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HINTERGRUND
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf die Diagnose des Systemzustands,
und insbesondere auf Verfahren und Systeme zur Fehlererkennung.
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Diagnostische
Bildgebungssysteme haben sich zu einem wesentlichen Aspekt der Patientenversorgung
entwickelt. Medizinische Bilder, die im Zuge von diagnostischen
Bildgebungssitzungen gewonnen werden, haben sich zu Werkzeugen entwickelt, die
einem Kliniker nicht-invasive Mittel zur Verfügung stellen, um anatomische
Querschnitte von inneren Organen, Geweben, Knochen und anderen anatomischen
Regionen eines Patienten zu liefern. Wie bekannt sein wird, können medizinische
Bilder durch ein breites Spektrum von Bildgebungsmodalitäten gewonnen
werden, wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich durch die Computertomographie(CT)-Bildgebung,
Ultraschall-Bildgebung, Magnetresonanz(MR)-Bildgebung, digitale
Mammographie, Rötgenbild-Bildgebung,
Nuklearmdedizin-Bildgebung oder Positronen-Emissions-Tomographie(PET)-Bildgebung
oder Kombinationen der oben genannten.
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Wie
bekannt sein wird, ist es wünschenswert,
die Ausfallzeit der diagnostischen Bildgebungssysteme zu reduzieren
und/oder zu vermeiden. Die Kundenzufriedenheit kann verbessert und
die Instandhaltungskosten reduziert werden, wenn Probleme mit Systemen,
wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, Bildgebungssystemen,
diagnostiziert und behoben werden können, bevor die Probleme schwerwiegend
genug werden, als dass sie eine ausgedehnte Ausfallzeit des diagnostischen
Bildgebungssystems verursachen. Ein Kundendienst-Techniker kann
typischerweise einen Satz von diagnostischen Programmen ausführen, um
die Quelle einer Fehlfunktion zu isolieren und/oder den Zustand
des diagnostischen Bildgebungs-Systems zu beurteilen, wobei die
diagnostischen Programme reaktiv oder proaktiv sein können. Es
sei darauf hingewiesen, dass diese diagnostischen Programme durchgeführt werden,
um die Reduktion der vom Kunden wahrgenommenen Ausfallzeit, d. h.
von ungeplanten Ausfallzeit zu geplanter Ausfallzeit, zu ermöglichen
und auch, um die Produktivität
der Servicetechnik zu verbessern. Außerdem kann die Durchführung des
Satzes von diagnostischen Programmen die Analyse der Protokolldateien
umfassen, die vom diagnostischen Bildgebungs-System generiert werden.
Allerdings kann die Analyse von großen Datenmengen in diesen Protokolldateien
zu übermäßigen Verzögerungen
bei der Fehlererkennung, Diagnose und nachfolgenden Wartung des
diagnostischen Bildgebungs-Systems führen, wodurch die Systemverfügbarkeit
beeinträchtigt
werden kann.
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Es
ist eine große
Bandbreite von Techniken entwickelt worden, um die Diagnose bei
diagnostischen Bildgebungssystemen zu unterstützen. Konventionelle Fehlererkennungs-Systeme
ermöglichen es
einem diagnostischen Bildgebungssystem im Allgemeinen, automatisch
einen Service anzufordern, sofern die Sensoren bestimmte Betriebsparameter erkennen,
die außerhalb
der zulässigen
Bereiche liegen. Bei diesen konventionellen Systemen werden durch
Vorrichtungen Telefonleitungen und Modems verwendet, um ein Servicecenter
anzurufen und den Betriebsbedingungszustand sowie die Vorrichtungsbenutzungsdaten übermitteln.
Dann kann ein Kundendienst-Techniker an den Standort geschickt werden,
um einen Satz von diagnostischen Programmen auszuführen, um
eine Quelle der Fehlfunktion zu isolieren. Leider führt die
Verwendung der zurzeit verfügbaren
Techniken zur Fehlererkennung zu einer niedrigeren Leistung. Außerdem sind
diese Techniken nicht skalierbar und resultieren daher in zusätzlichen
Aufstellungskosten.
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Es
könnte
daher wünschenswert
sein, eine robuste Technik und ein System für die systematische Erkennung
von Mängeln
zu entwickeln, die zum Vorteil eine wesentlich verbesserte Fehlererkennung, Diagnose
und Instandhaltung des diagnostischen Bildgebungssystems ermöglicht.
Insbesondere besteht ein Bedarf an einem System, welches so konfiguriert
werden kann, dass es eine leichtere Entdeckung von Mängeln möglich macht,
wodurch der Arbeitsfluss bei der Wartung des diagnostischen Bildgebungssystems
vereinfacht wird.
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KURZBESCHREIBUNG
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Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik wird ein Verfahren zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
vorgestellt. Das Verfahren umfasst die Bestimmung einer Arbeitsumgebung,
eines Regelanwendungsattributs oder beider, wobei die Arbeitsumgebung
und das Regelanwendungsattribut mit Eingabedaten im Zusammenhang
stehen. Außerdem
umfasst das Verfahren die dynamische Optimierung einer Operationssequenz
auf der Grundlage der bestimmten Arbeitsumgebung, des bestimmten
Regelanwendungsattributs, oder beider. Zusätzlich umfasst das Verfahren
die Verarbeitung der Eingabedaten auf der Grundlage der optimierten
Operationssequenz. Auch ein computerlesbares Medium, welches die
Funktionen des Typs ausführen
kann, wie sie durch dieses Verfahren definiert werden, wird im Zusammenhang
mit der vorliegenden Technik betrachtet.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik wird ein Erkennungssystem vorgestellt.
Das System umfasst ein Ar beitsflussmodul, welches mit einem Arbeitsflussmanager
ausgestattet und so konfiguriert ist, dass es eine Arbeitsumgebung,
ein Regelanwendungsattribut oder beide bestimmt, wobei die Arbeitsumgebung
und das Regelanwendungsattribut mit Eingabedaten, der dynamischen
Optimierung einer Operationssequenz auf der Grundlage der bestimmten
Arbeitsumgebung, dem bestimmten Regelanwendungsattribut oder beiden
im Zusammenhang stehen. Zusätzlich
umfasst das Erkennungssystem ein Verarbeitungsmodul, das so konfiguriert ist,
dass es die Eingabedaten auf der Grundlage der optimierten Operationssequenz
verarbeitet, wobei das Verarbeitungsmodul ein Vorprozessor-Modul umfasst, das
so konfiguriert ist, dass die Eingabedaten auf der Grundlage von
einer oder mehreren vordefinierten Regeln vorverarbeitet werden,
ein Interpretationsmodul, das so konfiguriert ist, dass es die vorverarbeiteten
Daten auf der Grundlage der vordefinierten Regeln interpretiert,
und ein Nachverarbeitungsmodul, das so konfiguriert ist, dass es
die interpretierten Daten nachverarbeitet.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik wird ein System vorgestellt. Das
System umfasst eine Datenquelle, wobei die Datenquelle ein Erfassungssubsystem
beinhaltet, das so konfiguriert ist, dass es Daten erfasst, und
ein Verarbeitungssubsystem, das in bedienbarer Verbindung mit dem
Erfassungssubsystem steht und so konfiguriert ist, dass es die erfassten
Daten verarbeitet und Protokolldateien generiert. Zusätzlich umfasst
das System ein Datenspeicherungs-Subsystem, das so konfiguriert
ist, dass es die Protokolldateien speichert. Das System umfasst
auch ein Erkennungssubsystem, das in bedienbarer Verbindung mit
dem Datenspeicherungs-Subsystem steht und so konfiguriert ist, dass
es eine Arbeitsumgebung, ein Regelanwendungsattribut oder beides
bestimmt, wobei die Arbeitsumgebung und das Regelanwendungsattribut mit
Eingabe daten im Zusammenhang stehen, eine Operationssequenz auf
der Grundlage der bestimmten Arbeitsumgebung, des bestimmten Regelanwendungsattributs
oder beider dynamisch optimiert, und die Protokolldateien auf der
Grundlage der optimierten Operationssequenz verarbeitet.
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ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
besser nachvollzogen werden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung
im Zusammenhang mit den dazugehörigen
Zeichnungen gelesen wird, in denen dieselben Ziffern durchgehend
dieselben Teile bezeichnen, wobei gilt:
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften diagnostischen Systems gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik;
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2 ist
ein Blockdiagramm des Bildgebungssystems in dem diagnostischen System
von 1 gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik;
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3 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Erkennungssystems gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik;
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4 ist
ein Blockdiagramm eines Abschnitts des beispielhaften Erkennungssystems
von 3 gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Vorgangsarbeitsfluss
eines Prozesses der Fehlererkennung gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik darstellt;
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6 ist
ein Flussdiagramm, das einen beispielhaften Prozess des Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagements
gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik illustriert; und
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7A–7C sind
Flussdiagramme, die einen beispielhaften Prozess des Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagements
auf der Grundlage einer Arbeitsumgebung gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik illustrieren;
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8–10 sind Flussdiagramme, die beispielhafte
Prozesse des Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagements auf der Grundlage
eines Regelanwendungsattributs gemäß Aspekten der vorliegenden Technik
illustrieren.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie
im Folgenden genauer beschrieben werden wird, werden ein Verfahren
für ein
Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement und ein System für die Erkennung
vorgestellt, die so konfiguriert sind, dass sie einen Arbeitsfluss
zur Fehlererkennung optimieren und die Fehlererkennung in einem
diagnostischen Bildgebungssystem vereinfachen. Durch die Anwendung
des im Folgenden beschriebenen Verfahrens und Systems kann ein generischer,
skalierbarer und konfigurierbarer Fehlererkennungs-Arbeitsflussrahmen
erzielt werden. Dieser Fehlererkennungs-Arbeitsflussrahmen kann
so konfiguriert werden, dass er die Fehlererkennung im System deutlich verbessert,
wodurch die Leistung des Erkennungssystems optimiert wird.
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Obwohl
die im Folgenden illustrierten beispielhaften Ausführungsformen
im Kontext eines medizinischen Bildgebungssystems beschrieben werden,
sei darauf hingewiesen, dass im Zusammenhang mit der vorliegenden
Technik auch die Verwendung des diagnostischen Systems in industriellen Anwendungen
in Betracht gezogen wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines beispielhaften Systems 10 zur Benutzung
bei der diagnostischen Bildgebung gemäß Aspekten der vorliegenden Technik.
Das System 10 kann so konfiguriert werden, dass es Bildgebungsdaten
von einem Patienten 12 über
eine Bilderfassungsvorrichtung 14 erfasst. Bei einer Ausführungsform
kann die Bilderfassungsvorrichtung 14 eine Sonde umfassen,
wobei die Sonde eine invasive Sonde oder nicht-invasive bzw. externe Sonde,
wie beispielsweise eine externe Ultraschallsonde umfassen kann,
die so konfiguriert ist, dass sie die Erfassung von Bildgebungsdaten
unterstützt.
