DE10132168A1 - Innentrommelscheibenbremse - Google Patents

Abstract

Ein Stützelement einer Scheibenbremse und eine Grundplatte einer Trommelbremse sind einstückig ausgebildet, und ein Paar von Stiftstützbereichen für das jeweilige Stützen eines Paars von Sattelgleitstiften sind in dem Stützelement so vorgesehen, dass das Paar von Sattelgleitstiften, das einen Sattel stützt, auf einer radial nach außen gerichteten Seite eines Rotorbereiches durchgeführt ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Innentrommelscheibenbremse, in wel­ cher eine Trommelbremse in einem zentralen Bereich eines Scheibenrotors einer Scheibenbremse eingebracht ist. Im Speziellen betrifft die Erfindung Verbesserungen zum Realisieren der Verringerung von Herstellungs- und Montageschritten und der Ver­ besserung der Ablösbarkeit und Anbringbarkeit des Scheibenrotors während der War­ tung und dergleichen.

Die Fig. 8 und 9 zeigen ein herkömmliches Beispiel einer Innentrommelscheibenbrem­ se.

Eine Innentrommelscheibenbremse 1, die hier gezeigt ist, ist in der JP-A-2-66330 offen­ bart und ist so aufgebaut, dass eine Trommelbremse 23 in einem zentralen Bereich ei­ nes Scheibenrotors 3 einer Scheibenbremse 15 eingebracht ist.

Genauer gesagt wird die Scheibenbremse 15 als eine Betriebsbremse verwendet und umfasst: den Scheibenrotor 3, welcher auf der Radseite angebracht ist, und welcher durch das einstückige Ausbilden eines zylindrischen Trommelbereichs 3a, der einen Boden hat, und eines Rotorbereiches 3b, der in Form eines Ringes über eine Kante ei­ ner Öffnung des Trommelbereiches 3a radial nach außen herausragt, gebildet ist; einen Sattel 9 für das Unterstützen eines Paars von Reibungsplatten 5 und 6, die einander gegenüberliegend mit dem Rotorbereich 3b angeordnet sind, der so dazwischen plat­ ziert ist, dass es möglich ist, das Paar von Reibungsplatten 5 und 6 gegen den Rotorbe­ reich 3b zu drücken; und ein Stützelement 13, welches fest an der Fahrzeugkarosserie­ seite angebracht ist und welches den Sattel 9 so stützt, dass es möglich ist, den Sattel 9 in der axialen Richtung des Scheibenrotors 3 (in der Richtung des Pfeils (A) in Fig. 9) durch ein Paar von Sattelgleitstiften 11 zu verschieben, die sich in der axialen Richtung des Scheibenrotors 3 erstrecken.

Während dessen wird die Trommelbremse 23 als eine Standbremse verwendet und umfasst eine Grundplatte 17, die an der Fahrzeugkarosserieseite montiert ist, so dass sie die Öffnung des Trommelbereiches 3a abdeckt, und ein Paar von Bremsschuhen 19 und 20, welche durch die Grundplatte 17 gestützt sind, und welche in der Lage sind, ge­ gen die innere Randoberfläche des Trommelbereiches 3a zu drücken.

Mit der herkömmlichen Innentrommelscheibenbremse 1 sind jedoch, wie in den Zeich­ nungen gezeigt, das Stützelement 13 der Scheibenbremse 15 und die Grundplatte 17 der Trommelbremse 23 separat ausgebildet und sind, nachdem sie einzeln hergestellt wurden, durch das Befestigen mit Schrauben oder dergleichen zu einem Ganzen zu­ sammengefügt. Daher besteht das Problem darin, dass die Anzahl an Herstellungs- und Montageschritten ansteigt, was zu einem Anstieg der Herstellungskosten führt.

Zusätzlich sind, da die Anordnung so vorgesehen ist, wie sie in den Zeichnungen ge­ zeigt ist, die Positionen, an denen die Sattelgleitstifte 11 vorgesehen sind, auf einem Umkreis um den Außendurchmesser des Rotorbereiches 3b festgesetzt, und die Sat­ telgleitstifte sind nur auf einer Seite des Scheibenrotors 3 vorhanden, so dass die Mög­ lichkeit besteht, dass eine Biegespannung auf den Sattel 9 durch die Bremskraft der außenseitigen Reibungsplatte 6 ausgeübt wird, welche sich während der Anwendung der Betriebsbremse von den Sattelgleitstiften entfernt befindet. Dies kann zu einer Er­ höhung des Gleitwiderstandes durch die Sattelgleitstifte 11 und zum ungleichmäßigen Verschleiß der Reibungsplatten führen.

