DE1012882B

DE1012882B - Impact device

Info

Publication number: DE1012882B
Application number: DEF15034A
Authority: DE
Inventors: Jaques Feron
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-06-26
Filing date: 1954-06-24
Publication date: 1957-08-01

Description

Stoßtränkgerät Es sind Vorrichtungen zum Einpressen einer Flüssigkeit in Steinkohlen und sonstige Mineralien, sogenannte Stoßtränkgeräte, bekannt, deren zur Einführung in ein Bohrloch der Kohle bestimmter Teil der Länge nach von einer elastischen Muffe umgeben ist, die für die Festlegung durch den Druck der Tränkflüssigkeit aufgeweitet wird und die mit einem Handgriff zum Ein- und Herausführen der Vorrichtung aus dem Bohrloch ausgerüstet ist.Impact impregnator There are devices for injecting a liquid in hard coal and other minerals, so-called shock impregnators, known whose for the introduction into a borehole of the coal determined part lengthwise of a elastic sleeve is surrounded, which is for the setting by the pressure of the impregnating liquid is expanded and with a handle for inserting and removing the device is equipped from the borehole.

So beschreibt z. B. die deutsche Patentschrift 850284 ein Stoßtränkgerät mit einer Gummimuffe, die durch den Axialdruck der Tränkflüssigkeit auf die Stirnflächen, hervorgerufen mittels eines Kolbens in einem Zylinder, in der Querrichtung ausdehnbar ist. Bei diesem Gerät ist das Zuleitungsrohr mit dem Kolben verbunden, geht durch ihn hindurch und setzt sich in einer Rohrleitung fort, die zur Austragsöffnung des Gerätes führt, wo sie an der auf der Stirnfläche der elastischen Muffe aufliegenden Stirnplatte befestigt ist, während der Zylinder selbst durch ein Rohrstück mit der hinteren, die Muffe abschließenden Deckplatte verbunden ist.So describes z. B. the German patent specification 850284 a shock impregnating device with a rubber sleeve, which is expandable in the transverse direction by the axial pressure of the impregnating liquid on the end faces, caused by a piston in a cylinder. In this device, the supply pipe is connected to the piston, goes through it and continues in a pipe that leads to the discharge opening of the device, where it is attached to the end plate resting on the end face of the elastic sleeve, while the cylinder itself passes through a piece of pipe is connected to the rear cover plate which closes the sleeve.

Bei dem Entfernen dieses Gerätes aus dem Bohrloch nach beendetem Einpressen wird,, wie dies die Praxis gezeigt hat, auf das Zuleitungsrohr ein Zug ausgeübt. Durch diesen Zug wird die elastische Muffe ausgedehnt und an die Wand des Bohrloches angedrückt, während es im Gegenteil gerade wichtig ist, daß bei dem Herausziehen des Gerätes die Muffe sich möglichst stark zusammenzieht und ihren geringsten Durchmesser annimmt, damit sie sich leicht und ohne Gefahr der Beschädigung entfernen läßt.When removing this device from the borehole after the pressing process is complete is, as has been shown in practice, a train is exerted on the supply pipe. By this train, the elastic sleeve is expanded and attached to the wall of the borehole pressed, while on the contrary it is just important that when pulling out of the device, the sleeve contracts as much as possible and its smallest diameter assumes so that it can be removed easily and without risk of damage.

Außerdem dringt bei dieser Vorrichtung die Tränkflüssigkeit durch Undichtigkei.ten in der zur Austragsöffnung führenden Leitung in den Zylinder ein, wodurch eine gewisse, vom Füllungsgrad abhängige Verzögerung in der Wirkung eintritt.In addition, the soaking liquid penetrates with this device Leaks in the line leading to the discharge opening into the cylinder, whereby there is a certain delay in the effect, depending on the degree of filling.

Die Erfindung vermeidet die der vorbeschriebenen Vorrichtung anhaftenden Nachteile, indem die Zuführungsleitung für die Tränkflüssigkeit mit dem Zylinder der Vorrichtung unverrückbar fest verbunden ist, z. B. mit dem Zylindermantel aus einem Stück besteht, und die Zufü'hrungsleitu:ng direkt in den Zylinder vor dem Kolben mündet, von wo aus sie in die Leitung, die zur Austragsöffnung des Geräies führt, geht.The invention avoids that adhering to the device described above Disadvantages by having the feed line for the soaking liquid with the cylinder the device is immovably firmly connected, for. B. with the cylinder jacket one piece, and the feed line directly into the cylinder in front of the Piston opens, from where it flows into the line leading to the discharge opening of the device leads, goes.

