DE10129595A1 - Hochspannungsbehandlungsvorrichtung und Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine Flüssigkeit - Google Patents
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung und Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine FlüssigkeitInfo
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Abstract
Bereitgestellt wird eine Hochspannungsbehandlungsvorrichtung, wobei, selbst wenn eine zwischen einem Paar aus Elektroden angelegte Spannung so reduziert wird, dass sie nicht größer als ein vorbestimmter Wert ist, eine Feldstärke zwischen dem Paar aus den Elektroden erzeugt wird, bei der eine Entladung mit einer weiten Ausdehnung ausgebildet wird und eine Flüssigkeit mit hoher Wirksamkeit reformiert werden kann und diese ökonomisch vorteilhaft ist. DOLLAR A Eine Flüssigkeitsbehandlungseinrichtung beinhaltet zumindest ein Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit eingetaucht ist, und wobei ein Hochspannungsimpuls zwischen dem Paar aus Elektroden zur Ausbildung eines Entladungszustands zwischen den Elektroden angelegt wird, um dadurch eine zwischen den Elektroden vorhandene Flüssigkeit zu reformieren, wobei ein Bereich mit einer Feldstärke, die auf einen Wert nicht geringer als 500 kV/cm angehoben ist, in der Umgebung der in die Flüssigkeit eingetauchten Elektrode vorhanden ist. An diesem Ende weist die in die Flüssigkeit eingetauchte Elektrode die Form eines Stabs auf, dessen Durchmesser nicht größer als 1 mm ist. DOLLAR A Ferner wird ein Betrieb ausgeführt, während zumindest eine Elektrode aus einem Satz paarweiser Elektroden bewegt wird, indem ein Entladungserzeugungsteil an der sich bewegenden Elektrode geändert wird. DOLLAR A Ferner wird bei einer Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung eine behandelte Flüssigkeit in ein Rohr ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die zur Ausführung
nachstehender Vorgänge verwendet wird: (1) biochemische
aerobe Behandlung oder anaerobe Behandlung organischen
Abwassers, das während einer Abwasserbehandlung in einer
Abwasserbehandlungsanlage oder einer
Fäkalienbehandlungsanlage oder während einer Entwässerung
einer Nahrungsmittelfabrik oder einer chemischen Fabrik
abgegeben wird, (2) Sterilisationsbehandlung/bakterielle
Behandlung, Entfärbungsbehandlung und
Desodorierungsbehandlung von Abwasser (einschließlich
ebenso von Abwässern, die sich von dem organischen Abwasser
unterscheiden) in den vorstehend angeführten Anlagen bzw.
Fabriken, und von Wasser, das während einer Herstellung von
sauberem reinem Wasser einer Wasserversorgung und einer
Wasserabführung und von Wasser zur Ernährung oder von
Trinkwasser behandelt ist, oder (3) Zerlegungsbehandlung
nicht zusammengesetzter Materialien bzw. Bestandteile wie
etwa Dioxine, Zerstörungen des Hormonsystems verursachende
Stoffe (endocrine disrupters), PCB und dgl., welche während
der Sterilisationsbehandlung/bakteriellen Behandlung, der
Entfärbungsbehandlung und der Desodorierungsbehandlung der
vorstehend angeführten verschiedenen Flüssigkeiten oder
während einer Abwasserabgabe von einer Dekoktion bzw. einem
Abkochvorgang in einer Müllverbrennungsanlage auftreten.
In verschiedenen unter den Punkten (1) bis (3) vorstehend
angeführten Anwendungen wird beispielsweise als ein
Verfahren zur Vernichtung in einer Flüssigkeit enthaltener
toxischer Bakterien zur Reinigung der Flüssigkeit oder als
ein Verfahren zur Reformierung oder zur Reduzierung von in
einer Flüssigkeit enthaltener Bakterien oder kontaminierter
Bestandteile wie etwa eines toten Materials davon, die
kontaminierte Komponente in einen Zustand gebracht, in dem
eine aerobe Mikrobe bzw. ein aerober Mikroorganismus auf
biochemische Weise leicht behandelt werden kann, wobei ein
sogenanntes Hochspannungsbehandlungsverfahren zum Anwenden
einer Impulsleistungbehandlung für eine Abgabebehandlung
und/oder ein Feldimpuls zu der Flüssigkeit zur Behandlung
der Flüssigkeit bekannt ist, wobei die "Impulsleistung bzw.
eine gepulste Leistung" für einen Hochspannungsimpuls
steht. Die Erfinder haben hierfür beispielsweise ein
Hochspannungsbehandlungsverfahren und eine
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung in der Japanischen
Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. Hei 11-253999
vorgeschlagen.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung
ein grundlegendes Beispiel einer
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung, die früher durch die
Erfinder vorgeschlagen worden ist. Diese Vorrichtung
behandelt organisches Abwasser als Zielflüssigkeit
(behandelte Flüssigkeit).
Bei der Vorrichtung gemäss Fig. 1 wird ein Teil eines
abgesetzten verunreinigten Schlamms 10 von einem Kanal 12
mittels einer Pumpe 17 in einen Reformiertank 3 einer
Reformiereinrichtung 18 eingespeist. Die
Reformiereinrichtung 18 ist mit einem Reformiertank 3 und
einer Energieversorgung 4 ausgestattet, wobei eine
Stabelektrodenanode 5 und eine Planarelektrodenkathode 6,
welche mit der Energieversorgung 4 sind, parallel
angeordnet sind, so dass sie in den Schlamm des
Reformiertanks 3 eingetaucht sind. Der Schlamm (der von
einer Ausfälleinrichtung bzw. einer Absetzeinrichtung 2
eingeführte abgesetzte Schlamm 10) des Reformiertanks 3
kann elektrisch als Dielektrikum betrachtet werden, das
eine vorbestimmte elektrische Konstante zeigt, wobei, falls
das Dielektrikum zwischen dem Paar der Elektroden 5 und 6
eingefüllt ist, eine Spannung jeweils zum Befördern
positiver und negativer Ladungen zu den Elektroden 5 und 6
angelegt wird, wobei ein elektrisches Feld in dem
Dielektrikum (dem Schlamm) ausgebildet wird, und wobei,
falls die Stärke des elektrischen Felds einen bestimmten
Grad übersteigt, ein Durchschlag des Dielektrikums zur
Erzeugung einer Entladung zwischen den Elektroden 5 und 6
auftritt.
Durch die Hochspannungsimpulseabgabebehandlung zwischen den
Elektroden 5 und 6, wie sie vorstehend beschrieben ist,
wird der abgesetzte Schlamm löslich bzw. aufgeschlossen und
in seinem Molekulargewicht reduziert (reformiert bzw.
gespalten).
Sowie zwischen den in die Flüssigkeit eingetauchten
Elektroden eine Hochspannung angelegt ist, wird
normalerweise ein geeignetes hohes elektrisches Feld
zwischen dem Paar aus Elektroden ausgebildet und wird eine
sog. erste Lawine bzw. eine erste Avalanche ausgebildet. Im
Zuge der Verschiebung hinsichtlich der ersten Verschiebung
werden einige verbleibende negative Ionen (eine Gruppe von
negativen Ionen) durch den Adhäsionsvorgang zwischen einem
Elektron und einem positiven Ion erzeugt. Eine elektrische
Ladungsmenge in der Flüssigkeit entspricht einem
vorbestimmten Maß einer elektrischen Raumladung mit der
Summe der verbleibenden negativen Ionen der elektrischen
Ladung, die vorhanden war. Das elektrische Feld der
Flüssigkeit führt zu einer kombinierten elektrischen Ladung
mit einer Kombination aus einem aus der elektrischen
Raumladung gebildeten elektrischen Feld und einem zwischen
dem Paar aus Elektroden angelegten elektrischen Ladung
einer Hochspannung.
Sowie das kombinierte elektrische Feld ausreichend hoch
wird, erwächst ein während eines Fortgangs der ersten
Verschiebung durch ein optische Ionisation erzeugtes
Elektron mit einer zweiten Verschiebung zu der
Gravitationsmitte der Gruppe der verbleibenden Ionen hin.
Dünnförmiges Plasma wird durch die erste und die zweite
Verschiebung ausgebildet. Dieses Phänomen wird als Strahl
bzw. Streamer (Entladung) bezeichnet.
Die Streamerabgabe wird nicht immer in einem stabilisierten
Zustand aufrecht erhalten, sondern kann sich manchmal gemäß
den Umständen zu einem verschiedenen Entladungszustand
ändern. Beispielsweise ändert sich manchmal die dünne
Streamerentladung in eine verschiedene Form einer
Entladung, so dass ein Lichtsäule bzw. ein Lichtbogen
zwischen dem Paar aus Elektroden gebildet wird. Eine
derartige, vorstehend beschriebene Änderung hängt natürlich
im großen Maße davon ab, wie die Streamerentladung sich
zwischen dem Paar aus Elektroden ausbreitet.
Im übrigen ist zur Ausbildung der Streamerentladung, wie
sie vorstehend beschrieben ist, und zur Erzeugung der
Streamerentladung im weiten Maße notwendig, eine Feldstärke
größer als 500 kV/cm zwischen dem Paar aus Elektroden zu
erzeugen. Um der Erfordernis zu entsprechen, nach der die
Behandlungsmenge der Flüssigkeit der zu behandelnden
Substanz erhöht werden sollte, ist ferner eine
Verbreiterung des Abstands zwischen dem Paar aus Elektroden
als eine Lösung in Erwägung gezogen worden. Da jedoch der
Abstand zwischen dem Paar aus Elektroden die Feldstärke
beeinflusst, ist es ebenso notwendig, die zwischen den
Elektroden angelegte Spannung zu erhöhen.
