DE10132199C1 - Verfahren zum Schleudern von Wäsche - Google Patents
Verfahren zum Schleudern von WäscheInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F35/00—Washing machines, apparatus, or methods not otherwise provided for
- D06F35/005—Methods for washing, rinsing or spin-drying
- D06F35/007—Methods for washing, rinsing or spin-drying for spin-drying only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleudern von Wäsche in einer Waschmaschine oder einem Waschtrockner mit einer Trommel zur Aufnahme von Wäsche, welche mindestens zwei Bereiche beinhaltet, die sowohl gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit als auch gegensinnig oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehbar sind, und mit Antriebsmitteln zur gleichsinnigen Drehung der Trommelbereiche mit gleicher Geschwindigkeit und zur gegensinnigen Drehung oder zur Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der Trommelbereiche, wobei das Verfahren mindestens einen Schleuderhochlauf auf eine Drehzahl beinhaltet, bei der die Wäsche am Trommelmantel anliegt. Um eine Wäscheringbildung zu vermeiden oder einen bereits vorhandenen Wäschering aufzulösen, wird vorgeschlagen, dass sich an mindestens einen Schleuderhochlauf eine Phase mit gegensinniger Drehung der Trommelbereiche oder mit Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anschließt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleudern von Wäsche in einer Waschmaschine oder
einem Waschtrockner mit einer Trommel zur Aufnahme von Wäsche, welche mindestens zwei
Bereiche beinhaltet, die sowohl gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit als auch gegensinnig
oder mit unterschiedlicher Geschwindigkeit drehbar sind, und mit Antriebsmitteln zur gleich
sinnigen Drehung der Trommelbereiche mit gleicher Geschwindigkeit und zur gegensinnigen
Drehung oder zur Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der Trommelbereiche, wobei
das Verfahren mindestens einen Schleuderhochlauf auf eine Drehzahl beinhaltet, bei der die
Wäsche am Trommelmantel anliegt.
Bei Waschmaschinen und Waschtrocknern ist es üblich, dem Waschprogrammabschitt einen
Schleuderprogrammabschnitt nachzuschalten, bei dem die Trommel mit Drehzahlen bis zu
1800 min-1 gedreht und hierdurch die Waschlauge bzw. Spülflüssigkeit aus der Wäsche
zentrifugiert wird. Beim Schleudern mit hohen Drehzahlen bildet sich ein fester Wäschering.
Dadurch ist die Entnahme der Wäsche aus dem Waschautomaten erschwert.
Beim Waschtrockner verschärft sich das Problem. Dort ist es möglich, bis zu 2,5 kg Wäsche zu
waschen und direkt im Anschluss ohne Entnahme der Wäsche zu trocknen. Bildet sich beim
Endschleudern ein Wäschering, so löst sich dieser beim anschließenden Trocknen nicht auf.
Dadurch wird der Trockenprozess erheblich gestört, da der feste Wäschering nicht durch die
Luftströmung beim Trocknen entfeuchtet werden kann. Um einen solchen Fall zu vermeiden,
wird die Endschleuderdrehzahl beim Waschtrockner auf z. B. 1200 min-1 begrenzt, wenn ein
Trocknen direkt im Anschluss angewählt ist. Zusätzlich können im Schleudern zwischenge
schaltete Auflockerungsphasen das Ablösen der Wäsche verbessern. Jedoch ist trotz Auf
lockerungsphasen die Drehzahl zu begrenzen, da durch die Auflockerungsphasen allein nicht
die Ausbildung eines festen Wäscherings verhindert werden kann. Aufgrund der Drehzahlbe
grenzung entsteht außerdem der Nachteil, dass die Wäsche einen hohen Restfeuchtegehalt
besitzt und deswegen der Trocknungsprozess verlängert wird.
Aus der WO 99/58753 A1 ist eine Waschmaschine bekannt, bei der die Trommel aus min
destens zwei Bereichen besteht, die sowohl gleichsinnig als auch gegensinnig gedreht werden
können. Bei der dort beschriebenen Waschmaschine erfolgt im Waschprogrammabschnitt nach
dem Durchfeuchten der Wäsche eine gegensinnige Drehung der Trommelbereiche. Diese
gegensinnige Drehung soll eine Verstärkung der Waschmechanik und eine damit verbundene
Verkürzung der Waschzeit bewirken. Im Schleuderprogrammabschnitt erfolgt eine gleichsinnige
Drehung der Trommelbereiche mit gleicher Geschwindigkeit. Hierdurch entsteht die vorge
nannte Wäschering-Problematik.
Der Erfindung stellt sich somit das Problem, ein Verfahren zum Schleudern von Wäsche in
einer Waschmaschine oder einem Waschtrockner der eingangs genannten Art zu offenbaren,
bei dem ein bereits vorhandener Wäschering
aufgelöst werden kann.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem dadurch gelöst, dass sich an mindestens einen
Schleuderhochlauf eine Phase mit gegensinniger Drehung der Trommelbereiche oder mit
Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anschließt.