Vorzugsweise ist der Zylinder mit Handgriffen versehen, wobei einer der hohlen Handgriffe eine Zuleitung für die Tränkflüssigkeit hat.Preferably, the cylinder is provided with handles, one of which the hollow handles have a feed line for the soaking liquid.

Die Erfindung ist an einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert; in diesen ist Fig. 1 ein Längsteilschnitt eines erfindungsgemäßen Stoßtränkgerätes, Fig.2 eine Ansicht in größerem Maßstabe eines Teils des Stoßtränkgerätes nach Fig. 1, nach Drehung der letzteren um 90°, Fig. 3 ein Längsteilschnitt einer anderen Ausführungsform.The invention is shown in some exemplary embodiments in the drawing explained; in these Fig. 1 is a partial longitudinal section of a shock impregnating device according to the invention, 2 shows a view on a larger scale of part of the impact impregnating device according to FIG. 1, after rotating the latter by 90 °, FIG. 3 is a partial longitudinal section of another Embodiment.

In der Fig. 1 bezeichnet 1 ein Bohrloch in einem Steinkohlenflöz 2. 3 bezeichnet eine Leitung, die an einem Ende eine Membran oder ein Ansatzstück 4 mit einer Öffnung 5 und einer Stirnplatte 6 trägt, während das andere Ende derselben an einen Kolben 7 angeschlossen ist. Ein Rohr 9 (s. auch Fig. 2) umgibt das Rohr 3, und die Enden des ersteren sind mit einer Stirnplatte 10 bzw. mit einem Deckel 12a verbunden, der den Zylinder 12 vorn abschließt und an demselben durch Bolzen oder Schrauben 12 b unter Zwischenlegen einer Dichtung 12 c befestigt ist.In FIG. 1, 1 denotes a borehole in a coal seam 2. 3 denotes a line which has a membrane or an extension piece 4 at one end with an opening 5 and a face plate 6, while the other end of the same is connected to a piston 7. A tube 9 (see also FIG. 2) surrounds the tube 3, and the ends of the former are provided with a faceplate 10 and a lid, respectively 12a connected, which closes the cylinder 12 at the front and on the same by bolts or screws 12 b with the interposition of a seal 12 c is attached.

Zwischen den Stirnplatten 6 und 10 ist eine Muffe 14 aus elastischem Werkstoff eingespannt, und der Teil des Rohres 3, welcher sich in den Zylinder 12 hineinerstreckt, ist mit einer Öffnung oder mehreren Öffnungen 15 versehen.Between the end plates 6 and 10 is a sleeve 14 made of elastic Material clamped, and the part of the tube 3, which is in the cylinder 12 extends into it, is provided with one or more openings 15.

Eine Zuleitung 16a. für die Injektionsflüssigkeit ist mit dem Zylinder 12 am vorderen Ende desselben fest verbunden, und das andere Ende der Leitung 16a ist in an sich bekannter Weise über eine Absperrvorrichtung 17, wie z. B. einen Dreiweghahn und eine Zuleitung 17d, an eine hier nicht dargestellte Vorrichtung zur Erzeugung von Druckflüssigkeit angeschlossen.A lead 16a. for the injection liquid is with the cylinder 12 firmly connected at the front end of the same, and the other end of the line 16a is in a manner known per se via a shut-off device 17, such as. B. a Three-way cock and a supply line 17d, to a device not shown here connected to generate hydraulic fluid.

Um die Abdichtung zwischen dem Zylinder 12 und dem Kolben. 7 beim Herausziehen zu gewährleisten, ist, wie bereits vorgeschlagen (französisches Patent 1021098), eine Dichtung 20 vorgesehen, welche etwa die Form eines ebenen Ringes annimmt, der in. eine Ringnut 20a. eingelassen ist und sich an die Innenfläche des ZylindeTs dichtend anlegt.To the seal between the cylinder 12 and the piston. 7 when pulling out, a seal 20 is provided, as already proposed (French patent 1 021 098) , which approximately assumes the shape of a flat ring which is inserted into an annular groove 20a. is let in and lies tightly against the inner surface of the cylinder.