Weiterhin ist es, um den Scheibenrotor 3 in der axialen Richtung zum Zwecke der Bremsenwartung herauszuziehen, notwendig, zuerst die beiden Sattelgleitstifte 11 zu entfernen, die sich in dem Bereich befinden, der kleiner als der Außendurchmesser des Scheibenrotors ist, und dann den Sattel 9 zu entfernen, so dass die Wartung des Scheibenrotors nicht einfach ist.

Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände er­ sonnen, und ihre Aufgabe ist es, eine Innentrommelscheibenbremse vorzusehen, wel­ che in der Lage ist, eine Verringerung von Herstellungs- und Montageschritten und eine Verbesserung der Ablösbarkeit und Anbringbarkeit des Scheibenrotors während der Wartung und dergleichen zu realisieren.

Um die oben gestellte Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist hier eine Innen­ trommelscheibenbremse für ein Bremsen eines Rotationselementes vorgesehen, wel­ ches mit einem Rad drehbar ist und durch einstückiges Ausbilden eines zylindrischen Trommelbereiches und eines Rotorbereiches, der in der Form eines Ringes von einer Kante einer Öffnung des Trommelbereiches zu einer radial nach außen gerichteten Seite herausragt, gebildet ist. Die Innentrommelscheibenbremse umfasst eine Schei­ benbremse und eine Trommelbremse. Die Scheibenbremse umfasst: eine innere Rei­ bungsplatte und eine äußere Reibungsplatte, die jeweils einander gegenüberliegend mit dem dazwischen platzierten Rotorbereich angeordnet sind; einen Sattel zum Drücken der inneren Reibungsplatte und der äußeren Reibungsplatte gegen den Rotorbereich; und ein Stützelement welches fest an der Fahrzeugkarosserieseite angebracht ist und den Sattel stützt, wobei das Stützelement in der Lage ist, den Sattel in einer axialen Richtung des Rotationselementes durch Sattelgleitstifte zu verschieben. Die Trommel­ bremse umfasst: eine Grundplatte, die auf der Fahrzeugkarosserieseite montiert ist; und Bremsschuhe, welche jeweils durch die Grundplatte gestützt werden und in der Lage sind, gegen eine innere Randoberfläche des Trommelbereiches zu drücken. Die Innen­ trommelscheibenbremse ist in der Lage, ein Bremsen durch die Scheibenbremse und durch die Trommelbremse zu bewirken, das Stützelement der Scheibenbremse und die Grundplatte der Trommelbremse sind durch einstückiges Ausformen ausgebildet, und die Scheibenbremse ist so aufgebaut, dass die äußere Reibungsplatte durch ein Greife­ lement des Sattels gestützt wird, so dass die Bremskraft der äußeren Reibungsplatte zu dem Stützelement durch den Sattel und die Sattelgleitstifte übertragen wird, und Stift­ stützbereiche für ein jeweiliges Stützen der Sattelgleitstifte sind in dem Stützelement vorgesehen, so dass die Sattelgleitstifte, die den Sattel stützen, auf einer radial nach außen gerichteten Seite des Rotorbereiches durchgeführt sind.

In Übereinstimmung mit dem oben beschriebenen Aufbau sind das Stützelement und die Grundplatte einstückig ausgebildet, um die Anzahl an Bauteilen zu reduzieren. Weiterhin ist es möglich, verglichen mit dem Fall, in dem das Stützelement und die Grundplatte als separate Teile ausgebildet sind, die Menge an Schraubelementen und dergleichen zu reduzieren, die für die Befestigung an der Fahrzeugkarosserie notwendig sind. Daher ist es möglich, durch die Reduzierung der Anzahl an Herstellungs- und Montageschritten eine Reduzierung der Herstellungskosten zu erreichen.

Da der Aufbau so vorgesehen ist, dass die Sattelgleitstifte einen äußeren Rand des Scheibenrotors spreizen und der Sattel gleichmäßig auf beiden Seiten des Rotorberei­ ches gestützt werden kann, kann eine Neigung oder dergleichen schwerlich in dem Sattel durch die Bremskraft der Reibungsplatten während der Verwendung der Be­ triebsbremse auftreten, und es ist möglich, eine Erhöhung des Reibungswiderstandes auf der Grundlage der Sattelgleitstifte zu unterdrücken und den ungleichmäßigen Ver­ schleiß der Reibungsplatten zu reduzieren.

Weiterhin gibt es hier kein Hindernis mehr in der axialen Richtung des Scheibenrotors, da die Stiftstützbereiche durch die Außenseite des Außendurchmessers des Rotorbe­ reiches durchgeführt sind, wenn der Scheibenrotor in axialer Richtung zum Zwecke z. B. der Wartung der Bremse herausgezogen wird, wenn nur ein Sattelgleitstift entfernt wird und wenn der Sattel über den verbleibenden Sattelgleitstift rotiert wird. Daher ist es möglich, selbst wenn der Sattel nicht entfernt wird, den Scheibenrotor herauszuziehen. Entsprechend ist es möglich, eine Verbesserung der Ablösbarkeit und Anbringbarkeit des Scheibenrotors während der Wartung und dergleichen zu realisieren.

Es sollte beachtet werden, dass in der oben beschriebenen Innentrommelscheiben­ bremse vorzugsweise das Stützelement und die Grundplatte einstückig durch das Gie­ ßen eines Aluminiummaterials ausgeformt sind. Dadurch ist es möglich, gleichzeitig ein leichtes Gewicht zu erreichen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung dar­ gestellt und werden nachstehend erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Ausführungsform einer Innentrommelscheibenbremse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine Ansicht entlang der Pfeilrichtung II in Fig. 1;

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1;

Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 und ist eine schematische Darstellung einer Standbremse;

Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines Stützelementes in der Innentrommelschei­ benbremse, die in Fig. 1 gezeigt ist;

Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 5;

Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI-VI in Fig. 5;

Fig. 8 ist eine Vorderansicht einer herkömmlichen Innentrommelscheibenbrem­ se; und

Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I in Fig. 8.

Im folgenden wird in Bezug auf die Zeichnungen eine detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform einer Innentrommelscheibenbremse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gegeben.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Innentrommelscheibenbremse in Übereinstim­ mung mit der vorliegenden Erfindung und Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Innentrom­ melscheibenbremse in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1. Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1. Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 und ist eine schematische grafische Darstellung einer Standbremse. Fig. 5 ist eine Vor­ deransicht eines Stützelementes in der Innentrommelscheibenbremse, die in Fig. 1 ge­ zeigt ist. Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie V-V in Fig. 5. Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht entlang einer Linie VI-VI in Fig. 5.

Eine Innentrommelscheibenbremse 31 in dieser Ausführungsform ist so aufgebaut, dass eine Trommelbremse 37 in einem zentralen Bereich eines Scheibenrotors 35 einer Scheibenbremse 33 eingebracht ist. Die Scheibenbremse 33 umfasst: den Scheibenro­ tor 35, welcher auf der Radseite montiert ist und durch einstückiges Ausbilden eines zy­ lindrischen Trommelbereiches 35a, der einen Boden hat, und eines Rotorbereiches 35b gebildet ist, der in Form eines Randes von einer Kante einer Öffnung des Trommelbe­ reiches 35a zu der radialen nach außen gerichteten Seite hinausragt; einen Sattel 39 für das Stützen eines Paars einer inneren Reibungsplatte 5 und einer äußeren Reibungs­ platte 6, die einander gegenüberliegend mit dem Rotorbereich 35b angeordnet sind, der so dazwischen platziert ist, dass es möglich ist, das Paar von Reibungsplatten 5 und 6 gegen den Rotorbereich 35b zu drücken; und ein Stützelement 43, welches fest an der Fahrzeugkarosserieseite angebracht ist und den Sattel 39 so stützt, dass es möglich ist, den Sattel 39 in der axialen Richtung des Scheibenrotors 35 zu bewegen (in der Rich­ tung des Pfeils (B) in Fig. 2) durch ein Paar von Sattelgleitstiften 41, die sich in der axialen Richtung des Scheibenrotors 35 erstrecken.

Wenn die innere Reibungsplatte 5 gegen die Seite des Rotorbereiches 35b ldurch einen hydraulischen Kolben 61 gedrückt wird, der in einem Zylinderbereich 39a des Sättels 39 untergebracht ist, wie in Fig. 3 gezeigt, wird die rückseitige Oberfläche der äußeren Rei­ bungsplatte 6 gegen die Seite des Rotorbereiches 35b durch ein Greifelement 39b in Folge der resultierenden Verschiebung des Sattels 39 in der Richtung des Pfeils (E) herausgedrückt. Daher nehmen die zwei Reibungsplatten 5 und 6 ein Stadium des Klemmens des Rotorbereiches 35b ein und erzeugen hierdurch eine Bremskraft. Diese Scheibenbremse 33 wird als Betriebsbremse verwendet.

Die Trommelbremse 37 umfasst eine Grundplatte 45, die so auf der Fahrzeugkarosse­ rieseite montiert ist, dass sie die Öffnung des Trommelbereiches 35a abdeckt, und ein Paar von Bremsschuhen 47 und 48, welche jeweils durch ein Paar von Schuhniederhal­ teelementen 65 gestützt werden, die an der Grundplatte 35 montiert sind, und in der La­ ge sind, gegen die innere Randoberfläche des Trommelbereiches 35a zu drücken. Wenn ein Standbremskabel 51 in der Richtung des Pfeils (C) in Fig. 4 gezogen wird, wird ein Standhebel 53, welcher rotierbar ist, in der Richtung des Pfeils (D) gedreht und die Bremsschuhe 47 und 48 werden durch Arbeitskolben 55 und 56 geöffnet, die der Drehung des Standhebels 53 folgen, wodurch die Funktion als eine Standbremse reali­ siert wird.

In dieser Ausführungsform, wie in Fig. 5 gezeigt, sind das Stützelement 43 und die Grundplatte 45 einstückig durch das Gießen eines Aluminiummaterials ausgeformt.

Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Stützelement 43 so aufgebaut, dass ein Stiftstützbereich 43b, an welchem der Sattelgleitstift 41 gleitend angebracht ist, um den Sattel 39 zu stüt­ zen, so an einem distalen Endbereich von jedem der beiden Armbereiche 43a vorgese­ hen, die sich über den äußeren Durchmesser des Rotorbereiches 35b nach außen er­ strecken, so dass der entsprechende Sattelgleitstift 41 für das Stützen des Sattels 39 auf der radial nach außen gerichteten Seite des Rotorbereiches 35b geführt ist.

Wie in Fig. 2 gezeigt, erstreckt sich der Stiftstützbereich 43b entlang der axialen Rich­ tung des Scheibenrotors 35, um die Außenseite des Rotorbereiches 35b zu spreizen. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist der Sattel 39 an den Endbereichen der Sattelgleitstifte 41 mit­ tels Bolzen 63 angebracht, welche jeweils durch ein Paar von Armbereichen 39c durch­ geführt sind.

Wie in Fig. 5 gezeigt, hat die Grundplatte 45 in ihrem zentralen Bereich ein Loch 45a, durch welches eine Welle geführt ist. Wie in Fig. 7 gezeigt, ist ein Nabenbereich 45b für das Unterstützen eines Standmechanismus für das Stützen des Standhebels 53 und der Arbeitskolben 55 und 56, die oben erwähnt sind, einstückig auf der Grundplatte 45 in der Position von einem der gegenüberliegenden Enden des Paars von Bremsschu­ hen 47 und 48 ausgebildet, die auf der Grundplatte 45 durch die Schuhniederhalteele­ mente 65 montiert sind. Weiterhin ist, wie in Fig. 6 gezeigt, ein Einstellstützbereich 45c für das Stützen eines Einstellmechanismus 68 für das Einstellen des Abstandes zwi­ schen den Bremsschuhen 47 und 48 einstückig auf der Grundplatte 45 an der Position der anderen gegenüberliegenden Enden des Paars von Bremsschuhen 47 und 48 aus­ gebildet.

Entsprechend der oben beschriebenen Innentrommelscheibenbremse 31, sind das Stützelement 43 und die Grundplatte 45 einstückig ausgebildet, um die Anzahl der Bauteile zu reduzieren. Weiter ist es, im Vergleich zu dem Fall, wo das Stützelement 43 und die Grundplatte 45 als separate Teile ausgebildet sind, möglich, die Anzahl von Schraubelementen zu reduzieren, die z. B. für die Befestigung an der Fahrzeugkarosse­ rie erforderlich sind. Daher ist es möglich, durch die Reduzierung der Anzahl von Her­ stellungs- und Montageschritten, eine Reduzierung der Herstellungskosten zu errei­ chen.

Zusätzlich ist es, da die Struktur so vorgesehen ist, dass die Sattelgleitstifte 41 den äu­ ßeren Rand des Scheibenrotors 35 spreizen und der Sattel 39 gleichmäßig auf beiden Seiten des Rotorbereiches 35b gestützt werden kann, schwer, dass eine Neigung oder dergleichen in dem Sattel durch die Bremskraft der Reibungsplatten 5 und 6 während der Verwendung der Betriebsbremse auftreten kann, und es ist möglich, einen Anstieg des Reibungswiderstandes auf der Grundlage der Sattelgleitstifte zu unterdrücken und einen ungleichmäßigen Verschleiß der Reibungsplatten 5 und 6 zu reduzieren.

Da die Stiftstützbereiche 43b für das Stützen der Sattelgleitstifte 41 durch die Außensei­ te des Außendurchmessers des Rotorbereiches 35b geführt sind, besteht in der axialen Richtung des Scheibenrotors 35 kein Hindernis mehr, wenn der Scheibenrotor 35 in der axialen Richtung z. B. zum Zwecke der Wartung der Bremse herausgezogen wird, wenn nur ein Sattelgleitstift 41 z. B. entfernt wird und der Sattel 39 über den verbleibenden Sattelgleitstift 41 zu der radialen Außenseite des Rotorbereiches 35b gedreht wird. Da­ her ist es möglich, selbst wenn der Sattel 39 nicht entfernt wird, den Scheibenrotor 35 herauszulösen. Entsprechend ist es möglich, eine Verbesserung der Ablösbarkeit und Einfügbarkeit des Scheibenrotors während der Wartung oder dergleichen zu realisieren.

Zusätzlich ist es in dieser Ausführungsform möglich, da das Stützelement 43 und die Grundplatte 45 einstückig durch Gießen eines Aluminiummaterials ausgeformt sind, ein leichtes Gewicht zusätzlich zu den oben beschriebenen operativen Vorteilen zu errei­ chen.

Übrigens ist es selbstverständlich, dass in dem spezifischen Aufbau der oben beschrie­ benen verschiedenen Teile der Scheibenbremse 33 und der Trommelbremse 37 kon­ struktive Änderungen entsprechend des Schutzbereiches der Erfindung gemacht wer­ den können.

Claims (2)

1. Eine Innentrommelscheibenbremse (31) zum Bremsen eines Rotationselemen­ tes (35), welches mit einem Rad drehbar ist und durch einstückiges Ausbilden ei­ nes zylindrischen Trommelbereiches (35a) und eines Rotorbereiches (35b), der in Form eines Ringes von dem Trommelbereich (35a) zu einer radial nach außen gerichteten Seite herausragt, gebildet ist, wobei die Innentrommelscheibenbrem­ se umfasst:
eine Scheibenbremse (33), welche aufweist:
eine innere Reibungsplatte (5) und eine äußere Reibungsplatte (6), die ein­ ander gegenüberliegend mit dem dazwischen platzierten Rotorbereich (35b) angeordnet sind,
einen Sattel zum Drücken der inneren Reibungsplatte (5) und der äußeren Reibungsplatte (6) gegen den Rotorbereich (35b), und
ein Stützelement (43), welches fest an einer Fahrzeugkarosserieseite ange­ bracht ist und den Sattel (39) stützt, wobei das Stützelement (43) in der Lage ist, den Sattel (39) in einer axialen Richtung des Rotationselementes (35) durch Sattelgleitstifte (41) zu verschieben; und
eine Trommelbremse (37), welche aufweist:
eine Grundplatte (45), die an der Fahrzeugkarosserieseite montiert ist, und
Bremsschuhe (47, 48), welche jeweils durch die Grundplatte (45) gestützt werden und welche in der Lage sind, gegen eine innere Randoberfläche des Trommelbereiches (35a) zu drücken, wobei:
die Innentrommelscheibenbremse (31) in der Lage ist, das Bremsen durch die Scheibenbremse (33) und das Bremsen durch die Trommelbremse (37) zu be­ wirken,
das Stützelement (43) der Scheibenbremse (33) und die Grundplatte (45) der Trommelbremse (37) einstückig ausgebildet sind, und
die Scheibenbremse (33) so aufgebaut ist, dass die äußere Reibungsplatte (6) durch ein Greifelement (39b) des Sattels (39) gestützt ist, so dass die Bremskraft der äußeren Reibungsplatte (6) zu dem Stützelement (43) durch den Sattel (39) und die Sattelgleitstifte (41) übertragen wird, und Stiftstützbereiche (43b) für das jeweilige Unterstützen der Sattelgleitstifte (41) so in dem Stützelement (43) vor­ gesehen sind, dass die Sattelgleitstifte (41), die den Sattel (39) stützen, auf einer radial nach außen gerichteten Seite des Rotorbereiches (35b) durchgeführt sind.

2. Die Innentrommelscheibenbremse (31) nach Anspruch 1, wobei das Stützele­ ment (43) und die Grundplatte (45) einstückig durch Gießen eines Aluminiumma­ terials ausgeformt sind.