DE10127626A1 - Verfahren zur Herstellung gebauter Werkstücke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung gebauter WerkstückeInfo
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Abstract
Zur Herstellung eines gebauten Werkstückes mit zwei kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbundenen Elementen wird zumindest ein erstes Element durch MIM-Prozess - d. h. durch Spritzgußformung eines Rohlinges aus Kunststoff-Metallpulver-Mischung, nachfolgendes Austreiben des Kunststoffes zur Erzeugung eines Grünlinges sowie darauffolgende Sinterung des Grünlinges - erzeugt. Die bei der Sinterung auftretende Schrumpfung wird zur form- bzw. kraftschlüssigen Halterung eines weiteren Elementes in einer Ausnehmung am ersten Element ausgenutzt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung gebau
ter Werkstücke mit erstem Metallelement und in eine Ausneh
mung desselben kraft- und/oder formschlüssig eingefügtem
weiteren Element.
Aus der DE 44 14 095 A1 ist ein derartiges Verfahren zur
Herstellung eines gebauten Kolbens bekannt. Dabei wird in
eine Umfangsnut des Kolbenschaftes zur Herstellung eines
Kolbenringträgers ein Metall mit gegenüber dem Metall des
Kolbenschaftes abweichendem thermischen Ausdehnungskoeffizi
enten aufgegossen. Dieser Koeffizient ist so ausgewählt, daß
bei Erstarrung des aufgegossenen Materials eine Aufschrump
fung des Kolbenring-Trägers auf den Kolbenschaft erreicht
wird.
Gemäß der DE 199 17 175 A1 kann ein Bauteil dadurch herge
stellt werden, daß ein poröser Körper in eine Druckgußform
eines Druckgußwerkzeuges unter Ausfüllung der Druckgußform
eingelegt und während eines Druckgußvorganges mit einer die
Porösitäten des vorgenannten Körpers ausfüllenden Metalle
gierung befüllt wird.
Des weiteren ist die pulvermetallurgische Herstellung von
Werkstücken durch einen sogenannten MIM-Prozess (metall in
jection molding) bekannt. Dabei wird zunächst ein Rohling
des gewünschten Werkstückes durch Spritzgießen einer Mi
schung aus Kunststoff bzw. Thermoplastmaterial und Metall
pulver erzeugt. Nachfolgend wird das Thermoplastmaterial
durch Hitzebehandlung bzw. thermochemische Behandlung aus
dem Rohling ausgetrieben, so daß ein in der Regel poröser
und sehr fragiler, im wesentlichen durch Restbestandteile
des Kunststoffmaterials zusammengehaltener Grünling des
Werkstückes entsteht. Dieser wird darauffolgend gesintert,
wobei die zuvor vom Kunststoff bzw. Thermoplastmaterial be
freiten Porösitäten zwischen den Metallpulverpartikeln aus
gefüllt werden und eine Schrumpfung auftritt, deren Maß
durch das Volumen der vom Metallmaterial ausgefüllten Porö
sitäten zwischen den Metallpulverpartikeln des Grünlinges
vorgegeben ist.
Auf diese Weise lassen sich sehr verschiedenartige Werkstüc
ke herstellen, beispielsweise Gehäuse von Armbanduhren,
Zahnräder, Scharnierteile oder sonstige Maschinenbauelemen
te.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, gebaute Werkstücke in neu
er und vorteilhafter Weise herzustellen. Diese Aufgabe wird
mit einem Verfahren der eingangs angegebenen Art gelöst,
welches erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch
- 1. Spritzgußformung eines Rohlinges des ersten Metallele mentes aus einem Gemisch aus Metallpulver und Ther moplast- bzw. Kunststoffmaterial,
- 2. nachfolgende Erzeugung eines (fragilen) Grünlings des ersten Metallelementes durch (thermisches bzw. ther mochemisches) Austreiben des Kunststoff- bzw. Ther moplastmaterials aus dem Rohling,
- 3. darauffolgende Sinterung des Grünlings sowie durch Schrumpfung des Grünlings bei der Sinterung erfolgender kraft- und/oder formschlüssiger Verbindung mit dem zu vor in die Ausnehmung eingesetzten weiteren Elementes, wobei bei der Sinterung auch eine Verbindung durch Dif fusion der Materialien der beiden Elemente erfolgen kann.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, das erste
Metallelement des gebauten Werkstückes in bekannter Weise
durch den MIM-Prozess herzustellen und die dabei während der
Sinterung auftretende Schrumpfung des Grünlings zur kraft-
bzw. formschlüssigen Halterung des weiteren Elementes in der
dafür vorgesehenen, bereits bei Ausformung des Rohlinges er
zeugten Ausnehmung im Grünling auszunutzen. Überraschender
weise hat sich herausgestellt, daß trotz der ausgeprägten
Fragilität des Grünlinges bei dessen Schrumpfung im Verlauf
der Sinterung auch dann keine Risse auftreten, wenn durch
die Schrumpfung eine kraftschlüssige Verbindung zwischen den
Elementen des Werkstückes erzielt werden soll.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß das
Herstellungsverfahren insgesamt leicht durchführbar ist,
weil abgesehen von nachfolgenden thermischen Behandlungs
schritten zur Erzeugung des Grünlings sowie zur Durchführung
der Sinterung nur ein Spritzgußverfahren ausgeführt werden
muß.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das erste Metallele
ment mit weiteren Elementen aus praktischen beliebigen Mate
rialien verbunden werden kann, die zumindest der Sintertem
peratur standhalten.
