DE10134750A1 - Dichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Dichtung sowie Verfahren zu deren Herstellung

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Kurt Hoehe
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/06Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
    • F16J15/08Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with exclusively metal packing
    • F16J15/0818Flat gaskets
    • F16J15/0825Flat gaskets laminated

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Abstract

Es wird eine Dichtung (1a, 1b) sowie ein dazugehöriges Herstellungsverfahren vorgeschlagen. Die Dichtung weist eine Dichtung verschiedener Dichtungslagen (1a.1-1a.5; 1b.1-1b.5) auf. Jeweils aufeinander liegende Dichtungslagen bilden Dichtungslagenpaare mit komplementären Ausnehmungen (2a, 2b) und Erhöhungen (3a, 3b). Die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen sind für jedes Dichtungslagenpaar so unterschiedlich ausgebildet, daß die Höhe der Schichtung nur bei einer bestimmten Abfolge der Dichtungslagen minimal ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • Insbesondere bei mehrlagigen Stahldichtungen, wie sie z. B. für Zylinderköpfe verwendet werden, ist es für die Funktion der Dichtung wichtig, daß die einzelnen Dichtungslagen vollständig und in richtiger Reihenfolge und Orientierung übereinander angeordnet sind. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Schäden am Zylinderkopf kommen.
  • Die richtige und vollständige Anordnung verschiedener Dichtungslagen zu einer Schichtung ist einerseits über exakte Arbeitsanweisungen für das Personal in der Produktion möglich. Zur Einhaltung höchster Qualitätsnormen ist dies allein jedoch aufwendig und teuer.
  • Es ist bisher auch üblich gewesen, die Vollständigkeit der beschichteten Dichtung über eine Gewichtskontrolle zu überprüfen. Auf diese Weise ist zwar feststellbar, daß sämtliche Dichtungslagen vorhanden sind, die richtige Reihenfolge der Schichtungen sowie deren Orientierung kann jedoch durch eine Gewichtskontrolle nicht festgestellt werden.
  • Ferner ist bekannt, über optische Marken (etwa über Lochungen) einzelne Dichtungslagen zu markieren, um so zusätzliche Hilfen beim Zusammenbau zu geben. Problematisch ist hierbei jedoch, daß diese Markierungen im zusammengebauten Zustand der Dichtung meist nicht mehr erkennbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bereitzustellen, wobei eine einfache und eindeutige Erkennung der Anzahl, Reihenfolge sowie Orientierung der einzelnen Dichtungslagen der fertigen Dichtung gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Dichtung nach Anspruch 1 sowie das Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
  • Bei der Dichtung werden dadurch, daß jeweils aufeinander liegende Dichtungslagen Dichtungslagenpaare mit komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen bilden, wobei die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen für jedes Dichtungslagenpaar so unterschiedlich ausgebildet sind, daß die Höhe der Schichtung nur bei einer bestimmten Abfolge der Dichtungslagen minimal ist, diese Kriterien erfüllt.
  • Ein Grundgedanke der Erfindung liegt also darin, daß auch Ausnehmungen und Erhöhungen, welche im Bereich zwischen zwei übereinander liegenden Dichtungslagen angeordnet ist, eine Art "Puzzle" über alle Dichtungslagen hinweg geschaffen wird, welches eine absolut eindeutige Zuordnung von Anzahl, Reihenfolge und Orientierung der Dichtungslagen sicherstellt. Nur wenn für alle Dichtungslagenpaare (mit Ausnahme der äußeren Dichtungslagen sind alle Dichtungslagen jeweils zwei Dichtungslagenpaaren zuzuordnen, einmal als oberes und einmal als unten liegendes Dichtungsblech) richtig angeordnet sind, ergibt sich die gewünschte minimale Schichtdicke der Dichtung, welche jeweils an einem bestimmten Referenzpunkt festzustellen ist. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Dicke der Bleche bzw. Höhe der Erhöhungen so abgestimmt ist, daß nicht bei einer fehlenden Dichtungslage und unrichtiger Anordnung der übrigen auch genau diese minimale Höhe der Schichtung gegeben ist (um dies auszuschließen wäre jedoch auch eine zusätzliche Gewichtsmessung möglich).