Ein Anstieg der zwischen den Elektroden angelegten Spannung
führt zur Bereitstellung einer
Hochspannungsenergieversorgung, die eine geeignete
Hochspannung ausgeben kann, jedoch besteht die Tendenz,
dass Mikrokorona-Vorgänge an einem aus Harz oder dgl.
ausgebildeten Isolator der Hochspannungsenergieversorgung
erzeugt werden, wenn die Ausgabe näherungsweise 150 kV bzw.
genauer 100 kV übersteigt. Dies erfordert, Gegenmaßnahmen,
wie etwa einen verwendeten Isolator einzuschränken, oder
die Hochspannungsenergieversorgung groß auszuführen. Dies
führt zu dem Problem, dass sich die Kosten nachteilig
entwickeln und der ökonomische Gesichtspunkt sich
verschlechtert.
Die Erfindung wurde angesichts der vorstehend angeführten
aktuellen Situation ausgeführt. Ein erstes Ziel der
Erfindung ist die Bereitstellung einer
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung, bei der eine
ausreichende Feldstärke zwischen Elektroden erzeugt wird,
und eine Entladung mit einer weiten Ausmaß ausgebildet wird
und Flüssigkeit mit hoher Effizienz sowie in ökonomisch
vorteilhafter Weise reformiert werden kann, selbst wenn
eine zwischen den Elektroden angelegte Spannung auf einen
Wert verringert wird, der nicht größer als ein
vorbestimmter Wert ist (beispielsweise nicht größer als
100 kV).
Ferner ist ein zweites Ziel der Erfindung, ein
Flüssigkeitsbehandlungsverfahren und eine
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung hierfür bereitzustellen,
bei welchem eine stabilisierte Entladung für eine lange
Zeitdauer bereitgestellt werden kann, wenn eine
impulsartige elektrische Leistung den Elektroden zugeführt
wird, um eine zwischen den Elektroden vorhandene
Flüssigkeit zu reformieren.
Ferner ist es ein drittes Ziel der Erfindung, eine
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung bereitzustellen, bei
der eine stabilisierte Entladung ohne einen Druckverlust
der behandelten Flüssigkeit aufgrund der Elektroden oder
einer Adhäsion von Staub bzw. einer Verschmutzung
bereitgestellt werden kann, wenn den Elektroden impulsartig
elektrische Leistung zugeführt wird, um eine zwischen den
Elektroden vorhandene Flüssigkeit zu reformieren, selbst
wenn ein Vorgang über eine lange Zeitdauer fortgeführt
wird.
Die Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss der
Erfindung, die das vorstehend angeführte erste Ziel
erreichen kann, entspricht einer
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, bei der zumindest ein
Paar von Elektroden vorgesehen ist, wobei zumindest eine
Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass
sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und eine
impulsförmige Leistung zwischen den Elektroden zur
Ausbildung eines Entladezustands zwischen den Elektroden
angelegt wird, wodurch die zwischen den Elektroden
vorhandene Flüssigkeit reformiert wird, wobei ein Bereich,
der auf einen Feldstärkewert größer als 500 kV/cm angehoben
worden ist, in der Umgebung der in die Flüssigkeit
getauchten Elektrode vorhanden ist.
Bei der Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäß der
Erfindung ist die Spannung der zwischen den Elektroden
angelegten impulsförmigen Leistung nicht größer als 100 kV
und entspricht die in die Flüssigkeit getauchte Elektrode
einer stabartigen Elektrode, deren Durchmesser nicht größer
als 1 mm ∅ ist. Ferner wird bevorzugt, dass das äußerste
Ende der in die Flüssigkeit getauchten stabartigen
Elektrode halbkugelförmig ausgebildet ist.
Im übrigen ist bei der Hochspannungsbehandlungsvorrichtung
gemäss der Erfindung zumindest eine Elektrode aus dem
Elektrodenpaar in die Flüssigkeit getaucht, wodurch die
Behandlungsfunktion zu Tage treten kann, jedoch ist es aus
dem Blickpunkt des Aufrechterhaltens des Entladezustands
vorzugsweise besser, dass die in die Flüssigkeit getauchte
Elektrode zumindest einer Anodenelektrode entspricht, wobei
weiter bevorzugt wird, dass sowohl die Kathodenelektrode
als auch die Anodeelektrode eingetaucht sind.
Solange die Erfindung wie vorstehend angeführt aufgebaut
ist, ist hierzu kurz anzuführen, dass der Durchmesser der
stabartigen Elektrode möglichst klein, nicht größer als auf
ein vorbestimmtes Maß eingestellt wird, wodurch, selbst
wenn die Spannung der Leistung nicht auf ein vorbestimmtes
Maß oder mehr angehoben ist, die Feldstärke auf mehr als
500 kV/cm angehoben wird und die Streamerentladung in einem
weiten Bereich ausgedehnt werden kann. Durch Verwendung des
vorstehend beschriebenen Aufbaus kann ferner nicht nur eine
Energieversorgung zur Zuführung einer geringen Spannung
verwendet werden, sondern wird ebenso die Streamerentladung
in einem weiten Bereich erweitert, wodurch der
Entladungsbehandlungsbereich zur Erhöhung des
Behandlungsmaßes je Energieeinheit und zur Verringerung
einer energetischen Verschwendung erweitert wird.
Im übrigen fließt bei einer Reformierung von Flüssigkeit
infolge der Streamerentladung manchmal ein Leckstrom zu der
Flüssigkeit während der Entladung. Ein derartiger Leckstrom
führt zu einem Joulschen Wärmeverlust und somit nicht nur
zum Ansteigen einer Wassertemperatur der behandelten
Flüssigkeit, sondern ist auch bezüglich der energetischen
Belange verschwenderisch. Jedoch kann bei einer Verwendung
des Aufbaus der Erfindung selbst ein derartiger Leckstrom
reduziert werden. D. h., da ein Leckstrom durch ein zwischen
den Elektroden angelegtes Potential und eine zu dem
behandelten Wasser exponierte Fläche der Elektroden (nicht
beeinflusst durch die Feldstärke in der Umgebung der
Elektrode) bestimmt wird, ist der Durchmesser der
stabartigen Anodenelektrode klein festzulegen, wodurch die
exponierte Fläche zu dem behandelten Wasser reduziert wird
und der Leckstrom zu dem behandelten Wasser reduziert wird,
um die vorstehend angeführten Nachteile bzw.
Schwierigkeiten zu verhindern.
Die Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss der
Erfindung, die das vorstehend angeführte zweite Ziel
erreichen kann, entspricht einer
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, bei der zumindest ein
Paar aus Elektroden vorgesehen ist, wobei zumindest eine
Elektrode aus dem Elektrodenpaar in eine behandelte
Flüssigkeit getaucht ist, und eine impulsartige Leistung
dem Elektrodenpaar zur Ausbildung eines Entladezustands
zwischen den Elektroden zugeführt wird, um die vorhandene
Flüssigkeit zu reformieren, wobei die Vorrichtung einen
Mechanismus beinhaltet, bei dem zumindest eine Elektrode
aus dem Elektrodenpaar bewegt werden kann, so dass eine
relative positionsmäßige Beziehung bezüglich der weiteren
Elektrode geändert wird. Im einzelnen entspricht die
Elektrode des Elektrodenpaars, die beweglich ausgeführt
ist, einer stabartigen oder linearen Elektrode, und
entspricht die weitere Elektrode einer ringartigen oder
röhrenförmigen Elektrode und ist die stabartige oder
lineare Elektrode so aufgebaut, dass sie durch einen
Mittelpunkt oder eine axiale Mitte der ringartigen oder
röhrenförmigen Elektrode beweglich ist.
Ferner ist das Ende der stabartigen oder linearen Elektrode
des Elektrodenpaars vorzugsweise in der Nähe der
ringartigen oder röhrenförmigen Elektrode vorhanden und ist
das Elektrodenpaar in die behandelte Flüssigkeit getaucht.
Um die stabartige oder lineare Elektrode beweglich
auszuführen, wird vorgeschlagen, dass eine Einrichtung zum
kontinuierlichen oder intermittierenden Zuführen oder
Herausführen der stabartigen oder linearen Elektrode
vorgesehen ist oder eine Einrichtung zum kontinuierlichen
oder intermittierenden Wickeln der stabartigen oder
linearartigen Elektrode vorgesehen ist.
Ebenso kann vorzugsweise bei der vorstehend beschriebenen
Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Einrichtung zum
Zwingen der behandelten Flüssigkeit zu einem
kontinuierlichen oder intermittierenden Fließen und eine
Einrichtung zur Steuerung des Flusses der behandelten
Flüssigkeit vorgesehen sein, so dass Luftblasen an einem
Entladungserzeugungsteil der Elektrode nicht verbleiben.
