DE10130306C2 - Dämpfungselement - Google Patents
DämpfungselementInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/38—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
- F16F1/3842—Method of assembly, production or treatment; Mounting thereof
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2204/00—Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
- B60G2204/41—Elastic mounts, e.g. bushings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dämpfungselement, bestehend aus einem Innen
rohr, einem Außenrohr und einem Zwischenrohr, wobei zwischen dem Innenrohr und
dem Zwischenrohr ein erstes gummielastisches Ringteil und zwischen dem Zwi
schenrohr und dem Außenrohr ein zweites gummielastisches Ringteil in koaxialer
Bauart angeordnet sind, wobei die gummielastischen Ringteile mit den sie um
gebenden Rohren zusammenvulkanisiert sind und daher mit den Rohren eine nicht
lösbare Einheit bilden.
Dämpfungselemente der vorgeschlagenen Art werden vornehmlich in Kraftfahr
zeugen an Stellen eingebaut, die Schwingungen von der Karosserie des Kraftfahr
zeugs fernhalten sollen. Die Schwingungen treten beim Betrieb von Verbrennungs
motoren und bei Fahrwerken während der Fahrt auf, so dass beispielsweise zur Be
festigung eines Querlenkers im Fahrwerk ein Dämpfungselement verwendet wird,
welches ein Innenrohr und ein Außenrohr aufweist, die über ein gummielastisches
Ringteil miteinander zusammen vulkanisiert sind. Während das Innenrohr mit der
Karosserie verschraubt ist und zur ruhenden Masse gehört, ist der Außenring mit
dem Querlenker über einen Presssitz verbunden und dadurch den Schwingungen
des Fahrwerks ausgesetzt. Das gummielastische Ringteil zwischen dem Innenrohr
und dem Außenrohr übernimmt die Schwingungsdämpfung. Die Nachteile der vor
beschriebenen Bauart von Dämpfungselementen liegen darin, dass die Dauerstand
festigkeit insbesondere bei Überlastung dadurch leidet, dass die Verbindung zwi
schen dem gummielastischen Ringteil und dem Innenrohr durch die Vulkanisation
sich langsam löst und ein Spalt entsteht, der sich bei weiterer Schwingungsbeauf
schlagung schnell vergrößert und das Dämpfungselement zerstört bzw. unwirksam
macht.
Will man also nicht überdimensionierte Dämpfungselemente verwenden, um eine
höhere Standfestigkeit zu erzielen, so ist es erforderlich, die Spannungen in dem
gummielastischen Ringteil zu reduzieren bzw. die Vorspannung zu erhöhen was
durch den Erfindungsvorschlag des vorliegenden Dämpfungselementes geschieht.
Hier kommt zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr ein Zwischenrohr zum
Einsatz, welches zum Innenrohr hin ein erstes einvulkanisiertes gummielastisches
Ringteil und zum Außenrohr hin ein zweites einvulkanisiertes gummielastisches
Ringteil aufweist.
Es sind Gummigelenke bekannt (z. B. DE 692 02 309 T2), bei denen an den Enden
des Innenrohres eines Gelenks nach dem Formen eine Überdicke gebildet wird.
Aus der DE 695 12 608 T2 ist ein elastisches Lager gezeigt, welches nach der Vul
kanisation durch einen kegelstumpfförmigen Ziehring gepresst wird, um den Außen
durchmesser der äußeren Buchse zu reduzieren.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Außendurchmesser des Innen
rohres zur Reduzierung von Spannungen im gummielastischen Ringteil nach dem
Vulkanisierungsvorgang derart verändert wird, dass das Innenrohr in axialer Rich
tung gestaucht und dabei der Außendurchmesser des Innenrohres vergrößert wird.
Wird also das erste gummielastische Teil durch die Vergrößerung des Außendurch
messers des Innenrohrs komprimiert, werden eventuell bei der Vulkanisation aufge
tretene Zugspannungen (nach Erkaltung) reduziert. Erreicht wird diese Ver
größerung des Außendurchmessers durch ein Werkzeug, das aus Stempeln be
steht, die koaxial auf die Stirnflächen des Innenrohres gerichtet sind. Das fertig
vulkanisierte und dadurch bereits komplettierte Dämpfungselement wird zwischen
die Auflageflächen der Stempel des Werkzeuges gelegt und durch Zusammenfahren
der Stempel in axialer Richtung plastisch verformt, wodurch sich der Außendurch
messer des Innenrohrs vergrößert und das erste gummielastische Ringteil kompri
miert, welches wegen seiner Inkompressibilität unter Druckerhöhung nur nach axial
außen ausweichen kann.
