DE10132277A1 - Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung

Info

Publication number
DE10132277A1
DE10132277A1 DE10132277A DE10132277A DE10132277A1 DE 10132277 A1 DE10132277 A1 DE 10132277A1 DE 10132277 A DE10132277 A DE 10132277A DE 10132277 A DE10132277 A DE 10132277A DE 10132277 A1 DE10132277 A1 DE 10132277A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
luminance
light
interior
area
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10132277A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Zwick
Klaus Nachtigall
Bernd Mueller
Klemens Kunz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hella GmbH and Co KGaA
Original Assignee
Hella KGaA Huek and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hella KGaA Huek and Co filed Critical Hella KGaA Huek and Co
Priority to DE10132277A priority Critical patent/DE10132277A1/de
Publication of DE10132277A1 publication Critical patent/DE10132277A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q3/00Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
    • B60Q3/70Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose
    • B60Q3/72Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors characterised by the purpose for preventing the driver from being dazzled
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q3/00Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
    • B60Q3/80Circuits; Control arrangements
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Abstract

Bei einem Verfahren einerseits zum Beleuchten eines Fahrzeuginnenraums mittels wenigstens einer Innenleuchte (2) und andererseits eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung mittels wenigstens einer Bereichsleuchte (5a, 5b), die eine geringere Lichtleistung erzeugt als die Innenleuchte, wird der Bereich der Fahrzeuginneneinrichtung zumindest bei abgeschalteter Innenleuchte (2) mit der Bereichsleuchte (5a, 5b) beleuchtet. Die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung wird nach dem Abschalten der Innenleuchte (2) und/oder dem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum, ausgehend von einem Leuchtdichte-Startwert (20) entsprechend einem vorgegebenen, zu der Dunkel-Adaptionskurve (17) des menschlichen Auges etwa proportionalen Leuchtdichte-Zeitverlaufs (11) reduziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren einerseits zum Beleuchten eines Fahrzeuginnenraums mittels wenigstens einer Innenleuchte und andererseits eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung mittels wenigstens einer Bereichsleuchte, deren Licht eine geringere Beleuchtungsstärke erzeugt als das der Innenleuchte, wobei der Bereich der Fahrzeuginneneinrichtung zumindest bei abgeschalteter Innenleuchte mit der Bereichsleuchte beleuchtet wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Innenbeleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Innenbeleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten des Fahrzeuginnenraums wenigstens eine ein- und auschaltbare Innenleuchte und zum Beleuchten eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung wenigstens eine Bereichsleuchte hat, deren Licht eine geringere Beleuchtungsstärke erzeugt als das der Innenleuchte, und wobei die Bereichsleuchte mit einer Stelleinrichtung zur Einstellung der von der Bereichsleuchte erzeugten Leuchtdichte verbunden ist.
  • Eine derartige Innenbeleuchtungsvorrichtung ist aus der Praxis bekannt. Sie weist eine am Dachhimmel des Fahrzeuginnenraums angeordnete Innenleuchte und mehrere Bereichsleuchten auf, die am Armaturenbrett angeordnet sind und dort befindliche Instrumente und Bedienelemente hinterleuchten. Die Bereichsleuchten sind elektrisch mit einem Stromkreis für das Standlicht des Kraftfahrzeugs verbunden und zusammen mit diesem über einen am Armaturenbrett angeordneten Lichtschalter ein- und ausschaltbar. Mittels einer Stelleinrichtung, die ein am Armaturenbrett angeordnetes Potentiometer als Stellelement aufweist, ist die Beleuchtungsstärke welche die Bereichsleuchten auf der Zielfläche erzeugen, vom Benutzer des Kraftfahrzeugs entsprechend seinen individuellen Wünschen einstellbar. Die Innenleuchte ist zur Beleuchtung des Fahrzeuginnenraums bei Dunkelheit vorgesehen und weist eine wesentlich höhere Leistung auf, als die Bereichsleuchten. Sie wird über elektrische Türkontakte beim Öffnen einer Fahrzeugtüre ein- und nach dem Schließen aller Fahrzeugtüren wieder ausgeschaltet. Die Innenbeleuchtungsvorrichtung hat den Nachteil, daß die Leuchtdichte der von den Bereichsleuchten angestrahlten Flächen unmittelbar nach dem Erlöschen der Innenleuchte von den Benutzern des Fahrzeugs zunächst als relativ dunkel empfunden wird, weil das menschliche Auge dann noch an die wesentlich größere Leuchtdichte der Innenleuchte angepaßt ist. Wenn sich das Auge nach einer gewissen Zeit an die Dunkelheit gewöhnt hat, erscheint die Leuchtdichte der von den Bereichsleuchten angestrahlten Flächen dagegen heller. Die Innenbeleuchtungsvorrichtung ist deshalb für das menschliche Auge noch relativ anstrengend, da die von den Bereichsleuchten angestrahlten Flächen teils als zu hell, teils als zu dunkel empfunden werden.