Ferner kann die vorstehend beschriebene Vorrichtung gemäß
der Erfindung beinhalten:
- 1. eine Einrichtung zur Messung einer Entladespannung oder eines Entladestroms zu der behandelten Flüssigkeit und eine Einrichtung zur Steuerung einer Bewegung der Elektrode auf der Grundlage einer Änderung der Entladespannung oder des Entladestroms, welche gemessen werden;
- 2. eine Einrichtung zur Messung einer Durchflussrate oder einer Leitfähigkeit oder einer Impedanz der behandelten Flüssigkeit und eine Einrichtung zur Steuerung oder zur Unterbrechung eines Intervalls oder einer zugeführten Spannung einer Entladung auf der Grundlage einer Änderung des gemessenen Werts; und
- 3. eine Einrichtung zur Erfassung von Luftblasen, die an einem Elektrodenpaaranordnungsabschnitt in der Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung vorhanden sind und eine Einrichtung zum Unterbrechen eines Betriebs, wenn eine dahingehende Beurteilung erfolgt, dass das behandelte Wasser nicht vorhanden ist.
Das Hochspannungsbehandlungsverfahren gemäß der Erfindung,
das das vorstehend angeführte zweite Ziel erreichen kann,
entspricht einem Flüssigkeitsbehandlungsverfahren, bei dem
zumindest ein Paar aus Elektroden vorgesehen ist, wobei
zumindest eine Elektrode aus den paarweisen Elektroden in
eine behandelte Flüssigkeit getaucht ist, und eine
impulsförmige Leistung den paarweisen Elektroden zur
Reformierung der behandelten Flüssigkeit geführt wird,
wobei der Entladungserzeugungsteil an der sich bewegenden
Elektrode geändert wird, während zumindest eine Elektrode
des Elektrodenpaars bewegt wird. Es ist effektiv, dass die
Bewegung der Elektrode kontinuierlich oder intermittierend
ausgeführt wird. Es ist weiterhin effektiv, dass eine
derartige Bewegung ausgeführt wird, während die behandelte
Flüssigkeit kontinuierlich oder intermittierend fließt.
Die Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäß der
Erfindung, die das vorstehend angeführte dritte Ziel
erreichen kann, entspricht einer
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung, bei der eine behandelte
Flüssigkeit in eine Rohrleitung kontinuierlich oder
intermittierend zugeführt wird und ein Entladungszustand
zwischen einer ringartigen oder röhrenförmigen Elektrode,
die konzentrisch bezüglich der Innenumfangsfläche des Rohrs
angeordnet ist, und einer Linearelektrode, die entlang der
axialen Mitte der Rohrleitung angeordnet ist, zur
Reformierung der behandelten Flüssigkeiten in der
Rohrleitung ausgebildet wird, wobei die ringartige oder
röhrenförmige Elektroden in die Rohrleitungswand
eingebettet ist, welche von der Innenfläche der Elektrode
abgeht. Vorzugsweise ist die ringartige oder röhrenförmige
Elektrode so ausgebildet, dass ein ebener Teil, wie er in
einer axialen Richtung der ringartigen oder röhrenförmigen
Elektrode gesehen wird, im wesentlichen nicht innen von der
Rohrinnenwand exponiert ist.
Ferner kann bei der Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung
gemäss der Erfindung ein weiterer Effekt erzielt werden,
indem ein Aufbau bereitgestellt wird, so dass ein
Unterschied hinsichtlich des Durchmessers an einem
Verbindungsteil zwischen der Rohrleitung und einem
Einlassrohr der behandelten Flüssigkeit und/oder einem
Auslassrohr der behandelten Flüssigkeit nicht vorhanden
ist.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung
eines grundlegenden Beispiels der
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung, die früher durch die
Erfinder vorgeschlagen worden ist;
Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung
eines Beispiels eines Anordnungszustands von Elektroden und
eines Entladungszustands der
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht eines Anordnungszustands einer
Stabelektrode 25 und einer Flächenelektrode 26 bzw.
Plattenelektrode 26 in einer Betrachtungsweise von oben;
Fig. 4 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung des
Einflusses des Durchmessers der Stabelektrode 25 auf die
Beziehung zwischen dem Abstand von der Elektrodenfläche und
der Feldstärke;
Fig. 5 zeigt ein Äquipotentialansicht zur Veranschaulichung
der Verteilung einer Feldstärke zwischen der Stabelektrode
25 und der Plattenelektrode 26, wenn der Durchmesser der
Elektrode 1 mm ∅ entspricht;
Fig. 6 zeigt eine Äquipotentialansicht zur
Veranschaulichung der Verteilung einer Feldstärke zwischen
der Stabelektrode 25 und der Plattenelektrode 26, wenn der
Durchmesser der Elektrode 25 10 mm ∅ entspricht;
Fig. 7 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung der Feldstärke
zwischen einer Anode und einer Kathode;
Fig. 8 zeigt eine Darstellung zur Veranschaulichung einer
Beziehung zwischen dem Abstand von der Elektrodenfläche und
der Feldstärke, wenn das Ende der Stabelektrode
halbkugelförmig ist;
Fig. 9 zeigt eine Verlaufsansicht eines
Hochspannungsimpulses, der zugeführt wird, wenn der
Entladungszustand überwacht wird;
Fig. 10 zeigt eine Prinzipansicht zur Veranschaulichung
eines weiteren Beispiels der Erfindung;
Fig. 11 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 12 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 13A und 13B zeigen prinzipielle erläuternde
Ansichten zur Veranschaulichung von Beispielen weiterer
Ausgestaltungen der Erfindung;
Fig. 14 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 15 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 16 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 17A und 17B zeigen prinzipielle Darstellungen zur
Veranschaulichung von Beispielen weiterer Ausgestaltungen
der Erfindung;
Fig. 18A und 18B zeigen prinzipielle Ansichten zur
Veranschaulichung von Beispielen weiterer Ausgestaltungen
der Erfindung;
Fig. 19 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 20 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung;
Fig. 21 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines Beispiels einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung; und
Fig. 22A-1, 22A-2, 22B-1 und 22B2 zeigen Draufsichten
zur Erläuterung von Anordnungen der Schnittformen von
Rohren und ringartigen oder röhrenförmigen Elektroden.
Während nachstehend der Aufbau und der Betrieb/die Wirkung
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert
wird, wird darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf
die im nachstehenden veranschaulichte Ausgestaltung
beschränkt ist, sondern dass eine Änderung hinsichtlich der
Ausführung im Lichte des Vorstehenden und des Nachstehenden
in dem technischen Gebiet der Erfindung beinhaltet ist.
Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung zur Veranschaulichung
eines Beispiels des Anordnungszustands und des
Entladungszustands von Elektroden der
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss der Erfindung.
In der Figur bezeichnet Bezugszeichen 22 einen
Reformiertank, bezeichnet Bezugszeichen 23 eine behandelte
Flüssigkeit, bezeichnet Bezugszeichen 24 eine Entladung,
bezeichnet Bezugszeichen 25 eine Stabelektrode, bezeichnet
Bezugszeichen 26 eine Plattenelektrode in einer ringartigen
Form und bezeichnet Bezugszeichen 27 eine
Hochspannungsimpulsenergieversorgung. Fig. 3 zeigt eine
erläuternde Ansicht der Stabelektrode 25 und der
Plattenelektrode 26 gemäss Fig. 2, wie sie von oben aus zu
sehen ist. Bei der Vorrichtung entspricht der Reformiertank
22 dem Reformiertank 3 gemäß der Fig. 1.
Bei der Anordnung der Vorrichtung gemäss Fig. 2 sind die
Stabelektrode 25 auf der Anodenseite und die
Plattenelektrode 26 auf der Kathodenseite koaxial
angeordnet, wodurch in dem Reformiertank 22 bezüglich der
behandelten Flüssigkeit 23 eine dreidimensionale Entladung
erfolgen kann. Die Form der Elektrode ist nicht auf die der
dargestellten Formen beschränkt. Es wird bevorzugt, dass
die Elektrode auf der Kathodenseite zumindest für ihren
Teil eine kreisförmige Bogenform (arc shape) wie etwa eine
halbringförmige, zylindrische oder halbzylindrische Form
aufweist, so dass der Entladezustand ausgeweitet wird.
Jedoch ist eine Annahme einer Elektrode als eine flache
Platte oder in Stabform als die Plattenelektrode 26 nicht
ausgeschlossen.
Während bei der Anordnung der Vorrichtung gemäss Fig. 2
ferner ein Paar aus Elektroden mit der Stabelektrode 25 und
der Plattenelektrode 26 dargestellt sind, wird angemerkt,
dass zwei oder mehr Paare aus Elektroden ebenso vorgesehen
sein können. Bei der Anordnung der Vorrichtung gemäß Fig. 2
sind ferner sowohl die Stabelektrode 25 auf der Anodenseite
als auch die Plattenelektrode 26 auf der Kathodenseite in
die behandelte Flüssigkeit getaucht. Ferner kann die
Stabelektrode 25 so angeordnet sein, so dass eine Entladung
von ihrem Ende aus gemäß Fig. 2 oder von einer Stelle aus
erfolgt, die sich von dem Ende der Stabelektrode
unterscheidet.
Bei der Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss Fig. 2
wurde untersucht, wie die in der Umgebung der Elektrode
erzeugte Feldstärke sich gestaltet, wenn der Durchmesser
der Stabelektrode 25 auf der Anodenseite geändert wird.
