DE10137403C1 - Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf - Google Patents

Rundfunkempfangsgerät mit einem Sendersuchlauf

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DE10137403C1 DE2001137403 DE10137403A DE10137403C1 DE 10137403 C1 DE10137403 C1 DE 10137403C1 DE 2001137403 DE2001137403 DE 2001137403 DE 10137403 A DE10137403 A DE 10137403A DE 10137403 C1 DE10137403 C1 DE 10137403C1
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    • H03J1/0091Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor provided with means for scanning over a band of frequencies

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimmung zur Realisierung eines Sendersuchlaufs. Hierbei ist das Rundfunkempfangsgerät in definierten Abstimmschritten durchstimmbar, wobei eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders erfolgt und der Suchlauf gestoppt wird, wenn ein Empfangssignal über einem Schwellwert liegt. Es ist ein Schwellwertschalter einer Empfindlichkeitsumschalteinheit vorgesehen. Eine Mikro-Computereinheit verändert den Schwellwert des Schwellwertschalters anhand von Umweltparametern oder Umgebungsparametern.

Description

Die Erfindung betrifft ein Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimmschaltung zur Realisierung eines Sendersuchlaufes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Suchlauf wird gestoppt, wenn ein mit einem Empfindlichkeitsumschalter variierbarer Schwellwert überschritten wird. Der variierbare Schwellwert wird in Abhängigkeit von Umgebungs- oder Umweltparametern variiert.
Rundfunkempfangsgeräte mit einem Sendersuchlauf sind weithin bekannt. Sie sind im besonderen für Autoradios eingesetzt, um in einem neuen Empfangsgebiet gut empfangbare Sender aufzufinden. Die Variation des Empfangsortes hat zur Folge, dass es häufig zweckmäßig ist, die Empfindlichkeitsschwelle für das Anhalten eines Sendersuchlaufes in Abhängigkeit der Qualität des empfangenen Programms zu steuern.
Insbesondere beim Empfang von Mittelwelle, Kurzwelle, Langwelle, welche häufig wesentlich stärkeren Feldstärken-Schwankungen unterliegen, als z. B. UKW-Signale, entstehen erhebliche Empfangsschwankungen in Abhängigkeit vom Empfangsort, aber auch von der Tageszeit und Großwetterlage.
So ist aus DE 198 05 391 A1 ein Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimmschaltung, welche zur Realisierung eines Sendersuchlaufes in definierten Abstimmschritten verstellbar ist, bekannt. Hierbei erfolgt eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders und ein Suchlauf wird gestoppt, wenn ein mit einem Empfindlichkeitsumschalter variierbarer Schwellwert überschritten wird. Es erfolgt eine automatische Steuerung des Empfindlichkeitsumschalters unter Berücksichtigung der Anzahl über dem Schwellwert liegender empfangbarer Sender, bei einer vorgegebenen Anzahl von Abstimmschritten.
Aus DE 197 53 715 A1 ist ein Rundfunkempfänger zum Empfang und zur Wiedergabe von Rundfunksignalen mit einem Tuner als erste Signalquelle, einem Senderspeicher, einem Mikro-Computer und einer Lautsprechereinheit bekannt. In den Speicherbereichen des Senderspeichers werden Empfangsdaten mehrerer Rundfunkprogramme abgespeichert. Diese Empfangsdaten enthalten jeweils Informationen über die Empfangsfrequenz und Senderidentifizierungsinformationen. In einer ersten Betriebsart des Empfängers werden vom Tuner abgeleitete Signale über die Lautsprechereinheit wiedergegeben. Die abgespeicherte Empfangsdaten jedes Rundfunkprogramms enthalten weiterhin Informationen über die Empfangsqualität des jeweiligen Rundfunkprogramms. Der Mikro-Computer ist derart programmiert, dass er in einer weiteren Betriebsart des Empfängers einen Hintergrundsuchlauf steuert und beim Auffinden eines Rundfunkprogramms mit übereinstimmender Senderidentifizierungsinformation in besserer Empfangsqualität eine Abspeicherung der Empfangsdaten des Rundfunkprogramms besserer Empfangsqualität anstelle der abgespeicherten Empfangsdaten im Senderspeicher steuert. Beim Auffinden eines neuen Rundfunkprogramms, dessen Senderidentifizierungsinformation bisher im Senderspeicher nicht enthalten ist, speichert der Mikro-Computer dessen Empfangsdaten im Senderspeicher.
