DE10128261A1 - Verfahren für eine wirtschaftliche Auswertung einer Einrichtung - Google Patents
Verfahren für eine wirtschaftliche Auswertung einer EinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine wirtschaftliche Auswertung einer bestimmungsgemäßen Nutzung einer im Betrieb befindlichen Einrichtung (1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für eine wirtschaftliche
Auswertung einer bestimmungsgemäßen Nutzung einer im Betrieb
befindlichen Einrichtung.
Insbesondere aufwendig konstruierte medizintechnische Geräte,
wie beispielsweise Magnetresonanzgeräte, können je nach An
wendungsfall verschieden ausgestattet sein. So wird z. B. ein
flexibler Spulensatz für orthopädische Untersuchungen mit ei
nem Magnetresonanzgerät verwendet (vgl. Morneburg (Hrsg.),
Bildgebende Systeme für die medizinische Diagnostik, Publicis
MSD Verlag, Erlangen, 3. Auflage, 1995, Seiten 538-540). Für
eine Schulteruntersuchung steht jedoch auch eine Spezialober
flächenspule, die bei einer Schulteruntersuchung schneller
und einfacher an einen zu untersuchenden Patienten positio
niert werden kann als der flexible Spulensatz, zur Verfügung.
Aufgrund von durch die Verwendung der Spezialoberflächenspule
erhöhten Investitionskosten ist jedoch ein Kauf der Spezial
oberflächenspule nur dann wirtschaftlich sinnvoll, wenn mit
dem Magnetresonanzgerät relativ viele Schulteruntersuchungen
durchgeführt werden.
Wenn nun eine Vertriebsperson einem Betreiber des Magnetreso
nanzgerätes oder allgemein eines Gerätes eine Sonderausstat
tung, wie die Spezialoberflächenspule, verkaufen möchte, muss
sie den Betreiber kontaktieren, um ihm die Sonderausstattung
anzubieten. Für viele Betreiber ist der Kauf der Sonderaus
stattung jedoch wirtschaftlich uninteressant. Sie wollen die
Sonderausstattung daher nicht erwerben und die Vertriebsper
son hätte sich eine Kontaktierung sparen können. Die Zeit,
die die Vertriebsperson für die Kontaktierung des Betreibers
aufbrachte, ist daher sowohl für die Vertriebsperson als auch
für den Betreiber verlorene Zeit.
Die Aufgabe der Erfindung ist daher, ein Verfahren anzugeben,
welches Voraussetzungen schafft, eine schnelle und zuverläs
sige wirtschaftliche Auswertung einer Einrichtung zu ermögli
chen.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren für
eine wirtschaftliche Auswertung einer bestimmungsgemäßen Nut
zung einer im Betrieb befindlichen Einrichtung, aufweisend
folgende Verfahrensschritte:
- a) Erfassen am Ort der Einrichtung diejenigen Daten, die wäh rend der bestimmungsgemäßen Nutzung der Einrichtung gewon nen werden und zur Beschreibung der bestimmungsgemäßen Nutzung der Einrichtung geeignet sind,
- b) Übermitteln der Daten an eine zentrale Datenbank, die an einem anderen Ort als dem Ort der Einrichtung angeordnet ist, und
- c) Kategorisieren der übermittelten Daten mit einer der Da tenbank zugeordneten Auswerteeinrichtung mit wenigstens einem Kriterium.