Fig. 4 zeigt eine Darstellung, die den Einfluss des
Durchmessers der Stabelektrode 25 auf die Beziehung
zwischen dem Abstand von der Elektrodenfläche und der
Feldstärke zeigt. Ferner zeigt Fig. 5
(Äquipotentialansicht) die Verteilung der Feldstärke
zwischen der Stabelektrode 25 und der Plattenelektrode 26,
wenn der Durchmesser der Elektrode 25 1 mm ∅ entspricht.
Fig. 6 (Äquipotentialansicht) zeigt die Verteilung der
Feldstärke zwischen der Stabelektrode 25 und der
Plattenelektrode 26, wenn der Durchmesser der Elektrode 25
10 mm ∅ entspricht. In beiden Fällen ist die durch die
Hochspannungsimpulsenergieversorgung 27 zugeführte Spannung
70 kV. Eine Vielzahl (29) von Kurven in den Fig. 5 und 6
zeigt den Äquipotentialzustand, wobei gegenseitig
benachbarte Potentialunterschiede (d. h. eine
Potentialdifferenz des Äquipotentialzustands) alle gleich
sind (70/30 kV).
Wie aus den Ergebnissen entnehmbar ist es verständlich,
dass eine möglichst kleine Ausführung des Durchmessers der
Stabelektrode 25 zur Verstärkung der Feldstärke effektiv
ist. D. h., dass der Streamer im Vergleich zu dem Stand der
Technik bis zu einer geringeren Energieversorgungsspannung
erweitert werden kann und auf einfache Weise stark
erweitert werden kann. Folglich kann die zugeführte
Spannung von der Energieversorgung im Vergleich zu der des
Stands der Technik verringert werden oder es wird, wenn die
Energieversorgungsspannung gleich der des Stands der
Technik festgelegt ist, die Streamerentladung in einem
breiten Bereich ausgedehnt, wodurch der
Entladungsbehandlungsbereich erweitert wird, das
Behandlungsmaß je Energieeinheit erhöht wird und der
Energieverlust eingeschränkt werden kann.
Bei der Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss Fig. 2
wird für die verwendete
Hochspannungsimpulsenergieversorgung 27 angesichts der
Größe und der Kosten bevorzugt, eine Spannung von nicht
mehr als 100 kV zuzuführen. Um eine Feldstärke von mehr als
500 kV/cm in einem Zustand zu erlangen, bei dem eine
derartige Spannung zugeführt wird, ist der Durchmesser der
Stabelektrode 25 auf der Anodenseite vorzugsweise nicht
größer als 1 mm. Ist somit die Spannung des zwischen dem
Paar aus Elektroden 25 und 26 zugeführten
Hochspannungsimpulses nicht größer als 100 kV, ist der
Durchmesser der Stabelektrode 25 auf der Anodenseite nicht
größer als 1 mm, wodurch die Feldstärke in der Umgebung der
Stabelektrode 25 auf eine Feldstärke größer als 500 kV/cm
erhöht werden kann. Dabei wird angemerkt, dass der Abstand
zwischen der Stabelektrode 25 und der Plattenelektrode 26
in Abhängigkeit der zugeführten Spannung festgelegt wird
und unter Berücksichtigung der Größe der zugeführten
Spannung auf geeignete Weise eingestellt werden kann.
Wie vorstehend angeführt wird bei der
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung gemäss der Erfindung
der Durchmesser der Stabelektrode 25 möglichst klein
gemacht, wodurch der vorstehend angeführte Effekt erzielt
wird. Jedoch wird die Ausbildung des Endes der
Stabelektrode 25 in halbkugelartiger Weise angesichts einer
weiteren Verbesserung des Effekts der Erfindung bevorzugt.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung der Feldstärke
zwischen der Anode und der Kathode. Es wird der Zustand
gezeigt, dass eine stabartige Anode mit einem Radius a (m),
dessen Länge als unbegrenzt betrachtet werden kann, in eine
zylindrische Kathode mit einem Innendurchmesser L (m)
eingefügt ist. In dem gezeigten Zustand bezeichnet r den
Abstand von der Anodenmitte, wenn die Feldstärke 0 ist, und
V die Potentialdifferenz zwischen der Anode und der
Kathode, wobei die Feldstärke E(r) zwischen der Anode und
der Kathode durch die nachstehende Gleichung (1)
ausgedrückt wird:
E (r) = [V/log (L/a)].(l/r) (1)
Daraufhin wurde unter Verwendung der in Fig. 2
dargestellten Vorrichtung die Feldstärke tatsächlich unter
den Bedingungen gemessen (simuliert), dass der
Anodendurchmesser 0,25 (mm), der Kathodeninnendurchmesser
25 (mm) und das Ende der Stabelektrode 25 halbkugelförmig
ist. Die sich dabei ergebende Beziehung zwischen dem
Abstand von der Elektrodenfläche und der Feldstärke ist in
Fig. 8 gezeigt. Fig. 8 zeigt ebenso das Ergebnis einer
erfolgten einfachen Berechnung auf der Grundlage der
Gleichung (1).
Aus dem Ergebnis ist offensichtlich verständlich, dass im
Simulationsfall ein höherer Wert im Vergleich zu dem Fall
einer einfachen Berechnung angegeben wird. Es ist dabei
bedacht worden, dass im Fall der einfachen Berechnung eine
Gestalt des Endes der Stabelektrode 25 nicht berücksichtigt
wird. D. h., es ist verständlich, dass die Ausführung des
Endes der Stabelektrode 25 in Halbkugelform zur Erhöhung
der Feldstärke wirksam ist.
Die Erfinder haben bei der Vorrichtung gemäss Fig. 2 den
Entladezustand bestätigt bzw. ermittelt, wenn der
Durchmesser der stabartigen Elektrode 25 geändert wird und
ein Hochspannungsimpuls gemäß Fig. 9 (in der Figur
entspricht L1 : 100 kV und L2 : 1 µs) auf die Anodenseite
angelegt wird. Dabei betrug der Innendurchmesser der
Plattenelektrode 50 mm und der Durchmesser der
Stabelektrode 25 betrug 1 mm ∅ oder 10 mm ∅. War der
Durchmesser der stabartigen Elektrode 25 1 mm ∅, so war
die Feldstärke in der Nähe der Anode größer als 500 kV, um
die breite Streamerentladung zu erzielen, jedoch war die
Feldstärke in der Nähe der Anode nicht größer als 500 kV,
um die exzellente Streamerentladung nicht zu erlangen, wenn
der Durchmesser der stabartigen Elektrode 10 mm ∅ war.
Fig. 10 zeigt eine Prinzipansicht zur Veranschaulichung
eines weiteren grundlegenden Beispiels der Erfindung,
welche einen Zufuhrteil 41 verwendet. Gemäss Fig. 10
entspricht eine bewegliche ausgebildete Elektrode der
Stabelektrode 25 und entspricht eine stationär angeordnete
Elektrode der ringartigen Plattenelektrode 26, wobei die
Stabelektrode 25 koaxial mit der ringartigen
Plattenelektrode 26 angeordnet ist. Wird eine steil
ansteigende Impulsspannung zwischen der Stabelektrode 25
und der ringartigen Plattenelektrode 26 von der
Hochspannungsimpulsenergieversorgung 27 angelegt, wird eine
frontartige bzw. gegenüberliegende (face-like) Entladung 24
erzeugt. Wie vorstehend angeführt, wird die zwischen den
Elektroden vorhandene behandelte Flüssigkeit 23 durch die
Entladung 24 reformiert. Erfolgt der Betrieb mit dem Paar
aus festen Elektroden in dem Reformiertank 22, wird der
Entladungserzeugungsteil der Stabelektrode 25 nicht
geändert und bezieht sich eine elektrische Stimulation
immer auf den gleichen Teil, woraus ein Verbrauch und eine
Beschädigung der Elektrode und letztendlich ein Abschneiden
bzw. eine Verkürzung von ihr resultiert. Wird die Elektrode
beschädigt oder abgeschnitten, wird der Abstand zwischen
der verbleibenden stabartigen Elektrode und der ringartigen
Elektrode groß, wodurch die Entladung unstabil wird und die
Entladung letztlich stoppt. Wird versucht, die Entladung
weiter auszuführen, ist es notwendig, die angelegte
Spannung zu erhöhen, wodurch die Energieeffizienz
verschlechtert wird. Erfolgt daher ein Betrieb, bei dem das
Zufuhrteil 41 aktiviert wird, wodurch beispielsweise die
gezeigte Stabelektrode 25 entlang der Stabelektrode 25 in
einer durch einen Pfeil angegebenen Richtung in den
Reformiertank 22 kontinuierlich oder intermittierend
geführt wird, wird der Entladungsteil der Elektrode bewegt,
womit eine Beschädigung oder ein Abschneiden verhindert
werden kann, um die stabile Entladung für eine lange
Zeitdauer zu erzielen. Da ferner kein lokaler Bruch oder
eine Beschädigung der Elektrode auftritt, muss die zur
Aufrechterhaltung der Entladung notwendige Spannung nicht
mehr als notwendig erhöht werden, wird der
Energieversorgung keine Belastung bzw. Anforderung
auferlegt und kann die exzellente Energieeffizienz
beibehalten werden.
