddruckzufuhrquelle 22 wird über eine Rohrleitung oder dgl. mit dem Zu
fuhranschluss 24 verbunden. Die fluiddruckbetätigte Vorrichtung 26, die einen
hohen Fluiddruck erfordert, wird vorab mit dem Druckregulieranschluss 28 ver
bunden. Die Erläuterung erfolgt unter der Annahme, dass die Ursprungsposition
in dem in Fig. 1 gezeigten Ventil-Geschlossen-Zustand ist, bei dem der Zufuhr
ventilstopfen 34a auf dem Sitzabschnitt 46 aufsitzt.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist so ausgestaltet, dass ein
Unterstützungsgas mit einem Fluiddruck von bspw. 2,5 bis 3,0 MPa von der Flu
iddruckzufuhrquelle 22 dem Zufuhranschluss 24 zugeführt wird. Sauerstoff,
Stickstoffgas, Luft oder dgl. kann als Unterstützungsgas verwendet werden.
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Ursprungsposition wird das Druckfluid
mit dem hohen Druck dem Zufuhranschluss 24 durch Betätigung der Fluid
druckzufuhrquelle 22 zugeführt. Das Druckfluid mit dem hohen Druck, das dem
Zufuhranschluss 24 zugeführt wird, wird über den ersten Verbindungsdurchgang
62 dem Druckreduziermechanismus 64 zugeführt. Der Druck wird so weit redu
ziert, bis er mit der Federkraft des zweiten Federelementes 66 ausgeglichen ist
und das Dichtungselement 74 des Ventilstößels 70 auf dem Sitzabschnitt auf
sitzt.
Mit anderen Worten wird der Druck des Druckfluides mit dem hohen Druck, das
über den ersten Verbindungsdurchgang 62 zugeführt wird, soweit reduziert, bis
der Druck mit der Federkraft des zweiten Federelements 66 ausgeglichen ist.
Wenn die Federkraft des zweiten Federelements 66 mit dem Druck des
Druckfluides ausgeglichen ist, setzt das Dichtungselement 74 des Ventilstößels
70 auf dem Sitzabschnitt auf, um dadurch den ersten Verbindungsdurchgang 62
zu verschließen.
Das Druckfluid, dessen Druck reduziert wurde, wird über den zweiten Verbin
dungsdurchgang 78 dem Zufuhrmagnetventil 76 und dem Ablassmagnetventil
82 zugeführt. Das Zufuhrmagnetventil 76 und/oder das Ablassmagnetventil 82
werden entsprechend dem Steuersignal (ON/OFF-Signal), das von der nicht
dargestellten Steuerung ausgegeben wird, einer ON/OFF-Steuerung unterwor
fen. Dementsprechend wird der Pilotdruck auf einen festgelegten Druckwert ge
steuert.
Der durch das Zufuhrmagnetventil 76 und/oder das Ablassmagnetventil 82 ge
steuerte Pilotdruck wird über den dritten Verbindungsdurchgang 88 der Pilot
kammer 58 zugeführt, die über der Membran 54 angeordnet ist. Die Membran
54, das Paar von Scheibenelementen 60a, 60b, der Kolben 42 und die Kolben
stange 44 werden unter der Wirkung des Pilotdruckes gemeinsam nach unten
bewegt. Wenn die Kolbenstange 44 nach unten bewegt wird, wird der Zufuhr
ventilstopfen 84a entgegen der Federkraft des ersten Federelementes 52 nach
unten verschoben. Das Dichtungselement 88 wird von dem Sitzabschnitt 46 ab
gehoben, um den Zufuhrventilstopfen 34a zu öffnen (vgl. Fig. 3).
Dadurch wird der Druck des dem Zufuhranschluss 24 zugeführten Druckfluides
durch den Freiraum zwischen dem Sitzabschnitt 46 und dem Dichtelement 48
des Zufuhrventilstopfens 34a auf einen festgelegten Fluiddruck reduziert. An
schließend wird das Druckfluid von dem Druckeinstellanschluss 28 der fluid
druckbetätigten Vorrichtung 26 zugeführt.
Der Druck des der fluiddruckbetätigten Vorrichtung 26 zugeführten Druckfluides
wird über den nicht dargestellten Rückführdurchgang in den Halbleiterdrucksen
sor 84 eingeführt, um die Rückführsteuerung auf der Basis des von dem Halblei
terdrucksensor 84 ausgegebenen Detektionssignals durchzuführen.