Es ist das Ziel dieses Stauchvorgangs am Innenrohr, den Innendurchmesser des
Innenrohrs möglichst gleich zu halten und den Außendurchmesser insbesondere im
Innern des Dämpfungselementes zu vergrößern. Es stehen daher als experimentelle
Einschlussfaktoren noch eine Veränderung der Auflagefläche der Stempel zu Ge
bote, die nicht planparallel sondern kegelig ausgeführt sein können. Je nach Größe
des Innenrohres und dessen Schlankheit wird durch die Stauchung eine Wölbung
erzeugt, die im Bereich des ersten gummielastischen Ringteils im Innern des Dämp
fungselements auftritt und dadurch zusätzlich die Zerstörung der bisher am meisten
gefährdeten Vulkanisationsstelle verhindert.
Die Erfindung hat es sich somit zur Aufgabe gemacht, ein Dämpfungselement, be
stehend aus einem Außenrohr, einem Innenrohr und einem dazwischen einvulkani
sierten Zwischenrohr zu schaffen, welches im Dauerlastbetrieb einen erhöhten
Schutz gegen Zerstörung des gummielastischen Ringteiles gewährleistet.
Ein weiteres wesentliches Merkmal sieht vor, dass durch die plastische Verformung
des Innenrohres eine Verfestigung des Materials erreicht wird.
Die Lösung der Aufgabe wird im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschrieben.
Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand von mehreren Zeichnungen wird die Entstehung eines Dämpfungselements
mit erhöhtem Schutz der Vulkanisationsschicht am Außendurchmesser des Innen
rohres erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Dämpfungselement, umfassend ein Innenrohr, ein erstes gummi
elastisches Ringteil, ein Zwischenrohr, ein zweites gummielastisches Ringteil sowie
ein Außenrohr, wobei das Dämpfungsglied zwischen einem Werkzeug mit zwei
Stempeln zum Stauchen des Innenrohrs angeordnet ist
Fig. 2 das Dämpfungselement gemäß Fig. 1 mit dem Innenrohr nach dem Stau
chungsprozess
Fig. 3 das Innenrohr nach dem Stauchungsprozess mit einer nach außen weisen
den Wölbung
Fig. 4 das Dämpfungselement in perspektivischer Darstellung.
Wird mit 1 ein Dämpfungselement, insbesondere bei Kraftfahrzeugen als Gummi
lager bezeichnete Verbindung zwischen schwingenden und ruhenden Massen be
zeichnet, so besteht dieses aus einem Innenrohr 2, einem koaxial ringförmig außen
angeordnetes erstes gummielastisches Ringteil 5 ein darum ebenfalls koaxial an
geordnetes Zwischenrohr 4, um dieses herum ein zweites gummielastisches Ringteil
6 sowie ein Außenrohr 3, welches alle vorgenannten Elemente umschließt. In einem
Vulkanisationsprozess werden die vorgenannten Teile unlösbar miteinander ver
bunden.
Gemäß Fig. 1 legt das Dämpfungselement als bereits vulkanisiertes Fertigteil
in einem Werkzeug 7 mit Stempeln 8, deren Anlageflächen 12 mit den Stirn
flächen 14 in Kontakt kommen, wenn das Werkzeug 7 die Stempel 8 zu
sammenfährt und das Innenrohr 2 durch einen Pressvorgang staucht und in
seiner Länge verkürzt. Es ist ersichtlich, dass die Anlageflächen planparallel
sind und beim Stauchprozess somit die Stirnflächen 14 nicht verändern.
Aus Fig. 2 ist das Dämpfungselement 1 mit dem Innenrohr 2 in gestauchter
Ausführung ersichtlich, bei welchem sich ein Innendurchmesser 10 nicht oder
nur unwesentlich verändert, während sich der Außendurchmesser 9 ent
sprechend der Kürzung des Innenrohres 2 vergrößert hat. Es ist auch erkenn
bar, wie sich das erste gummielastische Ringteil 5 in axialer Richtung im Ver
gleich zur Fig. 1 vergrößert hat und sich nun bis zu ringförmigen Begrenzun
gen 15 am axialen Ende des Zwischenrohres 4 verlängert hat. Der Bauraum für
das erste gummielastische Ringteil 5 ist schmäler geworden, was dazu geführt
hat, dass sich gummielastisches Material axial bis zur ringförmigen Begrenzung
ausgedehnt hat. Im Stauchprozess ist der Weg der Stempel 8 beim Zusammen
fahren des Werkzeuges 7 experimentell zu ermitteln, um gerade den Punkt zu
erreichen, indem das gummielastische Material die ringförmige Begrenzung
erreicht und den radialen Druck optimal ausbaut. Eine weitere Eigenschaft des
Rohrmaterials des Innenrohres 2 ist es, sich ohne Veränderung des Innen
durchmessers 10 beim Stauchprozess in der Mitte nach außen etwas aufzu
wölben und mit einer Wölbung 11 in das erste gummielastische Ringteil 5 ein
zudringen und besonders im gummielastischen Ringteil Spannungen zu redu
zieren. Gemäß Fig. 1 ist ein Stempel 8 gezeigt, dessen Auflagefläche 12 eine
Kegelform 13 aufweist, die auch als beliebige Kontur ausgeführt sein kann, um
die Ausbildung der Wölbung 11 noch zu optimieren.