Aus DE 35 11 213 C2 ist eine feldstärke- und/oder störspannungsabhängige, automatische Sendersuchlaufsteuerung für eine Autoradiokassettenspielerkombination bekannt. Das Autoradio verfügt über einen Verkehrsfunkdecoder, eine Bereitschaftsschaltung zum durchschalten von Verkehrsdurchsagen bei Kassettenbetrieb oder Rundfunkbetrieb und eine Schwellwertschaltung, mit der eine erste und eine zweite Suchlaufschwelle einstellbar ist. Den Suchlaufschwellen sind jeweils Feldstärkepegel zugeordnet, wobei der Feldstärkepegel der zweiten Suchlaufschwelle höher liegt als der Feldstärkepegel der ersten Suchlaufschwelle. Eine Schalteinrichtung steuert das Starten des Suchlaufs beim Unterschreiten des jeweiligen Feldstärkepegels. Die Bereitschaftsschaltung ermöglicht zusätzlich das Durchschalten von Verkehrsfunkdurchsagen beim stummgeschalteten Rundfunkbetrieb. Die Schwellwertschaltung schaltet bei normalen Rundfunkbetrieb die erste Suchlaufschwelle und bei stummgeschalteten Rundfunkbetrieb und Verkehrsfunkbereitschaft sowie bei Kassettenbetrieb und Verkehrsfunkbereitschaft die zweite Suchlaufschwelle wirksam.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grund, den Schwellwert eines Suchlauf-Empfindlichkeitsumschalters in Abhängigkeit von den, die Empfangsqualität beeinflussenden, Umgebungsparametern zu steuern.
Diese Aufgabe wird anhand der Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich anhand der weiteren Beschreibung, sowie der abhängigen Ansprüche.
Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger ist mit einer elektronischen Abstimmschaltung ausgestattet. Diese Abstimmschaltung wird von einem Mikro-Computer gesteuert. Die Abstimmschaltung ist in einstellbaren Abstimmschritten im gesamten Empfangsbereich durchstimmbar. Im Weiteren ist ein Suchlauf-Empfindlichkeitsumschalter vorgesehen, welcher in Abhängigkeit eines einstellbaren Schwellwertes eingestellt wird. Es ist eine Auswerte-Einrichtung vorhanden, welche die Empfangsqualität auf einer eingestellten Frequenz bzw. die Qualität der empfangbaren Signale eines Rundfunksenders beurteilt. Der Schwellwert ist variabel. Im Weiteren ist mindestens ein Sensor vorgesehen, welcher Umgebungsparameter aufnimmt. Ein solcher Sensor ist beispielsweise eine Fotozelle, welche aufgrund der Umgebungshelligkeit den Schwellwert steuert. So wird beispielsweise bei Dunkelheit, was als Nacht interpretiert wird, der Schwellwert angehoben, da dann erfahrungsgemäß der Empfang amplitudenmodulierter Signale besser ist.
Der Sensor kann zugleich auch auf Nebel oder Regen oder andere umweltspezifische Parameter reagieren, da diese zu einer Verschlechterung der Übertragung und der Empfangsqualität amplitudenmodulierter Signale wie Langwelle, Kurzwelle Mittelwelle, unabhängig von der Modulation, führen können. Außerdem wird beispielsweise über eine Positionsbestimmungseinheit, beispielsweise eine GPS-Einheit, welche mit einem Speicher sowie einer Ortsbestimmungseinheit ausgestattet ist, der Standort des Rundfunkempfängers ermittelt. Über weitere zum Standort vorliegende geographische Gegebenheiten, welche in der Speichereinheit abgelegt sind, oder über Infokanäle, beispielsweise via Internet, kann der Rundfunkempfänger ebenfalls auf örtlich unterschiedliche Gegebenheiten durch Anhebung bzw. Absenkung der Suchlaufempfindlichkeitsschwelle auf die Qualitätsbeurteilung eines Rundfunkprogramms einwirken.
Im Weiteren wird die Erfindung an einem konkreten Ausführungsbeispiel gemäß der Figur beschrieben. Der erfindungsgemäße Rundfunkempfänger besteht aus einer Antenneneinheit 1, einer Tunereinheit 2, einer Mikro-Computereinheit 3, einer Bedieneinheit 4, einem Senderspeicher 5, einer Signalverarbeitungseinheit 6, den Lautsprechereinheiten 7 und 8, einem Schalter 9, einer Signalquelle 10, einer Sensoreneinheit 11, einem RDS-Modul 12 und einer Empfindlichkeitsumschalteeinheit 13. Die Empfindlichkeitsumschalteeinheit 13 ist vorzugsweise in der Mikro- Computereinheit 3 realisiert. Sie weist eine Empfangsbeurteilungseinheit 13-2, eine Schwellwertermittlungseinheit 13-3 sowie eine Vergleichereinheit 13-1 auf. Der Rundfunkempfänger ist vorzugsweise in einem Kraftfahrzeug angeordnet.
