DE10127137A1 - Verfahren zur Scanmikroskopie und Scanmikroskop - Google Patents
Verfahren zur Scanmikroskopie und ScanmikroskopInfo
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Abstract
Ein Verfahren zur Untersuchung mindestens eines Bereichs einer Probe (37) mit einem Scanmikroskop mit mindestens einer Lichtquelle (11) zur Erzeugung eines Beleuchtungslichtbündels (23), das auf die Probe (37) fokussierbar ist, umfasst den Schritt des Aufnehmens (1) eines Übersichtsbildes (45) und des Auswählens (3) mindestens eines interessierenden Bereichs (77, 79) im Übersichtsbild (45) sowie das Fokussieren (5) des Beleuchtungslichtbündels (23) zu einem Beleuchtungsmuster (89), das mehr als einen Fokus (91) beinhaltet, und das Beleuchten (7) des ausgewählten Bereichs (77, 79) der Probe (37) mit dem Beleuchtungsmuster (89). In einem weiteren Schritt erfolgt das Detektieren (9) des von der Probe (37) ausgehenden Detektionslichts (39).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Untersuchung mindestens eines
Bereichs einer Probe mit einem Scanmikroskop.
Weiterhin betrifft die Erfindung ein Scanmikroskop mit einer Lichtquelle, die
ein Beleuchtungslichtbündel zur Beleuchtung einer Probe emittiert, mit
mindestens einem Detektor zur Detektion des von der Probe ausgehenden
Detektionslichtes und mit einem Objektiv, durch das die Probe beleuchtbar ist,
wobei das Objektiv in einem Beleuchtungsstrahlengang angeordnet ist.
Zur Untersuchung von biologischen Proben ist es üblich, die Probe mit
optischen Markern, insbesondere mit Fluoreszenzfarbstoffen zu präparieren.
Oft werden, beispielsweise im Bereich der Genuntersuchungen, mehrere
unterschiedliche Fluoreszenzfarbstoffe in die Probe eingebracht, die sich
spezifisch an bestimmten Probenbestandteilen anlagern. Aus den
Fluoreszenzeigenschaften der präparierten Probe können Rückschlüsse auf
die Beschaffenheit oder die Zusammensetzung der Probe oder auf
Konzentrationen bestimmter Stoffe innerhalb der Probe gezogen werden.
In der Scanmikroskopie wird eine Probe mit einem Lichtstrahl beleuchtet, um
das von der Probe ausgehende Detektionslicht, als Streu-, Reflexions- oder
Fluoreszenzlicht, zu beobachten. Der Fokus eines Beleuchtungslichtstrahles
wird mit Hilfe einer steuerbaren Strahlablenkeinrichtung, im Allgemeinen durch
Verkippen zweier Spiegel, in einer Probenebene bewegt, wobei die
Ablenkachsen meist senkrecht aufeinander stehen, so dass ein Spiegel in x-,
der andere in y-Richtung ablenkt. Die Verkippung der Spiegel wird
beispielsweise mit Hilfe von Galvanometer-Stellelementen bewerkstelligt. Die
Leistung des vom Objekt kommenden Detektionslichtes wird in Abhängigkeit
von der Position des Abtaststrahles gemessen. Üblicherweise werden die
Stellelemente mit Sensoren zur Ermittlung der aktuellen Spiegelstellung
ausgerüstet.
Speziell in der konfokalen Scanmikroskopie wird ein Objekt mit dem Fokus
eines Lichtstrahles in drei Dimensionen abgetastet.
Ein konfokales Rastermikroskop umfasst im Allgemeinen eine Lichtquelle,
eine Fokussieroptik, mit der das Licht der Quelle auf eine Lochblende - die
sog. Anregungsblende - fokussiert wird, einen Strahlteiler, eine
Strahlablenkeinrichtung zur Strahlsteuerung, eine Mikroskopoptik, eine
Detektionsblende und die Detektoren zum Nachweis des Detektions- bzw.
Fluoreszenzlichtes. Das Beleuchtungslicht wird über einen Strahlteiler
eingekoppelt. Das vom Objekt kommende Fluoreszenz- oder Reflexionslicht
gelangt über die Strahlablenkeinrichtung zurück zum Strahlteiler, passiert
diesen, um anschließend auf die Detektionsblende fokussiert zu werden,
hinter der sich die Detektoren befinden. Diese Detektionsanordnung wird
Descan-Anordnung genannt. Detektionslicht, das nicht direkt aus der
Fokusregion stammt, nimmt einen anderen Lichtweg und passiert die
Detektionsblende nicht, so dass man eine Punktinformation erhält, die durch
sequentielles Abtasten des Objekts mit dem Fokus des
Beleuchtungslichtstrahles zu einem dreidimensionalen Bild führt. Meist wird
ein dreidimensionales Bild durch schichtweise Bilddatenaufnahme erzielt.