Andererseits hat das Rohr 3 an dem dem Zylinder 12 zugekehrten Ende auf eine gewisse Länge, wie bei 3 a gezeigt, eine größere Wandstärke, so daß der Teil mit dem größeren Außendurchmesser sich an die Innenwandung des Rohres 9 anlegt, welches ihm somit als Führung dient. Eine Dichtung 13, ebenfalls aus einem ebenen bzw. flachen Ring bestehend, ist in eine Nut 13 a eingelassen und legt sich an den Teil 3 a des Rohres 3 an.On the other hand, the tube 3 has at the end facing the cylinder 12 to a certain length, as shown at 3 a, a greater wall thickness, so that the Part with the larger outer diameter rests against the inner wall of the pipe 9, which thus serves as a guide for him. A seal 13, also from a flat or flat ring, is embedded in a groove 13 a and lies on the Part 3a of the pipe 3.

Wenn die unter Druck stehend-- Tränkflüssigkeit durch die Leitung 16 a eintritt, werden die freien Teile .der Dichtungen 20 und 13 kräftig an die Innenwandung des Zylinders 12 bzw. an den Teil 3 a. des Rohres 3 angedrückt und so in wirksamer Weise eine Abdichtung herbeigeführt, ohne jedoch die Gleitmöglichkeit des Kolbens 7 und ,des Rohres 3 zu hemmen, während in dem Augenblick, wo bei Beendigung eines Tränkvorganges :die Druckflüssigkeit entspannt wird, um das Stoßtränkgerät aus dem Bohrloch herauszuziehen, die besagten freien Teile nur mehr durch ihre Elastizität wirken und somit der Widerstand, den sie .der Verschiebung der Organe 7 und 3 entgegensetzen, vernachlässigt werden kann.When the pressurized - soaking liquid through the line 16 a occurs, the free parts of the seals 20 and 13 are vigorously attached to the Inner wall of the cylinder 12 or to the part 3 a. of the tube 3 pressed and in this way a seal is effectively brought about, but without the possibility of sliding of the piston 7 and to inhibit the tube 3 while at the moment when at termination an impregnation process: the pressure fluid is relaxed to the impact impregnation device to pull out of the borehole said free parts only by their elasticity act and thus the resistance that they oppose the displacement of organs 7 and 3, can be neglected.

Um am Vorderende des Zylinders 12 eine Druckkammer vorzusehen sowie um die Verlegung der Durchtrittsöffnungen 15 durch die Dichtungen 13 und 20 und die Zerstörung der letzteren bei Unterdrucksetzung oder bei Entleerung des Zylinders 12 zu vermeiden, sind Anschlagelemente 7 a vorgesehen, die mit dem Kolben 7 aus einem Stück gefertigt oder an demselben angesetzt sind. Ferner können, wie es aus Fig. 2 ersichtlich, Handgriffe 12 d in an sich bekannter Weise an der Außenseite des Zylinders gebildet bzw. angeordnet werden, die die Handhabung des Stoßtränkgerätes erleichtern.To provide a pressure chamber at the front end of the cylinder 12 as well to relocate the passage openings 15 through the seals 13 and 20 and the destruction of the latter when pressurizing or emptying the cylinder To avoid 12, stop elements 7 a are provided, which with the piston 7 from are made in one piece or attached to the same. You can also see how it looks Fig. 2 can be seen, handles 12 d in a known manner on the outside of the cylinder are formed or arranged, which the handling of the Impact Drinker facilitate.

12e bezeichnet eine Entlüftungsöffnung für den Zylinderraum hinter dem Kolben.12e denotes a vent opening for the cylinder space behind the piston.

Die Wirkungsweise des Stoßtränkgerätes ist folgende Nach Bohren eines Bohrloches 1 für das Einpressen von Flüssigkeit wird: das Stoßtränkgerät mit der eingezogenen elastischen Muffe 14 eingeführt, wobei die Organe eine Lage nach Fig. 1 einnehmen.The mode of operation of the impact impregnation device is as follows Drill hole 1 for the injection of liquid is: the impact impregnator with the inserted elastic sleeve 14, the organs having a position according to Fig. 1 take.