Außerdem
können
die Bildgebungsdaten in bestimmten anderen Ausführungsformen über einen
oder mehrere Sensoren (nicht gezeigt) erfasst werden, die auf dem
Patienten 12 angeordnet werden können. Beispielsweise können die
Sensoren physiologische Sensoren (nicht gezeigt) wie Elektrokardiogramm(EKG)-Sensoren und/oder
Positionssensoren wie elektromagnetische Feldsensoren oder interne Sensoren
umfassen. Diese Sensoren können
beispielsweise über
Leitungen (nicht gezeigt) bedienbar mit einer Datenerfassungsvorrichtung
wie einem Bildgebungssystem verbunden sein.
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Das
System 10 kann auch ein Bildgebungssystem 18 umfassen,
das in bedienbarer Verbindung mit der Bilderfassungsvorrichtung 14 steht.
In einer zurzeit betrachteten Konfiguration kann das Bildgebungssystem 18 ein
medizinisches Bildgebungssystem umfassen. Es sei darauf hingewiesen,
dass obwohl das vorliegende Beispiel ein diagnostisches System 10 mit
einem Bildgebungssystem 18 umfasst, das diagnostische System 10 mehr
als ein Bildgebungssystem umfassen kann.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass obwohl die im Folgenden illustrierten
beispielhaften Ausführungsformen
im Kontext eines medizinischen Bildgebungssystems illustriert werden,
auch andere Bildgebungssysteme und Anwendungen wie industrielle Bildgebungssysteme
und nicht-destruktive Bewertungs- und
Inspektionssysteme, wie beispielsweise Pipeline-Inspek tionssysteme
und Flüssigreaktor-Inspektionssysteme,
in Betracht gezogen werden. Außerdem
können
die beispielhaften Ausführungsformen,
die im Folgenden illustriert und beschrieben werden, in Multimodalitäts-Bildgebungssystemen Anwendung
finden, bei denen die die Ultraschall-Bildgebung im Zusammenhang
mit anderen Bildgebungsmodalitäten,
Position-Tracking-Systemen
oder anderen Sensorsystemen zum Einsatz kommt. Außerdem sei
darauf hingewiesen, dass obwohl die im Folgenden illustrierten beispielhaften Ausführungsformen
im Kontext eines medizinischen Bildgebungssystems, wie beispielsweise,
aber nicht ausschließlich,
eines Ultraschall-Bildgebungssystems, eines optischen Bildgebungssystems,
eines Computertomographie(CT)-Bildgebungssystems, eines Magnetresonanz(MR)-Bildgebungssystems,
eines Röntgen-Bildgebungssystems
oder eines Positronen-Emissions-Tomographie(PET)-Bildgebungssystems
beschreiben werden, auch andere Bildgebungssysteme, wie beispielsweise,
aber nicht ausschließlich,
Pipelineinspektionssysteme, Flüssigreaktor-Inspektionssysteme
oder andere Bildgebungssysteme gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik in Betracht gezogen werden.
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Zusätzlich zur
Erfassung von Bildgebungsdaten kann das medizinische Bildgebungssystem 18 auch
so konfiguriert werden, dass es eine oder mehrere Protokolldateien
generiert. Wie bekannt sein wird, kann eine Protokolldatei eine
Datei darstellen, die aufgetretene Aktionen auflistet. Genauer gesagt kann
die Protokolldatei beispielsweise Funktionen und Aktivitäten enthalten,
oft in einem zeitabhängigen
Format, die vom Bildgebungssystem durchgeführt werden. Außerdem kann
die Protokolldatei Daten umfassen, die Ereignisse, Fehler, kritische
Gerätparameter,
Sensorausgänge
oder eine Kombination von diesen darstellen. Außerdem kann die Protokolldatei
maschinenlesbare Daten umfassen.
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Wie
bekannt sein wird, können
die Bildgebungsdaten, die über
das medizinische Bildgebungssystem 18 erfasst worden sind,
beispielsweise in einer Datenbank gespeichert werden. Zusätzlich können die
Protokolldateien an einen ersten Speicher 22 übermittelt
werden. In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann
der erste Speicher 22 ein Datenspeichersystem umfassen.
Außerdem
kann sich Datenspeichersystem 22 in einer Ausführungsform
an einem Standort befinden, der physisch entfernt vom Standort des
medizinischen Bildgebungssystems 18 ist. Wie allerdings
bekannt sein wird, kann das Datenspeichersystem 22 in bestimmten Ausführungsformen
im Wesentlichen in der Nähe
des Bildgebungssystems 18 angeordnet sein. Außerdem können die
Bildgebungsdaten bei einer Ausführungsform über ein
Netzwerk 20 an das Datenspeichersystem 22 übermittelt
werden.
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Zusätzlich können die
eine oder die mehreren Protokolldateien über das Netzwerk 20 an
das Datenspeichersystem 22 übermittelt werden. Es sei darauf
hingewiesen, dass auch andere Kommunikationsmittel wie beispielsweise,
aber nicht ausschließlich,
das Internet, das Intranet, oder drahtlose Kommunikation verwendet
werden können,
um die Protokolldateien vom medizinischen Bildgebungssystem 18 zum
Datenspeichersystem 22 zu übertragen. Außerdem können bei
einer Ausführungsform
die eine oder die mehreren Protokolldateien in Echtzeit zum Datenspeichersystem 22 übertragen
werden. Alternativ können
die eine oder die mehreren Protokolldateien, die an das Datenspeichersystem 22 übermittelt werden,
zeitweilig in einem temporären
Speicher gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt an das Datenspeichersystem 22 übermittelt
werden.
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Zusätzlich kann
das Datenspeichersystem 22 ein Datenerfassungssubsystem 24 umfassen,
das so konfiguriert werden kann, dass es die vom medizinischen Bildgebungssystem 18 über das
Netzwerk 20 übermittelte
Protokolldatei empfängt.
Die Protokolldatei, die vom Datenerfassungssystem 24 empfangen
wird, kann in einem Datenlager 26 gespeichert werden. Bei
einer Ausführungsform
kann das Datenlager 26 eine Archivierungssite, eine Datenbank
oder einen optischen Datenspeicherartikel umfassen. Es sei darauf
hingewiesen, dass es sich bei dem optischen Datenspeicherartikel
um ein optisches Speichermedium, wie eine Compact Disk (CD), eine
Digital Versatile Disc (DVD), Mehrschichtstrukturen wie DVD-5 oder
DVD-9, Multiseitenstrukturen, wie beispielsweise DVD-10 oder DVD-18,
eine High Definition Digital Versatile Disc (HD-DVD), eine Blu-Ray
Disk, eine optische Nahfeld-Speicherdisk, ein holographisches Speichermedium
oder ein anderes entsprechendes volumetrisches optisches Speichermedium,
wie beispielsweise, ein Zweiphotonen- oder Multiphotonen-Absorptionsspeicherformat.
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Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik kann das diagnostische System 10 auch
Erkennungsmodule 28 umfassen, wobei die Erkennungsmodule 28 so
konfiguriert werden können, dass
sie die proaktive Erkennung und prognostische Erkennung von Mängeln im
System 10 unterstützen. Anders
gesagt können
die Erkennungsmodule 28 so konfiguriert werden, dass sie
die Steuerung des Fehlererkennungs-Arbeitsflusses verbessern. Außerdem können die
Erkennungsmodule 28 gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass sie
eine Arbeitsumgebung und/oder ein Regelanwendungsattribut bestimmen, welche
mit dem System 10 im Zusammenhang stehen.
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So
wie der Begriff "Arbeitsumgebung" hier verwendet wird,
soll er sich auf ein Umfeld beziehen, in dem ein System betrieben
wird, dass so konfiguriert ist, dass es eine oder mehrere Protokolldateien generiert.
In bestimmten Ausführungsformen
kann die Arbeitsumgebung eine Informationerzeugungs-Umgebung, eine
Informationvalidierungs-Umgebung, eine Produktionsumgebung oder
eine Kombination von diesen erzeugen. Zusätzlich bezeichnet der Begriff "Regelanwendungsattribut" ein Umfeld für die Anwendung
von Regeln dar. Das Regelanwendungsattribut kann bei einer Ausführungsform
ein auf Daten beruhendes Attribut, ein auf der Frequenz beruhendes
Attribut, ein auf der Variation von Eingabedaten beruhendes Attribut
oder eine Kombination von diesen umfassen.
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Außerdem kann
das Erkennungsmodul 28 auch so konfiguriert werden, dass
es eine durchzuführende
Operationssequenz auf der Grundlage der bestimmten Arbeitsumgebung
und/oder des Regelanwendungsattributs optimiert. Außerdem kann
das Erkennungsmodul 28 so konfiguriert werden, dass es einen
Zustand eines Systems, wie beispielsweise des Bildgebungssystems 18, überwacht,
welches in dieser bestimmten Arbeitsumgebung betrieben wird. Ebenso
kann das Erkennungsmodul 28 auch so konfiguriert werden,
dass es einen Zustand eines Systems überwacht, welches in einem
Umfeld betrieben wird, das vom Regelanwendungsattribut dargestellt wird.
Das Erkennungsmodul 28 kann dann so konfiguriert werden,
dass es die Generierung einer Meldung ermöglicht, welche einen Zustand
des Bildgebungssystems 18 anzeigt. Die generierte Meldung kann
dann beispielsweise an eine Kundendienststation 30 übermittelt
werden. Zusätzlich
kann dann die Kundendienststation 30 so konfiguriert werden,
dass sie beispielsweise die Planung eines Servicebesuchs durch einen
Kundendienst-Techniker ermöglicht.
Die Funktionsweise des Erkennungsmoduls 28 wird unter Verweis
auf 3–10 genauer erklärt.
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Was 2 anbelangt,
wird ein Blockdiagramm 40 des Bildgebungssystems 18 (siehe 1) illustriert.
Das Bildge bungssystem 40 kann so konfiguriert werden, dass
es über
eine Bilderfassungsvorrichtung 14 (siehe 1)
Bildgebungsdaten vom Patienten 12 (siehe 1)
erfasst, wie zuvor unter Verweis auf 1 festgestellt.
In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann das medizinische Bildgebungssystem 40 ein
Erfassungssubsystem 42 und ein Verarbeitungssubsystem 44 umfassen.
Ferner kann das Erfassungssubsystem 42 des medizinischen
Bildgebungssystems 40 so konfiguriert werden, dass es Bildgebungsdaten
erfasst, die eine oder mehrere anatomische Regionen von Interesse
beim Patienten 12 über
die Bilderfassungsvorrichtung 14 darstellen. Die vom Patienten 12 erfassten
Bildgebungsdaten können
dann von Verarbeitungssubsystem 44 verarbeitet werden.
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Zusätzlich können die
Bildgebungsdaten, die vom medizinischen Bildgebungssystem 40 erfasst und/oder
verarbeitet werden, angewendet werden, um einen Kliniker dabei zu
unterstützen,
die Krankheitszustände
zu identifizieren, den Behandlungsbedarf einzuschätzen, geeignete
Behandlungsoptionen zu bestimmen und/oder den Behandlungseffekt
auf die Krankheitszustände
zu überwachen.