In der konfokalen Scanmikroskopie kann im Falle der Zweiphotonenanregung
(oder Mehrphotonenanregung) auf eine Detektionsblende verzichtet werden,
da die Anregungswahrscheinlichkeit vom Quadrat der Photonendichte und
damit vom Quadrat der Beleuchtungslichtintensität abhängt, die naturgemäß
im Fokus viel höher ist als in den Nachbarregionen. Das zu detektierende
Fluoreszenzlicht stammt daher mit großer Wahrscheinlichkeit zum aller
größten Teil aus der Fokusregion, was eine weitere Differenzierung von
Fluoreszenzphotonen aus dem Fokusbereich von Fluoreszenzphotonen aus
den Nachbarbereichen mit einer Blendenanordnung überflüssig macht.
Insbesondere vor dem Hintergrund einer ohnehin geringen Ausbeute an
Fluoreszenzphotonen bei Zweiphotonenanregung ist eine Non-Descan-
Anordnung, bei der das Detektionslicht nicht über die Strahlablenkeinrichtung
(Descan-Anordnung) und den Strahlteiler zur Beleuchtungslichteinkopplung
zum Detektor gelangt, sondern direkt nach dem Objektiv (oder auf der
Kondensorseite) mit Hilfe eines dichroitischen Strahlteilers ausgelenkt und
detektiert wird, interessant; denn im Allgemeinen geht auf diesem
Detektionslichtweg weniger Licht verloren.
In der Zellbiologie wird u. a. die Weiterleitung von Informationen von Zelle zu
Zelle untersucht. Die miteinander verästelten Nervenzellen stehen
untereinander in Kontakt. An den Kontaktstellen sind die sog. Spines, die auf
den Dentriten der Zellen zu finden sind, mit den Synapsen einer anderen Zelle
verknüpft. Die Spines nehmen in der Regel ein Volumen von < 2 µm × 2 µm ×
2 µm ein. Durch Anlegen von Spannungspulsen an das Zellgewebe kann ein
Aktionspotential innerhalb eines Neurons erzeugt werden. Hierbei kommt es
an den Kontaktstellen zur Öffnung von Kalziumkanälen und zum Einströmen
von Kalzium, was durch Kalziumindikatoren (Farbstoffe, die vor allem in
Anwesenheit von Kalzium leuchten) nachgewiesen werden kann.
Oft ist man daran interessiert möglichst gleichzeitig mehrere Kontaktstellen zu
beobachten, um festzustellen, in welcher zeitlichen Reihenfolge Informationen
zwischen Zellen ausgetauscht werden. Hierbei ist man nicht an
Bildinformationen interessiert, sondern nur daran, festzustellen, ob ein
Informationsaustausch stattgefunden hat. Zu diesem Zweck werden derzeit
ausschließlich die Kontaktstellen in schneller Folge sequentiell mit einem
Scanmikroskop abgetastet. Der Rest des Bildfeldes des Scanmikroskops
bleibt unabgetastet, da er für diese Art der Untersuchung nicht von Interesse
ist.
Diese Vorgehensweise hat jedoch erhebliche Nachteile: Die Fokusgröße des
Abtaststrahles weist bei Verwendung üblicher Objektive (z. B. 63×)
Ausdehnungen im Bereich von einigen hundert Nanometern auf. Der Fokus
des Abtaststrahles ist damit kleiner als die Kontaktstellen im Bereich der
Spines. Während der schnellen sequentiellen Abtastung kommt es zu
mechanischen Driften der Probe oder der Teile im Probenbereich,
beispielsweise des Probentisches, was zu Relativbewegungen und
Positionierungenauigkeiten führt. Da es sich um lebende Proben handelt,
kommt es sogar zu Bewegungen der Neuronen und ihrer Bestandteile in der
Probe, so dass sich schon nach kurzer Abtastdauer die Kontaktstellen
verschieben und vom Abtaststrahl nicht mehr oder nur noch teilweise
getroffen werden. Die Verwendung von langbrennweitigen Objektiven führt in
Bezug auf die Ausbreitungsrichtung des Abtaststrahles in lateraler Richtung
zwar zu einer geeigneten Fokusgröße; jedoch bringt dies zwangsläufig viel zu
große Fokuslängen in axialer Richtung mit sich.