Dem Rundfunkempfänger werden über die Antenneneinheit 1 hochfrequente Hörrundfunksignale zugeführt und an die Tunereinheit 2 weitergegeben. In dieser erfolgt eine Frequenzumsetzung des Signals unter Verwendung eines Umsetzsignals, welches von der Mikro-Computereinheit 3 geliefert wird.
Die im Senderspeicher 5 abgespeicherten Empfangsdaten werden beispielsweise durch einen automatischen Suchlauf ermittelt, bei welchem im gesamten Empfangsfrequenzband, beispielsweise beginnend mit der unteren Grenzfrequenz in aufsteigender Richtung bis zur oberen Grenzfrequenz, nach Rundfunkprogrammen gesucht wird, deren Empfangsqualität ein vorgegebenes Mindestmaß übersteigt. Bei den im Senderspeicher 5 abgespeicherten Empfangsdaten handelt es sich vorzugsweise um eine Information über die Empfangsfrequenz-Feldstärke des jeweiligen Rundfunkprogramms und gegebenenfalls um Informationen, welche die Station näher beschreiben und Informationen über die Empfangsqualität.
Im späteren Betrieb wird in Abhängigkeit von der Kanalwahl aus dem Senderspeicher 5 in geeigneter Form codierte Empfangsfrequenz dem Frequenzumsetzer ausgelesen und der Tunereinheit 2 zugeführt bzw. die Tunereinheit 2 geeignet gesteuert.
In einer ersten Betriebsart des in der Figur gezeigten Rundfunkempfängers, wird das Ausgangssignal der Tunereinheit 2 der Mikro-Computereinheit 3 und über einen Umschalter 9, welcher ebenfalls von der Mikro-Computereinheit 3 angesteuert wird, einer Signalverarbeitungseinheit 6 zugeführt. In dieser Signalverarbeitungseinheit 6 - angesteuert durch die Mikro-Computereinheit 3 - erfolgt eine, dem Fachmann bekannte, Signalverarbeitung zur Erzeugung von Audiosignalen, die den Lautsprechereinheiten 7 und 8 zugeleitet und von diesen ausgestrahlt bzw. wiedergegeben werden.
Weiterhin ist in der Figur eine weitere Signalquelle 10 gezeigt, bei der es sich beispielsweise um einen CD-Spieler, ein Kassettenteil des Rundfunkempfängers oder einer anderen beliebigen Quelle handeln kann. Der Ausgang dieser weiteren Signalquelle 10 ist ebenfalls mit dem Schalter 9 verbunden, so dass bei einer entsprechenden Umschaltung des Schalters 9 in einer weiteren Betriebsart des Rundfunkempfängers von dieser weiteren Signalquelle 10 abgeleitete Signale über die Signalverarbeitungseinheit 6 den Lautsprechereinheiten 7 und 8 zugeführt werden.
Um sich den wechselnden Umweltverhältnissen oder bei Standortwechsel den wechselnden Umgebungsparametern anzupassen, ist eine zweite Betriebsart vorgesehen, in welcher der Rundfunkempfänger einen Sendersuchlauf durchführt und empfangene Programme im Senderspeicher 5 speichert. Zur Qualitätsbewertung der Sender ist die Empfindlichkeitsumschalteeinheit 13 vorgesehen. Beispielsweise über die Bedieneinheit 4 wird ein Sendersuchlauf gestartet. Die Mikro-Computereinheit 3 beginnt dann, wie beschrieben, einen Sendersuchlauf. Sind Sender empfangbar, so wird der Suchlauf nur dann gestoppt, wenn ein empfangenes Signal über einen vorher gegebenen, für den jeweiligen Suchlauf ermittelten Qualitätsempfangswert liegt. Die vom Tuner 2 gelieferten Rundfunkempfangssignale werden einer Signalaufbereitung 16 zugeführt. Die Signalaufbereitungseinheit 16 liefert Signale an die Empfangsbeurteilungseinheit 13-2. Die Empfangsbeurteilungseinheit 13-2 ist mit der Schwellwertermittlungseinheit 13-3 verbunden.