Erfindungsgemäß werden also am Ort der Einrichtung Daten er
fasst, die zum Beschreiben der bestimmungsgemäßen Nutzung der
Einrichtung geeignet sind. Wenn die Einrichtung ein Gerät
ist, umfassen die Daten beispielsweise Angaben über Zeiten,
an denen das Gerät benutzt wird, oder für welchen Zweck das
Gerät benutzt wird. Im Falle eines Magnetresonanzgerätes ist
die bestimmungsgemäße Nutzung eine mit dem Magnetresonanzge
rät durchgeführte Untersuchung. Die zur Beschreibung der be
stimmungsgemäßen Nutzung geeigneten Daten können beispiels
weise Angaben darüber umfassen, wie viele Untersuchungen ei
ner bestimmten Art während einer bestimmten Zeitdauer mit dem
Magnetresonanzgerät durchgeführt werden. Auch können die Da
ten Angaben umfassen, ob und mit welcher Sonderausstattung
das Gerät versehen ist. Ist die Einrichtung eine Behörde oder
eine Abteilung eines Industrieunternehmens, so können die Da
ten beispielsweise Angaben darüber umfassen, wie oft und wie
lange bestimmte Personen bestimmte Geräte, wie Kopiergeräte
oder Computer, benutzten.
Diese Daten werden dann an die zentrale Datenbank übermit
telt, wo sie mit wenigstens einem Kriterium kategorisiert
werden. Dieses Kriterium kann im Falle des Magnetresonanzge
rätes z. B. die Art der Untersuchung sein, die mit dem Magnet
resonanzgerät durchgeführt wird. So werden dann beispielswei
se Daten, die einer bestimmten Untersuchung, wie z. B. einer
Schulter oder einer Thoraxuntersuchung, in diesen Untersu
chungen zugeordneten Dateien abgelegt, so dass z. B. die Ver
triebsperson die Daten in einfacher Weise sichten und nach
wirtschaftlichen Gesichtspunkten auswerten kann. Basierend
auf dieser Auswertung kann dann die Vertriebsperson dem
Betreiber ein Angebot für die Sonderausstattung unterbreiten.
Da die Vertriebsperson schon im Vorhinein weiß, dass die Son
derausstattung für den Betreiber des Magnetresonanzgerätes
wirtschaftlich interessant ist, hat sie gute Chancen, die
Sonderausstattung zu verkaufen. Sie braucht also einem
Betreiber, für den die Sonderausstattung wirtschaftlich unin
teressant ist und der deshalb die Sonderausstattung wahr
scheinlich nicht erwerben möchte, erst gar kein Angebot un
terbreiten, wodurch insbesondere dem Betreiber kostbare Zeit
gespart wird.
Im Falle der Behörde oder des Industrieunternehmens kann die
ses Kriterium die Nutzung eines Rechners eines Angestellten
der Behörde oder des Industrieunternehmens sein. Somit kann
zentral schnell überprüft werden, ob der Angestellte seinen
Rechner oft und mit welchen Rechnerprogrammen nutzt, um ihm,
wenn nötig, einen besseren Rechner zur Verfügung zu stellen.
Folglich kann die Effektivität des Angestellten und somit
dessen wirtschaftlicher Nutzen für die Behörde oder das In
dustrieunternehmen erhöht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Auswerteeinrichtung derart ausgeführt, dass sie, basierend
auf der Kategorisierung der übermittelten Daten, die wirt
schaftliche Auswertung der bestimmungsgemäßen Nutzung der
Einrichtung durchführt und, basierend auf der wirtschaftli
chen Auswertung, einen Vorschlag für eine Modifizierung der
Einrichtung ermittelt. Somit muss die wirtschaftliche Auswer
tung nicht mehr manuell gemacht werden. Die wirtschaftliche
Auswertung ist vielmehr automatisiert. Ferner wird, basierend
auf der wirtschaftlichen Auswertung, in automatisierter Weise
gleich ein Vorschlag für eine Modifizierung der Einrichtung
ermittelt. Somit braucht die Vertriebsperson nur noch die er
mittelte Modifizierung als Angebot dem Betreiber der Einrich
tung zukommen zu lassen.
Wenn nach einer weiteren Variante der Erfindung die Einrich
tung einen Rechner aufweist, der automatisch die Daten wäh
rend der bestimmungsgemäßen Nutzung der Einrichtung erfasst,
kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders einfach und be
quem durchgeführt werden. Ferner ist auch eine Vorraussetzung
für eine sichere Erfassung der Daten gegeben.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der
Rechner die zentrale Datenbank über ein Informationsübertra
gungsnetz kontaktieren. Somit können die Daten insbesondere
automatisch an die Datenbank übermittelt werden.