Die gleiche Problematik tritt auch bei Bleichexperimenten, die auf der FRAP
(Fluorescence recovery after photobleaching) beruhen, auf. Bei diesen
Experimenten ist es wichtig, ganze Bereiche, die größer als das
Fokusvolumen des Abtaststrahles sind, zielsicher und zuverlässig
auszubleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen,
das eine Untersuchung mindestens eines interessierenden Bereichs einer
Probe mit einem Scanmikroskop schnell, effizient und zuverlässig ermöglicht.
Obige Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das gekennzeichnet ist durch
folgende Schritte:
- - Aufnehmen eines Übersichtsbildes;
- - Auswählen mindestens eines interessierenden Bereichs im Übersichtsbild;
- - Fokussieren des Beleuchtungslichtbündels zu einem Beleuchtungsmuster, das mehr als einen Fokus beinhaltet,
- - Beleuchten des ausgewählten Bereichs der Probe mit dem Beleuchtungsmuster und
- - Detektieren des von der Probe ausgehenden Detektionslichts.
Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung ein Scanmikroskop anzugeben, das
eine Untersuchung mindestens eines interessierenden Bereichs einer Probe
schnell, effizient und zuverlässig ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Scanmikroskop, das die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 7 beinhaltet, gelöst
Die Erfindung hat den Vorteil, dass durch den Verzicht auf eine maximale
optische Auflösung die spezifische Untersuchung mindestens eines
interessierenden Bereichs einer Probe auf zeitliche Veränderungen auf
zuverlässige Weise ermöglicht ist.
In einer bevorzugten Ausgestaltung sind die ausgewählten Bereiche mit
Beleuchtungsmustern unterschiedlicher spektraler Eigenschaften beleuchtbar.
Hierfür ist vorteilhafter Weise eine spektral breitbandige Lichtquelle
vorgesehen, aus deren Emissionsspektrum Licht der gewünschten
Wellenlängen ausgewählt wird. In einer anderen Ausgestaltung sind mehrere
Lichtquellen, vorzugsweise Laser vorgesehen, deren Licht vor dem
Einkoppeln in das Scanmikroskop vereinigt wird, wobei die jeweilige
Lichtleistung der Lichtquellen individuell einstellbar oder regelbar ist.
Insbesondere für Bleichexperimente ist es von Vorteil, unterschiedliche
Bereiche mit Beleuchtungsmustern unterschiedlicher Lichtleistung zu
beleuchten.
In besonders bevorzugter Weise beinhaltet das erfindungsgemäße Verfahren
den weiteren Schritt des Stimulierens der Probe. Das Stimulieren erfolgt
vorzugsweise mit einem elektrischen, mechanischen oder optischen Signal.
Das elektrische Signal wird vorzugsweise als Spannungspuls mit Hilfe der
Patch-Clamp-Technik appliziert. In ganz besonders zu bevorzugender Weise
erfolgt die Detektion des von der stimulierten Probe ausgehenden
Detektionslichtes in zeitlicher Korrelation zum Stimulieren. Hierfür ist
vorzugsweise eine Vorrichtung vorgesehen, die den zeitlichen Abstand
zwischen Stimulieren und Ankunft des Detektionslichtes an einem Detektor
ermittelt und dem Benutzer anzeigt. In einer anderen Ausführungsvariante
ermittelt die Vorrichtung den zeitlichen Abstand der optischen Reaktion
mehrerer Bereiche auf eine Stimulation.
Ein optisches Stimulieren erfolgt vorzugsweise durch Beleuchten der Probe
mit Licht geeigneter Wellenlänge und Lichtleistung. Hierbei ist es
insbesondere hinsichtlich der Herstellungskosten des Scanmikroskops von
besonderem Vorteil, die Lichtquelle derart auszubilden, dass sie sowohl ein
Beleuchtungslichtbündel zur Fluoreszenzanregung der Probe als auch Licht
einer anderen Wellenlänge zur optischen Stimulierung, beispielsweise zur
Freisetzung "gefangener Verbindungen", wie Calcium oder Glutamat (caged
compound release), emittiert.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters zur Beleuchtung der Probe mit dem
Beleuchtungsmuster in den Beleuchtungsstrahlengang einbringbar und zur
direkten Beleuchtung der Probe mit dem Beleuchtungslichtbündel aus dem
Beleuchtungsstrahlengang entfernbar.