Die Schwellwertermittlungseinheit 13-3 ermittelt den aktuellen Schwellwert anhand der Umgebungsparameter, welche von der Sensoreinheit 11 ermittelt werden. Außerdem wird die Schwellwertermittlungseinheit 13 von der Systemuhr 15 beeinflußt. Der Schwellwert wird in Abhängigkeit der aktuellen Uhrzeit sowie der Umgebungsparameter angepasst. Die Schwellwertermittlungseinheit 13-3 liefert einen Wert an die Vergleichereinheit 13-1. Diese vergleicht diesen Schwellwert mit dem Wert, welcher von der Empfangsbeurteilungseinheit 13-2 abgeliefert wird. Die Vergleichereinheit 13-1 ist mit dem Tuner 2 verbunden und sendet an diesen ein Suchlaufstoppsignal. Das empfangene Signal des aktuell eingestellten Senders wird danach dem Audiodecoder bzw. den Lautsprechern 8 zugeführt.
Im Weiteren ist eine Sensoreneinheit 11 angeordnet. Die Sensoreneinheit 11 ermittelt Umwelt- und Umgebungsdaten. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei der Sensoreneinheit 11 um Sensoren, welche bereits in einem Kraftfahrzeug vorhanden sind, wie zum Beispiel um einen Sensor zur Erfassung der Helligkeit der Umgebung, einem Regensensor oder einen Radarsensor, der ein möglichen Hindernis im Fahrtweg des Kraftfahrzeuges erkennt, oder einen Temperatursensor.
Bekanntlich ist die Empfangsfeldstärke bei Langwellen-, Kurzwellen oder Mittelwellen-Signalen von der Tageszeit oder anderen Witterungs- und Umwelteinflüssen abhängig. Die Sensoreneinheit 11 ist derart ausgestaltet, dass sie beispielsweise auf die Umgebungshelligkeit reagiert. Die Mikro- Computereinheit 3 ermittelt dann anhand der Parameter der Umgebungshelligkeit, welche sie in periodischen Zeitabständen von der Sensoreneinheit 11 abfragt, die Umweltparameter hell und dunkel und schließt hieraus auf Tag und Nacht. Die Mikro-Computereinheit 3 steuert in Abhängigkeit von den von der Sensoreneinheit 11 ermittelten Umweltdaten den Schwellwert der Schwellwertermittlungseinheit 13-3.
So setzt die Mikro-Computereinheit 3 bei Tage den Schwellwert herab und bei Nacht herauf.
Die Mikro-Computereinheit 3 steuert den Schwellwert der Empfindlichkeitsumschalteeinheit 13, insbesondere der Schwellwertermittlungseinheit 13-3 in Abhängigkeit von den ermittelten Parametern der Sensoreneinheit 11.
Als weitere Eingangsparameter für die Sensoreinheit 11 dient die Erfassung der Feuchtigkeit, insbesondere wird hieraus auf Regen, Nebel bzw. Schneefall geschlossen. Auch die Umgebungstemperatur wird erfasst. Auf diese Weise ist die Mikro-Computereinheit 3 in der Lage, den Schwellwert des Schwellwertschalters 14 an die aktuellen Umweltbedingungen oder Umgebungsbedingungen anzupassen.
Im Weiteren ist eine RDS-Empfangseinheit 12 vorgesehen. Über diese RDS- Empfangseinheit 12 ist die Mikro-Computereinheit 3 beispielsweise in der Lade, aus der Uhrzeit, im Zusammenhang mit dem PI-Code, der unter anderem eine Region lokalisiert, die aktuelle Tageszeit zu ermitteln. Aufgrund der geographischen Lage und der aktuellen Tageszeit schließt Mikro- Computereinheit 3 auf die Umgebungshelligkeit, eben ob Tag, Nacht oder Dämmerung vorliegt. Durch die Auswertung der aktuellen Tageszeit kann ebenfalls, in Abhängigkeit des aktuellen Datums - zur Erkennung von Sommer- und Winterzeit - die Mikro-Computereinheit 3 eine Anhebung oder Absenkung des Schwellwertes der Schwellwertermittlungseinheit 13-3 vornehmen und auf Umweltbedingungen reagieren.