In bestimmten Ausführungsformen
kann das Verarbeitungssubsystem 44 ferner mit einem lokalen
Speichersystem, wie einem lokalen Datenlager 46, verbunden
werden, wobei das lokale Datenlager 46 so konfiguriert
ist, dass es Bildgebungsdaten empfängt. Außerdem kann das medizinische
Bildgebungssystem 18, wie zuvor festgestellt, auch so konfiguriert
werden, dass es eine oder mehrere Protokolldateien generiert, wobei
die Daten in der Protokolldatei ein Ereignis, einen Fehler, einen
kritischen Gerätparameter,
Sensorausgänge
oder eine Kombination von diesen darstellen können. Bei einer Ausführungsform
kann das Verarbeitungssubsystem 44 so konfiguriert werden,
dass es eine oder mehrere Protokolldateien generiert.
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Außerdem kann,
wie in 2 illustriert, das medizinische Bildgebungssystem 40 ein
Display 48 und eine Benutzerschnittstelle 50 umfassen.
Allerdings können
sich in bestimmten Ausführungsformen,
wie beispielsweise bei einem Touchscreen, das Display 48 und
die Benutzerschnittstelle 50 überschneiden. Außerdem können das
Display 48 und die Benutzerschnittstelle 50 in
einigen Ausführungsformen
einen gemeinsamen Bereich umfassen. Gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik kann das Display 48 des medizinischen Bildgebungssystems 40 so konfiguriert
werden, dass es ein Bild anzeigt, das vom medizinischen Bildgebungssystem 40 auf
der Grundlage der Bildgebungsdaten generiert wurde, die über die
Bilderfassungsvorrichtung 14 erfasst wurden. Zusätzlich können gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik Information, die mit festgestellten
Mängeln
im Zusammenhang stehen, auf dem Display 48 visualisiert
werden, und sie werden unter Verweis auf 3–10 genauer beschrieben.
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Außerdem kann
die Benutzerschnittstelle 50 des medizinischen Bildgebungssystems 40 eine
Human-Interface-Vorrichtung (nicht gezeigt) umfassen, die so konfiguriert
ist, dass sie es dem Kliniker ermöglicht, die auf dem Display 48 angezeigten
Bildgebungsdaten zu organisieren und/oder zu verwalten. Die Human-Interface-Vorrichtung
kann eine mausartige Vorrichtung, eine Steuerkugel, einen Joystick,
einen Eingabestift oder einen Touchscreen umfassen. Wie allerdings
bekannt sein wird, können
auch andere Human-Interface-Vorrichtungen, wie beispielsweise, aber
nicht ausschließlich,
ein Touchscreen angewendet werden. Außerdem kann die Benutzerschnittstelle 50 gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass sie den Kliniker
bei der Bearbeitung und/oder Organisation der auf dem Display 48 angezeigten
In formationen unterstützt,
und sie wird unter Verweis auf 3–10 genauer beschrieben.
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Was
nun 3 anbelangt, wird ein Blockdiagramm 60 einer
Ausführungsform
des Erkennungssystems mitsamt dem Erkennungsmodul 28 von 1 abgebildet.
In dem in 3 abgebildeten Beispiel stellen
die Referenzziffern 62, 64 und 66 eine Vielzahl
von Protokolldateien dar, die aus einer oder mehreren Datenquellen
gewonnen wurden, wie beispielsweise aus Bildgebungssystemen. In
bestimmten Ausführungsformen
entsprechen die Protokolldateien 62, 64 und 66 jeweils
Protokolldateien, die von verschiedenen Bildgebungsmodalitäten erfasst
wurden. Alternativ können,
wenn eine einzige Bildgebungsmodalität angewendet wird, um die Bildgebungsdaten
zu erfassen, die Protokolldateien 62, 64 und 66 Protokolldateien
darstellen, die von der einzigen Bildgebungsmodalität generiert,
jedoch in unterschiedlichen Formaten gespeichert wurden. Obwohl die
im Folgenden illustrierten beispielhaften Ausführungsformen im Kontext einer
Protokolldatei beschrieben werden, die von einem medizinischen Bildgebungssystem
generiert wird, sei darauf hingewiesen, dass die Verwendung des
diagnostischen Systems 10 (siehe 1) bei der
Analyse von maschinelesbaren Daten, die von unterschiedlichen Datenquellen
generiert wurden, ebenfalls im Zusammenhang mit der vorliegenden
Technik in Betracht gezogen werden.
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Wie
zuvor unter Verweis auf 1 erwähnt, ist das Erkennungsmodul 28 (siehe 1)
des diagnostisches Systems 10 (siehe 1)
so konfiguriert, dass es eine Unterstützung bei der Erkennung von Mängeln bietet,
die mit dem System im Zusammenhang stehen. Bei einer Ausführungsform
kann das Erkennungsmodul 28 so konfiguriert werden, dass
es Mängel
entdeckt, in dem es beispielsweise die Daten in der Protokolldatei
analysiert. Folglich kann die Protokolldatei 62, 64, 66 vom
Erkennungsmodul 28 verarbeitet werden. In einer zurzeit
in Betracht gezogenen Konfiguration kann das Erkennungsmodul 28 ein Arbeitsflussmodul 68 und
ein Verarbeitungsmodul 76 umfassen. Zusätzlich kann das Arbeitsflussmodul 68 in
bestimmten Ausführungsformen
einen Arbeitsflussmanager 70 umfassen. Die Funktionsweise
des Arbeitsflussmoduls 68 und des Verarbeitungsmoduls 76 werden
im Folgenden genauer beschrieben
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Wie
bekannt sein wird, ist es außerdem
wünschenswert,
die von einem Kunden wahrgenommene Systemausfallzeit zu reduzieren.
Anders gesagt könnte
es wünschenswert
sein, die Systemausfallzeit von einer "ungeplanten" Ausfallzeit zu einer "geplanten" Ausfallzeit zu reduzieren.
Folglich wird ein verbesserter Fehlererkennungsrahmen vorgestellt,
wobei der Fehlererkennungsrahmen so konfiguriert werden kann, dass
er den Arbeitsfluss des Fehlererkennungsprozesses optimiert. Genauer
gesagt kann der Fehlererkennungsrahmen gemäß beispielhaften Aspekten der
vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass es sich um einen
generischen, konfigurierbaren, skalierbaren und verteilbaren Rahmen
handelt, was in einem optimierten Arbeitsfluss der Fehlererkennung
resultiert. Es sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe "Fehlererkennungs-Arbeitsfluss" und "Vorgangsarbeitsfluss" austauschbar verwendet werden
können.
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Das
Erkennungsmodul 28 kann ein Arbeitsflussmodul 68 umfassen,
wie zuvor beschrieben. Außerdem
kann das Arbeitsflussmodul 68 so konfiguriert werden, dass
es die Optimierung des Fehlererkennungs-Arbeitsflusses ermöglicht.
Genauer gesagt kann das Arbeitsflussmodul 68 so konfiguriert werden,
dass es die durchzuführenden
Operationen auf der Grundlage einer Arbeitsumgebung und/oder eines
Regelanwendungsattributs, welche mit einem System, wie beispielsweise
dem medizinischen Bildgebungssystem 18 (siehe 1),
im Zusammenhang stehen, dynamisch optimiert. Diese Operationen können Schritte
darstellen, die während
eines Fehlererkennungsprozesses durchgeführt werden können, wobei
sie unter Verweis auf 4–10 genauer
beschrieben werden. Ferner kann das Arbeitsflussmodul 68 einen
Arbeitsflussmanager 70 umfassen, wobei der Arbeitsflussmanager 70 so
konfiguriert werden kann, dass er die einer Optimierung der durchzuführenden
Operationssequenz auf der Grundlage der Arbeitsumgebung und/oder
des Regelanwendungsattributs ermöglicht,
welche mit dem Bildgebungssystem 18 im Zusammenhang stehen.
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Folglich
kann bei einer Ausführungsform
ein vordefinierter Vorgangsarbeitsfluss 74, der mit verschiedenen
Systemen im Zusammenhang steht, in einer Arbeitsfluss-Datenbank 72 gespeichert
werden. Anders gesagt kann ein vordefinierter Vorgangsarbeitsfluss 74,
der mit dem entsprechenden System im Zusammenhang steht, in der
Arbeitsfluss-Datenbank 72 gespeichert werden. Außerdem kann
ein vordefinierter Arbeitsfluss 74 einen optimierten Satz von
Operationssequenzen darstellen, die für ein bestimmtes System durchgeführt werden
sollen, das in einer gegebenen Arbeitsumgebung betrieben wird. Zum
Beispiel kann ein Vorgangsarbeitsfluss 74 oder eine Operationssequenz
entsprechend einem medizinischen Bildgebungssystem 18 in
der Arbeitsfluss-Datenbank 72 gespeichert werden. Ebenso kann
ein vordefinierter Arbeitsfluss, der mit dem Regelanwendungsattribut
im Zusammenhang steht, in der Arbeitsfluss-Datenbank 74 gespeichert werden.
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Bei
einer Ausführungsform
kann der Arbeitsflussmanager 70 beim Empfang einer Eingabe-Protokolldatei,
wie beispielsweise der Eingabedatei 62, so konfiguriert
werden, dass er eine Arbeitsumgebung bestimmt, die mit dem System
im Zusammenhang steht, dass die Eingabe-Protokolldatei 62 generiert
hat. Wie zuvor festgestellt, kann die Arbeitsumgebung ferner eine
Informationerzeugungs-Umgebung, eine Informationvalidierungs-Umgebung,
eine Produktionsumgebung oder eine Kombination von diesen umfassen,
und wird unter Verweis auf 6–10 genauer beschrieben. Der Arbeitsflussmanager 70 kann
dann so konfiguriert werden, dass er entsprechend der bestimmten
Arbeitsumgebung einen Vorgangs-Arbeitsfluss 74 aus der
Arbeitsfluss-Datenbank 72 gewinnt.
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Gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik kann der Arbeitsflussmanager 70 auch
so konfiguriert werden, dass er Informationen gewinnt, die das mit
dem System verbundene Regelanwendungsattribut betreffen. Das Regelanwendungsattribut
kann eine auf Datenverarbeitung beruhende Umgebung, eine auf der
Frequenz beruhende Umgebung, eine auf einem Zeitplan beruhende Umgebung,
eine auf Validierung beruhende Umgebung, eine auf Dateneingabe beruhende
Umgebung oder eine Kombination von diesen umfassen, und wird unter
Verweis auf 6–10 genauer
beschrieben.
