DE10129181A1

DE10129181A1 - System zum Erfassen und Auswerten von schulspezifischen Daten

Info

Publication number: DE10129181A1
Application number: DE10129181A
Authority: DE
Inventors: Andreas Bruch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-06-19
Filing date: 2001-06-19
Publication date: 2003-01-02

Abstract

System zum Erfassen und Auswerten von schulspezifischen Daten, bestehend aus DOLLAR A a) einem Zentralcomputer 1, der erfaßte schulspezifische Daten wie Anwesenheit, Fehlstunden, Ausfallstunden, Noten, Zensurenspiegel von Klausuren und Tests speichert und zur Auswertung bereitstellt, DOLLAR A b) einer Station 5 mit Steckplätzen 6, DOLLAR A c) wenigstens zwei mobilen Computern 3, in die schulspezifische Daten eingegeben und zwischengespeichert sowie über die Steckplätze der Station 5 und/oder drahtlos zum Zentralcomputer 1 zum Speichern geleitet werden, wobei über die mobilen Computer 3 weiterhin Zugang besteht zu den bereits im Zentralcomputer 1 erfaßten und gespeicherten Daten der Klasse und der Schüler.

Description

Stand der Technik

Das Erfassen von Daten an Schulen, wie etwa die Anwesenheit und die Noten der Schüler, erfolgt in sogenannten Klassenbüchern. Das hat zur Folge, daß die Auswertung dieser Informationen mit einem hohen personellen Aufwand verbunden ist. Da in bestimmten Schulformen der Unterricht nicht immer im Klassenverband, sondern in Kursen erfolgt, die aus Schülern mehrerer Klassen zusammengesetzt sind, erhöht sich der Auswerteaufwand weiter. Dieser Aufwand belastet den ohnehin angespannten Haushalt der Schulen beträchtlich. Eine sofortige Auswertung und Analyse der Ist-Situation in einer Klasse oder der gesamten Schule ist mit dem gegenwärtigen System kaum möglich.
Die zum Beginn des Unterrichts vom Lehrpersonal durchgeführten Anwesenheitskontrollen können erst nach Ablauf der ersten Stunde ausgewertet werden, und auch dann nur mit einem hohen Aufwand. Eine sofortige und lückenlose Auswertung von einer zentralen Stelle aus ist auf die herkömmliche Weise nicht möglich.

Aufgabe der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung vorzuschlagen, die bei einer dezentralen Erfassung der schulspezifischen Daten die Auswertung und Verarbeitung dieser Daten mit geringem Aufwand erlaubt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein System nach Anspruch 1. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Beispiele