Bei einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen,
dass die zentrale Datenbank den Rechner über ein Informati
onsübertragungsnetz kontaktieren kann. Die Daten können daher
in einfacher Weise von dem Rechner an die Datenbank herunter
geladen werden.
Das Informationsübertragungsnetz ist gemäß einer Variante der
Erfindung ein Telefonnetz, das Internet, ein Intranet oder
ein Extranet. Ein Extranet ist ein Intranet, bei dem zumin
dest Teile verschiedener Intranets zusammengeschaltet sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann besonders gut für Varian
ten der Erfindung verwendet werden, wonach die Einrichtung
eine technische Anlage oder ein Gerät oder insbesondere eine
medizintechnische Anlage oder ein medizintechnisches Gerät
ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht ferner vor,
dass das Kriterium eine mit der medizintechnischen Anlage
oder dem medizintechnischen Gerät durchgeführte Untersuchung
ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das
medizintechnische Gerät ein Magnetresonanzgerät, ein Compu
tertomograph, ein Lithotripter, ein Ultraschallgerät oder ein
Röntgengerät.
Ein Ausführungsbeispiel ist exemplarisch in den beigelegten
schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Magnetresonanzgerät und eine zentrale Datenbank
und
Fig. 2 ein Schaubild zur Veranschaulichung einer Auswertung
von von dem Magnetresonanzgerät übermittelten Daten.
Die Fig. 1 zeigt exemplarisch und schematisch ein Magnetreso
nanzgerät 1, das einem Arzt 2 gehört. Das Magnetresonanzgerät
1 befindet sich in einem Untersuchungsraum 3 einer Arztpraxis
des Arztes 2. Das Magnetresonanzgerät 1 umfasst einen Steuer
rechner 4, welcher das Magnetresonanzgerät 1 während einer
Untersuchung eines Patienten 5 mit dem Magnetresonanzgerät 1
in geeigneter Weise steuert. Der Steuerrechner 4 weist ferner
eine Tastatur 6, einen Monitor 7 und einen Speicher 8 auf,
auf dem neben Daten, die während der Untersuchung des Patien
ten 5 mit dem Magnetresonanzgerät 1 gewonnen wurden und zur
Herstellung von MR-Bildern geeignet sind, auch Daten gespei
chert werden, die zur wirtschaftlichen Auswertung einer be
stimmungsgemäßen Nutzung des Magnetresonanzgerätes 1 geeignet
sind. Diese Daten umfassen insbesondere Angaben über die Art
der Untersuchung und den Zeitpunkt, an dem die Untersuchung
mit dem Magnetresonanzgerät 1 durchgeführt wird. Die Art der
Untersuchung lässt sich aus der Bedienung des Magnetresonanz
gerätes 1 während der Untersuchung schließen. Der Arzt 2 gibt
nämlich vor der Untersuchung die Art der Untersuchung, also
ob beispielsweise eine Schulter, eine Thorax, eine Kopfunter
suchung usw. am Patienten 5 durchgeführt werden soll, mit der
Tastatur 6 in den Steuerrechner 4 ein.
Der Steuerrechner 4 ist außerdem an das Internet angeschlos
sen, so dass sie von einem eine Datenbank 10 umfassenden
Rechner 11, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbei
spiels von dem Hersteller des Magnetresonanzgerätes 1 betrie
ben wird und ebenfalls an das Internet angeschlossen ist,
kontaktiert werden kann. Der die Datenbank 10 umfassende
Rechner 11 befindet sich im Übrigen in einem Geschäftsraum 12
des Herstellers des Magnetresonanzgerätes 1 und ist mit einem
Monitor 13, einer Tastatur 14 und einer Rechnermaus 15 aus
gestattet. Mittels der Tastatur 14 und der Rechnermaus 15
kann somit eine Vertriebsperson 16 mit dem die Datenbank 10
umfassenden Rechner 11 den Steuerrechner 4 des Magnetreso
nanzgerätes 1 über das Internet kontaktieren, um die zur be
stimmungsgemäßen Nutzung geeigneten Daten von dem Steuerrech
ner 4 zur Datenbank 10 herunterzuladen. Im Falle des vorlie
genden Ausführungsbeispiels kontaktiert die Vertriebsperson
16 in etwa monatlich den Steuerrechner 4 mit dem die Daten
bank 10 umfassenden Rechner 11.
