DE10127905A1 - Deichselgelenktes Flurförderzeug - Google Patents
Deichselgelenktes FlurförderzeugInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Flurförderzeug mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Deichsel (3) und einem Fahrantriebsmotor, der durch eine Bedienperson mittels eines Fahrantriebsschalters steuerbar ist. Die maximale Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs ist mittels einer elektrischen Steuereinheit in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel der Deichsel (3) einstellbar, Erfindungsgemäß ist die maximale Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs eine Funktion des Schwenkwinkels der Deichsel (3), wobei mindestens ein Abschnitt (7) des Schwenkbereichs der Deichsel (3) mit variabler Höchstgeschwindigkeit vorgesehen ist, in dem sich die maximale Fahrgeschwindigkeit kontinuierlich mit dem Schwenkwinkel ändert. Die Aufteilung des Schwenkbereichs der Deichsel (3) in den Abschnitt (7) mit variabler Höchstgeschwindigkeit und mindestens einen weiteren Abschnitt erfolgt mittels der Steuereinheit ausschließlich in Abhängigkeit von dem Signal des mindestens einen kontinuierlichen oder inkrementalen Messwertgebers.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer um eine horizontale Achse
schwenkbaren Deichsel und einem Fahrantriebsmotor, der durch eine Bedienperson
mittels eines Fahrantriebsschalters steuerbar ist, wobei die maximale
Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs mittels einer elektrischen Steuereinheit in
Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel der Deichsel einstellbar ist.
Flurförderzeuge der genannten Art sind häufig als elektrisch angetriebene
Niederhubwagen oder Hochhubwagen ausgeführt, die im Mitgängerbetrieb betrieben
werden. Ein Antriebsrad des Flurförderzeugs ist dabei direkt oder indirekt mit der
Deichsel verbunden, so dass das Flurförderzeug durch Drehen der Deichsel um eine
vertikale Achse lenkbar ist.
Zum Betätigen der verschiedenen Funktionen des Flurförderzeugs, insbesondere des
Fahrantriebs, wird die Deichsel, ausgehend von einer zumindest annähernd
senkrechten Außerbetriebsstellung, nach unten geschwenkt.
Bei Flurförderzeugen des Standes der Technik sind die meist im Bereich eines
Deichselkopfes angeordneten Fahrantriebsschalter in der Regel nur dann wirksam,
wenn die Deichsel in einen Normalfahrabschnitt geschwenkt ist. Wenn sich die
Deichsel oberhalb oder unterhalb dieses Normalfahrabschnitts in einem
Bremsabschnitt befindet, kann der Fahrantriebsmotor nicht betrieben werden und das
Flurförderzeug wird automatisch gebremst.
Beispielsweise aus der DE 44 08 775 C2 ist ein gattungsgemäßes Flurförderzeug
bekannt, bei dem bei einer außerhalb des Normalfahrabschnitts befindlichen Deichsel
der Fahrantriebsmotor ansteuerbar ist. Ein Betreiben des Fahrantriebsmotors ist
hierbei auch bei annähernd senkrecht stehender Deichsel möglich, so dass sich die
Bedienperson auch bei eingeschaltetem Fahrantriebsmotor in sehr geringem Abstand
zu dsm Flurförderzeug aufhalten kann. Um hierbei eine übermäßige Gefährdung für
die Bedienperson zu vermeiden, wird für den Fahrbetrieb bei außerhalb des
Normalfahrabschnitts befindlicher Deichsel automatisch die Höchstgeschwindigkeit des
Flurförderzeugs verringert. Bei dem Gegenstand der DE 44 08 775 C2 erfolgt diese
Verringerung der Höchstgeschwindigkeit automatisch, sobald die Deichsel über den
Normalfahrabschnitt hinaus nach oben geschwenkt wird.
Bei dem Gegenstand der DE 196 12 603 C1 kann die Höchstgeschwindigkeit eines
deichselgelenkten Flurförderzeugs durch Betätigen eines Sonderfahrschalters reduziert
werden, wobei gleichzeitig ein Fahren innerhalb derjenigen Abschnitte des
Schwenkbereichs der Deichsel ermöglicht wird, die bei nicht betätigtem
Sonderfahrschalter die Bremsabschnitte bilden.
Bei den beiden oben beschriebenen Lösungen ist für die Höchstgeschwindigkeit des
Flurförderzeugs ein Normalwert und ein reduzierter Wert vorgesehen. Bei einem
Übergang von dem Normalwert auf den reduzierten Wert kann dies zu einem
ruckartigen und dadurch unerwünschten Abbremsen des Flurförderzeugs führen.