Wenn die Leitung 16a an eine DTUekflÜssiglceitsquelle angeschlossen ist und: der Hahn 17 betätigt wird, dringt Flüssigkeit unter Druck in den. Zylinder 12 zwischen dem Deckel 12a und dem Kolben 7 ein und drückt letzteren im Zylinder rückwärts, wodurch die elastische Muffe 14 zusammengedrückt wirdi. Diese legt sich dabei an die Wand des Bohrloches 1 an und hält damit das Stoßtränkgerät irre Bohrloch fest. Gleichzeitig dringt die Druckflüssigkeit in die Leitung 3 ein und erreicht die Austragsöffnung 5, um dort in das Mineral einzudringen, sobald - bei Beendigung der rückläufigen Bewegung des Kolbens 7 - der volle Flüssigkeitsdruck über 15 und 3 auf die besagte Öffnung 5 übertragen wird.When the line 16a is connected to a DTUekflÜssiglceitsquelle and: the cock 17 is actuated, liquid penetrates under pressure into the. cylinder 12 between the cover 12a and the piston 7 and presses the latter in the cylinder backwards, compressing the elastic sleeve 14i. This subsides at the same time on the wall of the borehole 1 and thus keeps the Impact Impregnation device crazy borehole fixed. At the same time, the hydraulic fluid penetrates into the line 3 and reaches the discharge opening 5 to penetrate there into the mineral as soon as - upon completion the retrograde movement of the piston 7 - the full liquid pressure above 15 and 3 is transferred to said opening 5.

Nach besonderer Tränkung wird der Hahn 17 so betätigt, @daß die den Raum des Zylinders 12 vor ,dem Kolben 7 einnehmende Flüssigkeit nach außen ablaufen kann, so d.aß die elastische Muffe 14 wieder ihre Ausgangslage einnehmen und sich von der Wandung des Bohrloches 1 entfernen kann.After special impregnation, the cock 17 is operated so @ that the Space of the cylinder 12 in front of the piston 7 draining liquid to the outside can, so d.aß the elastic sleeve 14 resume its original position and itself can remove from the wall of the borehole 1.

Übt man dann einen Zug aus, und zwar auf irgendeinen der zugänglichen Teiledes Stoßtränkgerätes, dann kann es leicht aus dem Loch 1 herausgezogen werden und die Tränkflüssigkeit aus dem Stoßtränkgerät entweichen. Ein derartiger Zug entfernt die beiden Stirnplatten 6 und 10 endgültig voneinander und gestattet damit der Muffe 14, ihre völlig entspannte Lage einzunehmen.Then you exercise a pull on any of the accessible ones Parts of the impact impregnator, then it can be easily pulled out of the hole 1 and the impregnating liquid escape from the impact impregnating device. Such a move away the two end plates 6 and 10 finally from each other and thus allows the socket 14 to take their completely relaxed position.

Die Anordnung nach Fig.3 ist ganz ähnlich wie diejenige .der Fig. 1 und 2, abgesehen davon, daß die Druckflüssigkeit in den Zylinder 12 durch ein''P'h,der Handgriffe 12d am Zylindermantel hindurch eigeführt wund, wobei der Handgriff mit einem Absperrorgan, insbesondere mit einem Dreiweghahn 17, versehen ist.The arrangement according to Fig. 3 is very similar to that of Fig. 1 and 2, apart from the fact that the pressure fluid in the cylinder 12 by a `` P'h, the Handles 12d on the cylinder jacket introduced through sore, the handle with a shut-off device, in particular with a three-way valve 17, is provided.

Da das StoßtränkgeTät normalerweise durch, die Handgriffe 12d gehandhabt wird, bietet diese Anordnung den Vorteil, d'aß die Injektionsflüssigkeit zur geführt oder entleert werden kann, ohne daß der Handhabende dabei seine Hand von dem Handgriff abnehmen muß.Since the impregnator is normally handled by the handles 12d this arrangement offers the advantage that the injection liquid is guided or can be emptied without the operator taking his hand off the handle must decrease.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Impact impregnating device for coal and other minerals with a cylinder acted upon by the soaking liquid, together with a piston and a cylinder Sealing sleeve made of elastic material and actuated by the piston, characterized in that that the feed line (16a) for the impregnation liquid with the cylinder (12) cannot be moved is firmly connected.

2. Impact drinker according to claim 1, characterized in that the feed line (16a) for the soaking liquid in the cylinder (12) in front of the piston (7) opens.

3. Impact drinker according to claim 1 or 2, characterized in that the supply line (16a) for the impregnating liquid with the cylinder jacket a in one piece consists.

4. Impact drinker according to claim 2, in which the cylinder jacket is provided with handles, characterized in that the hollow handles (12d) are provided with a feed line (17a) for the soaking liquid. Documents considered: German Patent No. 868135; French Patent No. 1021098; Colliery Engineering magazine, December 1953, p. 526.