In einer Ausführungsvariante ist das Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters von außen in den Beleuchtungsstrahlengang
einbringbar, wobei Führungselemente, wie Führungsschienen, Gleitschienen
oder eine Bajonettfassung, vorgesehen sind, die ein einfaches und
zuverlässiges Einbringen und Positionieren ermöglichen. Weiterhin sind
Anschlagelemente vorgesehen, die eine Arbeitsposition des Elements zur
Erzeugung eines Beleuchtungsmusters im Beleuchtungsstrahlengang
definieren und die derart ausgestaltet sind, dass das positionierte
Auskoppelelement automatisch in Bezug auf den Detektionsstrahlengang
justiert ist und nach der Positionierung keine weitere Justierung des
Auskoppelelements erforderlich ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist ein Revolver oder ein
Schiebeschlitten, der mindestens eine Elementaufnahme aufweist, zur
Positionierung des Elements zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters
vorgesehen, wobei an oder in der Elementaufnahme das Element zur
Erzeugung eines Beleuchtungsmusters derart angebracht ist, dass es durch
einfaches Drehen des Revolvers oder durch Schieben des Schiebeschlittens
in dem Beleuchtungsstrahlengang positionierbar ist. Eine Justierung des
Auskoppelelements erfolgt nur einmalig beim Anbringen des Elements in dem
oder an dem Revolver oder Schiebeschlitten. Der weist vorzugsweise eine
Einrastvorrichtung auf, die den Revolver oder den Schiebeschlitten lösbar
fixiert, wenn das Element in dem Beleuchtungsstrahlengang positioniert ist. In
einer weiteren Ausführungsvariante weist der Revolver oder der
Schiebeschlitten mehrere Elementaufnahmen auf, in den andere Elemente,
die ein anderes Beleuchtungsmuster erzeugen, angebracht sind. Weiterhin
weist der Revolver oder der Schiebeschlitten mindestens eine Leerposition
auf, die in den Beleuchtungsstrahlengang derart einbringbar ist, dass das
Beleuchtungslicht ungehindert passiert. Diese erfindungsgemäße Lösung ist
kostengünstig und hochflexibel.
In einer bevorzugten Ausgestaltung beinhaltet das Element zur Erzeugung
eines Beleuchtungsmusters mindestens eine Mikrolinse. Ganz besonders
bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters ein Mikrolinsenarray ist. Das Mikrolinsenarray erzeugt
vorzugsweise mehrere nebeneinander in einer Ebene liegende Fokusse. In
einer anderen Ausführungsvariante umfasst das Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters ein optisches Element mit Facettenschliff,
beispielsweise ein Axikon, wobei die einzelnen Facetten Teile des
Beleuchtungslichtstrahles in unterschiedliche Richtungen ablenken.
Vorzugsweise ist das optische Element farbkorrigiert. D. h., dass der
Anlenkwinkel einer Facette für alle Wellenlängen gleich ist.
In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform erzeugt das
Element zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters einen multigaußschen
Lichtstrahl. Ganz besonders vorteilhaft ist es, das Element derart anzuordnen,
dass der multigaußsche Lichtstrahl bereits in der Lichtquelle entsteht.
Lichtquellen bzw. Laser dieser Art sind beispielsweise aus der
Veröffentlichung von A. Tovar, "Multi-Gausian-Beams A Super-Gausian
Alternative", Proceedings of SPIE, Vol 3930 (2000) Seite 87 bis 94, bekannt.
Das Element zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters ist vorzugsweise in
einer zur Fokusebene optisch konjugierten Fourierebene angeordnet.
Das erfindungsgemäße Scanmikroskop beinhaltet eine
Strahlablenkeinrichtung, die es gestattet, das Beleuchtungsmuster sequentiell
auf verschiedene ausgewählte Bereiche zu lenken. Vorzugsweise ist ein
spektral selektives Element, beispielsweise ein AOTF (acousto optical tunable
filter) vorgesehen, das eine Beleuchtung der Bereiche mit Licht
unterschiedlicher spektraler Eigenschaften ermöglicht.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist das Scanmikroskop ein
konfokales Scanmikroskop.