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Die
Protokolldateien in der Eingabedatei 62 können dann
vom Verarbeitungsmodul 76 auf der Grundlage des vordefinierten
Arbeitsflusses 74 verarbeitet werden, der aus der Arbeitsflussdatenbank 72 gewonnen
wurde. Zusätzlich
kann das Verarbeitungsmodul 76 auch so konfiguriert werden,
dass es eine oder mehrere vordefinierte Regeln aus einer Regel-Datenbank 78 gewinnt,
wobei die vordefinierten Regeln so konfiguriert werden können, dass
sie die Verarbeitung der Protokolldateien unterstützen. Es sei
darauf hingewiesen, dass verarbeitete Daten, die nach der Verarbeitung
durch das Verarbeitungsmodul 76 generiert worden sind,
zur temporären
Speicherung an ein Speichermodul 80 übermittelt werden können. Das
Speichermodul 80 kann bei einer Ausführungsform einen Datenspeicher
umfassen. Die verarbeiteten Daten können zur permanenten Speicherung
auch an einen dritten Speicher 82 übermittelt werden. Bei einer
Ausführungsform
kann der dritte Speicher 82 eine Speicher-Datenbank umfassen, wie
in 3 abgebildet. Die Funktionsweise des Verarbeitungsmoduls 76 kann
unter Verweis auf 4 besser nachvollzogen werden.
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Was 4 anbelangt,
wird ein Blockdiagramm 90 illustriert, das einen Abschnitt
des Erkennungssystems 60 von 3 darstellt.
In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration wird das Verarbeitungsmodul 76 mit
einem Vorverarbeitungsmodul 92, einem Interpretationsmodul 94 und
einem Nachverarbeitungsmodul 96 gezeigt. Bei einer Ausführungsform
kann das Vorverarbeitungsmodul 92 so konfiguriert werden,
dass es die Protokolldateien in der Eingabedatei 62 vorverarbeitet.
Zusätzlich
kann das Vorverarbeitungsmodul 92 so konfiguriert werden,
dass es die Protokolldateien auf der Grundlage von einer oder mehreren
vordefinierten Regeln vorverarbeitet, wobei die vordefinierten Regeln
in einer Regeldatenbank 78 gespeichert werden, wie zuvor festgestellt.
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Wie
in 4 abgebildet wird, kann in einer zurzeit in Betracht
gezogenen Konfiguration, das Vorverarbeitungsmodul 92 ein
Formatierungsmodul 98, ein Extraktionsmodul 100 und
ein Berechnungsmodul 102 umfassen. Gemäß Aspekten der vorliegenden
Technik kann das Formatierungsmodul 98 so konfiguriert
werden, dass es die eine oder die mehreren Eingabedateien 62, 64, 66 formatiert.
Genauer gesagt kann das Formatierungsmodul 98 so konfiguriert
werden, dass es die Daten aus einem Ursprungsformat in ein gemeinsames
Format umwandelt. Der Begriff Ursprungsformat bezeichnet ein Format,
welches von einen System typischerweise auf Protokolldateien angewendet
wird. Und der Begriff gemeinsames Format bezeichnet ein Standardformat,
das die Vereinfachung des Vorgangs der Identifizierung und Extraktion
von Parameterdatenpunkten unterstützt. Zum Beispiel kann ein
medizinisches Bildgebungs system 18 die Daten in einem Ursprungsformat
in die Eingabedatei 62 eingeben, wobei das Ursprungsformat
ein Textformat umfassen kann. Das Formatierungsmodul 98 kann
so konfiguriert werden, dass es das Ursprungstextformat der Daten
in der Eingabedatei 62 in ein gemeinsames Format umwandelt.
Ferner können
bei einer Ausführungsform
die Gerätedaten
in der Eingabedatei 62 in drei Typen von gemeinsamem Datenformat
kategorisiert werden, nämlich
das parametrische Logformat, das Fehlerereignis-Logformat, und das
Systemtracker-Logformat. Folglich vereinfacht die Umwandlung des
Formats der Daten in den Eingabedateien in ein gemeinsames Format
den Prozess der Identifizierung und Extraktion von Informationen
von Interesse vom Protokolldateien-Abwärtsstrom.
-
Zusätzlich kann
gemäß weiteren
Aspekten der vorliegenden Technik das Extraktionsmodul 100 so
konfiguriert werden, dass es Informationen von Interesse aus der
Eingabeprotokolldatei, wie beispielsweise Protokolldatei 62,
extrahiert. Genauer gesagt kann das Extraktionsmodul 100 gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass es
Informationen von Interesse auf der Grundlage einer oder mehrerer
vordefinierter Regeln aus der Protokolldatei 62 extrahiert.
So wie der Begriff "Regeln" hier benutzt wird,
kann er verwendet werden, um sich auf vordefinierte Einschränkungen zu
beziehen, die typischerweise jede und alle Aktionen umfassen, die
innerhalb eines Problemrahmens unternommen werden sollten. Diese
Regeln können kollektiv
als Regelbasis bezeichnet werden, wobei die Regelbasis alles Wissen
umfasst, das mit dem auf Regeln basierenden System im Zusammenhang steht.
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Auch
können
gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik die vordefinierten Regeln den Zustand eines
Systems, wie beispielsweise des medizinischen Bildgebungssystems 18 (siehe 1),
darstellen. Zum Beispiel können
die vordefinierten Regeln verwendet werden, um die Erkennung eines Systemzustands
und der Intaktheit des Systems 18 zu unterstützen. Genauer
gesagt kann ein vordefinierter Parametersatz mit einer gegebenen
Bildgebungsmodalität
in Zusammenhang gebracht werden. Die Bildgebungsmodalität kann ein
Bildgebungssystem, wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, ein
Ultraschallsystem, ein Röntgensystem,
ein MR-Bildgebungssystem, ein CT-Bildgebungssystem oder
eine Kombination von diesen umfassen. Folglich können die vordefinierten Regeln
für eine
bestimmte Bildgebungsmodalität
Regeln auf der Grundlage von verschiedenen Kombinationen von dazugehörigen Parametern
und/oder Indikatoren umfassen. Außerdem kann für jede der
Bildgebungsmodalitäten ein
Regelsatz definiert werden, wobei die Regeln auf Parametern beruhende
Regeln und/oder auf Indikatoren beruhende Regeln umfassen können. Zusätzlich können die
vordefinierten Regeln Informationen von Interesse umfassen, die
aus der Protokolldatei extrahiert werden sollen. Die Informationen
von Interesse können
bei einer Ausführungsform
einen oder mehrere Fehlercodes darstellen, die vom Bildgebungssystem 18 generiert
wurden.
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Wie
zuvor festgestellt, kann das Extraktionsmodul 100 so konfiguriert
werden, dass es die Daten in der Protokolldatei 62 auf
dazu passende Informationen von Interesse durchsucht und die Informationen von
Interesse extrahiert, die in den vordefinierten Regeln von der Protokolldatei 62 spezifiziert
wurden. Bei einer Ausführungsform
können
die zu extrahierenden Informationen von Interesse einen oder mehrere
Parameter, einen oder mehrere Indikatoren, einen oder mehrere Fehlercodes
oder eine Kombination von diesen umfassen, wie sie in den vordefinierten Regeln
aufgelistet sind. Die Informationen von Interesse können dann
verwendet werden, um bei spielsweise einen Zustand und/oder die Funktionsfähigkeit des
medizinischen Bildgebungssystems zu bestimmen. Die Informationen
von Interesse können
auch für
eine prognostische Erkennung und/oder proaktive Erkennung verwendet
werden.
-
Außerdem können bei
einer Ausführungsform
die vordefinierten Regeln in einem zweiten Speicher 78 gespeichert
werden. In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration kann
der zweite Speicher 78 eine Regeldatenbank umfassen, die
so konfiguriert ist, dass sie die vordefinierten Regeln speichert.
Das Extraktionsmodul 100 kann so konfiguriert werden, dass
es die Regeldatenbank 78 abfragt, um die eine oder die
mehreren vordefinierten Regeln zu gewinnen. Genauer gesagt kann
das Extraktionsmodul 100 so konfiguriert werden, dass es die
Regeldatenbank 78 abfragt, um Daten zu gewinnen, die mit
den zu extrahierenden Informationen von Interesse im Zusammenhang
stehen. Das Extraktionsmodul 100 kann ferner so konfiguriert
sein, dass es die Daten in der Protokolldatei 62 analysiert,
um auf der Grundlage von vordefinierten Regeln, die in der Regeldatenbank 78 gespeichert
sind, die Informationen von Interesse zu extrahieren. Techniken, wie
beispielsweise, aber nicht ausschließlich, Standarddateilese-Techniken, Regular
Expression Techniken oder Transformations-Techniken können vom Extraktionsmodul 100 angewendet
werden, um die Protokolldatei 62 zum Zwecke der Extraktion
der Informationen von Interesse zu analysieren.
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Wie
bekannt sein wird, kann die Protokolldatei 62 große Datenmengen
umfassen. Zum Beispiel kann eine Protokolldatei typischerweise eine
Größe haben,
die sich im Bereich von ungefähr
100 Kilobytes bis ungefähr
100 Megabytes bewegt. Das Extraktionsmodul 100 kann daher
so konfiguriert sein, dass es typischerweise eine große Datenmenge
in der Protokolldatei analysiert und nur die Informationen von Interesse
extra hiert, die in der Regeldatenbank 78 angegeben werden.
Das Extraktionsmodul 100 kann die Protokolldatei 62 auf
der Grundlage der zu extrahierenden Informationen auf Übereinstimmungen
durchsuchen. Es sei darauf hingewiesen, dass das Extraktionsmodul 100 so
konfiguriert werden kann, dass es nach einer exakten Übereinstimmung
für die
zu extrahierenden Informationen von Interesse sucht. Allerdings
kann auch eine annähernde Übereinstimmung
für die
Informationen von Interesse aus der Protokolldatei 62 extrahiert
werden. Außerdem
kann das Extraktionsmodul 100 auch so konfiguriert werden,
dass es Annäherungsübereinstimmungs-Techniken
anwendet, um die Informationen von Interesse aus der Protokolldatei 62 zu
extrahieren.
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Nach
der Verarbeitung durch das Extraktionsmodul 100 können die
Informationen von Interesse auf der Grundlage der vordefinierten
Regeln aus den Protokolldateien extrahiert werden. Gemäß Aspekten
der vorliegenden Technik können
die extrahierten Informationen von Interesse, nämlich die analysierten Daten,
im Datenspeichersystem 22 (siehe 1) gespeichert
werden. Alternativ können
die extrahierten Informationen von Interesse in einer Ausgangsdatei
gespeichert werden, die so konfiguriert ist, dass sie nur die Informationen
von Interesse enthält,
die aus der Protokolldatei 62 extrahiert worden sind. Wie
zuvor festgestellt, können
in dem vorliegenden Beispiel die zu extrahierenden Informationen
von Interesse die Parameter, Indikatoren, und/oder Fehlercodes umfassen,
die in den vordefinierten Regeln aufgelistet sind. Folglich können in
dem vorliegenden Beispiel die extrahierten Daten Informationen umfassen,
die mit den Parametern, Indikatoren, und/oder Fehlercodes im Zusammenhang
stehen.