Dabei ist anzumerken, dass die Stabelektrode 25 so
ausgebildet sein kann, so dass sie nicht nur in den
Reformiertank 22 geführt wird, sondern auch aus ihm
herausgeführt wird oder ein Einführvorgang oder ein
Ausführvorgang in alternierender (nicht dargestellter)
Weise erfolgen kann. Ferner betrifft die Erfindung eine
Anordnung, bei der die stabartige Elektrode und die
ringartige Elektrode verwendet werden und beide von ihnen
bewegt werden. Ferner ist bei der Anordnung gemäss Fig. 10
vorausgesetzt, dass die beiden Elektroden in die behandelte
Flüssigkeit eingetaucht sind, doch es kann sich auch eine
(von beiden) Elektrode(n) in dem Eintauchzustand in der
behandelten Flüssigkeit befinden, um das Ziel der Erfindung
zu erreichen. Kurz gesagt kann der Vorgang so ausgeführt
werden, dass die behandelte Flüssigkeit zumindest in dem
Entladungserzeugungsabschnitt vorhanden ist. Doch ist es
angesichts der Entladungsstabilität bevorzugt, dass beide
Elektroden eingetaucht sind.
Fig. 11 zeigt eine prinzipielle erläuternde Ansicht zur
Veranschaulichung eines weiteren grundlegenden Beispiels
der Erfindung, das den gleichen Aufbau wie in Fig. 10
gezeigt mit der Ausnahme der Verwendung eines Wickelteils
42 und einer Elektrode 43 aufweist, wobei gleichartige
Teile durch die gleichen Bezugszeichen angegeben sind. Bei
der die Linearelektrode 43 verwendenden Anordnung kann die
Anordnung zum Zuführen oder Herausführen wie in Fig. 10
gezeigt verwendet werden. Da jedoch die Elektrode einen
kleinen Durchmesser aufweist, kann ebenso eine
Wickelanordnung verwendet werden. Wird die Linearelektrode
43 kontinuierlich oder intermittierend durch Betätigung des
Wickelteils 42 gewickelt, kann der Entladungserzeugungsteil
geändert werden, um zu verhindern, dass die Entladung an
derselben Stelle der Linearelektrode 43 auftritt, womit
verhindert wird, dass die Elektrode beschädigt oder
abgeschnitten wird. Ferner ermöglicht die Anwendung einer
Wicklung, die Elektrode in kompakter Weise unterzubringen,
wodurch Raum für die gesamte
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung eingespart wird.
Ferner ist es zur Verstärkung der Feldstärke effektiv, die
lineare Elektrode 43 möglichst dünn in ihrem Durchmesser
auszuführen. Es ist möglich, den Streamer im Vergleich zum
Stand der Technik auf eine geringere
Energieversorgungsspannung auszudehnen und ihn in einfacher
Weise auf einen weiten Bereich zu erweitern. Folglich kann
die zugeführte Spannung von der Energieversorgung im
Vergleich zum Stand der Technik verringert werden oder wird
die Streamerentladung auf einen weiten Bereich ausgedehnt,
wenn die Energieversorgung gleich zu der des Stands der
Technik ausgeführt ist, wodurch der
Entladungsbehandlungsbereich erweitert wird, um das
Behandlungsmaß je Energieeinheit zu erhöhen, wodurch eine
Energieverbrauch verringert wird. Es wird aus dem
Blickwinkel des Vorstehenden vorgeschlagen, dass der
Durchmesser der linearen Elektrode nicht größer als 1 mm
wird.
Fig. 12 zeigt ein weiteres grundlegendes Beispiel der
Erfindung, wobei gezeigt wird, dass die Stabelektrode 25
sich nicht über den Reformiertank 22 hinaus erstreckt,
sondern dass das Ende der Linearelektrode in die behandelte
Elektrode getaucht ist. Bei dieser Anordnung wird die
Stabelektrode 25 durch Betätigung des Zufuhrteils 41
bewegt, wodurch die Elektrode vor einem Verbrauch geschützt
werden kann. Selbst wenn die Entladung für eine lange
Zeitdauer wiederholt wird, kann die stabilisierte Entladung
für eine lange Zeitdauer erzielt werden. Ferner sind
manchmal Einschlüsse bzw. Störbestandteile (interventions)
wie etwa Haare oder Staub bzw. Schmutz eingemischt und
verfangen sich die Einschlüsse an dem
Entladungserzeugungsteil der Elektrode. Jedoch können durch
Verwendung der Anordnung gemäss Fig. 12 die Einschlüsse 44
auf einfache Weise vom unteren Abschnitt des Endes 25a der
Stabelektrode befreit werden, womit ein Verfangen der
Einschlüsse 44 an der Elektrode reduziert werden kann. Wird
die behandelte Flüssigkeit 23 zu einem Fluss in der
gleichen Richtung wie die Zufuhrrichtung der Stabelektrode
25 oder in der zu der Zufuhrrichtung der Stabelektrode 25
entgegengesetzten Richtung veranlasst, können die
Einschlüsse 44 auf einfache Weise durch den Fluss der
behandelten Flüssigkeit 23 entfernt werden. Wird ferner die
Fließrichtung der behandelten Flüssigkeit 23 in dem
Reformiertank 22 in geeigneter Weise geändert, kann dadurch
der an der Stabelektrode 25 verfangene Einschluss oder der
in dem Reformiertank 22 befindliche Einschluss entfernt
werden.
Da die Entladung selbst in Luft auftritt, kann die
behandelte, zwischen den Elektroden vorhandene Flüssigkeit
behandelt werden, selbst wenn eine Entladung in einem
Zustand ausgeführt, bei dem zumindest eine Elektrode aus
dem Paar der Elektroden in eine behandelte Flüssigkeit
getaucht ist. Da jedoch bei Auftreten einer Entladung in
Luft nicht nur der Elektrodenverbrauch groß ist, sondern
auch die Impedanz bei der Entladung klein ist, resultiert
daraus eine Beaufschlagung der Energieversorgung mit einer
Belastung. Es ist effektiv, dass der Abstand zwischen dem
Entladungserzeugungsteil und der Einlassöffnung für die
behandelte Flüssigkeit lange ausgeführt wird, wenn der
Fluss der behandelten Flüssigkeit 22 bezüglich des
Reformiertanks 22 von oben nach unten gerichtet ist, so
dass bei der Einführung der behandelten Flüssigkeit
erzeugte Luftblasen schwerlich den Entladeerzeugungsteils
erreichen, um zu verhindern, dass Luftblasen an dem
Entladungserzeugungsteil der Elektrode (nicht dargestellt)
verbleiben. Ist ferner eine Anordnung in Verwendung, bei
der der Fluss der behandelten Flüssigkeit 23 bezüglich des
Reformiertanks 22 gemäss Fig. 13A von unten nach oben
gerichtet ist, wird ein Wassermaß (ein Wasserpegel) in dem
Reformiertank 22 für eine Steuerung auf einfache Weise
eingestellt, so dass die behandelte Flüssigkeit zum
kontinuierlichen oder intermittierenden Fließen veranlasst
wird, damit in dem Entladungsbereich keine Luft verbleibt.
Ferner ist es effektiv, dass der Reformiertank 22 gemäß
Fig. 13B ansteigend ausgeführt ist, so dass eine bei seiner
Anwendung behandelte Flüssigkeit bezüglich des
Reformiertanks 22 von unten nach oben fließt, wobei die
behandelte Flüssigkeit in ruhiger Weise bzw. in
gleichmäßiger Weise zur Erlangung der Wirkung fließt, die
gleichartig zu der vorstehend angeführten ist.
Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung, die gleichartig zu der in
Fig. 12 gezeigten Vorrichtung ist, wobei die
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung eine Einrichtung zum
Messen einer Entladespannung oder eines Entladestroms 45
bezüglich der behandelten Flüssigkeit 23 und eine
Steuereinrichtung 46 zur Steuerung von
Zufuhrgeschwindigkeiten der Stabelektrode 25 auf der
Grundlage einer Änderung des gemessenen Werts beinhaltet.
Die Streamerentladung erhält die Entladung in einem Zustand
einer hohen Spannung und die Bogenentladung erhält die
Entladung in einem Zustand, in dem die Spannung gering und
der Strom hoch ist. Ändert sich daher die Streamerentladung
in die Bogenentladung, verringert sich die Spannung
zwischen der Anode und der Kathode an dem Entladungsteil
auf schnelle Weise. Die verringerte Spannung
(beispielsweise etwa 1 bis 10 kV) wird zur Steuerung der
Geschwindigkeit der Zufuhr der Stabelektrode 25 daher
erfasst, wodurch eine durch einen Verbrauch oder ein
Abschneiden der Elektroden verursachte Schwierigkeit bzw.
ein verursachter Nachteil verhindert werden kann und die
Änderung von der Streamerentladung zu der Bogenentladung
verhindert werden kann oder die Änderung zu der
Bogenentladung zur Verhinderung der Erzeugung eines
Zustands minimiert werden kann, in dem die
Streamerentladung und die Bogenentladung vermischt sind.
Ferner kann durch Verwendung der vorstehend angeführten
Anordnung eine Reformierung der behandelten Flüssigkeit mit
geringerer Leistung erzielt werden, was sehr effektiv ist
und hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit vorteilhaft ist.