Die zur Datenbank 10 heruntergeladenen Daten werden anschlie
ßend von einer der Datenbank 10 zugeordneten Auswerteeinrich
tung 17 des Rechners 11 nach der Art der Untersuchung katego
risiert und in entsprechenden Sammeldateien 20a bis 20d ge
speichert. Die Kategorisierung ist schematisch anhand des in
der Fig. 2 dargestellten Schaubildes näher erläutert.
Wie bereits oben stehend beschreiben, werden die Daten wäh
rend der Erfassung mit dem Steuerrechner 4 nach der Art der
Untersuchung mit dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordneten Da
tentypen eingeteilt. Nachdem die Daten an die Datenbank 10
übermittelt wurden (Schritt 1), werden sie von der Auswerte
einrichtung 17 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispie
les anhand ihres Datentyps den verschiedenen Arten von Unter
suchungen des Magnetresonanzgerätes 1 zugeordnet (Schritt 2).
Danach werden die Daten entsprechend ihrer Zuordnung in den
entsprechenden Sammeldateien 20a bis 20d in der Datenbank 10
gespeichert (Schritt 3). Im Falle des vorliegenden Ausfüh
rungsbeispieles ist eine Sammeldatei 20a einer Schulterunter
suchung, eine Sammeldatei 20b einer Thoraxuntersuchung, eine
Sammeldatei 20c einer Kopfuntersuchung und eine Sammeldatei
20d einer Oberschenkeluntersuchung zugeordnet.
Jede Untersuchung mit dem Magnetresonanzgerät 1 ist mit einer
Zeitangabe versehen, so dass im Falle des vorliegenden Aus
führungsbeispieles die Auswerteeinrichtung 17 mit einem ge
eigneten Rechnerprogramm die Anzahl der kategorisierten Un
tersuchungen während eines vorgegebenen Zeitintervalls be
rechnen kann. Des Weiteren ist dem Hersteller also auch der
Vertriebsperson 16 die Ausstattung des Magnetresonanzgerätes
1 des Arztes 2 bekannt. Die Vertriebsperson 16 weiß also ins
besondere, ob und welche Sonderausstattungen wie z. B. Ober
flächenspulen dem Arzt 2 für seine Untersuchungen mit dem
Magnetresonanzgerät 1 zur Verfügung stehen. Im Falle des vor
liegenden Ausführungsbeispieles gehört dem Arzt 2 ein in der
Fig. 1 schematisch dargestellter flexibler Spulensatz 9 für
orthopädische Untersuchungen, die er auch für Schulterunter
suchungen verwendet.
