DE10136353B4 - Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine für ein desaktivierbares Gaswechsel-Hubventil - Google Patents
Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine für ein desaktivierbares Gaswechsel-Hubventil Download PDFInfo
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Abstract
Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einem in einem Zylinderkopf zwischen einer Nockenwelle und mindestens einem desaktivierbaren Gaswechsel-Hubventil angeordneten Übertragungselement in Form eines Schlepp-, Rollenschlepp- oder Kipphebels, in dem ein druckmittelbetätigt im Wesentlichen quer zur Achse des Hubventils derart verschiebbares Koppelelement angeordnet ist, daß in einer ersten, das Ventil aktivierenden Stellung des Koppelelements, ein Nockenhub über das Übertragungselement und das Koppelelement auf das Ventil übertragen wird und in einer zweiten, das Ventil desaktivierenden Stellung eine Relativbewegung des Übertragungselements gegenüber dem Ventil in Form eines Leerhubs ermöglicht ist, und mit einer sich zylinderkopfseitig abstützenden Ventilschließfeder, welche an einer Federtelleranordnung des Gaswechselventils angreift, die sich bei in der zweiten Stellung befindlichem Koppelelement an einer Wälzkontur des Übertragungselements abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkontur (21a) und bei in seiner ersten Stellung (18) befindlichem Koppelelement (20) einander gegenüberstehende Druckflächen an diesem und dem Ventil (5) derart ausgelegt sind, daß sich die Federtelleranordnung (12) im Wesentlichen nur während der Nockengrundkreisphase (31) unter Wahrung eines Minimalspalts (30) zwischen den Druckflächen an der Wälzkontur (21a) abstützt, dagegen in der Nockenhubphase durch Änderung des Winkels zwischen der Wälzkontur (21a) und der Federtelleranordnung (12) diese Abstützung aufgehoben und bei in der ersten Stellung (18) befindlichem Koppelelement (20) unter Beseitigung des Mindestspalts (30) der Kontakt zwischen einem Ventilschaft (9) des Gaswechsel-Hubventils (5) einerseits und dem Koppelelement (20) andererseits hergestellt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ventiltrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Bei einem aus der
DE 195 22 720 A1 bekannten gattungsgemäßen Ventiltrieb stützt sich die Ventilschließfeder über die Federtelleranordnung dauernd an einem Abwälzprofil des Übertragungselements ab, das dort als Schlepphebel, Rollenschlepphebel, Kipphebel oder auch als Tassenstößel ausgebildet sein kann. Durch diese Abstützmaßnahme erübrigt sich eine zur Ventilschließfeder zusätzliche zweite Feder. Als Koppelelemente finden beim Stand der Technik – siehe auch dieDE 197 44 600 A1 – Kugeln oder Kolben Einsatz, die auch mittels einer Druckfeder in Richtung auf ihre erste Stellung, die also der Aktivierung des Ventils entspricht, kraftbeaufschlagt sein können. Ventiltriebe dieses Aufbaues sind insofern vorteilhaft, als die Druckmittelzufuhr, in der Regel Luft, für die Bewegung des Koppelelements zwischen seinen beiden definierten Stellungen relativ einfach durch Kanäle in dem Übertragungselement erfolgen kann. Auch bietet dieses angesichts seiner durch sein Übersetzungsverhältnis bestimmten Größe genügend Platz zur Unterbringung der für die wahlweise Aktivierung und Deaktivierung des Ventils erforderlichen Bauteile. Wie jedoch Untersuchungen gezeigt haben, können im Bereich des Koppelelements Vorgänge auftreten, die die ordnungsgemäße Betriebsweise des Ventils nachteilig beeinflussen. - Wie bereits ausgeführt, sind die zusammenwirkenden Bauteile beim gattungsbildenden Stand der Technik so ausgelegt bzw. aufeinander abgestimmt, daß die Ventilschließfeder über die Federtelleranordnung dauernd an der Wälzkontur des Übertragungselements