  • Aus der Praxis ist auch bereits eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten Art bekannt, die eine am Dachhimmel des Fahrzeuginnenraums angeordnete Innenleuchte mit einer Glühbirne als Lichtquelle und eine in das Gehäuse der Innenleuchte integrierte Bereichsleuchte mit einer Leuchtdiode als Lichtquelle aufweist. Dabei ist die Innenleuchte zum hellen Beleuchten des Fahrzeuginnenraums insbesondere während des Ein- und Aussteigens der Fahrzeuginsassen vorgesehen, während die Bereichsleuchte als Ambiente-Beleuchtung ausgebildet ist, die während des Nachtbetriebs des Fahrzeugs ununterbrochen eingeschaltet ist und ein schwaches Licht abgibt, das auf den zwischen den vorderen Fahrzeugsitzen befindlichen Bereich der Fahrzeuginneneinrichtung gerichtet ist. Auch bei dieser Innenbeleuchtungsvorrichtung besteht das Problem, daß die Fahrzeuginsassen nach dem Abschalten der Innenleuchte bei Nacht den Eindruck haben, daß die Helligkeit der Bereichsleuchte ununterbrochen und stark ansteigt. Dies ist vor allem auch deshalb nachteilig, weil dadurch die Gefahr besteht, daß der Fahrer des Fahrzeugs durch das von der beleuchteten Fläche reflektierte Licht der Bereichsleuchte gestört wird.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Verfahren und eine Innenbeleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine von den Fahrzeuginsassen als angenehm empfundene, augenschonende Beleuchtung der Fahrzeuginneneinrichtung ermöglichen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht bezüglich des Verfahrens darin, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung nach dem Abschalten der Innenleuchte und/oder dem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum ausgehend von einem Leuchtdichte-Startwert entsprechend einem vorgegebenen, zu der Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges etwa proportionalen Leuchtdichte-Zeitverlaufs reduziert wird.
  • Die Erfindung sieht also vor, die Beleuchtungsstärke der Bereichsleuchte und somit die Leuchtdichte der Fläche, die von der Bereichsleuchte angestrahlt wird, nach einem Hell-Dunkel- Übergang in dem Fahrzeuginnenraum entsprechend der Dunkel- Adaptionskurve des menschlichen Auges zu reduzieren, das heißt die Leuchtdichte der Fläche nimmt während der Dunkel-Adaptionszeit des Auges langsam ab. In vorteilhafter Weise wird dadurch erreicht, daß die Fahrzeuginsassen trotz der Anpassung des Auges an die nach dem Hell-Dunkel-Übergang reduzierte Leuchtdichte des an der Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung reflektierten Lichts den Eindruck haben, daß das von dieser Fläche abgestrahlte Licht stets eine konstante Helligkeit aufweist. Das Verfahren ermöglicht daher eine augenschonende blendfreie Beleuchtung der Fahrzeuginneneinrichtung. Ein Hell-Dunkel-Übergang tritt vor allem beim Abschalten der Innenleuchte auf. Er kann aber auch durch eine Abnahme der Beleuchtungsstärke in der Umgebung des Fahrzeugs verursacht sein, beispielsweise wenn das Fahrzeug bei Tag in einen dunklen Tunnel einfährt. In diesem Fall kann das Einschalten der Fahrzeugaußenbeleuchtung als Auslöser für die Reduzierung der Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche dienen. Die Leuchtdichte in dem Innenraum kann aber auch durch Messung überwacht werden, wobei als auslösendes Ereignis für die Reduzierung der Leuchtdichte das Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes dienen kann.
  • Die Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges ist an sich bereits bekannt und beispielsweise in dem Buch "Licht und Beleuchtung" von H. J. Hentschel, Hüthig-Verlag auf Seite 59 beschrieben. Sie läßt sich in drei Zeitabschnitte unterteilen. In einem ersten Zeitabschnitt, der weniger als eine Sekunde dauert, erweitert sich die Pupille des Auges. In einem zweiten Zeitabschnitt, der etwa 7 bis 10 Minuten dauert, passen sich die Stäbchen des Auges an die veränderte Leuchtdichte an. In einem sich daran anschließenden dritten Zeitabschnitt passen sich die Zäpfchen des Auges an die veränderte Leuchtdichte an. Dieser dritte Zeitabschnitt dauert etwa 20 Minuten.
  • Zweckmäßig ist, wenn die Leuchtdichte eines zentralen Bereichs der mit der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung in einem unmittelbar auf das Abschalten der Innenleuchte folgenden Zeitpunkt zwischen einem Drittel und einem Siebtel, insbesondere zwischen einem Viertel und einem Sechstel und vorzugsweise etwa ein Fünftel der Leuchtdichte dieses Bereichs vor dem Abschalten der Innenleuchte abgestrahlten Lichts beträgt.
  • Das Verfahren ist dann besonders für eine ambiente Beleuchtung des Interieurs eines Kraftfahrzeuginnenraums mit der Bereichsleuchte geeignet, wobei die Helligkeit der beleuchteten Fläche von den Fahrzeuginsassen als zeitlich konstant und angenehm empfunden wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Bereichsleuchte gepulst betrieben und das Puls-Pausen-Verhältnis wird entsprechend einer jeweils einzustellenden mittleren Leuchtdichte gewählt. Die Leuchtdichte der Fläche, die von der Bereichsleuchte angestrahlt wird, kann dann auf einfache Weise in einem weiten Bereich verändert und entsprechend des zu der Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges etwa proprtionalen Leuchtdichte-Zeitverlaufs eingestellt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche ausgehend von einem Leuchtdichte-Startwert kontinuierlich bis zum Erreichens eines Leuchtdichte-Endwerts reduziert. Dadurch ergibt sich für den Betrachter der Eindruck einer zeitlich konstanten Helligkeit.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung ausgehend von dem Leuchtdichte- Startwert kontinuierlich bis zum Erreichen eines Leuchtdichte- Endwerts reduziert wird. Die einzustellende Leuchtdichte kann dann mittels eines Mikroprozessors auf einfache Weise in Form eines Digitalwerts ermittelt werden. Dabei wird die Anzahl der Schritte vorzugsweise so gewählt, daß sich ein quasi kontinuierlicher, fein abgestufter Leuchtdichte-Zeitverlauf ergibt.