Der Hersteller des Magnetresonanzgerätes 1 bietet jedoch auch
eine Spezialoberflächenspule 18 für Schulteruntersuchungen
an. Mit der Spezialoberflächenspule 18 hergestellte MR-Bilder
weisen eine höhere Bildqualität auf als mit dem flexiblen
Spulensatz 9 hergestellte MR-Bilder. Außerdem kann die Spezi
aloberflächenspule 18 schneller und leichter an einem zu un
tersuchenden Patienten positioniert werden als der flexible
Spulensatz 9. Aufgrund der schnelleren Positionierung gespar
ten Zeit berechnete die Vertriebsperson 16, dass ein Kauf der
Spezialoberflächenspule 18 für eine Arzt, also auch für den
Arzt 2 dann wirtschaftlich sinnvoll ist, wenn der Arzt 2 etwa
mehr als 10 Schulteruntersuchungen täglich mit seinem Magnet
resonanzgerät 1 durchführt. Das Ergebnis diese Berechnung gab
die Vertriebsperson 16 mit der Tastatur 14 in den die Daten
bank 10 umfassenden Rechner 11 ein.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels berechnet also
die Auswerteeinrichtung 17 des Rechners 11 insbesondere die
Anzahl der Schulteruntersuchungen, die der Arzt 2 durch
schnittlich täglich durchführt. Anschließend ermittelt die
Auswerteeinrichtung 17, ob der Arzt 2 durchschnittlich mehr
oder weniger als 10 Schulteruntersuchungen täglich durch
führt. Führt der Arzt 2 mehr als 10 Schulteruntersuchungen
täglich durch, erscheint auf dem Monitor 13 für die Ver
triebsperson 16 ein Hinweis, für den Arzt 2 sei ein Kauf der
Spezialoberflächenspule 18 wirtschaftlich sinnvoll, da er
mehr als durchschnittlich 10 Schulteruntersuchungen durch
führt und noch über keine Spezialoberflächenspule 18 verfügt.
Folglich kann die Vertriebsperson 16 dem Arzt 2 ein Angebot
über die Spezialoberflächenspule 18 unterbreiten, welches der
Arzt 2 wahrscheinlich annimmt, da der Kauf der Spezialober
flächenspule 18 für ihn wirtschaftlich interessant ist.
Die Vertriebsperson 16 berechnete ebenfalls, für welche und
ab wie viel Untersuchungen mit dem Magnetresonanzgerät 2 wei
tere Sonderausstattungen für den Arzt 2 wirtschaftlich sinn
voll sind und gab diese Angaben mit der Tastatur 14 in den
die Datenbank 10 umfassenden Rechner 11 ein. Daher kann die
Auswerteeinrichtung 17 auch ermitteln, wenn eine weitere Son
derausstattung für den Arzt 2 wirtschaftlich interessant ist,
so dass die Vertriebsperson 16 dem Arzt 2 ein entsprechendes
Angebot unterbreiten kann.
Die Vertriebsperson 16 kann außerdem mit dem die Datenbank 10
umfassenden Rechner 11 weitere, in der Fig. 1 nicht darge
stellte Rechner von weiteren Magnetresonanzgeräten des Her
stellers des Magnetresonanzgerätes 2 kontaktieren, um Daten,
die deren Nutzung beschreiben in die Datenbank 11 herunterzu
laden. Diese Daten werden in ähnlich aufgebauten Sammeldatei
en, die den entsprechenden Betreibern zugeordnet sind und den
in der Fig. 2 dargestellten Sammeldateien 20a bis 20d ähneln,
gespeichert und von der Auswerteeinrichtung 17 ausgewertet.
Daher kann die Vertriebsperson 16 Betreibern der weiteren
Magnetresonanzgeräte Angebote über Sonderausstattungen unter
breiten, wenn dies für die Betreiber wirtschaftlich sinnvoll
ist.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es jedoch nicht nötig,
dass die Auswerteeinrichtung 17 ermittelt, wenn eine Sonder
ausstattung wirtschaftlich nötig ist. Es reicht auch aus,
dass die Auswerteeinrichtung 17 die Daten in den Sammeldatei
en 20a bis 20d ablegt, so dass die Vertriebsperson 16 die
Sammeldateien 20a bis 20d sichten und daraufhin entscheiden
kann, ob eine Sonderausstattung für den Arzt 2 oder einem
weiteren Betreiber eines Magnetresonanzgerätes wirtschaftlich
sinnvoll ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch nicht auf die be
schriebenen Sonderausstattungen beschränkt. Es kann insbeson
dere auch für Upgrades der Magnetresonanzgeräte verwendet
werden. Auch ist das erfindungsgemäße Verfahren nicht auf
Magnetresonanzgeräte beschränkt. Es kann auch für andere me
dizintechnische Geräte, wie insbesondere Computertomographen,
Lithotripter, Ultraschallgeräte oder Röntgengeräte, oder auch
für medizintechnische Anlagen oder auch für nicht medizin
technische Anlagen oder Geräte verwendet werden.