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Außerdem kann
gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik das Verarbeitungsmodul 76 so
konfiguriert werden, dass es die extrahierten Informationen von
Interesse gemäß den vordefinierten
Regeln verarbeitet, welche in der Regeldatenbank 78 gespeichert
sind. Obwohl die Funktionsweise des Verarbeitungsmoduls 76 im
Zusammenhang mit den extrahierten Daten beschreiben wird, sei darauf
hingewiesen, dass das Verarbeitungsmodul 76 auch so konfiguriert
werden kann, dass es beispielsweise die im Datenspeichersystem 22 gespeicherten
Protokolldateien verarbeiten kann.
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Zusätzlich kann
bei einer Ausführungsform die
Anzahl der Fakten zum Testen der Bedingungen jeder Regel wesentlich
reduziert werden, indem die Fakten gemäß den vordefinierten Regeln
vorberechnet werden, wodurch die Leistung der Interpretationsmodule 94 drastisch
verbessert wird. Folglich kann das Berechnungsmodul 102 so
konfiguriert werden, dass es die Verbesserung der Leistung des Fehlererkennungsystems 60 unterstütz, indem
es Vorberechnungen der extrahierten Daten gemäß den vordefinierten Regeln
ausführt.
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Die
Daten, die vom Vorverarbeitungsmodul 92 verarbeitet werden,
können
dann an das Interpretationsmodul 94 übermittelt werden. Bei einer
Ausführungsform
kann das Interpretationsmodul 94 eine Ableitungsmaschine
umfassen. Wie bekannt sein wird, kann die Ableitungsmaschine 94 als
Computerprogramm definiert werden, das so konfiguriert ist, dass
es Antworten von einer Informationsbank gewinnt. Die Ableitungsmaschine 94 kann
als "Hirn" bezeichnet werden,
das Expertensysteme verwenden, um die Informationen in der Informationsbank
zum schließlichen
Ziel der Formulierung von neuen Schlussfolgerungen zu bewerten.
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Bei
einer Ausführungsform
kann die Ableitungsmaschine 94 einen Arbeitsdatenspeicher
(nicht gezeigt) und einen Musterabgleicher (nicht gezeigt) umfassen.
Die Arbeitsdaten speicher kann als Arbeitsraum definiert werden,
der einen kleinen Datenelementsatz umfasst, der den aktuellen Zustand
des Wissens über
ein System, wie beispielsweise über das
medizinische Bildgebungssystem 18 (siehe 1),
und zwar in einem beliebigen Stadium der Ausführung einer Aufgabe, und bei
Produktionssystemen bei der Ausgabe einer neuen Produktionsregel
in einen neuen Satz umgewandelt wird. Der Arbeitsdatenspeicher kann
so konfiguriert werden, dass er als globale Datenbank von Symbolen
dient, die Fakten oder Aussagen über
ein Problem darstellen. Wie bekannt sein wird, kann die Ableitungsmaschine 94 alle
Regelbedingungen (IF) untersuchen und eine Untergruppe, die Konfliktgruppe,
der Regeln bestimmen, deren Bedingungen auf der Grundlage eines
Arbeitsdatenspeichers erfüllt
werden, wobei der Arbeitsdatenspeicher beliebige Daten, Aussagen
oder eingangs unbekannte Informationen umfassen kann. Danach kann
eine der Regeln, die aus der Konfliktgruppe auf der Grundlage einer
Konfliktlösungsstrategie
verwendet wurde, ausgelöst
werden. Bei mehreren Anwendungen, bei denen ein großes Datenvolumen
betroffen ist und/der bei denen die Ausführungszeitüberlegungen entscheidend sind,
ist die Berechnung einer Konfliktgruppe ein nicht unwesentliches
Problem.
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Wie
zuvor festgestellt, kann die Ableitungsmaschine 94 so konfiguriert
werden, dass sie alle Regeln findet, die vom aktuellen Inhalt des
Arbeitsdatenspeichers erfüllt
werden, indem die Bedingungen gegenüber dem Arbeitsdatenspeicher überprüft werden.
Außerdem
resultiert die Berechnung der Konfliktgruppe in nicht unwesentlichen
Problemen, wenn ein großes
Datenvolumen in der Protokolldatei 62 gehandhabt werden
muss, was besonders dann der Fall ist, wenn die Regeln komplexe
Berechnungen umfassen. Genauer gesagt bringen komplexe Regeln Testen
und erneutes Testen der Bedingungen für jede Regel gegenüber allen
gelieferten Fakten mit sich, was in einem langwierigen und aufwendigen Prozess
resultiert. Folglich kann die Anzahl von Fakten zum Testen der Bedingungen
jeder Regel durch die Vorberechnung der Fakten gemäß den vordefinierten
Regeln wesentlich reduziert werden, wodurch die Leistung der Ableitungsmaschine 94 drastisch verbessert
wird. Nach der Verarbeitung durch die Ableitungsmaschine 94 können interpretierten
Daten generiert werden.
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Die
interpretierten Daten können
dann vom Nachverarbeitungsmodul 96 verarbeitet werden.
In einer zurzeit in Betracht gezogenen Konfiguration wird das Nachverarbeitungsmodul 96 mitsamt
einem Systemzustands-Sammelmoduls 104, einem Meldungsgeneratormoduls 106 und
einem Meldungbenachrichtigungsmoduls 108 gezeigt. Das Systemzustand-Sammelmodul 104 kann
bei einer Ausführungsform
so konfiguriert werden, dass es Daten sammelt, die auf einen Zustand
eines Systems, wie beispielsweise des Bildgebungssystems 18 (siehe 1),
hinweisen. Die Systemzustandsdaten können einen oder mehrere Fehlercodes
umfassen, die beispielsweise wahrscheinliche Systemfehler darstellen.
Danach können
die Systemzustandsdaten vom Meldungsgeneratormodul 106 in
Form einer Meldung formatiert werden. Die so generierte Meldung
kann so konfiguriert werden, dass sie die Informationen umfasst,
die beispielsweise Mängel
darstellen, die mit dem untersuchten System im Zusammenhang stehen.
Diese Nachricht kann außerdem vom
Meldungsbenachrichtigungsmodul 108 an eine Kundendienststation,
wie beispielsweise die Kundendienststation 30 (siehe 1),
einen Kundendienst-Techniker oder beide übermittelt werden. Die generierte
Meldung und/oder die Systemzustandsdaten können in einem dritten Speicher,
wie beispielsweise Datenlager 110, gespeichert werden.
Alternativ kann das Datenspeicher system 22 (siehe 1) auch
verwendet werden, um die generierte Meldung und/oder die Systemzustandsdaten
zu speichern.
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Was 5 anbelangt,
wird ein Flussdiagramm illustriert 120, das einen beispielhaften
Vorgangs-Arbeitsfluss 120 zur Fehlererkennung im System
darstellt. Obwohl der Vorgangs-Arbeitsfluss unter Verweis auf den
Arbeitsfluss beschrieben wird, der in 5 abgebildet
wird, sei darauf hingewiesen, dass andere Vorgangsarbeitsflüsse ebenfalls
im Zusammenhang mit der vorliegenden Technik in Betracht gezogen
werden. Der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss 120, der in 5 abgebildet
wird, kann so konfiguriert werden, dass er einen Datenerfassungsschritt
A 122 umfasst, bei dem Protokolldateien von einer zuvor
bestimmten Datenquelle gewonnen werden können. Zum Beispiel können die
Protokolldateien von der Eingabedatei 62 (siehe 3)
erfasst werden, wobei die Eingabe-Protokolldatei 62 im
Datenspeichersystem (siehe 1) gespeichert
wird. Wie zuvor erwähnt,
können
Protokolldateien, die von einem System wie beispielsweise dem medizinischen
Bildgebungssystem 18 (siehe 1) generiert wurden,
an einen zuvor festgelegten Standort übertragen und an einem zuvor
festgelegten Standort gespeichert werden. In einer zurzeit in Betracht
gezogenen Konfiguration kann der zuvor festgelegte Standort ein
Datenspeichersystem 22 (siehe 1) umfassen.
-
Danach
können
bei Schritt B 124 die Daten in der Protokolldatei umgewandelt
werden, so dass sie mit einem gemeinsamen Format übereinstimmen. Genauer
gesagt können
die Daten in der Protokolldatei aus einem Ursprungsformat in ein
gemeinsames Standardformat umgewandelt werden. Durch die Umwandlung
der Protokolldateien in ein gemeinsames Standardformat wird die
Identifizierung und Extraktion der Informationen von Interesse aus
der Protokolldatei zum Vorteil unterstützt. Zusätzlich kann Schritt B 124 auch
Validierungsüberprüfungen umfassen,
um sämtliche
Uneinheitlichkeiten und/oder Abweichungen in den Eingangs-Protokolldateien
zu beheben. Außerdem
können
in Schritt B 124 unterschiedliche Datenformate, die mit
einer großen Bandbreite
von Systems im Zusammenhang steht, identifiziert werden, und entsprechende
Umwandlungen können
angewendet werden, um die Daten in ein oder mehrere strukturierte
Formate umzuwandeln.
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Außerdem kann
der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss auch die Extraktion von Informationen
von Interesse aus der Eingabe-Protokolldatei umfassen, wie dies
durch Schritt C 126 angezeigt wird. Genauer gesagt können Informationen
von Interesse aus der Eingabe-Protokolldatei 62 auf der
Grundlage von einer oder mehreren vordefinierten Regeln extrahiert werden,
wobei beispielsweise Regeln aus einer Regeldatenbank 78 (siehe 3)
gewonnen werden können.
Die aus der Eingabe-Protokolldatei
zu extrahierenden Informationen von Interesse können einen Parameter, einen
Fehlercode, oder eine Kombination von diesen umfassen. Folglich
kann Schritt C 126 die Analyse der Daten in der Eingabe-Protokolldatei 62 umfassen,
um die Informationen von Interesse auf der Grundlage der vordefinierten
Regeln zu extrahieren. Techniken, wie beispielsweise, aber nicht
ausschließlich,
Standarddatei-Lesetechniken,
Regular Expression Techniken oder Transformations-Techniken können angewendet
werden, um die Protokolldatei zu analysieren und um die Informationen
von Interesse zu extrahieren. Durch die Extraktion der Informationen
von Interesse auf der Grundlage der vordefinierten Regeln aus der
Eingabe-Protokolldatei wird die Menge der Daten, die im Abwärtsstrom
zu verarbeiten ist, wesentlich reduziert, da nicht dazugehörige Informationen
auf der Grundlage der vordefinierten Regeln aus der Protokolldatei
gefiltert werden. Anders gesagt werden für weitere die Abwärtsstrom-Verarbeitung
nur relevante Informationen von Interesse aus der Protokolldatei
extrahiert, wodurch die Effizienz und Geschwindigkeit des auf Regeln
basierenden Systems gesteigert wird.
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Nach
Schritt C 126 können
die extrahierten Daten bei Schritt D 128 auf der Grundlage
der vordefinierten Regeln vorverarbeitet werden. Schritt D 128 kann
eine Vorberechnung oder Ableitung aus den extrahierten Daten umfassen,
wobei die vorberechneten und/oder abgeleiteten Daten im Abwärtsstrom weiterverarbeitet
werden können.