  • Vorteilhaft ist, wenn das Verhältnis zwischen dem Leuchtdichte- Startwert und dem Leuchtdichte-Endwert zwischen 120 und 520, insbesondere zwischen 150 und 380, vorzugsweise zwischen 230 und 270 und bevorzugt 250 beträgt. Die Helligkeit der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung wird dann von den Fahrzeuginsassen als zeitlich konstant empfunden, daß heißt, es ergibt sich eine augenschonende Beleuchtung.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird mit der Reduzierung der Leuchtdichte der mit der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche unmittelbar nach dem Abschalten der Innenleuchte und/oder dem Einschalten der Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten des vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum begonnen. Die Fahrzeuginsassen können das Licht der Bereichsleuchte dann bereits kurz nach dem Abschalten der Innenleuchte mit ausreichender Helligkeit wahrnehmen.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche nach dem Abschalten der Innenleuchte und/oder beim Einschalten der Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum zunächst für eine vorgegebene Zeitdauer konstant gehalten und erst danach reduziert wird, und daß diese Zeitdauer vorzugsweise zwischen einer und drei Minuten, insbesondere zwischen 1,5 und 2,5 Minuten und bevorzugt 2 Minuten beträgt. Dadurch wird vermieden, daß die Bereichsleuchte unmittelbar nach dem Abschalten der Innenleuchte eine relativ große Lichtleistung abgegeben muß. Somit kann durch Verwendung von Leuchtmitteln relativ geringen Lichtstroms eine Bereichsleuchte kostengünstig hergestellt werden. Auch das Verhältnis zwischen dem Leuchtdichte-Startwert und dem Leuchtdichte-Endwert beziehungsweise die Bandbreite, innerhalb der die Leuchtdichte eingestellt wird, reduziert sich, was eine einfache Ansteuerung der Bereichsleuchte ermöglicht.
  • Die Zeitdauer, die das menschliche Auge benötigt, um sich nach dem Abschalten der Innenleuchte an einen Fahrzeuginnenraum bei völliger Dunkelheit zu gewöhnen, beträgt etwa 20 bis 30 Minuten, wobei die Lichtempfindlichkeit des Auges innerhalb dieser Zeitdauer etwa das das 10.000-fache ansteigt. In der Praxis hat es sich jedoch gezeigt, daß es aufgrund von Störeinflüssen, wie zum Beispiel des im Fahrzeuginnenraum wahrnehmbaren Scheinwerferlichts des eigenen Fahrzeugs und/oder des Gegenverkehrs sowie des Lichts einer eventuell vorhandenen Straßenbeleuchtung, ausreichend ist, die die Leuchdichte des von der Bereichsleuchte abgestrahlten Lichts um einen geringeren Faktor zu reduzieren, also die Reduzierung nur während eines Teilbereichs der etwa 20 bis 30-minütigen Zeitdauer proportional zur Dunkel-Adaptionskurve des Auges vorzunehmen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche über einen Zeitraum von 6 bis 15 Minuten, insbesondere von 8 bis 12 Minuten und vorzugsweise von etwa 10 Minuten reduziert wird.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird bezüglich der Innenbeleuchtungsvorrichtung dadurch gelöst, daß eine Steuereinrichtung mit einem Datenspeicher für einen zu der Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges etwa proportionalen Leuchtdichte-Zeitverlauf vorgesehen ist, daß diese Steuereinrichtung einen Zeitgeber aufweist, der zur Messung der nach einem Abschalten der Innenleuchte und/oder einem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder einem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes durch ein mittels eines Sensors in dem Fahrzeuginnenraum gemessenes Leuchtdichtesignal vergehenden Zeitdauer ausgebildet ist, und daß zum Einstellen der durch den Leuchtdichte-Zeitverlauf jeweils vorgegebenen Leuchtdichte der mit der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung der Zeitgeber mit einem Zeitsignal-Eingang des Datenspeichers und die Stelleinrichtung mit einem Ausgang für den Leuchtdichte-Zeitverlauf des Datenspeichers verbunden sind.
  • Die tatsächliche Leuchtdichte der von der mit der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung wird wird also nach dem Abschalten der Innenleuchte, dem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes entsprechend dem in dem Datenspeicher abgewägten Leuchtdichte-Zeitverlauf entsprechend der Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges reduziert. Wie bei dem Verfahren bereits erläutert wurde, wird dadurch erreicht, daß die Fahrzeuginsassen trotz der Anpassung des Auges an die nach dem Hell-Dunkel-Übergang reduzierte Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung den Eindruck haben, daß das von der Bereichsleuchte abgestrahlte Licht stets eine zeitlich konstante Helligkeit aufweist.