Der die Datenbank 10 umfassende Rechner 11 muss sich auch
nicht notwendigerweise in einem Geschäftsraum 12 des Herstel
lers des Magnetresonanzgerätes 1 befinden. Die Datenbank 10
kann auch von einer Vertriebsorganisation oder einer Ver
kaufsorganisation des Magnetresonanzgerätes 1 betrieben wer
den. Die Datenbank 10 kann aber auch von anderen Institutio
nen, wie beispielsweise einem Serviceanbieter, betrieben wer
den.
Der Steuerrechner 4 des Magnetresonanzgerätes 1 und der die
Datenbank 10 umfassende Rechner 11 müssen auch nicht an das
Internet angeschlossen sein. Der Steuerrechner 4 kann auch
über ein anderes Informationsübertragungsnetz, insbesondere
über ein Intranet, ein Extranet oder ein Telefonnetz, kontak
tiert werden.
Es ist aber auch möglich, dass der Steuerrechner 4 des Mag
netresonanzgerätes 1 den die Datenbank 10 umfassenden Rechner
11 über das Informationsübertragungsnetz kontaktiert, um die
der Nutzung des Magnetresonanzgerätes 1 zugeordneten Daten an
die Datenbank 10 zu übermitteln.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden die der
Nutzung des Magnetresonanzgerätes 1 zugeordneten Daten von
dem Steuerrechner 4 des Magnetresonanzgerätes 1 insbesondere
automatisch ermittelt. Diese Daten können aber auch manuell
ermittelt und an die Datenbank 10 übermittelt werden.
Claims (10)
1. Verfahren für eine wirtschaftliche Auswertung einer be
stimmungsgemäßen Nutzung einer im Betrieb befindlichen Ein
richtung (1), aufweisend folgende Verfahrensschritte:
- a) Erfassen am Ort (3) der Einrichtung (1) diejenigen Daten, die während der bestimmungsgemäßen Nutzung der Einrichtung (1) gewonnen werden und zur Beschreibung der bestimmungs gemäßen Nutzung der Einrichtung (1) geeignet sind,
- b) Übermitteln der Daten an eine zentrale Datenbank (10), die an einem anderen Ort (12) als dem Ort (3) der Einrichtung (1) angeordnet ist, und
- c) Kategorisieren der übermittelten Daten mit einer der Da tenbank (10) zugeordneten Auswerteeinrichtung (17) mit we nigstens einem Kriterium.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Auswerteein
richtung (17) basierend auf der Kategorisierung der übermit
telten Daten die wirtschaftliche Auswertung der bestimmungs
gemäßen Nutzung der Einrichtung (1) durchführt und basierend
auf der wirtschaftlichen Auswertung einen Vorschlag für eine
Modifizierung der Einrichtung (1) ermittelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Einrich
tung (1) einen Rechner (4) aufweist, der automatisch die Da
ten während der bestimmungsgemäßen Nutzung der Einrichtung
(1) erfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem der Rechner (4) die
zentrale Datenbank (10) über ein Informationsübertragungsnetz
kontaktieren kann.
5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem die zentrale Daten
bank (10) den Rechner (4) über ein Informationsübertragungs
netz kontaktieren kann.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, bei welchem das Informa
tionsübertragungsnetz ein Telefonnetz, das Internet, ein Int
ranet und/oder ein Extranet ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welchem
die Einrichtung (1) eine technische Anlage oder ein Gerät (1)
ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei welchem die Einrichtung (1)
eine medizintechnische Anlage oder ein medizintechnisches Ge
rät (1) ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem das Kriterium eine
mit der medizintechnischen Anlage oder dem medizintechnischen
Gerät (1) durchgeführte Untersuchung ist.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem das medi
zintechnisches Gerät ein Magnetresonanzgerät (1), ein Compu
tertomograph, ein Lithotripter, ein Ultraschallgerät oder ein
Röntgengerät ist.
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