Nach Schritt D 128 können
vorverarbeitete Daten generiert werden. Die vorverarbeiteten Daten
können
dann über
eine Ableitungsmaschine, wie beispielsweise Ableitungsmaschine 94 (siehe 4)
bei Schritt E 130 verarbeitet werden. Anders gesagt können bei
Schritt E 130 verfügbare
Informationen verwendet werden, um Entscheidungsaktionen durchzuführen, so
dass Inferenzen von Mängeln
und/oder andere Aktionen generiert werden
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Was
weiterhin 5 anbelangt, können bei Schritt
F 132 Daten gesammelt werden, die auf einen Systemzustand
verweisen. Die Systemzustandsdaten können Information zum Systemstatus
zum Zeitpunkt des Fehlerauftritts umfassen. Ferner können die
Systemzustandsdaten zum Vorteil angewendet werden, um eine zügige Diagnose
und/oder Wartung des Systems durchzuführen. Nachfolgend können die
Systemzustandsdaten, die bei Schritt F 132 gesammelt wurden,
in Form einer Meldung bei Schritt G 134 formatiert werden.
Die so generierte Meldung kann Informationen zu Inferenzen von Mängeln und/oder
Aktionen enthalten, die bei Schritt E 130 generiert wurden.
Zusätzlich
kann die Meldung auch Systemzustandsdaten umfassen, die bei Schritt
F 132 gesammelt worden sind. Ferner kann bei Schritt H 136 die
bei Schritt G 134 generierte Meldung an eine Kundendienststation,
wie beispielsweise die Kundendienststation 30 (siehe 1),
einen Kundendienst-Techniker, oder beide übermittelt werden. Zusätzlich kann,
wie durch Schritt I 138 angezeigt, eine vom Benutzer einsehbare
Darstellung der gesammelten Informationen zur Anzeige auf einem
Display, wie beispielsweise Display 48 (siehe 2),
erfasst werden. Genauer gesagt kann die vom Benutzer einsehbare
Darstellung ein Armaturenbrett für
einen Kunden darstellen, wobei das Armaturenbrett Informationen
zu einer für
jedes System entdeckten Anzahl von Mängeln, Fehlern, potentiellen
Fehlerbedingungen, zum Alarmzustand, geplanten Ausfällen oder
durchgeführten
Fehlerreparaturen enthalten kann. Außerdem kann eine Kundendienststation 30 einen
Kundendienst-Techniker zur weiteren Untersuchung zum Standort des
Systems schicken.
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Durch
die Implementierung des Fehlererkennungs-Arbeitsflusses wie oben beschrieben
kann ein generischer Rahmen für
einen Vorgangsarbeitsfluss zur Fehlererkennung erzielt werden. Dieser
generische Rahmen kann so organisiert werden, dass er konfigurierbar
ist, wodurch er eine flexible und skalierbare Lösung zur Durchführung der
identifizierten Operationen mit dem Ziel einer effizienten Fehlererkennung
und/oder Diagnose ermöglicht.
Außerdem kann
dieser Rahmen so konfiguriert werden, dass er flexibel genug ist,
um einen gegebenen Plan zur Implementierung der identifizierten
Operationen zu umschließen.
Genauer gesagt kann der Vorgangsarbeitsfluss-Rahmen so konfiguriert
werden, dass er obligatorische Operationen, die durchgeführt werden müssen, sowie
auch optionale Operationen identifiziert. Zusätzlich kann der Rahmen so konfiguriert werden,
dass er eine optimale Sequenz zur Durchführung der identifizierten obligatorischen
und/oder optionalen Operationen auf der Grundlage einer Arbeitsumgebung
spezifiziert, in der die Operationen ausgeführt werden. Folglich kann der
Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen gemäß beispielhaften Aspekten der
vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass er eine Operationssequenz
auf der Grundlage der Arbeitsumgebung und/oder des Regelanwendungsattributs
dynamisch verändert,
was zu einem optimierten Satz von Operationen für ein gegebenes System führt. Außerdem kann
dieser Rahmen auch so konfiguriert werden, dass er jeder der Operationen
nachkontrolliert, was wiederum die Nachverfolgung und die Lieferung
der Armaturenbrettberichte zu den Operationen unterstützt.
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Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik kann der beispielhafte Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen,
der in 5 vorgestellt wird, durch das Erkennungsmodul 28 (siehe 1) angewendet
werden, um die Erkennung und/oder Diagnose von Mängeln in einem System, wie
beispielsweise dem medizinischen Bildgebungssystem 18 (siehe 1),
zu unterstützen.
Die Funktionsweise des Erkennungsmoduls 28 kann unter Verweis
auf die beispielhafte Logik, die in 6–10 abgebildet wird, besser nachvollzogen
werden. Was nun 6 anbelangt, wird ein Flussdiagramm
einer beispielhaften Logik 150 zur Fehlererkennung illustriert.
Gemäß beispielhaften
Aspekten der vorliegenden Technik wird ein Verfahren zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
vorgestellt.
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Das
Verfahren beginnt bei Schritt 154, wobei Daten in einer
Eingabedatei 152 verwendet werden, um eine Arbeitsumgebung
zu bestimmen, die mit dem System im Zusammenhang steht, das die
Eingabedatei 152 generiert hat. Zusätzlich können bei Schritt 154 Informationen
gewonnen werden, die mit einem Regelanwendungsattribut im Zusammenhang stehen,
das einem System entspricht. Wie zuvor erwähnt, kann die Arbeitsumgebung
eine Informationerzeugungs-Umgebung, eine Informationvalidierungs-Umgebung,
eine Produktionsumgebung oder eine Kombination von diesen umfassen,
während das
Regelanwendungsattribut ein auf Daten beruhendes Attribut, ein auf
der Frequenz beruhendes Attribut, ein auf der Variation von Eingabedaten
beruhendes Attribut oder eine Kombination von diesen umfassen kann.
Obwohl die vorliegende Ausführungsform
so beschrieben wird, dass eine Datenquelle eine zuvor gespeicherte
Datei enthält,
wie beispielsweise eine Protokolldatei, sei darauf hingewiesen,
dass Schritt 154 auch so konfiguriert werden kann, dass
er einen Echtzeit-Datenstrom verarbeiten kann. Zusätzlich können die
Daten in der Protokolldatei maschinenlesbare Daten umfassen, wie
zuvor festgestellt.
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Nachfolgend
kann bei Schritt 156 eine durchzuführende Operationssequenz auf
der Grundlage der Arbeitsumgebung und/oder des Regelanwendungsattributs
identifiziert werden, der bei Schritt 154 bestimmt wurde.
Genauer gesagt kann die Operationssequenz in dem Fehlererkennungs-Arbeitsfluss auf
der Grundlage der bestimmten Arbeitsumgebung und/oder des Regelanwendungsattribut
dynamisch optimiert werden. Wie zuvor erwähnt, können vordefinierte Arbeitsflüsse in der
Arbeitsflussdatenbank 72 gespeichert werden. Sobald bei
Schritt 154 die Arbeitsumgebung, die zur Eingabedatei 152 gehört, bestimmt
wurde, kann der Arbeitsflussmanager 70 (siehe 3)
so konfiguriert werden, dass er die Arbeitsflussdatenbank 72 (siehe 3)
abfragt. Ein vordefinierter Arbeitsfluss, der zu dem System gehört, das die
Eingabe-Protokolldatei 152 und die bestimmte Arbeitsumgebung
generiert hat, kann dann bei Schritt 156 durch den Arbeitsflussmanager 70 aus der
Arbeitsflussdatenbank 72 abgerufen werden. Nachfolgend
kann bei Schritt 158 die Operationssequenz, die im vordefinierten
Arbeitsfluss definiert wurde, ausgeführt werden. Die beispielhaften
Verfahren des Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagements,
die in Schritten 154–158 abgebildet
werden, können
unter Verweis auf 7A–7C besser nachvollzogen
werden.
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Wie
oben beschrieben, kann die Arbeitsumgebung eine Informationerzeugungs-Umgebung, eine
Informationvalidierungs-Umgebung,
eine Produktionsumgebung oder eine Kombination von diesen umfassen.
Die Informationerzeugungs-Umgebung kann ein Umfeld anzeigen, in
dem Regeln geschaffen werden, die mit einem bestimmten System verbunden
sind. Genauer gesagt können
in der Informationerzeugungs-Umgebung Regeln zur Bestimmung der
Störfälle geschaffen
werden, die mit einem bestimmten System im Zusammenhang stehen.
Ferner kann die Informationvalidierungs-Umgebung ein Umfeld darstellen,
in dem die Regeln auf ihre Richtigkeit verifiziert werden können. Genauer
gesagt können
die Regeln, die beispielsweise in einer Informationerzeugungs-Umgebung
erzeugt werden, in den entsprechenden Systemen in einer Testumgebung laufen.
Die Gültigkeit
der geschaffenen Regeln kann verifiziert werden, indem die Anwendung
dieser Regeln auf einem Probeset von Systemen überwacht wird und eine Anzahl
von gültigen
Erkennungen und eine Anzahl von falschen Erkennungen der Störfälle bestimmt
wird. Zusätzlich
kann die Produktionsumgebung auf eine Serviceumgebung verweisen,
wobei bestätigte
Regeln beispielsweise auf alle Systeme angewendet werden, die unter
einem Servicevertrag stehen. Die Störfälle in der Produktionsumgebung können proaktiv
entdeckt und der Kundendienst-Technikers kann verständigt werden,
damit er die notwendigen Korrekturmaßnahmen durchführen kann,
um die Systemausfallzeit zu reduzieren.
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Was
weiterhin 6 anbelangt, so kann, sofern
bei Schritt 154 verifiziert wird, dass die Arbeitsumgebung
bestimmt wird, der Arbeitsflussmanager 70 so konfiguriert
werden, dass er einen vordefinierten Fehlererkennungs-Arbeitsfluss aus
der Arbeitsflussdatenbank 72 gewinnt, welcher der bestimmten
Arbeitsumgebung entspricht. 7A–7C sind
Flussdiagramme einer beispielhaften Logik 160 zur Fehlererkennung
auf der Grundlage der Arbeitsumgebung, die zu dem System gehört, das
die Eingabedatei 152 generiert hat. Das Verfahren beginnt
bei Schritt 162, wo eine Überprüfung ausgeführt wird, um die Arbeitsumgebung
der Eingabedatei 152 zu bestimmen.
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Wenn
bei Schritt 164 bestimmt wird, dass es sich bei der Umgebung
um eine Informationerzeugungs-Umgebung handelt, kann der Arbeitsflussmanager 70 (siehe 3)
ferner so konfiguriert werden, dass er die Arbeitsflussdatenbank 72 abfragt,
um einen entsprechend vordefinierten Arbeitsfluss zu erhalten. In
der illustrierten Ausführungsform
kann der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen so konfiguriert werden,
dass er die Schritte 166–172 umfasst. Anders
gesagt geben die Referenzziffern 166–172 die Operationen
in einem optimierten Vorgangsarbeitsfluss für eine Informationerzeugungs-Umgebung
an. Außerdem
können
die Schritte 166–168 im Wesentlichen
dem Vorgangsarbeitsfluss entsprechen, der in Schritten B–C 124–126 abgebildet
wird. Nachfolgend kann bei Schritt 170 eine vom Benutzer einsehbare
Darstellung der extrahierten Daten generiert werden. Diese vom Benutzer
einsehbare Darstellung der extrahierten Daten kann angewendet werden,
um Regeln zu schaffen, wie in Schritt 172 dargestellt.