abgestützt ist. Wie sich gezeigt hat, bedarf es in der Regel jedoch zusätzlicher Überlegungen hinsichtlich der Abfangung der Ventilschließfederkräfte in den verschiedenen Betriebszuständen des Ventiltriebs bzw. des Ventils. Die Deaktivierung und auch die Aktivierung des Ventils und damit die entsprechende Bewegung des Koppelelements darf nur in der Grundkreisphase des Nockens bei geschlossenem Ventil erfolgen. Daher darf weder ein Kraftschluß noch ein Formschluß die Verschiebung des Koppelelements während der Nockengrundkreisphase behindern. Dazu ist während der Nockengrundkreisphase eine quer zur Achse des Hubventils verlaufende Verschiebeachse des Koppelelements erforderlich. Gleichzeitig muß das Koppelelement zum Ventilschaftende, also eine Druckfläche des Koppelelements zu einer Druckfläche am Ventil, ein zu seiner Verschiebung Minimalspiel aufweisen, das auch durch die Kräfte der Ventilschließfeder nicht beseitigt werden darf. Nun hat sich gezeigt, daß das definierte Minimalspiel bei in seiner ersten Stellung befindlichem Koppelelement und bei Ventilbetätigung mit positiver Ventilbeschleunigung zwar verschwindet, da ja die Öffnungsbewegung des Ventils durch Kraftübertragung vom Nocken über das Koppelelement erfolgt, jedoch bei negativer Ventilbeschleunigung, wie sie etwa ab dem halben Ventilöffnungshub vorliegt, wieder auftritt. Dieser Umstand kann dazu führen, daß bei beabsichtigter Deaktivierung des Ventils aber durch eine zeitlich nicht exakt auf die Nockengrundkreisphase ausgelegte Druckmitteleinwirkung auf das Koppelelement dieses auch während der Ventilöffnungsphase im Sinne einer Deaktivierung verschoben werden kann. Unter dem Einfluß der Kräfte der Ventilschließfeder kann dies zu einem unkontrollierten Schließen des Ventils mit dynamischer Überlastung der Ventiltriebsteile sowie einer nachteiligen Einwirkung auf die gerade ablaufenden Arbeitstaktphasen des Ventils führen. Probleme können auch dann auftreten, wenn die Druckmittelabdichtung im Bereich des Koppelelements nicht einwandfrei arbeitet. Der Stand der Technik offenbart die Verwendung einer Kugel oder eines Kolbens als Koppelelement. Während die Kugel den grundsätzlichen Vorteil der Abrollbewegung zwischen Übertragungselement und Ventilschaft bietet, ist sie hinsichtlich der Druckmittelabdichtung einem Kolben unterlegen. Da man in der Regel als Druckmittel hier Luft verwenden wird, ist das Abdichtproblem besonders kritisch.
- Die
GB 2 079 374 A - Die
US 3 335 709 A zeigt einen Kipphebel eines Ventiltriebs, welcher Bewegungen einer Stößelstange auf ein Gaswechselventil überträgt. Zur Sicherstellung eines dauerhaften Kontakts zwischen einem halbkugelförmigen Drehlager und einem kalottenförmigen Abschnitt des Kipphebels ist das halbkugelförmige Drehlager magnetisiert. - Die beiden umrissenen Probleme im Bereich des Koppelelements gemäß der
DE 195 22 720 A1 und derDE 197 44 600 A1 haben gemeinsam, daß sie die exakte Arbeitsweise des Ventils beeinflussen können. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Ventiltrieb zu schaffen, der die Arbeitsweise des Ventils beeinträchtigende Vorgänge im Bereich des Koppelelements vermeidet.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in einem gattungsgemäßen Ventiltrieb mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen beschreiben die abhängigen Ansprüche.
- Während sich die Ansprüche 1 und 2 auf Lösungen zur Vermeidung des zuerst umrissenen Problems der Aufhebung des Kontakts zwischen Koppelelement und Ventil während der letzten Öffnungsphase desselben beziehen, beinhalten die weiteren Ansprüche zusätzlich Maßnahmen zur Erzielung der erforderlichen Dichtigkeit im Bereich einer die erwünschte Abrollbewegung sicherstellenden Kugel, die als Koppelelement Einsatz findet.
- Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren beschrieben, die senkrechte Schnitte durch einen den jeweiligen Ventiltrieb enthaltenden Bereich des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine zeigen. Die Darstellung der
3 ,4 und5 beschränkt sich auf die rechte Hälfte des Zylinderkopfes. - Betrachtet man zunächst
1 , so trägt der Zylinderkopf1 einer Brennkraftmaschine einen Ventiltrieb mit der Nocken2 aufweisenden Nockenwelle3 , dem Rollenschlepphebel4 sowie dem Gaswechselventil5 . Der als Übertragungselement zwischen Nockenwelle3 und Gaswechselventil5 wirkende Rollenschlepphebel4 stützt sich im Zylinderkopf1 mit einem Ende6 mittels der Kugelpfanne7 auf dem hydraulischen Spielausgleichselement8 ab. - An dem Ventilschaft
9 des Gaswechsel-Hubventils5 greift der Hebel10 des Rollenschlepphebels4 an. Der Ventilschaft9 weist den sich in Längsrichtung des Ventils5 erstreckenden Abschnitt11 mit einem verringerten Durchmesser auf. Auf dem Abschnitt11 ist eine Federtelleranordnung, enthaltend den Federteller12 sowie Kegelstücke13 und14 , mit geringem radialen Spiel verschiebbar gelagert. Die Kegelstücke13 und14 sind halbzylinderförmig ausgebildet und grenzen an die gemeinsame Trennfläche T, die senkrecht zur Nockenwelle3 verläuft. An dem Kragen15 des Federtellers12 greift die Ventilschließfeder16 an, welche anderenends im Zylinderkopf1 abgestützt ist. - In dem Hebel
10 ist die hohlzylindrische Kammer17 ausgebildet, die ein in eine erste und eine zweite Stellung18 bzw.19 verschiebbares Koppel- oder Verriegelungselement20 aufnimmt. Die über die Kegelstücke13 und14 mit dem Federteller12 korrespondierende Wandung21 der Kammer17 weist die Öffnung22 mit einem Durchmesser auf, der größer bemessen ist als der des Ventilschaftendes9' . - Im Zylinderkopf
1 ist die als Bohrung23 ausgebildete Druckmittelzufuhr24 angeordnet, die in einem Bereich geringster Relativbewegung zwischen Zylinderkopf1 und Rollenschlepphebel4 , nämlich an der Kugelpfanne7 , an die in dem Rollenschlepphebel4 ausgebildete Druckmittelleitung25 angeschlossen ist. An dem der Druckmittelleitung25 gegenüberliegenden Ende26 ist die Kammer17 mit dem Deckel27 verschlossen, der eine Verbindung28 zur Atmosphäre aufweist. - Das Koppel- oder Verriegelungselement ist als Kugel ausgebildet und wird mittels der Leitung
25 mit pneumatischem Über- bzw. Unterdruck beaufschlagt. Bei in der ersten Stellung18 befindlichem Koppel- oder Verriegelungselement20 ist das Gaswechselventil5 aktiviert und formschlüssig mit dem Rollenschlepphebel4 verbunden. Der maximale Nockenhub29 wird von dem Nocken2 aus über die Rolle31 – es können auch mehrere Rollen vorhanden sein – auf den Rollenschlepphebel4 übertragen, der sich an dem Spielausgleichselement8 abstützend an dem Ende26 in Richtung Ventilöffnung bewegt. - Durch Aufbringen eines Unterdrucks, z.B. aus einem Saugrohr der Brennkraftmaschine, während der Grundkreisphase des Nockens
2 wird das Koppelelement20 in die zweite Stellung19 verschoben. Bei der anschließenden weiteren Rotation des Nockens2 wird durch ihren Hub der Hebel10 des Rollenschlepphebels4 gleichsam über den freien Endbereich des Ventilschafts9 geschoben. Dabei bleibt das Gaswechselventil5 in seiner Schließstellung stehen, während die Wandung21 mit ihrer Wälzkontur21a durch formschlüssige Anlage an den Kegelstücken13 und14 den Federteller12 entgegen der Kraft der Ventilschließfeder16 entlang des Abschnitts11 verschiebt. - Wesentlich ist nun die Tatsache, daß während der Wirksamkeit der Grundkreisphase
32 des Nockens2 , während der also Bewegungen des Koppelelements20 zwischen seinen beiden Stellungen18 und19 in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen erfolgen können, zwischen dem Koppelelement20 einerseits und dem als Druckfläche dienenden Ende des Ventilschafts9 ein Mindestspalt30 gewahrt bleibt, so daß durch das Ventil die Bewegungen des Koppelelements20 nicht beeinflußt werden. - Andererseits ist die Länge des Ventilschaftendes so bemessen und der Verlauf der Wälzkurve
21a so gewählt, daß während der Wirksamkeit des eigentlichen Nockens, also außerhalb der Nockengrundkreisphase32 , der Kontakt zwischen der Wälzkontur21a und der Federtelleranordnung aufgehoben, dagegen aber unter Beseitigung des Mindestspalts30 der Kontakt zwischen dem Ventilschaft9 einerseits und dem Koppelelement20 andererseits hergestellt wird. Dabei spielt die Tatsache eine Rolle, daß der während der zeichnerisch angenommenen Nockengrundkreisphase32 vorliegende, annähernd rechte Winkel zwischen den Achsen der Kammer17 des Hebels10 und des Ventilschafts9 größer wird und demgemäß in der Darstellung der1 weiter rechts liegende, eingezogene Bereiche der Wälzkontur21a in Wirkstellung gelangen. - Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist also sichergestellt, daß zumindest während der letzten Hälfte der Hubbewegung des Ventils
5 , die mit negativen Ventilbeschleunigungen verbunden ist, die Kräfte der Ventilschließfeder16 den Ventilschaft gegen den Umfang des Koppelelements20 drücken. - Wenn anstelle einer Kugel als Koppelelement
20 ein kolbenartiges Bauteil Einsatz findet, kann dieses mit einer entsprechenden Wälzkontur für das Ventilschaftende ausgerüstet sein, die so gestaltet ist, daß sie die oben beschriebene Spielveränderung zumindest unterstützt. - In den weiteren Figuren sind die bereits behandelten Teile mit denselben Bezugszeichen versehen.
- Betrachtet man
2 , so erkennt man den Dichtkolben40 , der sich gegen die bei Verschiebung des kugelförmigen Koppelelements20 in seine gezeichnete erste Stellung druckbeaufschlagte Seite des Koppelelements20 legt. Durch diese Kombination eines kugelförmigen Koppelelements20 mit einem Dichtkolben40 werden die Vorteile von Kugel und Kolben in diesem Einsatzfall summiert, also die Nachteile vermieden. - Während in der Ausführungsform nach
2 der Dichtkolben40 eine ebene freie Oberfläche aufweist, hat der Dichtkolben41 in der Ausführungsform nach3 eine Oberfläche, deren Form der Form der gegenüberstehenden Begrenzungsfläche42 der Kammer17 angepaßt ist. - In der Ausführungsform nach
4 ist der Dichtkolben mit43 bezeichnet. Er hat eine zentrale Öffnung, die konkav ausgeführt und damit dem Umfang der Kugel20 angepaßt ist, die teilweise durch diese Öffnung hindurchtritt. - Der Dichtkolben
44 in der Ausführungsform nach5 schließlich ist praktisch wie der Dichtkolben43 in4 geformt, jedoch steht er unter der Wirkung der Druckfeder45 , so daß auch das Koppelelement20 stets in Richtung auf seine erste Stellung kraftbeaufschlagt ist. - Der Zusammenhalt zwischen Dichtkolben und Koppelelement kann dadurch vergrößert werden, daß durch entsprechende Materialwahl eine magnetische Haftung zwischen beiden hergestellt wird. In jedem Fall wird man für eine Ölbenetzung der gegenseitigen Berührungsflächen von Koppelelement und Dichtkolben sorgen.