Da ferner die Spannung bei der Streamerentladung gering ist
und die Bogenentladung in einem Zustand aufrechterhalten
wird, in dem der Strom hoch ist, steigt ein zu einem
Behandlungscontainer 33 fließender Strom schnell an, falls
die Streamerentladung sich zu der Bogenentladung ändert.
Dieser Anstieg hinsichtlich des Stroms (beispielsweise
nicht geringer als 300 bis 500 A) kann erfasst werden, wobei
die Geschwindigkeit der Zufuhr der Stabelektrode 25 als
Reaktion auf die Erfassung gesteuert wird, wodurch der
durch den Verbrauch oder das Abschneiden der Elektrode
verursachte Nachteil bzw. die verursachte Schwierigkeit
verhindert wird und die Änderung von der Streamerentladung
zu der Bogenentladung verhindert werden kann oder die
Änderung zu der Bogenentladung minimiert werden kann, um
die Erzeugung eines Zustands zu verhindern, bei dem die
Streamerentladung und die Bogenentladung gemischt sind.
Fig. 15 zeigt ein grundlegendes Beispiel gemäss dem
grundlegenden Beispiel von Fig. 12, das mit einer
Einrichtung zum Messen einer Durchflussrate 47 einer
behandelten Flüssigkeit 23 ausgestattet ist. Wird die
Durchflussrate der in den Reformiertank 22 fließenden
behandelten Flüssigkeit 23 reduziert oder gestoppt, führt
in einem Entladungsbereich zwischen dem Paar aus Elektroden
eine Dampfphase bzw. Gasphase (vapor phase) zu einer
Luftentladung. Tritt die Luftentladung auf, steigt der
Elektrodenverbrauch, wie es vorstehend angeführt ist. Um
dies zu verhindern, wird die Durchflussrate der behandelten
Flüssigkeit 23 gemessen und wird die Entladung zur
Verhinderung der Luftentladung oder zur Verhinderung der
verschleißvollen Entladung gestoppt, wenn die Reduktion der
Durchflussrate der behandelten Flüssigkeit 23 in dem
Reformiertank 22 erfasst wird. Die Durchflusseinrichtung
kann einer Einrichtung zum Messen eines Wasserstandes der
behandelten Flüssigkeit 23 in dem Reformiertank 22 oder
einer Einrichtung zur Erfassung von in einem Abschnitt der
paarweisen Elektrodenanordnung vorhandenen Luftblasen
entsprechen. Erfolgt eine Beurteilung, dass die behandelte
Flüssigkeit an dem Abschnitt der paarweisen
Elektrodenanordnung nicht vorhanden ist, kann der Betrieb
gestoppt werden.
Ferner kann die Durchflussmesseinrichtung einer Einrichtung
zum Messen einer Leitfähigkeit oder einer Impedanz der
behandelten Flüssigkeit entsprechen. Ein Abstand bzw. ein
Intervall einer Entladung zwischen dem Paar der Elektroden
oder eine angelegte Spannung wird auf der Grundlage des
Werts der Leitfähigkeit oder der Impedanz der durch die
Entladungsbehandlung veränderten behandelten Flüssigkeit
gesteuert oder gestoppt, wodurch eine auf die Konzentration
(das Behandlungsmaß) der behandelten Flüssigkeit
eingestellte Flüssigkeitsbehandlung zur Reduzierung des
Verbrauchs zusätzlicher Energie angewendet werden kann.
Dabei wird angemerkt, dass die von der
Hochspannungsenergieversorgung zugeführte impulsartige
Leistung nicht auf einen quadratischen Verlauf beschränkt
ist, sondern dass ein rechteckiger Verlauf, ein
Sinusverlauf oder ein Dreiecksverlauf angewendet werden
kann. Während gemäss vorstehend angeführter Beschreibung
ein grundlegendes Beispiel gezeigt wird, das eine
ringartige Elektrode als eine Elektrode verwendet, kann
eine röhrenförmige Elektrode anstelle der ringartigen
Elektrode gemäss Fig. 16 verwendet werden, wodurch eine für
eine Behandlung verwendbare Fläche vergrößert wird, um
dadurch die Anwendung einer Entladungsbehandlung auf die
behandelte Flüssigkeit effektiver auszuführen. Während die
Anordnung mit einem Paar aus an dem Reformiertank
vorgesehenen Elektroden gezeigt ist, ist angemerkt, dass
zwei oder mehr Sätze aus Elektroden ebenso vorgesehen sein
können.
Material für die Elektroden ist nicht auf besondere Weise
beschränkt, jedoch wird vorzugsweise Fe (Eisen) oder W
(Wolfram) verwendet. Ferner können Elektroden in
Abhängigkeit eines Verbrauchsgrad ersetzt werden.
Fig. 17A und 17B zeigen Prinzipansichten zur
Veranschaulichung weiterer grundlegender Beispiele der
Vorrichtung gemäß der Erfindung. Eine Rohrleitung bzw eine
Pipeline 30 gemäß den Fig. 17A und 17B entspricht dem
Reformiertank 22.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 17A ist so aufgebaut, dass eine
ringartige Elektrode 26a an der Wandfläche einer
Rohrleitung 30 eingebracht bzw. eingebettet ist, von
welcher die Elektrodeninnenfläche 26b abgeht bzw. ausgeht
(leaving). Da gemäss der beschriebenen Anordnung die Fläche
der ringartigen Elektrode 26a, d. h., die Elektrodenfläche
senkrecht zu der Fließrichtung der behandelten Flüssigkeit
23, in der Innenwand des Rohrs 30 vorhanden ist, kann daher
der Druckverlust der behandelten Flüssigkeit 23 aufgrund
der ringartigen Elektrode 26a reduziert werden. Da ferner
die ringartige Elektrode 26a kaum von dem Rohr 30 vorsteht
bzw. exponiert ist, wird Staub bzw. Schmutz oder dgl. nicht
an der Elektrode angelagert. Entsprechend kann der Aufwand
zum Entfernen von an der ringartigen Elektrode 26a
angelagerten Schmutzes oder Staubes eingespart werden. Der
vorstehend verwendete Ausdruck "eingebettet" bedeutet hier
den Zustand, dass die Innenfläche 26b der ringartigen
Elektrode 26a an der Rohrinnenwand vorgesehen ist, so dass
sie in Kontakt mit der behandelten Flüssigkeit 23 gelangt,
und die ringartige Elektrode 26a kann in gewisser Weise in
das Rohr 30 versenkt werden, wie es in Fig. 17B dargestellt
ist. Falls jedoch der an der Wandfläche der Pipeline 30
erzeugte Ausbuchtungsabschnitt bzw. Zahnabschnitt groß
wird, wird Schmutz an dem zerkrüfteten Abschnitt gesammelt
oder wird ein Druckverlust erzeugt und ist ein zusätzlicher
Aufwand bzw. zusätzliche Sorgfalt notwendig.
Fig. 18A und 18B zeigen Prinzipansichten zur
Veranschaulichung weiterer grundlegender Beispiele der
Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der die ringartige
Elektrode 26a gemäß den Fig. 17A und 17B so ausgebildet
ist, dass ein ebener Teil 26c unter einer Betrachtung in
einer axialen Richtung der ringartigen Elektrode 26a im
wesentlichen nicht von der Innenwand der Rohrleitung 30
vorsteht bzw. exponiert ist. D. h., die ringartige Elektrode
26a ist so eingebracht, dass sie im wesentlichen nicht in
die Rohrleitung 30 vorsteht, wie es gemäss Fig. 18A gezeigt
ist, oder die dünne ringartige Elektrode 26a gelangt an die
Innenwandfläche des Rohrs 30 gemäß der Darstellung in Fig.
18B, so dass die Elektrode 26a im wesentlichen nicht in die
Rohrleitung 30 vorsteht. Vorstehend angeführter Ausdruck
"im wesentlichen" bedeutet hier, dass ein geringfügiger
Vorsprung zulässig sein kann, wenn der Grad einem Grad
entspricht, bei dem Schmutz nicht einem Teil der von Rohr
30 vorstehenden ringartigen Elektrode 26a angelagert wird
oder ein Druckverlust durch den vorstehenden Abschnitt auf
die behandelte Flüssigkeit 23 übertragen wird. Im einzelnen
sollte ein Abstand zwischen der Innenfläche 26b der
ringartigen Elektrode 26a und der Innenwand des Rohrs 30
nicht mehr als etwa 10 mm betragen.
Fig. 19 zeigt eine Prinzipansicht zur Veranschaulichung
eines weiteren grundlegenden Beispiels gemäss der
Erfindung, das gleichartig zu dem in Fig. 17 gezeigten
Beispiel ist, mit der Ausnahme, dass eine Linearelektrode
28 anstelle der stabartigen Elektrode verwendet wird, und
dass ein Unterschied hinsichtlich des Pegels in einem
Verbindungsteil zwischen der Rohrleitung 30 und einem
Einlassrohr 31 der behandelten Flüssigkeit nicht erzeugt
wird. Das Einlassrohr 31 für die behandelte Flüssigkeit
weist einen zu dem Innendurchmessers der Rohrleitung 30
gleichen Innendurchmesser auf und ist angeschlossen,
wodurch in dem Verbindungsteil ein erzeugter
Durchmesserunterschied eliminiert werden kann, und wodurch
der Betrag an Schmutz reduziert werden kann, der an dem
Pegeldifferenzabschnitts angesammelt wird, und der
Druckverlust der behandelten Flüssigkeit 23 aufgrund der
Differenz des Pegels reduziert werden kann. Wie
beispielsweise aus der Fig. 19 verständlich ist, wird eine
Differenz hinsichtlich des Pegels in dem Verbindungsteil
erzeugt, wenn der Innendurchmesser der Rohrleitung 30 von
dem des Auslassrohrs 32 für die behandelte Flüssigkeit
unterschiedlich ist, und wird der Druckverlust hinsichtlich
der behandelten Flüssigkeit 23 erzeugt.