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Wenn
allerdings am Entscheidungsblock 164 bestimmt wird, dass
die Arbeitsumgebung keine Informationerzeugungs-Umgebung umfasst, dann kann bei Schritt 174 eine
nachfolgende Untersuchung durchgeführt werden. Bei Schritt 174 können, sofern
verifiziert wird, dass die Arbeitsumgebung eine Informationvalidierung-Umgebung
umfasst, die Schritte 176–192 durchgeführt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass Schritte 176–188 die
Schritte B–G 124–134 von 5 darstellen
können.
Nachfolgend kann Schritt 190 durchgeführt werden, wo eine vom Benutzer
einsehbare Darstellung einer bei Schritt 188 gene rierten
Meldung generiert werden kann. Schritt 190 kann Schritt
I 138 von 5 darstellen. Außerdem können am
Entscheidungsblock 174 die Schritte 194–212 durchgeführt werden,
wenn bestätigt
wird, dass die Umgebung eine Produktionsumgebung umfasst. Es sei
darauf hingewiesen, dass Schritte 194–212 auf die Schritte
B–H 124–136 von 5 verweisen
können.
Für die
Produktionsumgebung kann auch Schritt 214 ausgeführt werden,
wobei Schritt 214 die Wartung des Systems umfassen kann.
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Durch
die Implementierung des Arbeitsflusses, wie er in 7A–7B dargestellt
wird, wird ein Fehlererkennungs-Arbeitsfluss
erzielt, der auf der Grundlage einer Arbeitsumgebung dynamisch optimiert
wird. Zum Beispiel kann in der Informationerzeugungs-Umgebung die
Operationssequenz in dem Fehlererkennungs-Arbeitsfluss weniger Operationen umfassen,
die so konfiguriert sind, dass sie die Erzeugung von Regeln auf
der Grundlage der Eingabe-Protokolldateien unterstützen. Zusätzlich kann
in der Informationvalidierungs-Umgebung bei Schritt 188 eine
Meldung generiert werden, die auf den Systemzustand verweist, wobei
die Meldung aber nicht an die Kundendienststation übermittelt
wird. Allerdings kann in der Produktionsumgebung bei Schritt 208 eine
Meldung generiert werden und die generierte Meldung kann an eine
Kundendienststation übermittelt
werden, wie in Schritt 210 angezeigt.
-
Außerdem kann,
wie oben beschrieben, eine Operationssequenz in dem Fehlererkennungs-Arbeitsfluss
auf der Grundlage eines Regelanwendungsattributs dynamisch optimiert
werden. Wie zuvor erwähnt,
kann das Regelanwendungsattribut ein auf Daten beruhendes Attribut,
ein auf der Frequenz beruhendes Attribut, ein auf der Variation
von Eingabedaten beruhendes Attribut oder eine Kombination von diesen
umfassen.
-
So
wie der Begriff "auf
Daten beruhendes Attribut" hier
verwendet wird, kann er benutzt werden, um anzugeben, dass es wünschenswert
ist, einen Fehlererkennungs-Arbeitsfluss
auf der Grundlage der Eingabe-Protokolldateien auszuführen. Genauer gesagt
kann das auf Daten beruhende Attribut angewendet werden, um anzugeben,
dass beispielsweise jedes Mal, wenn die Protokolldateien vom Datenspeichersystem 22 (siehe 1)
empfangen werden, ein Fehlererkennungs-Arbeitsfluss durch das Erkennungsmodul 28 (siehe 3)
durchgeführt
werden soll. Zusätzlich
kann der Begriff "auf
der Frequenz beruhendes Attribut" verwendet
werden, um eine Ausführungsfrequenz
des Fehlererkennungs-Arbeitsflusses zu bezeichnen. Bei einer Ausführungsform
kann das auf der Frequenz beruhende Attribut angewendet werden,
um einen Fehlererkennungs-Arbeitsfluss in zuvor festgelegten Intervallen durchzuführen. Zum
Beispiel kann das auf der Frequenz beruhende Attribut so konfiguriert
werden, dass es jede sechs Stunden einen Fehlererkennungs-Arbeitsfluss
ausführt,
um zu überprüfen, ob die
Diskverwendung größer als
80% ist, und um alte Daten zu archivieren. In diesem Beispiel stellen "sechs Stunden" eine Frequenz dar, "Diskverwendung > 80%" ist die Regel und "Archivierung alter
Daten" ist eine
Serviceaktion oder eine Alarmierung des Service.
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Was
weiterhin 6 anbelangt, so kann der Arbeitsflussmanager 70 so
konfiguriert werden, dass er einen vordefinierten Fehlererkennungs-Arbeitsfluss
von der Arbeitsflussdatenbank 72 erhält, wenn bei Schritt 154 bestimmt
wurde, dass die Arbeitsumgebung auf Daten beruht. 8A–8B sind Flussdiagramme
der beispielhaften Logik 230 zur Fehlererkennung auf der
Grundlage des auf Daten beruhenden Attributs. Das Verfahren beginnt
bei Schritt 232, wo eine Überprüfung ausgeführt wird, um den Typ von Regelanwendungsattribut zu
bestimmen, der zu der Eingabedatei 152 gehört. Wenn
festgestellt wird, dass das Regelanwendungsattribut ein auf Daten
beruhendes Attribut umfasst, dann kann der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen
so konfiguriert werden, dass er die Schritte B–I 124–138 umfasst,
die in 5 illustriert sind. Anders gesagt bezeichnen die
Referenzziffern 234–250 Operationen in
einem optimierten Vorgangsarbeitsfluss zur Fehlererkennung auf der
Grundlage von einem auf Daten beruhenden Attribut. Außerdem können die
Schritte 234–250 im
Wesentlichen dem Vorgangsarbeitsfluss entsprechen, der in Schritten
B–I 124–138 abgebildet wird.
Nachfolgend können
Schritte 234–250 durchgeführt werden,
um die Daten in der Eingabedatei 152 zu verarbeiten. Das
System kann dann gewartet werden, wie in Schritt 252 gezeigt.
Durch die Implementierung des Arbeitsflusses, wie er in 8A–8B abgebildet
wird, wird ein Fehlererkennungs-Arbeitsfluss erzielt, der auf der
Grundlage von einem auf Daten beruhenden Attribut dynamisch optimiert
wird.
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Was
wiederum 6 anbelangt, so kann der Arbeitsflussmanager 70 so
konfiguriert werden, dass er die Abrufung eines entsprechend vordefinierten Arbeitsflusses
aus der Arbeitsflussdatenbank 72 ermöglicht, wenn bei Schritt 154 bestimmt
wird, dass das Regelanwendungsattribut ein auf der Frequenz beruhendes
Attribut umfasst. Was 9A–9B angeht,
so werden Flussdiagramme einer beispielhaften Logik 260 zur
Fehlererkennung auf der Grundlage von einem auf der Frequenz beruhenden
Attribut abgebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe "auf der Frequenz
beruhendes Attribut" und "auf einem Plan beruhendes
Attribut" austauschbar verwendet
werden können.
Das Verfahren beginnt bei Schritt 262, wobei eine Überprüfung ausgeführt wird,
um zu bestimmen, ob das mit der Eingabedatei 152 zusammenhängende Regelanwendungsatt ribut ein
auf der Frequenz beruhendes Attribut umfasst. Wenn bestimmt wird,
dass das Regelanwendungsattribut der Eingabedatei 152 auf
der Frequenz beruht, kann ein entsprechend vordefinierter Vorgangsarbeitsfluss
aus der Arbeitsflussdatenbank 72 gewonnen werden. Bei einer
Ausführungsform
können die
Schritte 264–272 eine
optimierte Operationssequenz darstellen, die mit dem auf der Frequenz
beruhenden Attribut verbunden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass
Schritte 264–272 Schritte
E–I 130–138 darstellen
können,
die in 5 abgebildet sind. Wenn allerdings am Entscheidungsblock 262 bestimmt
wird, dass das Regelanwendungsattribut nicht auf einer Frequenz
beruht, können
Schritte 276–292 durchgeführt werden,
wobei die Schritte 276–292 auf
Schritte B–I 124–138 von 5 verweisen
können.
Schritte 274 und 294 stellen die Wartung des Systems
dar.
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Was
wiederum 6 anbelangt, so kann die beispielhafte
Logik, die in 10A–10B abgebildet
wird, angewendet werden, um die Fehlererkennung zu ermöglichen,
wenn bei Schritt 154 bestimmt wird, dass das Regelanwendungsattribut
ein auf der Variation von Eingabedaten beruhendes Attribut umfasst,
wobei 10A–10B Flussdiagramme
der beispielhaften Logik 300 zur Fehlererkennung für den Fall
sind, dass das Regelanwendungsattribut auf der Variation von Eingabedaten
beruht. Das Verfahren beginnt bei Schritt 302, wo eine Überprüfung ausgeführt wird,
um zu bestätigen,
ob das Regelanwendungsattribut auf der Variation von Eingabedaten
beruht. Wenn bei Schritt 302 bestätigt wird, dass das Regelanwendungsattribut
auf der Variation von Eingabedaten beruht, kann bei Schritt 304 eine
weitere Überprüfung ausgeführt werden,
um zu bestätigen, ob
die Daten in der Eingabe-Protokolldatei 152 in
einem gemeinsamen Logformat vorliegen. Nach der Überprüfung bei Schritt 304 können die
Schritte 306– 308 durchgeführt werden,
wenn bestätigt
wird, dass die Daten in der Protokolldatei 152 in einem
gemeinsamen Logformat vorliegen. Es sei darauf hingewiesen, dass
Schritte 306–308 Schritte
C–D 126–128 von 5 darstellen
können.
Wenn allerdings bei Entscheidungsblock 304 bestimmt wird, dass
die Daten in der Protokolldatei 152 nicht in einem gemeinsamen
Logformat vorliegt, können
die Schritte 310–314 durchgeführt werden.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Schritte 310–314 die
Schritte B–D 124–128 von 5 darstellen
können.
Folglich kann ein Schritt, der so konfiguriert ist, dass er Daten in
ein gemeinsames Format umwandelt, ausgelassen werden, wenn die Protokolldateien
in dem gemeinsamen Format vorliegen. Nachfolgend können Schritte 316–326 durchgeführt werden,
wobei die Schritte 316–326 Schritte
E–I 130–138 von 5 darstellen
können.
Außerdem
kann Schritt 328 einen Wartungsschritt darstellen.