1
Dämpfungselement
2
Innenrohr
3
Außenrohr
4
Zwischenrohr
5
Erstes gummielastisches Ringteil
6
Zweites gummielastisches Ringteil
7
Werkzeug
8
Stempel
9
Außendurchmesser
10
Innendurchmesser
11
Wölbung
12
Auflagefläche
13
Kegelform
14
Stirnfläche
Claims (9)
1. Dämpfungselement, bestehend aus einem Innenrohr, einem Außenrohr und
einem Zwischenrohr, wobei zwischen dem Innenrohr und dem Zwischenrohr ein
erstes gummielastisches Ringteil und zwischen dem Zwischenrohr und dem
Außenrohr ein zweites gummielastisches Ringteil in koaxialer Bauart angeordnet
sind, wobei die gummielastischen Ringteile mit den sie umgebenden Rohren zu
sammenvulkanisiert sind und daher mit den Rohren eine nicht lösbare Einheit bil
den,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser (9) des Innenrohres (2) zur Reduzierung von
Spannungen im gummielastischen Ringteil (5) nach dem Vulkanisierungsvorgang
derart verändert wird, dass das Innenrohr (2) in axialer Richtung gestaucht und
dabei der Außendurchmesser (9) des Innenrohres (2) vergrößert wird.
2. Dämpfungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Außendurchmesser (9) des Innenrohres (2) vergrößert wird um eine
radiale Vorspannung auf das erste gummielastische Ringteil (5) zu erzielen.
3. Dämpfungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Innenrohr (2) mit einem aus zwei Stempeln (8) bestehenden Werkzeug
(7) in axialer Richtung gestaucht und dadurch plastisch verformt wird.
4. Dämpfungselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stempel (8) Auflageflächen (12) aufweisen, die im Bereich ihrer Anlage
an Stirnflächen (14) des Innenrohres (2) zueinander vorzugsweise in plan
parallelen Ebenen verlaufen.
5. Dämpfungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die durch die plastische Umformung hervorgerufene Vergrößerung des
Außendurchmessers (9) des Innenrohres (2) eine Größe aufweist, die sicherstellt,
dass keine plastischen Verformungen des Zwischenrohres (4) auftritt.
6. Dämpfungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf dem Außendurchmesser (9) des Innenrohres (2) durch die Stauchung
eine nach radial außen gerichtete Wölbung (11) entsteht, die sich im mittleren Be
reich des ersten gummielastischen Ringteils (5) bildet, ohne den Innendurch
messer (10) des Innenrohres (2) wesentlich zu verändern.
7. Dämpfungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Entstehung der Wölbung (11) je nach Größe und Schlankheit und/oder
Pressgeschwindigkeit des Innenrohres (2) beeinflusst wird.
8. Dämpfungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflageflächen (12) im Bereich ihrer Anlage an den Stirnflächen (15) des
Innenrohres (2) vorzugsweise in Kegelform (13) ausgeführt sind.
9. Dämpfungselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch die plastische Verformung des Innenrohres (2) eine Verfestigung des
Materials erreicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001130306 DE10130306C2 (de) | 2001-06-22 | 2001-06-22 | Dämpfungselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001130306 DE10130306C2 (de) | 2001-06-22 | 2001-06-22 | Dämpfungselement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10130306A1 DE10130306A1 (de) | 2003-01-23 |
DE10130306C2 true DE10130306C2 (de) | 2003-07-24 |
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ID=7689178
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001130306 Expired - Fee Related DE10130306C2 (de) | 2001-06-22 | 2001-06-22 | Dämpfungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
EP1505311A1 (de) | 2003-08-06 | 2005-02-09 | ZF FRIEDRICHSHAFEN Aktiengesellschaft | Lagerbuchse |
CN113847382B (zh) * | 2021-08-24 | 2023-01-31 | 故宫博物院 | 一种具有变阻尼性能的摩擦摆式隔震装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69202309T2 (de) * | 1991-07-23 | 1996-01-04 | Caoutchouc Manuf Plastique | Verfahren zum Bilden einer Überdicke an den Enden des Innenrohrs eines Gelenks nach dem Formen und dessen Anwendungen. |
DE69512608T2 (de) * | 1994-05-18 | 2000-05-31 | Michelin Avs Versailles | Elastisches lager mit mindestens zwei zylindrischen buchsen, buchsen für ein solches lager und fabrikationsprozess des lagers mittels derartigen buchsen |
-
2001
- 2001-06-22 DE DE2001130306 patent/DE10130306C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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DE69512608T2 (de) * | 1994-05-18 | 2000-05-31 | Michelin Avs Versailles | Elastisches lager mit mindestens zwei zylindrischen buchsen, buchsen für ein solches lager und fabrikationsprozess des lagers mittels derartigen buchsen |
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DE10130306A1 (de) | 2003-01-23 |
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