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 den mobilen Computer 3.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einem Zentralcomputer 1, der über eine Datenleitung 4 mit einer Sende- und Empfangseinrichtung 2 und über diese mit mobilen Computern 3 (Handgeräten) verbunden ist. Über die Datenleitung 4 und die Sende- und Empfangseinrichtung 2 erfolgt der Datenaustausch zwischen dem Zentralcomputer 1 und den mobilen Computern 3. Sowohl der Zentralcomputer 1 als auch die mobilen Computer 3 enthalten die wesentlichen Grundelemente, die einen Computer ausmachen, nämlich Eingabeeinheit (Tastatur), eine Vorrichtung zur Verarbeitung der Daten (z. B. Mikroprozessor), eine Ausgabeeinheit (z. B. Bildschirm) sowie ein Speicherelement (z. B. Festplatte).
Der Zentralcomputer 1 steht weiterhin, oder alternativ zu der drahtlosen Verbindung, über eine Datenleitung 4 mit einer Station 5 in Verbindung. Die Station 5 ist mit Steckplätzen 6 ausgestattet, in die die mobilen Computer 3 zum Zwecke des Datenaustausches mit dem Zentralcomputer 1 eingebracht werden. Über eine bidirektionale Schnittstelle, über die jeder mobile Computer 3 verfügt, erfolgt der Datenaustausch zwischen dem Zentralcomputer 1 und den in der Station 5 befindlichen mobilen Computern 3. Während des Aufenthaltes in der Station 5 kann das Aufladen der Akkumulatoren der mobilen Computer 3 erfolgen.
Fig. 2 zeigt eine Darstellung eines mobilen Computers 3. Der mobile Computer 3 hat ein Tastenfeld 7 und ein Display 8.
Die im Zentralcomputer gespeicherten Daten (Anwesenheit, Fehlstunden, Ausfallstunden, Noten, Zensurenspiegel von Klausuren und Tests usw.) können auch über das Internet ausgewertet werden.
Das erfindungsgemäße System arbeitet wie folgt:
Jede Lehrkraft hat einen mobilen Computer 3. Durch die Eingabe einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) identifiziert sich die Lehrkraft als berechtigt, schulspezifische Daten (Anwesenheit, Abwesenheit, Noten, Punkte usw.) eingeben zu dürfen. Neben der PIN ist von der Lehrkraft eine klassen- oder kursspezifische Identifikationsnummer (KIN) und das Unterrichtsfach einzugeben. Nach der Eingabe beider Identifikationsnummern (PIN und KIN) und des Unterrichtsfachs werden die Daten der Klasse (Schülerliste) und der Schüler (z. B. die in dem Schuljahr bereits erhaltenen Noten und/oder Punkte) auf den mobilen Computer geladen bzw. erhält die Lehrkraft über den mobilen Computer Zugang zu den Daten der Klasse und der Schüler, die im Zentralcomputer 1 gespeichert sind.
Nach der Eingabe der beiden Identifikationsnummern ist die Eingabe von Daten in den mobilen Computer 3 möglich. Die eingegebenen Daten bleiben solange im Speicherelement des mobilen Computers 3 gespeichert, bis sie in den Zentralcomputer 1 übernommen worden sind. Im Zentralcomputer 1 gespeicherte Daten können über die mobilen Computer 3 nicht mehr verändert, sondern lediglich abgerufen und ausgewertet werden.
Die in mobile Computer 3 eingegebenen Daten können mit dem Datum und der Uhrzeit der Eingabe sowie Angaben zur Person des Eingebers verknüpft werden, um die Sicherheit der Daten zu gewährleisten und um Manipulationen zu erschweren.
Der Datenaustausch zwischen Zentralcomputer 1 und den mobilen Computern 3 erfolgt durch Einstecken in die entsprechenden Steckplätze 6 und dort angeordnete Schnittstellen. Es kann aber auch vorteilhaft sein, wenn der Datenaustausch mittels drahtloser Übertragungsmittel erfolgt. Die mobilen Computer müßten dann nicht mehr zum Zwecke des Datenaustausches zur Station 5 gebracht werden. Das hätte den Vorteil, daß die erfaßten Daten (z. B. die Anwesenheit der Schüler) in Echtzeit dem Zentralcomputer vorlägen und von diesem verarbeitet werden könnten. Auf diese Weise ist die zentrale Auswertung der Anwesenheit der Schüler unmittelbar mach Unterrichtsbeginn möglich.
Die im Zentralcomputer gespeicherten Daten können ins Internet gestellt und von Personen und Institutionen mit Zugangsberechtigung abgerufen werden. Eltern ist es so möglich, sich jederzeit über die schulischen Daten ihrer Kinder zu informieren. Bezugszeichenliste 1 Zentralcomputer
2 Sende- und Empfangseinrichtung
3 mobiler Computer
4 Datenleitung
5 Station
6 Steckplatz
7 Tastenfeld
8 Display

Claims

1. System zum Erfassen und Auswerten von schulspezifischen Daten, bestehend aus

a) einem Zentralcomputer 1, der erfaßte schulspezifische Daten wie Anwesenheit, Fehlstunden, Ausfallstunden, Noten, Zensurenspiegel von Klausuren und Tests speichert und zur Auswertung bereitstellt,

b) einer Station 5 mit Steckplätzen 6,

c) wenigstens zwei mobilen Computern 3, in die schulspezifische Daten eingeben und zwischengespeichert sowie über die Steckplätze der Station 5 und/oder drahtlos zum Zentralcomputer 1 zum Speichern geleitet werden, wobei über die mobilen Computer 3 weiterhin Zugang besteht zu den bereits im Zentralcomputer 1 erfaßten und gespeicherten Daten der Klasse und der Schüler.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Zentralcomputer 1 als auch die mobilen Computer 3 die wesentlichen Grundelemente eines Computers enthalten, nämlich eine Eingabeeinheit, eine Vorrichtung zur Verarbeitung der Daten, eine Ausgabeeinheit sowie ein Speicherelement.

3. System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralcomputer 1 für den Austausch der Daten mit den mobilen Computern 3 über eine Datenleitung 4 mit der Station 5 in Verbindung steht.

4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenaustausch zwischen den in der Station 5 befindlichen mobilen Computern 3 und dem Zentralcomputer 1 über eine bidirektionale Schnittstelle, über die jeder mobile Computer 3 verfügt, erfolgt.

5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenaustausch zwischen den mobilen Computern 3 und dem Zentralcomputer 1 über eine Sende- und Empfangseinrichtung 2 und eine Datenleitung 4 erfolgt.

6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingegebenen Daten mit dem Datum und der Uhrzeit der Eingabe sowie Angaben zur Person des Eingebers verknüpft sind.

7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabe von Daten in den mobilen Computer 3 nach der Identifizierung des Eingebers möglich ist.

8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zentralcomputer gespeicherte Daten ins Internet gestellt werden.