  • Der große Vorteil der Erfindung liegt darin, daß somit mittels einer einfachen Dickenmessung, welche mit Meßvorrichtungen nach dem Stand der Technik leicht möglich ist, an der geschichteten Dichtung eine sichere Überprüfung von Anzahl, Orientierung und Reihenfolge der Dichtungslagen möglich ist, wobei diese Messung nicht das Auseinandernehmen der einzelnen Dichtungslagen erfordert, sondern lediglich durch Messung an Referenzpunkten an den äußeren Dichtungslagen erfolgt.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen ein Seitenversatz (d. h. ein Versatz der einzelnen Dichtungslagen in Richtung senkrecht zur Richtung der Schichtung) eingeschränkt bzw. vermieden werden kann.
  • Insbesondere ist auch vorteilhaft, daß die Ausnehmungen und Erhöhungen mit sowieso vorhandenen Werkzeugen hergestellt werden können, so können z. B. die Erhöhungen durch Prägewerkzeuge vorgenommen werden, welche auch bei der Herstellung von Sicken bei den Dichtungslagen verwendet werden, Ausnehmungen können z. B. durch Werkzeuge hergestellt werden, mit denen auch Durchgangsöffnungen in den Dichtungslagen ausgestanzt werden.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen von Dichtungslagenpaar zu Dichtungslagenpaar einen seitlichen Versatz haben, d. h. daß sie in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Schichtung der Dichtungslagen versetzt sind. Hierbei ist besonders günstig, wenn eine unterste Dichtungslage der Schichtung lediglich eine Erhöhung und eine oberste Dichtungslage der Schichtung nur eine Aussparung, z. B. eine Lochung aufweist. Hiermit sind geringste Bauhöhen realisierbar, d. h. es findet im Gesamtbereich der Ausnehmungen und Erhöhungen keine Erhöhung der Dichtung insgesamt statt, dies ist z. B. besonders günstig, wenn die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen im Pressungsbereich der Dichtung angeordnet sind.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Variante sieht vor, daß die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen der Dichtungslagenpaare konzentrisch übereinander liegend angeordnet sind. Dies ist dann besonders günstig, wenn der Dichtungslagenebene wenig Fläche vorhanden ist für die Ausnehmungen und Erhöhungen.
  • Je nach Bauart der Ausnehmungen und Erhöhungen können diese innerhalb oder außerhalb eines Pressungsbereiches der Dichtung angeordnet sein. Je nach deren Konstruktion ist es sogar möglich, die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen als Abdichtungselemente zu konstruieren, so daß die Durchgangsöffnung für ein Fluid noch besser abgedichtet werden kann. Es ist aber auch möglich, daß die Dichtungslagen Ausleger an ihren Randbereichen haben (also nicht im Pressungsbereich angeordnet sind), wobei die Ausnehmungen und/oder Erhöhungen dann in diesen Auslegern vorgesehen sind.
  • Ein bevorzugter Anwendungsbereich für die vorliegende Erfindung sind Mehrlagenstahldichtungen für Zylinderköpfe. Die Erfindung ist aber keinesfalls auf diese Dichtungen beschränkt. Sie kann überall zum Einsatz kommen, wo es auf die richtige und vollständige Anordnung mehrerer Dichtungslagen ankommt. So ist sie durchaus auch für Weichstoffdichtungen und Nebendichtungen, etwa Ventilhauben- und Steuergehäusedichtungen, Ansaug- und Abgaskrümmerdichtungen, Ölwannen- und Wasserpumpendichtungen etc. anwendbar.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in den übrigen abhängigen Ansprüchen behandelt.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand mehrerer Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1a und 1b einen Querschnitt sowie eine Draufsicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtung,
  • Fig. 1c und 1d Messungen der Höhe der Dichtung nach Fig. 1a und 1b,
  • Fig. 2a und 2b einen Querschnitt sowie eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtung,
  • Fig. 2c und 2d Messungen der Schichthöhe der Dichtung aus Fig. 2a und 2b, und
  • Fig. 3 Größenverhältnisse einer erfindungsgemäßen Erhöhung bzw. Ausnehmung.