Hinsichtlich eines Verfahrens ist zunächst ein Übersichtsbild aufzunehmen,
um festzustellen, wo die interessierenden Bereiche liegen und um diese
auszuwählen und ggf. zu markieren.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt und
wird anhand der Figuren nachfolgend beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Schritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Scanmikroskop in Descan-
Anordnung,
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Scanmikroskop in Non-Descan-
Anordnung,
Fig. 4a, 4b ein optisches Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters,
Fig. 5a, 5b ein weiteres optisches Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Auswahl der
interessierenden Bereiche,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Abtastung der
interessierenden Bereiche mit dem Beleuchtungsmuster.
Fig. 8 ein weiteres erfindungsgemäßes Scanmikroskop in Non-
Descan-Anordnung und
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Abtastung der
interessierenden Bereiche einer stimulierbaren Probe.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Schritte des
erfindungsgemäßen Verfahrens. Zunächst erfolgt das Aufnehmen 1 eines
Übersichtsbildes. Das Übersichtsbild wird auf herkömmliche Weise mit einem
Abtaststrahl, der mäanderförmig über die Probe geführt wird, erzeugt. Im
nächsten Schritt erfolgt das Auswählen 3 mindestens eine interessierenden
Bereichs im Übersichtsbild. Das Auswählen erfolgt durch Markieren des
interessierenden Bereichs im Übersichtsbild. In weiteren Schritten folgt das
Fokussieren 5 des Beleuchtungslichtbündels zu einem Beleuchtungsmuster
mit mehr als einem Fokus und das Beleuchten 7 des ausgewählten Bereichs
mit dem Beleuchtungsmuster. In einem letzten Schritt erfolgt das Detektieren
9 des von der Probe ausgehenden Detektionslichtes, wobei es sich dabei
insbesondere um Streu-, Reflexions- oder Fluoreszenzlicht handelt.
Fig. 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Scanmikroskop in Descan-Anordnung, mit
einer Lichtquelle 11, die einen ersten und einen zweiten Laser 13, 15
beinhaltet. Das von dem ersten Laser 13 emittierte Licht 17, das eine
Wellenlänge von 630 nm auf weist, und das von dem zweiten Laser 15
emittierte Licht 19, das eine Wellenlänge von 488 nm aufweist, wird mit einem
dichroitischen Strahlteiler 21 zu einem Beleuchtungslichtbündel 23 vereinigt.
Das Beleuchtungslichtbündel 23 gelangt über einen Hauptstrahlteiler 25 zu
einer Strahlablenkeinrichtung 27, die einen kardanisch aufgehängten Spiegel
29 beinhaltet. Durch die Scanoptik 31, die Tubusoptik 33 und das Objektiv 35,
wird das Beleuchtungslichtbündel 23 über bzw. durch die Probe 37 geführt.
Bei biologischen Proben 37 (Präparaten) oder transparenten Proben 37 kann
das Beleuchtungslichtbündel 23 auch durch die Probe 37 geführt werden.
Dies bedeutet, dass verschiedene Fokusebenen des Objekts nacheinander
durch das Beleuchtungslichtbündel 23 abgetastet werden. Die nachträgliche
Zusammensetzung ergibt dann ein dreidimensionales Bild der Probe. Das von
der Lichtquelle 11 kommende Beleuchtungslichtbündel 23 ist in allen
Abbildungen als durchgezogene Linie dargestellt Das von der Probe 37
ausgehende Detektionslicht 39 gelangt durch das Objektiv 35, die Tubusoptik
33 und Scanoptik 31 sowie über die Strahlablenkeinrichtung 27 zurück zum
Hauptstrahlteiler 25, passiert diesen und trifft schließlich auf den Detektor 41,
der als Photomultiplier ausgeführt ist. Das Detektionslicht 39 ist gestrichelt
dargestellt. Der Detektor 41 erzeugt ein in der Amplitude zur Leistung der des
Detektionslichtes 39 proportionales elektrisches Signal. Dieses elektrische
Signal wird an die Verarbeitungseinheit 43 weitergegeben. Die in der
Strahlablenkeinrichtung 27 mit Hilfe eines nicht dargestellten induktiv oder
kapazitiv arbeitenden Positionssenors erfassten Positionssignale werden
ebenfalls an die Verarbeitungseinheit 43 übergeben. Es ist für einen
Fachmann selbstverständlich, dass die Position des Spiegels 29 auch über
die Verstellsignale ermittelt werden kann. Die eingehenden Analogsignale
werden in der Verarbeitungseinheit 43 zunächst digitalisiert. Die Positions-