Auch eine Steuerung der Schwellwertermittlungseinheit 13-3 in Abhängigkeit von der Tageszeit ist somit für die Mikro-Computereinheit 3 möglich.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung wertet die Mikro-Computereinheit 3 sowohl die Tageszeit, welche auch durch eine der Mikro-Computereinheit 3 zugeordneten Systemuhr 15 vorliegt und welche die Mikro-Computereinheit 3 über eine geeignete Referenzuhr, beispielsweise DCF 77, RDS, eine Bedieneingabe oder eine Fahrzeuguhr stetig abgleicht, als auch vorliegende Daten der Sensoreneinheit 11 aus. Die Mikro-Computereinheit 3 steuert dann den Schwellwert der Schwellwertermittlungseinheit 13-3 in Abhängigkeit dieser Parameter.
Im Weiteren ist eine Positionsbestimmungseinheit, im weiteren als GPS-Einheit 18 bezeichnet, vorgesehen. Diese GPS-Einheit 18 weist insbesondere eine Speichereinheit auf, in welcher geographisch spezifische Daten gespeichert sind. Die Mikro-Computereinheit 3 ermittelt über die GPS-Einheit 18 den aktuellen Standort des Fahrzeuges. Aus dem Speicher der GPS-Einheit 18 werden der Mikro-Computereinheit 3 weitere ortsbezogene geographische Daten zum Standort übermittelt. Aufgrund dieser Daten ist die Mikro- Computereinheit 3 in der Lage, die Schwellwertermittlungseinheit 13-3 und folglich deren Schwellwert anzupassen. Somit kann auch auf geographische Gegebenheiten die Empfangsempfindlichkeit angepasst werden. Die Mikro-Computereinheit 3 erfasst als Umgebungsparameter die Tageszeit, den aktuellen Standort des Rundfunkempfangsgerätes und/oder die geographische Gegebenheiten des aktuellen Standortes. Als geographische Gegebenheiten wird von der Mikro-Computereinheit 3 die den aktuellen Standort umgebende Landschaft berücksichtigt. Hierbei wertet die Mikro- Computereinheit 3 die geographischen Daten aus, welche zum Beispiel von einer Navigationseinheit geliefert werden, insbesondere Berge, Täler und Bauwerke, wie zum Beispiel Tunnels, die aktuelle geographische Höhe und den aktuellen Längen- und Breitengrad.
Die Mikro-Computereinheit 3 ermittelt einen Abschätzungswert der eine Bezugsgrösse zur Qualität eines empfangbaren Rundfunksignales in Abhängigkeit der ermittelten Umwelt- und Umgebungsparameter darstellt. Anhand dieses Abschätzungswertes passt die Mikro-Computereinheit 3 den Schwellwert an.
Der Abschätzungswert wird beispielsweise aufgrund der Umgebungshelligkeit in Abhängigkeit der Tageszeit und des aktuellen Standortes verändert. Am Tage ist der Empfang schlechter, am Abend und in der Nacht besser. Dementsprechend wird der Abschätzungswert modifiziert. Die Mikro- Computereinheit 3 erhöht den Abschätzungswert beispielsweise, wenn die Mikro-Computereinheit 3 aufgrund der Parameter ermittelt, dass Tag ist und die Mikro-Computereinheit 3 erniedrigt den Abschätzungswert, wenn die Mikro- Computereinheit 3 aufgrund der Parameter ermittelt, dass Nacht ist. Die Mikro- Computereinheit 3 steuert den Schwellwert der Vergleichereinheit 13-1 analog zum Abschätzungswert.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Empfindlichkeitsumschalteeinheit 13 als Softwaremodul realisiert. Dieses Softwaremodul stellt eine eigene Task dar, welche auf der Mikro- Computereinheit 3 eigenständig läuft.
