DE10137919A1 - Gehäuse eines elektrischen oder elektronischen Geräts - Google Patents
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Abstract
Gehäuse eines elektrischen oder elektronischen Geräts, umfassend wenigstens ein entsprechend der Gehäuseform oder eines Teils der Gehäuseform geformtes plattenförmiges Element (11), dem wenigstens ein Leuchtmittel (16) zugeordnet ist, welches von der Stirnseite her Licht in das plattenförmige Element hinein abstrahlt, wobei dieses Licht als Streulicht über die Fläche des plattenförmigen Elements im Winkel zur Einstrahlrichtung wenigstens teilweise zur Außenseite des Gehäuses hin abgegeben wird und zur Erzeugung der lichtstreuenden Wirkung wenigstens ein plattenförmiges Element des Gehäuses mindestens teilweise wenigstens einseitig an seiner Oberfläche bedruckt, gesandstrahlt, geätzt, beschichtet, graviert oder beklebt ist oder das plattenförmige Element in seinem Inneren eine lichtstreuende Struktur aufweist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse eines
elektrischen oder elektronischen Geräts umfassend wenigstens
ein entsprechend der Gehäuseform oder eines Teils der
Gehäuseform geformtes plattenförmiges Element. Die Erfindung
betrifft insbesondere Gehäuse von beispielsweise
Datenverarbeitungsgeräten wie Computern,
Computerbildschirmen, Druckern, Computertastaturen oder
Gehäuse von Telefonapparaten oder Mobilfunkgeräten, ohne auf
diese Anwendungsbereiche beschränkt zu sein.
Aus der DE 20 01 4360 U1 ist es grundsätzlich bekannt, die
Tastatur eines computerbasierenden Geräts für den Betrieb in
Dunkelheit beleuchtet auszubilden.
Die DE 29 51 7096 U1 beschreibt eine Computermaus, die eine
Beleuchtungseinrichtung aufweist.
Die DE 29 70 8007 U1 beschreibt die Verwendung einer
separaten Leuchte für die Ausleuchtung einer
Computertastatur, wobei es sich im Prinzip um eine relativ
klein ausgebildete Leuchte herkömmlicher Bauart handelt. Die
Beleuchtung der Computertastatur dient in erster Linie dazu,
deren Erkennbarkeit für den Benutzer bei mangelnder
Raumbeleuchtung zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung verfolgt einen anderen Gedanken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gehäuse eines
elektrischen oder elektronischen Geräts vorwiegend zu
gestalterischen Zwecken quasi selbstleuchtend auszubilden.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes
Gehäuse eines elektrischen oder elektronischen Geräts mit den
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Anders als im zitierten Stand der Technik wird
erfindungsgemäß nicht das Gehäuse eines elektrischen oder
elektronischen Geräts durch eine externe Leuchte beleuchtet,
sondern das Gehäuse ist selbstleuchtend, ohne dass der
Betrachter ein dazu verwendetes diskretes Leuchtmittel als
solches wahrnimmt. Die Beleuchtung des Gehäuses dient weniger
dem Zweck, mehr Licht zu schaffen um an dem Gerät zu
arbeiten, sondern vielmehr soll das Gerät dadurch ästhetisch
ansprechend gestaltet werden.
Erfindungsgemäß wird das Gehäuse des elektrischen oder
elektronischen Geräts in Teilen oder als ganzes aus einem
oder mehreren plattenförmigen Elementen gestaltet, welche
entsprechend der Gehäuseform oder entsprechend einem Teil der
Gehäuseform geformt sind. Dies bedeutet, dass die
plattenförmigen Elemente eine beliebige Kontur aufweisen
können oder aber auch einfach flache Platten sein können. Die
Kontur kann man dadurch schaffen, indem man ausgehend von
einem plattenförmigen Element vorzugsweise aus Kunststoff
dieses durch Tiefziehen in die entsprechende Gehäuseform
umformt oder entsprechend Teile des gewünschten Gehäuses
formt. Das Gehäuse kann sich gemäß der Erfindung aus mehreren
flachen oder geformten plattenförmigen Elementen dieser Art
zusammensetzen, denen jeweils wenigstens ein Leuchtmittel,
vorzugsweise eine Anzahl von Leuchtmitteln zugeordnet sind,
die stirnseitig Licht in das plattenförmige Element hinein
abstrahlen. Das Licht wird innerhalb des plattenförmigen
Elements nach Art eines Lichtleiters geleitet und folgt somit
auch im Inneren des plattenförmigen Elements dessen Kontur
und breitet sich in dem plattenförmigen Element vorzugsweise
etwa gleichmäßig aus. Das Licht wird dann als Streulicht über
die Fläche des plattenförmigen Elements vorzugsweise zur
Außenseite des Gehäuses hin oder zumindest teilweise zur
Außenseite des Gehäuses hin abgegeben, indem eine
lichtstreuende Wirkung erzeugt wird. Diese lichtstreuende
Wirkung wird dadurch erzeugt, dass man mindestens teilweise
wenigstens einseitig das plattenförmige Element an seiner
Oberfläche bedruckt, sandstrahlt, ätzt, beschichtet, graviert
oder beklebt, oder dass man alternativ dazu das
plattenförmige Element in seinem Inneren mit einer
lichtstreuenden Struktur versieht. Letzteres kann
beispielsweise dadurch geschehen, dass man gezielt mittels
entsprechend fokussierter Laserstrahlung im Inneren des
plattenförmigen Elements eine Fehlstruktur erzeugt, die die
das Licht umlenkende lichtstreuende Wirkung erzielt.