Soweit das weitere Element aus Metall oder porösem Material
besteht, kann bei der Sinterung des ersten Metallelementes
im Bereich der Grenzschicht zwischen den beiden Elementen
eine Diffusionszone erzeugt werden, innerhalb der sich die
Materialien der beiden Elemente mehr oder weniger ausgeprägt
durchdringen und/oder einen Verbund nach Art einer Legierung
miteinander eingehen.
Gegebenenfalls können beide bzw. alle Elemente des Werkstüc
kes durch MIM-Prozesse hergestellt werden, wobei diese Pro
zesse vorzugsweise simultan erfolgen können, wenn der Roh
ling bzw. der Grünling des jeweils weiteren Elementes vor
dem Austreiben des Thermoplastmaterials bzw. vor Durchfüh
rung der Sinterung in die Ausnehmung am jeweils ersten Ele
ment eingesetzt wird.
Das Maß der bei der Sinterung erfolgenden Schrumpfung des
durch den MIM-Prozess hergestellten Elementes bzw. der auf
diese Weise hergestellten Elemente wird im wesentlichen
durch die Zeitdauer der Sinterung, die Schmelztemperatur des
Metallpulvers, die Kornform des Metallpulvers und die Kom
paktfifizierung des Metallpulvers bzw. die Porösitäten zwi
schen den Pulverpartikeln bestimmt.
Unter Ausnutzung unterschiedlicher Schrumpfmaße kann bei
Herstellung beider bzw. aller miteinander zu verbindenden
Elemente durch MIM-Prozess wahlweise eine lediglich form
schlüssige und damit beweglich bleibende Verbindung dieser
Elemente oder eine unabhängig von einem gegebenenfalls vor
gesehenen Formschluß kraftschlüssige Verbindung der Elemente
ohne bzw. mit allenfalls gehemmter Beweglichkeit relativ zu
einander erreicht werden.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfin
dung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevorzugte Va
rianten der Erfindung näher erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung des MIM-Prozesses,
Fig. 2 die Verbindung eines MIM-Prozess hergestellten er
sten Metallteiles durch Kraftschluß mit einem wei
teren Metallteil, gegebenenfalls unter zusätzlicher
Ausbildung einer Diffusionszone zwischen beiden
Teilen,
Fig. 3 eine kraft- und formschlüssige Verbindung eines
durch MIM-Prozess hergestellten ersten Metallteiles
mit einem weiteren Metallteil,
Fig. 4 eine lediglich formschlüssige Verbindung zwischen
einem MIM-Prozess hergestellten ersten Metallteiles
mit einem weiteren Teil und
Fig. 5 eine lediglich formschlüssige Verbindung zwischen
zwei durch MIM-Prozess hergestellten Metallteilen.
Wie im Bild A der Fig. 1 dargestellt ist, wird bei der Her
stellung eines Werkstückes durch MIM-Prozess zunächst eine
Mischung aus Metallpulver und Thermoplast- bzw. Kunststoff
material mit einem beispielsweise als Schneckenförderer aus
gebildeten Fördergerät 1 in eine Spritzgußform 2 einge
bracht, in der dann unter Druck- und Hitzebeaufschlagung ein
Rohling des gewünschten Werkstückes erzeugt wird. Dies ist
schematisiert im Bild A der Fig. 1 dargestellt.
Gemäß dem Bild B der Fig. 1 besteht das Material des Roh
lings einerseits aus Metallpulverpartikeln 3 und anderer
seits aus Kunststoff 4, welcher einer die zwischen den Me
tallpulverpartikeln 3 verbleibenden Freiräume ausfüllende
Kunststoffmatrix bildet.
Nachfolgend wird das Kunststoffmaterial 4 durch (thermische
bzw. thermochemische) Depolymerisation ausgetrieben, wobei
adhesiv wirkende Restbestandteile des Kunststoffmaterials
einen fragilen Verbund zwischen den Metallpulverpartikeln 3
des nunmehr gebildeten Grünlings des Werkstückes aufrechter
halten.