  • Vorteilhaft ist, wenn der Leuchtdichte-Zeitverlauf in dem Datenspeicher in Form einer Tabelle abgelegt ist, die eine Vielzahl von Leuchtdichtewerten aufweist. Ein von dem Zeitgeber abgegebenes Zeitsignal kann dann als Adresse für den Datenspeicher dienen, so daß die jeweils einzustellende Leuchtdichte auf einfache Weise nach dem Anlegen dieser Adresse an den Datenspeicher aus diesem ausgelesen werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Stelleinrichtung für einen Pulsbetrieb der Bereichsleuchte ausgebildet und weist einen Steuereingang zum Einstellen des Puls-Pausenverhältnisses auf, der mit dem Ausgang für den Leuchtdichte-Zeitverlauf des Datenspeichers verbunden ist. Durch diese Maßnahme läßt sich die für die Anpassung der Leuchtdichte an die Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges erforderliche starke Absenkung der Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung auf einfache Weise erreichen. So ist beispielsweise bei einer Bereichsleuchte, die eine Leuchtdiode als Lichtquelle aufweist, mit relativ großer Genauigkeit eine Reduzierung der Leuchtdichte beispielsweise auf 1/250 möglich. Demgegenüber läßt sich durch eine Stromreduzierung die Leuchtdichte nur etwa auf 1/4 absenken, wobei der abgedunkelte Zustand schlecht definiert ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Stelleinrichtung ein Stellelement zum Einstellen des Leuchtdichte-Startwerts und/oder des Leuchtdichte- Endwerts der von der Bereichsleuchte angestrahlten Fläche der Fahrzeug- inneneinrichtung aufweist. Der Benutzer des Innenbeleuchtungsvorrichtung kann dann die Helligkeit der Bereichsleuchte auf einfache Weise an seine individuellen Wünsche anpassen.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeipiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen zum Teil stärker schematisiert:
  • Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild einer Innenbeleuchtungsvorrichtung, die eine Innenleuchte und mehrere Bereichsleuchten aufweist, die jeweils eine geringere Beleuchtungsstärke erzeugen als die Innenleuchte und zur ambienten Beleuchtung der Inneneinrichtung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen sind, und
  • Fig. 2 eine graphische Darstellung der Adaptionskurve des menschlichen Auge sowie des Leuchtdichte-Zeitverlaufs des von der Bereichsleuchte nach dem Ausschalten der Innenleuchte abgegebenen Lichts, wobei die Adaptionskurve strichliniert und der Leuchtdichte-Zeitverlauf als durchgezogenen Linie dargestellt wird, wobei auf der Abszisse die Zeit t in linearem Maßstab und auf der Ordinate die Leuchtdichte L in logarithmischen Maßstab aufgetragen ist.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Innenbeleuchtungsvorrichtung für ein Fahrzeug weist eine Innenleuchte 2 auf, die beispielsweise an Dachhimmel des Fahrzeugs angeordnet sein kann. Die Innenleuchte 2 ist über an den Fahrzeugtüren angeordnete Türkontakte 3 betätigbar. Wenn mindestens eine Fahrzeugtüre geöffnet ist, ist die Innenleuchte 2 eingeschaltet. Außerdem läßt sich die Innenleuchte 2 mittels eines im Innenraum des Fahrzeugs angeordneten Schalters 4 einschalten, wenn die Fahrzeugtüren geschlossen sind.
  • Die Innenbeleuchtungsvorrichtung 1 weist mehrere, jeweils zum Beleuchten eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung angeordnete Bereichsleuchten 5a, 5b auf, von denen die Bereichsleuchten 5b jeweils eine Leuchtdiode und die Bereichsleuchten 5a jeweils mehrere Leuchtdioden als Lichtquellen haben, von denen in Fig. 1 nur einige dargestellt sind, was durch strichlinierte Verbindungsleitungen angedeutet ist. Die Bereichsleuchten 5a, 5b erzeugen jeweils eine geringere Beleuchtungsstärke als die Innenleuchte 2. Die Bereichsleuchten 5a, 5b sind als ambiente Beleuchtung vorgesehen und derart in den Fahrzeuginnenraum angeordnet, daß das von ihnen abgestrahlte Licht jeweils auf einen Teilbereich der Fahrzeuginneneinrichtung auftrifft.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwei Gruppen 6a, 6b von Bereichsleuchten 5a, 5b vorgesehen, die jeweils mehrere elektrisch miteinander verbundene Bereichsleuchten 5a, 5b aufweisen. Die Bereichsleuchten 5a der einen Gruppen 6a sind jeweils zur Beleuchtung eines Türspiegels einer Fahrzeugtüre und die Bereichsleuchten 5b der anderen Gruppen 6b jeweils zur Beleuchtung eines Bedienelements angeordnet. Dabei können diese Bedienelemente beispielsweise als Schalter, Taster, Schieber, Dreh- oder Schwenkelement ausgebildet sein. Selbstverständlich ist es auch denkbar, für andere Beleuchtungsfunktionen entsprechende Bereichsleuchten 5a, 5b oder Gruppen 6a, 6b von Bereichsleuchten 5a, 5b vorzusehen, beispielsweise für eine Orientierungsbeleuchtung, zum Beleuchten eines Handgriffs oder dergleichen Funktionselement, eines Ablagefachs und/oder Anzeigeinstruments.