Mit der Erfindung wird in vorteilhafter Weise eine Ablösung des Wäscherings und eine Auf
lockerung der Wäsche erreicht. Hierdurch sind insbesondere bei Waschtrocknern höhere
Drehzahlen und damit eine schnellere Trocknung der Wäsche erreichbar.
In einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens schließt sich eine Phase
mit gegensinniger Drehung der Trommelbereiche oder mit Drehung mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit an den letzten Schleuderhochlauf an (Anspruch 2). Hierdurch wird die Wäscheringbildung
am Ende des Waschprogramms verhindert und so die Wäscheentnahme aus der Trommel
erleichtert.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Verfahren wird in einer Waschmaschine oder einem
Waschtrockner durchgeführt, deren Trommel mindestens zwei Bereiche beinhaltet, die sowohl
gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit als auch gegensinnig oder mit unterschiedlicher
Geschwindigkeit drehbar sind. Außerdem besitzt ein solches Gerät Antriebsmittel zur gleich
sinnigen Drehung der Trommelbereiche mit gleicher Geschwindigkeit und zur gegensinnigen
Drehung oder zur Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der Trommelbereiche. Eine
solche Waschmaschine ist aus der WO 99/58753 A1 hinreichend bekannt und wird deshalb
nicht näher beschrieben.
Das Verfahren beinhaltet mindestens einen Schleuderhochlauf auf eine Drehzahl, bei der die
Wäsche am Trommelmantel anliegt. Zum Ende eines solchen Schleuderhochlaufs, insbeson
dere zum Ende des letzten Schleuderhochlaufs eines Waschprogramms, erfolgt eine Phase, in
der die Bereiche der Trommel von den Antriebsmitteln gegensinnig oder mit unterschiedlichen
Geschwindigkeiten gleichsinnig gedreht werden. Diese Phase kann im Schleuderauslauf bei
Drehzahlen unter 100 min-1 oder nach dem Stillstand der Trommel erfolgen. Um dabei Wäsche
schäden zu vermeiden wäre es vorteilhaft, zunächst die Trommelbereiche nur um eine kleine
Winkelstellung gegeneinander zu drehen, um sie danach um die gleiche kleine Winkelstellung
wieder zurückzustellen. Die Winkelstellungen werden nach und nach vergrößert, so dass sich
die Wäsche langsam ohne Beschädigung ablösen kann.
Claims (2)
1. Verfahren zum Schleudern von Wäsche in einer Waschmaschine oder einem Waschtrockner
mit einer Trommel zur Aufnahme von Wäsche, welche mindestens zwei Bereiche beinhaltet,
die sowohl gleichsinnig mit gleicher Geschwindigkeit als auch gegensinnig oder mit unter
schiedlicher Geschwindigkeit drehbar sind, und mit Antriebsmitteln zur gleichsinnigen
Drehung der Trommelbereiche mit gleicher Geschwindigkeit und zur gegensinnigen Drehung
oder zur Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit der Trommelbereiche, wobei das
Verfahren mindestens einen Schleuderhochlauf auf eine Drehzahl beinhaltet, bei der die
Wäsche am Trommelmantel anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich an mindestens einen Schleuderhochlauf eine Phase mit gegensinniger Drehung
der Trommelbereiche oder mit Drehung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anschließt.
2. Verfahren zum Schleudern von Wäsche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich eine Phase mit gegensinniger Drehung der Trommelbereiche oder mit Drehung
mit unterschiedlicher Geschwindigkeit an den letzten Schleuderhochlauf anschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10132199A DE10132199C1 (de) | 2001-07-03 | 2001-07-03 | Verfahren zum Schleudern von Wäsche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10132199A DE10132199C1 (de) | 2001-07-03 | 2001-07-03 | Verfahren zum Schleudern von Wäsche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10132199C1 true DE10132199C1 (de) | 2002-08-08 |
Family
ID=7690442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10132199A Withdrawn - After Issue DE10132199C1 (de) | 2001-07-03 | 2001-07-03 | Verfahren zum Schleudern von Wäsche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10132199C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10241682A1 (de) * | 2002-09-09 | 2004-03-25 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Verfahren zum Betreiben einer programmierbaren Waschmaschine |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999058753A1 (en) * | 1998-05-12 | 1999-11-18 | Notetry Limited | Method and apparatus for containing and agitating the contents of a container |
-
2001
- 2001-07-03 DE DE10132199A patent/DE10132199C1/de not_active Withdrawn - After Issue
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO1999058753A1 (en) * | 1998-05-12 | 1999-11-18 | Notetry Limited | Method and apparatus for containing and agitating the contents of a container |
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DE10241682B4 (de) * | 2002-09-09 | 2006-01-19 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Verfahren zum Betreiben einer programmierbaren Waschmaschine |
US7446500B2 (en) | 2002-09-09 | 2008-11-04 | Bsh Bosch Und Siemens Hausgeraete Gmbh | Method for operating a programmable washing machine |
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