Bei einer nachfolgenden Sinterung verformen sich die Metall
pulverpartikel 3 unter zunehmender Verdichtung und Schrump
fung des Werkstückes, wobei das Maß der Schrumpfung von der
Dauer und Temperatur des Sinterprozesses sowie der damit er
reichten Kompaktifizierung und Verformung der Metallpulver
partikel 3 abhängt.
Die beim MIM-Prozess auftretende Schrumpfung des hergestell
ten Werkstückes kann bei der Herstellung eines gebauten
Werkstückes zur Verbindung von dessen Teilelementen einge
setzt werden:
Gemäß Fig. 2 wird zunächst ein Rohling 6 eines ersten Metallelementes mit Ausnehmung 7 durch Spritzgußformung der obengenannten Mischung aus Metallpulver und Thermoplast bzw. Kunststoffmaterial erzeugt. In die Ausnehmung 7 des Rohlings 6 wird ein weiteres hitzefestes Element 6 eingesetzt, wel ches im vorliegenden Beispiel aus Metall bestehen möge. Nun mehr wird der Rohling 6 durch Austreiben des Kunststoff- bzw. Thermoplastmaterials in einen Grünling umgewandelt, der nachfolgend gesintert wird. Die dabei auftretende Schrump fung bewirkt, daß das erste Metallelement 6 bei entsprechend bemessener Ausnehmung 7 das weitere Element 8 kraftschlüssig umschließt, wobei bei entsprechend aneinander angepaßten Ma terialien an der Grenzschicht zwischen beiden Elementen 6 und 8 eine mehr oder weniger große Diffusionszone 11 zwi schen den Materialien der beiden Elemente 6 und 8 ausgebil det wird.
Gemäß Fig. 2 wird zunächst ein Rohling 6 eines ersten Metallelementes mit Ausnehmung 7 durch Spritzgußformung der obengenannten Mischung aus Metallpulver und Thermoplast bzw. Kunststoffmaterial erzeugt. In die Ausnehmung 7 des Rohlings 6 wird ein weiteres hitzefestes Element 6 eingesetzt, wel ches im vorliegenden Beispiel aus Metall bestehen möge. Nun mehr wird der Rohling 6 durch Austreiben des Kunststoff- bzw. Thermoplastmaterials in einen Grünling umgewandelt, der nachfolgend gesintert wird. Die dabei auftretende Schrump fung bewirkt, daß das erste Metallelement 6 bei entsprechend bemessener Ausnehmung 7 das weitere Element 8 kraftschlüssig umschließt, wobei bei entsprechend aneinander angepaßten Ma terialien an der Grenzschicht zwischen beiden Elementen 6 und 8 eine mehr oder weniger große Diffusionszone 11 zwi schen den Materialien der beiden Elemente 6 und 8 ausgebil det wird.
Im Beispiel der Fig. 3 wird zunächst wiederum in der zuvor
beschriebenen Weise ein Rohling des ersten Metallelementes 6
erzeugt. In dessen Ausnehmung 7 wird wiederum ein weiteres
hitzefestes Element 8 eingesetzt. Dieses ist so ausgestal
tet, daß entweder seine Höhe geringer ist als die Tiefe der
Ausnehmung 7, oder daß am in die Ausnehmung 7 hineinragenden
Bereich eine Hinterschneidung 9 vorhanden ist.
Nach Austreibung des Kunststoff- bzw. Thermoplastmaterials
aus dem Rohling des ersten Elementes 6 erfolgt wiederum des
sen Sinterung unter entsprechender Schrumpfung des ersten
Elementes 6. Bei entsprechender Bemessung der Ausnehmung 7
wird dann das weitere Element mit Kraft- und Formschluß fi
xiert, wobei der Formschluß dadurch bewirkt wird, daß das
Material des schrumpfenden ersten Elementes 6 das weitere
Element an dessen in Fig. 3 oberen Ende überlappt bzw. in
die Hinterschneidung 9 eindringt.
Im Beispiel der Fig. 4 besitzt der zunächst wiederum in oben
dargestellter Weise erzeugte Rohling des ersten Elementes 6
eine gestufte Ausnehmung 10, deren in Fig. 4 oberer Bereich
einen relativ geringen Durchmesser besitzt, während der in
Fig. 4 untere Bereich einen im Vergleich zum vorgenannten
Durchmesser vergrößerten Durchmesser aufweist. Das weitere
hitzefeste Element 8 besitzt einen oberen Bereich mit klei
nem Durchmesser und einen unteren Bereich mit vergrößertem
Durchmesser, wobei letzterer so bemessen ist, daß das weite
re Element 8 durch den engeren Teil der Ausnehmung 10 in die
Ausnehmung 7 einsetzbar ist.
Nachfolgend wird wiederum das Kunststoff- bzw. Ther
moplastmaterial aus dem Rohling des ersten Elementes 6 aus
getrieben, welches sodann unter Schrumpfung gesintert wird.