  • Für jede Gruppe 6a, 6b von Bereichsleuchten 5a, 5b weist die Innenbeleuchtungsvorrichtung jeweils eine Stelleinrichtung 7a, 7b zur Einstellung der Leuchtdichte des von den mit den Bereichsleuchten 5a, 5b dieser Gruppe 6a, 6b angestrahlten Flächen der Fahrzeuginneneinrichtung reflektierten Lichts auf. Die Stelleinrichtungen 7a, 7b sind für einen Pulsbetrieb der Bereichsleuchten 5a, 5b ausgebildet und weisen jeweils einen Rechteckgenerator 8a, 8b auf, dessen Ausgang jeweils mit dem Steuereingang eines Schaltelements 9a, 9b verbunden ist, das mit den Leuchtdioden der der Gruppe 6a, 6b jeweils zugeordneten Bereichsleuchten 5a, 5b in Reihe geschaltet ist. Zum Einstellen des Puls-Pausenverhältnisses hat jeder der Rechteckgeneratoren 8a, 8b jeweils einen Steuereingang, der mit dem Ausgang für ein Leuchtdichte-Sollwertsignal eines Datenspeichers 10a, 10b verbunden ist, der Teil einer Steuereinrichtung ist. In dem Datenspeicher 10a, 10b ist jeweils ein zu der Dunkel-Adaptionskurve des menschlichen Auges etwa proportionaler Leuchtdichte-Zeitverlauf 11 in Form einer Tabelle abgelegt, die eine Vielzahl von Leuchtdichtewerte aufweist.
  • Die Steuereinrichtung weist ferner einen Zeitgeber 12 auf, der mehrere Rücksetzeingänge 13, 14, 15 hat, von denen ein erster Rücksetzeingang 13 mit dem an den Türkontakten 3 und dem Schalter 4 angeschlossenen elektrischen Anschluß der Innenleuchte 2, ein zweiter Rücksetzeingang 14 mit einer Fahrzeugaußenbeleuchtung für Stand-, Abblend- und/oder Fernlicht und ein dritter Rücksetzeingang 15 mit einem Sensor 16 zur Detektion eines Hell-Dunkel-Übergangs in dem Fahrzeuginnenraum verbunden ist. Mittels der Rücksetzeingänge 13, 14, 15 wird der Zeitgeber 11 zurückgesetzt, wenn die Innenleuchte 2 abgeschaltet und/oder die Fahrzeugaußenbeleuchtung eingeschaltet und/oder das Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum detektiert wird. Der Zeitgeber 12 mißt also die Zeit, die vergangen ist, seitdem die Innenleuchte 2 abgeschaltet oder die Fahrzeugaußenbeleuchtung eingeschaltet oder ein Hell-Dunkel-Übergang im dem Fahrzeuginnenraum detektiert wurde. Ein solcher Hell-Dunkel-Übergang kann beispielsweise beim Durchfahren eines Tunnels auftreten oder wenn der Fahrzeuginnenraum bei Nacht durch Fremdlicht beleuchtet wird und dieses Fremdlicht abgeschaltet oder das Fahrzeug aus dem Fremdlichtbereich entfernt wird.
  • Zum Einstellen der Leuchtdichte der von den einzelnen Gruppen 6a, 6b von Bereichsleuchten 5a, 5b jeweils angestrahlten Flächen der Fahrzeuginneneinrichtung entsprechend dem für diese Bereichsleuchten 5a, 5b gespeicherten Leuchtdichte-Zeitverlauf 11 ist der Zeitgeber 12 jeweils mit einem Zeitsignal-Eingang des Datenspeichers 10a, 10b verbunden, in dem der Leuchtdichte- Zeitverlauf 11 gespeichert ist. Mit Hilfe dieses Datenspeichers 10a, 10b wird der der gemessenen Zeit zugeordnete Leuchtdichtewert ermittelt und in Form eines Steuersignals an den mit dem Ausgang des Datenspeichers 8a, 8b verbundenen Steuereingang der Stelleinrichtung 7a, 7b angelegt. Die Leuchtdichte der von den mit den Bereichsleuchten 5a, 5b angestrahlten Flächen der Fahrzeuginneneinrichtung wird also jeweils so eingestellt, daß die von den Benutzern des Fahrzeugs wahrgenommene Helligkeit dieses Lichts trotz der Hell-Dunkeladaption des Auges zeitlich konstant ist.
  • In Fig. 2 ist der in den Datenspeicher 8a abgelegte Leuchtdichte- Zeitverlauf 11 in Form einer durchgezogenen Linie graphisch wiedergegeben. In Fig. 2 ist außerdem die Dunkel-Adaptionskurve 17 des menschlichen Auges als strichlinierte Linie eingezeichnet. Dabei gibt die Dunkel-Adaptionskurve 17 die vom menschlichen Auge gerade noch wahrnehmbar Leuchtdichte einer Testfläche wieder. Auf der Abszisse ist die Zeit in Minuten aufgetragen, die nach dem Abschalten der Innenleuchte 2 vergeht. Die Dunkel-Adaptionskurve 17 läßt sich in drei Zeitabschnitte unterteilen. In einem ersten Zeitabschnitt erweitert sich die Pupille des Auges. Dieser Zeitabschnitt dauert weniger als eine Sekunde und ist in Fig. 2 nicht näher dargestellt. Entsprechend den unterschiedlichen Dunkeladaptionszeiten der Stäbchen und Zäpfchen läßt sich sich die Dunkel-Adaptionskurve 17 außerdem in einen zweiten Zeitabschnitt 18 und einen dritten Zeitabschnitt 19 unterteilen. Der zweite Zeitabschnitt 18 schließt sich unmittelbar an den ersten Zeitabschnitt an und dauert etwa 8 Minuten. Der dritte Zeitabschnitt 19 schließt sich unmittelbar an den zweiten Zeitabschnitts 18 an und dauert etwa 15 Minuten.