Gemäß Fig. 19 ist ein derartiger Aufbau ausgeführt, so dass
der in dem Verbindungsteil zwischen der Rohrleitung 30 und
dem Einlassrohr 31 für die behandelte Flüssigkeit erzeugte
Pegeldifferenz eliminiert wird, jedoch kann er auch so
aufgebaut sein, dass die in dem Verbindungsteil zwischen
der Rohrleitung 30 und dem Auslassrohr 32 für die
behandelte Flüssigkeit erzeugte Pegeldifferenz eliminiert
ist (nicht dargestellt). Der bevorzugteste Aufbau besteht
darin, dass eine Pegeldifferenz eliminiert werden kann, die
in beiden Verbindungsteilen sowohl zwischen der Rohrleitung
30 und dem Einlassrohr 31 für die behandelte Flüssigkeit
sowie zwischen der Rohrleitung 30 und dem Auslassrohr 32
für die behandelte Flüssigkeit erzeugt wird.
Ferner kann gemäß Fig. 19 durch Verwendung der
Linearelektrode 28 die Reformierwirksamkeit hinsichtlich
der behandelten Flüssigkeit verbessert werden. D. h., da die
Linearelektrode dünner als die Stabelektrode ist, ist sie
zur Erhöhung der Feldstärke effektiv und kann sich der
Streamer im Vergleich zum Stand der Technik auf eine
geringere Energieversorgungsspannung erstrecken und kann
auf einfache Weise in einen weiten Bereich ausgedehnt
werden. Folglich kann im Vergleich zum Stand der Technik
die zugeführte Spannung von der Energieversorgung reduziert
werden oder wird die Streamerentladung auf einen weiten
Bereich erweitert, wenn die Energieversorgungsspannung
gleich der des Stands der Technik ist, wodurch der
Entladungsbehandlungsbereich vergrößert wird, das
Behandlungsmaß je Energieeinheit ansteigt und eine
energetische Verschwendung unterdrückt werden kann.
Angesichts des vorstehend Angeführten wird empfohlen, dass
der Durchmesser der Linearelektrode 28 nicht größer als 1 mm
∅ ist.
Während in den vorstehend angeführten Ausführungsbeispielen
die Stabelektrode 25 und die Linearelektrode 28 als die
Elektroden gezeigt worden sind, die ein Paar mit der
ringartigen Elektrode bilden, ist angemerkt, dass das Paar
aus Elektroden nicht auf besondere Weise beschränkt ist,
solange sie linearen Elektroden entsprechen, deren Gestalt
linear ist. Daher sind die veranschaulichten Abschnitte
kreisförmig, dreieckförmige, quadratisch und polygonal in
ihrer Form. Ferner kann die Linearelektrode hohl sein oder
massiv, jedoch wird angesichts der Haltbarkeit bevorzugt,
die massive Elektrode zu verwenden.
Während ferner in den Fig. 17 bis 19 eine Beschreibung
unter Verwendung der ringartigen Elektrode erfolgte, wird
angeführt, dass vorzugsweise eine röhrenförmige Elektrode
29 anstelle der ringartigen Elektrode gemäß Fig. 20
verwendet werden kann. Wird die röhrenförmige Elektrode 29
verwendet, wird die Entladungsfläche weiter vergrößert und
kann die Reformierwirksamkeit bezüglich der behandelten
Flüssigkeit verbessert werden.
Gemäß der Erfindung ist das Verfahren zum Fließen der
behandelten Flüssigkeit nicht auf besondere Weise
beschränkt, jedoch kann es einen kontinuierlichen Fluss
oder einen intermittierenden Fluss verursachen. Ferner ist
die Richtung des Flusses der behandelten Flüssigkeit nicht
auf besondere Weise beschränkt, solange die Richtung nahezu
vertikal zu der Richtung des Radius der ringartigen oder
röhrenartigen Elektrode ist. Beispielsweise zeigt Fig. 21
eine Prinzipansicht zur Veranschaulichung eines weiterhin
weiteren grundlegenden Beispiels der Erfindung, das so
aufgebaut ist, dass ein Rohr 30 mit einer Linearelektrode
28 ausgestattet ist und eine röhrenförmige Elektrode 29
bezüglich einer horizontalen Fläche ansteigt und die
behandelte Flüssigkeit zum Fließen von unten nach oben
gezwungen wird. Die behandelte Flüssigkeit wird zu einem
Fluss von unten nach oben veranlasst, wie es vorstehend
beschrieben ist, wodurch ein Wasserstand bzw. ein
Wasserpegel der behandelten Flüssigkeit auf einfache Weise
gesteuert werden kann und die Möglichkeit zur Erzeugung
einer Luftentladung zwischen der Linearelektrode 28 und der
röhrenförmigen Elektrode 29 reduziert werden kann.
Ferner ist die Querschnittform der bei der Erfindung
verwendeten Rohrleitung nicht auf besondere Weise
beschränkt, jedoch ist eine kreisförmige Form empfohlen.
Wie es beispielsweise aus den Fig. 22A-1 (Stand der
Technik) und 22A-2 (vorliegendes Ausführungsbeispiel)
ersichtlich ist, erhöht sich ein Abschnitt der ringartigen
oder röhrenförmigen Elektrode 34 in dem Rohr 30a für einen
Fall des Rohrs 30a, dessen Querschnittform quadratisch ist,
selbst wenn die ringartige oder lineare Elektrode 34
ausgebildet ist, so dass ein ebener Teil, wie er aus einer
bezüglich der der ringartigen oder röhrenförmigen Elektrode
34 axialen Richtung gesehen wird, nicht so gering als
möglich in die Rohrinnenwand exponiert ist, da der
Querschnitt sich hinsichtlich der Form von dem
quadratischen Rohr 30a unterscheidet. D. h., es ist nicht
möglich, die Wirkung der Erfindung in zufriedenstellender
Weise zu erlangen.
Wird andererseits gemäss den Fig. 22B-1 und 22B-2 eine
Rohrleitung 30 mit einer runden Querschnittform verwendet,
ist die ringartige oder röhrenförmige Elektrode 34 gemäss
dem vorliegenden beispielhaften Ausführungsbeispiel (Fig.
22B-1) angeordnet, da die ringförmige oder röhrenförmige
Elektrode 34 ebenso eine kreisförmige Querschnittform
aufweist, wodurch die ringartige oder röhrenförmige
Elektrode 34 im wesentlichen nicht in die Rohrleitung 30b
ragt, wenn dies mit der Anordnung der ringartigen oder
röhrenförmigen Elektrode in dem Rohr 30b gemäß dem Stand
der Technik (Fig. 22B-2) verglichen wird. Entsprechend ist
es möglich, den Druckverlust hinsichtlich der behandelten
Flüssigkeit aufgrund der ringartigen oder röhrenartigen
Elektrode 34 zu verringern und die Menge an an den
Elektroden angelagerten Schmutzes zu reduzieren.
Während für die Erfindung das Material für Elektroden nicht
in besonderer Weise eingeschränkt ist, können etwa Fe
(Eisen), Cu (Kupfer) verwendet werden, jedoch werden
angesichts des Elektrodenverbrauchs, rostfreier Stahl oder
Wolfram, die einen relativ hohe Schmelzpunkte aufweisen,
vorzugsweise verwendet.
Bereitgestellt wird eine
Hochspannungsbehandlungsvorrichtung, wobei, selbst wenn
eine zwischen einem Paar aus Elektroden angelegte Spannung
so reduziert wird, dass sie nicht größer als ein
vorbestimmter Wert ist, eine Feldstärke zwischen dem Paar
aus den Elektroden erzeugt wird, bei der eine Entladung mit
einem weiten Ausdehnung ausgebildet wird und eine
Flüssigkeit mit hoher Wirksamkeit reformiert werden kann
und diese ökonomisch vorteilhaft ist.
Eine Flüssigkeitsbehandlungseinrichtung beinhaltet
zumindest ein Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine
Elektrode so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit
eingetaucht ist, und wobei ein Hochspannungsimpuls zwischen
dem Paar aus Elektroden zur Ausbildung eines
Entladungszustands zwischen den Elektroden angelegt wird,
um dadurch eine zwischen den Elektroden vorhandene
Flüssigkeit zu reformieren, wobei ein Bereich mit einer
Feldstärke, die auf einen Wert nicht geringer als 500 kV/cm
angehoben ist, in der Umgebung der in die Flüssigkeit
eingetauchten Elektrode vorhanden ist. An diesem Ende weist
die in die Flüssigkeit eingetauchte Elektrode die Form
eines Stabs auf, dessen Durchmesser nicht größer als 1 mm
∅ ist.
Ferner wird ein Betrieb ausgeführt, während zumindest eine
Elektrode aus einem Satz paarweiser Elektroden bewegt wird,
indem ein Entladungserzeugungsteil an der sich bewegenden
Elektrode geändert wird.