Diesmal sind die Maßdifferenzen zwischen dem Rohling des er
sten Elementes und dem weiteren Element 8 so groß, daß ei
nerseits kein Kraftschluß zwischen den beiden Elemente 6 und
8 bei Schrumpfung des ersten Elementes 6 auftreten kann. An
dererseits verengt sich jedoch die Ausnehmung 7 derart, daß
der im Durchmesser größere Teil des weiteren Elementes 8 in
der Ausnehmung 7 formschlüssig gefangen wird.
Auf diese Weise kann ein mehrteiliges Werkstück mit zueinan
der beweglichen Teilen hergestellt werden.
Im Beispiel der Fig. 5 wird zunächst ein Rohling eines er
sten Elementes 6 durch Spritzgußformung einer Mischung aus
Metallpulver und Thermoplast- bzw. Kunststoffmaterial herge
stellt. Der Rohling dieses Elementes 6 wird nachfolgend in
eine weitere Form eingesetzt und mit einer Mischung aus ei
nem weiteren Metallpulver und Thermoplast- bzw. Kunststoff
material umspritzt, d. h. der Rohling des ersten Elementes 6
wird von einem Rohling eines zweiten Elementes 8 umfaßt.
Nachfolgend wird das Kunststoff- bzw. Thermoplastmaterial
simultan aus beiden Elementen 6 und 8 ausgetrieben. Sodann
erfolgt simultan eine Sinterung beider Elemente 6 und 8, wo
bei das erste Element 6 aus einem Metall bzw. Legierung mit
geringfügig geringerem Schmelzpunkt als das Material des
zweiten Elementes 8 bestehen möge. Damit wird gewährleistet,
daß das erste Element 6 bei der Sinterung stärker schrumpft
als das weitere Element 8 und eine formschlüssige bewegliche
Verbindung zwischen den beiden Elementen erzielt wird.
Bei umgekehrter Materialwahl würde dagegen eine form- und
kraftschlüssige Einbettung des ersten Elementes 6 im zweiten
Element 8 erreicht werden.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung gebauter Werkstücke mit erstem
Metallelement (6) und in eine Ausnehmung (7, 10) desselben
kraft- und/oder formschlüssig eingefügtem zweiten Element
(8),
gekennzeichnet
durch Spritzgußformung eines Rohlinges des ersten Metallele
mentes (6) aus einem Gemisch aus Metallpulver und Ther
moplast- bzw. Kunststoffmaterial, nachfolgende Erzeugung ei
nes (fragilen) Grünlings zumindest des ersten Metallelemen
tes (6) durch (thermisches oder thermochemisches) Austreiben
des Thermoplast- bzw. Kunststoffmaterials aus dem Rohling,
darauffolgende Sinterung des Grünlings sowie durch Schrump
fung bei der Sinterung des Grünlings erfolgende kraft-
und/oder formschlüssige Verbindung mit dem in die Ausnehmung
(7, 10) eingesetzten weiteren Element (8).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Element (8) aus einem Metall besteht, wel
ches bei Sinterung des ersten Metallelementes (6) mit dessen
Material eine Diffusionszone (11) bildet bzw. zu bilden ge
stattet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Element (8) vor Sinterung des ersten Elemen
tes (6) bzw. vor Erzeugung des Grünlinges des ersten Elemen
tes in die Ausnehmung (7, 10) am ersten Element eingesetzt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Element (8) hergestellt wird durch Spritz
gußformung eines Rohlinges des weiteren Elementes aus einem
Gemisch aus Metallpulver und Thermoplast- bzw. Kunststoffma
terial, nachfolgende Erzeugung eines Grünlings des weiteren
Elementes durch Austreiben des Kunststoff- bzw. Ther
moplastmaterials aus dem weiteren Element, darauffolgende
Sinterung des zuvor erzeugten Grünlings.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus den Rohlingen des ersten und zweiten Elementes (6, 8)
simultan Grünlinge erzeugt werden, die nachfolgend gemeinsam
gesintert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst der Rohling des ersten Elementes (6) durch
Spritzgußformung erzeugt wird, daß nachfolgend dieser Roh
ling in eine weitere Form eingelegt und dort unter Erzeugung
des Rohlinges des weiteren Elementes (8) mit einer Mischung
aus Metallpulver und Thermoplast- bzw. Kunststoffmaterial
umspritzt wird, und daß dann beide Rohlinge simultan in
Grünlinge umgewandelt und nachfolgend gesintert werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die beiden Elemente (6, 8) bei der Sinterung unter
schiedlich schrumpfende Metalle, insbesondere solche mit un
terschiedlichen Schmelz- bzw. Erweichungstemperaturen, ein
gesetzt werden.
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