und Detektionssignale werden in der Verarbeitungseinheit 43 einander
zugeordnet und zu einem Übersichtsbild 45 zusammengesetzt, das auf dem
Display 47 angezeigt wird. Die Aufbereitung und Darstellung der Daten auf
dem Display 47 erfolgt mit einem PC 49. Das bei einem konfokalen
Scanmikroskop üblicherweise vorgesehene Beleuchtungspinhole 51 und das
Detektionspinhole 53 sind der Vollständigkeit halber schematisch
eingezeichnet. Weggelassen sind wegen der besseren Anschaulichkeit
hingegen einige optische Elemente zur Führung und Formung der
Lichtstrahlen. Diese sind einem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann
hinlänglich bekannt. Die Leistung und die spektrale Zusammensetzung des
Beleuchtungslichtbündels ist mit Hilfe eines AOTF 55 einstellbar. Hier wäre
auch die Verwendung eines elektrooptischen Bauteils, beispielsweise eines
EOM's möglich. Zum Auswählen 3 mindestens eines interessierenden
Bereichs dient eine Computermaus 57, mit der der ausgewählte Bereich
markierbar wird. Zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters ist ein Element
59 vorgesehen, das ein Mikrolinsenarray und einen Kollimator beinhaltet,
wobei die Brennweite der Mikrolinsen 25 mm und die des Kollimators 250 mm
beträgt. Der Durchmesser und der Abstand der Mikrolinsen zueinander
beträgt ca. 100 µm. Das Objektiv 35 weist eine Brennweite vom 5 mm auf
(40×). Der Durchmesser des Beleuchtungslichtbündels 23 beträgt in der
Pupille des Objektivs 4 mm. Das Element zur Erzeugung des
Beleuchtungsmusters 59 ist in einem nicht dargestellten Revolver angeordnet
und somit leicht in den Beleuchtungsstrahlengang einbringbar und aus diesem
entfernbar.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Scanmikroskop in Non-Descan-
Anordnung. Das von einer Lichtquelle 11, die als modenverkoppelter Titan-
Saphir-Laser 61 ausgeführt ist, kommende Beleuchtungslichtbündel 23 weist
eine Wellenlänge von ca. 800 nm auf. Der Beleuchtungsstrahlengang
entspricht im Wesentlichen dem des in Fig. 2 beschriebenen Scanmikroskops.
Das Detektionslicht 39 gelangt über einen Kondensor 63 zum Detektor 41. Bei
dieser Non-Descan-Anordnung mit Zweiphotonenanregung ist sowohl das
Anregungs-, als auch das Detektionspinhole entbehrlich und daher
weggelassen. Die Darstellung des Übersichtsbildes 45 und das Auswählen 3
eines interessierenden Bereichs erfolgt analog wie bei dem in Fig. 2
beschriebenen konfokalen Scanmikroskop.
Fig. 4a zeigt ein optisches Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters 59 in der Draufsicht. Das Element 59 besteht aus einem
Glassubstrat 67 und weist mehrere Facetten 65 auf.
Fig. 4b zeigt das in Fig. 4a beschriebene optische Element 59 in der
Seitenansicht.
Fig. 5a zeigt ein weiteres optisches Element zur Erzeugung eines
Beleuchtungsmusters 59, das ein Mikrolinsenarray 69 und einen Kollimator
71, der als Einzellinse ausgeführt ist, beinhaltet. Das Mikrolinsenarray 69
besteht aus einem Substrat 73, in das die Mikrolinsen 75 aus dem Vollen
eingearbeitet sind.
Fig. 5b zeigt schematisch das in Fig. 5a beschriebene Mikrolinsenarray 69 in
der Draufsicht.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung der Auswahl der interessierenden
Bereiche 77, 79 im Übersichtsbild 45. Im Übersichtsbild ist eine biologische
Zelle 81 zu sehen, die mit den Dendriten 83, 85 zweier weiterer Nervenzellen
in Verbindung steht. Mit Hilfe des Mauszeigers 87 werden die
interessierenden Bereiche 77, 79, in diesem Fall die Kontaktstellen, umfahren
und so gleichzeitig markiert.
Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung der Abtastung der interessierenden
Bereiche mit dem Beleuchtungsmuster 89. Das Beleuchtungsmuster 89
beinhaltet 16 Fokusse 91. Der Abstand benachbarter Fokusse beträgt 500 nm.
Mit Hilfe der Strahlablenkeinrichtung 27 wird die Beleuchtung sequentiell
zwischen den beiden interessierenden Bereichen 77, 79 hin und her
geschaltet. Der Bereich 77 wird mit einer anderen Lichtleistung beleuchtet, als
der Bereich 79. Dies wird durch Synchronisation des Strahlablenkeinrichtung
27 mit dem AOTF 55 (oder dem EOM) erreicht.