Will man die lichtstreuende Wirkung an der Oberfläche des
plattenförmigen Elements erzeugen, dann bedruckt man dieses
vorzugsweise mit einem Punktraster, Strichraster oder
ähnlichem Raster oder erzeugt ein solches Raster durch
Sandstrahlen, Ätzen, Beschichten, Gravieren oder Bekleben mit
Partikeln.
Das oder die Leuchtmittel sind vorzugsweise so angeordnet,
dass sie ihr Licht nicht direkt von dem Gehäuse aus nach
außen abstrahlen. Dazu sind die Leuchtmittel vorzugsweise
abgedeckt, z. B. durch Profilrahmen oder dergleichen.
Derartige Profilrahmen kann man auch dazu verwenden, die
plattenförmigen Elemente, aus denen sich das Gehäuse aufbaut,
zu haltern. Dadurch schicken die Leuchtmittel, die in der
Regel entsprechend klein dimensioniert sind, das Licht
stirnseitig in das plattenförmige Element hinein und über die
Oberfläche des plattenförmigen Elements wird das Licht nach
Umlenkung durch die lichtstreuende Wirkung etwa rechtwinklig
zur stirnseitigen Einstrahlrichtung abgegeben. Das
Leuchtmittel wird vorzugsweise nicht wahrgenommen, so dass
dem Betrachter das Gehäuse des Geräts als insgesamt
selbstleuchtend erscheint. Die plattenförmigen Elemente, aus
denen die erfindungsgemäßen Gehäuse aufgebaut werden, können
dabei mehr oder weniger transparent sein oder aber auch eher
opak.
Verwendet man erfindungsgemäß als Leuchtmittel vorzugsweise
LEDs oder SMDs ergeben sich daraus verschiedene Vorteile. Zum
einen lassen sich diese Leuchtmittel sehr klein
dimensionieren und haben einen vergleichsweise geringen
Energieverbrauch. Durch Verwendung einer ausreichenden
Stückzahl kann man dabei die erforderliche Lichtabgabe
erzielen. Diese Leuchtmittel haben weiterhin den Vorteil,
dass sie sich einfach elektronisch ansteuern lassen, wobei
man durch Verwendung von Leuchtmitteln beispielsweise in den
verschiedenen Grundfarben und entsprechende Ansteuerung Licht
in einer beliebigen farblichen Mischung erzeugen kann und
wobei sich weiterhin diese farbliche Mischung jederzeit
ändern lässt. Man kann also das Gehäuse des elektrischen oder
elektronischen Geräts in farbigem Licht erscheinen lassen,
ggf. verschiedene Teile des Gehäuses in unterschiedlichen
Farben und kann diese Farbigkeit nach Beliegen ändern.
Dadurch ergeben sich vielfältige gestalterische Zwecke.
Außerdem kann man diese Technik auch zu Signalzwecken oder
Informationszwecken verwenden, beispielsweise indem man das
Gehäuse in bestimmten Farben wie Grün, Rot, Gelb etc.
leuchten lässt und diesen Farben bestimmte Bedeutungen für
den Betrachter zumisst.
Die Verwendung von plattenförmigen Elementen aus Kunststoff,
welche sich tiefziehen lassen, ist erfindungsgemäß bevorzugt,
wenn es sich um Geräte mit Gehäusen von komplexerer Natur
handelt. Beispielsweise können Poly(meth)acryl oder verwandte
Kunststoffe verwendet werden.
Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäß
beleuchteten Computergehäuses,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch einen Teil des
Computergehäuses gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen beleuchtbaren
Computerbildschirms;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen beleuchtbaren Telefonapparats.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1 zeigt in
perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Hierbei handelt es sich um das
Gehäuse eines Computers, welches aus mehreren plattenförmigen
Elementen 11 aufgebaut ist, die beispielsweise eine etwa
quaderförmige hohle Gehäuseform ergeben. Das Computergehäuse
kann vollständig oder nur teilweise aus den beleuchtbaren
plattenförmigen Elementen gemäß der Erfindung bestehen. Die
Funktionsweise der Beleuchtung der plattenförmigen Elemente
11 ergibt sich aus der Schnittdarstellung gemäß Fig. 2. Wie
man dort erkennt, bestehen die plattenförmigen Elemente 11
beispielsweise aus Kunststoff- oder Glasplatten, in die über
Leuchtmittel 16, beispielsweise LED's, SMD's oder dergleichen
von der Stirnseite her Licht eingestrahlt wird. Die Fläche
der plattenförmigen Elemente ist vorzugsweise einseitig an
der Oberfläche lichtstreuend ausgebildet, was man
beispielsweise dadurch erreichen kann, dass man die
Oberfläche des plattenförmigen Elements 11 mit einem
entsprechenden Punktraster bedruckt. Ein solches Punktraster
besteht in der Regel aus so feinen Punkten, dass die
lichtstreuende Wirkung erzielt wird, aber die Lichtverluste
sich in Grenzen halten, so dass das plattenförmige Element 11
für den Betrachter transparent oder opak wirken kann und das
feine Punktraster an der Oberfläche für den Betrachter unter
Umständen kaum wahrgenommen wird. Der durch diese Anordnung
erzielte Effekt besteht darin, dass das plattenförmige
Element über seine Fläche leuchtend wirkt, ohne dass ein
diskretes Leuchtmittel wahrgenommen wird. Wie man in Fig. 2
erkennt, kann man zur Einfassung der plattenförmigen Elemente
11 Rahmenelemente wie Profilrahmen 14 oder dergleichen
verwenden, die das Leuchtmittel 16 nach außen abdecken
können. Die Verwendung von LED's und ähnlicher Leuchtmittel
16 hat den Vorteil, dass diese sehr klein sind, einen
geringen Energieverbrauch haben und sich zur Erzielung
verschiedener Beleuchtungseffekte mit einfachen Mitteln
elektronisch steuern lassen. Die lichtstreuende Wirkung des
plattenförmigen Elements 11 an seiner Oberfläche oder auch in
seinem Inneren kann man auch durch andere Methoden wie z. B.
Sandstrahlen, Ätzen, Beschichten, Gravieren oder Bekleben der
Oberfläche erreichen oder durch Erzeugung einer Fehlstruktur
im Inneren des plattenförmigen Elements 11, beispielsweise
durch Bestrahlen mit Laserstrahlung. In dem
Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 soll nur das
erfindungsgemäße Prinzip verdeutlicht werden, mittels dessen
das in Fig. 1 dargestellte Computergehäuse selbstleuchtend
gestaltet wird.