  • Innerhalb des ersten Zeitabschnitts und innerhalb eines ersten Teilbereichs 18a des zweiten Zeitabschnitts 18 bleibt die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte 5a, 5b jeweils angestrahlten Fläche zunächst für etwa zwei Minuten auf einem Leuchtdichte- Startwert 20 konstant. Danach nimmt die Leuchtdichte während eines zweiten Teilbereichs 18b des zweiten Zeitabschnitts 18 ausgehend von dem Leuchtdichte-Startwert 20 zum Ende dieses Zeitabschnitts 18 etwa sechs Minuten lang ständig ab. Dabei reduziert sich die Geschwindigkeit, mit der diese Abnahme erfolgt, während des zweiten Teilbereichs 18b des zweiten Zeitabschnitts 18 derart, daß sich die Leuchtdichte am Ende des ersten Zeitabschnitts 18 etwa asymptotisch an einen Leuchtdichtezwischenwert 21 annähert.
  • Innerhalb eines etwa sieben Minuten dauernden ersten Teilbereichs 19a des dritten Zeitabschnitts 19 nimmt die Leuchtdichte ausgehend von dem Leuchtdichte-Zwischenwert 21 bis zum Ende des ersten Teilbereichs 19a des dritten Zeitabschnitts 19 ständig ab. Im Übergangsbereich vom zweiten Zeitabschnitt 18 zum dritten Zeitabschnitt 19 weist der Leuchtdichte-Zeitverlauf 12 einen Knick oder eine Zunahme des Betrags seiner Steigung auf. An diesem Knick oder dieser Zunahme des Betrags der Steigung nimmt die Geschwindigkeit, mit der die Leuchtdichte abnimmt, zu. Anschließend wird die Geschwindigkeit, mit der die Leuchtdichte abnimmt, bis zum Ende des ersten Teilbereichs 19a des dritten Zeitabschnitts 19 ständig reduziert, derart, daß sich die Leuchtdichte etwa asymptotisch an einen Leuchtdichte-Endwert 22 annähert, der kleiner ist als der Leuchtdichte-Zwischenwert 21.
  • In einem sich an den ersten Teilbereich 19a anschließenden zweiten Teilbereich 19b des dritten Zweitabschnitt 19 wird die Leuchtdichte konstant auf dem Leuchtdichteendwert 22 gehalten.
  • In Fig. 2 ist erkennbar, daß das Verhältnis zwischen dem Leuchtdichte-Startwert 20 und dem Leuchtdichte-Endwert 22 etwa 250 beträgt.
  • Sobald die Innenleuchte ein- und wieder ausgeschaltet wird, wird die Leuchtdichte wieder auf den Leuchtdichte-Startwert 20 eingestellt und der in Fig. 2 gezeigte Leuchtdichteverlauf wird erneut durchlaufen. Entsprechendes gilt für den Fall, daß die Fahrzeugaußenbeleuchtung eingeschaltet wird und/oder mit dem Sensor 16 ein Hell-Dunkel-Übergang in dem Fahrzeuginnenraum detektiert wird.
  • Erwähnt werden soll noch, daß der Zeitgeber 12 die Datenspeicher 10a, 10b und die Rechteckgeneratoren 8a, 8b softwaremäßig in einen Mikrocomputer 23 realisiert sind, was in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Umrahmung angedeutet ist.
  • Bei dem Verfahren einerseits zum Beleuchten eines Fahrzeuginnenraums mittels wenigstens einer Innenleuchte 2 und andererseits eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung mittels wenigstens einer Bereichsleuchte 5a, 5b, die eine geringere Lichtleistung aufweist als die Innenleuchte, wird also der Bereich der Fahrzeuginneneinrichtung zumindest bei abgeschalteter Innenleuchte 2 mit der Bereichsleuchte 5a, 5b beleuchtet. Die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte 5a, 5b angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung wird nach dem Abschalten der Innenleuchte 2 und/oder dem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum ausgehend von einem Leuchtdichte-Startwert 20 entsprechend einem vorgegebenen, zu der Dunkel-Adaptionskurve 17 des menschlichen Auges etwa proportionalen Leuchtdichte- Zeitverlaufs 11 reduziert.