Fig. 8 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Scanmikroskop in Non-Descan-
Anordnung. Das Detektionslicht 39 gelangt durch das Objektiv 35 zu einem
dichroitischen Strahlteiler 93, der das Detektionslicht 39 zum Detektor 41
leitet. Für das Beleuchtungslichtbündel 23 ist der dichroitische Strahlteiler 93
weitgehend transparent. Bei dieser Non-Descan-Anordnung mit
Zweiphotonenanregung ist sowohl das Anregungs-, als auch das
Detektionspinhole entbehrlich und daher weggelassen. Die Darstellung des
Übersichtsbildes 45 und das Auswählen 3 eines interessierenden Bereichs
erfolgt analog wie bei dem in Fig. 2 beschriebenen konfokalen
Scanmikroskop.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung der Abtastung der interessierenden
Bereiche einer stimulierbaren Probe. Es handelt sich um eine Anwendung des
erfindungsgemäßen Verfahrens in der Zellbiologie. Mit Hilfe einer Mikropipette
95 wird ein Kalzium-Indikator in die biologische Zelle 81 eingebracht. Der
Kalzium-Indikator füllt die Zelle aus und ist nicht dargestellt. Die Spines der
Nervenzelle sind durch genetische Manipulation mit GFP (Green Fluorescent
Protein) 41 markiert. An die Spines sind die Synapsen anderer Nervenzellen
angekoppelt. Die interessierenden Bereiche werden abwechselnd in schneller
Folge mit dem Beleuchtungsmuster 89 eines Beleuchtungslichtstrahles von
488 nm, 514 nm und 568 nm Wellenlänge entlang der angedeuteten
Scanbahn 46 beleuchtet. Über die Mikroelektroden 97 kann ein
Spannungspuls zwischen der Zelle 81 und seiner Umgebung angelegt
werden. Da die Zelle 81 mit benachbarten Nervenzellen wie beschrieben in
Kontakt steht, strömt durch den Spannungsstoß Kalzium an den
Kontaktstellen ein, was anhand der Kalzium-Indikatoren und des GFP (das mit
einer anderen Wellenlänge, als der Kalzium-Indikator fluoresziert) bei
schneller rasterförmiger Beleuchtung detektiert werden kann. Die
Zuverlässigkeit der Auffindung der Kontaktstellen ist sehr hoch; denn nur an
den Orten kann eine Kontaktstelle vorliegen, an denen das und der Kalzium-
Indikator gleichzeitig aufleuchten. Zur Steigerung der Zuverlässigkeit erfolgt
die Detektion des von der Probe 37 ausgehenden Lichtes in zeitlicher
Korrelation zum Auslösen der Stimulation. Die Position der Kontaktstellen wird
abgespeichert und dem Benutzer angezeigt.
Die Erfindung wurde in Bezug auf eine besondere Ausführungsform
beschrieben. Es ist jedoch selbstverständlich, dass Änderungen und
Abwandlungen durchgeführt werden können, ohne dabei den Schutzbereich
der nachstehenden Ansprüche zu verlassen.
1
Aufnehmen
3
Auswählen
5
Fokussieren
7
Beleuchten
9
Detektieren
11
Lichtquelle
13
erster Laser
15
zweiter Laser
17
emittiertes Licht
19
emittiertes Licht
21
Strahlteiler
23
Beleuchtungslichtbündel
25
Hauptstrahlteiler
27
Strahlablenkeinrichtung
29
Spiegel
31
Scanoptik
33
Tubusoptik
35
Objektiv
37
Probe
39
Detektionslicht
41
Detektor
43
Verarbeitungseinheit
45
Übersichtsbild
47
Display
49
PC
51
Beleuchtungspinhole
53
Detektionspinhole
55
AOTF
57
Computermaus
59
Element zur Erzeugung des Beleuchtungsmusters
61
Titan-Saphir-Laser
63
Kondensor
65
Facetten
67
Glassubstrat
69
Mikrolinsenarray
71
Kollimator
73
Substrat
75
Mikrolinsen
77
interessierender Bereich
79
interessierender Bereich
81
biologische Zelle
83
Dendrit
85
Dendrit
87
Mauszeiger
89
Beleuchtungsmuster
91
Fokus
93
dichroitischer Strahlteiler
95
Mikropipette
97
Mikroelektroden
Claims (20)
1. Verfahren zur Untersuchung mindestens eines Bereichs einer Probe
(37) mit einem Scanmikroskop mit mindestens einer Lichtquelle (11) zur
Erzeugung eines Beleuchtungslichtbündels (23), das auf die Probe (37)
fokussierbar ist gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Aufnehmen (1) eines Übersichtsbildes (45);
- - Auswählen (3) mindestens eines interessierenden Bereichs (77, 79) im Übersichtsbild (45);
- - Fokussieren (5) des Beleuchtungslichtbündels (23) zu einem Beleuchtungsmuster (89), das mehr als einen Fokus (91) beinhaltet,
- - Beleuchten (7) des ausgewählten Bereichs (77, 79) der Probe (37) mit dem Beleuchtungsmuster (89) und
- - Detektieren (9) des von der Probe (37) ausgehenden Detektionslichts (39).