  • Fig. 1a zeigt einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dichtung. Hierbei handelt es sich um eine Dichtung 1a, welche eine Schichtung verschiedener Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 aufweist. Fig. 1a zeigt lediglich einen Teilbereich der erfindungsgemäßen Dichtung, aus Übersichtsgründen, ist z. B. keine Durchgangsöffnung für ein durchzuleitendes Fluid (Öl, Wasser) oder eine Brennraumöffnung einer Zylinderkopfdichtung gezeigt. Die jeweils aufeinander liegenden Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 bilden Dichtungslagenpaare mit komplementären Ausnehmungen 2a und Erhöhungen 3a. So bilden z. B. die Dichtungslagen 1a.1 und 1a.2 ein Dichtungslagenpaar, wobei die lochförmige Ausnehmung 2a der Dichtungslage 1a.1 und die eingeprägte Erhöhung 3a der Dichtungslage 1a.2 komplementäre Ausnehmungen und Erhöhungen darstellen. Ein darunter liegendes Dichtungslagenpaar wird von der Dichtungslage 1a.2 und der Dichtungslage 1a.3 gebildet, wobei die Dichtungslage 1a.2 eine lochförmige Ausnehmung 2a aufweist, welche zu einer Erhöhung 3a der Dichtungslage 1a.3 komplementär ausgebildet ist. Diese Aufzählung läßt sich für die übrigen Dichtungslagen weiterführen, wobei zu bemerken ist, daß solche Dichtungslagen, welche keine Zwischenlagen sind (also die Dichtungslagen 1a.1. und 1a.5) lediglich einem Dichtungslagenpaar angehören, während die dazwischen liegenden Dichtungslagen 1a.2, 1a.3, 1a.4 jeweils zwei Dichtungslagenpaaren zuzuordnen sind.
  • Die komplementären Ausnehmungen 2a und Erhöhungen 3a für jedes Dichtungslagenpaar sind so unterschiedlich ausgebildet, daß die Höhe der Schichtung nur bei einer bestimmten Abfolge von Dichtungslagen minimal ist. Dies wird beim ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dichtung dadurch erreicht, daß die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen von Dichtungslagenpaar zu Dichtungslagenpaar seitlich versetzt zueinander angeordnet sind. Während die Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 in Y-Richtung geschichtet sind, sind Paare komplementärer Erhöhungen und Ausnehmungen 2a, 3a seitlich fortlaufend in X-Richtung versetzt (siehe hierzu auch Fig. 1b).
  • In der in Fig. 1a gezeigten Anordnung weist die Schichtung der Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 ihre geringstmögliche Höhe auf. D. h., daß diese Höhe nur dann (vorausgesetzt alle fünf Dichtungslagen liegen übereinander) so gering sein kann, wenn alle Dichtungslagen sowohl in der richtigen Reihenfolgen als auch ihrer richtigen Orientierung (d. h. nicht in der Dichtungslagenebene verdreht oder mit der Oberseite nach unten) angeordnet sind. Es gibt also nur eine eindeutige Zuordnung, z. B. würde bei übereinander liegenden Dichtungslagen 1a.4 und 1a.1 die Erhöhung 3a der Dichtungslage 1a.4 nicht in die Ausnehmung 2a der Dichtungslage 1a.1 passen, so daß die Gesamthöhe einer Schichtung aller fünf Dichtungslagen in jedem Falle größer wäre als die hier zu fordernde minimale Schichthöhe in Y-Richtung.
  • Die Anordnung aus Fig. 1a weist in der obersten Dichtungslage 1a.1 eine lochartige Ausnehmung 2a und keine Erhöhung auf, während die unterste Dichtungslage 1a.5 lediglich eine Erhöhung 3a aufweist. Hierdurch ist es möglich, eine Lagenkennung durch Ausnehmungen und Erhöhungen zu realisieren, welche die Gesamthöhe der Schichtung nicht vergrößert, so daß diese Lagenkennung auch im Pressungsbereich einer Dichtung untergebracht werden könnte.
  • Die Ausnehmungen 2a können mit herkömmlichen Werkzeugen hergestellt werden, wie sie sowieso zur Herstellung der Dichtungslagen verwendet werden. So können die Ausnehmungen 2a ausgestanzt oder auch gebohrt werden. Die Ausnehmung bzw. die komplementäre Erhöhung kann auch in Form eines Langlochs ausgebildet sein. Die Erhöhungen 3a können, wie etwa Sicken zur Abdichtung von Fluiden, einfach im selben Arbeitsgang eingeprägt werden.
  • Fig. 1b zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1a im Querschnitt gezeigten Dichtung. Zur besseren Zuordnung sind Bereiche komplementärer Ausnehmungen und Erhöhungen in Fig. 1a gesondert gekennzeichnet. So ist z. B. mit einer durchgezogenen Linie und der Ziffernfolge a1 die Ausnehmung 2a der Dichtungslage 1a.1 sowie die dazu komplementäre Erhöhung 3a der Dichtungslage 1a.2 gekennzeichnet. Entsprechendes ergibt sich für die Ziffernfolgen a2 bis a4. Diese sind in Fig.1b in der Draufsicht zu sehen. Es wird hierbei klar, daß sowohl die Ausnehmungen als auch die Erhöhungen im Wesentlichen kreisförmig sind und außerdem zueinander versetzt sind. Dies allerdings nicht zwingend, es ist auch möglich, z. B. zur Vermeidung von Verdrehungen in der Dichtungslagenebene die Ausnehmungen und Erhöhungen quadratisch oder auch sternförmig etc. auszubilden.