Bezugszeichenliste
1
Antenneneinheit
2
Tunereinheit
3
Mikro-Computereinheit
4
Bedieneinheit
5
Senderspeicher
6
Signalverarbeitungseinheit
7
Lautsprechereinheit
8
Lautsprechereinheit
9
Schalter
10
Signalquelle
11
Sensoreneinheit
12
RDS-Empfängereinheit
13
Empfindlichkeitsumschalteeinheit
14
Schwellwertschalter
15
Systemuhr
16
Signalaufbereitungseinheit
17
Signalaufbereitungseinheit für Rundfunksignale
18
Positionsbestimmungseinheit
13-1
Vergleichereinheit
13-2
Empfangsbeurteilungseinheit
13-3
Schwellwertermittlungseinheit

Claims (21)

1. Rundfunkempfangsgerät mit einer elektronischen Abstimmschaltung zur Realisierung eines Sendersuchlaufs, wobei die Abstimmschaltung in definierten Abstimmschritten durchstimmbar ist und eine Prüfung der Empfangbarkeit eines Senders stattfindet und der Suchlauf gestoppt wird, wenn ein Empfangssignal über einem Schwellwert liegt und eine Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13), bestehend aus einer Empfangsbeurteilungseinheit (13-3), einer Schwellwertermittlungseinheit (13-3) und einer Vergleichereinheit (13-1) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) den Schwellwert, welcher der Vergleichereinheit (13-1) von der Schwellwertermittlungseinheit (13-3) zugeführt wird, anhand von Umweltparametern oder Umgebungsparametern oder der aktuellen Tageszeit verändert.
2. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) die Umweltparameter über eine Sensoreneinheit (11) ermittelt.
3. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) als Umgebungsparameter die Tageszeit und/oder den aktuellen Standort des Rundfunkempfangsgerätes und/oder die geographische Gegebenheiten des aktuellen Standortes berücksichtigt.
4. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mikro-Computereinheit (3) als geographische Gegebenheiten der den Standort umgebende Landschaft, insbesondere Berge, Täler und Bauwerke, die aktuelle geographische Höhe und den aktuellen Längen- und Breitengrad des Standortes der Rundfunkempfangsgerätes auswertet.
5. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) einen Abschätzungswert anhand der ermittelten Umwelt- und Umgebungsparameter ermittelt, welcher eine Aussage zur Qualität eines empfangbaren Rundfunksignales darstellt und die Mikro-Computereinheit (3) den Schwellwert anhand dieses Abschätzswertes anpasst.
6. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) die Anpassung des Schwellwertes in Stufen oder stufenlos durchführt.
7. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) den Abschätzungswert als Aussage zur Umgebungshelligkeit in Abhängigkeit der Tageszeit und des aktuellen Standortes des Rundfunkempfangsgeräts wählt.
8. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) den Abschätzungswert erniedrigt, wenn die Mikro-Computereinheit (3) aufgrund der Parameter ermittelt, dass Tag ist und die Mikro-Computereinheit (3) den Abschätzungswert erhöht, wenn die Mikro-Computereinheit (3) aufgrund der Parameter ermittelt, dass Nacht ist.
9. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) den Schwellwert der Vergleichereinheit (13-1) in Abhängigkeit des Abschätzungswertes anhebt oder absenkt.
10. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreneinheit (11) die Umgebungshelligkeit und die Luftfeuchtigkeit erfasst.
11. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereiheit (3) die Anhebung oder Absenkung des Schwellwertes der Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13), vor dem Start eines Sendersuchlaufes vornimmt.
12. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereiheit (3) die Anpassung des Schwellwertes der Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13) bei einem Suchlauf nach Rundfunksendern vornimmt.
13. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereiheit (3) die Daten der Sensoreneinheit (11) in kontinuierlichen Abständen abfragt.
14. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereiheit (3) den Schwellwert der Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13) bei Tage absenkt und bei Nacht anhebt.
15. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) eine Systemuhr (15) aufweist und anhand der Systemuhr (15) die aktuelle Tageszeit ermittelt.
16. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikro-Computereinheit (3) die Systemuhr (15) über Daten aus einer geeigneten Referenzuhr, insbesondere der RDS-Empfangseinheit (12), abgleicht.
17. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsbeurteilungseinheit (13-3), die Schwellwertermittlunseinheit (13-3) und die Vergleichereinheit (13-1) in der Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13) integriert sind.
18. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13) in der Mikro-Computereinheit (3) integriert ist.
19. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13) ein Softwaremodul ist, welches auf der Mikro-Computereinheit (3) abläuft.
20. Rundfunkempfangsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionsbestimmungseinheit (18) mit einer Speichereinheit an die Mikro-Computereinheit (3) angeschlossen ist und die Mikro-Computereinheit (3) anhand der Positionsbestimmungseinheit (18) den aktuellen Standort des Rundfunkempfangsgerätes ermittelt und über die Daten aus der Speichereinheit der Positionsbestimmungseinheit (18) ortsspezifische geographische Daten ermittelt und anhand dieser Daten den Schwellwert der Empfindlichkeitsumschalteeinheit (13) verändert.
21. Rundfunkempfangsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positionsbestimmungseinheit (18) eine GPS-Einheit ist.
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