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Schritte:
- - Zuordnen je einer Beleuchtungslichtleistung zu dem ausgewählten Bereich (77, 79) und
- - Einstellen der zugeordneten Beleuchtungslichtleistung.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Schritte:
- - Zuordnen mindestens einer Beleuchtungslichtwellenlänge zu dem ausgewählten Bereich (77, 79) und
- - Einstellen der zugeordneten Beleuchtungslichtwellenlänge.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch
den weiteren Schritt:
- - Stimulieren und/oder Manipulation der Probe.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Stimulieren mit einem elektrischen, mechanischen oder optischen Signal
erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass das Detektieren (9) des von der Probe (37)
ausgehenden Detektionslichtes (39) in zeitlicher Korrelation zum Stimulieren
erfolgt.
7. Scanmikroskop mit einer Lichtquelle (11), die ein
Beleuchtungslichtbündel (23) zur Beleuchtung einer Probe (37) emittiert, mit
mindestens einem Detektor (41) zur Detektion des von der Probe (37)
ausgehenden Detektionslichtes (39) und mit einem Objektiv (35), durch das
die Probe (37) beleuchtbar ist, wobei das Objektiv (35) in einem
Beleuchtungsstrahlengang angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein
interessierender Bereich (77, 79) der Probe (37) auswählbar ist und ein
Element (59) zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters (89), das mehr als
einen Fokus (91) beinhaltet, vorgesehen ist.
8. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
das Beleuchtungsmuster (89) auf den ausgewählten Bereich (77, 79) der
Probe (37) richtbar ist.
9. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters (59) zur Beleuchtung der
Probe (37) mit dem Beleuchtungsmuster (89) in den
Beleuchtungsstrahlengang einbringbar und zur direkten Beleuchtung der
Probe (37) mit dem Beleuchtungslichtbündel (23) aus dem
Beleuchtungsstrahlengang entfernbar ist.
10. Scanmikroskop nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Vorrichtung zur Führung und/oder Positionierung des Elements zur Erzeugung
eines Beleuchtungsmusters (59) vorgesehen ist.
11. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters (59) mindestens eine
Mikrolinse (75) beinhaltet.
12. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
Element zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters (59) Facetten (65)
aufweist.
13. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das
Element zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters (59) einen
multigaussischen Lichtstrahl erzeugt.
14. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der
ausgewählte Bereich (77, 79) der Probe (37) durch die Beleuchtung
ausbleichbar ist.
15. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere ausgewählte Bereiche (77, 79) sequentiell beleuchtbar sind.
16. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
unterschiedliche ausgewählte Bereiche (77, 79) mit Beleuchtungsmustern (89)
zumindest teilweise unterschiedlicher Wellenlängen beleuchtbar sind.
17. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
unterschiedliche ausgewählte Bereiche mit Beleuchtungsmustern (89)
unterschiedlicher Lichtleistung oder unterschiedlicher Lichtleistungsverteilung
beleuchtbar sind.
18. Scanmikroskop nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine
Vorrichtung zum Stimulieren der Probe (37) vorgesehen ist.
19. Scanmikroskop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das
Detektionslicht (39) zeitlich korreliert zum Stimulieren der Probe (37)
detektierbar ist.
20. Scanmikroskop nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, dass das Scanmikroskop ein konfokales Scanmikroskop ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001127137 DE10127137A1 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Verfahren zur Scanmikroskopie und Scanmikroskop |
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DE2001127137 DE10127137A1 (de) | 2001-06-02 | 2001-06-02 | Verfahren zur Scanmikroskopie und Scanmikroskop |
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