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Durch
die Implementierung des Arbeitsflusses, wie er in 10A–10B abgebildet wird, kann der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss
auf der Grundlage der Daten in der Eingabe-Protokolldatei dynamisch
optimiert werden. Anders gesagt kann der Formatierungsschritt (Schritt
B 124, siehe 5) ausgelassen werden, wenn
die Protokolldateien dem gemeinsamen Format entsprechen, wodurch
der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss optimiert wird.
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Was
die in 7–10 abgebildeten
Arbeitsflüsse
anbelangt, sei darauf hingewiesen, dass durch die Implementierung
des Fehlererkennungs-Arbeitsflusses, wie er in 7–10 beschrieben wird, der in 5 vorgestellte
Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen konfiguriert werden kann, so
dass er eine gewünschte
Implementierung der identifizierten Operationen auf der Grundlage
einer identifizierten Arbeitsumgebung umfasst. Zum Beispiel können, wie in 8A– 8B abgebildet
wird, die mit einem auf Daten beruhenden Attribut im Zusammenhang
stehen, die identifizierten Operationen der Datenerfassung, Formatierung,
Extraktion, Vorverarbeitung, Verarbeitung über die Ableitungsmaschine,
Erfassung von Systemzustandsdaten, Generierung einer Meldung, Übermittlung
der Meldung und Ausgabe der Ergebnisse (Schritte A–I 122–138,
siehe 5) zur Erkennung eines Systemfehlers durchgeführt werden,
wenn das System eine Ereigniseingabe abschließt.
-
Andererseits
können,
wie in 9A–9B illustriert,
welche mit einem auf der Frequenz beruhenden Attribut im Zusammenhang
stehen, die vorverarbeiteten Daten angewendet werden, um die Schritte
E–I 130–138 (siehe 5)
auszuführen,
wobei die vorverarbeiteten Daten Protokolldateien umfassen können, die
beispielsweise formatiert, extrahiert, vorverarbeitet (Schritte
B–D 122–128,
siehe 5) und im Datenspeichersystem 22 (siehe 1)
gespeichert wurden. Anders gesagt können die gespeicherten, vorverarbeiteten
Daten verwendet werden, um beispielsweise den Gerätezustand
zu analysieren und zu bestimmen und/oder zu erkennen. Auch kann
der Formatierungsschritt ausgelassen werden, wenn die Protokolldateien
dem gemeinsamen Format entsprechen, wie in 10A–10B abgebildet, die einem auf der Variation von
Eingabedaten beruhenden Attribut entsprechen.
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Folglich
kann auf der Grundlage der Arbeitsumgebung und/oder des Regelanwendungsattributs
ein optimierter Satz von Operationen angewendet werden, um die Fehlererkennung
zu unterstützen,
wodurch die Betriebsfähigkeit
der Systeme zum Vorteil verbessert wird. Zusätzlich kann die Reaktionszeit
wesentlich verbessert werden, da der oben beschriebene Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen
eine schnellere Ausführung
der Fehlererkennungs-Verfahren durch einen dynamischen Wech sel der
durchzuführenden
Operationen unterstützt
und dadurch die auszuführende
Operationssequenz optimiert.
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Außerdem kann
der Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen gemäß beispielhaften Aspekten der
vorliegenden Technik so konfiguriert werden, dass er verteilbar
und/oder skalierbar ist. Zum Beispiel können bei einer Ausführungsform
der Datenerfassungsschritt (Schritt A 122, siehe 5)
und der Formatierungsschritt (Schritt B 124, siehe 5) vom
medizinischen Bildgebungssystem 18 (siehe 1)
durchgeführt
werden, während
die Schritte C–I 126–138 (siehe 5)
vom Erkennungsmodul 28 (siehe 1) durchgeführt werden
können.
Daher können
die Operationen von Schritt A–I 122–138 so konfiguriert
werden, dass sie modular sind, und können daher so konfiguriert
werden, dass sie die Verteilung der identifizierten Operationen
auf der Grundlage von spezifischen Bedürfnissen ermöglichen.
Genauer gesagt können
die identifizierten Operationen über
logische und entfernte Überwachungsserver
auf der Grundlage der Ressourcenverfügbarkeit und anderer Geschäftsparameter
wie Kosten, Einfachheit der Nachrüstung und/oder Sicherheit verteilt
werden. Zusätzlich
können
die Operationen im Fehlererkennungs-Arbeitsfluss-Rahmen, welcher
in 5 abgebildet ist, über mehrere Server zur Überwachung
an einem lokalen Standort und/oder entfernten Standort in Bezug
auf die Auslastung ausgeglichen werden, um eine hohe Leistung und
Kapazität
zu erzielen, wodurch der Rahmen skalierbar gemacht wird.
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Wie
Personen mit gewöhnlichen
Kenntnissen auf diesem Gebiet bekannt sein wird, können die vorangegangenen
Beispiele, Demonstrationen und Prozessschritte durch einen geeigneten
Code auf einem prozessorgestützten
System, wie beispielsweise einem Mehrzweck- oder Spezialcomputer
implementiert werden. Es sei auch darauf hingewiesen, dass unterschiedliche Implementierungen
der vorliegenden Technik einige oder alle der hier beschriebenen
Schritte in unterschiedlicher Reihenfolge oder im Wesentlichen gleichzeitig,
d. h. parallel, ausführen können. Außerdem können die
Funktionen in einer Vielzahl von Programmiersprachen, wie beispielsweise
C++ oder Java implementiert werden. Wie Personen mit gewöhnlichen
Kenntnissen auf diesem Gebiet bekannt sein wird, kann solch ein
Code auf einem oder mehreren greifbaren, maschinelesbaren Medien,
wie beispielsweise auf Memory Chips, lokalen oder entfernten Festplatten,
optischen Disks (d. h. CDs oder DVDs) oder anderen Medien, auf die
ein prozessorgestütztes
System zugreifen kann, gespeichert oder für die Speicherung angepasst
werden, um den gespeicherten Code auszuführen. Man beachte, dass das
greifbare Medium aus Papier oder einem anderen geeigneten Medium
bestehen kann, auf dem die Befehle gedrückt sind. Die Befehle können beispielsweise über das
optische Scannen eines Blattes Papier oder eines anderen Mediums
elektronisch festgehalten, dann zusammengestellt, interpretiert
oder bei Bedarf anderweitig auf geeignete Weise verarbeitet werden,
und dann in einem Computerdatenspeicher gespeichert werden.
-
Das
oben beschriebene Verfahren zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement und das System
zur Erkennung verbessern dramatisch die Fernbetriebsfähigkeit
des Systems durch eine automatische Erkennung. Zusätzlich ermöglicht der
konfigurierbare Charakter des Fehlererkennungs-Arbeitsflusses eine
effiziente Fehlererkennung. Außerdem
unterstützt
der Rahmen eine schnellere Ausführung
der Operationen auf der Grundlage der Eingabegerätedaten durch die dynamische
Optimierung der durchzuführenden
Operationssequenz. Der Rahmen ermöglicht auch eine kontinuierliche
diagnostische Verbesserung, da der Rahmen die Ausführung aller
identifizierten Aufgaben nachver folgt und Armaturenbrettberichte
generiert, die eine Identifizierung der diagnostischen Verbesserungen
durch die Hinzufügung
oder die Modifizierung von Aufgaben ermöglicht. Außerdem kann die Kundendatensicherheit
aufgrund der modularen Natur des Rahmens drastisch erhöht werden,
da der Fehlererkennungs-Rahmen so konfiguriert werden kann, dass
er nur relevante Informationen von den medizinischen Bildgebungssystemen
transportiert. Außerdem
kann der Fehlererkennungs-Rahmen so konfiguriert werden, dass er
die Flexibilität
bietet, zusätzliche
Datensicherungsaufgaben zu integrieren. Zusätzlich ermöglicht es der Rahmen einem
Kunden, die Entwicklung und den Zustand der am System durchgeführten proaktiven Dienstleistungsmaßnahmen
nachzuverfolgen.
-
Obwohl
hier nur bestimmte Merkmale der Erfindung illustriert und beschrieben
wurden, werden auf diesem Gebiet fachkundigen Person viele Modifikationen
und Veränderungen
einfallen. Es sei daher darauf hingewiesen, dass die angehängten Patentansprüche alle
solchen Modifikationen und Veränderungen
umfassen sollen, welche der Wesensart der Erfindung entsprechen.
-
- 10
- diagnostisches
System
- 12
- Patient
- 14
- Katheter
- 18
- Bildgebungssystem
- 20
- Netzwerk
- 22
- Datenspeichersystem
- 24
- Datenerfassungssystem
- 26
- Datenlager
- 28
- Erkennungsmodul
- 30
- Kundendienststation
- 40
- Blockdiagramm
des Bildgebungssystems
- 42
- Erfassungssubsystem
- 44
- Verarbeitungssubsystem
- 46
- Datenlager
- 48
- Display
- 50
- Benutzerschnittstelle
- 60
- Diagrammdarstellung
des Erkennungssystems
- 62
- erste
Eingabedatei
- 64
- zweite
Eingabedatei
- 66
- n-te
Eingabedatei
- 68
- Arbeitsflussmodul
- 70
- Arbeitsflussmanager
- 72
- Arbeitsflussdatenbank
- 74
- vordefinierte
Arbeitsflüsse
- 76
- Verarbeitungsmodul
- 78
- Regeldatenbank
- 80
- Speichermodul
- 82
- Speicherdatenbank
- 90
- Diagrammdarstellung
des Erkennungssystems
- 92
- Vorverarbeitungsmodul
- 94
- Interpretationsmodul
- 96
- Nachverarbeitungsmodul
- 98
- Formatierungsmodul
- 100
- Extraktionsmodul
- 102
- Berechnungsmodul
- 104
- Systemzustand
Sammelmodul
- 106
- Meldungsgeneratormodul
- 108
- Meldungsbenachrichtigungsmodul
- 110
- Datenlager
- 120
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Vorgangsar beitsfluss zur Fehlererkennung
illustriert
- 122–138
- Schritte
zur Durchführung
des Vorgangsarbeitsflusses zur Fehlererkennung
- 150
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozess zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
illustriert
- 152–158
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
- 160
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage einer Arbeitsumgebung illustriert
- 162–214
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage einer Arbeitsumgebung
- 230
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage von einem auf Daten beruhenden Attribut illustriert
- 232–252
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage von einem auf Daten beruhenden Attribut
- 260
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage von einem auf der Frequenz beruhenden Attribut
illustriert
- 262–294
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage von einem auf der Frequenz beruhenden Attribut
- 230
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
in einer auf einer Umgebung basierenden Umgebung illustriert
- 232–294
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
in einer auf der Umgebung beruhenden Umgebung
- 300
- Flussdiagramm,
das einen beispielhaften Prozess zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage von einer auf der Variation von Eingabedaten beruhenden
Attribut illustriert
- 302–328
- Schritte
zur Durchführung
des beispielhaften Prozesses zum Fehlererkennungs-Arbeitsflussmanagement
auf der Grundlage von einem auf der Variation von Eingabedaten beruhenden
Attribut