Die Erfindung hat weiter den Vorteil, dass sie nicht auf die
Anwendung bei ebenen plattenförmigen Elementen 11 wie sie in
Fig. 1 dargestellt sind, beschränkt ist. Vielmehr können die
plattenförmigen Elemente 11 wenn sie beispielsweise aus
Kunststoff bestehen, z. B. durch Tiefziehen in eine beliebige
Form gebracht werden, wobei das Grundprinzip des
stirnseitigen Einleitens von Licht in das plattenförmige
Element 11 und die Umlenkung und Abgabe des Lichts als
Streulicht über die Fläche des plattenförmigen Elements 11
erhalten bleibt.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem z. B. die
Frontplatte des Computergehäuses nicht lichtabgebend
ausgebildet ist. Dies muss nicht so sein, da vielmehr auch
die Frontpartie des Computergehäuses aus einem entsprechend
geformten plattenförmigen Element 11 bestehen kann. In dem
Ausführungsbeispiel wurde nur zur Verdeutlichung in
schematisch vereinfachter Weise eine Einrichtung 19 im
Bereich der Frontplatte des Computergehäuses eingezeichnet,
mittels derer man z. B. die Helligkeit oder die farbliche
Mischung der Leuchtmittel 16 bei Bedarf verändern kann. Bei
einem Computergehäuse bietet es sich aber auch an, diese in
vielfältigen Varianten mögliche Steuerung der Leuchtmittel 16
mittels Computersoftware durchzuführen. Demgemäß kann man
beispielsweise die übliche Tastatur oder die Maus des
Computers zur Erzielung gewünschter Effekte bei der
Beleuchtung des Computergehäuses einsetzen. In diesem Fall
würden die Leuchtmittel 16 von der Bedienungsperson des
Computers gesteuert. Daneben ist es ebenfalls denkbar,
Veränderungen in der Beleuchtung des Computergehäuses über
eine entsprechende Steuerung der Leuchtmittel 16 über die im
Computer gespeicherte Software oder über die Hardware zu
bewirken, unabhängig von einer Steuerungsfunktion durch die
Bedienungsperson. Demgemäß kann man über eine veränderbare
Beleuchtung des Computergehäuses eine Signalfunktion
erzielen, wobei man beispielsweise bestimmten
Arbeitszuständen des Computers bestimmte Lichteffekte
zuordnet. Beispielsweise könnte das Computergehäuse grün
leuchtend erscheinen, wenn der Computer arbeitet und rot
beleuchtet erscheinen, wenn Hardwarefehler oder
Bedienungsfehler auftreten. Ebenso ist z. B. eine gelbe
Beleuchtung denkbar, wenn das Gerät sich in einer Stand-by-
Funktion befindet. Zusätzlich kann die Bedienungsperson
beispielsweise über die Einrichtung 19 lichttechnische
Effekte erzielen, die von dem Arbeitszustand des Computers
unabhängig sind. Ebensogut sind beispielsweise Warnfunktionen
möglich, bei denen das Computergehäuse in einem Blinkmodus
aufleuchtet.
Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel, bei dem
das erfindungsgemäße Prinzip auf einen beleuchtbaren
Computerbildschirm angewandt wird. Auch hier besteht das
Gehäuse des Computerbildschirms aus beleuchtbaren
plattenförmigen Elementen 11, die eine beliebige Umrissform
sowie eine beliebige durch Umformen wie z. B. Tiefziehen
erreichbare Form aufweisen. Auch hier werden beispielsweise
Profilrahmen 14 verwendet, die zur Halterung der
plattenförmigen Elemente 11 dienen und diese einfassen und
die gleichzeitig die verwendeten Leuchtmittel 16 mindestens
teilweise abdecken können. Die Anordnung von plattenförmigen
Elementen 11, Profilrahmen 14 und Leuchtmitteln 16 in den
Kantenbereichen, in denen mehrere plattenförmige Elemente 11
aneinandergrenzen kann bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 ähnlich sein, wie dies in Fig. 2 für das
Ausführungsbeispiel von Fig. 1 gezeigt wurde.
Ein weiterer beispielhafter Anwendungsbereich der Erfindung
betrifft beleuchtbare Telefonapparate wie dies in Fig. 4
dargestellt ist. Einen solchen Telefonapparat kann man
beispielsweise aus tiefgezogenen plattenförmigen Elementen 11
herstellen, die entsprechend geformt und miteinander
verbunden werden. Beispielsweise ist die Verwendung einer
Oberschale und einer Unterschale denkbar, ähnlich wie dies
bei gängigen, auf dem Markt befindlichen Telefonapparaten,
bei denen das Gehäuse undurchsichtig und unbeleuchtet ist,
der Fall ist. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 zeigt, dass
man auch hier Leuchtmittel 16 verwendet, die das Licht
stirnseitig in eines oder mehrere plattenförmige Elemente 11
einleiten und die beispielsweise von Profilrahmen 14 zur
Vermeidung einer unmittelbaren Lichtabgabe nach außen
mindestens teilweise abgedeckt sind. Nach dem
erfindungsgemäßen Prinzip ist es ohne weiteres möglich, das
stirnseitig in das plattenförmige Element 11 eingeleitete
Licht innerhalb des plattenförmigen Elements entsprechend
dessen Form umzuleiten, so dass die Umformung der
plattenförmigen Elemente 11 zu gebogenen Abschnitten mit
einer Umlenkung von beispielsweise 90° oder mehr, wie dies
beispielsweise bei einem Telefonapparat in der Darstellung
gemäß Fig. 4 der Fall ist, erfindungsgemäß unproblematisch
ist. Die umgeformten plattenförmigen Elemente 11 bilden quasi
Lichtleiter, in denen das stirnseitig über die
Beleuchtungselemente 16 eingestrahlte Licht sich fortpflanzt,
um dann über die Fläche des plattenförmigen Elements 11
aufgrund der erzielten lichtstreuenden Wirkung abgegeben zu
werden, wie dies durch die Pfeile in Fig. 4 angedeutet ist.