Claims (14)

1. Verfahren einerseits zum Beleuchten eines Fahrzeuginnenraums mittels wenigstens einer Innenleuchte (2) und andererseits eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung mittels wenigstens einer Bereichsleuchte (5a, 5b), deren Licht eine geringere Beleuchtungsstärke erzeugt als das der Innenleuchte (2), wobei der Bereich der Fahrzeuginneneinrichtung zumindest bei abgeschalteter Innenleuchte (2) mit der Bereichsleuchte (5a, 5b) beleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung nach dem Abschalten der Innenleuchte (2) und/oder dem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum ausgehend von einem Leuchtdichte-Startwert (2) entsprechend einem vorgegebenen, zu der Dunkel-Adaptionskurve (17) des menschlichen Auges etwa proportionalen Leuchtdichte- Zeitverlaufs (11) reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte eines zentralen Bereichs der mit der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung in einem unmittelbar auf das Abschalten der Innenleuchte (2) folgenden Zeitpunkt zwischen einem Drittel und einem Siebtel, insbesondere zwischen einem Viertel und einem Sechstel und vorzugsweise etwa ein Fünftel der Leuchtdichte dieses Bereichs vor dem Abschalten der Innenleuchte (2) beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichsleuchte (5a, 5b) gepulst betrieben wird und daß das Puls-Pausen-Verhältnis entsprechend einer jeweils einzustellenden mittleren Leuchtdichte gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung reflektierten Lichts ausgehend von dem Leuchtdichte- Startwert (20) kontinuierlich bis zum Erreichen eines Leuchtdichte-Endwerts (22) reduziert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung ausgehend von dem Leuchtdichte-Startwert (20) stufenförmig in mehreren Schritten bis zum Erreichen eines Leuchtdichte-Endwerts (22) reduziert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Leuchtdichte- Startwert (20) und dem Leuchtdichte-Endwert (22) zwischen 120 und 520, insbesondere zwischen 150 und 380, vorzugsweise zwischen 230 und 270 und bevorzugt 250 beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Reduzierung der Leuchtdichte der mit der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung unmittelbar nach dem Abschalten der Innenleuchte (2) und/oder dem Einschalten der Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten des vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum begonnen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung nach dem Abschalten der Innenleuchte (2) und/oder dem Einschalten der Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder dem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes in dem Fahrzeuginnenraum zunächst für eine vorgegebene Zeitdauer konstant gehalten und erst danach reduziert wird, und daß diese Zeitdauer vorzugsweise zwischen einer und drei Minuten, insbesondere zwischen 1, 5 und 2, 5 Minuten und bevorzugt 2 Minuten beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdichte der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche über einen Zeitraum von 6 bis 15 Minuten, insbesondere von 8 bis 12 Minuten und vorzugsweise von etwa 10 Minuten reduziert wird.
10. Innenbeleuchtungsvorrichtung (1) für ein Fahrzeug, wobei die Innenbeleuchtungsvorrichtung zum Beleuchten des Fahrzeuginnenraums wenigstens eine ein- und auschaltbare Innenleuchte (2) und zum Beleuchten eines Bereichs der Fahrzeuginneneinrichtung wenigstens eine Bereichsleuchte (5a, 5b) hat, deren Licht eine geringere Beleuchtungsstärke erzeugt als das der Innenleuchte (2), und wobei die Bereichsleuchte (5a, 5b) mit einer Stelleinrichtung (7a, 7b) zur Einstellung der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) erzeugten Leuchtdichte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung mit einem Datenspeicher (10a, 10b) für einen zu der Dunkel-Adaptionskurve (17) des menschlichen Auges etwa proportionalen Leuchtdichte-Zeitverlauf (11) vorgesehen ist, daß diese Steuereinrichtung einen Zeitgeber (12) aufweist, der zur Messung der nach einem Abschalten der Innenleuchte (2) und/oder einem Einschalten einer Fahrzeugaußenbeleuchtung und/oder einem Unterschreiten eines vorgegebenen Leuchtdichtegrenzwertes durch ein mittels eines Sensors (16) in dem Fahrzeuginnenraum gemessenes Leuchtdichtesignal vergehenden Zeitdauer ausgebildet ist, und daß zum Einstellen der durch den Leuchtdichte-Zeitverlauf (11) jeweils vorgegebenen Leuchtdichte der mit der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeuginneneinrichtung der Zeitgeber (12) mit einem Zeitsignal-Eingang des Datenspeichers (10a, 10b) und die Stelleinrichtung (7a, 7b) mit einem Ausgang für den Leuchtdichte-Zeitverlauf (11) des Datenspeichers (10a, 10b) verbunden sind.
11. Innenbeleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtdichte-Zeitverlauf (11) in dem Datenspeicher (10a, 10b) in Form einer Tabelle abgelegt ist, die eine Vielzahl von Leuchtdichtewerten aufweist.
12. Innenbeleuchtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (7a, 7b) für einen Pulsbetrieb der Bereichsleuchte (5a, 5b) ausgebildet ist und einen Steuereingang zum Einstellen des Puls- Pausenverhältnisses aufweist, der mit dem Ausgang für den Leuchtdichte-Zeitverlauf (11) des Datenspeichers (10a, 10b) verbunden ist.
13. Innenbeleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Leuchtdichte-Startwert (20) und dem Leuchtdichte- Endwert (22) des in dem Datenspeicher (10a, 10b) abgelegten Leuchtdichte-Zeitverlaufs (11) zwischen 120 und 520, insbesondere zwischen 150 und 380, vorzugsweise zwischen 230 und 270 und bevorzugt 250 beträgt.
14. Innenbeleuchtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (7a, 7b) ein Stellelement zum Einstellen des Leuchtdichte- Startwerts (20) und/oder des Leuchtdichte-Endwerts (22) der von der Bereichsleuchte (5a, 5b) angestrahlten Fläche der Fahrzeug- inneneinrichtung aufweist.
DE10132277A 2001-07-04 2001-07-04 Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung Withdrawn DE10132277A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10132277A DE10132277A1 (de) 2001-07-04 2001-07-04 Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10132277A DE10132277A1 (de) 2001-07-04 2001-07-04 Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10132277A1 true DE10132277A1 (de) 2003-01-23

Family

ID=7690492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10132277A Withdrawn DE10132277A1 (de) 2001-07-04 2001-07-04 Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10132277A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353460A1 (de) * 2003-11-15 2005-06-23 Adam Opel Ag Einrichtung zum Verändern der Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
CN108725314A (zh) * 2017-04-21 2018-11-02 福特全球技术公司 具有逐渐调光部件的车辆照明系统

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4330721C1 (de) * 1993-09-10 1994-08-04 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Fahrzeuginnenraumbeleuchtung
DE4409777A1 (de) * 1994-03-22 1995-09-28 Vdo Schindling Einrichtung zur Steuerung der Leuchtdichte einer Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug
DE4010021C2 (de) * 1989-03-31 2000-12-07 Marelli Autronica Elektronische Anzeige- und Steuereinheit
EP1074431A2 (de) * 1999-08-03 2001-02-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Innenraumbeleuchtung in Fahrzeug und Steuerungsverfahren

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010021C2 (de) * 1989-03-31 2000-12-07 Marelli Autronica Elektronische Anzeige- und Steuereinheit
DE4330721C1 (de) * 1993-09-10 1994-08-04 Daimler Benz Ag Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Fahrzeuginnenraumbeleuchtung
DE4409777A1 (de) * 1994-03-22 1995-09-28 Vdo Schindling Einrichtung zur Steuerung der Leuchtdichte einer Anzeigevorrichtung in einem Kraftfahrzeug
EP1074431A2 (de) * 1999-08-03 2001-02-07 Volkswagen Aktiengesellschaft Innenraumbeleuchtung in Fahrzeug und Steuerungsverfahren

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP 60056646 A., In: Patent Abstracts of Japan *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353460A1 (de) * 2003-11-15 2005-06-23 Adam Opel Ag Einrichtung zum Verändern der Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung im Innenraum eines Kraftfahrzeuges
CN108725314A (zh) * 2017-04-21 2018-11-02 福特全球技术公司 具有逐渐调光部件的车辆照明系统

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012013783B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung in einem Fahrzeug sowie Innenraumbeleuchtung
DE102013104276B4 (de) Verfahren für die Anpassung wenigstens eines Ausleuchtparameters in einem lokalen Ausleuchtabschnitt eines Ausleuchtbereichs
EP1707438A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Beleuchtungseinrichtung mit veränderbarem Ausleuchtvolumen
DE102017207711A1 (de) Dynamisches logoprojektionssystem und -verfahren unter verwendung desselben
DE102011119231A1 (de) Kraftfahrzeugleuchte, Kraftwagen und Verfahren zum Betreiben einer Kraftfahrzeugleuchte
DE102009047772A1 (de) Leuchtvorrichtungs-Steuersystem für ein Fahrzeug
DE102006035521B4 (de) Kraftfahrzeug
DE4219029A1 (de) Beleuchtungssystem fuer verwendung in kraftfahrzeugen
DE102004050655A1 (de) Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Steuern einer Fahrzeug-Beleuchtungsvorrichtung
DE102013016276A1 (de) Scheinwerfer für ein Fahrzeug
DE102012025619B4 (de) Verfahren zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung in einem Fahrzeug sowie Innenraumbeleuchtung
DE19936358C2 (de) Innenraumbeleuchtung in Fahrzeug und Steuerungsverfahren
DE10134596B4 (de) Umgebungsdetektionsvorrichtung und Umgebungsdetektionsverfahren zur Detektion eines Umgebungsbereichs eines Kraftfahrzeugs
DE10132277A1 (de) Beleuchtungsverfahren und Innenbeleuchtungsvorrichtung
WO2017148657A1 (de) Verfahren zum bereitstellen einer lichtfunktion für ein fahrzeug und beleuchtungseinrichtung hierfür
DE102017213992B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Innenraumbeleuchtungsvorrichtung, Innenraumbeleuchtungsvorrichtung und Kraftfahrzeug mit einer Innenraumbeleuchtungsvorrichtung
DE102005038179B4 (de) Kraftfahrzeug
DE202004016637U1 (de) Beleuchtungseinrichtung
DE3042586A1 (de) Anzeigeeinrichtung fuer kraftfahrzeuge
EP2468570B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Beleuchtungseinrichtung eines Fahrzeugs
EP3585047B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur erstellung von hochkontrastbildern
DE102017213989B4 (de) Verfahren zum Ausleuchten eines Innenraums eines Kraftfahrzeugs; sowie Kraftfahrzeug
DE102016217010B4 (de) Steuern einer Leuchte
DE102015200133A1 (de) Lichtsystem mit Anwesenheitserkennung von Personen
DE10156653A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur automatischen Beaufschlagung des Fernlichtes und/oder des Abblendlichtes

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HELLA KGAA HUECK & CO., 59557 LIPPSTADT, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110201