Ferner wird bei einer Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung
eine behandelte Flüssigkeit in ein Rohr kontinuierlich oder
intermittierend zugeführt und wird ein Entladungszustand
zwischen einer ringartigen oder röhrenförmigen Elektrode,
die koaxial bezüglich der Innenumfangsfläche der
Rohrleitung angeordnet ist, und einer entlang der axialen
Mitte der Rohrleitung angeordneten linearen Elektrode zur
Reformierung der behandelten Flüssigkeit in der Rohrleitung
ausgebildet, wobei die ringartige oder röhrenförmige
Elektrode in der Rohrleitungswand eingebettet ist, welche
von der Innenfläche der Elektrode ab- bzw. ausgeht.
Claims (21)
1. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung für eine
Flüssigkeit mit:
einem Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und
einer Einrichtung zum Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars,
wobei das Elektrodenpaar so ausgebildet ist, dass ein Bereich, dessen Feldstärke auf einen Wert größer als 500 kV/cm angehoben ist, in der Umgebung zumindest einer in die Flüssigkeit getauchten Elektrode vorhanden ist.
einem Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und
einer Einrichtung zum Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars,
wobei das Elektrodenpaar so ausgebildet ist, dass ein Bereich, dessen Feldstärke auf einen Wert größer als 500 kV/cm angehoben ist, in der Umgebung zumindest einer in die Flüssigkeit getauchten Elektrode vorhanden ist.
2. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung für eine
Flüssigkeit mit:
einem Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und
einer Einrichtung zum Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars,
wobei zumindest eine Elektrode, die in die Flüssigkeit getaucht ist, einer stabartigen Elektrode entspricht, deren Durchmesser nicht größer als 1 mm ist.
einem Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und
einer Einrichtung zum Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars,
wobei zumindest eine Elektrode, die in die Flüssigkeit getaucht ist, einer stabartigen Elektrode entspricht, deren Durchmesser nicht größer als 1 mm ist.
3. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 2, wobei eine Spannung der
impulsförmigen Leistung nicht größer als 100 kV ist.
4. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 2, wobei ein äußerstes Ende der
stabartigen Elektrode halbkugelförmig ausgebildet ist.
5. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 2, wobei die stabartige Elektrode
einer Anodenelektrode entspricht.
6. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit mit den Schritten:
Verwenden eines Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und
Anlegen einer impulsförmigen Leistung von nicht mehr als 100 kV zwischen dem Elektrodenpaar, um einen Entladungszustand in der Flüssigkeit zwischen dem Elektrodenpaar auszubilden,
wobei die Flüssigkeit behandelt wird, so dass ein Bereich, dessen Feldstärke auf einen Wert größer als 500 kV/cm angehoben wird, in der Umgebung zumindest einer in die Flüssigkeit getauchten Elektrode vorhanden ist.
Verwenden eines Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist, und
Anlegen einer impulsförmigen Leistung von nicht mehr als 100 kV zwischen dem Elektrodenpaar, um einen Entladungszustand in der Flüssigkeit zwischen dem Elektrodenpaar auszubilden,
wobei die Flüssigkeit behandelt wird, so dass ein Bereich, dessen Feldstärke auf einen Wert größer als 500 kV/cm angehoben wird, in der Umgebung zumindest einer in die Flüssigkeit getauchten Elektrode vorhanden ist.
7. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 6, wobei die eine in die
Flüssigkeit getauchte Elektrode einer stabartigen Elektrode
entspricht, deren Durchmesser nicht größer als 1 mm ist.
8. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung für eine
Flüssigkeit mit:
einem Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist,
eine Einrichtung zum Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars und
einem Bewegungsmechanismus zur Bewegung zumindest einer in die Flüssigkeit getauchten Elektrode, so dass eine relative Position bezüglich der weiteren Elektrode geändert wird.
einem Paar aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar so angeordnet ist, dass sie in eine Flüssigkeit getaucht ist,
eine Einrichtung zum Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars und
einem Bewegungsmechanismus zur Bewegung zumindest einer in die Flüssigkeit getauchten Elektrode, so dass eine relative Position bezüglich der weiteren Elektrode geändert wird.
9. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
8, wobei eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar einer
stabartigen oder linearen Elektrode entspricht.
10. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
9, wobei die in separater Weise von der stabartigen oder
linearen Elektrode des Elektrodenpaars vorgesehene weitere
Elektrode einer röhrenförmigen oder ringartigen Elektrode
entspricht und eine relative Positionsbeziehung zwischen
der stabartigen oder linearartigen Elektrode und der
röhrenförmigen oder ringartigen Elektrode geändert werden
kann, während ein Zustand beibehalten wird, in dem die
stabartige oder lineare Elektrode einen Mittelpunkt oder
eine axiale Mitte der röhrenförmigen oder ringartigen
Elektrode passiert.
11. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
10, wobei ein Ende der stabartigen oder linearen Elektrode
in der Umgebung der röhrenförmigen oder ringartigen
Elektrode positioniert ist.
12. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
10, wobei die stabartige oder lineare Elektrode durch den
Bewegungsmechanismus bewegt wird.
13. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
12, wobei der Bewegungsmechanismus einem Wickelmechanismus
entspricht, der die lineare Elektrode wickelt.
14. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
8, ferner mit
einer Einrichtung zur Messung einer Entladespannung oder eines Entladestroms zu der Flüssigkeit und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung einer Bewegungsgeschwindigkeit einer relativen Position einer Elektrode durch den Bewegungsmechanismus auf der Grundlage des durch die Einrichtung zur Messung einer Entladespannung oder eines Entladestroms gemessenen Werts.
einer Einrichtung zur Messung einer Entladespannung oder eines Entladestroms zu der Flüssigkeit und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung einer Bewegungsgeschwindigkeit einer relativen Position einer Elektrode durch den Bewegungsmechanismus auf der Grundlage des durch die Einrichtung zur Messung einer Entladespannung oder eines Entladestroms gemessenen Werts.
15. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
8, ferner mit
einer Einrichtung zur Messung einer Durchflussrate, einer Leitfähigkeit oder einer Impedanz der Flüssigkeit und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung eines Werts einer durch die Einrichtung zum Anlegen einer Hochspannung zugeführten Spannung auf der Grundlage des durch die Einrichtung zur Messung einer Durchflussrate, einer Leitfähigkeit oder einer Impedanz der Flüssigkeit gemessenen Werts.
einer Einrichtung zur Messung einer Durchflussrate, einer Leitfähigkeit oder einer Impedanz der Flüssigkeit und
einer Steuereinrichtung zur Steuerung eines Werts einer durch die Einrichtung zum Anlegen einer Hochspannung zugeführten Spannung auf der Grundlage des durch die Einrichtung zur Messung einer Durchflussrate, einer Leitfähigkeit oder einer Impedanz der Flüssigkeit gemessenen Werts.
16. Hochspannungsbehandlungsvorrichtung nach Anspruch
9, wobei der Durchmesser der stabartigen oder linearen
Elektrode nicht größer als 1 mm ist.
17. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit mit den Schritten
Verwenden eines Paars aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar in eine Flüssigkeit getaucht ist und
Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars zur Ausbildung eines Entladezustands in der Flüssigkeit zwischen dem Elektrodenpaar,
wobei ein Entladezustand der zumindest einen in die Flüssigkeit getauchten Elektrode fortgeführt wird, während eine relative Position bezüglich der weiteren Elektrode geändert wird.
Verwenden eines Paars aus Elektroden, wobei zumindest eine Elektrode aus dem Elektrodenpaar in eine Flüssigkeit getaucht ist und
Anlegen einer impulsförmigen Leistung zwischen den Elektroden des Elektrodenpaars zur Ausbildung eines Entladezustands in der Flüssigkeit zwischen dem Elektrodenpaar,
wobei ein Entladezustand der zumindest einen in die Flüssigkeit getauchten Elektrode fortgeführt wird, während eine relative Position bezüglich der weiteren Elektrode geändert wird.
18. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit von Anspruch 17, wobei die Flüssigkeit zum
kontinuierlichen oder intermittierenden Fließen gezwungen
wird.
19. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 18, wobei ein Fluss der
Flüssigkeit so gesteuert wird, dass Luftblasen an einem
Entladungserzeugungsteil des Elektrodenpaars nicht
verbleiben.
20. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 2, ferner mit einer Rohrleitung,
durch die die Flüssigkeit fließt, wobei die stabartige
Elektrode an einer axialen Mitte der Rohrleitung
positioniert ist, eine von der stabartigen Elektrode
separate Elektrode aus dem Elektrodenpaar einer ringartigen
oder röhrenförmigen Elektrode entspricht, die koaxial mit
der Innenumfangsfläche der Rohrleitung angeordnet ist und
in die Wand der Rohrleitung eingebettet ist, und wobei die
ringartige oder röhrenförmige Elektrode so vorgesehen ist,
dass ein zu einer axialen Richtung vertikaler ebener Teil
im wesentlichen nicht der Flüssigkeit ausgesetzt ist.
21. Hochspannungsbehandlungsverfahren für eine
Flüssigkeit nach Anspruch 20, wobei kein Unterschied
hinsichtlich eines Durchmessers in einem Verbindungsteil
zwischen der Rohrleitung und einem Einlassrohr oder einem
Auslassrohr vorhanden ist.
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