Analog hierzu ist bei dem Übergang von dem reduzierten Wert auf den Normalwert ein
plötzliches Beschleunigen des Flurförderzeugs zu beobachten, was die Bedienperson
des Flurförderzeugs überraschen kann und deshalb ein Gefährdungspotenzial darstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Flurförderzeug der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei dem ein ruckartiges Abbremsen oder
Beschleunigen infolge einer Veränderung der maximalen Fahrgeschwindigkeit
vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die maximale
Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs eine Funktion des Schwenkwinkels der
Deichsel ist, wobei mindestens ein Abschnitt des Schwenkbereichs der Deichsel mit
variabler Höchstgeschwindigkeit vorgesehen ist, in dem sich die maximale
Fahrgeschwindigkeit kontinuierlich mit dem Schwenkwinkel ändert. In dem genannten
Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit wird die Höchstgeschwindigkeit
fortlaufend an den Schwenkwinkel der Deichsel angepasst. Je weiter die Deichsel nach
oben geschwenkt wird, desto stärker wird die maximale Fahrgeschwindigkeit
herabgesetzt. Die Veränderung der Höchstgeschwindigkeit erfolgt dabei kontinuierlich,
derart, dass kein ruckartiges Beschleunigen oder Abbremsen des Flurförderzeugs
ausgelöst wird. Die kontinuierliche Änderung der maximalen Fahrgeschwindigkeit kann
dabei stufenlos oder in feiner Abstufung erfolgen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung schließt der Abschnitt mit variabler
Höchstgeschwindigkeit an ein oberes Ende des Schwenkbereichs der Deichsel an. Am
oberen Ende dieses Abschnitts beträgt die Höchstgeschwindigkeit zumindest
annähernd gleich Null und steigt während eines nach unten Schwenkens der Deichsel
kontinuierlich an. Ein Fahrbetrieb ist dabei, wenn auch mit sehr geringer
Geschwindigkeit, auch bei einer fast in senkrechter Endstellung befindlichen Deichsel
möglich.
Ebenso ist es möglich, dass der Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit nach
oben an einen oberen Bremsabschnitt anschließt, wobei bei in dem oberen
Bremsabschnitt befindlicher Deichsel eine Bremsvorrichtung des Flurförderzeugs
automatisch betätigt ist. Zwischen dem Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit
und der vertikalen Endstellung der Deichsel befindet sich also ein oberer
Bremsabschnitt, in dem kein Fahrbetrieb nicht möglich ist. Die Sicherheit des
Flurförderzeugs kann dabei gegenüber der oben beschriebenen Ausgestaltung ohne
oberen Bremsabschnitt weiter erhöht werden. Im Vergleich zu einem
gattungsgemäßen Flurförderzeug des Standes der Technik kann der obere
Bremsabschnitt jedoch kleiner ausgeführt werden, da der daran anschließende
Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit zusätzliche Sicherheitsreserven bietet.
Am anderen Ende des Schwenkbereichs der Deichsel, bei der die Deichsel zumindest
annähernd waagrecht ist, schließt der Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit
gemäß einer ersten Ausführung an ein unteres Ende des Schwenkbereichs der
Deichsel an.
Gemäß einer zweiten möglichen Ausführung schließt der Abschnitt mit variabler
Höchstgeschwindigkeit nach unten an einen unteren Bremsabschnitt an, wobei bei in
dem unteren Bremsabschnitt befindlicher Deichsel eine Bremsvorrichtung des
Flurförderzeugs automatisch betätigt ist.
Weiterhin ist es möglich, dass der Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit nach
unten an einen Normalfahrabschnitt anschließt, wobei bei in dem Normalfahrabschnitt
befindlicher Deichsel die maximale Fahrgeschwindigkeit auf einen konstanten
Höchstwert eingestellt ist. In dem Normalfahrabschnitt steht somit grundsätzlich die
bauartbedingt zulässigerweise erreichbare Höchstgeschwindigkeit zur Verfügung und
wird auch durch Schwenken der Deichsel innerhalb des Normalfahrabschnitts nicht
verändert.
In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird der Schwenkwinkel der Deichsel
zumindest innerhalb des Abschnitts mit variabler Höchstgeschwindigkeit mittels
mindestens eines kontinuierlichen oder inkrementalen Messwertgebers erfasst. Der
Messwertgeber ist ausgangsseitig mit der elektrischen Steuereinheit des
Flurförderzeugs verbunden, welche die dem aktuellen Deichselwinkel entsprechende
Höchstgeschwindigkeit automatisch einstellt. Um ein redundantes Signal zu erlangen,
können auch zwei voneinander unabhängige Messwertgeber, beispielsweise zwei
Potentiometer oder ein Potentiometer und ein Inkrementalgeber, vorgesehen sein.