Wie oben beschrieben wurde, werden der Kolben 42 und die Kolbenstange 44
gemeinsam mit der Membran 54 unter der Wirkung des der Pilotkammer 58 zu
geführten Druckfluides in vertikaler Richtung verschoben. Dadurch wird der
Druck durch die Öffnungs-/Schließwirkung des Zufuhrventilstopfens 34a redu
ziert.
Mit anderen Worten werden die Membran 54 und das Paar von Scheibenele
menten 60a, 60b unter der Wirkung des in die Pilotkammer 58 eingeführten Pi
lotdruckes gemeinsam nach unten gedrückt. Wenn die die Membran 54 und das
Paar von Scheibenelementen 60a, 60b nach unten drückende Kraft mit der Fe
derkraft des ersten Federelementes 52a ausgeglichen ist, setzt der Zufuhrven
tilstopfen 34a auf dem Sitzabschnitt 46 auf und ist geschlossen. Somit wird ein
gewünschter voreingestellter Fluiddruck der fluiddruckbetätigten Vorrichtung 26
über den Druckregulieranschluss 28 zugeführt.
Auch wenn bei der vorliegenden Erfindung ein hoher Fluiddruck (positiver
Druck) dem Zufuhranschluss 24 zugeführt wird, wird der Druck des Fluiddruckes
durch den Druckreduziermechanismus 64 reduziert. Dementsprechend kann
das Druckfluid mit dem ordnungsgemäßen Fluiddruck dem Zufuhrmagnetventil
76 und dem Ablassmagnetventil 82 zugeführt werden, um den Pilotdruck zu
steuern. Dementsprechend ist es nicht notwendig, spezielle, für hohe Drücke
geeignete Magnetventile als Zufuhrmagnetventil 76 und Ablassmagnetventil 82
zu verwenden. Es ist vielmehr möglich, normale Magnetventile einzusetzen.
Außerdem kann eine bestehende Struktur genutzt werden, ohne deren Design
zu ändern.
Der Druckreduziermechanismus 64 ist einstückig in dem Grundkörper 12 ange
ordnet. Dadurch wird die Gesamtgröße der Vorrichtung verkleinert und es ist
möglich, den Installationsraum effizient auszunutzen.
Claims (5)
1. Fluiddruckeinstellvorrichtung zur Zufuhr eines reduzierten und eingestell
ten festgelegten Fluiddruckes zu einer Vorrichtung (26), die durch den Flu
iddruck betätigt wird, mit:
einem Gehäuse (12, 14), mit einem Zufuhranschluss (24), der mit einer Druckfluidzufuhrquelle (22) verbunden ist, und einem Druckregulieranschluss (28), der mit der fluiddruckbetätigten Vorrichtung (26) verbunden ist,
einem Ventilstopfen, der unter der Wirkung eines Pilotdruckes, der durch einen Steuermechanismus gesteuert wird, im Inneren des Gehäuses (12, 14) in Axial richtung verschieblich vorgesehen ist, wobei der Ventilstopfen auf einem Sitzab schnitt (46) aufsitzt, um die Verbindung zwischen dem Zufuhranschluss (24) und dem Druckregulieranschluss (28) zu unterbrechen, und
einem Druckreduziermechanismus (64) zur Reduzierung eines Druckes eines Druckfluides, das von dem Zufuhranschluss (24) zugeführt wird, auf einen fest gelegten Druckwert, wobei der Druckreduziermechanismus (64) den festgeleg ten Druck auch an den Steuermechanismus leitet.
einem Gehäuse (12, 14), mit einem Zufuhranschluss (24), der mit einer Druckfluidzufuhrquelle (22) verbunden ist, und einem Druckregulieranschluss (28), der mit der fluiddruckbetätigten Vorrichtung (26) verbunden ist,
einem Ventilstopfen, der unter der Wirkung eines Pilotdruckes, der durch einen Steuermechanismus gesteuert wird, im Inneren des Gehäuses (12, 14) in Axial richtung verschieblich vorgesehen ist, wobei der Ventilstopfen auf einem Sitzab schnitt (46) aufsitzt, um die Verbindung zwischen dem Zufuhranschluss (24) und dem Druckregulieranschluss (28) zu unterbrechen, und
einem Druckreduziermechanismus (64) zur Reduzierung eines Druckes eines Druckfluides, das von dem Zufuhranschluss (24) zugeführt wird, auf einen fest gelegten Druckwert, wobei der Druckreduziermechanismus (64) den festgeleg ten Druck auch an den Steuermechanismus leitet.
2. Fluiddruckeinstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass der Druckreduziermechanismus (64) ein im Inneren eines Halteele
ments (68, 72) befestigtes Federelement (66) und einen mit einem Ende des
Federelementes (66) verbundenen verschieblichen Ventilstößel (70) aufweist,
und dass der Ventilstößel (70) einen Verbindungsdurchgang (62), der mit dem
Zufuhranschluss (24) in Verbindung steht, verschließt, wenn eine Federkraft des
Federelementes (66) mit dem Druck des Druckfluides ausgeglichen ist.
3. Fluiddruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der Steuermechanismus ein Zufuhrmagnetventil (76) und ein Ablass
magnetventil (82) aufweist und dass das Zufuhrmagnetventil (76) und das Ab
lassrnagnetventil (82) mit dem Druckfluid versorgt werden, dessen Druck durch
den Druckreduziermechanismus (64) reduziert wird.
4. Fluiddruckeinstellvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilstopfen ein Zufuhrventilstopfen (34a)
ist, der durch die Federkraft eines Federelementes (52a) so vorgespannt wird,
dass er auf dem Sitzabschnitt (46) aufsetzt und dass ein Ablassventilstopfen
(34b) zum Ablassen des Druckfluides in dem Druckregulieranschluss (28) an
einem von dem Zufuhrventilstopfen (34a) um einen festgelegten Abstand
beabstandeten Abschnitt vorgesehen ist und dem Zufuhrventilstopfen (34a) ge
genüberliegt.
5. Fluiddruckeinstellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass der Zufuhrventilstopfen (34a) und der Ablassventilstopfen (34b) die
gleichen Komponenten aufweisen und linear symmetrisch zueinander angeord
net sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2000251603A JP2002062938A (ja) | 2000-08-22 | 2000-08-22 | 流体圧力調整装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10139200A1 true DE10139200A1 (de) | 2002-03-21 |
Family
ID=18740979
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10139200A Withdrawn DE10139200A1 (de) | 2000-08-22 | 2001-08-16 | Fluiddruckeinstellvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JP2002062938A (de) |
DE (1) | DE10139200A1 (de) |
-
2000
- 2000-08-22 JP JP2000251603A patent/JP2002062938A/ja active Pending
-
2001
- 2001-08-16 DE DE10139200A patent/DE10139200A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2002062938A (ja) | 2002-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112008002518B4 (de) | Doppeltwirkendes Richtungsfluidströmungsventil | |
DE60103896T2 (de) | Vorrichtung zum regeln eines gasdurchflusses | |
DE112011102092B4 (de) | Druckreduziervorrichtung | |
DE69817238T2 (de) | Rücksaugventil | |
DE69118983T2 (de) | Vorsteuerventil für Regelventile und Betriebsverfahren | |
DE19810657A1 (de) | Rücksaugventil | |
DE2639801A1 (de) | Ventil | |
DE69621291T2 (de) | Fluid-Regelungssystem sowie dafür verwendetes Ventil | |
DE602004004936T2 (de) | Proportionales Druckregelventil mit Über- bzw. Unterdruckförderung Möglichkeit. | |
EP0578168A1 (de) | Ventil | |
DE3305092C2 (de) | ||
EP3050745B1 (de) | Pneumatische steuer- und messvorrichtung sowie sitzkomfortsystem | |
DE19938210A1 (de) | Rücksaugventil | |
DE10013423A1 (de) | Vakuumdruckeinstellvorrichtung | |
DE1425686A1 (de) | Stroemungsmittelbetaetigte Ventile | |
DE2748079A1 (de) | Wasserdruck-verstaerkungssystem und steuerventil sowie steuerverfahren | |
DE10309112A1 (de) | Rücksaugventil | |
DE19811254A1 (de) | Rücksaugventil | |
EP0893607A1 (de) | Magnetbetätigtes Ablassventil | |
DE1248987C2 (de) | Druckregler fuer druckluftspeicheranlagen | |
DE2051880A1 (de) | Überlast und Drucksteuervorrichtung | |
DE69303058T2 (de) | Druckentlastungsventil mit Hilfsdruckvorrichtung | |
DE2041766A1 (de) | Druckregler | |
DE10139200A1 (de) | Fluiddruckeinstellvorrichtung | |
EP0058741A1 (de) | Kombinationsventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |