DE10132164A1 - Schalldämpfer - Google Patents
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Abstract
Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem flachen Gehäuse, dessen beide Flachseiten in einem mittleren Bereich zum Gehäuseinneren eingezogen ausgebildet und miteinander verbunden sind. Damit wird ein Schalldämpfer erhalten, welcher trotz flacher Bauweise und einem verhältnismäßig großen Volumen einen geringen Körperschall aufweist und dennoch einfach und kostengünstig in der Herstellung ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Brenn
kraftmaschine, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
Schalldämpfer für Brennkraftmaschinen verwenden Resonanz- und Ab
sorptionsräume, in welche die Abgase der Brennkraftmaschine geleitet
werden. Die Größe der benötigten Räume ist dabei durch die erforderliche
Schalldämpfung bestimmt, die ihrerseits von der Lärmintensität der
Brennkraftmaschine und deren Frequenzverteilung abhängt. Andererseits
sind Größe und Form des Schalldämpfers bei einem Kraftfahrzeug an die
örtlichen Gegebenheiten, insbesondere den vorhandenen Platz anzupas
sen.
In bestimmten Anwendungsfällen sind flache Schalldämpfergehäuse er
forderlich. Aufgrund des erforderlichen Volumens der Schalldämpfer folgt
daraus eine verhältnismäßig große Länge und/oder Breite des Schall
dämpfers. Das Gehäuse weist daher großflächige Wände auf. Diese erzeu
gen aber einen verhältnismäßig großen Körperschall.
Um den Körperschall derartiger Schalldämpfer zu reduzieren, ist es be
kannt, im Schalldämpfergehäuse Zwischenwände vorzusehen, die quer
zwischen den großflächigen Wänden angeordnet sind. Das Einbringen von
Zwischenwänden ist jedoch aufwendig, und die Verringerung des Körper
schalls nicht immer genügend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer an
zubieten, welcher trotz flacher Bauweise und einem verhältnismäßig gro
ßen Volumen einen geringen Körperschall aufweist und dennoch einfach
und kostengünstig in der Herstellung ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Schalldämpfer für eine Brenn
kraftmaschine, insbesondere Kraftfahrzeug, mit einem flachen Gehäuse,
dessen beide Flachseiten in einem mittleren Bereich zum Gehäuseinneren
eingezogen ausgebildet und miteinander verbunden sind.
Durch die nach innen gezogene und miteinander verbundene Ausbildung
der beiden Flachseiten des Gehäuses wird der Körperschall des Schall
dämpfers überraschend stark reduziert. Er kann sogar annähernd zum
Verschwinden gebracht werden.
Zugleich ist der erfindungsgemäße Schalldämpfer einfach in der Herstel
lung. Die Ausbildung des Schalldämpfergehäuses mit nach innen gezoge
nen Flachseiten kann grundsätzlich ohne zusätzlichen Arbeitsschritt bei
der Herstellung des Schalldämpfergehäuses erreicht werden, beispielswei
se indem die beiden Flachseiten des Schalldämpfergehäuses bei der Her
stellung in dem betroffenen Bereich niedergeprägt werden. Zur Verbin
dung der beiden Flachseiten in den eingezogenen Bereichen können diese
dort miteinander verschweißt werden. Damit ist der erfindungsgemäße
Schalldämpfer auch verhältnismäßig kostengünstig in der Herstellung.
Bevorzugt werden durch gasdichte Verbindung der Flachseiten minde
stens zwei voneinander getrennte Dämpfungsräume geschaffen, die auf
Wunsch als unterschiedliche Teilschalldämpfer ausgebildet werden kön
nen. Das heißt, in einem einzigen Gehäuse sind zwei Schalldämpfer inte
griert, die nach Bedarf unabhängig voneinander ausgestaltet werden kön
nen.
Grundsätzlich können durch die eingezogene Ausbildung der beiden
Flachseiten des Gehäuses auch mehr als zwei Dämpfungsräume geschaf
fen werden. In jedem Fall ist es aber bevorzugt, wenn die Dämpfungsräu
me untereinander in etwa ein gleiches Volumen umfassen. Dadurch wird
die Reduzierung des Körperschalls optimiert, da die beiden Flachseiten
des Schalldämpfergehäuses so in möglichst kleine Flächen unterteilt wer
den. Bei zwei Dämpfungsräumen umfassen diese also bevorzugt etwa
50% des Gesamtvolumens des Schalldämpfergehäuses.
Die Herstellung des Schalldämpfergehäuses kann dadurch weiter verein
facht werden, daß es aus zwei zueinander insbesondere im wesentlichen
spiegelsymmetrischen Halbschalen gebildet wird. Die erfindungsgemäße
Ausbildung des Schalldämpfergehäuses kann dadurch durch einfaches
Prägen in einem einzigen Arbeitsgang erreicht werden.
Die beiden insbesondere aus geprägtem Blech bestehenden Halbschalen
werden bevorzugt durch Falzen miteinander verbunden. Dies ist herstel
lungstechnisch unaufwendig und führt zu einer guten Dauerhaltbarkeit
des Schalldämpfers.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die Dämpfungsräume jeweils
über mindestens eine Öffnung miteinander verbunden. Dadurch kann das
Abgas der Brennkraftmaschine innerhalb des Schalldämpfergehäuses
unter den verschiedenen Dämpfungsräumen aufgeteilt werden, um eine
optimale Schalldämpfung zu erreichen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein
Dämpfungsraum an einen anderen Dämpfungsraum im Nebenschluß an
geschlossen. Der Dämpfungsraum wirkt dadurch als Resonanzschall
dämpfer. Dabei ist es bevorzugt, wenn in die Öffnung zwischen den beiden
Dämpfungsräumen ein Abgasrohrstück eingesetzt ist, welches in dem im
Nebenschluß angeschlossenen Dämpfungsraum frei ausmündet und an
dererseits an den Abgasstrom angeschlossen ist. Über die Länge des Ab
gasrohrstückes kann dadurch in an sich bekannter Weise die Dämp
fungsfrequenz des Resonanzschalldämpfers eingestellt werden.
Bei einer besonders einfachen und kostengünstigen Variante sind zwei
über eine Öffnung miteinander verbundene Dämpfungsräume vorhanden,
von denen der eine Dämpfungsraum als reiner Resonanzschalldämpfer
und der andere Dämpfungsraum als reiner Absorptionsschalldämpfer
ausgebildet ist. Durch den als reiner Absorptionsschalldämpfer ausgebil
deten Dämpfungsraum ist dabei insbesondere ein Abgasrohr mit in der
Rohrwand vorhandenen, geeigneten Austrittsöffnungen hindurchgeführt,
während der als Resonanzschalldämpfer ausgebildete Dämpfungsraum
über ein an dieses Abgasrohr angeschlossenes Abzweigrohrstück mit dem
Abgasstrom in Nebenschluß verbunden ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens zwei
Dämpfungsräume vorgesehen, die über zwei Öffnungen miteinander ver
bunden sind. Auch hier ist in die beiden Öffnungen jeweils bevorzugt ein
Abgasrohr eingesetzt. Durch diese Ausgestaltung können zwei durch
strömte Dämpfungsräume geschaffen werden.
Die Dämpfungsräume können auch jeweils durch Trennwände weiter un
terteilt sein. Die Trennwände können dabei geschlossen oder perforiert
sein. Dadurch können die Dämpfungsräume beispielsweise als kombi
nierte Absorptions- und Resonanzschalldämpfer ausgebildet werden. Ins
gesamt werden dadurch die Variationsmöglichkeiten der Schalldämpfung
vorteilhaft erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer
Darstellung,
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Variante des erfindungsgemä
ßen Schalldämpfers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Schalldämpfers von Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine zweite Variante des erfindungsgemä
ßen Schalldämpfers und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte Variante des erfindungsgemä
ßen Schalldämpfers.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schalldämpfer umfaßt ein Schall
dämpfergehäuse 1, welches eine flache Form mit einer oberen Flachseite 2
und einer unteren Flachseite 3 sowie dazwischen verlaufenden Schmal
seiten 4 aufweist. Das Schalldämpfergehäuse 1 besteht aus zwei Halb
schalen 1' und 1", die im wesentlichen zueinander spiegelsymmetrisch
ausgebildet und randseitig durch Falzen miteinander verbunden sind.
Die beiden Halbschalen 1' und 1" sind in einem mittleren Bereich des
Schalldämpfergehäuses 1 jeweils derart mit einer Niederprägung 5' und 5"
ausgebildet, daß sie sich in diesem Bereich im zusammengebauten Zu
stand berühren und gasdicht miteinander verbunden werden können, um
zwei Dämpfungsräume 6 und 7 zu bilden. Zwischen den beiden Dämp
fungsräumen 6 und 7 ist dabei eine Öffnung 8 ausgebildet. Außerdem ist
der erste Dämpfungsraum 6 mit einer Eintrittsöffnung 9 und einer Aus
trittsöffnung 10 ausgebildet. In die Eintrittsöffnung 9 und die Austrittsöff
nung 10 des ersten Dämpfungsraumes 6 ist ein Abgasrohr 11 dichtend
eingesetzt, welches in seiner Wand mit einer Perforation 12 versehen ist.
Auf diese Weise gelangt Abgas I aus dem Abgasrohr 11 in den Dämp
fungsraum 6, welcher mit Schallabsorptionsmaterial 13 ausgefüllt ist.
Das Abgasrohr 11 weist außerdem einen Abzweig 14 auf, welcher dichtend
durch die Öffnung 8 zwischen dem ersten Dämpfungsraum 6 und dem
zweiten Dämpfungsraum 7 geführt ist und in dem zweiten Dämpfungs
raum 7 frei ausmündet. Der im übrigen geschlossene zweite Dämpfungs
raum 7 ist dadurch im Nebenschluß an den Abgasstrom I angeschlossen.
Er wirkt dadurch als Resonanzschalldämpfer, dessen Dämpfungsfrequenz
über die Länge des Abzweiges 14 eingestellt werden kann.
Wie man sieht, weist der in den Fig. 1 und 2 dargestellte und be
schriebene Schalldämpfer trotz verhältnismäßig großem Volumen keine
großen Flachseiten 2, 3 auf. Der Körperschall dieses Schalldämpfers ist
dadurch gering, obwohl keine Zwischenwände vorgesehen sind. Zudem
umfaßt der Schalldämpfer zwei Teilschalldämpfer, die grundsätzlich belie
big ausgebildet werden können. Damit kann eine gute Schalldämpfung
erreicht werden.
Der in Fig. 3 dargestellte Schalldämpfer weist ein Gehäuse 1 auf, wel
ches mit dem Gehäuse 1 der ersten Variante der Fig. 1 und 2 von der
Form her übereinstimmt. Auch hier umfaßt das Gehäuse 1 zwei Halb
schalen 1' und 1", die jeweils im wesentlichen spiegelsymmetrisch zuein
ander ausgebildet und mit zwei einander berührenden, gasdicht mitein
ander verbindbaren Niederprägungen 5' und 5" versehen sind. Dargestellt
ist jedoch nur die eine Halbschale 1".
Auch dieser Schalldämpfer weist demnach eine obere Flachseite 2 und ei
ne untere Flachseite 3 auf, die durch die Niederprägungen 5' und 5" un
terteilt sind, so daß die Erzeugung von Körperschall weitgehend reduziert
ist. Ebenso ist auch dieser Schalldämpfer durch die Niederprägungen 5'
und 5" mit zwei Dämpfungsräumen 6 und 7 ausgebildet, die über eine
Öffnung 8 miteinander verbunden sind und von denen der erste Dämp
fungsraum 6 eine Eintrittsöffnung 9 und eine Austrittsöffnung 10 auf
weist.
Im Unterschied zu der ersten Variante weisen die beiden Dämpfungsräu
me jedoch zusätzlich Zwischenwände 15, 16 und 17 auf, nämlich eine ge
schlossene Zwischenwand 15 und eine perforierte Zwischenwand 16 im
ersten Dämpfungsraum 6 und eine perforierte Zwischenwand 17 im zwei
ten Dämpfungsraum 7.
Das auch hier vorhandene Abgasrohr 11 ist wiederum in die Eintrittsöff
nung 9 und die Austrittsöffnung 10 des ersten Dämpfungsraumes 6
dichtend eingesetzt und durch zugeordnete Öffnungen 18 und 19 in den
Zwischenwänden 15 und 16 dichtend hindurchgeführt. In dem zwischen
den beiden Zwischenwänden 15 und 16 gebildeten Teilraum 20 und dem
zwischen der Zwischenwand 16 und der Austrittsöffnung 10 gebildeten
Teilraum 21 weist das Abgasrohr 11 jeweils eine Perforation 12 und 12'
auf, über welche Abgas I aus dem Abgasrohr 11 in die mit Absorptions
material 13 und 13' gefüllten Zwischenräume 20 und 21 gelangt.
Der hier ebenfalls vorhandene Abzweig 14 des Abgasrohres 11 ist in dem
zwischen der Zwischenwand 15 und der Eintrittsöffnung 9 gebildeten Teil
raum 22 mit einer weiteren Perforation 12" versehen, über welche Abgas I
auch in den dritten Teilraum 22 gelangt. Dieser ist jedoch ohne Absorpti
onsmaterial ausgebildet und wirkt daher als Resonanzraum.
Das freie Ende 23 des Abzweigs 14 ist im zweiten Dämpfungsraum 7
durch eine zugeordnete Öffnung 24 in der dort vorhandenen Zwischen
wand 17 dichtend geführt und mündet in einem Teilraum 25 frei aus.
Über die perforierte Zwischenwand 17 steht der Teilraum 25 mit dem
zweiten Teilraum 26 des Dämpfungsraumes 7 in Verbindung. Beide Teil
räume 25 und 26 wirken so als abstimmbare Resonanzschalldämpfer.
Bei der in Fig. 4 dargestellten dritten Variante stimmt die Form des Ge
häuses 1 wieder mit der Form der beiden zuvor beschriebenen Varianten
weitgehend überein. Auch hier weist das Gehäuse 1 zwei Halbschalen 1'
und 1" auf, die sich im Bereich jeweils einer Niederprägung 5' und 5" be
rühren und gasdicht miteinander verbindbar sind. Dadurch werden wie
der zwei Dämpfungsräume 6 und 7 gebildet, die jetzt allerdings durch zwei
Öffnungen 8 und 8' miteinander in Verbindung stehen. Nichts desto trotz
sind auch hier die obere Flachseite 2 und die untere Flachseite 3 durch
die Niederprägungen 5' und 5" so unterteilt, daß das Gehäuse im Betrieb
praktisch keinen Körperschall erzeugt.
Die beiden Dämpfungsräume 6 und 7 sind bei dieser Variante jeweils als
kombinierte Absorptions- und Resonanzschalldämpfer ausgebildet. Hier
für sind sie jeweils mit zwei Zwischenwänden 27, 28 bzw. 29, 30 ausgebil
det. Beide Dämpfungsräume 6 und 7 werden dadurch jeweils in drei Teil
räume 31, 32, 33 bzw. 34, 35, 36 unterteilt. Der erste Dämpfungsraum 7
weist außerdem wieder eine Eintrittsöffnung 9 und eine Austrittsöffnung
10 auf.
Ein in die Eintrittsöffnung 9 dichtend eingesetztes erstes Abgasrohr 37
mündet in den Teilraum 34 des zweiten Dämpfungsraumes 7 aus. Es ist
sowohl in dem Teilraum 31 des ersten Dämpfungsraumes 6 als auch in
dem Teilraum 34 des zweiten Dämpfungsraumes 7 mit einer Perforation
38, 38' ausgebildet. Ein zweites Abgasrohr 39 mündet mit seinem einen
Ende ebenfalls in den Teilraum 34 des zweiten Dämpfungsraumes 7 und,
nach Durchquerung des zweiten Teilraumes 35 und des dritten Teilrau
mes 36 des zweiten Dämpfungsraumes 7 sowie des dritten Teilraumes 33
und des zweiten Teilraumes 32 des ersten Dämpfungsraumes 6, mit sei
nem anderen Ende im ersten Teilraum 31 des ersten Dämpfungsraumes
6. Dabei ist es durch zugeordnete Öffnungen 40, 41, 42 und 43 in den
Zwischenwänden 29, 30, 28 und 27 sowie durch die Öffnung 8' zwischen
dem ersten Dämpfungsraum und zweiten Dämpfungsraum 7 dichtend
geführt. In dem ersten Teilraum 34 und dem zweiten Teilraum 35 des
zweiten Dämpfungsraumes 7 weist das Abgasrohr 39 außerdem jeweils
eine Perforation 44, 44' auf.
Ein drittes Abgasrohr 45 ist in die Austrittsöffnung 10 des ersten Dämp
fungsraumes 6 eingesetzt und mündet in den ersten Teilraum 31 des er
sten Dämpfungsraumes 6 frei aus. Dabei ist es durch Öffnungen 46 und
47 in den Zwischenwänden 28 und 27 dichtend geführt und in den Teil
räumen 32 und 33 des ersten Dämpfungsraumes 6 mit jeweils einer Per
foration 48, 48' versehen. Die Teilräume 32, 33, 35 und 36 sind jeweils
mit Absorptionsmaterial 13 ausgefüllt.
Das über das Abgasrohr 37 eintretende Abgas I gelangt über die Perforati
on 38 in den ersten Teilraum 31 und von dort in das Abgasrohr 45. Aus
dem Abgasrohr 45 gelangt das Abgas I über die Perforationen 48 und 48'
in die Teilräume 32 und 33, die mit Absorptionsmaterial 13 gefüllt sind.
Über das Abgasrohr 37 gelangt das Abgas I außerdem in den Teilraum 34
und von dort über das Abgasrohr 39 zurück in den Teilraum 31, wo es
sich mit dem dort vorhandenen Teilabgasstrom vereinigt. Außerdem ge
langt das Abgas aus dem Abgasrohr 39 über die Perforation 44' in den
Teilraum 35 und von dort über die perforierte Zwischenwand 30 in den
Teilraum 36, die jeweils mit Absorptionsmaterial 13 ausgefüllt sind. Die
Teilräume 32, 33, 35 und 36 wirken also als Absorptionsschalldämpfer,
die Teilräume 31 und 34 als Resonanzschalldämpfer, die über die Länge
der Abgasrohre 37 und 39 abstimmbar sind. Durch diese Ausgestaltung
wird eine hohe Dämpfungswirkung erzielt.
Alle dargestellten Schalldämpfer zeichnen sich durch einen geringen Kör
perschall aus, da trotz des verhältnismäßig großen Volumens und der fla
chen Bauweise keine großen Flachseiten vorhanden sind. Außerdem sind
die Gehäuse 1 der dargestellten Schalldämpfer jeweils verhältnismäßig
einfach in der Herstellung, da sie aus zwei einfach geprägten Halbschalen
zusammengesetzt sind.
1
Schalldämpfergehäuse
1
' Halbschale
1
" Halbschale
2
obere Flachseite
3
untere Flachseite
4
Schmalseite
5
' Niederprägung
5
" Niederprägung
6
erster Dämpfungsraum
7
zweiter Dämpfungsraum
8
Öffnung
9
Eintrittsöffnung
10
Austrittsöffnung
11
Abgasrohr
12
Perforation
13
Absorptionsmaterial
14
Abzweig
15
Zwischenwand
16
Zwischenwand
17
Zwischenwand
18
Öffnung
19
Öffnung
20
Teilraum
21
Teilraum
22
Teilraum
23
freies Ende von
14
24
Öffnung
25
Teilraum
26
Teilraum
27
Zwischenwand
28
Zwischenwand
29
Zwischenwand
30
Zwischenwand
31
Teilraum
32
Teilraum
33
Teilraum
34
Teilraum
35
Teilraum
36
Teilraum
37
Abgasrohr
38
Perforation
38
' Perforation
39
Abgasrohr
40
Öffnung
41
Öffnung
42
Öffnung
43
Öffnung
44
Perforation
44
' Perforation
45
Abgasrohr
46
Öffnung
47
Öffnung
48
Perforation
48
' Perforation
I Abgasstrom
I Abgasstrom
Claims (12)
1. Schalldämpfer für eine Brennkraftmaschine, insbesondere Kraft
fahrzeug, mit einem flachen Gehäuse (1), dessen beide Flachseiten
(2, 3) in einem mittleren Bereich (5', 5") zum Gehäuseinneren einge
zogen ausgebildet und miteinander verbunden sind.
2. Schalldämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Flachseiten (2, 3) in den eingezogenen Bereichen (5',
5") gasdicht miteinander verbunden sind und mindestens zwei
Dämpfungsräume (6, 7) voneinander trennen.
3. Schalldämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsräume (6, 7) untereinander möglichst gleiche
Volumina aufweisen.
4. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus zwei zueinander insbesondere im wesentli
chen spiegelsymmetrischen Halbschalen (1', 1") besteht.
5. Schalldämpfer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Halbschalen (1', 1") aus geprägtem Blech bestehen
und insbesondere durch Falzen miteinander verbunden sind.
6. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungsräume (6, 7) über jeweils mindestens eine Öff
nung (8) miteinander verbunden sind.
7. Schalldämpfer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Dämpfungsraum (7) im Nebenschluß an einen
anderen Dämpfungsraum (6) angeschlossen ist.
8. Schalldämpfer nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Öffnung (8) zwischen mindestens zwei Dämpfungsräumen
(6, 7) ein Abgasrohrstück (14) dichtend eingesetzt ist, welches in
dem im Nebenschluß angeschlossenen Dämpfungsraum (7) frei
ausmündet und andererseits an den Abgasstrom (1) angeschlossen
ist.
9. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei über eine Öffnung (8) miteinander verbundene Dämp
fungsräume (6, 7) vorhanden sind, von denen der eine Dämpfungs
raum (7) als reiner Resonanzschalldämpfer und der andere Dämp
fungsraum (6) als reiner Absorptionsschalldämpfer ausgebildet sind.
10. Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Dämpfungsräume (6, 7) vorgesehen sind, die
über zwei Öffnungen (8, 8') miteinander verbunden sind, in die be
vorzugt jeweils ein Abgasrohr (37, 39) eingesetzt ist.
11. Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Dämpfungsraum (6, 7) durch mindestens eine
Trennwand (15, 16, 17) weiter unterteilt ist.
12. Schalldämpfer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Dämpfungsraum (6, 7) als kombinierter Ab
sorptions- und Resonanzschalldämpfer ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10132164A DE10132164A1 (de) | 2000-07-06 | 2001-07-03 | Schalldämpfer |
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DE10132164A DE10132164A1 (de) | 2000-07-06 | 2001-07-03 | Schalldämpfer |
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DE10132164A1 true DE10132164A1 (de) | 2002-01-17 |
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ID=7943626
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE20011756U Expired - Lifetime DE20011756U1 (de) | 2000-07-06 | 2000-07-06 | Schalldämpfer |
Country Status (1)
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