DE10138861A1 - Papierstofflöser - Google Patents

Papierstofflöser

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DE10138861A1
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DE2001138861
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Axel Gommel
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Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/12Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
    • D21B1/30Defibrating by other means
    • D21B1/34Kneading or mixing; Pulpers
    • D21B1/345Pulpers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Abstract

Papierstofflöser dieser Art werden hauptsächlich unter einer Papiermaschine zur Ausschussauflösung eingesetzt. Die Erfindung dient dazu, die Strömungsverhältnisse so zu verbessern, dass eine gleichmäßige Einzugsströmung erzeugt wird. Erfindungsgemäß wird der Rotor (2) durch einen Versatz (a) unsymmetrisch in der Seitenwand (3) angeordnet, so dass sein Abstand von den sich daran anschließenden Stirnwänden unterschiedlich groß ist. In Ausführungsformen mit mehreren Rotoren in derselben Seitenwand wird der Versatz zur Mitte des Abschnittes vorgenommen, zu dem der entsprechende Rotor gehört.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Papierstofflöser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekanntlich werden Papierstofflöser in der Papierindustrie verwendet, um einen eingetragenen papierfaserhaltigen Rohstoff mit Wasser zu versetzen und bis zu einem bestimmten Zerkleinerungszustand aufzulösen. Derartige Stofflöser benötigen mindestens ein Auflöseorgan mit einem antreibbaren Rotor, der das eingetragene Papier zerkleinert und dabei in dem Gemisch aus Wasser und Papierstoff eine Einzugsströmung erzeugt, wodurch die Aufgabe eines Stofflösers erfüllt werden kann. Zwar wäre es günstig, zur Erzeugung einer symmetrischen Strömung im Behälter das Auflöseorgan zentral im Boden des Stoffbehälters anzubringen, gerade das ist aber bei den hier betrachteten Papierstofflösern nicht möglich oder sinnvoll, z. B. weil es die Platzverhältnisse nicht zulassen. Daher wird das Auflöseorgan seitlich im Behälter des Stofflösers angeordnet. Eine solche Anordnung löst zwar das Platzproblem, bringt aber oft einen schlechteren Einzug des auf der Oberfläche aufschwimmenden Papiers, was darauf zurückzuführen ist, dass sich der vom Rotor geförderte Volumenstrom asymmetrisch im Behälter verteilt, bzw. dass der Behälter nicht rotationssymmetrisch ist. Zusätzlich führt im Allgemeinen die Rotationsbewegung des Rotors zu einer entsprenden Umfangsbewegung auch der Suspension, was die gleichmäßige Auflösung des Papiers erschwert.
  • Der häufigste und wichtigste Anwendungsfall von Stofflösern mit seitlich angebrachten Auflöseorganen ist die Ausschussauflösung unter der Papiermaschine: Bekanntlich gibt es nämlich bei der Papierproduktion Betriebszustände, bei denen bereits eingedickter Faserstoff oder ganze Papierbahnen nicht weiter verarbeitet werden können, sondern als Ausschuss aus der Papiermaschine entfernt werden müssen. Dazu dienen unter der Papiermaschine stehende Papierstofflöser, welche im allgemeinen als Ausschussauflöser bezeichnet werden. Sie sind relativ breit, um die gesamte herabfallende Papierbahn aufnehmen zu können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stofflöser so zu verbessern, dass eine schnelle und gleichmäßige Auflösung des Papiers möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Papierstofflöser im Schnitt, Ansicht von vorne;
  • Fig. 2 einen Papierstofflöser im Schnitt, Seitenansicht;
  • Fig. 3 einen Rotor/Siebbereich, Ansicht von vorne;
  • Fig. 4 eine Ausführungsform mit zwei Rotoren.
  • Fig. 1 stellt in vereinfachter Form einen Papierstofflöser dar mit einem oben offenen Behälter 1 und einem in der Seitenwand 3 angeordneten Rotor 2. Die Innenbreite b des Behälters 1 ist hier mehr als zwei mal so groß seine Höhe h oder seine Tiefe c (s. Fig. 2). Eingezeichnet ist die horizontale Mitte 4 der Seitenwand 3, das heißt beiderseits dieser Mitte 4 erstreckt sich der Behälter 1 über die halbe Breite b/2.
  • Erfindungsgemäß ist der Rotor 2 so angeordnet, dass seine Mitte von der horizontalen Mitte 4 der Seitenwand 3 einen seitlichen Versatz a von mindestens 5% der Innenbreite b dieser Seitenwand 3 hat. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn dieser Versatz zu der Seite hin, auf der sich der Rotor nach oben dreht (hier: die linke Seite) vorgenommen wird.
  • Zur weiteren Erläuterung der Strömungsverhältnisse dient die Fig. 2. Sie enthält eine andere Ansicht, aus der auch die Umwälzströmung ersichtlich ist, welche hier durch den Pfeil 8 angedeutet wird. In vielen Fällen ist ein solcher Stofflöser mit einer den oberen Abschluss der Seitenwand 3 bildenden gebogenen Führungswand 5 versehen, die im wesentlichen waagerecht liegt und der Zurückführung der aufsteigenden Suspension dient. Die der Seitenwand 3 gegenüberliegende Wand 9 ist im unteren Bereich stark abgerundet, was der Ausbildung des Einzugswirbels ebenfalls dienlich ist. Der aufgelöste Stoff wird durch ein vom Rotor 2 freigehaltenes Siebblech 10 hindurch abgepumpt.
  • Wie die Fig. 3 zeigt, führt die Umfangskomponente der aus dem Rotorbereich abströmenden Suspension zu einem Winkel α zwischen der Strömungsrichtung und der Verbindung zum Mittelpunkt des Rotors, der größer ist als 0 Grad. Das kann im Papierstofflöser eine unerwünschte unsymmetrische Strömung hervorrufen. Um das auszugleichen, wird daher der Rotor in bereits beschriebener Weise versetzt angeordnet.
  • In bestimmten Fällen werden Stofflöser mit mehreren Rotoren nebeneinander ausgestattet. Ein Beispiel mit zwei Rotoren 2' und 2" zeigt die Fig. 4. Die Seitenwand 3' ist als liegendes Rechteck angedeutet. Sie besteht aus zwei Abschnitten 6 und 6', wobei zu jedem Abschnitt ein Rotor 2' bzw. 2" zugehört. Jeder Abschnitt hat eine horizontale Mitte 4' bzw. 4". Erfindungsgemäß liegt die Mitte des Rotors jeweils in einem seitlichen Versatz a' bzw. a" zur Mitte 4' bzw. 4" des zugehörigen Abschnittes, wobei der Versatz mindestens 5% der Innenbreite b' bzw. b" des entsprechenden Abschnittes beträgt.