- Wie auch diese Beschreibung von Ausführungsbeispielen erkennen läßt, kann die Konstruktion im einzelnen so getroffen werden, daß eine maximale Bauraumausnutzung erfolgt (Ausführungsform des Dichtkolbens gemäß
3 ) bzw. daß beispielsweise durch die zentrale Ausnehmung im Dichtkolben ein besonders guter Kontakt zwischen diesem und dem Koppelelement hergestellt wird.
Claims (6)
- Ventiltrieb einer Brennkraftmaschine mit einem in einem Zylinderkopf zwischen einer Nockenwelle und mindestens einem desaktivierbaren Gaswechsel-Hubventil angeordneten Übertragungselement in Form eines Schlepp-, Rollenschlepp- oder Kipphebels, in dem ein druckmittelbetätigt im Wesentlichen quer zur Achse des Hubventils derart verschiebbares Koppelelement angeordnet ist, daß in einer ersten, das Ventil aktivierenden Stellung des Koppelelements, ein Nockenhub über das Übertragungselement und das Koppelelement auf das Ventil übertragen wird und in einer zweiten, das Ventil desaktivierenden Stellung eine Relativbewegung des Übertragungselements gegenüber dem Ventil in Form eines Leerhubs ermöglicht ist, und mit einer sich zylinderkopfseitig abstützenden Ventilschließfeder, welche an einer Federtelleranordnung des Gaswechselventils angreift, die sich bei in der zweiten Stellung befindlichem Koppelelement an einer Wälzkontur des Übertragungselements abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkontur (
21a ) und bei in seiner ersten Stellung (18 ) befindlichem Koppelelement (20 ) einander gegenüberstehende Druckflächen an diesem und dem Ventil (5 ) derart ausgelegt sind, daß sich die Federtelleranordnung (12 ) im Wesentlichen nur während der Nockengrundkreisphase (31 ) unter Wahrung eines Minimalspalts (30 ) zwischen den Druckflächen an der Wälzkontur (21a ) abstützt, dagegen in der Nockenhubphase durch Änderung des Winkels zwischen der Wälzkontur (21a ) und der Federtelleranordnung (12 ) diese Abstützung aufgehoben und bei in der ersten Stellung (18 ) befindlichem Koppelelement (20 ) unter Beseitigung des Mindestspalts (30 ) der Kontakt zwischen einem Ventilschaft (9 ) des Gaswechsel-Hubventils (5 ) einerseits und dem Koppelelement (20 ) andererseits hergestellt ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung der Abstützung spätestens bei Erreichen des halben Öffnungshubs des Ventils (
5 ) erfolgt. - Ventiltrieb nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen sich an dem Koppelelement (
20 ) bezüglich seiner Bewegung in die erste Stellung (18 ) druckseitig abstützenden Dichtkolben (40 ), wobei durch eine entsprechende Materialwahl für den Dichtkolben (40 ,41 ,43 ,44 ) und das Koppelelement (20 ) eine magnetische Haftung zwischen beiden hergestellt ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkolben (
40 ,41 ,43 ,44 ) ringartig mit einer zentralen Öffnung ausgebildet ist. - Ventiltrieb nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Koppelelement (
20 ) abgekehrte Fläche des Dichtkolbens (40 ,41 ,43 ,44 ) entsprechend einer zugekehrten Begrenzungsfläche (42 ) einer das Koppelelement (20 ) aufnehmenden Kammer (17 ) im Übertragungselement (4 ) geformt ist. - Ventiltrieb nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkolben (
40 ,41 ,43 ,44 ) in Richtung Koppelelement (20 ) federkraftbeaufschlagt (45 ) ist.
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