Eine besonders einfache und flexible Anordnung ergibt sich, wenn der Schwenkwinkel
innerhalb des Normalfahrabschnitts mittels desselben kontinuierlichen oder
inkrementalen Messwertgebers erfasst wird. Für den Abschnitt mit variabler
Höchstgeschwindigkeit und den Normalfahrabschnitt wird somit derselbe
Messwertgeber verwendet.
Ebenso vorteilhaft ist es, wenn der Schwenkwinkel innerhalb mindestens eines
Bremsabschnitts mittels desselben kontinuierlichen oder inkrementalen
Messwertgebers wie im Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit und ggf. im
Normalfahrabschnitt erfasst wird.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die Aufteilung des Schwenkbereichs der
Deichsel in den Abschnitt mit variabler Höchstgeschwindigkeit und mindestens einen
weiteren Abschnitt mittels der Steuereinheit ausschließlich in Abhängigkeit von dem
Signal des mindestens einen kontinuierlichen oder inkrementalen Messwertgebers
erfolgt. Die Aufteilung des Schwenkbereichs der Deichsel in verschiedene Abschnitte
erfolgt in der Steuereinheit durch entsprechende Softwareprogrammierung.
Insbesondere sind dabei keinerlei zusätzliche Schaltelemente vorgesehen, die den
Übergang zwischen zwei Abschnitten des Schwenkbereichs signalisieren. Die Lagen
und Größen der verschiedenen Abschnitte des Schwenkbereichs können dadurch
ohne Hardwareanpassung individuell an bestimmte Fahrzeugausrüstungen,
Einsatzarten oder Kundenwünsche angepasst werden.
Die Sicherheit des Flurförderzeugs kann weiter verbessert werden, wenn vorzugsweise
innerhalb des Abschnitts mit variabler Höchstgeschwindigkeit die maximale
Fahrbeschleunigung in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel der Deichsel
veränderbar ist. Die Fahrbeschleunigung kann beispielsweise für Deichselstellungen,
in denen sich der Fahrer besonders nah am Flurförderzeug befindet, reduziert werden,
um die Gefährdung durch Fehlbedienungen weiter zu verringern.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in den
schematischen Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug mit einem Abschnitt mit variabler
Höchstgeschwindigkeit und einem Normalfahrabschnitt.
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Flurförderzeug mit einem großen Abschnitt mit
variabler Höchstgeschwindigkeit ohne Normalfahrabschnitt.
Fig. 1 zeigt als erfindungsgemäßes Flurförderzeug einen Niederhubwagen mit einem
Antriebsteil 1 und einem relativ zum Antriebsteil anhebbaren Lastteil 2. An dem
Antriebsteil 1 ist eine Deichsel 3 angeordnet, die ausgehend von ihrer nahezu
senkrechten Ruhestellung 4 von einer Bedienperson nach unten geschwenkt werden
kann. In der unteren Endstellung 5 ist die Deichsel 3 annähernd waagrecht.
Der Schwenkbereich der Deichsel 3 ist bei der Ausführung gemäß Fig. 1 in folgende
Abschnitte unterteilt: einen oberen Bremsabschnitt 6, einen Abschnitt 7 mit variabler
Höchstgeschwindigkeit, einen Normalfahrabschnitt 8 und einen unteren
Bremsabschnitt 9. Befindet sich die Deichsel in einem der beiden Bremsabschnitte 6
oder 9, so ist ein Fahrantrieb des Flurförderzeugs automatisch abgeschaltet und die
Bremsen des Flurförderzeugs sind betätigt. Ein Fahrbetrieb ist mit dem Flurförderzeug
in dem Abschnitt 7 und im Normalfahrabschnitt 8 möglich. Die maximal erreichbare
Höchstgeschwindigkeit, die von einer Steuervorrichtung des Flurförderzeugs in
Abhängigkeit von der Deichselstellung eingestellt wird, ist als Kurve 10 über dem
Deichselwinkel dargestellt. Erfindungsgemäß wird in dem Abschnitt 6 die
Höchstgeschwindigkeit als Funktion des Deichselwinkels eingestellt. Hierbei steigt die
Höchstgeschwindigkeit während des nach unten Schwenkens der Deichsel 3 stufenlos
von Null auf die für den Normalfahrbereich 10 vorgesehene Höchstgeschwindigkeit an.