Claims (9)

1. Papierstofflöser mit einem oben offenen Behälter (1) sowie einem in der seitlichen Seitenwand (3) eingebauten Rotor (2) zur Auflösung des eingetragenen Papiers und zur Erzeugung einer Einzugsströmung, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (2) so angeordnet ist, dass seine Mitte von der horizontalen Mitte (4) der Seitenwand (3) einen seitlichen Versatz (a) von mindestens 5% der Breite (b) dieser Seitenwand (3) hat.
2. Papierstofflöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbreite (b) des Behälters (1) mindestens zwei mal so groß ist wie die Höhe (h).
3. Papierstofflöser mit einem oben offenen Behälter (1) sowie mindestens zwei in der seitlichen Seitenwand (3') eingebauten Rotoren (2', 2") zur Auflösung des eingetragenen Papiers und zur Erzeugung einer Einzugsströmung, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rotor (2', 2") so angeordnet ist, dass seine Mitte von der horizontalen Mitte (4', 4") des ihm zugehörigen Abschnittes (6, 6') der Seitenwand (3') einen seitlichen Versatz (a', a") von mindestens 5% der Innenbreite (b', b") dieses Abschnittes (6, 6') hat.
4. Papierstofflöser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbreite (b', b") des Abschnittes (6, 6') mindestens zwei mal so groß ist wie die Höhe (h) des Behälters.
5. Papierstofflöser nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass dass der Versatz (a, a', a") zu der Seite hin gerichtet ist, an der sich der Rotor (2, 2', 2") im Betrieb nach oben dreht.
6. Papierstofflöser nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz (a, a', a") zu der Seite hin gerichtet ist, an der sich der Rotor (2, 2', 2") im Betrieb nach unten dreht.
7. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Rotor enthaltende Seitenwand (3, 3') des Behälters (1) zu mindestens 70% ihrer stoffberührten Fläche eben ist.
8. Papierstofflöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (2, 2', 2") in der ebenen Fläche dieser Seitenwand angeordnet ist.
9. Papierstofflöser nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (3, 3') oben eine sich über mindestens 80% der Innenbreite (b) erstreckende gebogene Führungswand (5) aufweist, die die an der Seitenwand (3, 3') aufwärts strömende Suspension in den Behälter (1) des Papierstofflösers zurückleitet.
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DE102005026108A1 (de) * 2005-06-07 2006-12-14 Voith Patent Gmbh Stofflöser zur Zerkleinerung und Suspendierung von Papierstoff

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