  • Fig. 1c zeigt die Messung der Höhe der Schichtung 1a an einem Referenzpunkt bzw. einem Referenzbereich 4a. Über den in Fig. 1c gezeigten Bereich 4a ist die Höhe der Schichtung ungefähr gleich, so daß die Höhenmessung nicht auf einen exakten Referenzpunkt begrenzt werden muß. Die Schichtung der Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 ist zwischen zwei Backen 5a und 5b einer Meßvorrichtung eingelegt. Die Meßvorrichtung verfügt über eine Anzeigeeinheit 6, welche Fig. 1c die minimale Höhe der Schichtung und somit die richtige Anordnung der Dichtungslagen erkennt.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung der Dichtung wird also so vorgegangen, daß die Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 in der hier gezeigten (siehe auch Fig. 1a) vorgegebenen Abfolge und Orientierung zu einer Schichtung einer bestimmten Höhe aufgeschichtet werden und anschließend an einem Referenzpunkt 4a (nicht erstreckt sich dieser Referenzpunkt über einen weiteren Bereich) übereinander gelegt werden und anschließend die Dichtungslagen zusammengefügt werden. Dieses Zusammenfügen kann durch Nieten erfolgen, es sind jedoch auch Schweißverfahren möglich. Ebenso ist es möglich an einer der äußeren Dichtungslagen Laschen vorzusehen, welche durch Umknicken die Schichtung umfaßt und somit die Dichtungslagen in der geschichteten Position hält.
  • Fig. 1d zeigt wiederum die Meßvorrichtung aus Fig. 1c, wobei hier jedoch eine Schichtung der Dichtungslagen 1a.1 bis 1a.5 in einer falschen Reihenfolge zwischen den Backen 5a und 5b anliegt. Dies ist durch Anzeige einer größeren Höhe an der Anzeigeeinheit 6 festzustellen. Bei einem automatisierten Produktionsprozeß würde daher, wenn eine solche inkorrekte Schichtung festgestellt würde, die Schichtung aus der Meßvorrichtung entnommen und neu geordnet werden, so daß es nicht zu einem Fügen fehlerhaft geschichteter Dichtungslagen kommen kann.
  • Im Folgenden wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Dichtung näher erläutert. Auf Wiederholungen soll hierbei weitestgehend verzichtet werden. Es wird daher betont, daß sofern nichts Gegenteiliges gesagt bzw. ergänzt wird, vollumfänglich auf die Ausführungen zur ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dichtung zurückgegriffen werden kann.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 2a und 2b handelt es sich um eine Schichtung verschiedener Dichtungslagen 1b.1 bis 1b.5, wobei jeweils aufeinander liegende Dichtungslagen Dichtungslagenpaare mit komplementären Ausnehmung 2b und Erhöhungen 3b bilden, wobei die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen für jedes Dichtungslagenpaar so unterschiedlich ausgebildet sind, daß die Höhe der Schichtung nur bei einer bestimmten Abfolge der Dichtungslagen minimal ist. So wird z. B. das oberste Dichtungslagenpaar von der Dichtungslage 1b.1 mit ihrer Ausnehmung 2b sowie der Dichtungslage 1b.2 mit der komplementären Erhöhung 3b gebildet. Entsprechend wird das darunter liegende Dichtungslagenpaar von der Dichtungslage 1b.2 mit der Ausnehmung 2b sowie der Dichtungslage 1b.3 mit der zu komplementären Erhöhung 3b gebildet etc.
  • Die komplementären Ausnehmungen 2b und Erhöhungen 3b dieser Dichtungslagenpaare sind konzentrisch übereinander liegend angeordnet. Hierbei stellt z. B. die Unterseite der Erhöhung 3b der Dichtungslage 1b.2 gleichzeitig eine Ausnehmung 2b dar, in welche die Erhöhung 3b der Dichtungslage 1b.3 komplementär eingreifen kann. Die räumliche Ausdehnung der Erhöhung bzw. Ausnehmungen in X-Richtung wird dabei von der obersten Dichtungslage 1b.1 zu der untersten Dichtungslage 1b.5 hin immer kleiner. Die Lagenkennung mit dem Ensemble der Erhöhungen und Ausnehmungen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 2a außerhalb des Pressungsbereiches der Dichtung angeordnet. Es ist, falls im Dichtungsbereich wenig Platz vorhanden ist auch möglich, die Ausnehmungen bzw. Erhöhungen der einzelnen Dichtungslagen auf Auslegern im Randbereich der Dichtungslagen unterzubringen.