Für den Normalfahrbereich ist eine konstante Höchstgeschwindigkeit eingestellt. Für
die Abgrenzung des Abschnitts 7 von dem Normalfahrabschnitt sind keinerlei
mechanische Schaltelemente erforderlich. Vielmehr kann diese Abgrenzung alleine
durch Auswertung des stufenlos gemessenen Deichselwinkels in der elektrischen
Steuereinheit erfolgen.
Bei der Ausführung der Erfindung gemäß Fig. 2 ist anstelle des Normalfahrabschnitts,
in dem sich die Deichsel 3 während des normalen Fahrbetriebs in der Regel befindet,
in einen großen Abschnitt 17 mit variabler Höchstgeschwindigkeit vorgesehen. An
diesen Abschnitt 17 schließt sich nach oben ein oberer Bremsabschnitt und nach unten
ein unterer Bremsabschnitt 19 an. Der Verlauf der Höchstgeschwindigkeit ist über dem
Deichselwinkel mit der Kurve 20 aufgetragen. Die erfindungsgemäße Anordnung
ermöglicht eine freie Programmierung der Höchstgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom
Deichselwinkel. Der Verlauf der Höchstgeschwindigkeit kann somit an spezielle
Einsatzfälle, Kundenwünsche oder länderspezifische Sicherheitsnormen in einfacher
Weise angepasst werden.
Claims (11)
1. Flurförderzeug mit einer um eine horizontale Achse schwenkbaren Deichsel (3)
und einem Fahrantriebsmotor, der durch eine Bedienperson mittels eines
Fahrantriebsschalters steuerbar ist, wobei die maximale Fahrgeschwindigkeit des
Flurförderzeugs mittels einer elektrischen Steuereinheit in Abhängigkeit von dem
Schwenkwinkel der Deichsel (3) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
die maximale Fahrgeschwindigkeit des Flurförderzeugs eine Funktion des
Schwenkwinkels der Deichsel (3) ist, wobei mindestens ein Abschnitt (7) des
Schwenkbereichs der Deichsel (3) mit variabler Höchstgeschwindigkeit
vorgesehen ist, in dem sich die maximale Fahrgeschwindigkeit kontinuierlich mit
dem Schwenkwinkel ändert.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (7)
mit variabler Höchstgeschwindigkeit an ein oberes Ende des Schwenkbereichs der
Deichsel (3) anschließt.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (7)
mit variabler Höchstgeschwindigkeit nach oben an einen oberen Bremsabschnitt
(6) anschließt, wobei bei in dem oberen Bremsabschnitt (6) befindlicher Deichsel
(3) eine Bremsvorrichtung des Flurförderzeugs automatisch betätigt ist.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschnitt (7) mit variabler Höchstgeschwindigkeit an ein unteres Ende des
Schwenkbereichs der Deichsel (3) anschließt.
5. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschnitt (7) mit variabler Höchstgeschwindigkeit nach unten an einen unteren
Bremsabschnitt (9) anschließt, wobei bei in dem unteren Bremsabschnitt (9)
befindlicher Deichsel (3) eine Bremsvorrichtung des Flurförderzeugs automatisch
betätigt ist.
6. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
der Abschnitt (7) mit variabler Höchstgeschwindigkeit nach unten an einen
Normalfahrabschnitt (8) anschließt, wobei bei in dem Normalfahrabschnitt (8)
befindlicher Deichsel (3) die maximale Fahrgeschwindigkeit auf einen konstanten
Höchstwert eingestellt ist.
7. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Schwenkwinkel der Deichsel (3) zumindest innerhalb des Abschnitts (7) mit
variabler Höchstgeschwindigkeit mittels mindestens eines kontinuierlichen oder
inkrementalen Messwertgebers erfasst wird.
8. Flurförderzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwenkwinkel innerhalb des Normalfahrabschnitts (8) mittels desselben
kontinuierlichen oder inkrementalen Messwertgebers erfasst wird.
9. Flurförderzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der
Schwenkwinkel innerhalb mindestens eines Bremsabschnitts (6, 9) mittels
desselben kontinuierlichen oder inkrementalen Messwertgebers erfasst wird.
10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufteilung des Schwenkbereichs der Deichsel (3) in den Abschnitt (7) mit
variabler Höchstgeschwindigkeit und mindestens einen weiteren Abschnitt mittels
der Steuereinheit ausschließlich in Abhängigkeit von dem Signal des mindestens
einen kontinuierlichen oder inkrementalen Messwertgebers erfolgt.
11. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
vorzugsweise innerhalb des Abschnitts (8) mit variabler Höchstgeschwindigkeit die
maximale Fahrbeschleunigung in Abhängigkeit von dem Schwenkwinkel der
Deichsel (3) veränderbar ist.
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