Auch bei der Anwendung der Erfindung auf beispielsweise
Telefonapparate gemäß Fig. 4 kann man die Beleuchtung des
Gehäuses entweder über funktionsabhängige Steuerelemente des
Geräts selbst oder durch Einfluss der Bedienungsperson
veränderbar ausbilden und beispielsweise für Signalfunktionen
nutzen. Z. B. kann das Gehäuse aufblinken, wenn ein Anruf
eingeht oder dergleichen.
Claims (15)
1. Gehäuse eines elektrischen oder elektronischen Geräts
umfassend wenigstens ein entsprechend der Gehäuseform
oder eines Teils der Gehäuseform geformtes
plattenförmiges Element (11), dem wenigstens ein
Leuchtmittel (16) zugeordnet ist, welches von der
Stirnseite her Licht in das plattenförmige Element hinein
abstrahlt, wobei dieses Licht als Streulicht über die
Fläche des plattenförmigen Elements im Winkel zur
Einstrahlrichtung wenigstens teilweise zur Außenseite des
Gehäuses hin abgegeben wird und zur Erzeugung der
lichtstreuenden Wirkung wenigstens ein plattenförmiges
Element des Gehäuses mindestens teilweise wenigstens
einseitig an seiner Oberfläche bedruckt, gesandstrahlt,
geätzt, beschichtet, graviert oder beklebt ist oder das
plattenförmige Element in seinem Inneren eine
lichtstreuende Struktur aufweist.
2. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als
Leuchtmittel wenigstens ein LED (16) oder SMD vorgesehen
ist.
3. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
Einrichtungen (19) vorgesehen sind, um die Helligkeit
bzw. Beleuchtungsstärke und/oder die farbliche Mischung
des oder der Leuchtmittel (16) zu verändern.
4. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein plattenförmiges Element (11) eine
Platte aus Kunststoff oder eine Glasscheibe ist.
5. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses ein durch Tiefziehen umgeformtes
plattenförmiges Element (11) umfasst.
6. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der plattenförmigen Elemente
Leuchtmittel (16) aufweist, die so gesteuert werden, dass
diese weißes Licht und/oder farbiges Licht abgeben.
7. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass dieses mehrere lichtabstrahlende plattenförmige
Elemente umfasst, die verschiedenfarbiges Licht
abstrahlen.
8. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die plattenförmigen Elemente in ein- oder
mehrteiligen Profilrahmen (14) gehaltert sind.
9. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass das oder die Leuchtmittel (16) durch Profilrahmen
(14) oder eine ähnliche Abdeckung zum Raum hin abgedeckt
sind.
10. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der plattenförmigen Elemente (11)
wenigstens teilweise einseitig an seiner Oberfläche in
einem Punktraster, Strichraster oder ähnlichem Raster
bedruckt ist oder ein durch Sandstrahlen, Ätzen,
Beschichten, Gravieren oder Bekleben mit Partikeln
erzeugtes Punktraster, Strichraster oder ähnliches Raster
zur Lichtstreuung aufweist.
11. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eines der plattenförmigen Elemente (11)
im Inneren, d. h. mit Abstand von der Oberfläche
mindestens bereichsweise eine vorzugsweise durch
Laserstrahlung erzeugte Fehlstruktur aufweist, die die
das Licht umlenkende lichtstreuende Wirkung erzielt.
12. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass Steuereinrichtungen und/oder
Sensoren vorgesehen sind, die eine Steuerung des oder der
Leuchtmittel (16) in Abhängigkeit vom einfallenden
Tageslicht, abhängig von einer im Raum anwesenden Person
oder nach einem beliebigen vorgegebenen Programm
bewirken.
13. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass wenigstens ein plattenförmiges
Element (11) mindestens überwiegend aus einem
Poly(Meth)Acryl oder einem verwandten Kunststoff besteht.
14. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass dieses das Gehäuse eines
Datenverarbeitungsgeräts, insbesondere eines Computers,
eines Computerbildschirms, eines Druckers oder einer
Computertastatur ist.
15. Gehäuse für ein elektrisches oder elektronisches Gerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass dieses das Gehäuse eines
Telefonapparats oder eines Mobilfunkgeräts ist.
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