  • Fig. 2b zeigt eine Draufsicht der Dichtung aus Fig. 2a. Wie beim vorangegangenen Ausführungsbeispiel wird hier durch die Kennzeichnung verschiedener Strichführungen mit den Ziffernfolgen b1 bis b5 deutlich, daß die Erhöhungen bzw. Ausnehmungen einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Bezüglich der Herstellungsweise sowie möglicher anderer Formen wird auf das oben Gesagte verwiesen.
  • Fig. 2c zeigt eine richtig angeordnete Schichtung der Dichtungslagen 1b.1 bis 1b.5 zwischen den Backen 5a und 5b einer Meßvorrichtung. Hierbei wird die minimale Höhe festgestellt anhand der Anzeigeeinheit 6.
  • Im Gegensatz dazu wird in Fig. 2d eine deutlich höhere Höhe ermittelt, da die Dichtungslagen hier in einer anderen Reihenfolge angeordnet sind, so daß die zugeordneten komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen nicht ineinander greifen.
  • In Fig. 3 werden Details einer erfindungsgemäßen Erhöhung 2 angegeben. Die Dichtungslagen können vorzugsweise eine Stärke von 0,1-1,5 mm betragen. Der Durchmesser b im oberen Bereich der Erhöhung 2a kann vorzugsweise 2-15 mm betragen. Die Höhe a der Erhöhung kann vorzugsweise 0,15-0,30 mm betragen. Die Differenz des Radius der Erhöhung zwischen der Oberseite und der Unterseite kann vorzugsweise c 1-2 mm betragen.
  • Es wird nochmals betont, daß die vorliegende Erfindung besonders für Mehrlagenstahldichtungen geeignet ist, ihr Anwendungsbereich beschränkt sich jedoch keinesfalls darauf. Sie ist auch gut für Weichstoffdichtungen/Nebendichtungen anwendbar, und zwar immer dann, wenn es auf die richtige Reihenfolge und Orientierung mehrerer Dichtungslagen ankommt.

Claims (14)

1. Dichtung (1a, 1b), welche eine Schichtung verschiedener Dichtungslagen (1a.1-1a.5; 1b.1-1b.5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils aufeinander liegende Dichtungslagen Dichtungslagenpaare mit komplementären Ausnehmungen (2a, 2b) und Erhöhungen (3a, 3b) bilden, wobei die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen für jedes Dichtungslagenpaar so unterschiedlich ausgebildet sind, daß die Höhe der Schichtung nur bei einer bestimmten Abfolge von Dichtungslagen minimal ist.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Ausnehmungen (2a) und Erhöhungen (3a) von Dichtungslagenpaar zu Dichtungslagenpaar in einer Richtung senkrecht zur Richtung der Schichtung der Dichtungslagen versetzt sind (Fig. 1b)
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine unterste Dichtungslage (1a.5) der Schichtung eine Erhöhung und eine oberste Dichtungslage (1a.1) der Schichtung einer Aussparung aufweist.
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Ausnehmungen (2b) und Erhöhungen (3b) der Dichtungslagenpaare konzentrisch übereinander liegend angeordnet sind.
5. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen ausgestanzt (2a) oder eingeprägt (2b) sind.
6. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (2a, 2b) kreisförmig sind.
7. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (3a, 3b) eingeprägt sind.
8. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (3a, 3b) einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen.
9. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen bezüglich einer Durchgangsöffnung eines Fluids als Abdichtungselemente ausgeführt sind.
10. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Ausnehmungen und Erhöhungen innerhalb oder außerhalb eines Pressungsbereiches der Dichtung angeordnet sind.
11. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslagen Ausleger im Randbereich der Dichtung aufweisen, in denen die Ausnehmungen und/oder Erhöhungen angeordnet sind.
12. Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Mehrlagenstahldichtung für Zylinderköpfe ist.
13. Verfahren zum Herstellen einer Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslagen (1a.1-1a.5; 1b.1-1b.5) in einer vorgegebenen Folge zu einer Schichtung mit einer an einem Referenzpunkt (4a, 4b) bestimmten Höhe übereinander gelegt werden und anschließend die Dichtungslagen zusammengefügt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenfügen der Dichtungslagen durch Nieten erfolgt.
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Citations (3)

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GB2168767A (en) * 1984-12-20 1986-06-25 Dana Corp Port baffle for engine gasket
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